DE9305748U1 - Schuh mit Fersenpolster - Google Patents
Schuh mit FersenpolsterInfo
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Classifications
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- A43—FOOTWEAR
- A43B—CHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
- A43B7/00—Footwear with health or hygienic arrangements
- A43B7/14—Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts
-
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-
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- A43B7/1415—Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form characterised by the location under the foot
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-
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Landscapes
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- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Besc h re i bung:
Die Erfindung betrifft individuell vorgefertigte Schuhe mit
einer in Brandsohle und Absatz eingearbeiteten Vertiefung
und einem in diese eingesetzten FersenpoLster.
Es ist bekannt, daß starke, die Gelenke und die Wirbelsäule
belastende Kräfte erzeugt werden, sobald die Ferse des Menschen beim Gehen auf den Boden aufsetzt. Es sind deshalb
schon unzählige Konstruktionen vorgeschlagen worden, die
hier Abhilfe schaffen sollen. Bekanntgeworden sind Absätze
mit eingebauten Federn, Laufsohlen oder Absatzflecken aus
elastischen Materialien, Polsterkissen unter der Brandsohle
oder auch Einlegesohlen mit speziellen Stoßdämpfern im
Bereich des Fersenbeins. Alle diese Konstruktionen haben
ihre spezifischen Nachteile. Lösungen, bei denen sich das
Polsterelement tiefer als die Brandsohle befindet, haben den
Nachteil, daß der Fuß, d. h. sowohl die Ferse als auch der
Vorfuß, auf der harten Brandsohle steht bzw. läuft. Die Lösungen mit einer zusätzlichen Innensohle haben den
Nachteil, daß sie zusätzlichen Platz benötigen, so daß die Lederschäfte entsprechend größer zugeschnitten werden
müssen, was nicht nur Geld kostet sondern meist auch zu einem weniger eleganten Aussehen führt.
Es ist auch schon bekannt, Schuhe ganz ohne Brandsohle anzufertigen. Dabei handelt es sich jedoch entweder um
einfache Sommerschuhe oder um orthopädische Spezia I schuhe.
Bei vielen Schuhen, beispielsweise Sicherheitsschuhen mit
Stahlkappe und St ah I soh lenei&eegr; I age, bei Bergstiefeln, bei
Schuhen mit an den Schaft angeschäumter Laufsohle usw., kann
auf eine Brandsohle jedoch nicht verzichtet werden.
Prinzipiell ist der Komfort- und Dämpfungseffekt am besten,
wenn die Ferse des Schuhträgers möglichst direkten Kontakt mit dem Fersenpolster hat, wobei jedoch vorausgesetzt sein
muß, daß das Polster eine ausreichende Mindeststärke hat, um
den gewünschten Effekt zu gewährleisten.
In der Praxis haben sich in den Schuh eingearbeitete
Fersenpolster jedenfalls in industriell gefertigten Schuhen
nicht durchsetzen können. Der Grund hierfür liegt im wesentlichen darin, daß jeder Träger eines Schuhs sein
individuelles Gewicht hat. Hat der Sc huhfabrikant das
Fersenpolster auf ein Gewicht des Schuhträgers von z. B. 100
kg abgestimmt, zeigt es bei einem Schuhträger, der nur 50 kg
wiegt, keine Federwirkung mehr und umgekehrt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
einen Schuh der eingangs genannten Art anzugeben, der trotz
industrieller Fertigung jedem Schuhträger einen optimalen
Federungs- und Dämpfungseffekt bieten kann.
Diese Aufgabe wird gelöst bei einem gattungsgemäßen,
industriell vorgefertigten Schuh durch die Maßnahmen gemäß
Kennzeichen des Anspruchs 1.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das Fersenkissen erst
eingesetzt, nachdem der Schuh verkauft und somit das Gewicht des Schuhträgers bekannt ist. Es besteht sogar die
Möglichkeit, jedem Paar Schuhe mehrere Fersenkissen mit abgestufter Härte mitzugeben, so daß der Schuhträger das
seinem aktuellen Gewicht oder seinem aktuellen Komf&ogr;rtbedürf&eegr;is entsprechende Fersenpolster selbst
anbringen kann. Dank des oberen Greifrandes ist dies ohne Probleme jederzeit möglich.
Um den Halt des Fersenpolsters in seiner Vertiefung zu
verbessern, kann zwischen der Seitenfläche des Fersenpolsters und der Vertiefung eine Nut- und
F eder-Verbindung vorgesehen werden.
Die Oberseite des Fersenkissens kann an jede beliebige
anatomische Gegebenheit angepaßt werden. Ein besonders hoher
Dämpfungseffekt bei relativ wenig PLatzbedarf ergibt sich,
wenn die Oberseite des FersenpoLsters konvex gewöLbt ist.
Eine soLche Ausgestaltung des FersenpoLsters empfiehlt sich
insbesondere dann, wenn es gemäß einer Weiterbildung der
Erfindung mit einer Einlegesohle verbunden bzw. in diese eingearbeitet ist.
Die Auswahl des Materials, aus dem das Fersenpolster
hergestellt ist, kann nach anatomischen und se huhtechnisehen
Gegebenheiten erfolgen, d. h. abgestimmt auf die gewünschte
Härte, Elastizität und Dämpfung. Vorteilhaft ist die Verwendung von geschäumtem PU.
Anhand der Zeichnung soLL die Erfindung in Form eines
AusführungsbeispieLs näher erläutert werden.
Die Figur zeigt rein schematisch einen Querschnitt durch
einen Schuhabsatz. Oberhalb des eigentlichen Absat&zgr;körpers 1
erkennt man eine Brandsohle 6. In Brandsohle 6 und Absatzkörper 1 ist eine Vertiefung eingearbeitet, in die vom
Schuhinneren aus ein Fersenpolster 2 auswechselbar
eingesetzt ist. Ein oberer Greifrand 4 erleichtert einerseits das Herausnehmen des Fersenpolsters 2 und dichtet
andererseits die Vertiefung gegen das Eindringen von Staub oder Feuchtigkeit ab. Eine Nut- und Feder-Verbindung 3
verbessert den Halt des FersenpoLsters 2.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Oberseite 5
des Fersenpolsters 2 konvex gewölbt. Dadurch wird die Feder-
und Dämpfungswirkung des Fersenpolsters 2 erhöht, ohne daß
der Platzbedarf in gleichem Maße ansteigt. Damit wird der Tatsache Rechnung getragen, daß eine ausreichende Federungsund
Dämpfungswirkung nur erzielt werden kann, wenn das
teice 4
FersenpoLster 2 eine ausreichende Stärke besitzt, was
wiederum eine in Brandsohle 6 und Absat&zgr;körper 1
eingearbeitete Vertiefung voraussetzt. ALLe Lösungen, die
ohne eine soLche Vertiefung auszukommen versuchen, sind entweder wegen zu geringer Stärke unwirksam oder benötigen
so vieL Platz im Inneren des Schuhs, daß dieser ein unförmiges, wenig elegantes Aussehen erhält.
Wie die Zeichnung zeigt, kann in den Schuh eine Einlegesohle 7 eingelegt werden, die auf die anatomischen Bedürfnisse des
Fußes abgestimmt ist. Dabei besteht die Möglichkeit, FersenpoLster 2 und Einlegesohle 7 miteinander zu verbinden,
beispielsweise zu verkleben, so daß das Fersenpolster 2
zusammen mit der Einlegesohle 7 ausgewechselt werden kann.
Claims (5)
1. Industriell vorgefertigter Schuh mit einer in Brandsohle
(6) und Absatz (1) eingearbeiteten Vertiefung und einem in
diese eingesetzten Fersenpolster (2), dadurch
gekennzeichnet, daß das Fersenpolster (2) auswechselbar ist
und eine auf das Gewicht des Schuhträgers individuell abgestimmte Härte, Elastizität bzw. Dämpfung sowie einen
oberen Greifrand (4) besitzt.
2. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Seitenfläche des Fersenpolsters (2) und der
Vertiefung eine Nut-Feder-Verbindung besteht.
3. Schuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Oberseite (5) des Fersenpolsters (2) konvex gewölbt ist.
4. Schuh nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Fersenpolster (2) mit einer Einlegesohle (7)
verbunden bzw. in diese eingearbeitet i ■; t .
5. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Fersenpolster (2) aus geschäumtem PU
passender Härte, Elastizität und Dämpfung besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9305748U DE9305748U1 (de) | 1993-04-16 | 1993-04-16 | Schuh mit Fersenpolster |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9305748U DE9305748U1 (de) | 1993-04-16 | 1993-04-16 | Schuh mit Fersenpolster |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9305748U1 true DE9305748U1 (de) | 1993-07-01 |
Family
ID=6892102
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9305748U Expired - Lifetime DE9305748U1 (de) | 1993-04-16 | 1993-04-16 | Schuh mit Fersenpolster |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9305748U1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1060681A2 (de) | 1999-06-18 | 2000-12-20 | Navajo-Dr. Genenger Schuhfabrik GmbH | Business-Schuh |
DE202011107592U1 (de) | 2011-11-08 | 2012-01-30 | Louis Steitz Secura Gmbh + Co. Kg | Schuhe für auftrittsempfindliche Füße zur Entlastung des menschlichen Bewegungsapparats |
DE102010032751A1 (de) | 2010-07-29 | 2012-02-02 | Louis Steitz Secura Gmbh + Co. Kg | Schuh, insbesondere für auftrittsempfindliche Füße |
EP3815562A1 (de) | 2019-11-04 | 2021-05-05 | Louis Steitz Secura GmbH + Co. KG | Sohle geeignet für den einsatz in einem sicherheitsschuh |
DE102022124392A1 (de) | 2022-09-22 | 2024-03-28 | Louis Steitz Secura Gmbh + Co Kg | Schuh und Verfahren zur Herstellung eines Schuhs |
-
1993
- 1993-04-16 DE DE9305748U patent/DE9305748U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (8)
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DE202011107592U1 (de) | 2011-11-08 | 2012-01-30 | Louis Steitz Secura Gmbh + Co. Kg | Schuhe für auftrittsempfindliche Füße zur Entlastung des menschlichen Bewegungsapparats |
DE202012001703U1 (de) | 2011-11-08 | 2012-06-06 | Louis Steitz Secura Gmbh & Co Kg | Schuhe für auftrittsempfindliche Füße zur Entlastung des menschlichen Bewegungsapparats |
DE202012010631U1 (de) | 2011-11-08 | 2012-12-18 | Louis Steitz Secura Gmbh + Co. Kg | Schuh für auftrittsempfindliche Füße mit Entlastung des menschlichen Bewegungsapparats |
DE102012021776A1 (de) | 2011-11-08 | 2013-05-08 | Louis Steitz Secura Gmbh + Co. Kg | Schuh für auftrittsempfindliche Füße mit Entlastung des menschlichen Bewegungsapparats |
EP3815562A1 (de) | 2019-11-04 | 2021-05-05 | Louis Steitz Secura GmbH + Co. KG | Sohle geeignet für den einsatz in einem sicherheitsschuh |
DE102022124392A1 (de) | 2022-09-22 | 2024-03-28 | Louis Steitz Secura Gmbh + Co Kg | Schuh und Verfahren zur Herstellung eines Schuhs |
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