LU84884A1 - Anlage zum fuehren und wechseln von tauchlanzen - Google Patents

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LU84884A1
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LU
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lance
carriage
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gas supply
lances
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Pierre Mailliet
Radomir Andonov
Hubert Stomp
Jean Monai
Original Assignee
Wurth Paul Sa
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Description

-1- 11 Anlage zurr Führen und Wechseln von ^auchlanzer; 11
Die Erfindung betrifft eine Anlage zun Führen und Wechseln von Tauchlanzen, insbesondere Tauchlanzen, welche . dazu bestirunt sind, in eine Metallsehme 1 ze eingetaucht 5 zu werden.
Es ist seit Jahrzehnten benannt, Eisensehreizen dadurch zu entsehwefeln, dass Subscanzen beigesetzt werden, j die in der Lage sind, bei hohen Temperaturen und unter reduzierenden Bedingungen mit dem. in den Schmelzer, ent-- n haltenen Schwefel Verbindungen einzugehen. Die puiver- hzw. granulatförmigen Produkte werden in dosierter. Mengen mittels einer Tauchlanze und Tragergas, vorzugsweise Arcon, in die Schmelze eingebracht.
Ein solches Verfahren und eine Vorrichtung zur.
15 Entsehwefeln von Eisenschmelzen ist in der EP-A-0 013 55C besonnenen· Eine neuartige Amace zum μπΙγιΓιΟιγ. von = Tcuchianzen ir. die Schmelze ist in den EP-A-0 056 942 und EP-A-0 056 944 beschrieben.
Bei den bekannter. Anlagen sind jedoch mehrere 20 1 cbleme nicht zufriedenstellend gelöst. Ein erstes hiervon besteht darin, dass die Lanze während der, Einblasvorgang möglichst starr gehalten werden sollte, damit in der Anlage keine unerwünschten und schädlichen Schwindungen auftreten. Ein zweites prinzipielles Problem 2^ besteht darin, dass der Lanzenwechsel bisher nicht mit der gewünschten Schnelligkeit erfolgen konnte, so dass bei der chronologischen Behandlung der aufeinanderfolgenden Stahlschmelzenpfannen Zeitverluste entstanden. Ein weiterer Nachteil muss darin gesehen werden, dass für 30 die automatische Ankupplung der Tauchlanze an cer. Gaszufuhrkopf bewegliche elektrische, pneumatische oder hydraulische Leitungen für die Energiezufuhr an den Kuppelmechanismus notwendig waren.
Zur Vermeidung dieser und anderer Unzulänglich}.^ t ^ s r* 35 des Standes der Technik ist es Aufgabe der Erfinduncr, eine Echrungs-unä Wechselanlage für Tauchlanzen vorzuschlacen - oe: "welcher der mögliche Lanzenwechselrythmus hoch ist ·» -2 - die Lanzen während dem Einblasvcrgang besonders starr und fest gehalten 'sind und keine beweglichen Zuleitungen zum Kuppelmechanisinus für das Ankuppeln der Lanzen an den Gaszufuhrkopf notwendig sind.
5 Diese Aufgabe wird durch eine Anlage,weiche die im Hauptanspruch angeführten .Merkmale aufveist, gelöst. Weiterbildungen der Erfindung befinden sich in den Unter-j ansprüchen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den .10 Zeichnungen, in denen gleiche Teile mit der. gleichen Referenzzahlen versehen sind, dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen :
Figur 1, eine Draufsicht auf die gesamte Anlage inklusiv einem Lanzenvorratsköcher ; 15 Figur 2, eine Seitenansicht der Wechselanlage une eines Lanzentransportwagens ;
Figur 3, eine erste Phase der Aufnahme einer Lanze durch den Schwenkarir. der Lanzenübertraguncs- vorrichtung ; 20 Figur 4, eine zweite Phase dieser Lan z en a u f n ahme ;
Figur 5, eine dritte Phase dieser Lanzenacfnahme ;
Figur 6, das Ankuppeln der Lanze an den Gaszufuhrkopf ;
Figur 7, den Gaszufuhrkopf mit Kuppelmechanismus ; 25 Figur 8, eine Draufsicht auf eine erste Ausführung des KuppeImechanis.uus ;
Figur 9, eine Draufsicht auf eine zweite Ausführung des Kuppelmechanismus ;
Figur 10, das Absenken der Lanze mitsamt dem Gas-30 zufuhrkopf in Richtung Stahlschmelze ;
Figur 11 und Figur 12 , die Drehung der senkrechten Lafette ·,
Figuren 13 bis 15 , jeweils drei Draufsichten eines Antriebs zur Drehung der Lafette in drei verschie-35 denen Winkelstellungen ;
Figur 16 , eine Seitenansicht des .Antriebs in der Stellung cemäss Figur 14 ;
J
Figur 17, eine erste Ausgestaltung für die Betätigung des Schwenkarir.es des Lancentrar.sportwagens mittels zweier stationärer Motoren ;
Figur 18, eine zweite Ausgestaltung für die Betä-5 tigung des Schwenkanr.es des Lanzentransporrwagens mittels stationärem Motor und Nutwelle ;
Figur IS, eine dritte Ausgestaltung für die Betä- i tigung des Schwenkarir.es des Lanzentransportwagens mittels am Lanzentransportwagen befestigtem Motor ;
Figur 20, eine Seitenansicht einer geneigten Anordnung der Fahrschienen des Lanzentransportwagens ;
Figur 21, die Ausführung eines aufgehängten Lanzenköchers, teilweise als Seitenansicht und teilweise als Vertikalschnitt ;
Figur 22, eine Draufsicht auf die Aufhängung des Köchers gemäss Figur 21 ;
Figur 23,eine schematische Seitenansicht einer zweiten Ausgestaltung der Lanzentransportvorrichtung ;
Figur 24, eine schematische Seitenansicht einer tristen Ausgestaltungen der Lanzentransportvorrichtung ;
Figur 25, eine schematische Draufsicht der Ausgestaltung gemäss Figur 23 ;
Figur 26, eine schematische Draufsicht der Ausgestaltung gemäss Figur 24 ; ^ Figuren 27 und 28 , schematische eine Seitenan sicht bzw., eine Draufsicht einer fahrbaren Lanzen-wechselanlage.
Zu der in Figur 1 gezeigen Gesamtanlage gehören hauptsächlich ein Lanzenvorratsköcher 30, ein Lanzen- w f, transportwagen 34, welcher den Pendeltransport von gebrauchten bzw., neuen Lanzen zwischen dem Köcher 30 und der eigentlichen Wechselanlage 31 ausführt.
In einer ersten Ausführungsform gemäss Figur 1 besteht der Vorratsköcher 30 aus einem um eine Vertikal-schse drehenden Karussel wie aus der ΕΡ-Α.-0 056 942 bereits bekannt. Ein solcher Köcher wird, nach dem er mit verbrauchten Lanzen vollbesetzt ist, durch einen ; solchen mit neuen Lanzen ersetzt.
»? À _ A _
In Figur 1 ist eine leere Köcheraufhängung 48 gezeigt. Die zugehörige Lanze 32 hängt air. Lanzentrans-portwagen 34. Angenommen es handelt sich bei der Lanze 32 um eine ungebrauchte Lanze , sc wird der Wagen 34 5 welcher längs den Schienen 46, 46' bewegbar ist, in die in Figur 2 gezeigte Stellung gegenüber die Kechsel-anlage 31 verfahren.
* Wie aus Figur 2 ersichtlich ist, ist der Lanzen transportwagen 34 mittels Rollen an der. aus einem K-10 Träger gebildeten Schienen 46, 46' aufgehängt. Die
Wechselaniace besteht im wesentlichen aus einer uir. eine Vertikalachse O drehbaren senkrechten Doppellafette 42 an welcher mehrere Lanzenwagen vertikal verfahrbar aufgehängt sind.
2.5 Figur 2 zeigt zwei identische und einander gegen über an der Doppellafette 42 aufgehängte Lanzenwagen 36 und 4Û. Die beiden Lanzenwagen 36, 40 bestehen aus zwei horizontalen Auslegern 80, 82 bzv;. 80' ,82' ( siehe auch Figur 1 ) , sowie aus einer Lanzenaufhängung 36, 20 36'. Die beiden Lanzenwagen 38, 40 sind mittels zwei
Kettenantrieben 106, 108 und Pneumatikmotoren 110, 112 längs der Lafette 42 auf und abwärts bewegbar. Anstatt zwei Lanzenwagen vorzusehen, ist es auch möglich, vier kreuzförmig angeordnete Lanzenwagen an der Lafette aufzu-25 hängen. Die Zuführung der Druckluft für die Pneumatikmotoren 110 , 112 erfolgt vorzugsweise über Drehverbindungen 114 an der Oberseite der um die senkrechte Achse 0 schwenkbaren Lafette 42. Die Drehbewegung der Lafette , 42 um die Position der beiden Lanzen 32 , 32’ zu ver- 30 tauschen, kann ebenfalls durch einen Pneumatikmotor 116 eingeleitet werden oder mittels pneumatischen Tandemantrieben wie weiter unten noch ausführlicher beschrieben wird.
Die Übergabe der Lanzen 32 zwischen dem Lanzen-35 transportwagen 34 und der Lanzenaufhängung 36 , bzw.
der Köcheraufhängung 48 und umgekehrt, erfolgt mittels eines erfindungsgemässen Lanzenübertragungsmechanismus ! 44, welcher anschliessend näher mit Eezug auf die Figuren _____ '1 “5 — 3 bis 5 beschrieben wird. In diesen Figuren ist zunächst in drei Phasen die Aufnahme einer neuen Lanze von einer Köcheraufhängung 48 mittels dem Lanzenübertragungsrecha-nIsmus 44 gezeigt. Wie aus Figur 1 ersichtlich ist, 5 hängen die Lanzen 32 mittels kreuzförmig angeordr.eten Tragzapfen 72 in der gabelförmigen Köcheraufhangung 46.
Der Lanzenübertragungsmechanismus 44 besteht im wesent-- liehen aus einem gabelförmigen Schwenkhebel 50 mit zwei fluchtenden Rasten 52, zur Aufnahme der Tragzapfen 72.
»10 Der Schwenkhebel 50 ist über zwei crehbewegliche
Aufhängepunkte 54 , 60 am Lanzentranspcrtwager. 34 angebracht. Der erste Aufhängepunkt 54 befindet sich an einer um einen festen Punkt 56 des Wagens 34 schwenkbaren Aufhängungslasche 56. Der zweite Aufhängepunkt 60 befin-15 cet sich an der Extremität eines Dreharms 62 dessen Drehachse 64 die .Antriebsachse für die Schvenkbewegung des Hebels 50 ist. Der Dreharm 62 lässt sich zwischen zwei Anschlägen 66 , 68 um. die Achse 64 drehen , 'wobei der Schwenkhebel 50 aufgrund dieser kinematischen Auslegung 20 der Aushängung eine kombinierte Rotation und Translation ausführt und das Hebelende längs der strichpunktierten Kurve 70 bewegbar ist. Das vorteilhafte bei diesem. Antrieb besteht darin, dass dann, wenn der Schwenkhebel leer ist und in die Stellung gemäss Figur 4 gebracht wird 25 der Drehwinkel um die Drehachse 64 klein ist, während dem 'wenn der Schwenkhebel 50 die schwere Lanze zu tragen hat, die für das Kerausheben der Lanze aus der Aufhängung 48 zu durchlaufende Höhendifferenz ( entsprechend dem Weg 70" von der Stellung gemäss Figur 4 in diejenige der Figur 5 ) 30 minimal ist ( und damit die notwendige Antriebsleistung für die Welle 64 ) und der waagerecht zurückgelegte Weg trotzdem gross genug ist, um die Lanze mit Sicherheit in dieser Richtung zu befreien. Ein weiterer 'wichtiger Vorteil dieser besonderen Schwenkhebelkinematik besteht 35 darin, dass dann, wenn die Lanze in der Stellung nach
Figur 5 am Hebel 50 hängt, das heisst der Dreharm 62 am Anschlag 68 anliegt, der Hebel 50 sich unter dem. Einfluss i Λ* ! -6- des Gewichtes der Lanze 32 sich selbst verriegelt , wenn die Welle 64 frei ist. Dies ist aus Sicnerheitsgründen bei Ausfall des hier nicht gezeigten Antriebsirtotors der Welle 64 von besonderer Bedeutung.
5 Nach vollzogener Aufnahme der Lanze 32 wird der
Transportwagen 34 in die Stellung gemäss Figur 2 gegenüber den Lanzenwagen 36 verschoben zwecks Abgabe der . Lanze 32. Der Abgabevorgang an die Aufhängung 36 er folgt ähnlich wie die in den Figuren 3 bis 5 gezeigte - IC Aufnahme, wobei der Schwenkhebel in entgegengesetzter Richtung angetrieben wird.
Der Lanzenwagen 38 wird anschliessend mit der darin eingehängten Lanze 32 über den Kettenantrieb 106 vc.n der strichpunktierten Stellung in Figur 6 in die 13 ausgezogene Stellung gehoben. In dieser Stellung erfolgt der Anschluss an die Zuführung 1C2 { siehe auch Figur 2 } der Behandelungssubstanz welche durch die Tauchlanze 32 in die Metallschmelze eingeblasen werden soll. Diese Zuführung 1G2 besteht vorzugsweise aus einer aus starren Roh-20 ren 104 mittels Gelenkverbindungen zusammengesetzte Gelenkleitung welche über einen Anschlusstutzen 103 und ein Gaszufuhrkopf 74 mit der Lanze in Verbindung gebracht werden kann.
Der Gaszufuhrkopf 74, welcher iir. Vertikalschnitt 25 in Figur 7 gezeigt wird , ist an sich aus der EP-A- 0 056 942 bekannt und ist auch in dieser Anmeldung genau beschrieben. Gemäss der vorliegenden Erfindung ist dieser Geszufuhrkopf 74 jedoch so ausgelegt, dass er über einen ortsfesten Antrieb mitsamt Anschlusstutzen 104 entweder 30 hermetisch mit der Lanze 32 verbindbar ist und mit dieser auf-und abbewegbar ist ( Figur 10 ) oder an einer ortsfesten Gerüst 105 oberhalb des Lanzenwagens 36 befestigt wird ( Figur 2 ).
Zu diesem Zweck sind an den Auslegern 80, 82 35 ( oder 80', 82' ) zwei senkrechte Lanzenwagenstifte 76, 78 ( 76', 78' ) ( siehe Figur 2 ) gemäss Figur 1 einan der gegenüber versetzt angeordnet. Am Gerüst 105 befin-I der sich zwei senkrecht, ortsfeste Stifte 86, 88 welche s·”*' '
V
_________ gegenüber den Stiften 76, 78 diagonal angeordnet sind.
Der Gaszufuhrkopf 74 seinerseits besitzt vier senkrecnte Aussparungen 76a, 78a, 86a, und S8a { siehe Figur 8 ) Vielehe so angeordnet sind, dass sie in der Stellung gemäss 5 Figur 6 von den entsprechenden Lanzenwsgenstiften 76, 78 und den ortsfesten Stiften 86, 85 durchdrungen werben. Jeder der vier Seifte 76, 78, 06, 88 besitzt einen Reent-eckeinschnitt 84 mit dessen der Gaszufuhrkopf 74 wahlweise mit den ortsfesten Stiften 86, 86 oder den Lanzen-10 wagenstiften 76, 78 verriegelt werden kann.
Diese Verriegelung des Gaszufuhrkopfes 7 4 an dem. einen Paar Stiften 76, 78 oder an dem anderen Paar Stiften 86, 88 geschieht , wie aus Figur 8 ersichtlich ist, mit Hilfe eines Schieberiegels 90 nach dem. Prinzip ;.r einer Bajonettverbindung. Dieser Schieber SO , veiener im wesentlichen aus zwei parallelen Schenkeln 90a, Sob besteht die auf der Höne der Einschnitte 84 der Stifte horizontal durch den Gaszufuhrkopf 74 bewegbar sind , weist an beiden Schenkeln 90a, 90b Aussparungen };· 73 und Kanten 75 auf. Diese Aussparungen 72 und Kanten 75 sind , wie aus Figur 8 ersichtlich , so angeordnet, dass sie, je nach der Stellung des Schiebers 90, zwei einander diagonal gegenüberliegende Stifte entweder mittels den Kanten 75 in den Einschnitten 84 blockieren 25 oder mittels den Aussparungen 73 freigeben. Gemäss Figur 8 sind die ortsfesten Stifte 86 , 86 frei, während dessen die Stifte 76, 78 über den Riegel 90 mit dem Gaszufuhrkopf 74 verbunden sind.
Die Betätigung des Riegels 90 erfo lgt cemäss - 3C Figur 8 durch einen ortsfesten Pneumatikzylinder 94 dessen Stempel 98 zwischen den Schenkeln 90a, 90b des Schiebers 90 im Gaszufuhrkopf 74 eingreift ohne die senkrechte Bewegungen des Gaszufuhrkopfes 74 zu behindern.
35 Figur 9 zeigt eine andere Ausführung einer Bajo nettverbindung zwischen dem mit 74' bezeichneten Gaszufuhrkopf und den Stiften 76, 78 oder den Stiften 86, 88.
I Bei dieser Ausführung erfolgt die Verbindung über einen H' drehbaren Schieber 52 welcher ebenfalls mit Aussparungen 73' und Kanten 75' versehen ist wobei, je nach der Winkelstellung des Schiebers 92 die Zusammenwirkung der Aussparungen 73' und Kanten 75' einerseits und der Einschnitte 5 84 an den Stiften 76, 7c , 86, 88 andererseits letztere entweder befreit oder im Gaszufuhrkopf 74' verriecelt.
Die Betätigung des Schiebers 92 erfolgt durch einen crts-, festen , jedoch schwenkbar montierten Pneur.atikzvlInder 96 mit einem Cbertragungsstempei 100 weicher den Schieber - 10 92 in Pfeilrichtung verdreht , jedoch die senkrechten
Bewegungen des Gaszufuhrkcpfes 74' nicht behindert.
Nachdem in der Stellung gemäss Figur 6 der Gaszufuhrkopf 74 durch Betätigung des Zylinders 94 oder 96 von den ortsfesten Stiften 86, £3 entriegelt und mit den 15 Lanzenwagenstiften 76, 78 verriegelt worden ist ( Riegelstellung nach Figur 6 ) kann die Lanze 32 ir.itsamt Gas zufuhrkopf 74 und Anschlusstutzen 104 gesenkt ( Ficur 10 } und die Lanze in das nicht gezeigte Ketallbad getaucht werden. Die Senkung des Wagens 38 und der darin eincre-20 bängten Lanze 32 geschieht durch die Kettenzüge 106, 10o.
Während der gesamten Verriegelungsdauer zwischen Gaszufuhrkopf 74 und Lanze 32 gewährleistet eine Abdichtung 107 ( siehe Figur 7 ) im Gaszufuhrkopf 74 die erforderliche hermetische Verbindung zwischen dem Anschlusstutzen 104 25 und dem kalottenförmigen Gberen Ende der Lanze 32. Bei dieser Senkrechtbeweg_ng der Lanzen 32 ermöglichen die Gelenkverbindungen der starren Rohrleitungen 104 eine fortdauernde Verbindung der Leitung 102 mit der Lanze 32. Der Vorteil besteht darin, dass die bis jetzt notwendigen 30 herumhängenden flexiblen Leitungen , welche stets eine
Gefahr darstellten, erspart bleiben. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass das Ankuppeln der Lanze 32 an die Zufuhrleitung 102 vollautomatisch erfolgt und dies ausserdem über einen ortsfesten Antrieb 94 oder 96.
35 Die Figuren 11 und 12 zeigen ein erstes mögliches
Verfahren zum Auswechseln einer abgenutzten Lanze 32 gegen eine neue Lanze 32'. Bei diesem Verfahren wird die Lanze I 32 mit Hilfe des Lanzentransportwagens 34 entfernt und
'V
w.____ * -9- dem Köcher 30 ( Figur 1 ) zugeführt. Durch ein Schwenken der Doppellafette 42 um 180° um ihre senkrechte Achse 0 kommt jetzt die neue Lanze 32' in die frühere Stellung der Lanze 32 , das heisst, in Eetriebssteliung für ihren 5 Anschluss an den Gaszufuhrkopf 74 und das Eintauchen in die Stahlschmelze . Der Lanzentranspcrtwagen 34 bringt inzwischen eine neue Lanze vom Lanzenkccher 30 herbei und hängt diese zwischen zwei Einblasvorgängen der Lanze 32' in die leergewordene Lanzenhaiterung 36, welche zu .10 diesem Zweck kurzzeitig vor den Wagen 34 geschwenkt wird.
Wenn die Platzverhältnisse dies zulassen , besteht eine zweite günstige Möglichkeit des Lanzenwechsels darin, den Gaszufuhrkopf 74 in Bezug auf die Doppellafette 42 nicht auf der gleichen Seite wie cer Lanzentransportwagen 15 34 vorzusehen , sondern auf der gegenüberliegenden Seite, das heisst, in Figur 11 oberhalb der Lanze 32'. In diesem Falle befindet sich dann jeweils die Lanze 32' in Arbeitsbereitschaft. Der Lanzenwechsel ist dann noch einfacher, 'weil für das Einhängen einer neuen Lar.ze in 20 die Lanzenhalterung 36 die Doppellafette 42 nicht kurzzeitig vor den Wagen geschwenkt zu werden braucht.
Gemäss Figur 11 kann das Schwenken der Doppel-lafette 42 um die vertikale Achse O durch einen pneumatischen Motor 116 und ein Getriebe 118 erfolgen. Die 25 nachfolgenden Figuren 13 bis 16 zeigen jedoch eine besonders vorteilhafte Ausführungsform gemäss welcher der Antrieb durch zwei PneumatikZylinder erfolgt die nach dem Tandemprinzip arbeiten, wobei jeder Zylinder eine Drehung von genau 90° hervorruft.
' 30 Ein erster Zylinder 150 ist über seine Kolben stange mit einem Schwenkhebel 154 verbunden "welcher starr mit einer Drehachse der Doppellafette 42 bei 156 verkeilt ist. Ein zweiter Pneumatikzylinder 152 ist parallel zum ersten Zylinder 150 angeordnet und mit seiner Kolben-35 Stange schwenkbar am festen Gerüst 105 angelenkt. Die beiden Zylinder 150 und 152 sind über einen T-förrr.igen Bügel 156 miteinander verbunden. Der Mittelbalker, dieses ' Bügels 156 ist ausserdem über ein Rollenlager 160 drehbar / * — *—! v -10- auf einer Zentralhülse 162 welche starr mit dem. Schwenkhebel 154 verbunden ist, gelagert ( siehe Figur 16 ).
Wie aus dieser Figur hervorgeht, sind sowohl der Bücel 156 wie auch der Schwenkhebel 154 doppelt ausgeführt und 3 befinden sich beidseitig der Zylinder 150, 152.
Die Arbeitsweise wird deutlich durch die Ficuren 13 bis 15 veranschaulicht. Beirr. Eindringen der Kolbensrange in den Zylinder 152 wird dieser &Q° um. seinen Anlenkpunkt air. Gerüst 105 geschwenkt . Der zweite Zvlinder -0 wird bei dieser Bewegung über den Bügel 156 ir.itcerissen wobei diese: Zylinder 150 jedoch ausser Betrieb bleibt, das heisst, dass seine Kolbenstange ausgefahren bleibt.
Die Kolbenstange dreht jedoch den Schwenkhebel 154 in die in Figur 14 gezeigte Steilung und bewirkt eine -5 Drehung der Doppellafette 42 um. 90° . Eine zusätzliche o
Drehung von 90 kommt dadurch zustande, dass die Kolbenstange des Zylinders 150 ausgehend von der Steliunc von Figur 14 eincefahren wird , wobei die Positionen des Zylinders 152 und des Bügels 156 unverändert bleiben [ siehe Figur 15 } . Es ist selbstverständlich auch möglich, dass die Reihenfolge umgekehrt wird, dass heisst, dass der Zylinder 150 zuerst betätigt wird und anschliessend erst der Zylinder 152.
Die Figuren 17,18 und 19 zeigen verschiedene Möglich-.keiten zum Antrieb des Schwenkhebels 50 des Lanzentransportwagens 34. In Figur 17 wird der Umstand ausgenutzt, dass der Hebel 50 nur in den beiden Endstellungen des Wagens 34 betätigt wird. Es sind deshalb an jeder Endstellung Äntriebsmotoren 120, 124 mit Getrieben 122, 126 vorgesehen, welche in diesen Endstellungen automatisch mit der Welle 64 des Schwenkhebelmechanismus gekuppelt werden.
In Figur 18 ist nur ein Motor 128 mit Getriebe 130 vorgesehen. Die der Welle 64 entsprechende Welle 64' i' verläuft hier über den gesamten Fahrweg des Wagens 34 und .ist als Nutwelle, analog den Zugspindeln an Drehmaschinen, I ausgebildet.
Ï -11-
In Figur 19 schliesslich ist ein Motor 132 mit Getriebe 134 direkt am Wagen 34 montiert. Die Energiezufuhr zu diesem Motor 132 geschieht deshalb durch flexible Leitungen 136.
5 Der Antrieb für das Verfahren des Wacens 34 besteht vorzugsweise aus einer Kombination Pneumatikmotor 140/Kettenzug 142.
Die Figur 20 zeigt eine geneigte Waaenfahrbahn 138, welche je nach Bedarf bei Niveauunterschieden zwischen 10 dem Köcher 30 und den Aufhängungen 36 an den Lanzenwagen 3S, 40 nach der einen oder anderen Seine ceneiat verläuft Der Wagen 34 wird jeweils so ausgelegt, dass die Antriebswelle 64 für den Doppelschwenkhebel 50 horizontal liegt.
Figur 21 zeigt eine Ausführung eines Köchers 170 15 welcher an einem Gerüst 172 aufgehängt ist und mittels Lagern 174 gegenüber dem Gerüst 172 um seine Längsachse drehbar ist. Die Verdrehung des Köchers um die cewünschte Lanze 32 bzw. einen leeren Halter 48 Gegenüber den Wäger.
34 zu bringen, kann zum Beispiel über ein elektrisch an-20 getriebenes Zahnrad 178 und einen Zahnkranz 176 erfolgen ( siehe Figur 22 ). Dieser Zahnkranz 176 bildet den oberen Teil einer drehbar gelagerten Hülse 180 , in welcher der Köcher aufgehängt ist. Diese Aufhängung erfolgt einfach durch zwei gegenüberliegende Zapfen 182 25 des Köchers welche durch entsprechende innere Traglaschen 184 der Hülse 180 getragen werden. Wenn der Köcher 170 also auf dem Zapfen 182 ruht, wird er notgedrungenerweise mit der Hülse 180 um seine Achse gedreht -wenn letztere vom Zahnrad 178 angetrieben wird. Wird der Köcher 3C 170 jedoch über eine Seilwinde 186 und einen Kabel 188 aus den Laschen 184 herausgehoben und nach einer Drehung von etwa 90° ( siehe strichpunktierte Stellung der Zapfen 182 in Figur 22 ) wieder heruntergelassen, so kann der Köcher vertikal nach unten aus der Hülse 180 herausgleiten 35 und der gesamte Köcher 170 auf ein darunterliegendes Stockwerk heruntergelassen werden. Das Einhängen des I Köchers 170 in die Drehhülse 180 verlangt dieselben Arbeits- 4 k -12- schritte in umgekehrter Reihenfolge.
Zur Befreiung des Köchers 170 von der Drehhülse 160 kann natürlich auch an Stelle der Drehung des Köchers 170 wie in Figur 22 gezeigt, die Hülse 180 gedreht 5 werden, wobei der Köcher selbst nicht mehr gedreht werden muss.
Gegenüber deir. Köcher der vorhergehender. Figuren hat der Köcher 170 den Vorteil eines geringeren Platzbedarfes , insbesondere was die Höhe anbelangt, da er 17 nur mehr aus den Traglaschen 184 gehoben werden muss, wohingegen der Köcher 30 aus einer höheren senkrechten Tragkolonne gehoben 'werden muss.
Figur 23 zeigt schematisch eine vereinfachtere Anlage. Die eigentliche Kechselanlage 31 mit der Dreh-15 lafette 42 bleibt unverändert. Die Versorgung dieser
Anlage 31 mit Lanzen erfolgt jedoch über eine Übertragungs-Vorrichtung 200 'welche mittels Rollen an einer, Schienenpaar 202 aufgehängt ist. ( siehe ebenfalls die schematische Draufsicht von Figur 25 ) und welche zwischen der Anlage 20 31 und einem Haken 204 hir. und her bewegbar ist. Die Übertragungsvorrichtung 200 weist mehrere , in vorliegendem Beispiel 4 sternförmig angeordnete Haken 206 zur Aufnahme von Traglanzen. Dieser Hakenkranz ist um die vertikale zentrale Symmetrieachse drehbar. Die Übertragung 25 einer Lanze zwischen der Vorrichtung 200 und demi Lanzenwagen 38, oder umgekehrt , erfolgt dadurch,dass die Vorrichtung 200 in die linke Endstellung gemäss Figur 23 verschoben wird und der Wagen 38 gehoben oder gesenkt wird.
Der Haken 204 hängt an einem. Kabel 208 und wird 30 über eine Seilwinde 210 auf-bzw. abgerollt. Dieser Haken 204 befördert die neuen und abgenutzten Lanzen zwischen der in Figur 23 gezeigten Stellung und einem, darunterliegenden Stockwerk. Die Übergabe der Lanzen zwischen der Übertragungsvorrichtung 200 und dem Haken 204 geschieht dadurch, 35 dass cie Vorrichtung 200 nach rechts verschoben wird und der Haken 204 entsprechend den Pfeilen gehoben oder gesenkt _ / wird.
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Die Figuren 24 und 26 zeigen eine Anlage bei welcher der Vorratsköcher 230 sich in unmittelbarer Nähe uer Vvecht-elanlage 31 beiindet. Die übertraaunasvcrrich— tung 232 kann bei dieser Anlage ortsfest sein im Vergleich t zu der Anlage von Figur 1 wo die übertragungsvorrichtung üner Schienen hin-und hergefahren wird. Die Übertraaunas-vorrichtung 232 ist jedoch um ihre Längsachse drehbar was durch den Pfeil 236 angedeutet wird. Die eigentliche Übergabe der Lanzen 32 erfolgt mittels eines Schwenken hebels 234 oessen nrbeitswerse cieselbe ist v*ie ciejenice des Schwenkhebels 50 der Anlage cemäss Fiaur 1. Der Drehwinkel der übertragunsvorrichtung 232 hängt von der Stellung des Köchers 230 ab. Befindet sich der Köcher 130 zum Beispiel in der in Figur 26 ausgezogenen Stellung, 15 so muss die Vorrichtung 232 lediglich um 90° geschwenkt werden zur Übertragung der Lanzen zwischen der Anisce 31 wc cem Köcher 230 une umgekenrt. Befindet sich der Köcher 230 jedoch in der strichpunktierten Stellung , so muss cie übertragungsvorrichtung 232 um 160° schwenkbar 2η sein.
In den Figuren 27 und 28 ist zum ersten Kal eine Giesspfanne 240 gezeigt in welche die Lanzen 32 eingetaucht werden. Im Gegensatz zu den oben beschriebenen Anlagen ist die Tauch-und Kechselanlage 231 gemäss 25 den Figuren 27 und 28 mittels Laufrädern auf einem
Schienenpaar 244 montiert und zwischen den beiden in Fiaur 27 gezeigten Stellungen x^erfahrbar. Diese Verschiebung cer Anlage 231 ist ohne Abtrennung der Zufuhrleitung 102 nög.lich, obschon der Anschluss 242 dieser Leitung 102 an :C die Versorgung mit Behandlungssubstanz ortsfest ist.
Die Bewegung wird nämlich durch die Gelenkverbindungen zwischen den Stanger Ohrstücken ermöglicht. Figur 27 zeigt wie die Leitung beim Eintauchen und Herausziehen der Lanze 32 zwischen der ausgezogenen Lage 102 und der 3= strichpunktierten Lage 102' bewegt wird. Beim Verschieben der Anlage 231 von der rechten Seite auf die linke Seite dreht die Versorgungsleitung um den Anschlusspunkt 242 von I der ausgezogenen Stellung 102 in die strichpunktierte ’-Vi ^ Ϊ -14-
Stellung 102" . Die Ausführung gemäss Figur 27 und 28 kann selbstverständlich bei irgendeiner der eben beschriebenen Varianten angepasst werden .
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Claims (21)

15 PATENT A NSPRUECHE
1. Anlage zum Führen und Wechseln von Tauchlanzen, ins besondere Tauchlanzen welche dazu bestimmt sind in eine Metallschmelze eingtaucht zu werde, gekennzeichnet durch eine mittels eines Antriebs (116) um ihre Längsachse (0) . 5 drehbare senkrechte Lafette, (42), mindestens zwei entlang der Lafette senkrecht verfahrbare Lanzenwagen (36,40) mit jeweils einer gabelförmigen Aufhängung (36,36') für je eine Lanze (32,32') ,einen Gaszufuhrkopf (74) mit einer Verriegelungsvorrichtung (90,92) für die Verriegelung des Gaszufuhr-IC kopfes (74) entweder mit ortsfesten,senkrechten,nach unten zeigenden Stiften (86,88) oder mit senkrecht nach oben zeigenden an Auslegern (80,82,80',82‘) an jedem Lanzenwagen '38,40' angeordneten Stiften (76,78), pro Lanzenwagen (38,40) einen Antrieb (106,108) mit Antriebsmotor (110,112) zum Heben 15 und Senken der dem Gaszufuhrkopf (74)zugeordneten Lanze (32), den Stiften (76,78,86,88) entsprechende Durchbohrungen (76a,78a,86a,88a) des Gaszufuhrkopfes (74), ein ortsfestes Riegelbetätigungsorgan (94,96) zum Betätigen der Verriegelungsvorrichtung (90,92) zwecks Lösens der Verbindung 20 zwischen dem Gaszufuhrkopf (74) und den ortsfesten Stiften (86,88) und Herstellung einer Verbindung zwischen dem Gaszufuhrkopf (74) und den Lanzenwagenstiften (76,78) oder' umgekehrt, eine Vorratsanlage (30,230,204) zur Halterung von neuen oder verbrauchten Lanzen und eine Vorrichtung (34,200, 75 232)zum übertragen der Lanzen zwischen der Vorratsanlage (30,230,204) und den Lanzenwagen (38,40) oder umgekehrt.
2.- Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ÜbertragungsVorrichtung einen aus einem gabelförmigen Schwenkarm (40,234) mit Rasten (52) bestehenden Ubertra-30 gungsmechanismus aufweist, welcher an einem ersten Punkt (54) an einer schwenkbaren Aufhängungslasche (58) aufgehängt ist und an einem zveiten Punkt (60) an der Extremität eines Dreharms (62) , der auf einer Antriebswelle (64) befestigt ist, dass zwei Anschläge (66,68) den Winkelweg des 35 Dreharms (62) begrenzen,und dass die gegenseitige Anordnung l der verschiedenen Aufhängungs- und Drehpunkte (54,56,60,64) L 16 und die Längen der Lasche (58) und des Dreharms (62) sc Gewählt sind, dass der Schwenkhebel (5G) in den beiden Endstellungen des Dreharms (62) blockiert ist, beim Leerhub(7o*) einen maximalen horizontalen Weg zurücklegt und reim Heben 5 (70") der Lanze (32) eine minimale Höhendifferenz.
3.- Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Übertragungsmechanismus (44) an einem längs Schienen (46,46') verfahrbaren Lanzenvagen (34) angebracht ist. 10 4.- Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der übertraguncsmechanismus an einer ortsfesten um eine senkrechte Achse drehbaren Säule (232) angeordnet ist.
5. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungsvorrichtung (200)aus einem längs einem
15 Schienenpaar verfahrbaren und um eine Vertikalachse drehbaren Hackenkranz (206) besteht.
6. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung (90,92) aus einem im Gaszufuhrkopf (74) vorgesehenen Schiebe- (90) oder Schwenkriegel 20 (92) mit Aussparungen (73,73') und Kanten (75,75'(besteht, dass die senkrechten Stifte (76,78,86,88) mit Einschnitten (84) versehen sind, welche mit den Kanten (75,75') o;er den Aussparungen (73,73') zwecks Verriegelung bzw. Befreiung des Gaszufuhrkopfes (74) entweder mit den ortsfesten Stif- 25 ten (86,88) oder mit lanzenwagenseitigen Stiften (76,78) Zusammenwirken.
7. Anlage nach einem der Ansprüche 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stifte (76,78; und die Stifte (86,88) sich jeweils diagonal gegenüberstehen. 30 8.- Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Riegel (90,92)von wenigstens einem ortsfesten Pneumatikzylinder (94,96) dessen Betätigungsstempel die Vertikalbewegung des Gaszufuhrkopfes (74) nicht behindert betätigt wird. 35 9.- Anlage nach einem der Ansprüche 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Gaszufuhrkopf (74) mit einer Gelenkleitung (102) aus starren Rohren (104) verbunden ist. / vj. 10.- Anlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch -¾ 17 Kettentrieb (106,108) unä Pneumatikmatoren (110,112) zum Verfahren der Lanzenwagen (38,40) entlang der senkrechten Lafette (42). 11. “ Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, 5 dass vier über Kreuz angeordnete Lanzenwagen an der Lafette (42) vorgesehen sind.
12. Anlage nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorschub des Lanzentransportwagens(34) mit Hilfe eines Kettentriebes (142) und eines Pneumatikmotcrs :_C (140) erfolgt.
13. Anlage nach Anspruch 2 oder 3 ,dadurch gekennzeichnet, dass zwei ortsfeste Motoren (120,124) und Getriebe (122,126) für den Ancrieb der Antriebswelle (64) des Lanzen-übertragungsmeehanismus vorgesehen sind, welche inœn beiden
15 Endstellungen des Lanzentransportwagens (34) mit di ser Antriebswelle (64) gekuppelt sind.
14. Anlage nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle des Lanzenübertragungsme-chanIsmus (44) als Kutwelle (64') ausgebildet ist, weiche 2r- von einem ortsfesten Motor (128) mit Getriebe (130) angetrie-ben wird.
15. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebswelle des Lanzenübertragungsmechanismus (44) von einem am Lanzentransportwagen (34) befestigten
25 Motor (132) mit Getriebe (134) angetrieben wird.
16. Anlage nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb zum Drehen der Lafette (42) aus einem um die Achse (O) schwenkbaren Tandemantrieb besteht,welcher zwei Darallele über einen T-förmigen Bügel miteinander verbundene
30 Pneumatikzylinder (150,152) aufweist, wobei die Kolbenstange des ersten Zylinders (150) über einen Schwenkhebel (154) mit der Lafette (42) und die Kolbenstange des zweiten Zylinders (152) an einem festen Gerüst (105) angelenkt ist.
17. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, 35 dass die Vorratsanlage aus einem karussellförmigen am Boden aufgestellten Köcher (30) besteht.
18. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ! dass die Vorratsanlage aus einem karussellförmigen aufgehäng- ff 15 ten Köcher besteht.
19. Anlage nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Oberteil des Köchers (30) rieh re re äussere Tragstutzen (182) aufweist welche ir.ittels entsprechenden Trag- 5 laschen (184) an der Innenseite einer drehbaren Hülse (180) bajonettförmig durch letztere gehalten werden bzw. durch Verschiebung und Drehung davon lösbar sind.
20. Anlage nach Anspruch 1 oder 5 , dadurch gekennzeichnet , dass die Vorratsanlage aus einer einzelnen Hacken 10 (204) besteht welcher am Kabel (208) einer Seilwinde (210) aufgehängt ist.
21. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lanzenwechselanlage (231) mit der drehbaren Lafette in einem auf Schienen (244) verfahrbaren Gerüst montiert ist. !
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