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Die
Erfindung betrifft eine Loch- und Ösenzange nach dem Gattungsbegriff
des Anspruches 1.
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Aus
einem Katalog des Jahres 1995 der Firma Hermann Wegerhoff, Alarm-Werkzeugfabrik GmbH & Co. KG wird auf
der Seite 70 mit der Artikel-Nr. 35000 eine gattungsgemäße Loch-
oder Ösenzange
abgebildet. Auf derselben Seite zeigt dieser Katalog Hebelblechscheren,
die eine Hebelübersetzung
aufweisen, bei welcher jedes Antriebsende an einem Schenkel eines
zweiarmigen Hebelgetriebes angelenkt ist.
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Eine ähnliche
Hebelübersetzung
besitzt eine Schneidzange, die von der
DE 17 09 939 U1 beschrieben
wird. Dort spannt der Hebelgelenkpunkt mit den Anlenkpunkten ein
Dreieck auf, dessen Spitze auf den Zangengelenkpunkt zeigt.
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Ähnliche
Getriebe sind an Baumscheren, Bolzenschneidern etc. bekannt. Diesbezüglich sei auf
die
US 2 406 670 A und
die
DE 969 950 B verwiesen.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Loch- oder Ösenzange anzugeben, mit welcher
unter Beibehaltung der an sich bewährten Zangengestaltung hohe Arbeitskräfte aufbringbar
sind.
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Diese
Aufgabe ist zunächst
und im wesentlichen bei einer Loch- oder Ösenzange mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 gelöst,
wobei darauf abgestellt ist, daß jedes
Antriebsende an einem Schenkel eines zweiarmigen Hebelgetriebes
angelenkt ist, dessen Hebelarme endseitig miteinander gelenkverbunden
sind, wobei dieser Hebelgelenkpunkt mit den Anlenkpunkten der Antriebsenden
ein Dreieck aufspannt, dessen Spitze auf den Zangen-Gelenkpunkt der
Zangenarme weist, und die im Dreiecksbereich liegenden Hebelarmabschnitte
von den U-Schenkeln der
Arbeitsenden randübergriffen
sind. Eine derartige Ausgestaltung eröffnet eine vorteilhafte Verwendung eines
solchen Werkzeuges auch durch weniger kräftige Benutzer, dies auch in
benutzungssichererer Weise zufolge des scherenartige Schneidstrukturen minimierenden
bzw. unzugänglich
machenden Randübergriffs
im Bereich des Hebelgetriebes. Das zweiarmige Hebelgetriebe kommt
gut im griffseitigen Spreizraum der sich x-förmig kreuzenden Zangenarme
unter. Die wie eine Einfassungsleiste wirkenden U-Profile der Antriebsenden
sind auch in sich genügend
stabil, so daß dort
das Gelenkdreieck ausgebildet werden kann, dessen Spitze auf den
Zangen-Gelenkpunkt der Zangenarme weist. Der U-Schenkel-Umgriff
kann zudem zur Führungsstabilisierung zwischen
dem Arbeits- und Betätigungsbereich
des Werkzeuges genutzt werden, indem die U-Schenkel mit ihren Innenseiten
führend
auf den randübergriffenen
Partien der Hebelarme aufliegen. Weiter erweist es sich fertigungstechnisch
und in stabilisatorischer Hinsicht als günstig, daß die Hebelarme U-förmig gestaltete
Griffe ausbilden. So lassen sich trotz relativ ausgeprägter Dünnwandigkeit
des verwendeten Materiales greifsympathisch querverrundete Griffe schaffen.
Trotz der Zwischenschaltung des Hebelgetriebes bleibt das handhabungsgewohnte Äußere des
Werkzeuges erhalten, wenn weiter so vorgegangen wird, daß die Griffe
in Zangen-Öffnungsstellung in
nahezu einer Fluchtlage zu den Arbeitsenden liegen. Baulich vorteilhaft
ist sodann die Lösung,
daß die
beiden Zangenarme durchsteckend verbun den sind und der vom durchgesteckten
Zangenarm aufgenommene Hebelarm in einen Zwischenraum zweier übereinander
liegender Endlappen des anderen Hebelarmes liegen. Das führt im Gesamt-Gewerbebereich
zu einer praktisch nicht auftragenden Dicke, da die werkzeugbildenden
Elemente dort geschickt ineinandergeschachtelt sind, dies unter
Nutzung der vorhandenen U-Öffnungen.
Die Seitenführung
der ineinandergeschachtelten Elemente wird mit zunehmender Arbeitsbelastung
noch großflächiger dadurch
aufgenommen, daß der Überlappungsbereich der
Hebelarmenden in Zangen-Schließstellung
auch unter dem Zwickel der Antriebsenden liegt. Das Hebelgetriebe
wandert dabei nämlich
noch weiter in Richtung des Gewerbes des Werkzeuges. Überdies ist
es günstig,
daß der
Abstand von Zangen-Gelenkpunkt und Hebelgelenkpunkt größer ist
als der Abstand vom Hebelgelenkpunkt zu einem der Anlenkpunkte.
Eine solche praktisch mehrgliedrige Gelenkkette kann bis zu einer
nahezu 200%igen Kraftverstärkung
gehen. Weiter wird vorgeschlagen, daß das U-Profil des anderen
Hebelarmes im Bereich des Anlenkpunktes ausgefüttert ist. Die entsprechende
körperliche
Achse des Gelenkpunktes findet so auf ganzer axialer Länge eine
Seitenführung/Abstützung vor. Zudem
bringt die Erfindung in Vorschlag, daß die Griffe in Griffhülsen eingesteckt
sind derart, daß die Anlenkung
des Hebelgetriebes in der Griffhülse
liegt. Hierüber
läßt sich
nicht nur eine greifsympathische Ausstattung erreichen, sondern
zugleich auch der Vorteil, unter Verwendung der Griffhülse Funktionsteile
geschützt,
schützend
und der Sicht entzogen abzudecken. Endlich bringt die Erfindung
noch eine nützliche
Sperrvorrichtung in Vorschlag, die darin besteht, daß den Griffhülsen-Böden ein
Riegel zugeordnet ist zur Sicherung der Zangen-Schließstellung oder
einer -Zwischenstellung, welche Ausgestaltung weiter noch dadurch
gekennzeichnet ist, daß der
Riegel angeknöpft
ist und die eine Griffhülse
eine griffinnenseitige Druckknopfstelle aufweist zur Halterung des
zwischen die Griffe einschlagbaren Riegels zur diesbezüglich ungestörten Handhabung
der Loch- oder Ösenzange.
Das freie Ende des Riegels läßt sich
so fesseln und steht nicht im Wege.
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Der
Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines zeichnerisch
veranschaulichten Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es
zeigt:
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1 eine
Lochzange in Seitenansicht, und zwar in Zangen-Öffnungsstellung,
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2 diese
Lochzange in Zangen-Schließstellung,
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3 eine
Seitenansicht der Lochzange,
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4 den
Gewerbebereich der Lochzange in vergrößerter Wiedergabe,
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5 den
Schnitt gemäß Linie
V-V in 4,
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6 eine
der 1 entsprechende Darstellung der Lochzange, wobei
die Griffe mit Griffhülsen
und mit einem Riegel als Schließsicherung
bestückt
sind und
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7 diese
weitergebildete Lochzange in Zangen-Schließstellung, und zwar bei in
Schließstellung
oder Zwischenstellung befindlichem Riegel.
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Die
dargestellte Lochzange bildet kopfseitig einen Funktionsbereich
I und griffseitig einen Betätigungsbe reich
II aus. Dazwischen ist ein Hebelgetriebe G eingeschaltet.
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Zum
Funktionsbereich I gehören,
neben dem Hebelgetriebe G, einander kreuzend zugeordnete, scherenartig
bewegbare Zangenarme 1 und 2.
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Der
Zangenarm 1 ist endnah mit einem Unterwerkzeug 3 bestückt.
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Auf
letzteres ausrichtbar befindet sich, ebenfalls endnah am Zangenarm 2 angeordnet,
ein Oberwerkzeug 4, ausgebildet als sogenannte Lochpfeife. Letztere
sitzt an einem Revolver 5. Der rastiert winkeldefiniert
und weist, entsprechend verteilt, mehrere jeweils unterschiedliche
Lochweiten erzeugende Oberwerkzeuge 4 auf.
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Das
je einem Arbeitsende 6 bzw. 7 des Werkzeuges gegenüberliegende
andere Ende einer jeden Zangenbacke 1, 2 bildet
ein Antriebsende 8 bzw. 9. Der diesbezügliche Wechsel
ergibt sich ab dem Gewerbe der Lochzange, also des die in einer Ebene
aufeinander zu bewegbaren Zangenarme 1, 2 lagernden
Zangen-Gelenkpunktes 10. Die diesbezügliche körperliche Achse wird von einem
Achszapfen 11 gebildet. Der durchgreift kongruent liegende Löcher der
Zangenarme 1, 2.
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Der
Achszapfen 11 ist zugleich Träger einer Schenkelfeder 12,
welche die Lochzange in Richtung ihrer anschlagbegrenzten Zangen-Öffnungsstellung (1)
belastet. Der hierzu erforderliche Unterbringungsraum ergibt sich
aufgrund einer U-Profilierung der Zangenarme 1, 2,
die ein durchgestecktes Gelenk bilden. Die U-Profilierung gilt sowohl
für die
Arbeitsenden 6, 7 als auch für die Antriebsenden 8, 9. Die
U-Öffnungen
sind aufeinander zu weisend ausgerichtet.
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Die
Verbindung des Funktionsbereichs I mit dem Hebelgetriebe G geht über die
Antriebsenden 8, 9 des Werkzeuges. Es handelt
sich um Gelenkverbindungen, bezeichnet als Anlenkpunkte 13, 14. Letztere
erstrecken sich im Bereich der freien Enden der Antriebsenden 8, 9.
Die Verkörperung
der besagten Anlenkpunkte 13, 14 geht auch hier über Achszapfen 15, 16 (siehe 5).
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Jedes
Arbeitsende 8 bzw. 9 greift an einem Schenkel
des zweiarmig ausgebildeten Hebelgetriebes G an. Dessen Hebelarme
sind mit a und b bezeichnet. Die beiden Hebelarme a, b stehen V-förmig zueinander
und sind im V-Scheitel endseitig miteinander gelenkverbunden. Dieser
Hebelgelenkpunkt heißt 17.
Auch der besteht aus einem eingezogenen Achszapfen 18.
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Der
Hebelgelenkpunkt 18 liegt zusammen mit den Anlenkpunkten 13, 14 der
Antriebsenden 8, 9 in einer Dreieckkonstellation.
Die Spitze des aufgespannten Dreiecks ist auf den Zangen-Gelenkpunkt 10 gerichtet.
In der in den 2 und 4 wiedergegebenen
Zangen-Schließstellung
nimmt besagter Hebelgelenkpunkt 17 eine größere Nähe zum Zangen-Gelenkpunkt 10 ein.
In Zangen-Öffnungsstellung (vergleiche 1)
ist das aufgespannte Dreieck von deutlich geringerer Höhe x zu
einer Basislinie 19, errichtet in direkter linearer Verbindung
der Anlenkpunkte 13, 14. Die Basislinie 19 entspricht
zugleich der in 4 dargestellten Schnittlinie
V-V (ohne deren Versatz zu 17 hin versteht sich).
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In
beiden Extremstellungen des Werkzeuges ist der Abstand von Zangen-Gelenkpunkt 10 zu
Hebelgelenkpunkt 17 größer als
der Abstand von Hebelgelenkpunkt 17 zu einem der Anlenkpunkte 13 bzw. 14.
Der Abstand zwischen dem Hebelgelenkpunkt 17 und einem
der Anlenkpunkte 13 bzw. 14 entspricht etwa dem
halben Abstand zwischen diesen und dem Zangen-Gelenkpunkt 10.
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Die
gleichfalls in ihrem Profil U-förmig
gestalteten Hebelarme a, b weisen deckungsgleich liegende Löcher auf
zum Durchtritt der Achszapfen 15, 16. Die sind
endvernietet.
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Die
U-Profilierung der Hebelarme a, b setzt sich in entsprechend U-förmig gestaltete
Griffe 20, 21 fort. Deren außenliegender U-Steg ist konvex
gerundet. Er kann eine Rauhung aufweisen, beispielsweise in Form
einer Riefung oder eines eingedrückten Vertiefungsmusters
in Form einzelstehender Körnungen.
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Wie
besonders deutlich aus den 4 und 5 hervorgeht,
erstrecken sich die Griffe 20, 21 in Zangen-Öffnungsstellung
(1) in nahezu einer Fluchtlage zu den dort überlappend
anschließenden Antriebsenden 8, 9.
Das gilt insbesondere in Bezug auf den peripheren Rücken beider
Elemente. Im Anschlußbereich
dieser beiden Elemente ergibt sich auch die Öffnungs-Anschlagbegrenzung,
bezeichnet mit 22 und 23. Beteiligt hieran ist
eine antriebsendennahe Rückenpartie
der Hebelarme a, b im Verein mit einem endseitigen Innenflächenabschnitt
des Antriebsendes 8 bzw. 9. Der diesbezügliche Gegenanschlag
trägt das
Bezugszeichen 24 bzw. 25.
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Der
ganze Bereich des Hebelgetriebes G ist in wechselseitiger gegeneinander
ausgerichteter Überlappung
bzw. Ineinanderschachtelung erstellt. Von außen angefangen sind dies die
die beiden im Querschnitt gesehen paral lel verlaufenden U-Schenkel
der Antriebsenden 8, 9. Die befinden sich in Randübergriff
zu den Hebelarmen a, b. Abgedeckt werden die dortigen Ränder bzw.
Randzonen der Hebelarmabschnitte 26, 27 der Hebelarme
a, b.
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Besagter
Randübergriff
liegt in der Zangen-Schließstellung
zusammenhängend
vor, so daß hier
auch eine vorteilhafte maximale seitliche Abstützung der ineinandergeschachtelten
Bauteile genutzt werden kann. Die in 5 übertrieben
wiedergegebenen Lichtspalte zwischen den U-profilierten Antriebsenden 8, 9 und
den korrespondierenden Außenflächen der
Hebelarme a, b, vor allem zu b hin, sind realiter so natürlich nicht
vorhanden.
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Weiter
ist aus der genannten Darstellung ersichtlich, daß der vom
durchsteckten Zangenarm 1 aufgenommene Hebelarm a in einem
belassenen Zwischenraum 28 zweier übereinander liegender Endlappen 29 des
anderen Hebelarmes b flächengeführt einliegt.
Das geht in der aus 4 vergrößert wiedergegebenen Zangen-Schließstellung
sogar noch über
den dortigen Zwickel 30 zwischen den gewerbenahen Innenseiten
der Antriebsenden 8, 9 hinaus. Jedwede Klemmgefahr
ist so überwunden
und überdies
die erstrebte kompakte Anordnung des Kraftübertragungsgetriebes sowie
ganz geschlossene Randübergreifung
erreicht.
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In Öffnungsstellung
ist der Zwickel 30 unter Bildung einer Durchbrechung noch
nicht in der beschriebenen Weise geschlossen. Die Durchbrechung weist
jedoch ein solches Flächenmaß auf, das
weit unter dem Maß einer
Fingerkuppe steht. Allenfalls könnte
diese Zone als Drahtschneider benutzt werden für den Fall der entspre chenden
schmalstirnseitigen Schärfung
der übereinander
gleitenden Partien.
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Der
vom Achszapfen 15 gequerte Bereich des Zwischenraums 28 ist
ausgefüttert.
Er nimmt eine Füllplatte 31 auf.
Die kann festgeschweißt
sein. Sie hält
sich aber auch bereits durch den dort eingezogenen körperlichen
Achszapfen 15, der ein deckungsgleich zu Löchern der übrigen Teile
liegendes Loch der Füllplatte 31 durchsetzt.
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Sämtliche
Achszapfen erstrecken sich raumparallel senkrecht zur in 3 eingetragenen
Ebene E-E des Werkzeuges.
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Die
in den 6 und 7 wiedergegebene Lochzange ist
prinzipiell gleichen Aufbaues. Die Bezugsziffern sind sinngemäß angewandt,
zum Teil ohne textliche Wiederholungen, da die obigen Ausführungen
direkt darauf lesbar sind. Die darin erkennbare Weiterbildung besteht
in einer die ergonomischen Verhältnisse
des Werkzeuges verbessernden Ausgestaltung der Griffe 20, 21,
welche Maßnahme aber
auch im Hinblick auf das Hebelgetriebe G weitergebildet ist.
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Konkret
zeigt sich das Hinzugekommene darin, daß die Griffe 20, 21 in
Griffhülsen 32, 33 eingesteckt
sind. Die bestehen aus Kunststoff und weisen gewellte Außenseiten
auf, dies zur Erhöhung
der Griffigkeit. Es kann dort auch eine Rauhung vorgenommen sein.
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Die
Griffhülsen 32, 33 sind
sodann von solcher in Richtung des Zangen-Gelenkpunktes 10 gehender
Länge,
daß auch
noch ein Gut-Teil des Hebelgetriebes G in der jeweiligen Griffhülse 32 bzw. 33 einliegt.
So sind insbesondere die Bereiche der von Nietenköpfen gebildeten
Anlenkpunkte 13 und 14 respektive der körperlichen
Achszapfen 15, 16 und das sie durchsetzende Umfeld
der Sicht entzogen abgedeckt. Es liegt ein ansprechendes Äußeres vor.
Hinzu kommt eine gewisse schützende
Wirkung dieser Bereiche und der Nutzen, daß der Bedienende nicht mit der
Zwischenhaut der Finger in die spaltartigen Öffnungsbegrenzungen 22, 23 gerät. Das Werkzeug wird
so auch gebrauchssicherer.
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Zur
Abdeckung der besagten Bereiche verbreitert sich der Eingang der
Griffhülsen 32, 33 zu kragen-
oder stulpenartigen Erbreiterungen 34, 35. Letztere
berücksichtigen
den Raumbedarf für
die Innenseiten der Hebelarme a und b. Außenseitig bestehen entsprechende
Vorkehrungen für
die Antriebsenden 8, 9 des Werkzeuges.
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Auf
dieser Seite, der Außenseite
der Griffhülsen 32, 33 nämlich, befindet
sich noch eine nach auswärts
konvergierende Erhebung 36, 37. Vor deren querverrundeter
Spitze nehmen die Flanken der Erhebungen einen kehlenbildenden,
also konkaven Verlauf. Die hierdurch geschaffene griffseitige Kehle 38 bzw. 39 bietet
eine vorteilhafte einschmiegefähige Einlagerungsmulde
für Daumen
und Zeigefinger der umgreifenden Hand. Die kann nicht in den Funktionsbereich
I rutschen.
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Die
dem Zangen-Gelenkpunkt 10 näherliegende, andere Kehle 40, 41 läuft schwach
getuft auf dem Rücken
der Antriebsenden 8, 9 aus, verschmälert also
die kragenartige Erbreiterung 34, 35 der Griffhülsen 32, 33 nach
dort hin.
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7 zeigt
sodann noch eine Weiterbildung dahingehend, daß die Griffe 20, 21 in
der Zangen-Schließstel lung
entgegen der Wirkung der sie spreizenden Schenkelfeder 12 zusammengehalten werden
können.
Hierzu dient ein Riegel 42. Die entsprechende Maßnahme ist
an den Griffhülsen-Böden 43, 44 getroffen.
Der Riegel 42 ist dort angeknöpft. Der linksseitige Zangengriff 20 bildet
am Boden 44 seiner Griffhülse 33 eine erste
Druckknopfstelle 45 aus. Eine zweite Druckknopfstelle 46 befindet
sich sodann im Boden 43 der Griffhülse 32. Diesen Boden 43 überragt
der Riegel 42 etwa um Griffbreite nach rechts hin freistehend,
so daß dort
eine Grifflasche 47 belassen ist. Die erleichtert das Lösen des
Riegels 42 durch Abziehen des dortigen Endes Riegels aus
der Druckknopfstelle 46 heraus. Diese Situation ist in 6 wiedergegeben
und zeigt die Spreizstellung.
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Das
dem Griffhülsen-Boden 44 zugewandte Ende
des Riegels 42 verläuft
dort im wesentlichen bündig,
d.h. ohne griffquerschnittüberschreitenden Überstand
nach außen,
d.h. links hin.
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Die
den Griffspalt 48 querende Länge des Riegels 42 ist
so, daß bezüglich der
Zange eine Schließstellung
vorliegt, in der, wie aus 7 ersichtlich,
das gewählte
Oberwerkzug 4 am Unterverkzeug 3 anliegt. Selbstverständlich kann
jedoch ein werkzeugschonender Abstand der Werkzeuge 3, 4 berücksichtigt
werden, so daß die
Fixierung einer Zangen-Zwischenstellung vorliegt (nicht dargestellt).
Es genügt
praktisch schon ein Lichtspalt von ca. 1 mm.
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Damit
der vom rechten Zangengriff 21 abgelöste Riegel 42 bei
der Arbeit nicht im Wege steht, ist eine schließliche Maßnahme dahingehend nützlich und
angewandt, daß die
eine, linksseitige Griffhülse 33 eine
griffinnenseitige Druckknopfstelle 49 besitzt zur Halterung
des zwischen die Griffe 20, 21 eingeschlagenen
Riegels 42. Der umgeschlagene Abschnitt schmiegt sich an
die Innenseite der dortigen Griffhülse 33 an. Zur entsprechenden
Einfaltbarkeit besteht der Riegel 42 aus elastischem Kunststoff. Dem
Riegel 42 sind die die Druckknopfstellen mitbildenden Partien
in Form von pilzförmigen
Patrizenteilen gleich angeformt. Die können kreuzgeschlitzt sein und
wirken mit hintergreiffähigen
Matrizen der Griffhülsen 32, 33 zusammen.
Bezüglich
der Druckknopfstelle 44 kann hier eine irreversible Anbindung
greifen, so daß der
Riegel 42 unverlierbar am Werkzeug gehaltert ist.
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Die
griffinnenseitige Druckknopfstelle 49 findet auch die für ihre einwandfreie
Funktion erforderliche Tiefe vor, da der U-Raum des Griffes 21 zum Griffspalt 48 hin
weist, d.h. offen ist. Die U-Öffnung wird
durch die Wandung der schuhartig aufgesteckten Griffhülse 33 bis
auf die Matrizenöffnung
verschlossen gehalten.