Patentansprüche
Verfahren zum Herstellen von Formteilen aus Formmasse, insbesondere von aus Beton, Polymerbeton, Schwefelbeton oder dergleichen Betonmassen, keramischen Massen, Kunststoff oder dergleichen bestehenden Schachtelementen, z.B. Schachtringen, Schachthälsen, Rohren o. dgl., bei dem in einer aus Formkern und Formmantel gebildeten Form, die endseitig abgeschlossen ist, die darin eingebrachte Formmasse geformt wird und hiernach
das Formteil durch Relativverschiebung in Bezug auf den Formkern und/oder Formmantel entformt wird, wobei während der Herstellung von innen her mindestens eine mit dem Fuß betretbare Stütze als Bestandteil des Formteiles bei dessen Formgebung aus dessen Formmasse gleich mit ausgeformt wird,
d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t,
daß die jeweilige Stütze (25 bis 28; 125 bis 128; 225 bis 226; 325 bis 328; 425 bis 428; 530 bis 533; 630,631;730) im Bereich einer innenseitigen und/oder äußeren Wandverdickung (29;129;629;729;208;308;508) des Formteiles [11; 111;211;311;411;511,611;711] an oder in dieser Wandverdickung ausgeformt wird oder daß am Formteil (411) eins innenseitigs Zwischenwand (407) einstückig ausgeformt wir; und die jeweilige Stütze (425 bis 428) an oder in der Zwischenwand (407) einstückig ausgeformt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t,
daß mehrere einstückige Stützen ausgeformt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t,
daß die Formmasse zum Formen verdichtet wird, insbesondere durch Rütteln od. dgl. Vibrationen.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t,
daß das geformte, mit den eingeformten Stützen (25 bis 28; 125 bis 128;225 bis 228;325 bis 328; 425 bis 428; 530 bis 533;630,631;730) versehene Formteil (11;111;211;311;411; 511;611;711) gleich nach der Formgebung aus der Form entschalt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t,
daß das geformte, mit den eingeformten Stützen (25 bis 28; 125 bis 128; 225 bis 228; 325 bis 328; 425 bis 428; 530 bis 533; 630,631;730) versehene Formteil (11;111;211;311; 411;511;611;711) aus der Form entschalt wird, bevor das Bindemittel der Formmasse abgebunden hat.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,
daß als innenseitige Wandverdickung (29; 129; 629;
729) ein im wesentlichen längs verlaufender, z.B.
entlang einer inneren Mantellinie des Formteiles (11;
111; 611; 711) verlaufender, Steg ausgeformt wird. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,
daß die jeweilige Stütze (25 bis 28; 125 bis 128) als
Vorsprung oder als Vertiefung (30 bis 33, 130 bis 133; 630, 531,
730) im Inneren der innenseitigen Wandverdickung (29;
129; 629, 729) ausgeformt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7,
d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,
daß der Steg in Form etwa einer Längsleiste ausgeformt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,
daß bei der jeweiligen innenseitigen Wandverdickung (29; 129; 629; 729), insbesondere beim jeweiligen
Steg, in dessen Innerem oder an seiner Außenseite von Hand faßbare Greifteile ausgeformt werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9,
d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,
daß als Greifteile an den Außenssiten der innenseitigen Wandverdickung (729), insbesondere des Steges, befindliche, z.B. quer abstehende und vorzugsweise längs durchlaufende Handlaufleisten (701) einstückig ausgeformt werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,
daß die Zwischenwand (407) als entlang einer Sekante und/oder etwa parallel zu einer vertikalen Diametralebene des Formteiles (411) verlaufendes einstückiges Teil ausgeformt wird, welches in Abstand von dem davon überdeckten Teil der Innenfläche (434) des Formteiles (411) verläuft.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,
daß in die Zwischsnwand (407) zur Bildung einer oder mehrerer Stützen (425 bis 428) Vertiefungen (430 bis 433), insbesondere Durchbrüche, z.B. Fenster, in einläufiger oder zweiläufiger Anordnung eingeformt werden.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,
daß die jeweilige einstückige Stütze (225 bis 228;
325 bis 328) in die Wandung des Formteiles (211; 311) und dsrart eingearbeitet wird, daß sich die Stütze (225 bis 228; 325 bis 328) innerhalb der Wandung von deren Innenfläche (234; 334) ausgehend in Richtung zu deren Außenfläche (209;309) hin erstreckt, z.B. in etwa radialer Richtung.
14. Verfahren nach Anspruch 13,
d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die jeweilige einstückige Stütze (225 bis 228; 325 bis 328) als innere Vertiefung (230 bis 233; 330 bis 333; 530 bis 533) in die Wandung des Formteiles (211; 311; 511) eingeformt wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß auf dem Bereich, auf dem in die Wandung des Formteiles (211; 311; 511) Stützen (225 bis 228; 325 bis 328), insbesondere Vertiefungen (230 bis 233; 330 bis 333; 530 bis 533), eingeformt werden, am Formteil (211; 311; 511) eine äußere, nach außen gerichtete, z.B. im wesentlichen längs durchlaufende Wandverdickung (208; 308; 508) ausgeformt wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15,
d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in die äußere Wandverdickung (508) von außen her nach außen offene Aussparungen (581 bis 583) eingeformt werden.
17. Verfahren nach Anspruch 16,
d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,
daß die Aussparungen (581 bis 583) jeweils auf Höhe zwischen zwei vertikal übereinander angeordneten inneren Vertiefungen (530 bis 533) e-ingeformt werden.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 17,
d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,
daß man, im senkrechten Querschnitt betrachtet, etwa bogenförmige Vertiefungen (230 bis 233; 530 bis 533) oder etwa viereckige, z.B. rechteckige, quadratische, rhombische oder dergleichen geformte Vertiefungen
(30 bis 33; 130 bis 133; 330 bis 333; 430 bis 433; 630, 631; 730) einformt.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
d a d u r c h g s k e n n z e i c h n e t ,
daß bei den Stützen (25 bis 28; 125 bis 128; 225 bis
228; 325 bis 328), insbesondere Vertiefungen (30 bis
33; 130 bis 133; 230 bis 233; 330 bis 333; 530 bis
533; 630, 631; 730), ein an die Innenfläche der innenseitigen Wandverdickung (29; 129; 629; 729) oder der
Zwischenwand (407) oder der Wandung des Formteiles
(211; 311; 511) angrenzender, hochragender und etwa horizontal verlaufender Fußsteg (35 bis 28; 135 bis
138; 235 bis 238; 335 bis 338) ausgeformt wird, der auch von Hand faßbar ist.
20. Verfahren nach Anspruch 19,
d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,
daß am Fußsteg (35 bis 38; 135 bis 138; 235 bis 238;
335 bis 338) eine im wesentlichen ebenflächige Qberseite ausgeformt wird, die vorzugsweise eine Struktur aufweist.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 20,
d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,
daß man, im waagerechten und/oder senkrechten Querschnitt betrachtet, etwa kastenförmige Vertiefungen (30 bis 33; 130 bis 133; 430 bis 433; 630, 631; 730) ausformt, wobei deren Boden (40; 340) z.B. etwa horizontal oder vom Fußsteg (235 bis 238; 335 bis 338) ausgehend nach außen und unten hin abfallend verlaufen kann.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 21,
d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß man bei den Vertiefungen (30 bis 33, 130 bis 133) zumindest einen bodenseitigen, nach unten öffnenden Durchlaß (42, 142) ausformt.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 22,
d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Form im Bereich der innenseitigen Wandver- dickung (29, 129, 629, 729). z.B. des Steges, und/oder der Zwischenwand (407) und/oder der äußeren Wandverdickung (208; 308; 508) an einem Ende mittels eines in seiner Form daran angepaßten Abschlußteiles (24, 84, 124, 184, 224, 284, 324, 384, 424, 484, 524, 584) endseitig abgeschlossen wird.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 23,
d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Form innenseitig auf dem Längsbereich der innenseitigen Wandverdickung (29; 129, 629, 729), z.B. des Steges, oder der Zwischenwand (407) mittels daran angepaßter Flächenteile (150, 405, 406, 622, 623, 650, 722, 723, 750) des Formkernes (115, 415, 615, 715) abgeschlossen wird. 25. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 24,
d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die mindestens eine Stütze (25 bis 28, 125 bis 128, 225 bis 228, 325 bis 328), insbesondere Vertiefung (30 bis 33, 130 bis 133, 230 bis 233, 330 bis 333, 430 bis 433, 530 bis 533, 630, 631, 730), mittels eines zugeordneten und entsprechend geformten Gegenstücks am Formkern (15, 115, 215, 315, 415, 515, 615, 715) ausgeformt wird. 26. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 25,
d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Form außen auf dem Längsbereich der äußeren Wandverdickung (208, 308, 508) mittels daran angepaßter Flächenteile des Formmantels (220, 320, 520) abgeschlossen wird.
27. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 26,
d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,
daß jede nach außen offene Aussparung (581 bis 563)
mittels eines zugeordneten und entsprechend geformten
Gegenstückes (594) im Bereich ües Formmantels (520)
ausgeformt wird.
25. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 27,
d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,
daß die mindestens eine Stütze (25 bis 28; 125 bis
128; 225 bis 228; 325 bis 328, 425 bis 428) mit einem
Anstrich, z.B. einer Korrosions-Schutzschicht und/oder
Signalfarbe, versehen wird.
29. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 28,
d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,
daß die mindestens eine Stütze (25 bis 28; 125 bis
128; 225 bis 228; 325 bis 328; 425 bis 428) mit einer
Armierung (99), z.B. einem Teil eines Bewehrungsteiles
(100) des Formteiles 11, 111, 211, 311, 411, 511, 611,
711), versehen wird, vorzugsweise während der Formgebung.
22. Formeinrichtung zum Herstellen von Formteilen aus Formmasse, ins oesondere von aus Beton, Po lymerbeton, Schwefelbeton oder dergleichen Betonmassen, keramischen Massen, Kunststoff oder dergleichen bestehenden Schachtelementen, z.B. Schachtringen, Schachthälsen,
Rohren o.dgl., insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche 1 bis 29, mit einer aus einem Formkern (15) und einem äußeren Formmantel (20) gebildeten Form,
die endseitig, z.B. mittels einer Untermuffe (24)
und einer Obermuffe, abgeschlossen werden kann,
wobei der Formkern (15) zumindest einen Formkernteil
aufweist, der in Bezug auf den restlichen Teil des
Formkernes (15) zum Entformen aus dessen Formgebungskontur heraus in irgendeiner Richtung zum Formkerninneren in eine Freigaoestellung und zurück in eine
Formgebungssrellung Dewegbar ist, wooei der Formkern
teil zumindest eine Vertiefung und/oder Erhöhung in das Formteil einformen kann,
d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,
daß der je Vertiefung (30 bis 33; 130 bis 133; 230 bis 233; 330 bis 333; 430 bis 433; 530 bis 533, 630 bis 631; 731) bzw. Erhöhung vorgesehene Formkernteil als Formkörper (55 bis 58, 155 bis 158; 255 bis 258; 355 bis 358; 455 bis 458; 555 bis 558; 655, 656; 755) mit einer solchen Form und Abmessung ausgebildet ist, die die Ausformung mindestens einer in die Wandung eingetieften und/oder über die Wandung nach innen vorspringenden, mit dem Fuß betretbaren Stütze (25 bis 28; 125 bis 128; 225 bis 228; 325 bis 328; 425 bis 428) ermöglichen.
31. Formeinrichtung nach Anspruch 30,
d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,
daß der jeweilige Formkörper (55 bis 58; 155 bis
158; 255 bis 258; 355 bis 358; 455 bis 458; 555 bis 558; 655, 656, 755), im waagerechten Schnitt betrachtet, etwa kastenförmig ausgebildet ist.
32. Formeinrichtung nach Anspruch 30 oder 31,
d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,
daß der jeweilige Formkörper (55 bis 58; 155 bis
158; 255 bis 258; 355 bis 358; 455 bis 458; 555 bis 55B; 655, 656; 755), im senkrechten Querschnitt betrachtet, etwa bogenförmig (Fig. 3, 7) oder viereckig, z.B. rechteckig, quadratisch, rhombisch o. dgl. geformt ist.
33. Formeinrichtung nach εinem der Ansprüche 30 bis 32, d a d u r c h g e k e n n z ei c h n e t ,
daß jeder Formkörper (55 bis 58) jeweils einzeln und für sich am Formkern (15) zwischen der Formgebungsstellung und der Freigabestellung bewegbar, z.B. verschiebbar, gehalten und geführt ist.
34. Formeinrichtung nach sinem der Ansprüche 30 bis 33, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jeder einzelne Formkörper (55 bis 56) eine eigene, diesen zwischen der Formgebungsstellung und der Freigabestellung bewegende Antriebseinrichtung (59 bis 62) aufweist.
35. Formeinrichtung nach einem der Anspruchs 30 bis 34, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der jeweilige Formköroer aus mehreren Kernteilen (Fig. 1, 2) oder aus einem einzigen Teil (Fig. 3 bis 9) gebildet ist.
35. Formeinrichtung nach Anspruch 35,
d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jeder aus mehreren Kernteilen zusammengesetzte Formkörper (55 bis 58; 155 bis 158) einen Kastenteil (65 bis 68; 165 bis 168) und einen relativ zum Kastenteil zwischen einer Formstellung und einer Entformungsstellung bewegbar, z.B. verschiebbar, geführten und betätigbaren Ergänzungsteil (75 bis 78; 175 bis 178) aufweist, der zur Formgebung in seine Formstellung und vor der Bewegung des Kastenteils (65 bis 68; 165 bis 166) in dessen Freigabestellung in seine Entformungsstellung bewegbar ist.
37. Formeinrichtung nach Anspruch 35,
d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,
daß der Ergänzungsteil (75 bis 178; 175 bis 178) den Kastenboden des Formkcrcers (55 bis 58; 155 bis 158) bildet.
Formeinricntung nacn AnsDruch 35 oder 37,
d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,
daß der Ergänzungsteil (75 bis 78; 175 bis 178) im Inneren des vorzugsweise nach unten offenen Kastenteils (65 bis 58; 155 bis 155) angeordnet ist.
39. Formeinrichtung nach einεm der Ansprüche 36 bis 38, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,
daß der Ergänzungsteil (75 bis 78; 175 bis 178) eine nach unten hin offene Nut (85 bis 88) aufweist, mittels der ein hochragender Fußsteg (35 bis 38; 135 bis 138) einer Stütze (25 bis 28; 125 bis 128), z.B. einer Vertiefung (30 bis 33, 130 bis 133) oder eines etwa balkonf örmigen Vorsprunges, des Formteiles (11; 111) formbar ist.
40. Formeinrichtung nach einem der Ansprüche 36 bis 39,
d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,
daß mittels des Ergänzungsteils (75 bis 78; 175 bis 178) der Boden (40; 140) einer Stütze (25 bis 28;
125 bis 128), z.B. einer Vertiefung (30 bis 33; 130 bis 133) oder eines etwa balkonf örmigen Vorsprunges, des Formteiles (11;
111) formbar ist.
41. Formeinrichtung nach einem der Ansprüche 36 bis 40,
d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,
daß der Ergänzungsteil (75 bis 78; 175 bis 178) mindestens einen z.B. vertikal nach unten abstehenden Vorsprung (95 bis 98) aufweist, mittels dessen im
Boden (40; 140) einer Stütze (25 bis 28; 125 bis 128), z.B. einer Vertiefung (30 bis 33; 130 bis 133) oder eines Vorsprunges des Formteiles (11; 111) ein nach unten offener Durchlaß (42, 142) formbar ist.
42. Formeinrichtung nach einem der Ansprüche 36 bis 41,
d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,
daß jeder Ergänzungsteil (75 bis 78) mittels eines eigenen Antriebes (69 bis 72), z.B. eines druckmittelbetriebenen Arbeitszylinders, relativ zum Kastenteil (65 bis 68) zwischen seiner Formstellung und seiner Entformungsstellung bewegbar ist.
43. Formeinrichtung nach einem der Ansprüche 30 bis 42, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jeder Formkörper (55 bis 58), insbesondere jeder Kastenteil (65 bis 68), mittels eines eigenen Antriebes (59 bis 62), z.B. eines druckmittelbetriebenen Arbeitszylinders, zwischen der Formgebungsstellung und der Freigabestellung bewegbar ist.
44. Formeinrichtung nach einem der Ansprüche 30 bis 42, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,
daß mehrere Formkörper (155 bis 158; 255 bis 258; 355 bis 358; 455 bis 458; 555 bis 558; 655, 656; 755), insbesondere mehrere Kastenteile (165 bis 168), zu Gruppen zusammengefaßt und gemeinsam mittels eines allen gemeinsamen Antriebes (159; 259; 359; 459; 559; 659; 759), z.B. eines druckmittelbetriebenen Arbeitszylinders, zwischen der Formgebungsstellung und der Freigabestellung bewegbar sind. 45. Formeinrichtung nach Anspruch 44,
d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,
daß die zusammengefaßten Formkörper (155 bis 158; 255 bis 258; 355 bis 358; 455 bis 458; 555 bis 558; 655, 656; 755) über eine gemeinsame, vom Antrieb (159; 259, 359; 459, 559; 659, 759) beaufschlagbare Betätigungseinrichtung (251; 351; 451; 551) zwischen der Formgebungsstellung und der Freigabestellung bewegbar sind.
46. Formeinrichtung nach Anspruch 45,
d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,
daß die gemeinsame Betätigungseinrichtung (251; 351; 451; 551) einen Halter (150; 380; 480; 650, 750), an dem die Formkörper (155 bis 158; 355 bis 358;
455 bis 458; 655, 656; 755), insbesondere Kastenteile(165 bis 168), gehalten sind und einen am Halter angreifenden Antrieb (159; 359; 459; 659; 759) aufweist.
47. Formeinrichtung nach einem der Ansprüche 36 bis 46, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,
daß mehrere Ergänzungsteile (175 bis 178) zu Gruppen zusammengefaßt und gemeinsam mittels eines allen gemeinsamen Antriebes (169), z.B. eines druckmittelbetriebenen Arbeitszylinders, zwischen der Formstellung und der Entformungsstellung bewegbar sind.
48. Formeinrichtung nach einem der Ansprüche 30 bis 47, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,
daß die Formkörper (55 bis 58; 155 bis 158; 455 bis 458; 655, 656; 755), insbesondere die Kastenteile (65 bis 68; 165 bis 168), in radialer Richtung oder längs einer Sekante und dabei horizontal zwischen der Freigabestellung und der Formgebungsstellung bewegbar und geführt sind.
49. Formeinrichtung nach einem der Ansprüche 36 bis 38, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t,
daß die Ergänzungsteile (75 bis 78; 175 bis 178) in vertikaler Richtung zwischen der Entformungsstellung und der Formstellung auf und ab bewegbar und geführt sind. 50. Formeinrichtung nach einem der Ansprüche 30 bis 47, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,
daß die Formkörper (255 bis 258; 555 bis 558) einzeln oder in Gruppen gemeinsam entlang einer Bogenbahn (252; 552) zwischen der Freigabestellung und der Formgebungsstellung bewegbar und geführt sind.
51. Formeinrichtung nach Anspruch 50,
d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,
daß die Formkörper (255 bis 258; 555 bis 558), im vertikalen Querschnitt betrachtet, als etwa bogenförmige, z.B. kreisbogenabschnittförmige, Kästen ausgebildet und am Formkern (215; 515) um jeweils eine etwa horizontale Achse (253; 553) schwenkbar gelagert sine,
52. Formeinrichtung nach einem der Ansprüche 45 bis 51, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,
daß die gemeinsame Betätigungseinrichtung (251; 551) eine Betätigungsstange (254; 554) aufweist, an der alle Formkörper (255 bis 258; 555 bis 558) über einen daran festen Arm (263; 563) in radialem Abstand von der Achse (253; 553) schwenkbar angelenkt sind, wobei die Betätigungsstange (254; 554) mittels eines Antriebes (259; 559), z.B. eines druckmittelbetriebenen Arbeitszylinders, translatorisch hin und her bewegbar ist.
53. Formeinrichtung nach Anspruch 51 oder 52,
d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,
daß die Formkörper (355 bis 358), im vertikalen
Querschnitt betrachtet, als etwa rhombische Kästen ausgebildet und am Formkern (315) entlang einer
Schrägbahn (244) zwischen der Freigabestellung und der Formgebungsstellung bewegbar und. geführt sind.
54. Formeinrichtung nach einem der Ansprüche 30 bis 53,
d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,
daß die Formkörper (255 bis 258; 355 bis 358; 455 bis 458; 555 bis 558), insbesondere Kästen, durch diesen entsprechende Ausnehmungen (274; 374; 474, 574) in der Wandung (219; 319; 406; 519), des Formkernes (215; 315; 415; 515) hindurch zwischen der Freigabestellung und der Formgebungsstellung bewegbar sind.
5=. Formeinrichtung nach einem der Ansprüche 30 bis 54,
d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,
daß der Formkern (15; 115; 415; 615; 715) mindestens einen relativ dazu beweglichen Flächenteil (45 bis
48; 150; 406; 650; 750) aufweist, mittels dessen innere Flächenbereiche des Formteiles, insbesondere solche, die den Stützen, z.B. den Vertiefungen oder Vorsprüngen, benachbart sind, formDar sind.
56. Formeinrichtung nach Anspruch 55,
d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,
daß der Flächenteil (45 bis 48; 150; 406; 650; 750) zusammen mit dem Antrieb (159, 459; 659; 759) betätigbar ist, der der Bewegung der Formkörper (155 bis
158; 455 bis 458, 655, 656; 755) dient.
57. Formeinrichtung nach Anspruch 55 oder 56,
d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,
daß der Flächenteil (45 bis 48; 150; 406; 650; 750) ein Formkernsegment bildet, das mindestens einen Formkörper (55 bis 58; 155 bis 158; 455 bis 458; 655, 656; 755) trägt und zwischen der Freigabestellung und der Formgebungsstellung bewegbar ist.
56. Formeinrichtung nach einem der Ansprüche 55 bis 57, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,
daß der Flächenteil (45 bis 48; 150; 406; 650; 750) als beweglicher Wandungsabschnitt des Formkernes (15; 115; 41 ; 615; 715) ausgebildet ist.
59. Formeinrichtung nach einem der Ansprüche 30 bis 58, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,
daß der Flächenteil (45 bis 48; 150; 406; 650; 750) als Halter des mindestens einen Formkörper (55 bis
58; 155 bis 158; 455 bis 458; 655, 656; 755), z.B.
des Kastenteiles, ausgebildet ist.
60. Formeinrichtung nach einem der Ansprüche 55 bis 59, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,
daß der Formkern (415) der Formgebung einer Zwischenwand (407), die etwa längs einer Sekante verläuft, dienende Flächenteile (405, 406) trägt.
61. Formeinrichtung nach einem der Ansprüche 30 bis 60, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,
daß der Formmantel (520) Wandungsdurchbrüche (591 bis
593) aufweist und dem Formmantel (520) in Höhe der Wandungsdurchbrüche (591 bis 593) von außen nach innen in ihre Formgebungsstellung und zurück in ihre Freigebungsstellung bewegbare äußere Formkörper (594) zugeordnet sind.
62. Formeinrichtung nach Anspruch 61,
d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,
daß die äußeren Formkörper (594) einzeln oder in Gruppen zusammengefaßt mittels eines Antriebes (590), z.B. eines druckmittelbetriebenen Arbeitszylinders, betätigbar sind.
63. Formeinrichtung nach Anspruch 61 oder 62,
d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,
daß die äußeren Formkörper (594) auf der Höhe zwischen zwei inneren, im Formkern (515) befindlichen Formkörpern (555 bis 558) angeordnet sind.
64. Formeinrichtung nach einem der Ansprüche 30 bis 63, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t ,
daß die dem endseitigen Abschluß des Formraumes dienenden Abschlußteile, insbesondere die Untermuffe (24; 124; 224, 324, 424, 524), an die Form des herzustellenden Formteiles (11, 111, 211, 311, 411, 511, 611, 711) angepaßte, z.B. eine innere Wandverdickung (29; 129; 529; 729) oder eine äußere Wandverdickung (208; 308; 508) oder eine Zwischenwand (407) des Formteiles tragende, Stützteile (84; 184; 264; 384; 484; 584) aufweisen.
65. Formeinrichtung nach einem der Ansprüche 30 bis 64, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t,
daß die Form mindestens einen Rüttler oder dergleichen Vibrator aufweist, mittels dessen eine Ruttlung oder dergleichen Vibration unter Verdichtung der Formmasse erfolgt.
66. Formeinrichtung nach Anspruch 65,
g e k e n n z e i c h n e t d u r c h
mindestens einen im Formkern angeordneten Zentralrüttler.
67. Verwendung einer Formeinrichtung zum Herstellen von
Formteilen aus Formmasse, insbesondere von aus Beton, keramischen Massen, Kunststoff oder dergleichen bestehenden Schachtelementen, z.B. Schachtringen, Schachthälsen, Rohren o.dgl., mit einer aus einem Formkern (15; 115; 215; 315; 415; 515; 615; 715) und einem äußeren Formmantel (20, 120, 220, 320; 520) gebildeten
Form, die endseitig, z.B. mittels einer Untermuffe
(24; 124; 224; 324; 424; 524) und einer Obermuffe, abgeschlossen werden kann, wobei der Formkern zumindest einen Formkernteil (45 bis 48, 150; 380; 406,
480; 650; 750) aufweist, der in Bezug auf den restlichen Teil des Formkernes zum Entformen aus dessen
Formgebungskontur heraus in irgendeiner Richtung zum Formkerninneren in eine Freigabestellung und
zurück in eine Formgebungsstellung bewegbar ist, wobei der Formkernteil zumindest eine Vertiefung (30 bis
33; 130 bis 133; 230 bis 233; 330 bis 333; 430 bis
433; 530 bis 533; 630, 631; 730) und/oder Erhöhung in in das Formteil (11; 111, 211, 311; 411; 511; 611; 711) einformen kann und wooei der je Vertiefung (30 bis 33; 130 bis 133; 230 bis 233; 330 bis 333; 430 bis 433;
530 bis 533; 630, 631, 730) bzw. Erhöhung vorgesehene
Formkernteil als Formkörper (55 bis 58; 155 bis 158; 255 bis 256; 355 bis 358; 455 bis 458; 555 bis 558; 655, 656, 755) mit einer solchen Form und Abmessung ausgebildet ist, die die Ausformung mindestens einer in die Wandung eingetieften und/oder über die Wandung nach innen vorspringenden, mit dem Fuß betretbaren Stütze (25 bis 28; 125 bis 128, 225 bis 228; 325 bis 328; 425 bis 428) ermöglichen.