DE920216C - Gartenschere - Google Patents
GartenschereInfo
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- DE920216C DE920216C DEK17348A DEK0017348A DE920216C DE 920216 C DE920216 C DE 920216C DE K17348 A DEK17348 A DE K17348A DE K0017348 A DEK0017348 A DE K0017348A DE 920216 C DE920216 C DE 920216C
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- scissor
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G3/00—Cutting implements specially adapted for horticultural purposes; Delimbing standing trees
- A01G3/02—Secateurs; Flower or fruit shears
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Ecology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Scissors And Nippers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Gartenschere, insbesondere eine solche mit ziehendem Schnitt, die
sowohl als eigentliche Gartenschere als auch als Baum- und Rebschere sowie als Stecklingsschere
verwendet werden kann.
Garten-, Baum- und Rebscheren mit ziehendem Schnitt sind an sich bekannt. Diese bekannten
Scheren mit ziehendem Schnitt beruhen entweder darauf, daß der Drehpunkt der das Scherenmesser
bewegenden Scherenhälfte seitlich nach der der Schneide des Scherenmessers abgewendeten Seite
verlagert angeordnet ist, oder daß das Scherenmesser gegenüber dem die beiden Scherenhälften
verbindenden Drehbolzen verschiebbar angeordnet und eine aus Hebeln und Lenkern, einer Kurve am
einen, eine auf dieser gleitenden Nase am anderen Scherenteil und einer die Kurve und die Nase in
Anlage haltenden Feder oder einer Zahnstange am
' Scherenmesser und einem Zahnrad an der das Widerlager des Scherenmauls aufweisendenScherenhälfte
bestehende Einrichtung zum Verschieben des Scherenmessers vorgesehen ist. Bei einer weiteren
Ausführung sind die das Widerlager aufweisende Scherenhälfte und die das Scherenmesser aufweisende
Scherenhälfte in der Weise miteinander verbunden, daß in der das Widerlager aufweisenden
Scherenhälfte eine kreisrunde Bohrung und in der das Scherenmesser aufweisenden Scherenhälfte ein
Schlitz oder Langloch für den Drehbolzen angeordnet ist und zwischen den Griffschenkeln der beiden
Scherenhälften ein Lenker angeordnet ist, der am Griffschenkel der das Scherenmesser aufweisenden
Scherenhälfte in der Nähe des freien Endes dieses Griffschenkels und an dem Griffschenkel der das
Widerlager aufweisenden Scherenhälfte in der Nähe des Drehbolzens angelenkt ist.
Alle diese bekannten Gartenscheren mit ziehendem Schnitt weisen Nachteile auf, sei es, daß die
Ziehbewegung des Scherenmessers gegenüber dem Widerlager nur gering ist, sei es, daß die Prismen-
führung des Scherenmessers1 an seiner Scherenhälfte
teuer in der Herstellung ist, sei es, daß die aus Hebeln und Lenkern, aus Kurve und Nase oder
Zahnstange und Zahnrad bestehenden Einrichtungen zum Verschieben des Scherenmessers recht
■: verwickelt sind, sei es, daß diese Einrichtungen
meist seitlich des Messers vor dem Drehbolzen liegend Anlaß geben, daß sich die kleineren Ästchen
in diesen Einrichtungen verfangen und Hemmungen ίο hervorrufen, sei es, daß sich der Griffschenkel der
das Scherenmesser aufweisenden Scherenhälfte in seiner Längsrichtung verschiebt und der diesen
Griffschenkel umfassende Teil der die Schere handhabenden
Hand mitmachen muß und diese in der Ausübung der vollen Kraft behindert ist.
Nach der Erfindung werden diese Nachteile der bekannten Gartenscheren mit ziehendem Schnitt
dadurch vermieden, daß das Scherenmesser mit einem Langloch oder Schlitz auf dem Drehbolzen
geführt, mit einer im Griffschenkel der es bewegenden Scherenhälfte geführten Zugstange verbunden
und zwischen dem freien Ende dieser Zugs-tange und einem Punkt des Griffschenkels der das Widerlager
aufweisenden Scherenhälfte in der Nähe des Drehbolzens ein gekrümmter Lenker angeordnet ist.
Infolge dieser Zugstangen-Lenker-Anordnung wird das Scherenmesser beim Öffnen der Schere vorgeschoben
und beim Schließen der Schere wieder zurückgezogen.
In weiterer Ausbildung der Erfindung sind die beiden Scherenhälften in der Weise durch Stanzen
und Pressen aus Blech hergestellt, daß die Griffschenkel der Scherenhälften U-förmige Querschnitte
erhalten und die Zugstange des Scherenmessers in dem U-förmigen Querschnitt des Griffschenkels der
das Scherenmesser bewegenden Scherenhälfte geführt und der gekrümmte Lenker zwischen den
Schenkeln des U-fÖrmigen Querschnittes des Griffschenkels der das Widerlager aufweisenden
Scherenhälfte angelenkt ist, so daß sich der Lenker beim Schließen der Schere fast vollständig in den
U-förmigen Querschnitt einlegt. Auf diese Weise wurde erreicht, daß die Verschiebeeinrichtung für
das Scherenmesser sich vollständig auf der Seite der Griffschenkel befindet und über deren Breite an
keiner Stelle hinausreicht, so daß ein Verfangen irgendwelcher feinen Ästchen in der Verschiebeeinrichtung
nicht auftreten kann.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnung erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel
des Gegenstandes der Erfindung dargestellt ist. Es zeigt
Fig. ι die Schere in einer Seitenansicht, in ausgezogenen
Linien in geschlossenem Zustand und in gestrichelten Linien die das Scherenmesser bewegende
Scherenhälfte bei geöffnetem Scherenmaul, Fig. 2 einen Querschnitt durch den Griffschenkel
der das Widerlager aufweisenden Scherenhälfte nach der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Griffschenkel der das Scherenmesser bewegenden Scherenhälfte
nach der Linie III-III in Fig. 1.
Die Schere besteht aus der das Widerlager aufweisenden Scherenhälfte I und der das Messer bewegenden
Scherenhälfte 2. Beide Scherenhälften 1 und 2 sind aus ausgestanzten Stahlblechzuschnitten
,durch Pressen derartig gebogen, daß die Griffschenkel nach dem Pressen U-förmige Querschnitte
aufweisen (vgl. Fig. 2 und 3). Die das Widerlager des Scherenmaules aufweisende Scherenhälfte 1
weist auf der Seite des Drehbolzens zwei gabelförmig stehende Lappen auf, von denen der eine, 3>
etwa hakenförmig nach der Seite der das Messer bewegenden Scherenhälfte gerichtet ist und jenseits
des Drehbolzens in einer Abrundung endet, während der andere, 4, entsprechend der Form des
Widerlagers 5 gestaltet ist. Beide Lappen 3 und 4 sind vor dem Drehbolzen 6, mit dem die beiden
Scherenhälften 1 und 2 aneinander angelenkt sind, auf einen kleineren Abstand aufeinander zu gekröpft,
so daß sie sich beim Zusammenbau der Schere zwischen die Lappen 7 der das Scherenmesser
8 bewegenden Scherenhälfte 2 schieben lassen und an den einander zugewendeten Seiten
dieser Lappen 7 anliegen. Das Widerlager 5 ist aus Stahl hergestellt" und an dem Lappen 4 der Scherenhälfte
ι angenietet. Der Lappen 4 kann an seiner stark gekrümmten Seite so abgekantet sein, daß die
Abkantung ein Auflager für das Widerlager 5 bildet und die Niete, mit denen dieser angenietet
ist, zum Teil vom Schneiddruck entlastet.
Die das Scherenmesser 8 -bewegende Scherenhälfte
2 weist zwei gabelartig stehende Lappen 7 auf, die hakenförmig auf den Drehbolzen 6 zu gerichtet
sind und jenseits dieses in einer Abrundung enden. Durch den Drehbolzen 6 sind die beiden
Scherenhälften ι und 2 in der üblichen Weise gelenkig miteinander verbunden.
Das Scherenmesser 8 ist mit einem Schlitz oder Langloch 9 auf einer Rolle 10 auf dem Drehbolzen 6
geführt und mit einer vorzugsweise aus Blech hergestellten, im Querschnitt vierkantigen Zugstange
11, die, auf der Seite des Scherenmessers gabelartig
gestaltet, dieses umfaßt, durch Niete 12 verbunden. Das freie Ende dieser Zugstange 11, die
bei zusammengebauter Schere in dem U-förmigen Querschnitt des Griffschenkels der das Scherenmesser
8 bewegenden Scherenhälfte 2 an der offenen Seite dieses U-Ouerschnittes durch einen in dessen
Schenkel eingenieteten Stift 13 und auf dem Grund "°
des U-förmigen Querschnittes durch eine in einer in der Zugstange 11 eingepreßten Rille 14 laufende
Lagerkugel 15 geführt ist, ist an ihrem freien Ende durch einen Bolzen 16 mit einem vorzugsweise aus
Blech gerollten, gebogenen Lenker 17 gelenkig ver- X15
bunden, der an seinem anderen Ende gabelartig gestaltet und innerhalb des U-förmigen Querschnittes
des Griffschenkels der das Widerlager 5 aufweisenden Scherenhälfte 1 durch einen Bolzen 18 in der Nähe
des Drehzapfens 6 an den Schenkeln des U-förmigen Querschnittes angelenkt ist. Wird die Schere geöffnet,
so wird der Lenker 17 aus dem Griffschenkel der Scherenhälfte 1 herausgezogen, wobei sich der
Gelenkbolzen 16 auf dem Kreisbogen 19 bewegt. Wäre das Scherenmesser 8 mit einer im Querschnitt
kreisförmigen Bohrung auf dem Drehbolzen 6
gelagert, so müßte sich d:r Bolzen 16 auf dem Kreisbogen
20 bewegen. Da er jedoch mit einem Schlitz oder Langloch 9 auf dem Drehbolzen 6 gelagert ist,
so kann er dem Kreis 19 folgen, und das Scherenmesser 8 wird auf dem Drehbolzen 6 in Richtung
seiner Spitze verschoben. Die Abstände zwischen den Kreisbögen 19 und 20 sind somit ein Maß für
die Verschiebung des Scherenmessers 8. Beim Schließen der Schere geht die Bewegung in umgekehrter
Richtung vor sich, wobei die Lagerkugel 15 die Bewegung der Zugstange 11 in dem U-förmigen
Querschnitt des Griffschenkels der Scherenhälfte 2 erleichtert.
Damit sich die Schere selbsttätig öffnet, ist zwischen den gegabelten Lappen des Lenkers 17
auf dem Bolzen 18 eine Verdrehungsfeder 21 nach
Art einer Mausefallenfeder angeordnet, deren einer Schenkel 22 am Grunde des U-förmigen Querschnittes
des Griffschenkels der Scherenhälfte 1 anliegt, während der andere Schenkel 23 in den
hohlen Lenker 17 hineingesteckt und so bestrebt ist, diesen aus dem U-förmi,gen Griffschenkel der
Scherenhälfte 1 'herauszubewegen und damit die Schere zu öffnen.
Um das Scherenmesser 8 am Widerlager 5 stets sicher in Anlage zu halten, ist in dem am Lappen 3
der Scherenhälfte 1 anliegenden Lappen 7 der Scherenhälfte 2 eine kreisförmige, nach außen herausgewölbte
Vertiefung 24 zur Aufnahme einer Lagerkugel 25 eingepreßt und in dem Lappen 3 der
Scherenhälfte 1 ein kreisbogenförmiger Schlitz 26 zur Führung der auf dem Scherenmesser 8 abrollenden
Lagerkugel 25 eingefräst oder in sonst geeigneter Weise eingearbeitet.
Zum Festhalten der Schere in geschlossenem Zustand ist auf einer Seite des Griffschenkels der
Scherenhälfte 2 mit einem Bolzen 27 eine an ihrem freien Ende hakenförmig gestaltete Falle 28 angelenkt,
die über eine aus dem Blech des Griffschenkeis der anderen Scherenhälfte 1 nach außen
herausgepreßte Nase 29 geschoben werden kann. Durch diese Art der Feststellung der Scherenhälften
ι und 2 ist es möglich, die Schere mit einer Hand zu schließen und in geschlossenem Zustand
festzustellen, was den Vorteil hat, daß sich die die Schere benutzende Person, auf einer Leiter stehend,
stets mit einer Hand festhalten kann, wogegen die übliche Feststellvorrichtung an den Enden der Griffschenkel
zu ihrer Betätigung beide Hände erfordert.
Claims (4)
- Patentansprüche:ι . Gartenschere, dadurch gekennzeichnet, daß das Scherenmesser (8) mit einer angenieteten Zugstange (11) im Griffschenkel der das Scherenmesser (8) bewegenden Scherenhälfte(2) in der Längsrichtung dieses Griffschenkels beweglich geführt ist, der die beiden Scherenhälften (1,2) verbindende Drehbolzen (6) mit einer Rolle (10) versehen ist, das Scherenmesser (8) mit einem Schlitz oder Langloch (9) auf dieser Rolle (10) geführt ist, daß an dem dem Ende des Griffschenkels der Scherenhälfte (2) zu gelegenen Ende der Zugstange (11) vermittels eines Bolzens (16) ein gebogener Lenker(17) angelenkt ist, der mit seinem anderen Ende in der Nähe des Drehbolzens (6) vermittels eines Bolzens (18) mit dem Griff schenkel der das Widerlager (5) aufweisenden Scherenhälfte(1) gelenkig verbunden ist.
- 2. Gartenschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scherenhälften (1,2) aus gestanzten Blechzuschnitten durch Pressen in der Weise hergestellt sind, daß die Griffschenkel bei zusammengebauter Schere mit ihren offenen Seiten einander gegenüberliegende U-förmige Querschnitte aufweisen, die durch Abkanten aus Blech mit quadratischem Querschnitt hergestellte Zugstange (11) im U-förmigen Querschnitt des Griffschenkels der das Scherenmesser (8) bewegenden Scherenhälfte (2) an der offenen Seite des U-förmigen Querschnittes durch einen in dessen Schenkel eingenieteten Stift (13) und am Grunde des U-förmigen Querschnittes durch eine in einer in die Zugstange (11) eingepreßten Rille (14) laufende Lagerkugel (15) geführt ist und der vorzugsweise aus Blech gerollte, gebogene Lenker (17) vermittels eines Bolzens (18) zwischen den Schenkeln des U-förmigen Querschnittes des Griffschenkels der das Widerlager (5) aufweisenden Scherenhälfte (1) angelenkt, an dieser Anlenkstelle gabelförmig gestaltet und zwischen den die Gabel bildenden Lappen auf dem Bolzen(18) eine Verdrehungsfeder (21) nach Art einer Mausefallenfeder angeordnet ist, deren einer Schenkel (22) am Grunde des U-förmigen Querschnittes des Griffschenkels der Scherenhälfte (1) anliegt und deren anderer Schenkel (23) in den hohlen Lenker (17) gesteckt ist.
- 3. Gartenschere nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem am Lappen (3) der das Widerlager (5) aufweisenden Scherenhälfte (1) anliegenden Lappen (7) der das Scherenmesser (8) bewegenden Scherenhälfte (2) von der dem Lappen (3) zugewendeten Seite aus eine kreisförmige Vertiefung (24) eingepreßt ist, in dieser Vertiefung (24) eine Lagerkugel (25) angeordnet ist und im Lappen (3) der das Widerlager (5) aufweisenden Scherenhälfte (1) für die Führung dieser am Scherenmesser (8) abrollenden Lagerkugel (25) ein kreisbogenförmiger Schlitz (26) vorgesehen ist.
- 4. Gartenschere nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Seite des Griffschenkels der einen Scherenhälfte (2) in der Nähe des Drehbolzens (6) vermittels eines Bolzens (27) eine an ihrem freien Ende hakenförmig gestaltete Falle (28) angelenkt und am Griffschenkel der anderen Scherenhälfte (1) eine nach außen herausgepreßte Nase (29) vorgesehen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 9568 11.54
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK17348A DE920216C (de) | 1953-03-12 | 1953-03-12 | Gartenschere |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK17348A DE920216C (de) | 1953-03-12 | 1953-03-12 | Gartenschere |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE920216C true DE920216C (de) | 1954-11-15 |
Family
ID=7215111
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK17348A Expired DE920216C (de) | 1953-03-12 | 1953-03-12 | Gartenschere |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE920216C (de) |
-
1953
- 1953-03-12 DE DEK17348A patent/DE920216C/de not_active Expired
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