LU82570A1 - Kunststoff hufeisen - Google Patents

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LU82570A1
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LU
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strip
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LU82570A
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I Tovim
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I Tovim
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Publication of LU82570A1 publication Critical patent/LU82570A1/de

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01LSHOEING OF ANIMALS
    • A01L5/00Horseshoes made of elastic materials

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

«f** ß · - Z -
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Hufeisen aus Kunststoff gemäß Oberbegriff des Hauptanspruchs sowie ein Verfahren zum Beschla-gen von Pferdehufen·mit einem derartigen Hufeisen.
i j Die Erfindung betrifft insbesondere ein Hufeisen aus Kunststoff mit einem Kunststoffstreifen, der einen im wesentlichen L-förmigen Querschnitt hat und an die Hufwandung und den Tragrand i der Hufsohle im Zehenbereich sowie an den Seitenwänden bzw.
Trachten des Hufes vorgeformt angepaßt ist, und mit einer vorgeformten Kunststoffbodenfläche, die im wesentlichen dieselbe Umfangsform wie der vorgeformte Kappenstreifen hat und an den Sohlenbereich des Streifens anklebbar ist. Mit "Kunststoff" werden in Verbindung mit Hufeisen synthetische und natürliche Polymere und .Monomere, beispielsweise Kautschuk oder Zelluloseverbindungen sowie synthetische Kunstharze gemeint.
Seit mehreren hundert Jahren wird das Beschlagen von Pferdehufen mit Hufeisen aus Metall durchgeführt, und daran hat sich trotz zahlreicher technologischer Entwicklungen wenig geändert.
. Üblicherweise wird zum Beschlagen eines Pferdehufes der keratinhaltige Bereich des Hufes, also der Hornschuh, auf die gewünschte Länge zurechtgeschnitten, worauf ein auf den \> I - 3 - beschnittenen Huf passendes Eisen geschmiedet wird. Nach dem Abkühlen wird das Eisen mit Hilfe von Nägeln am Huf befestigt, wobei die Nägel durch Löcher im Eisen greifen und durch die Hufwand geschlagen werden. Die aus dem Huf vorstehenden Spitzen der Nägel werden abgekniffen. Der Rest wird umgeschlagen.
Das vorstehend erläuterte Verfahren hat sich offensichtlich als sehr zufriedenstellend erwiesen, da es bereits seit sehr langer Zeit ausgeübt wird. Es hat jedoch Nachteile, die zu einem Lahmen des Pferdes führen können. Wenn beispielsweise ein Nagel in den empfindlichen Teil des Hufes eindringt oder wenn ein Pferd ein Hufeisen verliert, so daß Nägel aus dem unteren Teil des Hufes vorstehen, dann kann sich das Pferd daran verletzen. Ferner lassen sich Pferde mit sprödem Horn manchmal nicht beschlagen, weil die Nägel das Horn spalten würden. Schwierigkeiten können auch beim Beschlagen von Pferden auftreten, deren Hornschuh nur langsam wächst, wodurch alte Nagellöcher zu » Spaltungen des Hornes führen können.
Zur Vermeidung dieser Schwierigkeiten sind bereits vorgeformte ; Kunststoffhufeisen bekannt, die entweder durch Nageln oder
Kleben am Huf befestigbar sind. Diese Hufeisen sind der Hufform angepaßt, so daß keine so große Erfahrung und Sachkenntnis wie beim Beschlagen mit Metalleisen erforderlich ist. Die I · - Lf - bekannten Kunststoffhufeisen sind außerdem leichter als Metalleisen, was insbesondere im Rennsport von Vorteil ist. Ein Nachteil der Kunststoffeisen liegt jedoch darin, daß sie im Falle der Befestigung mit Nägeln die gleichen Nachteile wie Metalleisen aufweisen, während die Befestigung durch Klebung der normalerweise auftretenden starken Belastung nicht standhält. Bislang haben sich daher Kunststoffeisen noch nicht durchgesetzt.
Es sind ferner bereits zweiteilige Kunststoffhufbeschläge aus der britischen Patentanmeldung 1 517 113 bekannt, bei denen ein verhältnismäßig flexibler Kappenstreifen zur Befestigung an einem Huf angepaßt ist, während eine etwas steifere Bodenfläche nachträglich mit dem Kappenstreifen verbunden wird. Versuche mit derartigen Hufeisen haben sich als äußerst vielversprechend erwiesen. Diese Kunststoffhuf-eisen sind jedoch nicht so leicht wie erwartet anzulegen, . und auch die Lebensdauer derartiger Hufeisen ist zeitweilig geringer als für Metalleisen. Es wird vermutet, daß dies auf Relativbewegungen zwischen dem Hufeisen und dem Huf zurückzuführen ist, die während des Aushärtens der Klebeverbindung auftreten und diese schwächen. Da ferner der Zehenbereich am stärksten belastet wird, besteht eine Neigung zur Ablösung ' des Hufeisens von der Zehe her.
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1 - i - S - ! Es ist demgegenüber Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes
Hufeisen aus Kunststoff zu schaffen, das die zuvor erwähnten Nachteile nicht aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebenen Maßnahmen.
Gemäß Erfindung sind der relativ flexible Kappenstreifen und die Bodenfläche im Zehenbereich des Hufeisens miteinander verbunden, um die relative Lage der Bodenfläche gegenüber dem Kappenstreifen vor dessen Befestigung an der Hufwand festzulegen.
; I Beim Beschlagen wird der die Seitenwand bzw. Trachten des Hufes I überdeckende Kappenstreifen des Hufeisens an der Seitenwand | befestigt; durch einen verhältnismäßig flexiblen Kappenstreifen •a' I läßt sich leicht eine Anpassung an jede beliebige Hufform | ‘ erreichen, wodurch eine gute Klebebindung zwischen dem Kappen- S streifen und dem Huf erzielt wird. Durch die Flexibilität des S Streifens lassen sich Anpassungen an unterschiedliche Hufgrößen b mit nur wenigen Formen und Größen der vorgeformten Kappenstrei fen erreichen. Trotz dieser Verformung bleibt die Bodenfläche
Ides Hufeisens im wesentlichen eben, und die gegenüber dem
Kappenstreifen verhältnismäßig unflexible Bodenfläche läßt sich ύ *
Imit dem Kappenstreifen derart verbinden, daß diese Verbindung j eine hohe Festigkeit besitzt. Diese Verbindung wird entweder ν; - & - mit Hilfe von Klebstoff hergestellt, der entweder durch Chemikalien oder durch Hitze aktivierbar ist. Eine derartige Bindung verleiht eine wesentlich stärkere Festigkeit als ein einteiliges und verhältnismäßig unflexibles Hufeisen, das zur Anpassung an einen Huf örtlich verformt und an diesem unmittelbar befestigt wird. Diese Vorteile treten zwar auch bei dem bekannten Hufeisen auf, durch die erfindungsgemäße Verbindung von Bodenfläche und Kappenstreifen im Bereich der Zehe wird jedoch der Widerstand gegen eine Trennung dieser beiden Teile wesentlich erhöht, was zu einer längeren Lebensdauer führt. Außerdem ist die Bodenfläche vorausgerichtet und bei der Verbindung mit dem Kappenstreifen gegen Verschiebungen gesichert, wodurch das Anpassen der Bodenfläche an den Kappenstreifen wesentlich erleichtert und eine bessere Verbindung hergestellt wird.
Die Verbindung im Zehenbereich reicht nicht so weit, daß die ' Flexibilität des Kappenstreifens unterbunden wird. Praktische Versuche ergaben für einen typischen Kappenstreifen, daß sich der verbundene Zehenbereich über nicht mehr als 75 mm, vorzugsweise 50 mm des äußeren Hufumfanges und über etwa 25 mm an der Innenseite des Kappenstreifens erstrecken soll. Zur Gewährleistung ausreichender Flexibilität trotz der Vorverbindung mit der Bodenfläche weist der Sohlenbereich des Kappenstreifens einen Abschnitt von verminderter Wandstärke an oder ! (nahe den beiden Enden des Zehenverbindungsbereiches auf.
Vorzugsweise hat jeder dieser Abschnitte die Form einer Nut oder eines Kanals, welche sich quer über den Sohlenbereich des Kappenstreifens erstrecken und der Bodenfläche zugewandt sind. Zur weiteren Erhöhung der Flexibilität des Kappenstreifens sind in einer Ausführung zwei weitere derartige Abschnitte vorgesehen, die im Abstand zu den Enden des ZehenVerbindungsbereichs liegen.
Derjenige Teil des Kappenstreifens, der die Hufwand überdeckt und an dieser befestigt ist, soll so flexibel sein, wie dies die Festigkeitsanforderungen zulassen, und die Wandstärke soll || an verschiedenen, entlang der Längserstreckung des Kappenstrei fens liegenden Stellen reduziert sein. Vorteilhafterweise | weist die Außenfläche dieses Abschnitts eingeformte Nuten auf, | die einen abgerundeten Querschnitt haben und entlang der Länge | des Streifens einen zickzack-förmig verlaufenden Kanal bilden, i ' Die Flexibilität läßt sich außerdem durch im Streifen vorge- ! sehene Löcher erhöhen.
Die Befestigung des vorgeformten Kappenstreifens an einem Huf
Iläßt sich dadurch verbessern, indem sichergestellt wird, daß sich der Streifen während des Aushärtens des Klebestoffs nicht bewegt. Zu diesem Zweck ist ein Band vorgesehen, das um den Ballen eines Hufes verläuft und lösbar am Kappenstreifen befestigt wird. Vorzugsweise ist das Band nachgiebig, so daß ! - 8 - es bei richtiger Längeneinstellung unter Spannung über den Ballen gelegt werden kann.
Wegen der großen Belastungen, die auf ein Hufeisen beim Laufen oder Stehen einwirken, muß der zum Befestigen des Kappenstrei- » fens am Huf dienende Klebestoff sorgfältig ausgewählt werden und eine sehr hohe Abscher- und Ablösefestigkeit zur Folge haben. Außerdem soll der Klebstoff gute Biege- und Stoßeigenschaften haben und vorteilhafterweise Hornspalte gut ausfüllen. Hierzu sind beispielsweise anaerobe Klebstoffe geeignet, beispielsweise Zyanoacrylat-Klebstoffe oder Acryl-Klebstoffe mit einem Amininitiator und gegebenenfalls einem Beschleuniger.
Um dem Klebstoff eine bessere Angriffsfläche für die Klebung zu geben, ist vorzugsweise zumindest die Innenfläche desjenigen Streifenteils, der die Hufwände überdeckt, als rauhe Fläche ausgebildet. Man erreicht dies beispielsweise durch Auskleidung mit einem Faserstoff, der an die Innenfläche des Streifens während dessen Herstellung angeformt ist. Ein derartiger Faserstoff ist beispielsweise eine lose Baumwollfaser oder eine ähnliche Faser aus synthetischem Garn. Die Aufrauhung der Innenfläche des Streifens wird in einer anderen Ausführung dadurch erreicht, daß die Innenseite einen geschäumten oder "geblasenen" Kunststoff trägt, beispielsweise eine Auskleidung ! mit offenporigem Polyurethanschaum. Ei he derartige Auskleidung 1 « - 3 - kann bei der Herstellung des Streifens vor dem Einspritzen des Kunststoffs über den Kern einer Form gespannt werden, wobei dann beim Einspritzen des Kunststoffes eine enge Einbettung bzw. Verbindung mit dem Streifen erfolgt.
Als Material für den Kappenstreifen findet ein Polyurethanelastomeres bevorzugte Verwendung, das zweckmäßigerweise eine ShoreΆ'-Härte von 83 bis 87 hat, obgleich auch andere Kunststoffe und andere Federeigenschaften bzw. Härten und damit Flexibilitätsgrade verwendbar sind, solange der Kappenstreifen I gegenüber der Bodenfläche verhältnismäßig flexibel ist.
Letztere muß verhältnismäßig unflexibel und außerdem hinreichend fest mit dem Kappenstreifen verbunden sein. Als Kunststoff findet wiederum Polyurethanelastomeres bevorzugte Verwendung, jedoch mit einer ShoreΆ'-Härte von 90 bis 95. Es sind aber auch andere Stoffe verwendbar. In einer bevorzugten Ausführung werden die Bodenfläche und der Kappenstreifen im wesentlichen | 1 aus Polyurethanelastomerem der gleichen Qualität hergestellt; i
Ij die Starrheit wird dem Laufteil dabei jedoch durch einen eingebetteten, verhältnismäßig harten Einsatz verliehen. Dieser I Einsatz besteht wiederum beispielsweise aus Polyurethanelasto- i.
ä: s merem von jedoch größerer Härte als die übrige Bodenflâche, Γν Îum dadurch die gewünschte unterschiedliche Flexibilität zu ϊ erreichen.
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Die beiden Teile des Hufeisens, nämlich der Kappenstreifen und die Bodenfläche, sind getrennt herstellbar und anschließend im Zehenbereich beispielsweise durch chemische Verschweißung oder Verklebung, vorzugsweise durch Hitzeschweißen oder Fusion verbindbar. In einer anderen Ausführung werden die beiden Teile in einer Formmaschine derart hergestellt, daß sie bereits von Anfang an im Zehenbereich verschmolzen werden, wobei in einer Ausführung zwei Formhohlräume mit einer dazwischenliegenden Öffnung im Zehenbereich vorgesehen sind. Der eingespritzte Kunststoff verschmilzt dann während der Formvorgänge.
Prüfversuche haben ergeben, daß der Sohlenbereich des Kappenstreifens nicht hinreichend fest mit dem Huf verbunden werden kann, so daß der Kappenstreifen hauptsächlich mit den Hufseitenwänden verbunden wird. Dies führt dazu, daß Wasser, Schmutz und Schlamm sich zwischen der Sohle des Hufes und dem Kappenstreifen absetzen können, was zu einer hydraulischen Pumpwirkung beim Laufen des Pferdes führt, die ein Ablösen des Kappenstreifens von den Trachten und der Zehe zur Folge haben kann. Es sind daher in einer besonders bevorzugten Ausführung Öffnungen im Kappenstreifen vorgesehen, und zwar im übergangsbereich zur Bodenfläche. Durch diese Öffnungen können flüssige und halbflüssige Stoffe beim Laufen austreten, was den sonst entstehenden hydraulischen Druck abbaut. Die Öffnungen erlauben außerdem ein Abfließen von überflüssigem Klebstoff während des / Anklebens an den Hornschuh.
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i ί ' In einer bevorzugten Ausführung werden die Bodenfläche und '' der Kappenstreifen durch Hitzeschweißung miteinander verbun- \ den. Hierzu wird zweckmäßigerweise eine erhitzte Klinge -ί zwischen die einander gegenüberliegenden Tragbereiche der beiden Teile eingeführt, die beiden Teile werden zusammenge-j ' preßt, und die Klinge wird nach dem Erreichen einer hinreichend hohen Temperatur in den zu verbindenden Stellen abgezogen. In ; einer anderen Ausführung wird ein elektrisches Heizelement oder ein Heizdraht in den Kunststoff eingebettet, vorzugsweise in der Bodenfläche, - eine Einbettung in den Streifen ist aber ebenfalls möglich, - und die beiden Teile werden durch Anpressen und Einleiten von Strom in das Heizelement miteinander verschmolzen. Anstelle derartiger Heißschmelzverfahren i lassen sich auch chemische Binde- oder Klebemittel verwenden, die entsprechend den für die beiden Teile verwendeten Stoffen f jj ausgewählt sind.
| * Zur Lagefixierung des hinteren Endes der Bodenfläche sowie zur I Verhinderung von seitlichen Bewegungen der Bodenfläche erstreckt * sich ein Steg zwischen deren Enden, der zwei hochstehende und j ; in die Strahlfurchen eines Hufes zu beiden Seiten des Strahls ! ί eingreifende Zapfen aufweist. Da der Steg im wesentlichen | starr ausgebildet ist, sind die beiden Enden der Bodenfläche !>j miteinander verbunden, und lediglich wenn sich beide Enden vom Kappenstreifen ablösen, kann das Hufeisen abfallen. Ferner ÏÏ ·’*>«».
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-/1- '\§^f verhindern die in die V-förmigen Strahlfurchen des Hufes zu (jeder Seite des Strahls eingesetzten Zapfen eine seitliche
Verschiebung des Steges und damit der Hufeisenenden. Die Zapfen sind vorzugsweise sich verjüngend ausgebildet, damit sie etwa der Form der Strahlfurchen angepaßt sind.
| Außerdem läßt sich eine Lagefixierung durch einen von dem ! Steg nach vorne gerichteten, sich verjüngenden Vorsprung er reichen, wenn der Vorsprung beim Anlegen des Hufeisens in den | Strahl greift. Der Vorsprung soll im allgemeinen die Form des , Strahls haben; er ist daher im wesentlichen dreiecksförmig.
| In einer anderen Ausführung, in der der Vorsprung beim Laufen | am Strahl anliegen soll, ist hier das Material der Bodenflâche | | im Bereich des Vorsprunges verdickt.
» i i Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Beschlagen ; eines Pferdehufes mit einem Kunststoffhufeisen, welches sich ( > · dadurch auszeichnet, daß ein vorgeformtes und vorverbundenes
Hufeisen mit Kappenstreifen und Bodenfläche entsprechend dem j I zu beschlagenden Huf ausgewählt wird, daß der vorgeformte
Kappenstreifen mit den Seitenwänden des Hufes an dessen Zehe und an dessen Trachten verklebt wird, und daß schließlich : diejenigen Bereiche des Kappenstreifens, die noch nicht mit der Bodenfläche verbunden sind, mit letzterer verbunden ’ werden.
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Die Verbindung von Bodenfläche und Kappenstreifen erfolgt vorzugsweise durch Hitzeschweißung, wobei die Temperatur der beiden zu verbindenden Teile erhöht wird und diese beiden Teile anschließend gegeneinander gepreßt werden. Während des letzteren Vorganges verhindern die bereits anfänglich verbundenen Zehenbereiche von Bodenflâche und Kappenstreifen eine Relativbewegung dieser Teile, was die Bildung einer starken und zuverlässigen Verbindung zwischen ihnen wesentlich erleichtert.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Figuren näher erläutert; es zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht eines Pferdehufes nach dem Beschlagen mit einem Kunststoffhufeisen; | Figur 2 eine perspektivische Ansicht einer Ausführung des i Kunststoffhufeisens gemäß Figur 1 ;
Figur 3 einen Teilschnitt durch das Kunststoffhufeisen gemäß Figur 2 ;
Figur 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV gemäß Figur 3, und zwar durch die Übergangsstelle von zwei Hufeisen-; teilen vor deren Verbindung;
Figur 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in Figur 3, und zwar wiederum durch die Schnittstelle zwischen den beiden Hufeisenteilen vor deren Verbindung;
Figur 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI gemäß Figur 3; V'.
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Figur 7 eine Rückansicht in Richtung des Pfeils VII in Figur 5 gesehen;
Figur 8 eine teilweise geschnitte Draufsicht auf eine zweite Ausführung der Erfindung;
Figur 9 einen Schnitt entlang der Linie IX-IX gemäß Figur 8;
Figur 10 eine Draufsicht auf eine dritte Ausführung der Erfindung; und
Figur 11 eine Rückansicht in Richtung des Pfeils XI gemäß Figur 10.
Figur 1 zeigt einen Pferdehuf 10 mit einem Hornschuh 11 aus Keratin, der im Zehenbereich eine Vorderwand 12 aufweist, die in eine Seitenwand oder Trachte 13 übergeht. Die Trachte 13 läuft zum Ballen 14. Zwischen den Trachten 13 liegt der nicht erkennbare Strahl, während der Außenrand der Sohle als Hornschuh bezeichnet wird. Beim Befestigen von bekannten Hufeisen werden Nägel in den Hornschuh getrieben, die aus der Zehe und den Trachten austreten; die ausgetretenen Teile werden abgekniffen und umgeschlagen.
Die Figuren 1 bis 6 zeigen ein Kunststoff-Hufeisen mit einer indirekt am Hornschuh 11 befestigten Bodenflâche 15, wobei ein im wesentlichen L-förmiger Kappenstreifen 16 an der Zehe und an den Trachten befestigt ist. Der Streifen 16 ist derart vorgeformt, daß er etwa der Hufform angepaßt ist. Er besteht aus relativ flexiblem und nachgiebigem Material, so daß er •ν'·" */· -/S - zum dichten Anliegen an den Hornschuh lokal verformbar ist.
Die Bodenfläche 15 ist in bezug auf den Streifen 16 verhältnismäßig unflexibel und im Zehenbereich durch Heißschweißung bereits vor dem Anlegen an einen Huf mit dem Streifen 16 verschweißt. Man erkennt aus Fig. 3,. daß der Zehenbereich des Laufteils verstärkt und der Streifen entsprechend dünner ausgebildet ist, so daß in diesem Bereich Vorsorge gegen Verschleiß getroffen ist. Wegen der beim Laufen auftretenden Bewegungs- und Belastunsverhältnisse soll der Streifen gegenüber der Bodenfläche gemäß Fig. 3 etwas vorstehen.
Die Materialauswahl für den Kappenstreißen 16 und die Boden-flâche 15 ist für die Erzielung der gewünschten Eigenschaften von großer Bedeutung. Die Bodenfläche 15 muß unflexibel und vorzugsweise sowohl hart als auch abriebfest sein, sie muß sich aber auch gut mit dem Kappenstreifen 16 verbinden lassen. Hingegen muß der Kappenstreifen 16 flexibel bzw. elastisch sein, um ein dichtes Anliegen an dem Hornschuh 11 zu gestatten. Außerdem muß er durch Verkleben an dem aus Keratin bestehenden Hornschuh befestigbar sein. Ferner soll der Streifen 16 zumindest etwas elastisch sein, um eine gewisse Stoßdämpfung zu bewirken. Dies ist insbesondere für harte Straßen von Vorteil und hilft außerdem, die auf den Klebstoff einwirkenden Scher-und Schälkräfte zu vermindern.
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Verschiedene Qualitäten von Polyurethanelastomerem sind für die beiden Teile des Hufeisens geeignet. Für die Bodenfläche hat sich ein Stoff mit einer ShoreΆ’-Härte von im wesentlichen 93, für den Kappenstreifen von im wesentlichen 85 als zweckmäßig erwiesen.
Um den Streifen 16 so flexibel wie möglich zu halten, ist die Außenfläche seines die Zehe und die Trachten des Hufes überdeckenden Flansches 18 mit einer Vielzahl von Nuten 19 versehen, die zusammen ein Zickzackmuster bilden. Zur weiteren | Erhöhung der Flexibilität des Flansches 18 sind in einer I Ausführung Löcher vorgesehen. Außerdem verjüngt sich die I Wandstärke des Flansches 18 in Richtung auf das freie, obere
Ende, während ein anderer unter die Sohle des Hufes ragender Flansch 20 vier eingeformte Kanäle 21 aufweist, die ein enges ! I Anliegen des Sohlenbereichs an den Rand der Trachten unter stützen. Auf diese Weise kann eine Streifenform für unterschiedliche Hufformen und -großen verwendet werden, während trotzdem i, jj ein enges Anliegen des Flansches 18 an den Hornschuh gewanr- i leistet wird.
Gemäß den Fig. 1 bis 6 erstrecken sich drei Öffnungen 22 durch
Iden Flansch 18, die unmittelbar anschließend an den anderen Flansch 20 des Streifens liegen. Diese Öffnungen 22 erfüllen einen doppelten Zweck: Sie lassen Flüssigkeit oder halbflüssige ?
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Stoffe wie Schlamm durch die pumpende Einwirkung des vom Γ- - π -
Pferd belasteten Hufes austreten und ferner führen sie beim Ankleben des Flansches 18 anfallenden überschüssigen Klebstoff ab, wodurch eine bessere Bindung aufgrund minimaler Klebeschichtstärke erzielt wird.
Es sind zahlreiche Klebstoffe verwendbar, die eine hohe Scher-, Ablöse-, Biege- und Stoßfestigkeit sowie vorzugsweise gute Spaltfülleigenschaften aufweisen. Da der Klebstoff bei unbelastetem Fuß aushärten soll, muß er sehr schnell aushärten.
Im Falle, daß die Bodenflâche am Kappenstreifen hängt, muß der Klebstoff mit dem Material für den Kappenstreifen und die Bodenfläche sowie mit dem Horn des Hufes verbindbar sein. Bevorzugte Klebstoffe sind anerobe Klebstoffe, beispielsweise aus der Familie der Zyanoacrylate sowie Arylklebstoffe mit einem Amininitiator und gegebenenfalls einem Beschleuniger für ein schnelles Aushärten.
* Zur Unterstützung der Haftung des Kappenstreifens 16 am
Hornschuh 11 während der Aushärtung oder Trocknung des Klebstoffes wird ein Band 23 an den Hinterenden des Kappenstreifens angebracht. In diesem Bereich hat der Kappenstreifen einen Schlitz 24, durch den die Enden nach vorne und außen durchgesteckt werden. Ein Ende des Bandes 23 besitzt zwei Fortsätze 25, um zu verhindern, daß dieses Ende durch den einen Schlitz 24 gezogen wird. Das andere Ende weist eine Vielzahl von vor-f stehenden Zähnen 26 auf, die zwar leicht durch den Schlitz 24 ; 0j^' I .
-μ - schiebbar sind, einem Lösen aus dem Schlitz jedoch Widerstand leisten. Zweckmäßigerweise besteht das Band 23 aus einem ähn-liehen Material wie der Kappenstreifen und ist vorzugsweise zumindest etwas elastisch, so daß es nach dem Einstellen der richtigen Länge durch Eingreifen des gezahnten Endes in den Schlitz 24 gemäß Fig. 1 über den Ballen des Hufes gedrückt I werden kann. Nachdem der Klebstoff ausgehärtet ist, kann das
Band durch Abschneiden des hinteren Teils des Kappenstreifens entfernt werden. Hierzu sind im Flansch 18 des Kappenstreifens Perforationen 27 vorgesehen.
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j Zur Unterstützung der Bindung des Kappenstreifens an den Horn- j schuh 11 ist die Innenfläche des Flansches 18 vorzugsweise aufgerauht oder auf andere Weise für den verwendeten Klebstoff | angriffsbereit gemacht. In einer Ausführung gemäß Fig. 6 ist i eine Kunststoffauskleidung 28 mit dem Flansch 18 verbunden, tî | die beispielsweise zur Gewährleistung einer guten Bindung aus £ \ - dem gleichen Material wie der Kappenstreifen besteht. Die , offenporige Zellstruktur der Auskleidung 28 bildet eine i gegenüber dem glatten, spritzgeformten Kappenstreifen ver- « i i hältnismäßig rauhe Fläche, an der der Klebstoff gut anzu- i greifen vermag, um den Widerstand gegen ein Aufbrechen der i | Klebeverbindung zu erhöhen. Als Auskleidung ist ein geschäum- tes oder geblasenes Polyurethanelastomeres geeignet, das zu einer Plattendicke von etwa 1 mm gewalzt und anschließend über die zum Formen des Kappenstreifens verwendete Form ge- r' / · - jj- streckt wird. Beim Formen des Kappenstreifens entsteht dabei eine enge Bindung zwischen Auskleidung und Flansch 18.
Nachdem der Kappenstreifen am Huf befestigt ist, wird die Bodenfläche mit dem Kappenstreifen verbunden, beispielsweise durch Hitzeschweißen. Dies läßt sich dadurch erreichen, daß eine heiße Klinge oder eine mit einem elektrischen Heizelement versehene Klinge an die einander gegenüberliegenden, zu verbindenden Bereiche von Kappenstreifen und Bodenfläche gedrückt wird. Wenn der dadurch erwärmte Kunststoff die richtige Temperatur erreicht hat, wird die Klinge abgezogen und die Bodenfläche zur Herstellung einer Verbindung an den Kappenstreifen gepreßt. In einer anderen Ausführung ist ein elektrischer Heizdraht in die Bodenfläche eingebettet und es wird Strom dann hindurchgeleitet, wenn das Pferd mit dem bereits befestigten Kappenstreifen wieder auftritt.
Eine Lagefixierung des hinteren Endes der Bodenfläche wird durch zwei Zapfen 29 erreicht, die von einem sich zwischen den hinteren Enden 31 der Bodenfläche erstreckenden Steg 30 nach oben vorstehen. Die Zapfen greifen in die Strahlfurchen des Pferdehufes, und zwar zu beiden Seiten des Strahls. Der Steg 30 verbindet die beiden Enden 31 fest miteinander und durch das Eingreifen der Zapfen 29 in die Strahlfurchen wird ein seitliches Verschieben der Bodenfläche verhindert. In der $ dargestellten Ausführung sind die Zapfen gegabelt, um sich / I - jo - % beim engen Einpassen in die Strahlfurchen zusammendrücken zu lassen.
Die Vorder- und Hinterhufe eines Pferdes haben üblicherweise unterschiedliche Formen, wobei außerdem eine wesentliche Variation in ihren Größen und Formen auftreten kann. Die Boden-! fläche und der Kappenstreifen werden daher in zwei verschiede nen Formen hergestellt, nämlich einer für Vorderhufe und einer für Hinterhufe. Jede Form wird in verschiedenen Größen ausgeführt, um eine Anpassung an eine große Anzahl unterschiedlicher Pferdehufe zu ermöglichen. Der Kappenstreifen ist wie zuvor erwähnt örtlich verformbar, um dicht an der Hornschuhwand und am Tragrand anzuliegen. Obgleich sich die Bodenfläche nicht leicht verformen läßt, da sie ja wenig flexibel ist, läßt sie sich vor oder nach dem Verbinden mit dem Kappenstreifen ' trimmen. Durch die Verwendung eines verhältnismäßig elastischen i Kappenstreifens wird beim Anlegen um einen Huf eine auf den : * Kappenstreifen wirkende Belastung vermieden und gleichzeitig eine gute Basis für das Anbringen der verhältnismäßig harten j Bodenfläche geschaffen.
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Zum Auswechseln des Kunststoff-Hufeisens wird das alte Hufeisen mit einem scharfen Messer oder mit den üblichen Hufbeschneide- i ! Werkzeugen entfernt. Nach dem Beschneiden des Hornschuhs läßt sich der an der Hufseitenwand verbleibende Teil des Kappenstreifens mit einer Raspel entfernen. Dies ermöglicht gleich- •t ^ y «PO'' zeitig eine Reinigung der Hufseitenwand für ein gutes Haften des Klebstoffes. Hierzu können aber auch chemische Reinigungsmittel verwendet werden. Hierauf wird der ausgewählte Kappenstreifen mit zugehöriger Bodenfläche und an der Innenseite des Kappenstreifenflansches 18 aufgebrachter Klebeschicht auf die Zehe und die Trachten des Hornschuhs sowie an den Tragrand der Sohle gepreßt. Die Länge des Bandes 23 wird durch richtiges Einlegen der Zähne 26 eingestellt, worauf anschließend das Band 23 gemäß Fig. 1 über den Ballen geschoben wird. Danach wird eine ein elektrisches Heizelement enthaltende Klinge zwischen die übereinander liegenden Bereiche der Bodenfläche und des Kappenstreifens an einer Seite des verschweißten Zehenbereiches 16 eingesteckt. Der Strom wird eingeschaltet und die beiden Teile werden aneinandergepreßt. Hat der Kunststoff eine zum Verschmelzen ausreichende Temperatur erreicht, dann wird die Klinge herausgezogen und der Vorgang auf der anderen Seite des verbundenen Zehenbereiches wiederholt. Aus den Öffnungen 17 austretender überschüssiger Klebstoff wird abgewischt; nach dem Aushärten des Klebstoffes werden die Hinterenden des Kappenstreifens 16 mit dem Band 23 abgeschnitten.
Die Fig. 8 und 9 zeigen eine andere Ausführung der Bodenfläche, die aus einem Material ähnlicher Qualität wie der Kappenstreifen gespritzt ist. Diese Bodenfläche 70 ist jedoch durch einen verhältnismäßig harten Einsatz 41, der in die Bodenfläche eingebettet ist, in bezug auf den Kappenstreifen 16 Verhältnis- i \f · f } - 2JL - ! i mäßig unbiegsam. Ein derartiger Einsatz 41 besteht aus dem gleichen Material wie die Bodenfläche und der Kappenstreifen, hat jedoch eine Shore*A*-Härte von mindestens 100. In einer anderen Ausführung besteht der Einsatz aus Polycarbonat, wobei dann zur Gewährleistung einer guten mechanischen Verbindung zwischen dem Einsatz und dem spitzgeformten Kappenstreifen Vorsprünge vom Einsatz vorstehen, um die das Material des Kappenstreifens geformt wird.
ΐ IDie Fig. 10 und 11 zeigen eine weitere Ausführung der Boden- flâche, wobei an den Steg 30 ein nach vorne gerichteter drei- eckiger Fortsatz 45 ansetzt. Dieser Fortsatz greift in den j Strahl des Hufes und gestattet somit eine bessere Ausrichtung ij 3 des Hufeisens. Im Bereich des Fortsatzes 45 ist das Hufeisen I gemäß Fig. 11 dicker, wodurch etwas Gewicht des Pferdes auf ï
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ü den Strahl übertragen und nicht nur vom Tragrand des Hufeisens 4 | aufgenommen wird. Dies nimmt ein Teil der auf die Klebeverbin- | ‘ düng zwischen der Hufwand und dem Kappenstreifen wirkenden
Kräfte weg.
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Claims (23)

1. Hufeisen aus Kunststoff mit einem Kappenstreifen von im wesentlichen L-förmigen Querschnitt, der der Form des unteren Bereiches der Hufseitenwand und des Tragrandes der Sohle eines Hufes angepaßt ist und um die Zehen und Seitenwände läuft, und mit einer Bodenfläche von im wesentlichen gleichem Umriß wie der Kappenstreifen, welche mit dem Sohlenbereich des Kappenstreifens verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kappenstreifen (16) verhältnismäßig flexibel und die Boden- fläche (15) verhältnismäßig unbiegsam ist, und daß die ♦ r -Ζϊ- Zehenbereiche des Kappenstreifens (16) und der Bodenfläche (15) zur vorgegebenen Festlegung der relativen Lage der Bodenfläche (15) bezüglich des Kappenstreifens (16) vor der Befestigung des Kappenstreifens (16) an einen Huf verbunden sind.
2. Hufeisen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vorverbundene Zehenbereich nicht mehr als 75 mm des äußeren Tragrandes von Bodenfläche (15) und Kappenstreifen (16) ausmacht. j
3. Hufeisen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vorverbundene Zehenbereich sich nicht über mehr als 25 mm des inneren Tragrandes von Bodenfläche (15) und Kappenstreifen (16) erstreckt.
4. Hufeisen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge- * kennzeichnet, daß der Sohlenbereich des Kappenstreifens (16) einen Teil von verminderter Wandstärke aufweist, der an oder nahe bei den Enden des vorverbundenen Zehenbereiches liegt.
5. Hufeisen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß / jeder Bereich von verringerter Wandstärke die Form einer Nut oder eines Kanals (21) hat, der sich quer über den 14' l ----- .r ' 7 ' .η·*4' if- * -as- * Sohlenbereich des Kappenstreifens (16) erstreckt und I der Bodenfläche (15) zugewandt ist.
6. Hufeisen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge- 4 kennzeichnet, daß der über der Hufseitenwand.liegende Flansch (18) des Kappenstreifens (16) an verschiedenen Stellen seiner Länge in der Wandstärke reduziert ist.
7. Hufeisen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in Ider Außenfläche des Flansches (18) Nuten (19) vorgesehen sind, die über die Länge des Kappenstreifens (16) ver- I laufende zickzackförmige Kanäle bilden. i ‘I
8. Hufeisen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Band (23) vorgesehen ist, das tim i I den Ballen (14) eines Hufes legbar und am Kappenstreifen j (16) einstellbar befestigbar ist. i
9. Hufeisen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (23) nachgiebig ist, so daß es bei richtiger Ein-' Stellung seiner Länge unter Spannung über den Ballen (14) legbar ist.
10. Hufeisen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Innenfläche des über den jK * * ~ c&fi ~ m m Seitenwänden des Hufes liegenden Flansches (18) des Kappenstreifens (16) eine rauhe Struktur besitzt.
11. Hufeisen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die rauhe Struktur durch eine Faserauskleidung gebildet ist, die während des Formens des Kappenstreifens (16) mit dessen Innenfläche verbunden wird.
12. Hufeisen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Faserauskleidung eine lose Baumwollfaser ist.
13. Hufeisen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die rauhe Struktur von einem geschäumten Kunststoff (28) gebildet ist, der auf der Innenfläche des Kappenstreifens (16) sitzt.
14. Hufeisen nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Kappenstreifen (16) aus einem Polyurethanelastomeren mit einer Shore*A'-Härte von 83 bis 87 hergestellt ist.
15. Hufeisen nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche (15) aus einem Poly- t urethanelastomeren mit einer Shore*A'-Härte von 90 bis 95 hergestellt ist. 4 « - ΪΊ - »
16. Hufeisen nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche (40) im wesentlichen aus der gleichen Kunststoffgualität wie der Kappenstreifen (16) hergestellt ist, wobei der Bodenfläche * (40) durch einen verhältnismäßig harten, in die Kunst-stoff-Bodenflâche eingebetteten Einsatz (41) eine hinreichende Starrheit verliehen ist.
17. Hufeisen nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß Ider Einsatz (41) aus verhältnismäßig hartem Kunststoff besteht. « I !j
18. Hufeisen nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch ge kennzeichnet, daß im Übergangsbereich der beiden Wand- | i abschnitte des Kappenstreifens (16) Öffnungen (22) vor- ί gesehen sind, durch die beim Tragen Fluid austreten kann. f I
· 19. Hufeisen nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch ge- I kennzeichnet, daß ein elektrisches Heizelement entweder in die Kunststoff-Bodenfläche (15) oder in den Kunststoff-! Kappenstreifen (16) eingebettet ist, so daß diese Teile ; durch Andrücken und Einleiten von elektrischem Strom i : | _ . I miteinander verschmelzbar sind. 'i ' ~ ~~ Ί I -2 Ϊ ij s f - tt -
20. Hufeisen nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch ge-kennzeichnet, daß sich zwischen den Enden der Boden-fläche ein Steg (30) erstreckt, der zwei in die Strahlfurchen des Hufes zu beiden Seiten des Strahls ersetzbare, hochstehende Zapfen (29) trägt.
21. Hufeisen nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (30) einen nach vorne gerichteten, spitz zulaufenden Vorsprung (45) trägt, der bei ! angelegtem Hufeisen in den Strahl eines Hufes eingreift. i j | .
22. Verfahren zum Beschlagen eines Pferdehufes mit einem Kunst stoff-Hufeisen nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß man eine passende vorverbundene und vorgeformte Kappenstreifen- und Bodenflachen (15, 16) -Kombination auswählt, daß man den vorgeformten Kappenstreifen (16) an den Trachten des Hufes und an der Zehe befestigt und ihn anschließend mit den darunterliegenden, nicht vorverbundenen Bereichen der Bodenflâche (15) verbindet.
23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Bodenfläche (15) und Kappenstreifen (16) durch Heißschmelzung gewirkt wird. *. _ 1 ' " '***·'**.
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