LU81576A1 - Beschlag fuer einen verstellbaren sessel - Google Patents

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I Samson
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Himolla Hierl Gmbh C
I Samson
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Description

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Die Erfindung betrifft einen Beschlag für einen zwischen Sitz- und Liegestellung verstellbaren, aus Stützrahmen, Sitzteil und Rückenlehne bestehenden Sessel, dessen Sitzteil und Rückenlehne schwenkbar gelagert und über relativ zueinander verschwenkbare Beschlagteile miteinander verbunden sind.
Beschläge dieser Art sind bekannt, und sie ermöglichen es dem Benutzer solcher konvertibler Sessel durch Gewichtsverlagerung und/oder Ausüben von Druck auf die Rückenlehne eine Verstellung zwischen Sitz-und Liegestellung vorzunehmen. Bei ebenfalls bekannten Ausführungsformen derar- » tiger Beschläge ist zwischen Sitzstellung und Liegestellung
Iauch eine weitere Rücklehnstellung definiert, die auch als Fernsehstellung bezeichnet wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Beschlag der eingangs angeführten Art bei möglichst einfachem Aufbau so auszugestalten, daß trotz einfacher, d.h. mit minimalem Kraftaufwand vornehmbarer Verstellung zwischen den beiden Endpositione'n beliebige Zwischenlagen einstellbar sind, und zwar ohne Verwendung spezieller Arretiereinrichtungen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß wenigstens ein mit Abstand von der Schwenkachse des Sitzteils am Stützrahmen schwenkbar angelenktes, ein Auflager für das ! * Sitzteil bildendes Stützkurvenelement vorgesehen ist, und daß · dieses Stützkurvenelement zur Einstellung der vertikal in unterschiedlicher Höhe gelegenen Auflagestelle über ein Steuergestänge mit der Rückenlehne verbunden ist.
Durch die*Verwendung wenigstens eines Stützkurvenelements, das zur unmittelbaren Abstützung des Sitzteiles dient und in seiner Kurvenform zum Zwecke der Vorgabe der Neigung des /a ‘ i‘ \ - * . - 6 -
Sitzteils optimal auf die jeweils zugehörige Neigung des Rückenlehnenteils abgestimmt werden kann, ergibt sich eine kontinuierliche , mit geringem Kraftaufwand durchführbare Verstellbarkeit, wobei von besonderem Vorteil ist, daß ohne jegliche zusätzlichen Verrasteinrichtungen in beliebigen Neigungsstellungen stabile Verhältnisse gegeben sind. Damit wird ein Optimum an Komfort sichergestellt.
Das Stützkurvenelement weist bevorzugt einen bezüglich der Stützkurve abgewinkelt verlaufenden Betätigungshebel auf, der mit dem Steuergestänge gelenkig verbunden ist. Dieses Steuergestänge kann . unterhalb des Sitzteils verlaufen und vorzugsweise mit einer sich nach unten erstreckenden Verlängerung der Rückenlehne verbunden sein, aber es ist auch möglich, einen Lenker vorzusehen, der sich zwischen Rückenlehne und einem mit dem Stützkurvenelement verbundenen, nach oben gerichteten Hebel erstreckt und gleichzeitig zumindest einen Bestandteil einer Armlehne des Sessels bildet.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß der stützrahmenfeste Beschlagteil rücklehnenseitig eine sich nach oben erstreckende Verlängerung aufweist oder eine entsprechende separate, am Stützrahmen angebrachte Verlängerung vorgesehen ist, an deren freiem Ende ein Schwenklager für einen Rücklehnenträger ausgebildet ist. Dabei ist vorzugsweise mit Abstand vom Rücklehnenschwenklager am Rücklehnenträger ein mit dem Sitzteil fest verbundener Traglenker schwenkbar angebracht.
Diese Ausführungsvariante hat den Vorteil, daß sich das Sitzteil ’ bei Übergang in eine Rücklehnstellung zunächst etwas nach vorne bewegt, was es ermöglicht, bei einem Polstersessel sogenannte T-SitzkisSen zu verwenden, deren vorderer Bereich sich über die Seitenteile des Sessels nach außen erstreckt und aufgrund dieser Vorschubbewegung des Sitzteils beim Übergang in die Rücklehnstellung genügend Freiheit für eine Anhebebewegung erhält.
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Zweckmäßigerweise ist im Bereich des vorderen Endes des Sitzteiles ein Beinstützengetriebe angelenkt/ das über wenigstens einen 'am Stützkurvenelement gelagerten Lenker gesteuert ist. Zwischen dem Bereich der Anlenkung des Beinstützengetriebes am Sitzteil und dem Stützkurvenelement ist dabei bevorzugt ein Zusatzlenker mit einer Langlochführung für einen am Stützkurvenelement angebrachten Bolzen vorgesehen, wobei dieser Zusatzlenker mit Langlochführung einerseits die maximale Sesselneigung begrenzt und andererseits im Bereich der eingefahrenen Stellung des Beinstützengetriebes eine Schwenk- und Haltestütze bildet. Letzteres hat die vorteilhafte Folge, daß das Beinstützengetriebe stets einwandfrei in die voll eingefahrene Stellung gelangt und in - dieser Einfahrstellung gehalten wird.
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Schließlich ist gemäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung zwischen Stützkurvenelement und Sitzteil eine Zugfeder angeordnet. Mittels dieser in Sitzstellung des Sessels im wesentlichen senkrecht verlaufenden und im Bereich des Schwenklagers des Stützkurvenelements angeordneten Zugfeder kann erreicht werden, daß bestimmte Positionen des Sessels bevorzugt stabilisiert werden, und zwar zweckmäßigerweise die Sitzposition, bei der das Beinstützengetriebe im eingefahrenen Zustand gehalten werden muß und eine wählbare Rücklehnposition.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in der Zeichnung zeigt:
Figur 1 eine schematische Seitenansicht eines mit einem erfindungsgemäßen Beschlag ausgerüsteten Sessels in Sitzstellung ,
Figur la den Sessel nach Figur 1 in Rücklagestellung,
Figur 2 eine schematische Seitenansicht eines Sessels, der mit einem mit einem Beinstützengetriebe versehenen Beschlag / / - 8 - ausgerüstet ist, und zwar in Sitzstellung,
Figur 2a den Sessel nach Figur 2 in Rücklagestellung,
Figur 3 eine schematische Darstellung eines Sessels in Sitzstellung mit einer weiteren Ausführungsform eines Beschlags nach der Erfindung,
Figur 3a den Sessel nach Figur 3 in Rücklagestellung,
Figur 4 eine mehr konstruktive Details zeigende Seitenansicht eines Polstersessels in Sitzlage, der mit einem Beschlag gemäß der Erfindung versehen ist, und
Figur 5 den Sessel nach Figur 4 in Rücklehnstellung.
Der Stuhl oder Sessel nach Figur 1 besitzt ein Sitzteil 2 und eine Rückenlehne 3, die durch ein Gelenk 4 miteinander verbunden sind. Sitzteil 2 und Rückenteil 3 werden von einem Stützrahmen 1 getragen, der ebenfalls an der gemeinsamen Schwenkachse 4 befestigt ist.
Die Rückenlehne 3 ist mit einer über die gemeinsame Schwenkachse 4 hinausgehenden Verlängerung 5 versehen, an der an einem Gelenkpunkt 7 ein Lenker 6 angeschlossen ist. Das andere Ende des Lenkers 6 ist über ein Gelenk 8 mit einem geraden Betätigungshebel 9 eines Stützkurvenelementes 11 verbunden, das unter dem Sitzteil 2 angebracht ist und für dieses Sitzteil 2 eine Auflage bildet. Das freie Ende des Stützkurvenelements 11 ist an einer Gelenkachse 12 mit dem Stützrahmen , 1 verbunden.
Wenn eine Person in dem sich in der Stellung gemäß Figur 1 befindenden Sessel sitzt und sich unter Ausübung eines leichten / ;. - 9 -
Druckes zurücklehnt, schwenkt die Rückenlehne 3 um die Achse 4, und dabei wird gleichzeitig der Lenker 6 in Richtung des vorderen Endes des Sitzteiles 2 gestoßen, wodurch das Stützkurvenelement 11 im Uhrzeigersinn um die Achse 12 bewegt wird und damit ein "Abrollen" der Stützkurve an der unteren Fläche des Sitzteils 2 erfolgt. Aufgrund der Formgebung des Stützkurvenelements 11 paßt sich somit die Neigung des Sitzteils 3 in vorgebbarer Weise an die jeweilige Neigung der Rückenlehne 3 an.
j . ' Wenn in der Rücklagestellung nach Figur 1a der Druck auf die Rückenlehne 3 etwas weggenommen wird, bewirkt das auf den Sitzteil 2 drückende Körpergewicht der sich i.n dem Sessel befindenden Person einen umgekehrten Ablauf 'des eben beschriebenen Vorgangs, d.h. der Sessel wird wieder in Richtung der Sitzstellung bewegt, wobei er entweder ganz in die Sitzstellung zurückgeführt oder in einer beliebigen gewünschten Zwischenstellung angehalten werden kann.
Der in den Figuren 2 und 2a dargestellte Sessel ist mit einer Fußstütze 13 versehen, die an einer Anlenkstelle 14 gelenkig mit dem vorderen Ende des Sitz teils 2 verbunden ist. Ein kurzer Verbindungsstab 15 ist gelenkig mit einem Ende mit dem Lenker 6 an der Anlenkstelle 8 dieses Lenkers am Stützkurvenelement 11 verbunden, während sein anderes Ende an. einer Anlenkstelle 16 des Beinstützengetriebes gelenkig angebracht ist.
Wie sich aus den Figuren 2 und 2a ergibt, bewirkt das durch ein Neigen der Rückenlehne 3 bewirkte Verschieben des Lenkers 6 ! . ein Anheben der Beinstütze 13 nach oben, und zwar aufgrund der | Wirkung des Stabes 15.
Bei der in den Figuren 3 und 3a gezeigten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sessels, ist eine Armlehne 17 vorgesehen, die mit der Rückenlehne 3 an einer Gelenkstelle 18 verbunden ist.
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Die Armlehne 17 entspricht dabei dem Lenker 6 in den Ausführungsformen nach den Figuren 1 und 2. Das Stützkurvenei einen t 11 ist dabei mit einem sich nach oben erstreckenden Betätigungshebel 9 starr verbunden, und an diesen Betätigungshebel 9 ist an einer Gelenkstelle 19 die Armlehne 17 verbunden.
Wie sich aus den Figuren 3 und 3a ergibt, zieht die Armstütze 17 den Betätigungshebel 9 in Uhrzeigerrichtung, wenn der Sessel von der Sitz- in die Rücklagestellung gebracht wird, wodurch das Stützkurvenelement 11 geschwenkt und aufgrund der Form des Stützkurvenelements der Sitzteil 2 angehoben wird.
In gleicher Weise wie bei der Ausführungsform nach den Figuren 2 und 2a kann auch bei dieser Ausführungsvariante ein Bein-stützengetriebe verwendet werden.
Der mit einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Beschlags versehene Polstersessel nach Figur 4 umfaßt wiederum einen Stützrahmen 1, ein Sitzteil 2 und eine Rückenlehne 3, wobei in dieser Ausführungsform Sitzteil und Rückenlehne .keine gemeinsame Schwenkachse mehr besitzen.
Die Rückenlehne 3 ist an einer sich nach oben erstreckenden Verlängerung 21 eines stützrahmenfesten Beschlagteils 20 in einem Schwenklager 22 über einen Rücklehnenträger 23 befestigt.
An diesem Rücklehnenträger 23 ist über einen Traglenker 24, der in einer .Lagerstelle 10 schwenkbar gehalten ist, der Sitzteil 2 aufgehängt. Ein Schwenken der Rückenlehne 3 um die Schwenkachse 22 nach hinten verlagert demgemäß die Anlenkstelle 10 des Traghebels 24 etwas nach vorne, wodurch verhindert wird, daß zu Beginn der Rücklehnbewegung das Sitzkissen wie'bei bekannten Beschlägen dieser Art nach hinten zwischen die Seitenteile gezogen wird, was gleichbedeutend damit ist, daß im Gegensatz zu bekannten Lösungen bei Verwendung des erfindungsgemäßen Beschlages auch sogenannte T-Kissen verwendet werden können.
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Etwa im Bereich der Mitte des Sessels ist am Stützrahmen 1 über ein Schwenklager 12 das Stürzkurvenelement 11 befestigt, auf dem der Sitzteil 2 unmittelbar aüfliegt. Im Bereich der Auflagefläche ist der Sitzteil 2 vorzugsweise mit einer Kunststoffeinlage 33 versehen. An dem unmittelbar mit dem Sitzteil zusammenwirkenden Bereich kann das Stützkurvenelement mit einer verbreiterten Auflagefläche/ z.B. in Form eines entsprechend gebogenen Flacheisens versehen sein.
Der dem Stützkurvenelement zugeordnete Betätigungshebel wird bei der dargestellten Ausführungsform von einem Eckbereich des in seiner Gesamtheit etwa dreieckförmigen Stützkurvenelements gebildet, wobei an einer Ecke an einer Lagerstelle 8 der mit der Rücklehne in einem Lagerpunkt 7 ebenfalls -gelenkig verbundene | Lenker 6 angreift.
i j· Wird auf die Rückenlehne 3 ein Druck ausgeübt und schwenkt da- j durch diese Rückenlehne um die Schwenkachse 22, so schwenkt der
Lenker 6 das Stützkurvenelement 11 entgegen dem Uhrzeigersinn ! um die Schwenkachse 12, wodurch der Sitzteil 2 entsprechend dem
Verlauf der Stützkurve angehoben wird. Es ergibt sich dabei die in Figur 5 gezeigte Position.
Am vorderen Ende des Sitzteils 2 ist an Anlenkstellen 14 ein in seiner grundsätzlichen Ausgestaltung prinzipiell bekanntes ! Beinstützengetriebe 25 angelenkt, das eine Beinstütze 13 trägt Î und über einen Lenker 26 betätigt wird, der/einerh^lenksteile 16 des Beinstützengetriebes und einer Anlenkstelle 27 des Stütz- | kurvenelements 11 angeordnet ist. Diese Anlenkstelle 27 des \ \ Stützkurvenelements befindet sich an einer nach unten gerichte ten Verlängerung.
Wird der Sessel aus der in Figur 4 gezeigten Position in der bereits erwähnten Weise in eine Rücklehnposition gebracht, so wird auch das Beinstützengetriebe durch den Lenker 26 ausge- / t-"\
Tl: : * . - 12 - \ fahren und nimmt dann die in Figur 5 gezeigte Position ein.
Zwischen dem Bereich der Anlenkung des Beinstützengetriebes am Sitzteil 2 und dem Stützkurvenelement ist ferner ein Zusatzlenker 28 vorgesehen, der am Sitzteil 2 schwenkbar und am Stützkurvenelement 11 schwenk- und schiebbar gelagert ist. Zu diesem Zweck weist er am stützkurvenseitigen Ende ein Langloch 29 auf, in das ein am Stützkurvenelement 11 fest angebrachter Kopfbolzen 30 eingreift.
Befindet sich der Sessel in der extremen Rücklagestellung, so liegt der Bolzen 30 am außenliegenden Ende des Langlochs 29 an und begrenzt damit die maximale Rücklageposition.
Eine weitere wichtige Funktion erfüllt dieser Zusatzlenker 28 unmittelbar vor Erreichen der Sitzposition und in der Sitzposition. Beim Einfahren des Beinstützengetriebes wird nämlich die über das Stützkurvenelement und den Lenker 26 erzeugte Rückholkraft für das Beinstützengetriebe in der letzten Bewegungsphase geringer und schließlich zu Null, was dazu führen könnte, daß der Einfahrvorgang des Beinstützengetriebes nicht vollständig zum Abschluß gebracht, bzw. das Beinstützengetriebe nicht einwandfrei in der eingefahrenen Stellung gehalten werden würde. Dieser unerwünschte Effekt wird durch den Zusatzlenker 28 beseitigt, dessen Langloch so dimensioniert wird, daß in der Abschlußphase der Einfahr-. bewegung des Beinstützengetriebes der Bolzen 30 an dem sitzteilseitigen Ende des Langlochs zur Anlage kommt, was zur Folge hat, daß die über das Sitzteil 2 eingeleitete Kraft über den Bolzen 30 und den Anlenkpunkt des Zusatzlenkers ein Moment erzeugt, das das Beinstützengetriebe in die Endlage drückt. Damit ist sogar dann eine einwandfreie Rückführung des Beinstützengetriebes in die Endlage möglich, wenn über das Stützkurvenelement keine Rückstellkraft mehr erzeugt werden kann.
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Zwischen dem Stützkurvenelement 11 und dem Sitzteil 2 ist eine Zugfeder 31 vorgesehen, die eine funktionsunterstützende Wirkung besitzt und demgemäß dazu beiträgt, daß das Beinstützengetriebe in der Sitzstellung einwandfrei in der eingefahrenen Position gehalten wird, und außerdem ist die Anordnung dieser Zugfeder so gewählt, daß sie in einer wählbaren Rücklehnposition, insbesondere in der sogenannten Fernsehposition, eine stabilisierende Wirkung entfaltet. Diese Zugfeder 31 ist aber nicht unbedingt funktionsnotwendig, da es der erfin-dungsgemäße Beschlag ermöglicht, aufgrund seiner ausgewogenen Balanzierbarkeit jede Zwischenstellung mit ausreichender Stabilität vorzugeben.
Es soll auch noch erwähnt werden, daß im allgemeinen an beiden Seiten eines Sessels jeweils ein Beschlag der in der Zeichnung dargestellten Art Verwendung findet, daß es aber prinzipiell auch möglich ist, eine Ausführungsform eines mittig angeordneten Einzelbeschlags zu verwenden.
In gleicher Weise ist es möglich, anstelle von einzelnen Gelenkstellen pro Beschlag durchgehende, jeweils zwei Beschläge verbindende Achsen zu verwenden.
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Claims (14)

1. Beschlag für einen zwischen Sitz- und Liegestellung verstellbaren, aus Stützrahmen, Sitzteil und Rückenlehne bestehenden Sessel, dessen Sitzteil und Rückenlehne schwenkbar gelagert und über relativ zueinander verschwenkbare Beschlagteile miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein mit Abstand von der Schwenkachse (4; 10) des Sitzteils (2) am Stützrahmen (1) schwenkbar angelenktes, ein Auflager für das Sitzteil (2) bildendes Stützkurvenelement (11) vorgesehen ist, und daß dieses Stützkurvenelement (11) zur Einstellung der vertikal in. unterschiedlicher Höhe gelegenen Auflagestellen über ein Steuergestänge (5, 6; 17) mit der Rückenlehne (3) verbunden ist. Λ /, « - ' . - 2 -
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenklager (12) des Stützkurvenelements (11) im Bereich der der Sitzstellung entsprechenden Auflagerstelle gelegen ist.
3. Beschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützkurvenelement (11) einen bezüglich der Stützkurve abgewinkelt verlaufenden Betätigungshebel (9) aufweist, der mit dem Steuergestänge (6; 17) gelenkig verbunden ist.
4. Beschlag nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergestänge aus einem geraden, mit der Rückenlehne (3) oder einer Rückenlehnenverlängerung (5) gelenkig verbundenen Lenker (6; 17) besteht.
5. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Schwenklager (12) des Stützkurvenelements im Bereich der Sitzteilmitte gelegen ist.
6. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Sitzteil (2) und Rückenlehne (3) bezüglich des Stützrahmens (1) eine gemeinsame Schwenkachse (4) besitzen, und daß der rücklehnenseitige Anlenkpunkt (7; 18) des mit dem Betätigungshebel (9) des Stützelements (11) verbundenen Lenkers (6; 17) bei der Verstellung auf einem Kreisbogen geführt ist.
7. Beschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich-net,, daß der sich zwischen Rückenlehne (3) und Stützkurvenelement (11) erstreckende Lenker (17) zumindest einen Bestandteil einer Armlehne des Sessels bildet. .1 A t - 3 - “ ·
8. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß der stützrahmenfeste Beschlagteil (20) rücklehnenseitig eine sich nach oben erstreckende Verlängerung (21) aufweist, an deren freiem Ende ein Schwenklager (22) für einen Rücklehnenträger (23) ausgebildet ist. %
9. Beschlag nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit Abstand vom Rücklehnenschwenklager (22) am Rücklehnenträger (23) ein mit dem Sitzteil (2) fest verbundener Traglenker (24) schwenkbar angebracht ist. %
10. Beschlag nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß im - Bereich des vorderen Endes des Sitzteiles (2) ein Beinstützengetriebe (25) angelenkt ist, das über wenigstens einen am Stützkurvenelement (11) gelagerten Lenker (26) gesteuert ist.
11. Beschlag nach Anspruch 1Ö, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenklager (12) des Stützkurvenelements (11), die Anlenkstelle des Betätigungslenkers (6) und die Anlenkstelle (27) des Lenkers (26) für das Beinstützengetriebe (25) die Eckpunkte eines vorzugsweise im wesentlichen gleichschenkligen Dreiecks bilden, dessen Spitze durch das Schwenklager des Stützkurvenelements (11) bestimmt ist.
12. Beschlag nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich- ' net, daß zwischen dem Bereich der Anlenkung des Bein stützengetriebes (25) am Sitzteil (2) und dem Stützkurvenelement (11) ein Zusatzlenker (28) mit einer Langlochführung (29) für einen am Stützkurvenelement (11) angebrachten Bolzen (30) vorgesehen ist. i X * - 4 -
13. Beschlag nach Anspruch. 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzlenker (28) mit Langlochführung (29) einerseits die maximale Sesselneigung begrenzt und andererseits im Bereich der eingefahrenen Stellung des Beinstützengetriebes (25) eine Schwenk- und Haltestütze bildet.
14. Beschlag nach einem ocer mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen Stützkurvenelement (11) und Sitzteil (2) eine Zugfeder (31) angeordnet Ist. ' bl\Λ511( - t.
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