Transportkasten
Die Erfindung betrifft einen Transportkasten aus Kunststoff für den gleichzeitigen Transport einer Vielzahl scheibenförmiger Elemente, insbesondere von Dosendeckeln für die Nahrungsmittelindustrie, mit einem Boden und von diesem aufragenden Sei¬ tenwänden sowie mit Unterteilungen des Kasteninnenraumes in mehrere Lagermulden für Stapel von senkrecht nebeneinanderstehenden scheibenförmigen Elementen.
Transportkästen aus Kunststoff sind in vielen Ausführungsformen bekannt. Mit ihnen werden beispielsweise Flaschen transportiert, wie dies etwa in der EP 0 231 008 B1 oder in der EP 0 539 689 A1 beschrieben wird. Auch Transportkästen mit freiem Innen¬ raum sind bekannt, beispielsweise aus der EP 0 371 565 A1 und der EP 0 612 666 A1.
In der Praxis noch nicht eingesetzt worden sind Transportkästen aus Kunststoff etwa für Dosendeckel, wie sie in der Nahrungsmittelindustrie verarbeitet werden. Diese Do¬ sendeckel werden herkömmlich zu Stückzahlen von etwa 150 oder in ähnlichen Grö¬ ßenordnungen zu einem Stapel zusammengefaßt, dieser Stapel wird anschließend mit einem möglichst staub- und wasserdichten Papier umhüllt und eingewickelt und mehre¬ re dieser Stapel dann in Gitterboxen oder Großkartons aufgestapelt. Diese Großbehäl¬ ter mit den darin befindlichen Stapeln werden dann beispielsweise einem Fisch oder Fleisch oder Tierfutter verarbeitenden Betrieb zugeliefert, der in anderweitig angeliefer¬ te Dosen Fisch oder Fleisch oder Tierfutter mit entsprechenden Zusätzen (Soßen) einfüllt und dann die Dosen mit den vorbereiteten Dosendeckeln verschließt.
Hierbei ist es sehr nachteilig, daß die Dosendeckel aus dem Papier ausgewickelt und schwierig gehandhabt werden müssen, bis sie den Verschließmechanismen zugeführt werden können. Dabei ist zu berücksichtigen, daß möglichst hygienisch gearbeitet werden sollte und Berührungen mit insbesondere den Innenseiten der Dosendeckel vermieden werden müßten. Dieses ist beim Auspacken aus dem Papier jedoch nur schwer möglich. Außerdem besteht stets die Gefahr, daß bei dem umständlichen Han¬ tieren ein Stapel oder ein Teil desselben herunterfällt und damit schon aus hygieni¬ schen Gründen komplett unbrauchbar wird. Hinzuweisen ist dabei auf die strenger werdenden gesetzlichen Vorschriften. Auch können durch unkoordinierte Handhabun-
gen mechanische Beschädigungen an den Dosendeckeln und Lackschäden nicht aus¬ geschlossen werden.
Wünschenswert wäre es, hier verbesserte Transportmöglichkeiten für die Dosendeckel zu finden.
In einer bei der Anmelderin entstandenen Entwicklung wurde hierfür an einen Trans¬ portkasten aus Kunststoff gedacht, wie er in dem internationalen Geschmacksmuster DM/025 670 veröffentlicht ist. Dieser Transportkasten besteht aus Kunststoff und kann vier Stapel von scheibenförmigen Elementen, beispielsweise Dosendeckeln für Fisch¬ dosen, gleichzeitig aufnehmen, die dabei senkrecht nebeneinander in ihn hineingestellt werden.
Nachteilig an dieser veröffentlichten Ausführungsform ist der noch nicht sichere Halt der Dosendeckel sowie deren nach wie vor schwieriges Herausnehmen jetzt aus dem Transportkasten.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, einen Transportkasten aus Kunststoff für scheibenförmige Elemente vorzuschlagen, der den Praxisanforderungen hier ent¬ spricht.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Lagermulden von Stapelstützeinrichtun¬ gen an zwei gegenüberliegenden Seiten begrenzt werden, wobei die Stapelstützein- richtungen Eingreiföffnungen zum Einführen von Greifelementen für das Ein- und Aus¬ bringen der Stapel in und aus den Lagermulden aufweisen.
Mit diesen Eingreiföffnungen (ggf. kommt hier auch eine einzelne Eingreiföffnung in Betracht) wird es möglich, die Deckelstapel von beiden Seiten her zu greifen, während die Stapelstützeinrichtungen dafür sorgen, daß die scheibenförmigen Elemente, insbe¬ sondere also die Dosendeckel, senkrecht nebeneinander stehen, nicht umfallen oder kippen (dies vermeidet Lackschäden und andere mechanische Beschädigungen) und so in einer Position verbleiben, die etwa auch für ein automatisches Greifsystem ge¬ eignet ist. Dieser automatische Greifer (gedanklich kann man sich hier auch eine Be- dienungsperson vorstellen) fährt nun mit entsprechenden Greifarmen (den beiden Händen des Benutzers) links und rechts vom Stapel in die Eingreif Öffnungen und
drückt dann von beiden Seiten auf den Stapel, wodurch die einzelnen scheibenförmi¬ gen Elemente aufeinandergepreßt werden. Durch diesen Vorgang heben sie sich gleichzeitig geringfügig von den Stützeinrichtungen auf beiden Seiten ab, da die Längserstreckung des Stapels durch das Zusammenpressen etwas reduziert wird. Auf diese Weise sicher zwischen den beiden Greifarmen gehalten, kann der Stapel nun nach oben aus der Lagermulde und dem gesamten Transportkasten entnommen und beispielsweise in eine Deckelzuführanlage zum Verschließen von Fisch- und Fleisch¬ dosen eingesetzt werden.
Es entsteht eine hygienisch einwandfreie Transportmöglichkeit für scheibenförmige Elemente, die wiederverwendbar und damit umweltfreundlich ist. Zugleich wird eine weitere Umverpackung für die Elemente überflüssig.
Besonders bevorzugt ist, wenn im Boden des Transportkastens Löcher vorgesehen sind, deren Durchmesser wesentlich kleiner als die Abmessungen der zu transportie¬ renden scheibenförmigen Elemente sind.
Das Vorsehen derartiger Löcher führt dazu, daß die Transportkästen sehr gut gereinigt werden können. Die Kunststoffkästen können abgespritzt werden, Wasser kann belie¬ big durch diese Löcher ablaufen. Da die Löcher sehr viel kleiner sind als die zu trans¬ portierenden scheibenförmigen Elemente (die Dosendeckel), können diese nicht etwa in diese Löcher hineingeraten oder sich in ihnen verkeilen. Die Löcher werden auch nicht in den Seitenwänden, sondern ausschließlich im Boden eingesetzt. Dies hat den Vorteil, daß bei aufeinandergestapelten Transportkästen, in denen die scheiben¬ förmigen Elemente enthalten sind, die Transportkästen sich gegenseitig abschirmen und nicht etwa von außen durch die Löcher Staub, Nahrungsmittelreste oder ähnliches eindringen kann. Die Löcher sind nur und ausschließlich während des Reinigungsvor¬ ganges zugänglich.
Eine völlig geschlossene Abdeckplatte kann die Kunststoff-Industriepalette mit 55 Trays (den erfindungsgemäßen Transportkästen) hermetisch abschließen.
In einem Transportkasten (Tray) mit Abmessungen von typischerweise 600 mm Länge, 400 mm Breite und 100 bis 250 mm Höhe (je nach Deckeltyp) finden etwa 300 bis
1000 Dosendeckel Platz; die Behälter würden dabei bei einem Leergewicht um 1 ,5 bis
3,0 kg gut und leicht transportabel und auch gefüllt bequem handhabbar sein.
Die Transportkästen können eine verschiedene Aufteilung im Innenraum aufweisen. Besonders bevorzugt ist es, wenn insgesamt vier Lagermulden in einer Anordnung von zwei Reihen zu je zwei Lagermulden vorgesehen sind. Dies ermöglicht eine besonders günstige Raumaufteilung bei von Greifarmen gut greifbaren Stapeln und trotzdem noch von Personen leicht transportierbaren Transportkästen einschließlich Inhalt.
Denkbar ist auch eine Anordnung mit drei nebeneinanderliegenden Lagermulden, bei denen dann die einzelnen Stapel quer zur längsten Längserstreckung des Transport¬ kastens einsortiert werden.
Denkbar ist auch eine Inneneinteilung von Transportkästen für unterschiedlich ge¬ formte und unterschiedlich große scheibenförmige Elemente, wie sie gelegentlich ebenfalls benötigt wird. Weitere Ausführungsformen sind möglich, gerade im Hinblick auf die unterschiedlichen Anforderungen zum Transport verschiedenster scheibenför¬ miger Elemente. Allein bei Dosendeckeln können diverse Typen berücksichtigt werden, etwa Dingley-, 210 x 80 mm -, 150 x 54 mm -, Euro- und Dorschdeckel.
Bei einer Anordnung mit vier Lagermulden in zwei Reihen zu je zwei Mulden ist es be¬ sonders bevorzugt, wenn in der Mitte des Transportkastens eine aufragende als Sta¬ pelstützeinrichtung für alle vier Lagermulden dienende Stützsäule vorgesehen ist.
In der Mitte des Transportkastens stoßen die vier Lagermulden mit je einer Ecke an¬ einander und es wird so möglich, eine einzige Stützsäule für alle vier Lagermulden vor¬ zusehen, die mit entsprechenden seitlichen Erstreckungen auch die vier Stapel jeweils stützen kann.
Das Vorsehen der Stützsäule hat den weiteren Vorteil, daß sie gleichzeitig zum Abstüt¬ zen des darüberliegenden nächsten Transportkastens genutzt werden kann, indem ihre Höhe dem Boden des darüberliegenden Kastens angepaßt ist.
Es ist generell bevorzugt, daß mehrere Transportkästen übereinander stapelbar sind und die Seitenwände eine obere Randausbildung sowie eine untere Randausbildung
der Art aufweisen, daß beide bei Aufeinanderstellen zweier Transportkästen eine La¬ byrinthdichtung bilden.
Durch die Stapelbarkeit und die dabei entstehende Labyrinthdichtung wird der Inhalt der Transportkästen, also die scheibenförmigen Elemente, besonders gut gegen
Schmutz und sonstige unerwünschte äußere Einwirkungen geschützt. Zugleich stützen die Randausbildungen die jeweils darüberliegenden Transportkästen ab.
Zwar ist eine Stapelbarkeit in anderem Zusammenhang schon aus der EP
0371 565 A1 bekannt, die dort vorgesehenen Maßnahmen haben jedoch keine gegen äußere Einflüsse schützenden Wirkungen, was dort auch nicht beabsichtigt ist.
Besonders bevorzugt ist es, wenn die obere Randausbildung Z-förmig mit einem über¬ kragenden Rand und die untere Randausbildung in Form eines nach unten geöffneten U im Querschnitt versehen sind.
Die sich dadurch beim Aufeinanderstellen zweier Kästen bildende Labyrinthdichtung hat sich als besonders zuverlässig erwiesen, bei gleichzeitig besonders kostengünsti¬ ger Herstellung der Transportkästen und einer verhältnismäßig leichten Ausformbarkeit aus den zur Herstellung eingesetzten Werkzeugen.
Bevorzugt ist es auch, wenn der untere Stapelrand eine umlaufende Nase und der obere Stapel rand eine entsprechende Ausnehmung aufweisen.
Ein weiteres bevorzugtes Merkmal besteht darin, daß die runden Flächen der Lager¬ mulden durch zusätzliche Rippen abgestützt werden. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die Lagermulden nach unten die scheibenförmigen Elemente tragen und zwar lediglich in dem Bereich, in dem diese scheibenförmigen Elemente aufliegen. Da die scheiben- fönmigen Elemente im Regelfall langovale Umrisse aufweisen, genügt es, daß die La¬ germulden mit entsprechenden runden Flächen zur Aufnahme der entsprechenden runden Konturteile der scheibenförmigen Elemente ausgerüstet sind. Da somit diese runden Flächen der Lagermulden allein die scheibenförmigen Elemente tragen, ist es bevorzugt, diese runden Flächen entsprechend durch das Vorsehen von zusätzlichen Rippen auf der Unterseite des Bodens des Transportkastens zusätzlich abzustützen.
Diese zusätzlichen Rippen sind beim Formenbau einfach vorzusehen und stören nicht
das Ausformen des Transportkastens. Es ist femer bevorzugt, wenn die Stützsäule (n) in der Mitte des Transportkastens durch zusätzliche Querrippen abgestützt sind.
Auch diese Stützsäulen sind einer höheren Beanspruchung ausgesetzt und Rippen haben sich dafür als sinnvoll erwiesen.
Bevorzugt ist es ferner, wenn ein Kartentascheneinschub vorgesehen ist. Dieser ist dann besonders einfach auszuführen, wenn er zwei vertikal verlaufende parallel zur und vor einer Seitenwand, insbesondere einer Stirnwand, angeordnete, mit der Sei- tenwand je eine Nut bildende Stege aufweist. Die Stege sind vorzugsweise gekröpft und weisen in ihrer Kröpfung eine Abwinklung von 30° auf. Ein Kartentascheneinschub für auswechselbare, beschriftete oder beschriftbare Einsteckkarten aus Papier, Pappe oder auch Kunststoff ermöglicht es, von außen sofort zu erkennen, welche Art oder Charge an Deckeln in dem Transportkasten enthalten ist. Dazu muß der Transport¬ kasten nicht angehoben oder aus mehreren übereinanderstehenden Transportkästen herausgenommen werden, so daß die in dem Transportkasten enthaltenden Deckel weiterhin geschützt bleiben. Die Identifizierungskarten (Traykarten) sind besonders leicht in den Kartentascheneinschub hineinzuschieben, wenn dieser gekröpft ist, ins¬ besondere bei einer Abwinkelung von 30°. Dadurch kann die Karte leichter eingescho¬ ben und herausgenommen werden, da sie auch mit dem Finger leichter zu greifen und zu biegen ist.
Wenn die von den Stegen gebildeten Nuten außerdem unten nicht geschlossen sind, ermöglichen sie ein Einschieben der Karten bis zu einem Anschlag unterhalb der Steg¬ unterkanten. Dadurch wird der Wasserablauf und das Freiblasen der Hinterschneidung beim Reinigen wirkungsvoll unterstützt.
In einer alternativen Ausführungsform ist der Boden mit den Lagermulden in die Sei- tenwände einrastbar und auswechselbar. Dadurch wird es möglich, bei nur in kleineren
Stückzahlen vorgesehenen Transportkästensorten ein und dieselbe Seitenwandkon- struktion mit verschiedenen Einsätzen zu versehen und auch getrennt zu reinigen.
Als Material für den Kasten kommen verschiedene Kunststoffe, u.a. auch Polystyrol, in Betracht.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der
Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform;
Fig 2 eine Draufsicht auf die Ausführungsform aus Fig. 1 ;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer anderen Ausführungsform;
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch eine dritte Ausführungsform;
Fig. 5 einen senkrechten Schnitt durch die Ausführungsform aus Fig. 4, jedoch senkrecht zum Schnitt in Fig. 4;
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Ausführungsform aus Fig. 4;
Fig. 7 einen Schnitt ähnlich Fig. 4 durch eine vierte Ausführungsform;
Fig. 88 einen Schnitt ähnlich Fig. 5 durch die Ausführungsform aus Fig. 7;
Fig. 9 eine Draufsicht auf die Ausführungsform aus Fig. 7; und
Fig. 10 eine vergrößerte Schnittdarstellung eines Details.
Ein Transportkasten 10 besteht aus Kunststoff. Er besitzt einen Boden 11 und von diesem aufragende Seitenwände 12.
Seine Umrisse sind im wesentlichen rechteckig mit abgerundeten Ecken, zwischen den Seitenwänden 12 befindet sich ein Kasteninnenraum. Dieser Kasteninnenraum ist mit Unterteilungen in mehrere Lagermulden 13 versehen.
Die Lagermulden 13 werden von Stapelstützeinrichtungen 14 jeweils an zwei Seiten begrenzt. Die Stapelstützeinrichtungen 14 besitzen Eingreiföffnungen 15, wie insbe¬ sondere in Figur 2 von oben zu erkennen ist.
Figur 2 zeigt auch, daß die Stapelstützeinrichtungen 14 jeweils Stege aufweisen, so¬ weit es sich um die Stapelstützeinrichtungen handelt, die benachbart zu einer Seiten- wand 12 sich befinden. Die Stege 16 stehen dabei senkrecht auf der jeweiligen Sei¬ tenwand 12 und erstrecken sich bis zum Rand der Lagermulde 13, wobei zwischen den ? ^gen 16 Leerräume sind, die die Eingreiföffnungen 15 bilden.
Die nicht an Seitenwände 12 angrenzenden Stapelstützeinrichtungen 14 weisen dage- gen Stützsäulen 20 auf. Die Stützsäulen 20 (in der in Fig. 3 dargestellten Ausführungs¬ form mehrere Stützsäulen 20) ragen vom Boden 11 bis zur Höhe der Seitenwände 12
auf und grenzen unmittelbar an die Lagermulde 13; in dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel kann auch eine einzelne Stützsäule 20 an alle vier Lagermulden 13 grenzen, die sich gerade im Bereich dieser Stützsäule, die dann die Mitte des Transportkastens 10 bildet, begegnen.
In den Lagermulden 13 können scheibenförmige Elemente 30 und zwar in senkrecht nebeneinanderstehenden Anordnungen als Stapel untergebracht werden. Dies ist in Figur 1 dadurch angedeutet, daß zwei Transportkästen 10 übereinandergestellt sind, von denen der obere nur andeutungsweise gestrichelt ist, wobei in ihm ein scheiben¬ förmiges Element 30 in seiner Anordnung angedeutet ist. Es handelt sich dabei um eine stilisiert dargestellte, einen Deckel für eine Fischdose (diese nicht dargestellt) bil¬ dende Metallscheibe.
Die in der Figur 3 dargestellte Ausführungsform ordnet die Stapel anders an, als die Ausführungsformen 1 und 2. Hier sind die scheibenförmigen Elemente (die Dosen¬ deckel) mit ihrer längsten Quererstreckung jeweils parallel zur längsten Seite des Transportkastens, anders als bei Figur 1.
Dargestellt ist auch, daß in diesem Falle die Stapelstützeinrichtungen 14 in der Mitte des Transportkastens 10 mehrere Säulen aufweisen können, wobei diese Säulen auch relativ breit sein können, solange sich zwischen ihnen genügend große Leerräume für die Eingreiföffnungen 15 befinden.
Auch an den Seitenwänden 12 angrenzende Stapelstützeinrichtungen müssen nicht in
Form von Stegen, sondern können auch in Form ähnlich ausgebildeter Säulen direkt an die Seitenwand 12 angrenzen.
Die Figuren 4 bis 10 zeigen zusätzliche Einzelheiten von weiteren Ausführungsformen der Erfindung. Für den generellen Aufbau sei auf die Figurenbeschreibung zu den Fi¬ guren 1 bis 3 hingewiesen.
Zu erkennen ist in den Figuren 4 bis 6 eine Ausführungsform, die an eine anders ge¬ formte Struktur der zu transportierenden Scheiben (Deckel) angepaßt ist. Auch hier sind zwei Trays (Transportkästen 10) übereinander gestellt, wobei in Figur 4 und 5 je¬ weils im linken Bereich gut der staubsichere Abschluß durch die ineinandergreifende
Randausbildung zu erkennen ist, die gleichzeitig ein stabiles Aufeinanderstapeln auch einer größeren Anzahl von Trays erlaubt.
Die Stapelstützeinrichtungen 14 sind hier insbesondere in Figur 5 zu erkennen, wo die randseitigen Deckel eines Deckelstapels zu erkennen sind, die sich gegen eine Sta¬ pelstützeinrichtung 14 benachbart zu einer Seitenwand 12 abstützen. Diese Stapel¬ stützeinrichtung liegt in der Figur 4 außerhalb der Bildebene; in Figur 5 in Verbindung mit Figur 6 ist die Ausbildung der Stapelstützeinrichtungen 14 jedoch dargestellt; im Gegensatz zu den Ausführungsbeispielen aus den Figuren 1 bis 3 sind hier nicht meh¬ rere finger- oder stegartige Erstreckungen von der Seitenwand 12 ins Trayinnere zu erkennen, sondem nur zwei pro scheibenförmigem Element (Dosendeckel), die jeweils dessen Längsrand stabil ergreifen. In Figur 4 ist aus der dortigen Schnittsicht die Ober¬ kante dieser Stapelstützeinrichtungen 14 relativ zu den angedeuteten Umrissen der Deckel abgebildet.
In dem Schnitt in Figur 4 und ebenso in der Figur 7 betreffend eine vierte Ausführungs¬ form ist am linken Rand zusätzlich dargestellt, wie eine besonders praktische und zweckmäßige Erkennung des Trayinhalts (also beispielsweise Typ oder Bedruckung der Dosendeckel) von außen gewährleistet werden kann. Vergrößert zeigt dies Figur 10. Geschützt durch obere und untere nach außen ragende Teile des Transportbehäl¬ ters 10, also des Trays, ist dort ein Kartentascheneinschub 40 vorgesehen. Dieser Kartentascheneinschub 40 ist randseitig außerhalb der Bildebene mit dem Trayhaupt- körper verbunden, oben nach außen gekröpft und unten freigeschnitten. Eine Identifi- zierungskarte kann von oben leicht hinter die Kröpfung 41 eingeschoben werden. Sie ist von außen durch ein entsprechendes Fenster im Karteneinschubbereich abzulesen (außerhalb der Schnittebene in Fig. 10), wird gleichzeitig jedoch durch diese Karten¬ einschubeinrichtung festgehalten, ist bei manuellem Zugriff aber wiederum leicht nach oben herauszuziehen und auszuwechseln. Das Reinigen ist ebenfalls durch die unten abgeschnittene und damit freibleibende Unterkante 42 gewährleistet, aus der Reini¬ gungswasser leicht austreten kann, das etwa in Form eines Wasserstrahls von außen auf diesen Bereich gerichtet wird.
Die Ausführungsform der Figuren 7 bis 9 zeigt, daß auch hochkant scheibenförmige Elemente in hierzu vorgesehene Ausführungsformen der Trays eingesetzt werden
können. Die Oberkante des Trays muß lediglich so hoch bemessen sein, daß die Do¬ sendeckel darin vollständig aufgenommen werden können.
Im übrigen entspricht diese Ausführungsform der aus den Figuren 4 bis 6.
Fig. 10 zeigt außerdem, daß bei einer bevorzugten Ausführungsform der Boden 11 im Bereich der Lagermulden 13 mit einem Stufenabsatz 43 versehen ist.
Dieser Stufenabsatz 43 kann in Form und Anordnung an den jeweiligen Deckeltyp an¬ gepaßt werden, der mit dem Transportkasten 10 verbracht werden soll. Der Vorteil die¬ ser Ausführungsform liegt darin, daß die Deckel so gezielt aufgelegt werden können und so der Lackabrieb der Deckeloberflächen verhindert wird.