WO1981002182A1

WO1981002182A1 - Connection rod between the hoisting hook and the elevator of a drill rod

Info

Publication number: WO1981002182A1
Application number: PCT/EP1981/000009
Authority: WO
Inventors: J Ulbrich; H Poppe
Original assignee: Blohm Voss Ag; J Ulbrich; H Poppe
Priority date: 1980-01-23
Filing date: 1981-01-23
Publication date: 1981-08-06
Also published as: JPS57500159A; DE3002314A1; EP0044335A1

Description

^• Verbindunqsstangen zwischen dem Lasthaken

und dem Elevator eines Bohrgestänges.

Die Erfindungs betrifft Verbindungsstangen zwischen dem Lasthaken und dem Elevator eines Bohrgestänges mit an jedem Stangenende vorgesehenen Augen. Solche Verbindungsstangen werden an den Lasthaken in Bohr¬ türmen zur Aufhängung der " Elevatoren " als soge¬ nannte " Elevatoren-Bügel " paarweise verwendet.

Je nach dem Einsatzgebiet und der Art der verschie¬ denen Bohrungen oder bei anderweitigen Arbeitsgängen ändern sich jedoch die Durchmesser sowie die Aus¬ führungen der Bohrgestänge. Deshalb werden verschiedene Elevatoren benötigt, während der Lasthaken unverändert bleibt. Bedingt durch diesen Umstand, werden z.Zt., passend zu dem jeweiligen Elevator Verbindungsstangen mit verschiedenen Abmessungen der unteren Elevator- Augen verwendet, während das obere Lasthaken-Auge immer dasselbe ist. D.h. lediglich das in den Elevator eingehängte Elevator-Auge sowie der Durchmesser des Elevator-Bügelschaftes ändern sich im Hinblick auf die zum Einsatz kommenden Elevatoren bzw. deren Hebe¬ kapazität sowie die gewünschte Distanz zwischen Last¬ haken und Elevator. Dieses führt zu einer aufwendigen Ersatzteil-Lagerung, weil zu einer Bohrausrüstung mehrere VerbindungsStange gehören.

Andererseits unterliegen die VerbindungsStangen einem starken Verschleiß, der hauptsächlich im tragenden Be¬ reich der Augen auftritt. Diese Beschädigungen können durch Ausschleifen und Auftragsschweißen und erneutes Vergüten der VerbindungsStangen behoben werden, wodurc jedoch eine Minderung der Hubkapazität unter Umständen unvermeidbar ist. Bei größeren Verschleißerscheinungen müssen die Verbindungsstangen aus Sicherheitsgründen verschrottet werden.

Die bisher bekannten VerbindungsStangen werden aus ein Stück in einer Guß- oder Sch deiekonstruktion oder aus einer Kombination beider Herstellungsverfahren geferti

Geläufige Längenabmessungen von Verbindungsstangen mit gleichen Lasthakenaugen und den dazugehörigen Elevator Augenabmessungen von z.B.21/4" und 2 3/4" sind :

2 1/4" x 72" und 2 3/4" x 72" -

2 1/4" x 84" und 2 3/4" x 84"

2 1/4" x 96" und 2 3/4" x 96"

2 1/4" x lo8" und 2 3/4" x lo8"

2 1/4" x 132" und 2 3/4" x 132" Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Menge der als Ersatzteile einzulagernden Verbindungsstangen zu reduzieren.

Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß wenigstens das Elevator-Auge an der Ver indungsstange austauschbar befestigt ist.

D.h. das Lasthaken-Auge sowie der Stangenschaft werden entsprechend der max. Tragkraft und den Dimensionen des Hakens gefertigt. Kuppelbar hieran werden verschiedene Elevator-Augen, passend zu den unterschiedlichen Ele¬ vatoren, befestigt. Die Ausführung der Kupplungen kann wahlweise durch Gelenke, Gewinde, Klammern, Bolzen, Laschen usw. erfolgen.

Der Bestand der Reserve-Stangen kann zusätzlich redu¬ ziert werden, wenn das Lasthaken-Auge ebenfalls aus¬ wechselbar an den Schaft angebracht wird. Verschlissene Lasthaken- und Elevatoraugen sind dann leicht austausch¬ bar.

Durch die Unterteilung der Verbindungsstangen in mehrere Teile ist der Einsatz von verschiedenen Materialien möglich. Z.B. Können das oder die Augen aus Stahlguß und der Schaft aus gewalztem Material sein. Hierdurch reduziere! sich die Herstellungskosten. Soll das Last¬ hakenauge nicht an den Schaft angekuppelt werden, ist auch eine Schweißverbindung denkbar.

Bei VerbindungsStangen mit verschiedenen Längen und gleichen Lasthaken-Augenabmessungen sind gemäß der Erfindung nur noch folgende Ersatzteile einzulagern :

1 Hakenauge

1 Elevatoräuge 2 1/4" und 1 Auge 2 3/4"

Je 1 Schaft von 72", 84", 96", lo8" und 132".

Konstruktive Einzelheiten sind in den Unteransprüchen beschrieben.

Denkbar wäre aber auch die Ausführung mit nur einem Schaft für alle Längen. Hierzu müßten die Augen und de Schaft nach dem Prinzip der Spannschraube ausgeführt werden.

Zusätzlich können Dämpfungsvorrichtungen über z.B. Fer Hydraulik in den VerbindungsStangen vorgesehen werden, die eine Reduktion der Schockwirkung bei der Lastauf¬ nahme ermöglichen, wodurch der Einsatz billiger, d.h. ungedämpfter Lasthakentypen denkbar ist. Nachstehend wird die Erfindung anhand von einzelnen in der Zeichnung dargestellten Beispielen näher be¬ schrieben.

Es zeigen :

Fig. 1 bis 3 verschiedene Konstruktionen der Verbindungsstangen gemäß der Er¬ findung und

Fig.3a bis 3f Einzelheiten der Befestigung der Augen an den Verbindungsstangen gemäß Fig. 3.

Fig. 1 zeigt einen an dem Lasthaken 4 eines nicht dar¬ gestellten Hebezuges mit Hilfe von Verbindungsstangen 3 aufgehängten Elevator 5 eines ebenfalls nicht ge¬ zeichneten Bohrgestänges. Jede der Verbindungsstangen 3 besteht aus zwei Flach eisenstreifen 6, die mittels einer Bolzen-, Schraub- oder Steck-Verbindung 16 lös¬ bar mit dem oberen Hakenauge 1 und dem unteren Elevator¬ auge 2 verbunden sind.

Fig. 2 zeigt zwischen dem Lasthaken 4 und dem Elevator 5 i

Verbindungsstangen 3 in Form von Rohren 7, deren lösbare

Befestigung an den Augen l'und 2' aus einer Bolzen-, Schraub- oder Steck-Verbindung 17 besteht. Fig. 3 zeigt Verbindungsstangen 3" in Stabform 9. Die lösbare Verbindung mit den Augen 1" und 2" ist an dem Beispiel des Elevatorauges 2" in Fig. 3a bis 3e und an dem Beispiel des Lasthakenauges 1" in Fig. 3f dargestellt.

In den Fig. 3a und 3b bedeutet 8 eine Muffe und lo einen Stecker, Bolzen oder eine Schraube in konzen¬ trisch ineinandergreifenden Teilen 2" und 3".

Fig. 3c zeigt zwei zueinander rechtwinklig verlaufende Schnitte durch eine zweiteilige, z.B. von Schrauben ( nicht gezeichnet ) in Löchern 11a der Flanschen 11 zusammengehaltene Kupplung 12, die die im Querschnitt z.B. rechteckigen oder runden Köpfe der Teile 2" und 3" lösbar und gegebenenfalls drehfest miteinander verbinde

Fig.3d zeigt eine durch flache Überlappungen 13 mittel Schrauben 13a hergestellte lösbare Verbindung der Teile 2" und 3".

Fig. 3e zeigt eine ähnliche Überlappung^' 14 wie Fig. 3d, jedoch mit einer Scherfläche 15 zur Entlastung der Schraubenbolzen 14a bei Zugbeanspruchung.

__c : Die Fig. 3f zeigt eine Verbindung der Teile 1" und 3" durch Schweißung. Die Lösung dieser Verbindung erfolgt durch einen Brenn- oder Säge-Schnitt längs der Linie 18 und die Verbindung wird wieder hergestellt durch erneutes Schweißen der bearbeiteten Schnitt¬ flächen der Teile 1" und 3".

Claims

P A T E N T A N S P R Ü C H E

1. Verbindungsstangen zwischen dem Lasthaken und dem Elevator eines Bohrgestänges mit an jedem Stangen¬ ende vorgesehenen Augen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens das Elevator-Auge (2) an der Stange (3) austauschbar befestigt ist.

2. Verbindungsstangen nach Anspruch 1, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß jedes Auge (1,2) mittels einer Niet-, Steck- oder SchraubVerbindung an der Stange (3) be¬ festigt ist.

3. Verbindungsstangen nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Stangen (3) von zwei Flacheisenstreifen (6) oder von einem Rohr (7) gebildet wird und die Verbindung mit den Augen (1,2) die Form einer Bolzen-, Schraub- oder Steckverbindung (16,17) hat.

4. Verbindungsstangen nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Stangen (3") Stabform (9) hat und die Verbindung mit den Augen (1,2) mittels Buchsen, Flanschen, Überlappungen oder Verschraubungen erfolgt.