DE60120240T2 - Vorrichtung zur Versendung von Schnittblumen in aufrechter Stellung - Google Patents

Vorrichtung zur Versendung von Schnittblumen in aufrechter Stellung Download PDF

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Versenden von Schnittblumen in aufrechter Stellung, umfassend einen schachtel- und stapelbaren Behälter aus einem Kunststoffmaterial mit einem Innenraum, der von einem Boden und einer Seitenwand, die sich von dort zur Oberseite erstreckt, umgeben ist, wobei der Innenraum über die Oberseite zugänglich ist, um Schnittblumen darin in einer aufrechten Stellung unterzubringen.
  • Solch eine Vorrichtung, die einem Eimer ähnlich ist, ist allgemein bekannt und wird zum Versenden von Schnittblumen, beispielsweise von einer Blumenauktion zu einem Blumenladen, verwendet. Die Schnittblumen werden vorzugsweise aufrecht im Wasser stehend versandt, so dass sie ihre Frische verlängern. Die Schnittblumen können in Bünde oder Sträuße gebündelt sein. Solch eine Vorrichtung ist aus WO 99/570 40 bekannt.
  • Während des Versands müssen die zerbrechlichen Köpfe der Blumen geschützt werden. Um dies zu verwirklichen, besteht die Vorrichtung aus einer relativ steifen Konstruktion, und die Wände der Konstruktion erstrecken sich vorzugsweise über die Köpfe der Blumen. Wenn die Blumen herausgenommen werden, müssen sie deswegen jedoch von oben ergriffen werden, was die Gefahr des Beschädigens der Köpfe erhöht.
  • In der Praxis wird es deshalb bevorzugt, die Seitenwände der Behälter bis unterhalb der Köpfe der zu versendenden Blumen zu erstrecken. Um die Blumen zu schützen, wird eine Pappschachtel um den Behälter herum angeordnet, deren Seitenwände sich über die Köpfe der Blumen erstrecken und deren Oberseite aufgefaltet werden kann. Aufgrund der Tatsache, dass die Seitenwände der Pappschachtel etwas flexibel sind, können sie sich beim Herausnehmen der Blumen ein wenig nach außen biegen.
  • Das führt zu einem Zwischenraum zwischen den Köpfen der Blumen und der Seitenwand, so dass beim Herausnehmen der Blumen die Köpfe der Blumen passieren können und die Blumen unterhalb ihrer Köpfe ergriffen werden können. Dies führt zu einer wesentlichen Verringerung der Gefahr der Beschädigung der Blumen.
  • Die Verwendung einer Pappschachtel ist jedoch mit einigen Nachteilen verbunden.
  • So kann eine Pappschachtel im Prinzip nur einmal verwendet werden. Dies ist nicht nur schädlich für die Umwelt, sondern führt auch zu einer Kostenerhöhung für den Verbraucher.
  • Außerdem ist in einer wachsenden Zahl von Ländern der Versender oder Verkäufer verpflichtet, gebrauchte Verpackungen zurückzunehmen, so dass die gebrauchten Schachteln und Eimer zurück transportiert werden müssen. Besonders in Hinblick auf Schachteln, die nicht wieder verwendet werden können, ist dies eine Energieverschwendung.
  • Darüber hinaus sind die Wände der Pappschachteln oftmals bei Berücksichtigung des relativ großen Gewichts der mit Wasser gefüllten Eimer mit Blumen unzureichend steif, um die Schachteln in mehreren Lagen zu stapeln. Das schließt die Gefahr ein, dass beispielsweise während des Versands der Schnittblumen ein großer Teil des Transportvolumens eines Flugzeugs oder eines Anhängers ungenutzt bleibt.
  • Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, die obigen Nachteile zu beseitigen und die Vorteile zu erhalten.
  • Die Erfindung stellt deshalb eine Vorrichtung der im Einleitungsabsatz genannten Bauart zu Verfügung, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand verstellbar ist zwischen einer ersten Position, in der die Wand des Behälters im Wesentlichen geschlossen ist und einer zweiten Position, in der die Seitenwand nahe der Oberseite geöffnet ist, so dass in der zweiten Position der Innenraum von der Oberseite und einem oberer Teil der Seitenwand her zugänglich ist, um die Blumen in aufrechter Position zu entnehmen.
  • Wenn die verstellbare Seitenwand sich in der zweiten Position befindet, können Blumen in den Behälter hineingetan oder herausgenommen werden. Dies kann Beschädigung der Köpfe verhindern, da der Innenraum des Behälters von einem oberen Teil der Seitenwand aus zugänglich ist, so dass die Blumen unterhalb der Köpfe ergriffen werden können. Wenn Blumen im Behälter enthalten sind, kann die verstellbare Seitenwand in die erste Position gebracht werden, so dass die Blumen seitlich durch die Wand des Behälters geschützt sind.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung umfasst die Seitenwand mindestens eine in der Nähe der Oberseite des Behälters gelegene Klappe.
  • Die zumindest eine Klappe macht die Seitenwand von einer ersten in eine zweite Position und umgekehrt verstellbar.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Klappe klappbar mit dem Behälter verbunden.
  • Die klappbare Verbindung der Klappe mit dem Behälter ist einfach herzustellen. Außerdem ist die Einfachheit der Bedienung einer klappbaren Verbindung einer Klappe groß, so dass das Verändern der Position der Klappe schnell stattfinden kann. In der ersten Position befindet sich die Klappe in der Seitenwand und in der zweiten Position befindet sich die Klappe außerhalb der Seitenwand.
  • Vorzugsweise ist die Klappe klappbar mit der Seitenwand des Behälters über einen im Wesentlichen waagrechten Scharnierbolzen verbunden, während sich die Klappe vom Scharnierbolzen zur Oberseite des Behälters erstreckt.
  • Deswegen kann die Klappe durch Schwerkraft aus der ersten Position in der Wand in die zweite Position außerhalb der Wand klappen, wodurch der Innenraum des Behälters an der Oberseite auch von der Seite her zugänglich wird.
  • In einer weiteren Ausarbeitung der bevorzugten Ausführungsform ist der Behälter mit Schließmechanismen ausgestattet, um die Klappe in der ersten Position zu arretieren.
  • Durch diese Schließmechanismen kann die Klappe in der ersten Position während des Versands von Blumen arretiert werden. Die Schließmechanismen verhindern somit, dass sich die Klappe während des Versands selbsttätig in die zweite Position bewegt.
  • Vorzugsweise ist der Behälter an der Oberseite mit Stapeleinrichtungen zum Zusammenwirken mit dem Boden einer vergleichbaren Vorrichtung versehen.
  • auf diese Weise können eine Vielzahl dieser Vorrichtungen aufeinander gestapelt werden, so dass das Transportvolumen sehr effizient mit diesen Vorrichtungen gefüllt werden kann. Die Stapeleinrichtungen können zwischen einer Stapelposition, in der sie zumindest teilweise die Oberseite des Behälters bedecken und einer Schachtelungsposition, in der sie die Oberseite des Behälters freilassen, arretiert werden. Dadurch ist die Vorrichtung stapel- oder ineinander schachtelbar, abhängig von der Position der Stapeleinrichtungen.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Schließmechanismen und die Stapelmechanismen integriert.
  • Der dadurch erzielte Effekt ist, dass die Benutzung der Vorrichtung sehr einfach vorgenommen werden kann. Deswegen können sich die Schließ-/Stapelmechanismen in einer schließenden-stapelnden Position während des Versands der Blumen, einer ungeschlossenen Position während des Beladens oder Entladens der Blumen und einer Ineinanderschachtel-Position, wenn die Vorrichtung ineinander geschachtelt werden muss, befinden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung umfassen die integrierten Schließ-/Stapelmechanismen einen Rahmen, der schwenkbar mit der Seitenwand des Behälters verbunden ist.
  • Durch einen solchen Rahmen kann der Schließ-/Stapelmechanismus in einer einfachen, Kosten sparenden Art und Weise ausgeführt werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der bevorzugten Ausführungsform erstrecken sich die Seitenwände auseinander laufend vom Boden aus, so dass ein vergleichbarer Behälter im Innenraum ineinander geschachtelt aufgenommen werden kann.
  • Vorzugsweise ist ein Teil des in der Nähe des Bodens befindlichen Innenraums flüssigkeitsdicht ausgestaltet.
  • Daher kann der Behälter teilweise mit Wasser gefüllt werden, um Blumen hinein zu stellen, so dass die Blumen während des Versands mit der Vorrichtung Wasser aufnehmen können. Wenn die Seitenwände von einer auseinander laufenden Ausgestaltung sind, kann erreicht werden, dass nur ein relativ geringes Flüssigkeitsvolumen benötigt wird, um den Behälter während des Versands zu einer relativ großen Höhe vom Boden aus mit Wasser zu füllen. Dies stellt sicher, dass, während die unteren Enden der Stängel sicher im Wasser stehen, die Vorrichtung ein geringes Transportgewicht haben kann.
  • Die Erfindung wird nun genauer auf der Basis einer beispielhaften Ausführungsform erklärt werden, wie sie in den Zeichnungen gezeigt ist, in denen:
  • 1 eine obere Draufsicht einer ersten beispielhaften Ausführungsform der Erfindung ist;
  • 2 eine Seitenansicht der in 1 gezeigten beispielhaften Ausführungsform ist;
  • 3 ein entlang der Linien III-III in 2 gemachter Querschnitt ist;
  • 4 eine Detailansicht Q von 2 ist;
  • 5 eine perspektivische Ansicht der beispielhaften Ausführungsform von 1 in einer zweiten Position ist, in der die Seitenwand in der Nähe der Oberseite offen ist;
  • 6 eine perspektivische Ansicht zweier gestapelter Proben der in 1 gezeigten beispielhaften Ausführungsform ist;
  • 7 eine perspektivische Ansicht zweier ineinander geschachtelter Proben der in 1 gezeigten beispielhaften Ausführungsform ist;
  • 8 eine perspektivische Ansicht einer zweiten beispielhaften Ausführungsform der Erfindung ist;
  • 9 eine perspektivische Ansicht einer dritten beispielhaften Ausführungsform der Erfindung ist;
  • 10 eine perspektivische Ansicht einer vierten beispielhaften Ausführungsform der Erfindung ist;
  • 11 eine perspektivische Ansicht einer fünften beispielhaften Ausführungsform der Erfindung ist.
  • In den Figuren sind vergleichbare oder entsprechende Teile mit den gleichen Ziffern bezeichnet. Die Figuren sind nur schematische Darstellungen der vorteilhaften Ausführungsformen der Erfindung.
  • Bezug nehmend auf die 13 wird darin eine erste beispielhafte Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung gezeigt, deren Vorrichtung im Folgenden aus Gründen der Kürze als "Blumensteige" bezeichnet werden wird. Die Blumensteige umfasst einen Behälter 10 aus Kunststoffmaterial mit einem Innenraum 11, umgeben von einem Boden 1 und einer Seitenwand Z, die sich von dort zu einer Oberseite hin erstreckt. Die Seitenwand Z umfasst vier untere Wandabschnitte 2, vier mittlere Wandabschnitte 3 und vier obere Wandabschnitte 4. Der Boden 1 ist quadratisch. Die vier unteren Wandabschnitte 2 sind jeweils mit einem der vier Seiten des Bodens 1 verbunden, so dass sie sich verjüngend auf den Boden 1 zulaufen. Die mittleren Wandabschnitte 3 sind jeweils mit einer vom Boden 1 weg gerichteten Kante eines unteren Wandabschnitts 2 verbunden und erstrecken sich schräg zum Boden 1. Jeder mittlere Wandabschnitt 3 ist verbunden mit einem oberen Wandabschnitt 4, so dass die Seitenwand Z gestuft ist.
  • In zwei gegenüberliegenden oberen Wandabschnitten 4A ist eine Klappe 5 vorgesehen. Die Klappen 5 sind klappbar verbunden mit einem oberen Wandabschnitt 4A über einen im Wesentlichen waagrechten Scharnierbolzen 8. Die Klappen 5 erstrecken sich vom Scharnierbolzen 8 zur Oberseite B des Behälters 10.
  • An einer vom Scharnierbolzen 8 weg gerichteten Kante R sind die Klappen 5 mit einer Verschlusslippe 12 ausgestattet, die sich in der Nähe der Mitte der Klappe 5 erstreckt. An ihren freien Enden tragen die Verschlusslippen 14 jeweils Verschlussfinger 15.
  • In den 13 befinden sich die Klappen 5 in der ersten Position. In dieser ersten Position sind die Klappen 5 jeweils in der Ebene eines oberen Wandabschnitts 4A gelegen. In der ersten Position ist die Seitenwand Z des Behälters deshalb im Wesentlichen geschlossen. In dieser Position ist der Innenraum 11 des Behälters 10 nur von der Oberseite B zugänglich.
  • In 5 wird gezeigt, dass die Klappen 5 hinsichtlich des Scharnierbolzens 8 in eine zweite Position geschwenkt werden können, in der Richtung des Pfeils P1. In der zweiten Position ist die Seitenwand Z in der Nähe der oberen Wandabschnitte 4A offen, so dass der Innenraum 11 nicht nur von der Oberseite B, sondern auch von einem oberen Abschnitt der Seitenwand Z aus zugänglich ist, der durch Ausschwenken der Klappen 5 freigegeben wurde.
  • Der Behälter 10 ist ausgestattet mit Schließmechanismen, um die Klappen 5 in der ersten Position zu arretieren. Der Behälter 10 ist ferner auf der Oberseite B mit Stapeleinrichtungen zum Zusammenwirken mit dem Boden 1 einer vergleichbaren Blumensteige versehen. Die Stapelmechanismen und die Schließmechanismen sind integriert und sind im Wesentlichen durch im Wesentlichen flache dreieckige Rahmen 6 gebildet, welche schwenkbar mit dem oberen Abschnitt 4B über Trägeröffnungen 7 verbunden sind. Die Rahmen 6 sind zwischen einer Stapelposition arretierbar, in der sie zumindest teilweise die Oberseite B des Behälters 10 bedecken und einer Schachtelposition, in der sie die Oberseite B des Behälters 10 freilassen. In der Stapelposition erstreckt sich ein Stützabschnitt 13 eines jeden Rahmens 6 über den Innenraum 11. Der Stützabschnitt 13 wirkt mit den Verschlussfingern 15 der Verschlusslippen 14 zusammen, so dass die Klappen 5 in der ersten Position gesperrt sind und die Bewegung in Richtung des Pfeils P1 blockiert ist.
  • In 5 wird gezeigt, wie die Rahmen von der Stapelposition in die Schachtelungs-Position in Richtung des Pfeils P2 geschwungen werden können, während in 7 gezeigt wird, dass die Rahmen 6 in der Schachtelungs-Position sind. In dieser Position können die Stützabschnitte 13 der Rahmen 6 in Schachtelungs-Riefen 16 aufgenommen werden, welche sich an der Außenseite der oberen Wandabschnitte 4B erstrecken.
  • Stapelriefen 9 sind an der Unterseite des Bodens 1 vorgesehen, so dass, wenn zwei Blumensteigen aufeinander gestapelt sind, die Stützabschnitte 13 der Rahmen 6 einer Blumensteige jeweils mit einer Stapelriefe 9 einer darüber liegenden Blumenkiste zusammenwirken können, um die Stabilität des Stapels zu erhöhen. Vorzugsweise zwei Gruppen 9A, 9B von zwei parallelen Riefen angeordnet, um sich zu kreuzen, so dass die Blumensteigen in zwei verschiedenen aufrechten Ausrichtungen gestapelt werden können.
  • Die oberen Wandabschnitte 4B sind mit Grifföffnungen 17 versehen, um das Ergreifen der Blumensteigen zu vereinfachen.
  • In Bezug auf 57 wird gezeigt, wie die Blumensteige verwendet werden kann. In 5 wird gezeigt, dass durch das Schwenken der Rahmen 6 in die Schachtelungs-Position in Richtung des Pfeils P2, die Oberseite B und die Klappen 5 freigegeben werden können, und dass die Klappen 5 dann von der ersten Position in die zweite Position in Richtung des Pfeils P1 geschwenkt werden können, so dass der Innenraum 11 des Behälters 10 von der Oberseite und von einem untern Abschnitt der Seitenwand zugänglich ist, um Schnittblumen in aufrechter Position von dort zu entnehmen oder sie dorthin hinein zu tun. Besonders während des Entnehmens können die Blumen unter Ihren Köpfen K von der Seite her ergriffen werden, was Beschädigungen der Köpfe durch Berühren verhindert. Die Blumen können ergriffen werden, beispielsweise an Ihren Stängeln S oder an einem Teil einer Verpackung, die sich unter ihren Köpfen K befindet. Es muss bemerkt werden, dass, wenn sich die Klappen in der ersten Position und die Rahmen 6 in der Schachtelungs-Position befinden, die Blumen im Prinzip bereits in den Behälter 10 platziert werden können.
  • Während des Versands ist die Seitenwand des Behälters 10 im Wesentlichen geschlossen und die Köpfe K der Blumen, die sich bis fast an die Oberseite B des Behälters 10 erstrecken, sind durch die Seitenwand geschützt. Es muss bemerkt werden, dass es natürlich möglich ist, Belüftungslöcher in der Seitenwand Z vorzusehen.
  • Durch Flüssigkeitsdichtmachen zumindest der unteren Wandabschnitte 2 der Seitenwand der Blumensteige wird erreicht, dass während des Versands die Blumensteige, in welche die Stängel S der Blumen hineingestellt werden können, mit Wasser oder einer anderen Flüssigkeit gefüllt werden kann. Der dadurch erzielte Effekt ist, dass auf den in 5 gezeigten Eimer E verzichtet werden kann.
  • In Bezug auf 6, wird dort gezeigt, dass die Blumensteigen durch Zusammenwirken der Stützabschnitte 13 der Rahmen 6 in die Stapelposition einer unteren Blumensteige mit den Riefen 9 im Boden 1 einer darüber liegenden Blumensteige gestapelt werden können. Die Rahmen 6 stellen sicher, dass die obere Blumensteige auf der Oberfläche der unteren Blumesteige ruhen kann, während in der Blumensteige enthaltene Blumen ausreichend über die Oberseite B belüftet werden können. auf diese Art und Weise kann eine Vielzahl von Blumensteigen aufeinander gestapelt werden, so dass das Transportvolumen eines Transportmittels optimal ausgenutzt werden kann.
  • Wenn die Blumensteige nicht zum Versenden von Blumen in Gebrauch ist, kann die Blumensteige in eine zweite Blumensteige hinein geschachtelt werden. Für dieses Ende werden, wie in 7 gezeigt, die Rahmen 6 in die Schachtelungs-Position gebracht. Der Innenraum 11 der Blumensteige ist somit von der Oberseite B zugänglich, um zumindest teilweise eine zweite Blumensteige aufzunehmen. Auf diese Art und Weise kann eine Vielzahl von Blumensteigen ineinander zusammengeschachtelt werden, was während der Lagerung und/oder des Rücktransports Platz spart.
  • In jeder der 811 wird eine alternative Ausführungsform der arretierbaren Seitenwand Z schematisch gezeigt. In 8 ist die Seitenwand Z durch gegliederte Klappen 5' arretierbar, die in drei Teilen zur Seite geschwenkt werden können. In 9 sind die Klappen 5'' verschiebbar mit dem Behälter 10 verbunden, so dass die Klappe in den mittleren Wandabschnitt 3 absinken kann, um einen oberen Abschnitt der Seitenwand Z von der ersten Position in die zweite Position zugänglich zu machen. In 10 sind die Klappen 5'' schwenkbar mit den oberen Wandabschnitten 4A über einen Scharnierbolzen 8' verbunden, der sich im Wesentlichen quer zum Boden 1 erstreckt. Eine Variante davon wird in 11 gezeigt, in der die Klappe 5'' durch zwei geklappte Klappenabschnitte 5A, 5B ersetzt ist.
  • Es ist offensichtlich, dass die Erfindung nicht auf die hier beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen beschränkt ist und dass viele Abwandlungen möglich sind.
  • So können die Klappen nicht nur durch konventionelle Scharniere mit dem Behälter verbunden sein, sondern die Klappen können auch einen elastisch auswärts biegbaren Abschnitt der Seitenwand bilden. Darüber hinaus können die Klappen lösbar mit dem Behälter verbunden sein.
  • Außerdem können die Arretiermechanismen zum Arretieren der Klappen auf verschiedene Art und Weise ausgebildet sein, beispielsweise als Schieber oder Haken, die in einer Arretierposition mit den Klappen vom Behälter in Eingriff stehen. Auch eine lösbare Verbindung zwischen einer Klappe und dem Behälter kann vorgesehen sein, beispielsweise eine Klett-Verbindung, oder eine Klappe und der Behälter können mit zusammenwirkenden Kantenabschnitten versehen sein, die eine Verbindung durch Zusammenwirken bilden.
  • Darüber hinaus kann die Form des Behälters nicht nur eckig sein, sondern sie kann auch auf viele Art und Weisen abgewandelt sein. So kann sie beispielsweise kreisförmig oder zylindrisch sein oder eine Kombination von kreisförmigen und eckigen Formen umfassen.
  • Der Behälter wird aus Kunststoffmaterial hergestellt, da dieses Material unter anderem eine hohe Steifigkeit mit einem geringen Gewicht vereinen kann. Es ist jedoch offensichtlich, dass Teile der Blumensteige, wie die Bolzen der schwenkenden Verbindungen und die Rahmen aus einem anderen Material, beispielsweise Metall, hergestellt sein können.
  • Darüber hinaus kann die Vorrichtung auf verschiedene Art und Weise stapelbar oder schachtelbar hergestellt sein. Besonders kann der Behälter mit einem lösbaren Deckel versehen sein, der eine Stützoberfläche aufweist, auf der eine vergleichbare Blumensteige gestapelt werden kann.
  • Außerdem kann der Innenraum der Vorrichtung mit einem Gestell oder Gitter ausgestattet sein, um die Blumen oder Sträuße in aufrechter Position im Innenraum zu stützen.
  • Obwohl die Vorrichtung besonders passend für den Transport von Schnittblumen ist, können auch Blumen anderer Art in aufrechter Position im Behälter versandt werden.
  • Solche Abänderungen sind für den Fachmann offensichtlich und werden als innerhalb des Umfangs der Erfindung, wie er in den angefügten Ansprüchen definiert ist, erachtet.

Claims (11)

  1. Vorrichtung zur Versendung von Schnittblumen in aufrechter Stellung, mit einem schachtel- und stapelbaren Behälter (10) aus einem Kunststoffmaterial mit einem Innenraum (11), der von einem Boden (1) und einer Seitenwand (Z), die sich von dort aus zur Oberseite hin erstreckt, umgeben ist, wobei der Innenraum über die Oberseite zugänglich ist, um Schnittblumen darin in aufrechter Stellung unterzubringen, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand (Z) derart zwischen einer ersten Stellung, in der die Seitenwand des Behälters weitgehend geschlossen ist, und einer zweiten Stellung, in der di Seitenwand nahe der Oberseite offen ist, einstellbar ist, dass der Innenraum (11) in der zweiten Stellung von der Oberseite (B) und einem oberen Teil der Seitenwand aus zugänglich ist, um so die Blumen in einer aufrechten Stellung herauszunehmen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Seitenwand (Z) mindestens eine Klappe (5) aufweist, die in der Nähe der Oberseite (B) des Behälters angeordnet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Klappe (5) klappbar mit dem Behälter verbunden ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Klappe (5) an einem weitgehend waagerechten Scharnierbolzen (8) klappbar mit der Seitenwand (Z) des Behälters verbunden ist und wobei sich die Klappe vom Scharnierbolzen bis zur Oberseite des Behälters erstreckt.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2–4, wobei der Behälter mit Schließmitteln zum Verriegeln der Klappe in der ersten Stellung versehen ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Behälter an der Oberseite Stapelmittel für ein Zusammenwirken mit dem Boden einer ähnlichen Vorrichtung versehen ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei Stapelmittel zwischen einer Stapellage, in der sie mindestens teilweise die Oberseite des Behälters abdecken, und einer Schachtelungslage, in der sie die Oberseite des Behälters freigeben, einstellbar sein können.
  8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6 oder 7, wobei die Schließmittel und die Stapelmittel integriert sind.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei die integrierten Schließ-Stapel-Mittel einen Rahmen (6) enthalten, der schwenkbar mit der Seitenwand des Behälters verbunden ist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Seitenwände sich auseinander strebend derart vom Boden aus erstrecken, dass ein ähnlicher Behälter in den Innenraum hinein geschachtelt werden kann.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei mindestens ein Teil des Innenraumes, der in der Nähe des Bodens liegt, flüssigkeitsdicht ausgeführt werden kann.
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