DE1911968B2 - Vorrichtung zum Stapeln und Transportieren von Rohren - Google Patents

Vorrichtung zum Stapeln und Transportieren von Rohren

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Henry I. Oakland Calif. Dea
Paul Edward Richardson Tex. Lynch
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B19/00Handling rods, casings, tubes or the like outside the borehole, e.g. in the derrick; Apparatus for feeding the rods or cables
    • E21B19/14Racks, ramps, troughs or bins, for holding the lengths of rod singly or connected; Handling between storage place and borehole
    • E21B19/15Racking of rods in horizontal position; Handling between horizontal and vertical position

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Description

'.~)ie Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stapeln und Transportieren von Rohren, mit einer länglichen Plattform, an deren beiden Enden jeweils eine Wand angebracht ist, die an dein nach innen gerichteten Wandflächen Trennstücke zur Bildung aufrechter, paralleler Lagerschächte für Rohre aufweisen, und mit einem quer zu den Lagerschächten bewegbaren Kran für den Transport der Rohre, der auf einer in den Endbereichen der Plattform abgestützten Kranschienenanordnung bewegbar ist, sowie mit einem senkrecht bewegbaren Aufzug, der sich zum Einbringen und t>5 Entnehmen von Rohren in die bzw. aus den Lagerschächten vom Kran nach unten erstreckt.
Eine derartige Vorrichtung ist bereits aus der US-PS 31 45 786 bzw. der DT-AS 11 79 888 und der GB-PS 9 45 408 als transportable Bohranlage bekannt, deren Bohrturm schwenkbar an einem Transportfahrzeug befestigt ist, welches außerdem schwenkbar angeordnete, in der Betriebsstellung sich seitlich vom Fahrzeug erstreckende Lagerschächte für Rohre aufweist. Über diese Lagerschächte läuft auf einer Kranschienenanordnung ein Kran mit einem in der Senkrechten bewegbaren Aufzug zum Anheben und Absenken der Rohre, so daß ein benötigtes Rohr aus einem Lagerschacht mittels des Aufzugs entnommen, durch Bewegen des Krans entlang der Kranschienenanordnung, also quer zu den Lagerschächten bewegt und in den Bereich des Bohrturms gebracht werden kann, um dort an den bereits gebildeten Bohrstrang angesetzt zu werden, oder um in umgekehrter Reihenfolge ein Rohr vom Bohrturm in einen Lagerschacht zu transportieren.
Ein Nachteil der bekannten Anlage liegt darin, daß sich infolge der Zusammenfassung der verschiedenen Teilelemente der Bohranlage an bzw. in einem Fahrzeug ein sehr großes und schweres Gefährt ergibt, das im Fahrzustand sowohl den heruntergeschwenkten Bohrturm als auch die aus mehreren, verschwenkbar angeordneten Wand- und Stützelementen gebildeten Lagerschächte aufnehmen muß, so daß sich einerseits Probleme ergeben, ein derartiges Fahrzeug auf üblichen Straßen zu bewegen und andererseits sowohl das Einrichten der Anlage durch Ausschwenken und Arretieren der verschiedenen Elemente als auch das Wiederzusammenlegen der Anlage einen erheblichen Arbeitsaufwand darstellt. Ein weiterer erheblicher Nachteil besteht darin, daß die bekannte Anlage trotz ihrer ungeheuren Abmessungen nicht in der Lage ist, auch die Rohre für den Bohrvorgang mitzuführen. Vielmehr müssen diese Rohre auf getrennten Fahrzeugen herantransportiert und erst nach aufgebauter Anlage in die Lagerschächte eingelegt werden, womit ein erheblicher Zeitverlust verbunden ist.
Es ist demgegenüber Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung für eine fahrbare Bohranlage zu schaffen, mit deren Hilfe der Bohrvorgang nach dem Aufrichten eines üblicherweise schwenkbar an einem Fahrzeug befestigten Bohrturms in dessen Betriebssteliung unmittelbar begonnen werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß die die Lagerschächte bildenden Wände starr an der Plattform befestigt sind und die Kranschienenanordnung in der Senkrechten anhebbar und einfahrbar ist.
Dadurch wird erreicht, daß die mit Rohren beladene Plattform zusammen mit dem abgesenkten Kran zur Bohrstelle verfahrbar ist. Nach dem Erreichen der Bohrstelle wird die den Kran tragende Kranschienenanordnung in vertikaler Richtung angehoben, so daß die einzelnen Rohre über die Oberkanten der Lagerschächte anhebbar und sofort in den Bohrstrang einsetzbar sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer fahrbaren Bohranlage mit einem Bohrkran und mit zwei erfindungsgemäßen fahrbaren Rohrlagern,
Fig. 2 das erfindungsemäße, fahrbare Bohrlager in zusammengelegtem Zustand,
Fig.3 das in Fig. 2 gezeigte Gerät mit ausgefahrenem Laufkran,
Fig. 4 das weiter auseinander geklappte Gerät mit
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der Vorrichtung zur Hin- und Herbewegung der Rohre,
F i g. 5 eine Seitenansicht der Kranhebevorrichtung,
Fig. 6 eine schematische Darstellung der hydraulischen Anlage zur Betätigung der Laufkranschienen-Hubvorrichtung,
F i g. 7 eine Rückansicht der Lagervorrichtung mit ausgefahrenem Laufkran,
Fig. 8 eine Draufsicht auf den Laufkran,
Fig. 9 eine vergrößerte Ansicht des vorderen Auflagers des Laufkranes gemäß F i g. 8,
Fig. 10 eine Seitenansicht des Aufzuges mit den zwei Klemmen,
Fig. 11 eine vergrößerte Ansicht des Gerätes zur Festlegung des Lagerschachtes und des Rohrfühlers,
Fig. 12 eine Einzeldarstellung des Grenzschalter-Auslösers für den Schacht- und Rohrfühler,
Fig. 13 eine Ansicht des Antriebes für den Laufkran gemäß Fig.8,
Fig. 14 eine Seitenansicht des Rohrhakens in geöffneter Stellung,
Fig. 15 eine Seitenansicht der Vorrichtung zum Lagern und Transportieren der Rohre in Arbeitsstellung,
Fig. 16 eine Draufsicht auf eine Kranschiene mit den verschiedenen Grenzschaltern zur Bestimmung der Arbeitsweise des Laufkranes beim Überqueren der Lagerschächte,
Fig. 17 eine Seitenansicht des Laufkranes mit den Grenzschaltern zur Steuerung des Aufzuges und der Rohrklemmen,
Fig. 18 bis 23 schematische Diagramme der elektrischen Steueranlage zur Regelung aller Arbeitsschritte eines der fahrbaren Rohrlager gemäß F i g. 1,
Fig. 24 eine schematische Darstellung des hydraulischen System zum Betrieb des Laufkranes und zur Betätigung des Aufzuges,
F i g. 25 eine Rückansicht des fahrbaren Bohrturmes mit zwei erfindungsgemäßen, fahrbaren Rohrlagern,
Fig. 26 eine schematische Darstellung der Schaltfolgen des Steuersystems.
Der in F i g. 1 gezeigte vollständige Bohrkran besteht aus einem Bohrturm 10 auf einer Arbeitsbühne 11 mit zwei Türmen 12 und 13, welche oben jeweils mit einem Paar Strömungsmittelzylinder 14 und 16 zur Einstellung des Bohrkopfes 17 versehen sind. In den Türmen 12 und 13 sind nicht näher gezeigte Führungsmittel oder Führungsschienen vorgesehen, um den Bohrkopf 17 bei seiner Bewegung zu führen. Zur Drehung des Bohrstranges wird ein unter Druck befindliches Strömungsmittel durch Strömungsmittelmotoren 18 und 19 dem Bohrkopf zugeführt. Die einzelnen Abschnitte des Bohrstranges werden in einem Spülkopf oder Futterkopf 21 zusammengesetzt, der in drei verschiedene Stellungen bewegt werden kann. In der oberen Endstellung wird das Bohrrohr zur Herstellung oder zum Lösen der oberen Verbindung gehalten, in der Mittelstellung wird die untere Verbindung hergestellt oder gelöst und in der unteren Stellung kann ein ankommendes Bohrrohr beim Hochziehen in seine Stellung durch einen Transportarm 22 in eine entsprechende Lage zum Futterkopf gebracht werden.
Der Transportarm 22 ist hydraulisch aus einer horizontalen Lage in senkrechte Stellung oder in Bohrstellung bewegbar. In dieser Bohrstellung ermöglicht der Transportarm 22, daß die Achse des ■,"> zugeführten Bohrrohres mit ucr Achse des Drehtisches und des Bohrstranges übereinstimmt. Der Transportarm 22 besitzt eine obere und eine untere Klemme 23 und 24.
um die betreffenden Bohrrohre zu ergreifen, festzuhalten und zu transportieren, wobei die Rohre entweder vom linken oder rechten Rohrlager 27 bzw. 26 gehok oder zu den Rohrlagern gebracht werden. Der Transportarm besitzt ferner Rohrführungen, um den Abschnitt des Bohrrohres entsprechend anzuordnen. Die Bohrrohre werden mittels eines Laufkranes bei jedem Rohrlager direkt zum Transportarm 22 oder zu Vorbereitungsstationen 28 und 29 gebracht. Gewöhnlich wird ein Bohrrohr zuerst zur Vorbehandlungsstation gebracht und dann zum Transportarm geführt. In der Vorbereitungsstation sind Vorrichtungen vorhander;, um die üblichen Vorarbeiten durchzuführen, wie Untersuchungen auf Festigkeit, Reinigung der Gewinde oder Schmierung derselben. Bei der in F i g. 1 gezeigten Vorrichtung wird das Bohrrohr 32 mit dem Laufkran 37 des Rohrlagers 27 zu der Behandlungsstation 28 gebracht. Diese Behandlungsstation 28 und 29 befindet sich auf Lastkraftwagenanhängern, die sich wiederum auf Arbeitsbühnen 33 und 34 abstützen.
Weitere Bohrrohre werden neben dem Rohrlager 26 auf Traggerüsten 36 gelagert. Diese Rohrabschnitte können entweder direkt mit dem Laufkran 31 dem Transprotarm zugeführt werden oder im Rohrlagor 26 gelagert werden.
Bei Betrieb wird zuerst der Bohrmeißel an dem ersten Bohrrohr angebracht und abgesenkt. Gleichzeitig wird ein weiteres Bohrrohr von dem einen oder anderen Bohrlager mit dem Laufkran zur Vorbehandlungsstation gebracht, wo es gereinigt und geschmiert wird, um dann anschließend dem Transportarm 22 zugeführt zu werden. Dieser bringt das, Rohr aus der horizontalen Lage in eine senkrechte Stellung und in eine Linie mit dem ersten Bohrrohr. Dieses senkrecht angehobene Rohr wird dann durch die Führung des Transportarmes in den Bohrstrang eingesetzt und durch den Bohrkopf angesetzt, danach ist der Arbeitsgang beendet und der Futterkopf 21 gibt den Bohrstrang frei und der Bohrkopf 17 dreht den Meißel, bis der Rohrflansch am Ende des letzten Bohrrohres den Futterkopf erreicht.
Während dieses eine Bohrrohr während des Bohrvorganges langsam durch den Drehtisch nach unten sinkt, wird ein weiteres Bohrrohr von dem Transportarm 22 in Bereitschaftsstellung gebracht. Wenn das vorhergehende Bohrrohr die untere Stellung erreicht hat, wird der Bohrkopf 17 gelöst und in seine obere Stellung gebracht, während das nächste Bohrrohr in senkrechte Lage gebracht wird. Diese Arbeitsschritte werden kontinuierlich wiederholt bis die gewünschte Bohrtiefe erreicht ist oder bis man den gesamten Bohrstrang wieder herausholen muß.
Zur Entfernung des Bohrstranges wird umgekehrt gearbeitet; der gesamte Bohrstrang wird durch den Bohrkopf 17 angehoben, bis eine Verbindungsstelle zwischen zwei Rohrabschnitten den Futterkopf 21 erreicht. Der Transportarm 22 wird in eine senkrechte Stellung gebracht und die Führungen des Transportarmes bewirken eine Orientierung des obersten Rohrabschnittes. Gleichzeitig bewegt sich der Futterkopf 21 in seine obere Stellung und klemmt das darunter liegende Rohr fest. Der Bohrkopf 17 löst die Verbindung zwischen den beiden Rohrabschnitten und der obere Abschnitt wird aus dem unteren Teil herausgedreht. Anschließend sichern die Klemmen des Transportarmes den oberen Rohrabschnitt am Transportarm 22, worauf dieses gelöste Rohr vom Bohrkopf 17 getrennt und der Transportarm in seine horizontale Lage gebracht wird. Einer der Laufkräne 31 oder 37 fährt heran, wobei eine
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Freigabeklemme das Rohr von dem Transportarm abhebt und es in die entsprechenden Rohrlager transportiert. Genau wie beim Einbringen der Bohrungen erfolgt auch das Entfernen des Bohrgestänges in gleichmäßiger Folge. Wenn sich der Transportarm 22 aus der senkrechten in die horizontale Stellung bewegt, so senkt sich der Bohrkopf 17 ab, um den nächsten Rohrabschnitt zu ergreifen und um wiederum den gesamten Bohrstrang aus dem Bohrloch anzuheben. Wenn dieser nächste Rohrabschnitt vom Bohrstrang gelöst ist, so wird der Transportarm 22 in seine senkrechte Stellung angehoben, mit dem losgelösten Rohrabschnitt verbunden und in die horizontale Stellung abgesenkt. Dieser Arbeitsvorgang wird so lange fortgeführt, bis der gesamte Bohrstrang oder der betreffende Abschnitt entfernt ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft in erster Linie das Rohrlager, wie es in F i g. 2 in vollständig zusammengelegtem Zustand wiedergegeben ist. Das Rohrlager 27 ist auf einer Plattform 38 eines zweiachsigen Lastkraftwagenanhängers angeordnet, der von einer nicht gezeigten Zugmaschine von der einen Bohrstelle zu der anderen transportiert werden kann und von Stützen 39 waagerecht gehalten wird. Der Lastkran 37 ist vollständig zusammengelegt, wobei sich die Rohrklemmen 41 und 42 an einer Seite der Plattform 38 befinden, wodurch eine begrenzte Anzahl Bohrrohre auch während des Transportes gelagert werden können, wobei sich die Anzahl der auf dem fahrbaren Rohrlager befindlichen Rohre eher durch das Rohrgewicht als durch den zur Verfügung stehenden Raum bestimmt wird. Selbst eine begrenzte Anzahl der auf dem Anhänger transportierbaren Rohre verringert die Aufbauzeit, die vor dem Niederbringen einer neuen Bohrung erforderlich ist, während bei den bislang bekannten Rohrlagern die Bohrrohre nicht während des Transportes gelagert werden konnten.
Das in Fig.3 teilweise zusammengesetzte fahrbare Rohrlager 27 besitzt als Basis die verlängerte Plattform 38, an der eine Vorderwand 43 und eine Rückwand 45 befestigt ist. Diese Wände bilden Lagerbehälter, um eine große Anzahl Bohrrohre in ordentlicher Stellung zu halten; jede Wand 43 bzw. 45 besitzt mehrere Trennwände 44 und 46; im vorliegenden Fall bilden diese Trennwände senkrechte Führungsschienen oder Taschen, welche die Rohre halten und sie in horizontalen Reihen zwischen den beiden Wänden führen.
Neben den beiden Wänden 43 und 45 sind auf dem Anhänger jeweils eine aus drei Abschnitten bestehende Hubvorrichtung 47 bzw. 48 vorgesehen, um den Laufkran 37 in seine Arbeitsstellung zu bringen. Die Hubvorrichtung 47 besteht beispielsweise aus einem Bodenabschnitt mil Seitenführungen 49 und 51, Mittelführungen 52 und 53 und einer horizontalen Führung 54. Zwischen den Führungen 52 und 53 ist ein Hubzylinder 56 angeordnet, der eine Kolbenstange besitzt, die mit einer unteren Querstange 57 des Mittelabschnittes in Verbindung steht.
Die Seitenführungen 49 und 51 des unteren Abschnitts bilden eine Führung für die Seitenschienen
58 und 59 des Mitlclabschnittcs. Die Führungen 58 und
59 bilden ihrerseits eine Führungsschiene für die Scitenschicnen 61 und 62 des oberen Abschnittes. Oben an den Seitenschienen 61 und 62 befindet sich eine Kranschiene 63.
Beiderseits der Kranschiene 63 sind Seitcnschicncn 64 und 66 atigelenkt, welche durch schräge Stiitzarme 67 und 68 abgestützt werden. Die Hubvorrichtung 48 isl ähnlich aufgebaut und besitzt Kranschiene 69 mil angelenkten Seitenschienen 71 und 72, die in Arbeitsstellung in eine Flucht gebracht werden können.
Das in F i g. 4 gezeigte fahrbare Rohrlager 27 befindet sich in vollzusammengesetzter Arbeitsstellung. Die Seitenschienen 64 und 66 sind ausgeschwenkt und bilden mit dem Abschnitt 63 eine durchgehende gerade Schiene. Ebenso sind die beiden Seitenschienen 71 und
ίο 72 ausgeschwenkt und bilden mit dem Abschnitt 69 eine gerade Schiene. Die Rohrklemmen 41 und 42 sind teilweise in die Rohrvorratsbehälter abgesenkt. Diese Rohrklemmen 41 und 42 sind an einer Greifstange 73 befestigt und werden durch Kelten 74 und 76 gehalten Bei dieser Anordnung läßt sich der Laufkran 37 so weit nach links bewegen, wie die Seitenschienen 64 und 71 es gestatten, bzw. so weit nach rechts schieben, wie die Schienen 66 und 72 es zulassen. Diese Beweglichkeit des Laufkrans 37 gestattet das Beladen von Bohrrohren von außerhalb befindlichen Lagergestellen in die Lagerbehälter und gleichzeitig eine Förderung der Bohrrohre aus den Lagerbehälter zum Transportarm bzw. von diesem zu den Lagerbehältern.
In F i g. 5 ist die Hubvorrichtung 47 mit ihrem unterer Rahmen 77, einem Mittelrahmen 78 und einem oberer Rahmen 79 schematisch wiedergegeben. Der Hubzylinder 56 ist auf dem Anhänger 38 befestigt und hat eine Kolbenstange 81, die an einem Beschlag 32 befestigt ist Eine flexible Kette 83 ist an dem unteren Rahmen 77 und an dem oberen Rahmen 79 befestigt. Die Kette 83 treibt ein Kettenzahnrad 84, welches an dem Mittelrah men 78 befestigt ist. Bei Betrieb wird der Hubzylinder 5f mit einem Strömungsmittel unter Druck beaufschlagt wodurch die Kolbenstange 81 herausgeschoben wire und dabei den Mittelrahmen 78 aus der gestricheli gezeichneten eingezogenen Stellung herausschiebt Durch die Bewegung des Mittelrahmens 78 dreht die Kette 83 des Kettenzahnrads 84 und hebt damit der oberen Rahmen 79 aus seiner gestrichelten Ruhestel lung empor. Diese Anordnung ist sowohl an dci Vorderseite als auch an der Rückseite der Plattform 3f vorgesehen.
In Fig.6 ist das hydraulische Steuersystem zurr Herausschieben der vorderen und rückwärtigen Kran schienen aus ihrer zusammengefalteten Stellung ge zeigt. Ein Richtungssteuerventil 86 ist mit einer untei Druck stehenden Strömungsmittelquelle verbunden unc steht ferner in Verbindung mit einem Verteiler 87, ir dem das Strömungsmittel gleichmäßig zu einerr vorderen Rückschlagventil 88 und einem rückwärtiger Rückschlagventil 89 geleitet wird. Das vordere Rück schlagventil 88 ist mit dem Hubzylinder 56 verbunden während das rückwärtige Rückschlagventil 89 mit derr Hubzylinder 91 an dem rückwärtigen Teil dei
« Anhängers verbunden ist. Das Strömungsmittel aus der Zylindern 56 und 91 wird über eine Leitung 92 in der Vorratsbehälter zurückgeführt, die mit den Rückschlag ventilen 88 und 89 und dem Richtungssteuerventil 8( verbunden ist. Es ist wesentlich, daß die Zylinder 56 unc
Wi 91 mit einer solchen Geschwindigkeit mit den Strömungsmittel versorgt werden, daß die vorder« Kranschiene einschließlich der Abschnitte 63,64 und 6( und die rückwärtige Kranschiene einschließlich de Abschnitte 69, 71 und 72 so angehoben werden, daß de
ι.· Kran 37 jederzeit horizontal ist. Wenn ein Teil de Schienen schneller als der andere angehoben wird, s( greift der Kran 37 die Schienen nicht rechtwinklig ai und kann die Vorrichtung beschädigen. Somit wird dii
Vcrteileranlage 87 benutzt, um die Zylinder 56 und 91 gleichmäßig zu beaufschlagen. Um den Laufkran 37 in seine auseinander gerichtete Stellung zu bringen, wird der Hebel 93 betätigt, während zum Absenken der Hebel 94 betätigt wird. Der Hebel 93 betätigt ein Ventil, mit dem das Strömungsmittel dem Verteiler 87 zugeführt wird, während der Hebel 94 ein Ventil öffnet, um das Strömungsmittel aus dem System in den Vorratsbehälter zu bringen.
Fig. 7 zeigt eine Vorderansicht der transportablen to Rohrlager- und Zuführanlage 27 gemäß Erfindung, wobei die Plattform 38 von Stützen 39 gehalten wird. Die Kranschiene besteht aus einem Mittelabschnitt 63, der sich in einer Flucht mit den Endabschnitten 64 und
66 befindet, wobei alle an dem oberen Rahmen 79 des dreirahmigen Hubsystems befestigt sind. Winkelstützen
67 und 68 halten die Enden der Schienen 64 und 66 und verlaufen von dem oberen Rahmen 79 zu den Außenpunkten der Seitenschienen. Der obere Rahmen 79 wird in seiner ausgestreckten Stellung durch den Mittelrahmen 78 und zwei Ketten % und 97 gehalten, welche an dem oberen Rahmen 79 und dem unteren Rahmen 77 befestigt sind, die wiederum an der Plattform 38 angebracht sind. Der Mittelrahmen 78 wird in die ausgefahrene Stellung gebracht durch den hydraulischen 1 lubzylinder 56, mit dessen Kolbenstange 81, die mit einem Querträger 57 verbunden ist.
Der gestrichelt gezeichnete Laufkran 37 ergibt einen bewegbaren Träger für eine Hebevorrichtung mit einem oberen Stabilisierungsarm 98, der schwenkbar mit einem unteren Stabilisierungsarm 99 verbunden ist, der mit der Greifstange verbunden ist, die den Rohrhaken 41 trägt. Zwei Ketten, von denen die Kette 74 gezeigt ist, dienen zum Heben und Absenken des Rohrhakens 41. Über eine elektrische Leitung 101 wird der Kran 37 mit Strom versorgt, während die Leitung 102 die Steuersignale weiterführt. Beide Kabel 101 und 102 werden von mehreren Ringen 103 gehalten, die auf einem Stahlseil 104 gleiten, das an den Seitenschienen 64 und 66 befestigt ist. Bei einer Bewegung des Kranes 37 auf der Schiene streicht er an den zahlreichen Lagerschächten oder Lagerbehältern vorbei, in denen die Bohrrohre gelagert werden. Fig.8 zeigt die Ausbildung des Kranes 37 in seinen Einzelheiten, der aus einem vorderen Auflager 106, einem hinteren Auflager 107 und parallelen Kranträgern 108 und 109 besteht, die mit den beiden Auflagern verbunden sind. Das vordere Auflager 106 besitzt Laufräder 111 und 112, die auf der Schiene 63 gleiten, während das rückwärtige Auflager 107 Laufräder 113 und 114 besitzt, die auf der Schiene 69 so laufen.
F i g. 9 zeigt eine vergrößerte Ansicht des vorderen Auflagers 106 mit den Rädern 111 und 112. Das Laufrad 112 ist ein freidrehendes, nicht angetriebenes Rad. Ein Reduzierkettenrad 116 ist drehbar auf der Welle des Laufrades 112 befestigt und mit einem Antriebszahnrad 118 über eine Kette 119 verbunden. Das Zahnrad 118 ist an der Welle 121 des Laufrades 111 befestigt und treibt das Rad auf der Schiene 63 an. Die Bewegung des Laufkranes 37 wird durch ein Kettenzahnrad 122 ausgelöst, das ein Teil des Laufrades 111 ist. Das Kettenzahnrad 122 steht im Eingriff mit einer Kette 123, die, wie in F i g. 8 gezeigt, an dem Schienenabschnitt 63 angeschweißt ist. Somit tragen die Laufrüder 111 und 112 nur den Laufkran 37, während das Kettenzahnrad 122 und ein entsprechend ausgebildetes Kcttcn/.ahnrad des Laufrades 113 des rückwärtigen Auflagers 107 zur eigentlichen Beförderung des Laufkranes dienen. Das rückwärtige Auflager 107 entspricht in seinem Aufbau dem vorderen Auflager 106.
Die in Fi g. 13 gezeigte Antriebseinheit 124 treibt die Laufräder 111 und 113 an. Ein hydraulischer Motor 126 ist mit einem Kettenzahnrad 127 über eine flexible Kupplung 128 verbunden. Ein Gleitlager 129 stützt die Kettenzahnradwelle 131 ab.
Wie in Fig. 8 gezeigt, steht die Kette 132 mit dem Zahnrad 127 der Antriebseinheit 124 in Eingriff und ein Antriebszahnrad 133 ist mit der Antriebswelle 134 verbunden. Ein Antriebsrohr 136 ist mit dem linken Ende der Antriebswelle 134 verbunden und ferner mit dem Reduzierzahnrad 116 des vorderen Auflagers 106. Auf gleiche Weise ist ein Antriebsrohr 137 mit dem rechten Ende der Welle 134 verbunden und mit dem Reduzierkettenzahnrad 138 des rückwärtigen Auflagers 107. Bei Betrieb wird Öl dem hydraulischen Motor 126 zugeführt, wobei das Zahnrad 127 rotiert wird, welches seinerseits die Antriebswelle 134 und die Antriebsrohre 136 und 137 dreht. Die Kraft wird von der Antriebsstange 136 auf das Laufrad 111 über die Kette 119 und entsprechend von dem Antrieb 137 zu dem Laufrad 113 über die Kette 139 geführt, wie es im Zusammenhang mit Fig.9 beschrieben ist. Je nach Strömungsrichtung des Strömungsmittels zum Motor 126 bewegt sich der Laufkran 37 entweder vor- oder rückwärts.
Die senkrechte Stellung der Rohrklemmen 41 und 42 wird durch einen Hebezylinder 141 reguliert, der mit einem Hebelager 142 über eine Kolbenstange 143 verbunden ist. Zwei Ketten 74 und 76 sind an einer Verankerungsplatte 144 berfestigt, die an den Kranschienen 108 und 109 befestigt ist. Die Kette 74 greift an dem Kettenzahnrad 146 in dem Hebelager 142 an und das Kettenzahnrad 147 dreht zwischen den Rahmenschienen 108 und 109. Entsprechend steht die Kette 76 in Verbindung mit einem Kettenzahnrad 148 in dem Hebelager 142, einem Kettenzahnrad 149 und 151 und ist mit dem Rohrhaken 42 verbunden.
Wie in Fig. 10 gezeigt, besteht die Rohraufzugsvorrichtung aus einer vorderen und hinteren Stabilisierungsvorrichtung; die hintere Stabilisierungseinheit besteht aus den Armen 98 und 99, während die vordere Stabilisierungseinheit aus einem oberen Stabilisierungsarm 152 und einem unteren Stabilisierungsarm 153 besteht. Die vordere Stabilisierungsvorrichtung ist schwenkbar mit den Schienen 108 und 109 an einem Schwenkpunkt 156 verbunden und die rückwärtige Stabilisierungsvorrichtung ist schwenkbar an dem Schwenkpunkt 154 angelenkt. Schwenkverbindungen sind ebenfalls an der Greifstange 73 an den unteren Stabilisierungsarmen 99 und 153 vorgesehen.
Wie F i g. 11 zeigt, sind an der Greifstange 73 noch ein Behälter-Sucher 157 und ein Rohrfühler 158 angebracht. Letzterer besteht aus einem Rahmen 426, der an die Greifstange 73 angeschweißt ist. Ein Gleitbalken 427 ist im Rahmen 426 bewegbar zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten gestrichelt gezeigten Stellung befestigt. Zwei Zugfedern 428 und 429 greifen am Kopf der Stange 427 und an dem Rahmen 426 an, um den Rahmen in eine erste Stellung zu drücken. Der Balken 427 bewogt sich aus seiner ersten Stellung in seine zweite Stellung, wenn die Hebevorrichtung die untere Grenze des Weges in die Lagerbehälter überschreitet. Eine Bewegung des Balkens 427 betätigt einen Grcnzschalter 203. An dem unteren Ende des Balkens 427 ist eine zweiseitige Verbindung 432 angeschraubt, die mit einem Grcnzschalter 321 über
einen Beschlag 433 und eine Schiebestange 434 verbunden ist. Eine zweite derartige Verbindung 436 ist ebenfalls an dem Balken 427 oberhalb der Verbindung 432 angeschraubt und mit einem Grenzschalter 304 über einen Schalter 437 und eine Schiebestange 438 verbunden.
In Fig. 12 sind die Verbindungen 432 bzw. 436 vergrößert dargestellt. Die Verbindung 432 besteht aus einer unteren Stange, welche an dem Balken 427 angeschraubt ist, und einer oberen Stange, welche schwenkbar mit dem Beschlag 433 verbunden ist. Die untere und obere Stange sind mit einem Schwenkbolzen 439 verbunden, auf dem die Rolle 441 befestigt ist. Die Verbindung 432 ist mit einer Feder 442 in der gezeigten Stellung gehalten. Entsprechend besteht die Verbindung 436 aus einer unteren Stange, die an dem Balken 427 befestigt und aus einer oberen Stange, die schwenkbar mit dem Beschlag 437 verbunden ist. Die beiden Stangen sind über einen Schwenkzapfen 443 miteinander verbunden. Auf dem Schwenkzapfen 443 ist eine Rolle 444 befestigt. Die Verbindung 436 wird in der gezeigten Stellung durch eine Feder 446 gehalten.
Wenn die Hebevorrichtung entweder in die Lagerbehälter oder zum Transportarm 22 abgesenkt ist, so berührt ein Abschnitt des Bohrrohres zuerst die Verbindung 432 und verursacht dadurch, daß sie sich in eine gereckte Stellung bewegt und den Grenzschalter 321 betätigt. Durch weiteres Absenken der Vorrichtung berührt das Bohrrohr die Verbindung 436 und der Schalter 304 wird betätigt. Die Arbeitsweise der Grenzschalter 304 und 32t wird späte:· beschrieben.
Der Sucher 157 besteht aus einem Rahmen 447, welcher unmittelbar neben der Rohrklammer 41 an der Greifstange 73 angeschweißt ist. Zu dem Sucher 157 gehört eine aus zwei Stangen bestehende Verbindung 448, die an dem Rahmen 447 angeschraubt ist und die den Verbindungen 433 und 436 entspricht und aus einem Schwenkzapfen 449 an der Schwenkverbindung der beiden Stangen besteht. An der Welle 449 ist eine Walze 451 befestigt. Die Verbindung 448 entspricht in ihrer Arbeitsweise den Verbindungen 432 und 436. Sie ist mit einem Grenzscha'ter 307 über einen Beschlag 452 durch eine Schubslange 453 verbunden. Eine Feder 454 hält die Verbindung448 in der in Fig. 12gezeigten Stellung. Dieses Verbindungsstück 448 wird durch einen Abschnitt des Bohrrohres betätigt, wenn es sich in der Rohrklemme 41 befindet. Die Arbeitsweise des Grenzschalters 307 wird weiter unten beschrieben.
Der Rohrhaken 41 ist in seinen Einzelheiten in F i g. 14 wiedergegeben; er besteht aus Seitenplatten 161 und 162, die an einer Sicherheitsplatte 159 und an der Greifstange 73 angeschweißt sind. Der Haken 163 dreht um einen Schwenkzapfen 164 mittels eines hydraulischen Zylinders 166 mit einer Kolbenstange 167, die mit einer Verbindungskupplung verbunden ist, die aus den Segmenten 168 und 169 besteht.
Der hydraulische Zylinder 166 wirkt in beiden Richtungen, wobei die Ausübung eines Druckes in einer Richtung die Kolbenstange 167 herausschiebt und den Haken 163 in die gezeigte Richtung dreht. Bei einer Beaufschlagung in entgegengesetzter Richtung wird die Kolbenstange 167 in dem Zylinder 166 gezogen, wobei der Haken 163 in Halteslcllung gedreht wird, wie es gestrichelt gezeichnet ist.
Ein Gren/.schalter 171, der durch das Segment 169 betätigt wird, erzeugt ein elektrisches Signal, wenn der Haken 163 in der offenen Stellung ist und ein Gren/schalter 172 tastet die Stellung ab, wenn der Haken in der Haltestellung ruht. Diese Grenzschalter werden später im Zusammenhang mit der Steuerungsanlage näher erläutert.
Fig. 15 zeigt die Hebevorrichtung für die Rohre in der Mitte zwischen ihrer oberen Stellung und der vollständig ausgefahrenen Lage, wobei ein Abschnitt eines Rohres 173 bewegt wird. Der Rohrbehältcr ist so ausgebildet, daß die beiden Enden 174 und 176 des Rohres 173 geführt werden. Zwei Führungsschienen 177 und 178 an den gegenüberliegenden Enden der Greifstangc führen die Hebevorrichtung beim Absenken in den Lagerbehälter. Bei Bewegung der Hebevorrichtung aus der zusammengefalteten Stellung um ein Rohr in dem Lagerbehälter abzulegen, bilden die oberen Stabilisierungsarme 152 und 98 mit den unteren Stabiüsicrungsarmcn 153 und 99 eine seherenförmigc Anordnung. Diese Arme nehmen an dem tatsächlichen Anheben nicht teil, sondern bilden vielmehi einen stabilen Bezugspunkt für die Rohrhaken 41 und 42.
deren eigentliches Anheben durch die Ketten 74 und 76 bewirkt wird.
Fig. 16 zeigt eine Draufsicht auf die vordere Kranschiene mit den Abschnitten 63,64 und 66. Auf dem Oberteil der Schiene sind neunzehn Grenzschalter angeordnet, die durch einen Nocken 200 betätigt werden, der an dem vorderen Auflager 106 angeschraubt ist. Der Grenzschalter 179 steuert die Bewegung des Kranes 37, wenn er sich der Ladestellung nähert, um ein Rohr von dem Lagergestell 36 (vgl.
Fig. 1) abzunehmen. Die Grenzschalter 181 bis 195 regeln die Stellung und die Geschwindigkeit des Laufkranes 37, wenn er sich einem selbst ausgewählten Lagerbehälter nähen. Die Grenzschalter 1% und 197 werden von dem Laufkran 37 im Bereich der Rohrbehandlungsstation 28 betätigt, und der Grenzschalter 198 sucht die Stellung des Kranes, wenn er sich dem Transportarm 22 nähert.
Fig. 17 zeigt eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Laufkranes 37 mit dem Hubzylinder 141 und der Kolbenstange 143, welche mit dem Hebelager 142 verbunden sind; dieses gleitet in Kanälen oder Schienen, die durch die Kranschienen 108 und 109 gebildet sind. Die Vorrichtung hat vier Räder, von der zwei, nämlich 199 und 201, gezeigt sind. In der wiedergegebenen Lage ist die Hebevorrichtung vollständig in den Lagerbehälter ausgefahren, während er sich in der gestrichelt gezeichneten Stellung in der endgültigen zurückgezogenen Stellung befindet. Die Lage des Hebelagers 142 wird in erster Linie durch die in F i g. 11 gezeigte Tast- oder Suchvorrichtung mit einer Zusatzsicherheitsregelung in Form von vier Grenzschaltern gesteuert, die durch einen Nocken 202 betätigt werden. Der Grenzschalter 431 spricht an, wenn die Hebevorrichtung vollständig ausgefahren ist; der Grenzschalter 204 spricht an, wenn sich die Hebevorrichtung in der Stellung eines vollen Gefaches befindet, d. h. wenn die Rohrhaken 41 und 42 sich in einer Flucht befinden, um einen Abschnitt des Bohrrohrcs in der obersten Lage in einem entsprechenden Lagerbehälter zu ergreifen; der Gren/.schalter 206 wird betätigt, wenn sich die Hebevorrichtung ihrer vollständig eingezogenen Stellung nähert, um die I lebegeschwindigkeit zu verlangsamen. Der Grenzschalter 207 wird betätigt, wenn die Hebevorrichtung ihre äußerste zusammengezogene Stellung erlangt hat, um die llubbewcgung zu unterbrechen. Der Grenzschalter 431, 204, 206 und 207 si.'d auf einem Winkeleisen befestigt, welches an den Kranschienen 108 und 109 angeschraubt ist.
In den Fig. 18 bis 23 ist die Stcucranlugc für die fahrbare Rohrlager- und Rohrtransportvorrichtung 27 wiedergegeben, die in gleicher Form auch tür die Vorrichtung 26 verwendet wird. Die verschiedenen .Steuerfunktionen werden durch die in den Fig. II, 14, 16 und 17 beschriebenen verschiedenen Grenzschalter ausgelöst. Weitere Kontrollsignale werden von den verschiedenen Stationen des Bohrkrancs, beispielsweise von dem Transportarm 22 abgegeben. Dieses Steuersystem gemäß den Fig. 18 bis 2s >vird von einer nicht gezeigten 110 Volt Wechselstromquellc über die Klemmen 211 und 212 gespeist.
Die Beschreibung der Steueranlage wird der Einfachheit halber als Blockdiagramm wiedergegeben; diese Steuer- oder Regelelemcnte werden im folgenden als »Schalter« bezeichnet. Meist handelt es sich um einfache Kontakte, die durch eine Rclaisspule geöffnet oder geschlossen werden. Der Einfachheit halber sind die Erregerkreise, also meist eine Relaisspulc. getrennt und von den entsprechenden Schaltern entfernt gezeichnet; natürlich auch Festkörper-Schaltelemente anstelle der mechanischen Kontaktrelais verwendet werden.
Die automatische oder manuelle Bedienung des fahrbaren Rohrlagers 27 wird durch einen einpoligen Dreiwegschalter 213 eingestellt. Bei Betätigung von Hand steuern die Druckschalter 214, 216, 217, 236, 237, 247, 249, 251 und 253 die verschiedenen Bewegungen des Laufkranes 37, der Hebevorrichtung und der Rohrhaken 41 und 42. Mit Ausnahme des Schalters 249 sind diese Schalter alle als Kontaktschalter ausgebildet und müssen bis zur Beendigung des Arbeitsvorganges geschlossen gehalten werden.
Bei automatischer Bedienung wird ein zweipoliger Dreiwegschaltcr 218 entweder in eine »Ein«- oder »Aus«-Stellung gebracht, und zwar je nachdem, ob die Rohre von dem Traiisportarm 22 in die Lagerbehälter oder Lagerschächte oder umgekehrt aus diesen heraus zu dem Transportarm transportiert werden sollen. Der automatische Betrieb kann nicht begonnen werden, solang nicht der Laufkran von Hand außerhalb der Behälter- oder Schaehtbereichc, nämlich zwischen den Schalter 195 und 198, gebracht worden ist und der Kran in seine oberste Stellung bei geschlossenem Schalter 207 gebracht worden ist. Nach Erreichen dieser Arbeitsbcdingung kann der automatische Betrieb dadurch begonnen werden, daß man den Schalter 213 auf automatischen Betrieb umlegt und den Startknopf 219 für automatischen Betrieb niederdrückt. Dieser automatische Betrag beginnt damit, daß der Druckschalter 219 geschlossen wird, wodurch ein vorbereitender Steuerkreis 256 durch den vorbereitenden Regler 224 und ein vorbereitender Startkreis 257 durch den vorbereitenden Regler 226 und ein Startkreis 258 durch den Startregier 259 erregt wird. Durch die Erregung des vorbereitenden Startkreises 256 werden Signale gegeben an den vorbereitenden Regler 226, den Kranumkchrregler 227, den »Behälter voll«-Speicher 229, den Aufzugabsenkspeicher 231, den Aufzuganhebregler 232, den Rohrklemmcnregler 243 und den Rohrreinigungsreglcr 244. Bei Erregung des vorbereitenden Startkreises 257 wird ein Signal erzeugt in dem vorbereiteten Regler 223, den Reglern 227 und 228 für Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Kranes, beim Speicher 231 für die Absenkung der Hebevorrichtung, der im folgenden als »Hl.-Spei- (,5 eher« bezeichnet wird, sowie beim Regler 232 zum Anheben der Hebevorrichtung, welcher im folgenden als »IIR-Regler« bezeichnet wird. Durch die Erregung des Startkreises 258 wird ein Signal zu den vorbereitenden Reglern 224 und 426, dem Startregler 259, einem Arbeitsregler 261 und einem weiteren Arbeitsregler 262 übertragen. Der Arbeitsreghr 261 dient zur Erregung eines Arbeitskreises 263, wenn der Schalter 218 in seiner »Aus«-Stellung ist. Entsprechend wird der Arbeitsregler 262 eine Erregung des Arbeitskreises 264 bewirken, wenn der Schalter 218 in der »Ein«-Stellung ist. Bei Erregung des Arbeitskreises 263 wird ein Signal am Regler 262, an dem vorbereitenden Regler 226, an dem Regler 222 und dem »Behälter voll«-Speicher 229, an dem Regler für die Vorwärtsbewegung des Kranes, dem sogenannten T-F-Regler 228, an dem HL-Speicher 23t, dem HR-Regler 232 und an dem die Geschwindigkeit des Aufzugs betreffenden und als T-S-Speicher bezeichneten Speicher 242 und an dem Regler für den Transportarm 266 erzeugt. Eine Erregung des Arbeitskreises 264 erzeugt ein Signal an den Arbcitsreglern 261 und 262, an dem Handregler 222, dem vorbereitenden Regler 224, an dem T-F-Regler 228, an dem HL-Speicher 231. an dem HR-Regle·· 232 und an dem T-S-Speicher 242 sowie an dem Reinigungsregler 244 und dem Transportarmregler 266.
Wenn sich der Dreiwegeschalter 218 in der »Ein«-Stellung befindet, so ist die Anlage bereit, Bohrrohre automatisch von den Lagerschächten zu dem Transportarm 22 zu transportieren, unter der Annahme, daß der Kran sich nicht in dem Behälter- oder Schachtbereich befindet und die Hebevorrichtung an ihrer obersten Bewegungsstellung leer befindet. Der Kranrückführkreis, der sogenannte T-R-Kreis 267, wird über den Kranrcgler 227 und den »Behälter voll«-Speichur 229 über die Leitungen 268, 269, 271 erregt. Die Erregung des T-R-Kreises 267 ergibt ein Signal, welches dem T-F-Regler 228 zugeführt wird, wodurch eine Erregung des die Vorwärtsbewegung des Kranes bewirkenden T-F-Kreises 272 verhindert wird. Das T-R-Kreisnelz 267 erzeugt ferner ein Signal, welches mit dem H-L-Speicher 231, dem H-R-Rcgler 232, dem Quertrüger-Zdlgeberregler 238, dem T-S-Speicher 242, einem Umkehr-Magnetrcgler 273, einem Regler 274 für Haltung der niedrigen Geschwindigkeit und einem Magnetrcgler 276 für große Geschwindigkeit verbunden ist.
Ein Signal für den Umkchr-Magnetregler 273 vervollständigt den Stcuerkrcis, welcher ein Umkehrsolcnoid 277 mit der 110 Volt Wechselstromquelle verbindet. Ein Signal von dem Umkehrkreis 267 zu dem Regler 274 für die Haltung der niedrigen Geschwindigkeit bewirkt, daß ein Kreis vervollständigt wird, der den Zeitgeber für Beibehaltung der niedrigen Geschwindigkeit 278 erregt; durch diese Erregung wird ein Signal für den Solenoidregler 279 für langsame Geschwindigkeit erzeugt, welcher seinerseits einen Kreis vervollständigt, um ein Solenoid 281 für niedrige Geschwindigkeit zu erregen. Das Signal von dem Umkehrkreis 267 zu dem QuerträgLT-Zeitregler 238 vervollständigt einen Kreis, um den Querträger-Zeitgeber ?82 zu erregen. Nach einer vorher eingestellten Zeit erzeugt der Querträger-Zeitgeber 282 ein Signal für den Solenoidregler 276 für hohe Geschwindigkeit und vervollständigt eine Verbindung, die dazu führt, daß der Solenoid 283 für hohe Geschwindigkeit erregt wird.
Der Kran-Umkehrkreis 267 bleibt erregt bis der Laufkran 37 den vorausgewähltcn Rohrlagerschachi erreicht. Nachdem ein Bohrrohr aus dem Schacht angehoben worden ist und in Bereitschaft steht, zu dem Transportarm 22 überführt zu werden, wird der
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T-F-Kreis 272 durch den »Behälter voll»-Speicher 229 und den T-F-Regler 228 über die Verbindungsleitungen 268, 284 und 286 erreg· Durch die Erregung des T-F-Kreises 272 wird ein Signal erzeugt, welches an den TR-Regler 227 gegeben wird, um den TR-Kreis 267 auszusperren. Das von dem T-F-Kreis 272 übermittelte Signal wird ferner an den H-L-Speicher 231, den H-R-Regler 232, den Querträger-Zeitgeberregler 238, den T-S-Speicher 242, den Solenoidregler 276 für große Geschwindigkeit und an einen Vorwärts-Solenoidregler 287 gegeben. Das Signal an den Vorwärts-Solenoidregler 287 von dem T-F-Kreis 272 vervollständigt einen Kreis, um den Vorwärtssolenoid 288 zu erregen. Das Signal von dem T-F-Kreis 272 zu dem Querträger-Zeitgeberregler 238 und dem Solenoidregler 276 für hohe Geschwindigkeit vervollständigt den gleichen Vorgang wie es im Zusammenhang mit der Rückführbewegung des Kranes beschrieben worden ist.
Wenn der Laufkran 37 den Grenzschalter 196 betätigt, wie es in Fig. 16 und Fig.23 gezeigt ist, wird ein Kreis über einen Wartestationregler 290 vervollständigt, um einen Wartestationskreis 289 zu erregen; hierdurch wird ein Signal an den Übertragungsbezirk-Regler 291, den T-S-Speicher 242, den T-F-Regler 228, den »Behälter voll«-Speicher 229, einen »Behälter leer«-Speicher 292 und an den vorbereitenden Regler 223 gegeben. Der Wartestationkreis 289 bleibt erregt, wenn der Laufkran 37 den Grenzschalter 197 betätigt. Wenn der Laufkran 37 den Grenzschalter 196 betätigt, so erzeugt der Wartestationkreis 289 ein Signal für den T-S-Speicher 242, wobei ein Kreis vervollständigt wird, um den Kreis 293 für die langsame Krantraverse erregt. Die Erregung dieses Langsamkreises 293 erzeugt ein Signal für den Solenoidregler 295 zur Verlangsamung der Vorwärtsbewegung. Dieses Signal für den Regler 295 vervollständigt einen Kreis zur Erregung des Solenoids 294 zur Verlangsamung der Vorwärtsbewegung. Der »Traverse iangsam«-Kreis 293 erzeugt ferner ein Signal für den T-S-Speicher 242, um den Kreis 293 erregt zu halten, nachdem der Kran 37 den Grenzschalter 196 passiert hat.
Ein Signal von dem »Traverse Iangsam«-Kreis 293 wird ferner zu dem Zeitregler 238 geleitet und zu Verlangsamungs-Umkehrsolenoidregler 296. Wenn der Laufkran 37 einen Schalter 197 betätigt, so wird das von dem Wartestationskreis 289 erzeugte Signal zu dem Transportarmregler 291, dem vorbereitenden Regler 230, dem »Behälter leer«-Speicher 292, dem T-F-Kreis 228 und dem »Behälter voll«-Speicher 229 zuzgeführt.
Wennd er Laufkran 37 seine »TA«-Stellung erreicht, d. h., wenn die Rohrklemmen 41 und 42 sich über dem Transportarm 22 befinden, so wird der Grenzschalter 198 (s. F i g. 16 und 23) betätigt, wodurch ein Kreis durch den Regler 297 vervollständigt wird und dabei der Kreis 298 für die Übergabestellung erregt wird. Die Erregung dieses Kreises 298 erzeugt ein Signal für den T-F-Regler 228, um den T-F-Kreis 272 abzuschalten. Der Übergabestellungskreis 298 erzeugt ferner ein Signal für den H-L-Speicher 231. In dem H-L-Speicher 231 ist nun ein Stromkreis aufgebaut und der H-L-Kreis 233 wird erregt.
Aufgrund der Erregung des H-L-Kreises 233 wird ein Signal für den H-R-Regler 232, den Aufzug-Zeitregler 239, den Aufzug-Verlangsamungsregler 241, den Rohrklemmenregler 243, den Solenoidregler 276 für große Geschwindigkeit, den Solenoidregler 299 für Absenkung des Aufzuges für den Programmierregler 301 und einen »Behälter voll«-Regler 302 erzeugt. Durch die Erzeugung eines Signals lür den Solenoidregler 299 für die Absenkung des Krans wird ein Stromkreis vervollständigt, welcher das Solenoid 303 zum Absenken des Aufzuges erregt.
Bei einem »Aus«-Vorgang öffnen sich die Rohrklemmen 41 und 42 und der Aufzug wird zum Transportarm 22 abgesenkt. Wenn der Aufzug sich im Transportarm 22 nähert, wird der in Fig. 11 gezeigte Gren/.schalter 304 geschlossen, wodurch ein Aufzug-Grenzkreis 306 erregt wird; hierdurch wird ein Signal für den H-L-Speicher 231, den Aufzugverlangsamungsregler 241, und den Rohrklemmenregler 243 erzeugt, wobei der Aufzug von der schnellen Arbeitsgeschwindigkeit in eine langsamere Bewegung gebracht wird. Durch eine weitere Bewegung des Aufzuges wird der Grenzschalter 307 betätigt, wodurch der H-L-Kreis abgeschaltet wird, was wiederum ein Abschalten des Absenkmagneten 303 verursacht, so daß der Aufzug anhält.
Ein Abschnitt des Bohrrohres im Transportarm 22, welcher den Grenzschalter 307 betätigt, erregt ferner den Aufzuggrenzkreis 306; hierdurch wird ein Signal für den H-L-Speicher und den Rohrklemmenregler 243 erzeugt. Ein Signal für den Rohrklemmenregler 243 vervollständigt einen Kreis zur Erregung des Rohrklemmkreises 248, wenn der Grenzschalter 307 geschlossen ist und sich der Laufkran 37 am Transportarm 22 befindet. Die Erregung des Rohrklemmenkreises 248 erzeugt ein Signal für den Klemmenregler 308 und vervollständigt einen Kreis, um den Klemmensolenoid 310 mit der 110 Volt Wechseistromquelle zu verbinden und den Klemmensolenoid 309 von dieser zu trennen. Die Klemmen 41 und 42 schließen sich nun um den Abschnitt des Bohrrohres im Transportarm 22 und betätigen in einer vollständig geschlossenen Lage den Grenzschalter 171, wie es in Fig. 14 und 22 gezeigt ist. Die Betätigung des Grenzschalters 171 erregt den Aufzugsgrenzschalter 306, und es wird ein Signal für den »Behälter voll«-Speicher 229, den H-L-Speicher 231, den Aufzug-Verlangsamungsregler 241, den Rohrklemmenregler 243 und den vorbereitenden Regler 224 erzeugt.
Ein Signal für den vorbereitenden Regler 224 von dem Aufzugsgrenzkreis 306 bei geschlossenem Grenzschalter 171 und ein Signal an der Klemme 311 vervollständigen einen Kreis, welcher den vorbereitenden Startkreis 256 erregt. Hierdurch wird ein Signal zu dem vorbereitenden Regler 226, dem T-R-Regler 227, dem »Behälter voll«-Speicher 229, dem H-L-Speicher 231, dem H-R-Regler 232, dem Rohrklemmenregler 243 und dem Rohrreinigungsregler 244 zugeleitet. Ein Signal von dem vorbereitenden Startkreis 256 zu dem Aufzugsregler 232 vervollständigt eine Verbindung zur Erregung des H-R-Kreises 236, welcher seinerseits ein Signal erzeugt, welches an den H-L-Speicher 231, den Aufzug-Zeitregler 239, den Aufzug-Verlangsamungsregler 241, den Solenoidregler 276 für hohe Geschwindigkeit, den Aufzug-Anhebesolenoidregler 312 und den »Behälter volI«-Regler 302 gibt. Das Signal für den Solenoidregler 312 zum Anheben des Aufzuges vervollständigt einen Stromkreis, um den Solenoid 313 zum Anheben des Aufzuges mit der 110 Volt Wechselstromquelle zu verbinden.
Wenn der Laufkran 37 die Lagerbehälter erreicht, so betätigt der Nocken 200 den Grenzschalter 195 bis 144 in dieser Reihenfolge. Wenn der Laufkran 37 drei Schächte vor dem ausgewählten Schacht, an dem er anhalten soll, passiert, so bewirkt der Grenzschalter in dieser Stellung, daß der Laufkran seine Bewegung
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verlangsamt. Wenn sich der Aufzug über dem vorgewählten Schacht befindet, so schließt der Grenzschalter in dieser Stellung und der Laufkran hält an. Wenn beispielsweise der Laufkran an dem ersten Lagerschacht vom Transportarm 22 anhalten soll, um das von den Klemmen 41 und 42 gehaltene Rohrstück abzuladen, so wird bei Betätigung des Grenzschalter 195 durch den Nocken 200 (Fig. 16 und 22) eine Verbindung vervollständigt, um den Behälterlagekreis 314 zu erregen. Dieser Behälterlagekreis erregt ein Signal von mehreren, und zwar je nachdem, welcher Grenzschalter 181 bis 195 durch den Nocken 200 betätigt wird. Durch das Schließen des Schalters 195 wird ein Signal für den Lagerbereichregler 317 und den T-S-Speicher 242 erzeugt. Da der Laufkran 37 an dem π ersten Schacht vom Transportarm 22 anhalten soll, vervollständigt ein Signal an dem T-S-Speicher 242 einen Stromkreis, um den Kranverlangsamungskreis 293 zu erregen, welcher seinerseits ein Signal für den Verlangsamungsregler 296 erzeugt. Dieses Signal vervollständigt eine Verbindung, mit der der Verlangsamungs-Umkehrsolenoid 317 erregt wird. Das Signal, welches durch den Verlangsamungskreis 293 erzeugt worden ist, das mit dem T-S-Speicher 242 verbunden ist, hält diesen Kreis bis der Kran 37 den Grenzschalter 195 überschritten hat.
Der Laufkran 37 bewegt sich dann weiter in Richtung auf die Lagerschächte mit einer langsamen Geschwindigkeit, bis er den ausgewählten Lagerschacht erreicht hat. Dann betätigt er den Grenzschalter 192, wie er in Fig. 16 gezeigt ist, und erregt dabei den Behälterstellungskreis 314. Hierdurch wird ein Signal erzeugt, welches an den »Behälter Ieer«-Regler 318, den »Behälter voll«-Regler 302, den »Schacht Ieer«-Speicher 292, den »Schacht voliw-Speicher 229 und J5 H-L-Speicher 231 geht. Das Signal für den »Schacht voll«-Speicher 229 schaltet den T-R-Kreis 267 ab, welcher dann ein Signal für den Umkehrsolenoidregler 273 gibt, um den Umkehrsolenoid 177 abzuschalten. Der T-R-Kreis 267 erzeugt ferner ein Signal für den <to H-L-Speicher 231 und vervollständigt dabei eine Verbindung zur Erregung des H-L-Kreises 233. Diese Erregung des H-L-Kreises 233 bewirkt ein Signal, welches an dem Aufzugs-Absenksolenoidregler 299 weitergegeben wird und hierbei wird ein Kreis vervollständigt, um den Absenksolenoid 303 zu erregen.
Das Signal, welches durch Erregung des H-L-Kreises 233 erzeugt worden ist, vervollständigt auch eine Verbindung in dem Aufzugs-Zeitregler 239, wobei ein Aufzugs-Zeitkreis 319 erregt wird. Nach einem bestimmten Zeitabschnitt erzeugt der Aufzugs-Zeitkreis 319 ein Signal für den Hochgeschwindigkeitssolenoidregler 276, welcher eine Verbindung mit dem Hochgeschwindigkeits-Solenoid 2»5 und der ' 10 Volt Wechselstromquelle herstellt. Dadurch fängt der Aufzug an, sich in den gewünschten Lagerschacht langsam abzusenken und nach einer bestimmten Zeit die Absenkgeschwindigkeit zu erhöhen. Diese höhere Absenkgeschwindigkeit dauert so lange an, bis ein Grenzschalter 231, wie in Fig. 19 gezeigt, der an dem Rohrfühler 158 (Fig. 11) bo befestigt ist, betätigt wird und dabei eine Verbindung in dem H-S-Regler 241 vervollständigt und einen Aufzugs-Verlangsamungskreis, den sogenannten H-S-Kreis 322, erregt. Das durch Erregung des H-S-Kreises erzeugte Signal unterbricht die Verbindung mit dem Aufzugs- w> Zeitregler 239 und schallet dabei den Aufzugs-Zeitkreis 319 und dadurch wiederum den Hochgeschwindigkeitssolenoid 285 ab. Der H-S-Kreis 322 bleibt erregt, auch nachdem der Grenzschalte.· 321 gelöst ist und der Aufzug sinkt dann weiter mit langsamer Geschwindigkeit sb.
Der Aufzug sinkt solange mit langsamer Geschwindigkeit ab, bis er die ordnungsgemäße Stellung zur Entladung des vom Transportarm 22 übernommenen Bohrrohres angenommen hat. Die genaue Stellung des Aufzugs zum Abgeben des Rohres wird durch Betätigung des Grenzschalters 304 bestimmt, um eine
ο Verbindung zu dem Aufzugsgrenzschalter 306 zu vervollständigen. Wie bereits beschrieben, bewirkt eine Erregung des Aufzugsgrenzschalters 306 durch dm Grenzschalter 304 die Erzeugung eines Signals für den H-L-Speicher 231, wobei der H-L-Kreis 233 abgeschaltet und dieser wiederum ein Signal erzeugt, um den Absenksolenoid 303 abzuschalten.
Ein von dem Aufzugsgrenzschalter 306 erzeugtes Signal schaltet ferner den H-S-Kreis 322 und den Rohrklemmkreis 248 ab. Das Abschalten des Rohrklemmkreises 248 bewirkt, daß der Klemmsolenoid 3tO abgeschaltet wird und der Klemmsolenoid 309 erregt wird. Die Klemmen 41 und 42 lassen nun das Bohrrohr los.
Wenn die Klemmen 41 und 42 voll geöffnet sind, betätigen sie den in Fig. 14 und 22 gezeigten Grenzschalter 172 und erregen den Aufzugsgrenzschalter 306. Hierdurch wird ein Signal für den »Schacht voll«-Speicher 229, den »Schacht Ieer«-Speicher 292, den vorbereitenden Regler 223, den vorbereitenden Regler 226, den H-L-Speicher 231 und den Rohrklemmenregler 243 erzeugt. Ein Signal für den vorbereitenden Regler 226 vervollständigt eine Verbindung zur Erregung des vorbereitenden Startkreises 257, welcher ein Signal für den vorbereitenden Regler 223, den T-R Regler 227, den T-F-Regler 228, den H-L-Speicherregler 231 und den H-R-Regler 232 erzeugt. Ein Signal für den Aufzugs-Anheberegler 232 erregt den Aufzug-Anhebekreis 236, welcher seinerseits den Anhcbcsolcnoid 213 erregt. Ferner wird der Aufzugs-Zeitkreis 319 erregt und nach einer vorbestimmten Zeit wird der Hochgeschwindigkeitssolenoid 283 mit der 110 Volt Spannungsquelle verbunden. Damit wird der Aufzug, wie bereits beim absinkenden Aufzug erklärt, langsam einen bestimmten Zeitraum angehoben und dann mit größerer Geschwindigkeit in der gleichen Richtung weitertransportiert. Diese Bewegung bei hoher Geschwindigkeit geht so lange vor sich, bis das Hebelager oder das Aufzugslager 142 (Fig. 17) den Grenzschalter 206 betätigt. Durch die Betätigung des Grenzschalters 206 wird der Aufzugs-Verlangsamungskreis 322 genau wie bei der Absenktätigkeit abgeschaltet, wodurch der Hochgeschwindigkeitssolenoid 285 abgeschaltet wird. Der Aufzug steigt dann mit langsamer Geschwindigkeit weiter an, bis das Aufzugslager 142 den Grenzschalter (Fig. 17 und 22) betätigt.
Durch Betätigung des Grenzschalters 207 wird der Aufzugsgrenzschalter 306 erregt, welcher nun ein Signal erzeugt, welches zu dem T-R-Regler 227, dem T-F-Regler 228, dem H-R-Regler 232 und einem Behandlungsstationsregler 325 zugeführt wird. Das Signal für den »Kran vorwärts«-Regler 228 erregt den T-F-Kreis 272 und erregt dabei den Vorwärtssolenoid 288 durch den Vorwärtssolenoidregler 287. Zusätzlich erregt ein Signal von dem »Kran vorwärts«-Kreis 272 den traversen Zeitschalter 282 durch den traversen Zeitregler 238. Nach einem bestimmten Zeitraum erzeugt der Traversen-Zeitkreis 282 ein Signal für den Hochgesehwindigkeitr.solenoidregler. welcher den
Hochgeschwindigkeitssolenoid 285 erregt. Wenn also der Laufkran 37 von dem Lagerschachtbereich vorwärts zum Transportarmbereich bewegt wird, so erfolgt diese Bewegung mit langsamer Geschwindigkeit und nach einem bestimmten Zeitablauf mit einer höheren Geschwindigkeit. Diese höhere Geschwindigkeit hält so lang an, bis das Lager 106 (Fig. 16) den Grenzschalter 196, wie bereits erwähnt, betätigt. Der Verlangsamungs-Vorwärtssolenoid 194 wird nun durch ein Signal erregt, welches in dem »Traversen langsam«-Kreis 293 erzeugt wird. Die gleiche Arbeitsgeschwindigkeit »langsamschnell-langsdm« erfolgt, wenn der Laufkran 37 in der umgekehrten Richtung fährt.
Um Rohre von den Lagerschächten zum Transportarm zu bringen, wird der Dreiwegeschalter 318 in »Ein«-Stellung gebracht. Grundsätzlich ist der Arbeitsvorgang, um Rohre zum Transportarm 22 zu überführen, der gleiche wie bei der Überführung der Rohre zu den Lagerschächten; hierbei bestehen jedoch einige Unterschiede. Beispielsweise wird ein Grenzschalter 326 betätigt, wenn der mit einem Rohr von den Lagerschächten beladene Laufkran 37 die Rohrbehandlungsstation 28 erreicht; durch die Betätigung des Grenzschalters 326 wird eine Verbindung zu einem Reinigungsstationskreis 327 durch einen Stationsregler 328 vervollständigt. Eine Erregung des Reinigungsstationskreises 327 erzeugt ein Signal für den Reinigungsregler 244, den T-S-Speicher 242, den T-F-Regler 228, den H-L-Speicher 231, den Rohrreinigungsregler 329, den Reinigungs- und Schmierkreis 331 und den Regler 332 für den Behandlungsbereich. Ein Signal für den Reinigungsregler 244 vervollständigt eine Verbindung, um den Reinigungsbeginn-Kreis 252 zu erregen, welcher ein Signal erzeugt, um den Kreis 233 zum Absenken des Aufzuges zu erregen und dabei den Absenksolenoid 303 mit der 110 Volt Spannungsquelle zu verbinden. Die gleiche »langsarn-schnell-langsarn«- Arbeitsweise des Aufzuges findet wie bereits beschrieben statt.
Wenn der Aufzug den Reinigungsbereich erreicht, so betätigt er einen Grenzschalter, um den Absenksolenoid 303 abzuschalten, wobei das Bohrrohr von den Klemmen 41 und 42 freigegeben wird. Ein Signal für den Regler 329 erregt eine Rohrreinigungsbürste 333 und einen Rotationszeitschalter 334. Vorher ist ein Rohrdrehkreis 336 von dem Regler 244 erregt worden, so daß das Bohrrohr anfängt zu rotieren. Der Rohrrotationskreis 336 erzeugt ferner ein Signal für einen Reinigungsmotorregler 337, welche eine Verbindung zur Erregung der Reinigungsmotoren 338 herstellt. Nach einem bestimmten Zeitablauf schaltet der Rotationszeitschalter 334 ab, und es wird ein Signal erzeugt, um den Regler 329 einzustellen. Wenn die Reinigung beendet ist, wird ein Grenzschalter 335 betätigt, um einen Kreis 340 »Reinigung beendet« über den Regler 329 zu erregen. Dieser Kreis 340 erzeugt ein Signal für den Aufzugs· Anheberegler 232 und den Behandlungsstationsregler 325. Das Signal für den H-R-Regler 232 erregt den H-R-Kreis 236, welcher ein Signal erzeugt, um den Aufzug anzuheben, damit das Bohrrohr angehoben wird, welches wieder eingeklemmt worden ist, und zwar von dem Reinigungsbercich in die Laufkranübergabestelle. Wenn das Aufzugslager 142 den Grenzschalter 207 betätigt, so vervollständigt er einen Kreis im Regler 325, um ein Schmierzylindersolenoid 339 zu erregen. Wenn der Schmierzylinder vollständig herausgeschoben ist, so betätigt er einen Grenzschalter 341, um eine Verbindung zu vervollständigen, um einen Schmiersolenoid 342 zu errsgen und einen Schmierzeitschalter 343. Nach einer bestimmten Zeit läuft der Schmierzeilschalter 343 aus und es wird ein Signal erzeugt, um den Kreis 346 »Schmierung
r> beendet« zu erregen. Die Erregung dieses Kreises 346 erzeugt ein Signal, um den Schmierzylindersolenoid 339 abzuschalten. Wenn der Schmierzylinder in seine Ausgangsstellung zurückgegangen ist, so betätigt er einen Grenzschalter 344, um den Kreis 331 »gereinigt
in und geschmiert« zu erregen, hierdurch beginnt der Laufkran 37 seine weitere Vorwärtsbewegung zu dem Transportarm 22.
Wie bereits erwähnt, betätigt der Laufkran den Grenzschalter 196, wenn er in den Bereich des
I1J Transportarmes gelangt. Der Laufkran überschreitet nicht die Lage des Grenzschalters 196, bis nicht der Transportarm 22 sich in der ordnungsgemäßen Annahmestellung befindet. Erst dann wird durch ein Signal an der Klemme 347 ein Kreis im Regler 291 geschlossen,
2u um den Transportarmbereichskreis 348 zu erregen. Wenn dieses der Fall ist, erzeugt dieser Kreis 348 ein Signal und der Laufkran bewegt sich in den Bereich des Transportarmes.
Ein weiterer Unterschied zwischen »Ein«- und »Aus«-Arbeitsweise erfolgt, wenn der Laufkran sich den Lagerschächten nähert, um ein weiteres Bohrrohr aufzunenmen. Wie bereits erwähnt, betätigt der Laufkran 37 den Grenzschalter drei Schächte oder Behälter vor demjenigen, an dem er anhalten soll;
JO hierbei verlangsamt er seine Geschwindigkeit. Der Speicher 242 für die Geschwindigkeit des Kranes ist so programmiert, daß der Grenzschalter ausgewählt wird, um den Kran zu verlangsamen, und der »Schacht Ieer«-Speicher 292 enthält ein Programm, um den Grenzschalter zu bestimmen, welcher den Kran 37 über den gewünschten Lagerschacht anhält.
Die Programme der Speicher 229, 242 und 292 werden durch das Aufzugslager 142 ausgelöst, wenn die Grenzschalter 203 und 204 (Fig. 17 und 21) betätigt werden. Wenn der Aufzug einen Rohrabschnitt in einem Behälter ablegt, welcher nur noch diesen einen einzigen Rohrabschnitt zur vollständigen Auffüllung benötigt, so wird der Grenzschalter 204 betätigt, wodurch ein Kreis durch den Regler 302 geschlossen wird, um einen »Behälter voll«-Kreis 351 zu erregen. Hierdurch wird ein Signal für den »Schacht vollw-Sneioher 229 und den T-S-Speic!ier 242 erzeugt. Dieses Signal stellt die Speichereinheiten ein, die benutzt werden, um die Arbeitsweise des Kranes während seines nächsten »Aus«-Ganges zu regeln. Wenn das Aufzugslager 142 den ganzen Weg zurücklegt und den Grenzschalter 203 betätigt, so wird ein Stromkreis durch den Regler 318 vervollständigt, um einen »Behälter Ieer«-Kreis 352 zu erregen. Hierdurch wird ein Signal für den »Schacht
5r> leer«-Speicher 292 und den T-S-Speicher 242 erzeugt. Dieses Signal stellt die Speichereinheiten für die Verwendung in einem folgenden Arbeitsgang während der »Ein«-Arbeitsweise ein. Wenn also der Aufzug das letzte Bohrrohr aus einem Schacht entfernt, so wird ein Signal zu dem »Behälter Ieer«-Kreis 352 gegeben und der Kran hält an dem nächsten Schacht bei dem darauffolgenden Arbeitsgang an. Demzufolge werden die einzelnen Schächte, beginnend an dem äußersten Schacht und nach und nach bis zu dem Schacht, der dem Transportarm am nächsten liegt, geleert. Die Speichereinheiten, die von dem »Behälter voll«-Kreis 351 eingestellt sind, werden, während der »Aus«-Arbcit benutzt, um die entsprechenden Speicher zu instruieren.
daß ein bestimmter Schacht voll ist und daß der nächste Schacht während des folgenden Arbeitsganges verwendet werden soll. Der »Schacht voll«-Speii:her 229 und der »Schacht leerw-Speicher 292 enthalten ferner Speichereinheiten, um den Kran 37 an dem Grenzschal- r> ter 197 anzuhalten, falls alle Schächte während des »Ein«-Arbeilsvorganges leer sind oder wahrend des »Aus«-Vorganges voll sind.
Das Steifersystem gemäß Fig. 18 bis 23 besitzt eine Zusatzvorrichtung, um zu bestimmen, ob die Rohrtransportvorrichtung 26 oder 27 verwendet werden soil. Die gesamte Anlage wird durch einen doppclpoligen Zweiwegeschalter 353 an- bzw. abgeschaltet. Dieser Schalter ist mechanisch mit einem zweipoligen Zweiwegeschalter in der anderen Abziehvorrichtung verbun- r> den. Die betreffende, im Betrieb befindliche Abziehvorrichtung wird durch einen zweipoligen Dreiwegeschalter 354 bestimmt. In der gezeigten Stellung würden die Bohrrohre wechselweise von der einen oder der anderen bzw. zu der einen oder anderen Abziehvorrich- >o tung übertragen werden, d. h., ein Rohr würde zu der einen Abziehvorrichtung und das nächste Rohr zur anderen Abziehvorrichtung gebracht werden. Der Schalter 354 vervollständigt einen Kreis durch den Regler 356, um einen Kreis 357 für die alternierende 2> Abziehvorrichtung zu erregen, vorausgesetzt, daß das richtige Turmsignal an die Klemme 358 angelegt wird.
Ein von dem Kreis 357 erzeugtes Signal wird zu einem Abziehvorrichtungsregler 359 fibertragen, und es wird ein Stromkreis geschlossen, um ilen »Abzieher No. s(j !«-Kreis 361 zu vervollständigen. Hierdurch wird ein Signal für den Regler 291 erzeugt, und der erste Abzieher ist betriebsfertig. Nachdem der erste Abzieher einen Arbeitsgang beendet hat, schließt das Turmsignal 358 einen Stromkreis in dem alternierenden Wahlregler y> 362, wobei der alternierende Wahlkreis 363 erregt wird. Hierdurch wird ein Signal für den Regier 356 erzeugt, um den Kreis 357 abzuschalten und einen Kreis 364 zu erregen. Der Kreis 364 erzeugt ein Signal für den zweiten Abzieher, der dann seinen vollständigen w Arbeitsgang durchführt.
Wenn sich der Schalter 354 in der Stellung 27 befindet, so wird der Kreis 361 kontinuierlich erregt und nur der Abzieher 27 ist in Betrieb. Wenn andererseits der Schalter 354 sich in der Stellung 26 befindet, so wird i"> ein dem Kreis 360 entsprechender Kreis, der mit dem Abzieher 26 verbunden ist, erregt, und dieser Abzieher wird dann unter Ausschluß des Abziehers 27 in Betrieb gesetzt.
Fig. 24 zeigt die hydraulische Steueranlage, um das ~>u zur Steuerung erforderliche Strömungsmittel dem Laufkran 37 und den Aufzugszylinder 141 zuzuführen. Der Zylinder 141 ist mit der Greifstange 73 durch die Kette 74 verbunden, die mit den Zahnrädern 148 und 149 in Verbindung steht. Das Strömungsmittel wird aus einem Vorratsbehälter 366 über ein Sieb 3S7 zugeführt. Zwei von einem Elektromotor 372 angetriebene Pumpen 369 und 371 führen das Strömungsmittel mit vorgegebener Geschwindigkeit durch das Sieb 367. Im allgemeinen fördert die Pumpe 369 etwa 90 Liter je t>o Minute und die Pumpe 371 etwa 46 Liter je Minute.
Die Pumpe 371 fördert das Strömungsmittel durch ein Rückschlagventil 373 zu einem Bohrkragenkontrollventil 374, einem Dreiwegekontrollventil 376 für vier Anschlüsse für den Aufzug, zu einem Dreiwegeventil M 377 für vier Anschlüsse für die Steuerung des Laufkranes und zu einem Dreiwegeventil 378 für vier Anschlüsse für die Rohrklemmen über ein Rückschlagventil 379. Die Arbeitsflüssigkeit wird von der Pumpe 369 über ein Rückschlagventil 381 zu den Ventilen 374, 376, 377 und 378 geführt. Ferner wird das Strömungsmittel von der Pumpe 369 über ein Rückflußventil 382 einem Steuerventil 383 für große Geschwindigkeit zugeleitet. Von der Pumpe 371 wird Strömungsmittel zusätzlich zu den durch das Rückschlagventil 373 strömende Material noch zu einem Rückflußventil 38 geleitet, welches durch ein Dreiwegekontrollventil mit vier Anschlüssen gesteuert wird. Alle in dem System gemäß F i g. 24 gezeigten Ventile sind magnetgesteuert. Bei den Zweiwegeventilen greift die Feder von einer Seite an, während bei den Dreiwegeventilen eine mittige Anordnung bezüglich der Feder vorgesehen ist. Die Solenoide sind, wie gezeigt, alle abgeschaltet und die Ventile befinden sich in der von der Feder kontrollierten Lage. Ein Solenoid 387 steuert das Bohrkragenkontrollventil 374, wenn es erregt wird durch Vervollständigung des Kreises in dem Bohrkragenregler 233, welcher wiederum ein Signal von dem handbetätigten Kreis 221 empfängt, wenn der Schalter 318 in der gezeigten Stellung liegt. Dieses ist die einzige Bedingung im System, bei der das Ventil 374 arbeitet. Das Dreiwegekontrollventil 376 für den Aufzug wird durch den Aufzugs-Absenksolenoid 303 in eine direkte Durchflußstellung gebracht und durch den Aufzugs-Anhebesolenoid 313 in eine Stellung quer zum Durchluß gebracht. Das Strömungsmittel wird direkt gerade durch das Dreiwegekonfollvenül 377 für den Kran geleitel, wenn man das »Kran vorwärts«-Solenoid 288 erregt, und es wird durch Erregung des »Kran rückwärts«-Solenoids 277 in eine Lage quer zur Strömung gebracht. Das Dreiwegeventil 378 für die Klemmenkontrolle wird durch das »Klemme geschlossen«-Solenoid 310 in eine gerade Durchflußrichtung gebracht und wird durch das »Klemme offen«-Solenoid 309 in eine Lage quer zum Durchfluß gebracht. Der gerade Durchfluß für das Dreiwegeventil 386 für die langsame Geschwindigkeit ergibt sich durch die Erregung des Solenoids 280, während die Querflußbedingung durch Erregung des Soenoids 281 bewirkt wird. Das Ventil 383 für hohe Geschwindigkeit wird von einer unter Federbelastung stehenden geradgerichteten Lage in eine quer zum Durchfluß gerichtete Stellung durch das Solenoid 283 gebracht.
In der gezeigten Stellung gestattet das Bohrkragenventil 374 den Durchtritt von Strömungsmittel von den Pumpen 369 und 371 zu einem Druckentlastungsventil 388, welches das Strömungsmittel in den Vorratsbehälter 366 abführt, wenn der Arbeitsdruck einen vorbestimmten Wert überschreitet. Wenn das Solenoid 283 abgeschaltet ist, so entlüftet das Hochgeschwindigkeitsventil 383 das Überströmventil 382, weiches Strömungsmittel von der Pumpe 369 zu dem Vorratsbehälter 3&G führt. Demzufolge wird mit dem in der gezeigten Stellung befindlichen Ventil 383 nur das Strömungsmittel durch die Pumpe 371 in das System geleitet, welches etwa 46 Liter je Minute für langsamen Betrieb liefert. Durch Erregung des Solenoids 283 wird die Entlüftungsleitung von dem Überströmventil 382 bei 389 geschlossen und das durch die Pumpe 369 zugeführte Strömungsmittel läuft durch das Rückschlagventil 381 und wird mit dem Strömungsmittel zugesetzt, welches von der Pumpe 371 angeliefert wird, so daß insgesamt 137 Liter je Minute dem System für schnellere Betriebsgeschwindigkeit zugeführt wird.
Der Gesamtdruck im System wird durch da·« Sicherheitsventil 384, welches von dem Ventil 386
kontrolliert wird, eingehalten. In der durch Feder zentrierten Stellung des Ventils 386 wird ein nominaler Systemdruck aufrechterhalten, da das Überströmventil 384 entlüftet, so daß das gesamte Strömungsmittel, welches durch die Pumpen 369 und 371 dem System zugeleitet wird, in den Vorratsbehälter 366 geleitet wird. Bei normalem Betrieb wird das Solenoid 381 erregt und das Überströmventil 384 wird durch die Einstellung eines Sicherheitsventils 391 kontrolliert. Wenn ein besonders hoher Druck in dem System erforderlich ist, m wird das Solenoid-Ventil 280 erregt, wobei der Kontrolleingang des Überströmventils 384 verschlossen wird.
Das Strömungsmittelsystem für den Kranmotor 126 besitzt ein federzentriertes Ventil 377. Wenn die Solenoide 277 und 288 abgeschaltet sind, wird das durch das Ventil 377 eingetretene Strömungsmittel gleichmäßig auf zwei Wege verteilt, von denen einer an dem »Rückwegverlangsamung«-Ventil 392 und der andere an dem »Vorwärtsverlangsamung«-Ventil 393 endet. Wenn sich die Ventile 392 und 393 in der gezeigten Lage befinden, so wird die von der Pumpe 371 durch das Ventil 377 geförderte Flüssigkeit zu dem »Vorwärts«- und »Rückwärts«-Mechanismus des Strömungsmiltelmotors 126 gefördert. Als solcher ist der Motor in einer 2s Sperrstellung gehalten, kann jedoch sofort ansprechen, um den Laufkran 37 entweder vorwärts oder rückwärts zu bewegen.
Zusätzlich zu dem »Rückwärts-Iangsamw-Ventil 392 und dem »Vorwärts-Iangsam«-Ventil 393 besitzt das Strömungsmittelsystem für den Motor 126 Rückschlagventile 394 und 396, welche beide über einen Filter 368 mit dem Vorratsbehälter 366 verbunden sind. Diese Ventile werden benutzt, um weiteres Strömungsmittel für den Motor 126 zu ergänzen und damit zu verhindern, si daß der Motor trocken läuft. Das Strömungsmittelsystem für den Motor 126 besitzt ferner Rückschlagventile 397 und 398, welche zusammen mit einem Überströmventil 399 gekuppelt sind, welche Strömungsmittel durch das Filter 368 in den Vorratsbehälter 366 abgibt. Eine festgelegte Drossel 401 überbrückt das Rückflußventil 392; das »Vorwärts Iangsam«-Ventil 393 ist durch eine Drossel 402 überbrückt.
Das »Rückwärts Iangsam«-Ventil wird von einer Feder in der gezeigten Lage gehalten und durch ein Solenoid 317 abgesperrt. Wenn das Ventil 392 quer zur Strömungsrichtung liegt, so wird das Strömungsmittel vom Motor 126 in ein Überströmventil 403 gerichtet, welches die Arbeitsflüssigkeit in einen Vorratsbehälter 366 führt, wenn ein vorbestimmter Druck überschritten >o wird. Entsprechend ist das »Vorwärts Iangsam«-Ventil 393 von einer Feder in der gezeigten Lage gehalten und durch ein Solenoid 294 in eine Lage quer zur Strömungsrichtung gebracht. Wenn sich das Ventil 294 quer zur Strömungsrichtung einstellt, so wird das Strömungsmittel von dem Motor 126 einem Überströmventil 404 zugeführt, welches ebenfalls das Strömungsmittel in den Vorratsbehälter 366 ableitet, wenn ein vorbestimmter Druck erreicht wird.
Bei Betrieb bewegt sich der Kran 37 vorwärts, d. h. in ίο Richtung auf den Transportarm 22, in dem der Solenoid 288 erregt wird, so daß das Ventil 377 in Durchflußstellung gebracht wird. Das von der Pumpe 371 oder von den Pumpen 371 und 369 zugeführte Strömungsmittel wird durch die Ventile 377 und 392 zu dem Motor 126 hr> geführt, so daß sich dieser Motor in Vorwiirtsrichtung dreht. Das von dem Motor 126 abgeleitete Strömungsmittel strömt durch das Ventil 393, das Ventil 377 und durch den Wärmeaustauscher 390 in den Vorratsbehäl ter 366. Wenn der Solenoid 283 abgeschaltet ist, so wire das Strömungsmittel von der Pumpe 369 in der Vorratsbehälter 366 abgelassen und nur die Pumpe 371 versorgt das System mit der Flüssigkeit. Der Laufkrar 37 bewegt sich in seiner langsamen Geschwindigkeit Durch die Erregung des Soneoids 183 werden die beider Pumpen 369 und 371 betätigt und pumpen da; Strömungsmittel in das System, so daß der Motor 12( mit größerer Geschwindigkeit arbeitet und der Krar sich in der größeren Arbeitsgeschwindigkeit bewegt Durch Erregung des Solenoids 277 anstelle de: Solenoids 288 wird das Ventil 377 quer zur Strömung gestellt, so daß das Strömungsmittel über das Ventil 39; dem Motor 126 zugeführt wird. Unter diesen Bedingun gen bewegt sich der Kran 37 rückwärts. Hier wiederun bewegt sich der Kran 37 mit langsamer Geschwindig keil, wenn nur die Pumpe 371 Strömungsmittel den System zuführt bzw. mit schneller Geschwindigkeit wenn beide Pumpen 369 und 371 das System versorgen.
Wie bereits erwähnt, ändert sich die Geschwindigkei von der schnelleren Stufe in eine langsamere Geschwin digkeit, wenn der Kran bei seiner Vorwärtsbewegung sich dem Bereich des Transportarms nähert bzw. wem er sich in der Rückwärtsbewegung den Lagerschächter nähert. Die Änderung von der höheren Geschwindig keit zur niederen Geschwindigkeit erfordert gewissi Steueränderungen in dem Strömungsmittelsystem, un einen geschmeidigen Übergang zwischen den beider Geschwindigkeiten zu erreichen. Zusätzlich zur Ab schaltung des Solenoids 283 werden entweder de Solenoid 294 oder 317 erregt. Wenn sich der Krat vorwärts bewegt, so wird der Solenoid 284 erregt unc wenn er sich rückwärts bewegt, so wird der Solenoic 317 erregt. Die Erregung dieser Solenoide veranlaßt daß die entsprechenden Ventile von einer gerader Durchflußstellung in eine Querflußstellung betätig werden. Wenn sich beispielsweise der Kran nacl vorwärts bewegt, ist der Solenoid 294 erregt und da Ventil 393 wird in Querstellung gebracht. Da Strömungsmittel von dem Motor 126 wird der Drosse 402, dem Überströmventil 404 und dann, wie bereit: erwähnt, dem Vorratsbehälter 366 zugeführt. Di( Drossel 402 und das Überströmventil 404 rufen einei Gegendruck an dem Motor 126 hervor und schaffei damit eine angemessene Verlangsamung. Wenn de Kran sich rückwärts bewegt, so wird entsprechend de Solenoid 317 erregt, so daß das Ventil 392 in eini Querflußstellung gebracht wird und das Strömungsmit tel von dem Motor 126 durch die Drossel 401 und da Überströmventil 403 geleitet wird. Zum Anhalten de Kranes werden die Solenoide 277 und 288 abgeschaltet.
Um den Aufzug abzusenken, wird der Solenoid 30: erregt, wodurch das Ventil 376 in eine geradi Durchflußstellung gebracht wird, so daß Strömungsmit tel über die Leitung 407 dem Zylinder 141 zugeführ wird. Die durch die Bewegung des Kolbens 408 aus den Zylinder 141 austretende Flüssigkeit fließt durch eil Ausgleichsvenlil 410, durch das Ventil 376, durch da Rückschlagventil 409 und durch den Wärmeaustausche 390 und das Rückschlagventil 406 zum Vorralsbchälte 366. Wie bereits erwähnt, wird der Aufzug anfangs mi geringerer Geschwindigkeit abgesenkt, wobei nur dii Pumpe 371 das System mit Strömungsmittel vcrsorgi Nach einer eingestellten Zeitdauer wird der Solenoii 383 erregt und die Pumpen 369 und 371 fördern da Strömungsmittel in den Zylinder 141, um den Aufzii| mit der größeren Geschwindigkeit abzusenken.
Wenn der Aufzug seine niedrigste Stellung erreicht hat, so wird der Solenoid 283 abgeschaltet und der Aufzug wiederum mit langsamerer Geschwindigkeit weiter abgesenkt. Es sind hier besondere Vorsichtsmaßnahmen nicht erforderlich, wenn der Aufzug langsamer wird, wie es beispielsweise bei dem Strömungsmittelmotor 126 der Fall war. Um den Aufzug anzuheben, wird der Solenoid 313 erregt, so daß sich das Ventil 376 querstellt und Strömungsmittel in den Zylinder 141 über die Leitung 411 und ein Rückschlagventil 412 zugeführt wird. Das aus dem Zylinder 141 aufgrund der Bewegung des Zylinders 408 austretende Strömungsmittel wird über die Leitung 407 über ein Rückschlagventil 409 und den Wärmeaustauscher 390 dem Vorratsbehälter 366 zugeführt. '5
Die Rohrklemmen 41 und 42 werden durch entsprechende Beaufschlagung mit Strömungsmittel geöffnet und geschlossen, und zwar durch das Dreiwegeventil 378. Durch eine Erregung des Solenoids 310 wird das Ventil 378 in gerade Durchflußstellung gebracht, so daß das Strömungsmittel den Zylindern 166/, und 166/? über entsprechende Rückschlagventile 413 und 414 zugeführt wird. Es wird nur die Pumpe 371 benutzt, um das Strömungsmittel zur Betätigung der Klemmen 41 und 42 zuzuführen. Zur öffnung der Klemmen 41 und 42 wird der Solenoid 309 erregt und das Ventil 378 wird in eine Querstellung gebracht. Das Strömungsmittel von der Pumpe 371 wird über ein Rückschlagventil 416 dem Zylinder 166/. und über ein Rückschlagventil 417 dem Zylinder 166/? zugeführt. Hier wird wiederum nur die Pumpe 371 benutzt, um Strömungsmittel während dieses Vorganges zuzuführen.
Bei Betrieb der Anlage werden, wie insbesondere in F i g. 25 gezeigt, nach Errichtung des Bohrturmes 10 die fahrbaren Rohrlager nahe der Rohrbehandlungsstation abgestellt. Die Hubzylinder für den Kran, wie beispielsweise der Zylinder 56 auf dem Rohrlager 27 und der Zylinder 418 für das Rohrlager 26, werden mit einem Strömungsmittel unter Druck beaufschlagt, so daß die Kranschienen 419 und 422 hochgehoben und in Arbeitsstellung ausgefahren werden. Da während des Transportes der fahrbaren Rohrlager die einzelnen Bohrrohre in den Lagerschächten aufbewahrt werden können, ist die Anlage in dem Moment einsatzfähig und kann Rohre an den Transportarm 22 abgeben, wenn die Kranschiene 421 sich in ihrer Arbeitsstellung befindet. Angenommen, daß der Laufkran 37 zwischen den Lagerschächten und der Reinigungsstation 28 angeordnet ist, wird der Schalter 218 entweder auf »ein« oder »aus« gestellt; der Schalter 213 wird auf automatischen Betrieb geschaltet und der Druckschalter 219 wird betätigt. Nach einer vorgewählten Zeit erzeugt der Startkreis 258 ein Signal, um sich zu verriegeln, und es werden die vorbereitenden Startkreise 256 und 257 erregt. Der Schalter 219 wird dann freigegeben. Das System beginnt seine automatische Arbeit nicht eher, bis diese Zeitspanne verstrichen ist; diese ist so bemessen, daß eine sofortige Umkehr von dem Weg »ein« zu einem Weg »aus« vermieden wird. Vorher wurde bereits der Schalter 354 entweder in die »26«- oder »27«-Stellung oder in die alternierende Stellung gebracht. Zum Zwecke der Beschreibung wird angenommen, daß der Schalter 354 in die »27«-Stcllung gebracht worden ist, so daß der fahrbare Vorratsbchältcr 27 in Betrieb genommen wird.
Um Bohrrohrc von den Lagcrschächlcn zum Tninsportarm 22 zu bringen, wird der Schalter 218 in die »Ein«-Stellung gebracht. Der vorbereitende Startkreis 254 und der »Ein«-Kreis 264 werden erregt und erregen ihrerseits wieder den »Kran rückwärtsw-Kreis 267 über den Speicher 299 und den Regler 227. Durch Erregung des Kreises 267 werden die Solenoide 277 und 281 an die 110 Voll Leitung angeschlossen, wodurch Strömungsmittel über das Ventil 377 dem Motor 126 zugeführt wird. Der Laufkran 37 läuft nun rückwärts in Richtung auf die Lagerschächte 44 mit niedriger Geschwindigkeit. Nach einer bestimmten Zeitspanne wird der Solenoid 283 erregt, so daß das Strömungsmittel aus der Pumpe 369 über das Rückschlagventil 381 abgeleitet wird, so daß der Laufkran nun mit größerer Geschwindigkeit fährt. Diese größere Geschwindigkeit wird so lange beibehalten, bis einer der Grenzschalter 184 bis 195 betätigt wird, und zwar um drei Vorratsschächte vor dem Vorratsbehälter, an dem der Laufkran programmgemäß halten soll. Durch Betätigung einer der Grenzschalter wird der »Traverse langsam«-Kreis 293 erregt, um den >>Traverse«-Zeitkreis 282 und den Solenoid 283 abzuschalten. Der Solenoid 317 wird zu dieser Zeit ebenfalls erregt, so daß das Strömungsmittel von dem Motor 126 durch die Drossel 401 und zu dem Überströmventil 403 geleitet wird. Die Lagerschächte werden nacheinander geleert, wobei bei dem Schacht begonnen wird, der am weitesten von dem Transportarm entfernt ist und zuletzt der dem Transportarm am nächsten gelegene Schacht zuletzt geleert wird.
Wenn der Laufkran ?n dem selbstgewählten Schacht anhält, wird der Absenkkreis 233 erregt und ein Signal erzeugt, um den Solenoid 303 zu erregen, so daß Strömungsmittel von der Pumpe 371 dem Zylinder 141 zugeführt wird. Der Aufzug beginnt dann mit langsamer Geschwindigkeit in den Vorratsschacht abzusinken. Nach einem gewissen Zeitabschnitt wird der Solenoid 183, so daß die Leistung der Pumpe 369 mit der der Pumpe 371 vereinigt wird; dadurch senkt sich der Aufzug mit seiner größeren Geschwindigkeit ab. Dieses dauert so lange, bis der Grenzschalter 304 betätigt wird, wodurch der Kreis 322 zur Verlangsamung des Aufzuges erregt wird. Die Erregung des H-S-Kreises 322 bewirkt ein Abschaltsignal, welches an den Aufzugszeitschalter 319 übertragen wird und der Solenoid wird abgeschaltet. Der Aufzug sinkt dann weiter mit langsamer Geschwindigkeit ab, bis der Grenzschalter 307 betätigt wird. Hierdurch wird der Solenoid 303 abgeschaltet und das Ventil 376 unterbricht die Strömungsmittelversorgung zum Zylinder 141, so daß der Aufzug anhält.
Durch Schließen des Grenzschalters 307 wird auch der H-L-Kreis 233 abgeschaltet und erregt den Klemmkreis 248, um den Solenoid 309 abzuschalten und den Solenoid 310 zu erregen, so daß Strömungsmittel in die Zylinder 166/. und 166/? durch Rückschlagventile 413 und 414 gelangt, so daß sich die Klemmen 41 und 42 schließen. Wenn diese Klemmen 41 und 42 voll geschlossen sind, betätigen sie den Grenzschalter 171, von denen einer jeweils auf der Klemme angeordnet ist, und der vorbereitende Kreis 156 wird erregt.
Das Signal, welches durch Erregung des Kreises 256 erzeugt ist, schaltet den Kreis 254 ab, indem der Kreis 257 abgeschaltet wird. Zusätzlich wird der »Kran rückwärts«-Kreis 167 abgeschaltet und der »Hcbcn«- Krcis 236 erregt. Der Solenoid 313 wird mit der 110 Volt Spannungsquelle über den Kreis 236 verbunden, und der Aufzug beginnt langsam aus dem Schacht hochzugehen. Unter Benutzung der gleichen Kreise wie beim Absenken wird die Aufzugsgeschwindigkeit gesteigert,
wenn der Solenoid 283 erregt ist, wonach niedrige Geschwindigkeit wieder angenommen wird, wenn der Grenzschalter 206 betätigt wird. Durch Betätigung des Grenzschalters 207 wird der Solenoid 213 abgeschaltet und der Aufzug hält in seiner hohen Stellung an. s
Durch Betätigung des Grenzschalters 207 wird ferner der »Kran vorwärts«-Kreis 272 erregt, welcher seinerseits den »Vorwärts«-Solenoid 288 des Ventils 377 erregt. Der Kran beginnt dann mit langsamer Geschwindigkeit sich vorwärts zu bewegen, und zvar mittels der gleichen Stromkreise, die benutzt wurden, um den Ki an in seiner Rückwärtsbewegung zu steuern. Der sich vorwärts bewegende Kran 37 bewegt sich dann in der höheren Geschwindigkeitsstufc, wenn der Solenoid 283 erregt ist, wodurch mehr Strömungsmittel durch die Pumpe 369 dem Motor 126 zugeführt wird. Der Kran 37 geht dann wieder auf die niedrigere Geschwindigkeit zurück, wenn der Grenzschalter 326 betätigt wird, wodurch der Solenoid 283 abgeschaltet und der Solenoid 294 erregt wird, um das von dem Motor 126 kommende Strömungsmittel durch die Drossel 402 und das Überströmventil 404 abzudrosseln. Die Solenoide 286 und 294 werden dann abgeschaltet und der Kran stoppt in der Reinigungsstation der Rohrbehandlungsstation 28.
Wenn sich der Kran in dieser Rohrreinigungsstation der Behandlungsstation 28 befindet, wird der »Reinigungsbeginn«-Kreis 252 erregt und wiederum der »Aufzug absenken«-Kreis 233, der den Solenoid 303 erregt, um das Ventil 376 zu betätigen. Der Aufzug senkt )o sich auf die Reinigungsstation in der langsamen Geschwindigkeitsstufe ab und hält dann in der Rohrreinigungsstellung an. Der »Rohr drehen«-Kreis 336 wird zusammen mit dem Solenoid 333 für die Säuberungsbürsten erregt, um diese Bürsten auszufah- j-, ren. Nach einer bestimmten Zeitspanne, die durch den Rotationszeitschalter 33 bestimmt wird, wird der Solenoid 333 abgeschaltet und die Bürste zurückgezogen, wodurch ein Grenzschalter 335 betätigt wird. Durch Betätigung dieses Grenzschalters 335 wird der »Rohr gesäubert«-Kreis 340 erregt, welcher seinerseits den »Aufzug hoch«-Kreis 236 erregt. Das durch den Kreis 236 erzeugte Signal verbindet den Solenoid 313 mit der 110 Volt Stromquelle und der Aufzug steigt in seiner ersten Geschwindigkeitsstufe an, bis das Aufzugslager 142 den Grenzschalter 297 betätigt. Durch Betätigung des Grenzschalters 207 wird zu dieser Zeit der Solenoid 393 für die Rohrschmierung betätigt, wodurch eine Rohrschmiervorrichtung in das Bohrrohr eingeschoben wird. Wenn diese Schmiervorrichtung vollständig eingeschoben ist, wird der Grenzschalter 341 betätigt, wodurch der Schmierungssolenoid 342 erregt wird, wird eine bestimmte Menge Schmierfett in das Gewinde des Rohres gespritzt; ferner wird der für Jii· Schmierung erforderliche Zeitschalter 343 erregt. Nach einer bestimmten Zeitspanne schallet der Zeitschalter 343 ab und der Schmierungssolenoid 339 wird abgeschaltet, wodurch die Schmiervorrichtung zurückgezogen wird. Wenn sich die Schmiervorrichtung in vollständiger Ruhestellung befindet, wird der w> Grenzschaltcr 344 betätigt, um den »Gereinigt und geschmiert«-Krcis 331 zu betätigen. Das betreffende Bohrrohr ist nun von den Lagerscha'chtcn herantransportiert worden und vollständig behandelt; durch Erregung des »Gereinigt und geschmiert«-Kreises 331 br> wird der Solenoid 288 mit der 110 Volt Spannungsquelle durch den »Kran vorwärts«-Krcis 277 verbunden und Strömungsmittel wird über das Ventil 377 dem Motor 126 zugeführt. Wie bereits beschrieben, beginnt der Laufkran 37 sich mit langsamer Geschwindigkeit zu bewegen und steigert dann seine Bewegung bis zur zweiten Geschwindigkeitsstufe, bis das Kranlager 106 den Grenzschalter 196 betätigt. Hierdurch wird die Geschwindigkeit des Kranes wieder auf die Erstgeschwindigkeitsstufe verringert; der Kran bewegt sich dann in der langsameren Geschwindigkeit so lange weiter, bis der Grenzschaltcr 197 betätigt wird. Wenn sich der Transportann 22 nicht in der erforderlichen Annahmestellung befindet, so wird durch Betätigung des Grenzschalters 197 der Solenoid 288 abgeschaltet und der Kran hält in der Wartestellung an.
Wenn sich der Transportarm 22 in der in F i g. 25 gezeigten Stellung befindet, so wird durch Betätigung des Grenzschalters 197 der Transportarmkreis 265 erregt und der Kran 37 läuft mit langsamer Geschwindigkeit weiter, bis er den Grenzschalter 198 betätigt. Durch verschiedene nicht gezeigte Verbindungen wird durch Erregung des Transportarmkreises 265 eine Bewegung des Transportarmes 22 aus seiner horizontalen Lage verhindert.
Durch Betätigung des Grenzschaltcrs 198 mit dem Transportarm 22 in der gezeigten Lage wird die Verbindung durch den Solenoid 303 mit der 110-Volt-Stromquelle hergestellt und der Aufzug senkt das Rohr in die Klemmen 422 des Transportarmes 22. Dieses ist die in Fig. 25 gezeigte Stellung des Aufzuges. Die Arbeitsweise des Aufzuges entspricht im wesentlichen der vorher beschriebenen Arbeitsweise bei Entfernung eines Rohres aus den Lagerschächten. Das Absenken des Aufzuges in den Bereich des Transportarmes geht solange vor sich, bis der Grenzschalter 304 betätigt wird. Die Klemme 41 wird dann geöffnet, indem Strömungsmittel durch das Ventil 378 strömt; bei vollständiger öffnung wird der Grcnzschalter 172 betätigt, so daß der vorbereitende Startkreis 256 abgeschaltet und der vorbereitende Startkreis 257 erregt wird. Hierdurch werden wiederum die Aufzugskreise erregt und der Aufzug bewegt sich in seine vollständig nach oben geschobene Stellung, wie bereits erwähnt.
Durch Betätigung des Grenzschaliers 207 wird der »Kran rückwärts«-Kreis 267 aktiviert und der Laufkran fährt zurück in Richtung auf das Rohrlager mit langsamer Geschwindigkeit, bis der Grenzschalter 197 betätigt wird. Durch Betätigung des Schalters 197 wird der vorbereitende Startkreis 257 abgeschaltet und der vorbereitende Startkreis 254 wieder erregt. Wenn jedoch, wie bereits erwähnt, alle Lagerschächte leer sind, so verhindert der Schachtspeicher 292, daß der Kreis 267 erregt wird. Der Kran häH dann an dem Grenzschalter 169 an. Wenn jedoch in den Lagerschächten Rohre vorhanden sind, so fährt der Kran 37 ohne Anhalt weiter in die Lagerschachtbcreichc.
Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung in der »Aus«- Steilung entspricht in vieler Hinsicht der »Ein«-Stcllung, wobei nur eine verschiedene Reihenfolge benutzt wird. Anfänglich sind der vorbereitende Startkreis 154 und der »Aus«-Kreis 263 erregt zusammen mit dem »Kran vorwärls«-Reglcr 228, um den »Kran vorwärts«-Kreis 272 zu erregen. Aufgrund der Erregung des »Kran vorwärts«-Kreises 272 v/erden die Solenoide 281 und 288 mit der 110-Volt-Siromquelle verbunden, so daß Strömungsmittel dem Motor 126 zugeführt wird. Der Kran 37 bewegt sich vorwärts, d. h. ir Richtung auf den Transportann 22, und zwar mil einer geringen Geschwindigkeit und nach einer gewissen durch den
Traverse-Zeitschalter 282 bestimmten Zeitspanne wird der Solenoid 283 erregt, Strömungsmittel von der Pumpe 369 mit dem Strömungsmittel von der Pumpe 371 vereinigt, so daß der Kran jetzt sich der zweiten Geschwindigkeitsstufe schneller vorwärts bewegt. Der Kran 37 führt weiter in Richtung auf den Transportarm mit größerer Geschwindigkeit zu, bis er den Zeitschalter 196 betätigt und dabei den »Traverse Iangsam«-Kreis 293 erregt. Das Ventil 389 führt wiederum Strömungsmittel von der Pumpe 369 zu dein vorratsbehälter 366, wenn das Signal vom Kreis 293 dem Solenoid 283 von der 110-Volt-Stromquelle abschaltet. Wie bereits erläutert wird der Solenoid 294 zu diesem Zeitpunkt erregt, um Strömungsmittel von dem Motor 126 durch die Drossel 402 und das Überströmventil 404 zu fördern, Der Motor 126 arbeitet nun in der langsamen Geschwindigkeitsstufc. Wenn der Transportarm 22 nicht in der gewünschten Stellung ist, so hält der Laufkran 37 an, wenn der Schalter 197 betätigt wird. Unter diesen Umständen wird durch Betätigung des Grenzschalters 197 der Solenoid 288 abgeschaltet, so daß kein Strömungsmittel zu dem Motor 126 gelangt. Wenn andererseits der Transportarm sich in der in F i g. 25 gezeigten Stellung befindet, so fährt der Kran 37 langsam weiter, bis er den Schalter 197 überschritten hat.
Durch Betätigung des Grenzschalters 197 bei ordnungsgemäßer Stellung des Tansportarmes 22 wird der Transportarmkreis 265 erregt, so daß ein Signal erzeugt wird, um den Transportarm in seiner hori/.ontalen Stellung zu sperren. Der Kran bewegt sich langsam weiter, bis er den Grenzschalter 198 betätigt. Durch Betätigung des Grenzschalters 198 wird ein Kreis vervollständigt, wodurch der »Aufzug heben«-Krcis 236 erregt wird und damit eine Verbindung zur Erregung des Solenoids 303 herstellt. Wie bereits im Zusammenhang mit der »Eiivc-Arbeitsweise beschrieben, senkt sich der Aufzug in der langsamen Geschwindigkeitsstufe ab, indem Strömungsmittel von der Pumpe 371 über das Ventil 376 dem Zylinder 141 zugeführt wird. Nach einer bestimmten Zeitspanne wird der Solenoid 283 erregt und die von der Pumpe 369 geförderte Flüssigkeit wird durch das Rückschlagventil 381 zu dem Zylinder 141 geführt, worauf der Aufzug nun in seiner größeren Geschwindigkcitsstufe weiter absinkt. Dieses erfolgt solange, bis der Grenzschalter 304 auf dem Rohrfühler 158 betätigt wird, um den »Aufzug verlangsamcn«- Kreis 322 zu erregen und ferner den Aufzugszeitkreis 319 und den Solenoid 283 abzuschalten. Der Aufzug sinkt dann weiter ab, wobei Rohrhaken 41 und 42 sich in ihrer Offenstellung befinden, bis das Rohr in den Transportarm 22 den Grenzschalter 307 betätigt. Durch die Betätigung dieses Schalters 307 wird der »Aufzug abscnken«-Krcis 233 abgeschaltet, wodurch wiederum der Solenoid 303 abgeschaltet wird.
Durch Betätigung des Grenzsehalters 307 wird ferner der Klemmenkreis 248 erregt, um ein Signal zu erzeugen, welches den Kleinniensolenoid mit der 110-Volt-Stromquelle verbindet. Die Zylinder 166L und 166/? worden mit Strömungsmittel versorgt und Klemmen 41 und 42 schließen sich um das im Transportarm 22 befindliche Rohr. Durch das Schließen der Klemmen 41 und 42 wird der Grenzschalter betätigt, wodurch der vorbereitende Startkreis 256 erregt und der vorbereitende Startkreis 254 abgeschaltet wird.
Durch F.rregung des vorbereitenden Startkreises 256 wird der »Aufzug hoch«-Kreis 236 aktiviert, und der Solenoid 313 wird mit der I lO-Voll-Siroinquelle verbunden. Unter Verwendung des im wesentlichen gleichen Stromkreises beim Absenken des Aufzuges in den Transportarm wird der Aufzug nun erst mit langsamer Geschwindigkeit und nach einer bestimmten Zeitspanne mit höherer Geschwindigkeit angehoben und nimmt dann wiederum die untere Geschwindigkeit an, wenn der Kran 142 den Grenzschalter 206 betätigt. Der Aufzug hält an, wenn der Grenzschalter 207 betätigt ist, wobei der Solenoid 313 von der 110-VoIt-Stromquelle abgeschaltet wird. Das Absenken und Heben des Aufzuges entspricht der bereits beschriebenen Tätigkeit bei der »Ein«-Arbeitsweise.
Der Laufkran 37 führt nun rückwärts in Richtung auf die Lagerschächtc aufgrund der Betätigung des
υ Grenzschalters 207, welcher den »Aufzug rückwärts«- Kreis 267 betätigt. Es wird eine Verbindung im Kreis 267 hergestellt, um den Solenoid 277 zu erregen. Der Laufkran bewegt sich in der langsamen Geschwindigkeitsstufe so lange vorwärts, bis er in den Bereich des Transportarmes gelangt, d. h. in den Bereich zwischen den Grenzschaltern 198 und 196. Wenn alle Lagerschächte voll sind, bewegt sich der Kran 37 wieder zurück, bis er den Grenzschalter 197 betätigt. Unter diesen Bedingungen trennt der Grenzschalter 197 den Solenoid 277 von der 110-Volt-Stromquelle und der Kran hält an. Wenn jedoch noch weiterer Lagerraum in den Laiicrscha'chten vorhanden ist, läuft der Kran über den Grenzschalter 197 hinaus, ohne anzuhalten und beim Passieren des Grenzschalters 196 wird der Transportarmkreis 265 abgeschaltet, wodurch der Traversen-Zeitschalter 282 erregt wird. Nachdem dieser Traversen-Zeitschalter 282 ausgelaufen ist, wird ein Signal erzeugt, welches den Solenoid 283 erregt und der Kran traversiert die Rohrbehandlungsstation 28 mit großer Geschwindigkeit.
Der Kran läuft weiter in seiner hohen Geschwindigkeitsstufe in rückwärtiger Richtung, bis einer der Schalter 184 bis 195 betätigt wird, und zwar drei Lagerschächte vor dem ausgewählten Lagerschacht, wo
AO der Kran anhalten soll. Der T-S-Spcichcr 242 enthält das Programm, das denjenigen Grenzschalter festlegt, der den »Traverse verlangsamen«-Kreis 293 erregt. Diese Speichercinheit wird durch die Arbeitsweise des Laufkranes und des Aufzuges während des vorherge-
■r> henden Arbeitsganges programmiert. Wenn während des vorhergehenden Arbeitsganges programmiert. Wenn während des vorhergehenden Arbeitsabschnittes durch ein Rohr ein entsprechender Lagerschacht gefüll! ist, wird ein Signal an den Speicher 242 gegeben und der Kran wird dann für den nächsten Arbeitsgang auf einen weiteren links gelegenen Schacht eingestellt.
Durch Betätigung des Grenzschalters an einer Stelle, die um drei Schächte vor dem programmierten Schacht liegt, bei dem der Kran hallen soll, wird der »Traverse
Vi verlangsamen«-Krcis 293 aktiviert, wodurch der Traversen-Zeitschalter 282 und dadurch der Solenoid 283 abgeschaltet wird, um die RUckwiirtsgcschwindigkeit des Kranes /w verlangsamen. Wie bereits erwähnt, muß wann auch immer der Kran von seiner höheren
wi Geschwindigkeitsstufe in die langsamere Geschwiiuligkeitsstufe gebracht wird, eines der Ventile 392 oder 341 betätigt werden, um eine Verlangsamung des Moiors 126 zu erreichen. Zu diesem Zeitpunkt wird der Solenoid 317 erregt, um das Ventil 392 zu betätigen. Der
dri Kran hält dann an dem gewünschten Schacht an, wenn der zu diesem Schacht gehörende Grenzsclialicr betätigt wird, wobei der »Kran rückwärts«-Kreis 2b7 abgeschaltet wird. Die Information für die Auswahl des
betreffenden Schachtes ist in dem Programm des »Lagerschachtw-Speichers 229 enthalten. Der Speicher 229 wird genauso wie der S.-.-eicher 242 programmiert.
Nachdem der Kran 37 an dem selbst ausgewählten Lagerschacht angehalten hat, senkt sich der Aufzug langsam ab und erhöht die Geschwindigkeit beim Absinken, die dann bei Betätigung des Grenzschalters 304 wieder in die langsamere Geschwindigkeitsstufe zurückgeht.
Durch Betätigung eines Grenzschalters 304 wird ein Stromkreis für den Solenoid 309 hergestellt und es wird Strömungsmittel zu den Zylinder 166/. und 166/? gegen, so daß sich die Klemmen 41 und 42 öffnen. Bei voll geöffneten Klemmen 41 und 42 wird der Grenzschalter 172 betätigt und der vorbereitende Startkreis 257 erregt, welcher wiederum den vorbereitenden Startkreis 256 abschaltet. Der Aufzug fängt an langsam herunterzugehen, erhöht dann die Geschwindigkeit und wird wieder langsamer. Er wird angehalten, wenn das Aufzugslager 142 den Grenzschalter 2C7 betätigt. Der Kran 37 bewegt sich nun in Richtung auf die Rohrbehandlungsstation 28, und zwar erst mit der langsamen Geschwindigkeitsstufe, dann in der schnelleren Geschwindigkeit und dann wieder in lansamerer Geschwindigkeit, bis der Grenzschalter 197 betätigt wird. Wenn dieser Schalter 197 ausgelöst wird, wird der vorbereitende Startkreis 257 abgeschaltet und der vorbereitende Startkreis 254 wieder erregt. Der Laufkran 37 hat nun einen Arbeitsgang beendet und kann wieder zum Transportarm 22 vorgehen. Bei dem »Aus«-Betrieb wird die Reinigung weggelassen.
Sowohl bei Betrieb in »Ein«- als auch in »Aus«-Stellung wird der ganze Arbeitsablauf durch einen der vorbereitenden Startkreise 244, 256 oder 257 kontrolliert. F i g. 26 zeigt eine schematische Darstellung über den erregten Zustand dieser drei Kreise zu jedem Zeitpunkt eines Arbeitsganges. Bei einem »Ein«-Betrieb wird der vorbereitende Startkreis 254 erregt, wenn sich der Laufkran 37 irgendwo zwischen den Grenzschaltern 197 und 179 befindet. Nachdem ein Bohrrohr von den Lagerschächten entfernt worden ist, wird der vorbereitende Startkreis 256 während der Vorwärtsbewegung des Krans durch die Rohrbehandlungsstation 28 und zu dem Transportarm 22 erregt. Anschließend wird der vorbereitende Startkreis 256 abgeschaltet und der vorbereitende Startkreis 257 erregt, nachdem ein Rohrabschnitt in den Transportarm 22 gebracht worden ist. Somit wird bei einem »Ein«-Betrieb der Startkreis 256 erregt, wenn der Aufzug ein Bohrrohr trägt und entweder der vorbereitende Startkreis 254 oder 257 erregt ist, wenn die Klemmen 41 und 42 leer sind.
Bei einem »Aus«-Betrieb wird der vorbereitende
M Startkreis 257 erregt und die Klemmen 41 und 42 sind leer, wenn der Kran 37 wieder irgendwo zwischen den Grenzschaltern 179 und 197 steht. Nachdem der Kran den Grenzschalter lr-7 passiert hat, wird der vorbereitende Startkreis 257 entregt und der vorbereitende Startkreis 254 erregt. Anschließend wird dann der Startkreis 254 abgeschaltet und der Startkreis 256 erregt, nachdem der Aufzug sich auf den Transportarm 22 abgesenkt hat, um ein Bohrrohr abzugeben und wieder in seine Fahrstellung hochgegangen ist. Dann
Jo wird wiederum der Kreis 256 erregt, wenn ein Rohr von dem Kran transportiert worden ist und entweder Kreis 254 oder der Kreis 257 erregt worden ist, wenn die Klemmen leer sind.
Hierzu 16 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Stapeln und Transportieren von Rohren, mit einer länglichen Plattform, an deren beiden Enden jeweils eine Wand angebracht ist, die an den nach innen gerichteten Wandflächen Trennstücke zur Bildung aufrechter, paralleler Lagerschächte für Rohre aufweisen, und mit einem quer zu den Lagerschächten bewegbaren Kran für den Transport der Rohre, der auf einer in den Endbereichen der Plattform abgestützten Kranschienenanordnung bewegbar ist, sowie mit einem senkrecht bewegbaren Aufzug, der sich zum Einbringen und Entnehmen von Rohren in die bzw. aus den Lagerschächten vom Kran nach unten erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß die die Lagerschächte bildenden Wände (43, 45) starr an der Plattform (38) befestigt sind und die Kranschienenanordnung (63,64,66; 69,71,72) in der Senkrechten anhebbar und einfahrbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kranschienenanordnung (63, 64, 66; 69, 71, 72) mit einem ersten, jeweils am Ende der Plattform (38) befestigten Rahmen (77) verbunden ist, der sich bis zu einer Höhe entsprechend der Höhe der Lagerschächte erstreckt und daß der erste Rahmen (77) mit einem zweiten Rahmen (78) gekoppelt ist, der mit einer Antriebsvorrichtung zur Bewegung in der Senkrechten verbunden und bis zur Höhe der Lagerschächte absenkbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen dritten Rahmen (79), der mit dem zweiten Rahmen (78) gekoppelt ist und der durch Anheben des zweiten Rahmens (78) über diesen hinaus anhebbar ist und bei eingezogenem zweiten Rahmen (78) abgesenkt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß am dritten Rahmen (79) jeweils sich quer zu den Lagerschächten erstreckende Kran schienen (63; 69) befestigt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch an gegenüberliegenden Seiten des dritten Rahmens (79) schwenkbar befestigte Kranschienenverlängerungen (64,66; 71,72).
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Kranschienen- ' anordnung (63, 64, 66) eine Anzahl von an sich bekannten Grenzschaltern (179, 181 bis 198) für die Steuerung des Krans (37) vorgesehen ist.
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