DE102022124392A1 - Schuh und Verfahren zur Herstellung eines Schuhs - Google Patents

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Walter Huth
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    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/14Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the constructive form
    • A43B13/18Resilient soles
    • A43B13/181Resiliency achieved by the structure of the sole

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schuh (10; 110; 210; 310) umfassend einen Schuhschaft (12; 112; 212; 312), einen Schuhboden mit einer Innensohle (16; 116: 216. 316), die fest mit dem Schuhschaft (12; 112; 212; 312) verbunden ist, und einer Außensohle (14; 114; 214; 314), wobei die Außensohle (14; 114; 214; 314) eine nach außen weisende Laufseite (27; 127; 223; 323) mit einem Sohlenprofil und eine nach innen weisende Schuhseite (25; 125; 225; 325) aufweist und wobei in der Außensohle (14; 114; 214; 314) auf der nach innen weisenden Schuhseite (25; 125; 225, 325) eine Vielzahl von Vertiefungen (24; 124; 224; 324) vorgesehen ist, sowie ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Schuhs (10; 110; 210; 310).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schuh nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Schuhs.
  • Lauf- oder Wanderschuhe bzw. Sicherheitsschuhe müssen hohen Belastungen Stand halten, um den Fuß beispielsweise im freien Gelände oder in gefährdender Produktionsumgebung entsprechend vor äußeren Einflüssen zu schützen. Von daher ist diese Art von Schuhen meist sehr stabil und mit einem rutschfesten und häufig groben Sohlenprofil ausgebildet. Wenn diese Art von Schuhen den Fuß auch gut schützen, haben diese Schuhe häufig den Nachteil, dass sie keinen optimalen Tragekomfort bieten oder der Tragekomfort nachlässt, wenn diese Schuhe über einen längeren Zeitraum getragen werden.
  • Zur Verbesserung des Tragekomforts hat sich bei bisher bekannten Schuhen der Einsatz eines variablen Dämpfungssystems im Bereich der Ferse bewährt. Ein Schuh mit einem solchen Dämpfungselement ist beispielsweise aus der DE 93 05 748 U bekannt. Bei dem in der DE 93 05 748 U beschriebenen Schuh weist die Brandsohle im Bereich der Ferse eine Öffnung auf, in der ein austauschbares Dämpfungselement eingesetzt ist.
  • Es besteht jedoch der Wunsch, den Tragekomfort von Schuhen, insbesondere von Sicherheitsschuhen noch weiter zu verbessern.
  • Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen gattungsgemäßen Schuh, insbesondere einen Lauf- oder Wanderschuh bzw. einen Sicherheitsschuh bereitzustellen, der einen verbesserten Tragekomfort aufweist.
  • Die vorliegende Aufgabe wird gelöst durch einen Schuh umfassend einen Schuhschaft, einen Schuhboden mit einer Innensohle, die fest mit dem Schuhschaft verbunden ist, und einer Außensohle, wobei die Außensohle eine nach außen weisende Laufseite mit einem Sohlenprofil und eine nach innen weisende Schuhseite aufweist und wobei in der Außensohle auf der nach innen weisenden Schuhseite eine Vielzahl von Vertiefungen vorgesehen ist.
  • Bei dem Schuh kann es sich um einen Straßenschuh, Lauf- oder Wanderschuh oder einen Sicherheitsschuh handeln.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass Lauf- oder Wanderschuhe bzw. Sicherheitsschuhe ein vergleichsweise hohes Gewicht haben. Dies führt dazu, dass sich bei längerem Tragen die Schuhe schwer anfühlen, da das vergleichsweise hohe Gewicht der Schuhe die Muskulatur schneller ermüden lässt als bei Schuhen mit einem geringeren Gewicht. Die Folge ist eine Beeinträchtigung des Tragekomforts. Ein Grund für das hohe Gewicht ist die massiv ausgebildete, aus Kunststoff bestehende Sohle, die bei diesen Schuhen meistens mittels eines Spritzgussverfahrens direkt an den Schuh angespritzt bzw. angeschäumt wird.
  • Bei der vorliegenden Lösung ist eine Vielzahl von Vertiefungen in der Außensohle auf der in Richtung Schuh weisenden Schuhseite angebracht, so dass dadurch das Gewicht der Außensohle reduziert wird, ohne das Profil der Sohle zu beeinflussen.
  • Weiterhin wurde erkannt, dass die Außensohle eine höhere Flexibilität als herkömmliche Sohlen aufweist, was den Tragekomfort zusätzlich erhöht. Überraschenderweise wurde darüber hinaus festgestellt, dass die Außensohle mit den nach innen, in Richtung Schuh weisenden Vertiefungen einen verbesserten Hitze- oder Kälteschutz bietet.
  • Diese Vielzahl von Vertiefungen kann in verschiedenen Bereichen der Außensohle über die gesamte Lauffläche oder über einen Teil davon ausgebildet sein. Bevorzugt erstreckt sich die Vielzahl von Vertiefungen über die gesamte Lauffläche der Außensohle. In anderen bevorzugten Ausführungsformen erstreckt sich die Vielzahl von Vertiefungen über den Bereich des Vorderfußes oder über den Bereich des hinteren Fußes.
  • Die Vielzahl von Vertiefungen ist vorzugsweise noppenartig ausgebildet, insbesondere sind die Vertiefungen als noppenartige Eindrücke in der Außensohle ausgebildet. Die Noppen können einen runden oder einen eckigen Querschnitt aufweisen, wobei sich die Noppen von der Öffnung bis zum Noppenboden verjüngen können. Alternativ können die Noppen von der Öffnung bis zum Noppenboden den gleichen Querschnitt aufweisen. Vorzugsweise weisen die Noppen einen Querschnitt bzw. einen Durchmesser auf, der im Bereich von 3 mm bis 40 mm, insbesondere im Bereich von 5 mm bis 20 mm liegt.
  • Vorzugsweise sind alle Vertiefungen der Vielzahl von Noppen gleichartig ausgebildet. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, dass die Noppen der Vielzahl von Vertiefungen unterschiedliche Formen und/oder Größen aufweisen.
  • Wenn auch eine unregelmäßige Verteilung der Vertiefungen über die Fläche der Außensohle in dem dafür vorgesehenen Bereich vorgesehen sein kann, so ist es jedoch bevorzugt, dass die Vertiefungen in dem dafür vorgesehenen Bereich gleichmäßig verteilt sind, insbesondere in dem dafür vorgesehenen Bereich in einem regelmäßigen Muster angeordnet sind, so dass die Außensohle eine gleichmäßige Festigkeit bzw. Stabilität aufweist.
  • Unabhängig davon, ob die Vertiefungen regelmäßig oder unregelmäßig verteilt sind, ist es von Vorteil, dass der Abstand benachbarter Vertiefungen in dem für die Vertiefungen vorgesehenen Bereich kleiner ist als der Durchmesser bzw. die Breite oder Länge der Vertiefungen, so dass eine möglichst hohe Gewichtsreduktion erzielt werden kann.
  • Würde die Innensohle auch als Brandsohle bekannt direkt auf die mit der Vielzahl von Vertiefungen versehene Außensohle gelegt werden, kann dies dazu führen, dass der Träger die Vielzahl von Vertiefungen spürt. Zwar kann dies bewusst als Massageeffekt genutzt werden, wobei dies allerdings häufig nicht gewünscht ist. Um einen solchen Effekt zu vermeiden, ist es von Vorteil, dass zwischen Innensohle und Außensohle zumindest abschnittsweise eine Zwischenlage vorgesehen ist.
  • Vorzugsweise weist die Zwischenlage eine Materialbahn und eine Vielzahl von luftgefüllten, geschlossenen Kammern auf, wobei die luftgefüllten geschlossenen Kammern in den Vertiefungen angeordnet sind und die Materialbahn in Richtung Innensohle weist. Hierbei ist es von besonderem Vorteil, dass die Vielzahl von luftgefüllten geschlossenen Kammern sich nur auf einer Seite der Materialbahn befindet, so dass die Zwischenlage die Schuhseite der Außensohle so bedeckt, dass eine im Wesentlichen glatte Fläche entsteht, die an der Innensohle glatt anliegt.
  • Beispielsweise kann dies dadurch realisiert werden, indem auf der zum Schuh weisenden Seite der Außensohle zumindest abschnittsweise eine Luftpolsterfolie angeordnet ist, wobei die Luftkammern der Luftpolsterfolie in der Vielzahl von Vertiefungen angeordnet ist und die Materialbahn der Luftpolsterfolie zu Schuhseite weist. Bevorzugt besteht die Folie aus Polyethylen, da diese Folie besonders leicht ist.
  • Vorzugsweise sind die Anordnung, Größe und Anzahl der Vielzahl von Vertiefungen in der Außensohle komplementär zu den luftgefüllten geschlossenen Kammern der Zwischenlage ausgebildet, um eine möglichst glatte Fläche auf der zum Schuhinneren weisenden Seite der Außensohle zu erhalten.
  • Zur weiteren Erhöhung des Tragekomforts weist die Außensohle im hinteren Fußabschnitt eine Aussparung auf, die für die Aufnahme eines Dämpfungselements geeignet ist.
  • Um das Dämpfungselement einfach tauschen zu können, wenn es defekt ist oder wenn der Einsatz eines Dämpfungselements mit einem anderen Härtegrad gewünscht ist, ist es von Vorteil, dass das Dämpfungselement lösbar in der Aussparung befestigt ist.
  • Für einen sicheren Halt des Dämpfungselements ist es von Vorteil, dass das Dämpfungselement, insbesondere der Dämpfungskörper passgenau in der Aussparung befestigt ist.
  • Zur Erhöhung des Dämpfungseffekts des Dämpfungselements ist es von Vorteil, dass das Dämpfungselement einen Dämpfungskörper mit einer Oberseite, einer Unterseite und Seitenwänden aufweist, wobei der Dämpfungskörper eine Vielzahl von Hohlräumen aufweist, die vorzugsweise zur Unterseite hin offen ausgebildet sind.
  • Um zu verhindern, dass das Dämpfungselement durch eine Öffnung beispielsweise in einer Innensohle hindurchgleitet, weist das Dämpfungselement einen Dämpfungskörper mit einer Oberseite, einer Unterseite und Seitenwänden auf, wobei das Dämpfungselement an seiner Oberseite über eine Abdeckung verfügt, die zumindest abschnittsweise über die Seitenwände des Dämpfungsköpers hinausragt und vorzugsweise einstückig mit dem Dämpfungskörper ausgebildet ist.
  • Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, dass die Abdeckung eine gewölbte Oberfläche aufweist, da dies einen punktuellen Massageeffekt bereitstellt, was den Tragekomfort der Sicherheitsschuhe mit dieser Sohle deutlich erhöht.
  • Vorzugsweise weist die Abdeckung eine Lasche auf, um das Dämpfungselement einfach aus der Aussparung herausnehmen und gegen ein anderes ersetzen zu können.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Außensohle die Laufsohle, wobei die Laufsohle vorzugsweise aus einem Kunststoff hergestellt ist. Beispielsweise kann es sich um einen spritzgussverarbeitbaren Kunststoff wie etwa PU handeln.
  • Alternativ umfasst die Außensohle eine Laufsohle mit einem Sohlenprofil und eine Zwischensohle, insbesondere besteht die Außensohle aus einer Laufsohle mit einem Sohlenprofil und einer Zwischensohle, wobei die Vertiefungen in der Zwischensohle vorgesehen sind. Bei dieser Ausführungsform ist es möglich, bereits vorgefertigte Laufsohlen zur Herstellung der Schuhe zu verwenden. Darüber hinaus können beispielsweise Gewicht, Elastizität und Abriebeigenschaften der Außensohle besser optimiert werden. So kann beispielsweise für die Zwischensohle ein Material geringerer Dichte verwendet werden als für die Laufsohle, um das Gewicht der Außensohle weiter zu reduzieren und dennoch die Abriebeigenschaften der Außensohle beizubehalten.
  • Inhalt der vorliegenden Erfindung ist auch ein Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Schuh, bei dem die Außensohle die Laufsohle ist. Bei diesem Verfahren wird die als Laufsohle ausgebildete Außensohle in einem Prozessschritt sowohl hergestellt als auch an dem Schuhschaft und/oder an einem Teil des Schuhbodens, welcher mit dem Schuhschaft verbunden ist, befestigt. Das Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass während dieses Prozessschrittes die Vielzahl von Vertiefungen in der Außensohle hergestellt wird.
  • Die Außensohle wird bevorzugt in einem Spritzgussverfahren hergestellt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird zunächst der Schuhschaft hergestellt und mit der Innensohle verbunden. Danach wird eine Zwischenlage mit einer Materialbahn und luftgefüllten geschlossenen Kammern wenigstens abschnittsweise auf der nach außen weisenden Seite der Innensohle befestigt, wobei die luftgefüllten geschlossenen Kammern der Zwischenlage nach außen weisen. Im nächsten Schritt wird die als Laufsohle ausgebildete Außensohle mittels Spritzguss an der Innensohle und/oder an dem Schuhschaft befestigt.
  • Bei einem Verfahren zur Herstellung eines Schuhs mit einer Außensohle, bei dem die Außensohle eine Laufsohle mit einem Sohlenprofil und eine Zwischensohle umfasst, wird die Zwischensohle selbst in einem Prozessschritt hergestellt und an dem Schuhschaft und/oder an einem Teil des Schuhbodens, welcher mit dem Schuhschaft verbunden ist, befestigt wird. Das Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass während dieses Prozessschrittes die Vielzahl von Vertiefungen in der Zwischensohle hergestellt wird.
  • Die Zwischensohle wird bevorzugt mittels eines Spritzgussverfahrens hergestellt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform zur Herstellung eines solchen Schuhs wird zunächst der Schuhschaft hergestellt und mit der Innensohle verbunden. Danach wird eine Zwischenlage mit einer Materialbahn und luftgefüllten geschlossenen Kammern wenigstens abschnittsweise auf der nach außen weisenden Seite der Innensohle befestigt, wobei die luftgefüllten geschlossenen Kammern der Zwischenlage nach außen weisen. Im nächsten Schritt wird die Zwischensohle an der Innensohle und/oder an dem Schuhschaft mittels Spritzguss befestigt. Schließlich wird die Laufsohle an der Zwischensohle befestigt.
  • Sowohl für die Herstellung eines Schuhs, bei dem die Außensohle die Laufsohle ist, als auch eines Schuhs, bei dem die Außensohle eine Laufsohle mit einem Sohlenprofil und eine Zwischensohle umfasst, kann die Zwischenlage als Formgeber für die Herstellung der Vielzahl von Vertiefungen dienen, so dass die Vertiefungen sehr einfach herstellbar sind.
  • Für den Fall, dass ein Dämpfungselement vorgesehen werden soll, wird gemäß einer bevorzugten Weiterbildung ein Formkörper, der im Wesentlichen die Form eines Dämpfungselements hat, in einer Öffnung der Innensohle befestigt. Nachdem die Außensohle gemäß dem oben beschriebenen Verfahren an dem Schuh und/oder Schaft befestigt wurde, kann der Formkörper entnommen werden und gegen ein Dämpfungselement ersetzt werden.
  • Bevorzugte Ausführungsformen werden anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert, in denen zeigen:
    • 1 einen Längsschnitt durch einen Sicherheitsschuh gemäß einer ersten Ausführungsform,
    • 2 die Zwischensohle des in 2 dargestellten Sicherheitsschuhs in einer Ansicht von oben,
    • 3 eine Zwischenlage aus einer Luftpolsterfolie,
    • 4 die Zwischensohle in einer Ansicht von oben mit eingebrachter Luftpolsterfolie,
    • 5 ein Dämpfungselement in einer Seitenansicht,
    • 6 das in 5 dargestellte Dämpfungselement in einer Ansicht von unten, und
    • 7 einen Längsschnitt durch einen Straßenschuh und
    • 8 die Zwischensohle des in 7 dargestellten Straßenschuhs in einer Ansicht von oben,
    • 9 eine alternative Ausführungsform des in den 1 bis 6 dargestellten Sicherheitsschuhs und
    • 10 eine alternative Ausführungsform des in den 7 und 8 dargestellten Straßenschuhs.
  • 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen Sicherheitsschuh 10. Der Sicherheitsschuh 10 weist Schaftteile 12, eine Außensohle 14, eine Innensohle bzw. Brandsohle 16 sowie eine Einlegesohle 17 auf. An der Schuhspitze befindet sich eine aus Metall bestehende Sicherheitskappe 20. Die Innensohle 16 ist in bekannter Weise mit den Schaftteilen 12 fest verbunden. Die Einlegesohle 17 liegt lose im Inneren des aus Schaftteilen 12 und Innensohle 16 gebildeten Schuhinnenraums 22. Die Außensohle 14 wird aus einer Laufsohle 18 und einer Zwischensohle 19 gebildet, wobei sich die Zwischensohle 19 über den gesamten Bodenbereich des Schuhs 10 erstreckt.
  • Die Zwischensohle 19 ist aus Kunststoff hergestellt und besteht insbesondere aus einem PU-Material, wobei die Zwischensohle 19 fest an zumindest einem Abschnitt der Innensohle 16 und an den Schaftteilen 12 befestigt ist.
  • Die Zwischensohle 19 weist eine glatte Unterseite 23 auf und umfasst eine Vielzahl von Vertiefungen 24, die auf der der Unterseite 23 entgegengesetzt liegenden Schuhseite 25 von der Schuhspitze bis zum mittleren Bereich des Schuhs 10 vorgesehen sind. Im Fersenabschnitt bzw. im Bereich des Absatzes 26 der Zwischensohle 19 befindet sich auf der Schuhseite 25 der Zwischensohle 19 eine Aussparung 28 mit einem Boden, in der ein weiter unten beschriebenes Dämpfungselement 50 lösbar angeordnet ist.
  • In dem Bereich der Vertiefungen 24 ist zwischen Zwischensohle 19 und Innensohle 16 eine Zwischenlage 40 vorgesehen.
  • Unterhalb der Zwischensohle 19 befindet sich die Laufsohle18, die Laufsohle 18 verfügt an ihrer nach außenweisenden Laufseite 27 über ein entsprechendes Profil
  • 2 zeigt die Zwischensohle 19 in einer Ansicht von oben. Die Zwischensohle 19 ist an ihrer Schuhseite 25 schalenförmig mit einem Boden 29 ausgebildet. Auf dem Boden 29 der Zwischensohle 19 befindet sich eine Vielzahl von Vertiefungen 24, die jeweils noppenartig ausgebildet, im Wesentlichen die gleiche Form und Größe haben und in einem regelmäßigen Muster angeordnet sind.
  • Die noppenartigen Vertiefungen 24 verjüngen sich vom Noppenrand zum Noppenboden, so dass die Kontur einer Vertiefung 24 im Wesentlichen kugelschalenartig ausgebildet ist. Es versteht sich, dass die Kontur der Vertiefung 24 nicht ideal kugelschalenförmig sein muss.
  • Die Vielzahl der noppenartig ausgebildeten Vertiefungen 24 erstreckt sich von der Fußspitze bis in den Bereich des Absatzes 26 der Zwischensohle 19. Der Abstand benachbarter Vertiefungen 24 ist geringer als der Durchmesser einer Vertiefung 24. Die im Bereich des Absatzes 26 vorgesehene Aussparung 28 weist einen deutlich größeren Querschnitt auf als eine einzelne Vertiefung 24.
  • In 3 ist die Zwischenlage 40 gezeigt. Die Zwischenlage 40 weist eine durchgehende Materialbahn 42 auf. Auf einer Seite der Materialbahn 42 befindet sich eine Vielzahl von luftgefüllten geschlossenen Kammern 44. Beispielsweise kann die Zwischenlage 40 eine Luftpolsterfolie sein.
  • Die luftgefüllten geschlossenen Kammern 44 sind komplementär zu den Vertiefungen 24 ausgebildet. Die Anordnung der luftgefüllten geschlossenen Kammern 44 ist ebenso komplementär zu der Anordnung der Vertiefungen 24 in der Zwischensohle 19.
  • Die Zwischenlage 40 erstreckt sich von der Schuhspitze bis zum mittleren Bereich des Schuhs 10. Im Bereich der Aussparung 28 ist keine Zwischenlage 40 vorgesehen. Die Kontur der Zwischenlage 40 entspricht im Vorderfußbereich und im mittleren Bereich des Schuhs 10 in etwa der Kontur des Bodens 29 der Zwischensohle 19, so dass, wie in 4 gezeigt, die Zwischenlage 40 auf der Schuhseite 25 der Zwischensohle 19 passgenau auf dem Boden 29 der Zwischensohle 19 angeordnet ist.
  • Da die luftgefüllten geschlossenen Kammern 44 der Zwischenlage 40 komplementär zu den Vertiefungen 24 der Zwischensohle 19 ausgebildet sind, können die luftgefüllten Kammern 44 der Zwischenlage 40 passgenau in die Vertiefungen 24 der Zwischensohle 19 eingefügt werden, wobei die Materialbahn 42 von der Zwischensohle 19 weg in Richtung Innensohle 16 zeigt. Die Materialbahn 42 ist mit der Innensohle 16 fest verbunden. Hierdurch entsteht auf der Schuhseite 25 der Zwischensohle 19 ein von der Zwischenlage 40 bedeckter ebener Untergrund, der je nach Herstellungsverfahren flächenbündig bzw. fast flächenbündig in den Boden 29 im Bereich des Fersenabschnitts der Zwischensohle 19 übergeht.
  • Die 5 und 6 zeigen ein Dämpfungselement 50 im Detail.
  • Das Dämpfungselement 50 verfügt über einen Dämpfungskörper 52 mit Seitenwänden 54, einer Oberseite und einer Unterseite. An der Oberseite des Dämpfungselements 50 ist eine Abdeckung 56 vorgesehen, die seitlich über die Seitenwände 54 des Dämpfungskörpers 52 hinausragt und einstückig mit dem Dämpfungskörper 52 verbunden ist.
  • Der Dämpfungskörper 52 ist im Querschnitt passgenau zur Aussparung 28 geformt und wird in der Aussparung 28 festgehalten. Die Außenseite der Seitenwände 54 entspricht somit der Größe der Aussparung 28, wobei die Seitenwände 54 leicht konisch zulaufen und der Durchmesser des Dämpfungskörpers 52 im Bereich der Abdeckung 56 etwas größer als im Bereich der Unterseite ist.
  • Die Abdeckung 56 ist nach außen gewölbt ausgebildet und verfügt an ihrem seitlichen Rand über eine Lasche 58.
  • Wie in 6 zu erkennen ist, weist der Dämpfungskörper 52 an seiner Unterseite eine Vielzahl von Hohlräumen 60 auf. Die Hohlräume 60 weisen einen im Wesentlichen rautenförmigen Querschnitt auf. Anstelle der dargestellten rautenförmigen Hohlräume können auch Hohlräume mit einem anderen Querschnitt verwendet werden. Bei einer nicht dargestellten Ausführungsform sind die Hohlräume 60 weggelassen und der Dämpfungskörper 52 ist aus einem vollständig gefüllten Materialblock gebildet.
  • In der Innensohle 16 ist eine Öffnung 62 vorgesehen, die so positioniert ist, dass die Öffnung 62 auf der Aussparung 28 aufliegt, wenn die Zwischensohle 19 sich am Schuh 10 befindet. Das Dämpfungselement 50 wird durch die Öffnung 62 in der Innensohle 16 in die Aussparung 28 eingesetzt. Um das Dämpfungselement 50 sicher in der Aussparung 28 zu halten, ragt die Abdeckung 56 seitlich über den Dämpfungskörper 52 hinaus. Insbesondere wird dadurch verhindert, dass das Dämpfungselement 50 versehentlich durch die Öffnung 62 der Innensohle 16 hindurchgedrückt wird.
  • Das Dämpfungselement 50 ist lösbar in der Aussparung 28 gehalten, so dass defekte Dämpfungselemente 50 ausgetauscht werden können oder Dämpfungselemente 50 verschiedener Härtegrade in der Aussparung 28 eingesetzt werden können. Um das Dämpfungselement 50 jedoch wieder aus der Aussparung 28 entfernen zu können, ist die Lasche 58 vorgesehen, mit deren Hilfe ein Nutzer das Dämpfungselement 50 aus der Aussparung 28 herausziehen kann. Hierbei liegt die Lasche 58 im Innern des Schuhs auf der Innensohle 16. Zum Austauschen wird das Dämpfungselement 50 im Inneren des Schuhs an der Lasche 58 gegriffen und aus der Aussparung 58 herausgezogen. Danach kann ein anderes Dämpfungselement 50 in die dann leere Aussparung 58 durch die Innensohle 16 hindurch eingesetzt werden, wobei die Lasche an der Oberseite der Innensohle 16 anliegt.
  • Bei einer nicht dargestellten Ausführungsform, bei der das Dämpfungselement 50 nicht austauschbar ist, können anstelle der Abdeckung 56 oder zusätzlich zur Abdeckung 56 auch Rastelemente vorgesehen sein, die den Dämpfungskörper sicher in der Aussparung 28 halten.
  • 7 zeigt einen alternativen Schuh 110 im Querschnitt. Bei dem Schuh 110 handelt es sich um einen Straßenschuh.
  • Der Schuh weist Schaftteile 112 auf, die mit einer Innensohle 116 fest verbunden sind. In dem aus Schaftteilen 112 und Innensohle 116 gebildeten Innenschuhbereich befindet sich eine lose eingelegte Einlegesohle 118. Eine aus Kunststoff bestehende Zwischensohle 119 ist an den Schaftteilen 112 befestigt. Die Zwischensohle 119 weist eine Unterseite 123 mit einem glatten Profil auf und umfasst eine Vielzahl von Vertiefungen 124, die auf der der Unterseite 123 entgegengesetzt liegenden Schuhseite 125 von der Schuhspitze bis zum Fersenabschnitt vorgesehen sind.
  • Unterhalb der Zwischensohle 119 befindet sich die Laufsohle 118, die Laufsohle 118 verfügt an ihrer nach außen weisenden Laufseite 127 über ein entsprechendes Profil.
  • In 8 ist die Zwischensohle 119 von oben gezeigt. Die Zwischensohle 119 ist an ihrer Schuhseite 125, die zu dem Schuhinneren weist, schalenförmig mit einem Boden 129 ausgebildet. Wie insbesondere in 8 zu erkennen ist, weist die Zwischensohle 119 regelmäßige, noppenförmige Vertiefungen 124 auf, die sich auf dem Boden 129 der Zwischensohle 119 von der Schuhspitze bis zum Fersenabschnitt des Schuhs 112 über die gesamte Lauffläche erstrecken.
  • Zwischen der Zwischensohle 119 und der Innensohle 116 ist eine Zwischenlage 140 mit einer Materialbahn 142 und luftgefüllten geschlossenen Kammern 144 angebracht, die in ihrem Aufbau dem in 3 dargestellten Aufbau entspricht. Lediglich die Kontur der Zwischenlage ist an die Zwischensohle 119 angepasst. Bei dieser Ausführungsform entspricht die Kontur der Zwischenlage 140 vollständig der Kontur des Bodens 129 der Zwischensohle 119.
  • Analog zu dem in den 1 bis 4 dargestellten Sicherheitsschuh ist die Zwischenlage 140 komplementär zu den noppenartigen Vertiefungen 124 ausgebildet, so dass die Zwischenlage 140 passgenau auf der Zwischensohle 119 angeordnet werden kann. Hierbei sind die luftgefüllten geschlossenen 144 Kammern der Zwischenlage 140 in den entsprechenden Vertiefungen 124 der Zwischensohle 119 angeordnet.
  • Bei einer nicht dargestellten Ausführungsform eines Straßenschuhs sind die noppenartigen Vertiefungen 124 und die Zwischenlage 140 nur bereichsweise in der Zwischensohle 119 vorgesehen.
  • Ebenso kann der in 7 gezeigte Straßenschuh 110, wenn auch nicht dargestellt, wie bei dem in 1 dargestellten Sicherheitsschuh ein Dämpfungselement enthalten.
  • Bei nicht dargestellten Ausführungsformen können die noppenförmigen Vertiefungen nur auf einem Teilbereich der Lauffläche vorgesehen sein.
  • Bei den dargestellten Ausführungsformen weisen die Noppen eine runde Form auf. Alternativ können die Vertiefungen einen eckigen Querschnitt aufweisen, wobei sich die Noppen von der Öffnung bis zum Noppenboden verjüngen können. Alternativ können die Noppen von der Öffnung bis zum Noppenboden den gleichen Querschnitt aufweisen.
  • Vorzugsweise weisen die Noppen einen Querschnitt bzw. einen Durchmesser auf, der im Bereich von 3 mm bis 40 mm, insbesondere im Bereich von 5 mm bis 20 mm liegt.
  • Zur Herstellung des Sicherheitsschuhs gemäß den 1 bis 4 werden zunächst die Schaftteile 12 zusammengefügt und mit der Innensohle 16 verbunden, wobei in bekannter Weise eine Sicherheitskappe eingearbeitet wird. In der Innensohle 16 wird eine Öffnung 62 eingearbeitet, die die Kontur des Dämpfungselements 50 aufweist. In diese Öffnung 62 wird ein Formkörper eingesetzt, der die gleiche Form wie das Dämpfungselement 50 aufweist. Im nächsten Schritt wird die beispielsweise als Luftpolsterfolie ausgebildete Zwischenlage 40 an der Innensohle 16 befestigt, wobei die durchgehende Materialbahn 42 der Zwischenlage 40 an der Innensohle 16 angeklebt wird, so dass die mit Luft gefüllten Kammern 44 von der Innensohle 16 weg nach außen weisen. Der so vorbereitete Schuh wird nun in eine entsprechende Spritzgussvorrichtung eingespannt, so dass die Zwischensohle 19 an den Schuh angespritzt bzw. angeschäumt werden kann.
  • Die Kunststoffmasse der Zwischensohle 19 legt sich um die mit Luft gefüllten Kammern der Zwischenlage 40, so dass die Zwischenlage hier als Formgeber für die Zwischensohle 19 dient. Bei diesem Verfahren kann auf sehr einfache Weise eine Zwischensohle 19 hergestellt werden, die komplementär zu der Zwischenlage 40 ausgebildet ist.
  • Im nächsten Schritt wird dann die Laufsohle 18 an dem Schuh 10 in bekannter Weise befestigt. Die Laufsohle kann 18 entweder ebenfalls angespritzt bzw. angeschäumt werden. Alternativ kann es sich bei der Laufsohle 18 um eine bereits vorgefertigte Laufsohle 18 handeln, die dann an der Zwischensohle 19 befestigt, insbesondere mit dieser verklebt wird.
  • Um das Dämpfungselement 50 in dem Schuh anzubringen, wird der Formkörper aus der Öffnung der Innensohle 16 herausgenommen. Dieser Formköper wird nun durch das Dämpfungselement 50 ersetzt.
  • Im letzten Schritt wird dann noch die Einlegesohle in den Schuh eingelegt.
  • Bei dem beschriebenen Herstellungsverfahren verbleibt die mit Luftkammern 44 versehene Zwischenlage 40 im Schuh 10.
  • Die Herstellung des in den 7 und 8 dargestellten Straßenschuhs unterscheidet sich von dem eben beschriebenen Verfahren dadurch, dass in dem Schaft 112 keine Sicherheitskappe eingearbeitet ist und dass keine Öffnung bzw. Aussparung für das Dämpfungselement 50 vorgesehen ist. Stattdessen wird die Zwischenlage 140 mit den luftgefüllten Kammern 144 entlang der gesamten Lauffläche der Zwischensohle 119 vorgesehen.
  • Die Laufsohle 118 kann entweder ebenfalls angespritzt bzw. angeschäumt sein. Alternativ kann es sich bei der Laufsohle 118 um eine bereits vorgefertigte Laufsohle 118 handeln, die dann an der Zwischensohle 119 befestigt, insbesondere mit dieser verklebt wird.
  • Bei beiden beschriebenen Verfahren können die Laufsohle 18, 118 und die Zwischensohle 19, 119 entweder aus dem gleichen Material oder aus unterschiedlichen Materialien sein. Die Laufsohle 18, 118 kann somit beispielsweise aus PU bestehen, wenn sie angespritzt wird. Alternativ kann die Laufsohle 18, 118 als vorgefertigtes Element aus Gummi hergestellt sein.
  • Bei nicht dargestellten Ausführungsformen des beschriebenen Verfahrens wird sowohl bei einem Sicherheitsschuh als auch bei dem Straßenschuh nur ein Abschnitt der Innensohle mit der Zwischenlage fest verbunden.
  • In 9 ist eine alternative Ausführungsform des in den 1 bis 6 dargestellten Sicherheitsschuhs 210 dargestellt.
  • Wie in den 1 bis 6 dargestellt umfasst auch der in 9 dargestellte Sicherheitsschuh 210 Schaftteile 212, eine Außensohle 214, eine Innensohle bzw. Brandsohle 216 sowie eine Einlegesohle 217. An der Schuhspitze befindet sich eine aus Metall bestehende Sicherheitskappe 220. Die Innensohle 216 ist in bekannter Weise mit den Schaftteilen 212 fest verbunden. Die Einlegesohle 217 liegt lose im Inneren des aus Schaftteilen 212 und Innensohle 216 gebildeten Schuhinnenraums 222.
  • Der in den 1 bis 6 dargestellte Sicherheitsschuh 210 unterscheidet sich von dem in den 1 bis 6 dargestellten Sicherheitsschuh 210 dadurch, dass die Außensohle 214 gleich der Laufsohle 218 ist.
  • Die Laufsohle 218 weist eine Laufseite 223 mit einem Profil auf und umfasst eine Vielzahl von Vertiefungen 224, die auf der der Laufseite 223 entgegengesetzt liegenden Schuhseite 225 von der Schuhspitze bis zum mittleren Bereich des Schuhs 210 vorgesehen sind. Im Fersenabschnitt bzw. im Bereich des Absatzes 226 der Laufsohle 214 befindet sich auf der Schuhseite 225 der Laufsohle eine Aussparung 228, in der das oben Dämpfungselement 250 lösbar angeordnet ist.
  • In dem Bereich der Vertiefungen 224 ist zwischen Laufsohle 218 und der Innensohle 216 eine Zwischenlage 240 vorgesehen. Die Zwischenlage 240 weist eine durchgehende Materialbahn 242 auf. Auf einer Seite der Materialbahn 242 befindet sich eine Vielzahl von luftgefüllten geschlossenen Kammern 244. Beispielsweise kann die Zwischenlage 240 eine Luftpolsterfolie sein.
  • In der Innensohle 216 ist eine Öffnung 262 vorgesehen, die so positioniert ist, dass die Öffnung 262 auf der Aussparung 228 aufliegt, wenn die Laufsohle 218 sich am Schuh 210 befindet. Das Dämpfungselement 250 wird durch die Öffnung 262 in der Innensohle 216 in die Aussparung 28 eingesetzt.
  • Die Herstellung dieses Sicherheitsschuhs 210 unterscheidet sich von dem in den 1 bis 6 dargestellten Sicherheitsschuhe 10 dadurch, dass die Außensohle 214 in einem Arbeitsschritt an dem Schuh 210 hergestellt und befestigt wird. Hier wird die gesamte Außensohle 214 in einem Arbeitsschritt an dem Sicherheitsschuh 210 angeschäumt.
  • In 10 ist eine alternative Ausführungsform des in den 7 und 8 dargestellten Straßenschuhs 310 gezeigt. Auch dieser in 10 dargestellte Straßenschuh 310 weist Schaftteile 312 auf, die mit einer Innensohle 316 fest verbunden sind. In dem aus Schaftteilen 312 und Innensohle 316 gebildeten Innenschuhbereich befindet sich eine lose eingelegte Einlegesohle 317.
  • Die Außensohle 314 ist hier als Laufsohle 318 ausgebildet und besteht aus einem Kunststoffmaterial. Die Laufsohle 318 ist an den Schaftteilen 312 befestigt. Die Laufsohle 318 weist eine Laufseite 323 mit einem Profil auf und umfasst eine Vielzahl von Vertiefungen 324, die auf der der Laufseite 323 entgegengesetzt liegenden Schuhseite 325 von der Schuhspitze bis zum Fersenabschnitt vorgesehen sind. Zwischen der Laufsohle 318 und der Innensohle 116 ist eine Zwischenlage 340 mit einer Materialbahn 342 und luftgefüllten geschlossenen Kammern 344 angebracht, die in ihrem Aufbau dem in 3 dargestellten Aufbau entspricht.
  • Die Herstellung dieses Sicherheitsschuhs 310 unterscheidet sich von dem in den 7 und 8 dargestellten Straßenschuhs 110 dadurch, dass Außensohle 314 in einem Arbeitsschritt an dem Schuh 310 hergestellt befestigt wird. Hier wird die gesamte Außensohle 314 in einem Arbeitsschritt an dem Sicherheitsschuh 310 angeschäumt.
  • Bei einer nicht dargestellten Ausführungsform sind in den in den 7 und 8 bzw. 10 dargestellten Straßenschuhen jeweils ein Dämpfungselement vorgesehen.
  • Es versteht sich, dass Merkmale der dargestellten Ausführungsformen untereinander kombiniert werden können, wobei einzelne Merkmale auch weggelassen werden können.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 9305748 U [0003]

Claims (21)

  1. Schuh (10; 110; 210; 310) umfassend einen Schuhschaft (12; 112; 212; 312), einen Schuhboden mit einer Innensohle (16; 116; 216; 316), die fest mit dem Schuhschaft (12; 112; 212; 312) verbunden ist, und einer Außensohle (14; 114; 214; 314), wobei die Außensohle (14; 114; 214; 314) eine nach außen weisende Laufseite (27; 127; 223; 323) mit einem Sohlenprofil und eine nach innen weisende Schuhseite (25; 125; 225; 325) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass in der Außensohle (14; 114; 214; 314) auf der nach innen weisenden Schuhseite (25; 125; 225; 325) eine Vielzahl von Vertiefungen (24; 124; 224; 324) vorgesehen ist.
  2. Schuh (10; 110; 210; 310) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl von Vertiefungen (24; 124; 224; 324) im Bereich des Vorderfußes und/oder im Bereich des hinteren Fußes des Schuhs (10; 110; 210; 310) vorgesehen ist.
  3. Schuh (10; 110; 210; 310) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Vertiefung (24; 124; 224; 324) der Vielzahl von Vertiefungen (24; 124; 224; 324) noppenartig ausgebildet ist.
  4. Schuh (10; 110; 210; 310) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl von Vertiefungen (24; 124; 224; 324) in einem regelmäßigen Muster angeordnet ist.
  5. Schuh (10; 110; 210; 310) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Innensohle (16; 116; 216; 316) und Außensohle (14; 114; 214; 314) zumindest abschnittsweise eine Zwischenlage (40; 140; 240; 340) vorgesehen ist.
  6. Schuh (10; 110; 210; 310) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenlage (40; 140; 240; 340) eine Materialbahn (42; 142; 242; 342) und eine Vielzahl von luftgefüllten geschlossenen Kammern (44; 144; 244; 344) aufweist, die luftgefüllten geschlossenen Kammern (44; 144; 244; 344) in den Vertiefungen (24; 124; 224; 324) angeordnet sind und die Materialbahn (42; 142; 242; 342) in Richtung Innensohle (16; 116; 216; 316) weist.
  7. Schuh (10; 110; 210; 310) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung, Größe und Anzahl der Vielzahl von Vertiefungen (24; 124; 224; 324) in der Außensohle (14; 114; 214; 314) komplementär zu den luftgefüllten, geschlossenen Kammern (44; 144; 244; 344) der Zwischenlage (40; 140; 240; 340) ausgebildet sind.
  8. Schuh (10; 110; 210; 310) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass auf der nach innen weisenden Schuhseite der Außensohle (14; 114; 214; 314) zumindest abschnittsweise eine Luftpolsterfolie angeordnet ist.
  9. Schuh (10; 210) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außensohle (14; 214) im hinteren Fußabschnitt eine Aussparung (28; 228) aufweist, die für die Aufnahme eines Dämpfungselements (50) geeignet ist.
  10. Schuh (10; 210) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (50) lösbar und vorzugsweise passgenau in der Aussparung (28; 228) befestigt ist.
  11. Schuh (10; 210) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (50) einen Dämpfungskörper (52) mit einer Oberseite, einer Unterseite und Seitenwänden aufweist, wobei der Dämpfungskörper (52) eine Vielzahl von Hohlräumen (60) aufweist, die vorzugsweise zur Unterseite hin offen ausgebildet sind.
  12. Schuh (10; 210) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (50) einen Dämpfungskörper (52) mit einer Oberseite, einer Unterseite und Seitenwänden aufweist, wobei das Dämpfungselement (50) an seiner Oberseite über eine Abdeckung (56) verfügt, die zumindest abschnittsweise über die Seitenwände des Dämpfungskörpers hinausragt und einstückig mit dem Dämpfungskörper (52) ausgebildet ist, wobei die Abdeckung (56) vorzugsweise eine Lasche (58) aufweist.
  13. Schuh (210; 310) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außensohle (214; 314) die Laufsohle (218; 318) ist, wobei die Laufsohle (218; 318) vorzugsweise aus einem Kunststoff hergestellt ist.
  14. Schuh (10; 110) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Außensohle (14; 114) eine Laufsohle (18; 118) mit einem Sohlenprofil und eine Zwischensohle (19; 119) umfasst, wobei die Vertiefungen (24; 124) in der Zwischensohle (19; 119) vorgesehen sind und wobei vorzugsweise zumindest die Zwischensohle (19; 119) aus einem Kunststoff hergestellt ist.
  15. Verfahren zur Herstellung eines Schuhs (210; 310) nach einem der Ansprüche, wobei die Außensohle (214; 314) die Laufsohle (218; 318) ist und die Außensohle (214; 314) selbst in einem Prozessschritt hergestellt und an dem Schuhschaft (212; 312) und/oder der Innensohle (216; 316) befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass während dieses Prozessschrittes die Vielzahl von Vertiefungen (224; 324) in der Außensohle (214; 314) hergestellt werden.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Außensohle (214; 314) mittels eines Spritzgussverfahrens hergestellt wird.
  17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, gekennzeichnet durch folgende Schritte: • Herstellen des Schuhschafts (212; 312) und Verbinden des Schuhschafts (212; 312) mit der Innensohle (216, 316), • Befestigen einer Zwischenlage (240; 340) mit einer Materialbahn (242; 342) und luftgefüllten geschlossenen Kammern (244; 344) wenigstens abschnittsweise auf der nach außen weisenden Seite der Innensohle (216, 316), wobei die luftgefüllten geschlossenen Kammern (244, 344) nach außen weisen, • Befestigen der Außensohle (214; 314) an der Innensohle (216, 316) und/oder an dem Schuhschaft (212; 312) mittels Spritzguss.
  18. Verfahren zur Herstellung eines Schuhs (10; 110) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Außensohle (14; 114) eine Laufsohle (18; 118) mit einem Sohlenprofil und eine Zwischensohle (19; 119) umfasst und die Zwischensohle (19; 119) selbst in einem Prozessschritt hergestellt und an dem Schuhschaft (12; 112) und/oder an der Innensohle (16; 116), befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass während dieses Prozessschrittes die Vielzahl von Vertiefungen (24; 124) in der Zwischensohle (19; 119) hergestellt werden.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischensohle (19; 119) mittels eines Spritzgussverfahrens hergestellt wird.
  20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, gekennzeichnet durch folgende Schritte: • Herstellen des Schuhschafts (12; 112) und Verbinden des Schuhschafts (12; 112) mit der Innensohle (16; 116), • Befestigen einer Zwischenlage (40; 140) mit einer Materialbahn (42; 142) und luftgefüllten geschlossenen Kammern (44; 144) wenigstens abschnittsweise auf der nach außen weisenden Seite der Innensohle (16, 116), wobei die luftgefüllten geschlossenen Kammern (44; 144) nach außen weisen, • Befestigen der Zwischensohle an der Innensohle (16; 116) und/oder an dem Schuhschaft (12; 112) mittels Spritzguss, • Befestigen der Laufsohle (18; 118) an der Zwischensohle (19; 119).
  21. Verfahren nach Anspruch 15 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenlage (40; 140; 240; 340) als Formgeber für die Herstellung der Vielzahl von Vertiefungen (24; 124; 224; 324) dient.
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