EP3344836B1

EP3344836B1 - Anordnung für türen oder fenster

Info

Publication number: EP3344836B1
Application number: EP16747532.6A
Authority: EP
Inventors: Markus Coster
Original assignee: Siegenia Aubi KG
Current assignee: Siegenia Aubi KG
Priority date: 2015-09-01
Filing date: 2016-08-04
Publication date: 2019-10-23
Anticipated expiration: 2036-08-04
Also published as: WO2017036728A1; DE102015011292A1; EP3344836A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung für Türen oder Fenster mit einem ersten und einem zweiten Laufwagen zur beweglichen Anordnung in einer Nut eines Schiebeflügels der Türen oder Fenster und zur fahrenden Anordnung auf einer Laufschiene eines Hebe-Schiebe-Treibstangenbeschlages der Türen oder Fenster nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bereits aus dem Stand der Technik, beispielweise aus der EP 1437471 B1 bekannt, Beschläge für Hebe-Schiebe-Türen oder -Fenster mit jeweils wenigstens zwei Laufwagen auszubilden. Zum Öffnen und Schließen des Tür- oder Fensterflügels einer solchen Tür oder eines solchen Fensters ist es erforderlich, diesen Flügel anzuheben bzw. abzusenken. Hierfür besitzen die Laufwagen Hubmittel, die zwischen einem Laufwagenelement des betreffenden Laufwagens, welches Laufwagenelement mit Laufschienen am Rahmen zusammenwirkende Rollen aufweist, und neben einem Lager wirken, welches am Flügel befestigt ist, und die bei einem Verschieben der Laufwagenelemente relativ zu ihrem Lager in Laufwagenlängsrichtung entsprechend einer Hebekurve das Anheben und Absenken des Flügels bewirken.
Aus der EP 2 535 492 A1 ist eine Kupplungsvorrichtung zur Verbindung zwischen zwei an einem Schiebeflügel angeordneten und auf einer Laufschiene fahrenden Laufwagen eines Hebe-Schiebe-Treibstangenbeschlages für Türen oder Fenster bekannt geworden, wobei die Kupplungsvorrichtung an den jeweiligen Laufwagen angeordnet ist, und eine Innenausnehmung zur form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung für eine Verbindungsstange aufweist, die den ersten Laufwagen mit dem zweiten Laufwagen koppelt, wobei die Bewegung des ersten Laufwagens auf den zweiten Laufwagen übertragbar ist, dass beide Laufwägen in der Nut des Schiebeflügels angeordnet und mit einem Treibstangenbeschlag beweglich verbunden sind. Die EP 2 535 492 A1 offenbart die Merkmale der einleitenden Teile der Ansprüche 1 und 11.
Die Laufwagenelemente der verschiedenen Laufwagen eines Beschlages sind über eine Verbindungsstange miteinander verbunden, damit sämtliche Laufwagenelemente zum Anheben und Absenken des Flügels bewegt werden können. Insbesondere bei Fenstern oder Türen bestehend aus Mehrkammerprofilen, beispielweise aus Kunststoff, weisen die Einbaunuten des Treibstangenbeschlags oftmals zur Stabilisierung Stege auf, die den Einbau des Treibstangenbeschlags, insbesondere einer Laufwagenanordnung durch die starre Anordnung der Verbindungsstange erschweren oder nicht möglich machen. Bekannt sind daher weitere Ausführungsvarianten von Laufwagen verschieden fest vorgegebener Höheneinstellungen der Kupplungsvorrichtungen, welche ihren Einsatz finden, was sich aufgrund einer hohen Bauteileansammlung nachteilig auf die Kosten auswirkt. Durch die starre Lagerung der Verbindungstange an den Laufwagen lassen sich außerdem Maßungenauigkeiten nicht ausgleichen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Kupplungsvorrichtung für Laufwagen aufzuzeigen, die bei hoher Funktionssicherheit und mit möglichst geringem Bauteileaufwand bei einfacher Montage alle möglichen Ausführungsvarianten eines heb- und bewegbaren Schiebeflügels abdeckt.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt mit den Mitteln des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 und des Anspruchs 11.
Die erfindungsgemäße Kupplungsvorrichtung kann in einfacher Weise an die entsprechend benötigte Position des Laufwagens montiert werden und lässt sich aufgrund des geringen Bauteileaufwandes kostengünstig und sehr Platz sparend weiterhin, wie auf die herkömmliche Art und Weise, völlig verdeckt am unteren horizontalen Schiebeflügelholm eines Fensters oder einer Tür anbringen. Dabei bildet die Laufwagenanordnung mit einem ersten und einem zweiten Laufwagen selbst mit der Kupplungsvorrichtung eine integrale Baueinheit, die sich durch die in der Kupplungsvorrichtung aufweisenden Höhenstellvorrichtung den Gegebenheiten, insbesondere der Beschlagnut, des bewegbaren Schiebeflügels stufenlos verschiebbar anpasst. Ein weiterer Vorteil des zeichnerisch dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiels der Laufwagenanordnung besteht auch darin, dass der erste Laufwagen und der zweite Laufwagen jeweils gegenüberliegend eine erste und eine zweite Kupplungsvorrichtung aufweisen, die mittels kraft- und/ oder formschlüssiger Verbindung die Verbindungsstange aufnehmen, wobei sich die Verbindungsstange den Abmessungen der zur Aufnahme des Treibstangebeschlages vorliegenden Nut des Fensters oder der Tür orientiert, indem die Verbindungsstange durch gleichsinnig stufenlose Verstellung einer Höhenstellvorrichtung des ersten und zweiten_Laufwagen permanent in einer horizontal gestellten Lage senkrecht zur Nut in der Höhe verschiebbar ist. Des Weiteren gleicht die Höhenstellvorrichtung durch gleichmäßiges Verschieben der Verbindungsstange von dem ersten Laufwagen zu dem zweiten Laufwagen oder je nach Flügelgewicht angeordneten weiteren Laufwagen alle Maßungenauigkeiten aus, so dass sich das Gewicht des Schiebeflügels auf den Rahmen gleichmäßig auf alle Rollen einzeln verteilt und auf die am Rahmen angeordnete Laufschiene überträgt, was sich außerdem in vorteilhafter Weise positiv auf die Laufeigenschaft auswirkt. Durch Beibehaltung der Einbauposition des vorderen ersten Laufwagen und des hinteren zweiten Laufwagen mit Abstützung des Schiebeflügels im Wesentlichen an den beiden Endseiten dieses Schiebeflügels und gleichmäßiger Übertragung des Treibstangenbeschlags auf die Laufwagen durch die verstellbare Verbindungsstange, lässt sich die Laufwagenanordnung in unterschiedliche Ausführungen von Profilen der Fensters oder der Tür montieren.
Um einen besonders kompakten Aufbau bereitzustellen, besteht die Höhenstellvorrichtung aus einem ersten und einem zweiten Adapterstück, welche jeweils an einem der längsseitigen Enden durch Ineinanderstecken stufenlos gegeneinander verstellbar sind. Ein sicheres Betätigen der Höhenstellvorrichtung zum Verstellen der Verbindungsstange in der Höhe wird dadurch erreicht, dass jeweils das erste Adapterstück eine profilierte Ausnehmung aufweist und das jeweilige zweite Adapterstück ein komplementär profiliertes Formstück ausbildet. Einen sicheren Halt gegen weiteres Verschieben in der Höhe nach eingestellter Position der Verbindungsstange wird dadurch erreicht, dass die jeweiligen ersten und zweiten formschlüssig gekuppelten Adapterstücke mittels einer Einstellschraube beliebig gegeneinander feststellbar lagepositionierbar sind.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 10.
Eine weitere bevorzugte Weiterbildung sieht vor, dass das jeweilige erste-Adapterstück mit einem ersten Ende die Verbindungsstange aufnimmt und mittels der Innenausnehmung form- und/oder kraftschlüssig befestigend aufnimmt, und das jeweilige zweite Adapterstück mit einem ersten Ende mit dem jeweiligen Laufwagen verbunden ist. Aufgrund der Ausgestaltung der jeweiligen ersten und zweiten Adapterstücke mit direkter Anbindung an den ersten Laufwagen und den zweiten Laufwagen durch vorhandene Befestigungsmittel verringert sich die Baugröße der ersten und zweiten_Kupplungsvorrichtung, wobei sich ferner die Ausgestaltung als kostengünstig erweist.
Um eine besonders gute Laufeigenschaft, einen geringen Verschleiß und eine hohe Stabilität bei einem Zusammenwirken der Adapterpaare zu erreichen, sind die profilierte Ausnehmung und das profilierte Formstück vorzugsweise im Querschnitt Schwalbenschwanz-, zylindrisch- oder mehrkantförmig ausgebildet. Dabei ist die Verbindung der profilierten Ausnehmung mit dem profilierten Formstück nahezu spielfrei ausgebildet.
Ein sicheres Betätigen des Schiebeflügelelementes, insbesondere beim Anheben und beim horizontalen Bewegen gegenüber dem Rahmen wird auch dadurch erreicht, dass der erste Laufwagen an dem zum zweiten Laufwagen weisenden offenen Ende und der zweite Laufwagen an dem offenen Ende zum ersten Laufwagen gerichtet die erste bzw. zweite Kupplungsvorrichtung-die Verbindungsstange form- und/ oder kraftschlüssig aufnimmt. Mit Einhaltung der gleichen Position des ersten Laufwagens und des zweiten Laufwagens und Verbindung durch die Verbindungsstange, kann der Schiebeflügel gleichmäßig gesteuert über das Betätigungsorgan angehoben und abgesenkt werden, wobei sich das aufzunehmende Flügelgewicht auf die beiden Laufwagen verteilt. Dazu nimmt das jeweils erste Adapterstück parallel zur Verschieberichtung des Schiebeflügels die Verbindungsstange in der entsprechend geformten Innenausnehmung auf und befestigt sichernd und kraftschlüssig die Verbindungsstange mittels mindestens einer Befestigungsschraube. Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung, weist das jeweilige zweite Adapterstück einen senkrecht zur Nut und parallel zum profilierten Formstück länglichen Schlitz zur gleitenden Aufnahme eines Gewindeschaftes der horizontal zur Verschieberichtung orientierten und an dem jeweiligen ersten Adapterstück befestigten Einstellschraube auf. Die Ausgestaltung ist herstellungstechnisch einfach und kostengünstig und bildet eine einfache und stabile Aufnahme zur Verstellung für die Einstellschraube.
Eine zweckmäßige, weil einfache und kostengünstige Herstellung der Kupplungsvorrichtung ist gewährleistet, wenn das jeweilige zweite Adapterstück eine nach innen reichende Ausnehmung für die Einstellschraube aufweist, die eine Aufnahme für den Kopf der Einstellschraube bildet, wobei sich in Fluchtung des Schlitzes in dem jeweiligen ersten Adapterstück eine Gewindebohrung für den Eingriff des Gewindeschaftes der Einstellschraube anschließt.
Zur Erzielung eines leichten Zugangs und einer einfachen sowie effizienten Drehbewegung für ein Werkzeugeingriff zum Verstellen der Einstellschraube ist die Ausnehmung bis zum freien offenen oberen Ende des jeweiligen zweiten Adapterstücks mittels einer Fase erweitert ausgebildet.
Eine einfache Kupplung und einen sicheren Halt gegen Verdrehen oder Verschieben zwischen der Kupplungsvorrichtung und an den Laufwagen angeordneten Lagerplatten wird mit formschlüssig geführter Anlage der jeweiligen Längsseiten an dem jeweiligen zweiten Adapterstück aufweisenden Stegen erreicht und dadurch, dass die an dem jeweiligen zweiten Adapterstück angeordneten Zapfen mit einer an den Lagerplatten aufweisenden Bohrung form- oder kraftschlüssig wirkverbunden sind. Zur Erhöhung gegen ein unbeabsichtigtes Verstellen der Höhenstellvorrichtung nach eingestellter Lage der Adapterstücke durch die Einstellschraube gehen die freie Enden der Lagerplatten mit einer strukturierten Anlagekante, beispielsweise eine Verzahnung oder eine Rändelung, des jeweiligen ersten Adapterstücks mit Anziehen der Einstellschraube eine kraftschlüssige Verbindung ein.
Da die Beschlagnut bezüglich der Abmessungen in der Tiefe und der Breite ein wesentliches Kriterium der äußeren Gestaltung des Schiebeflügels darstellt und aufgrund verschiedener Profilausführungen stark variieren kann, so auch in der Tiefe mit Verwendung von weiteren Stabilisierungsstegen, ist gemäß eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung zur Erhöhung der Einstellbarkeit in der Höhe das jeweilige erste Adapterstück wahlweise um die horizontale Längsachse der Einstellschraube um 180° drehbar und anschließend mit dem jeweiligen zweiten Adapterstück kuppelbar, wobei sich die an dem jeweiligen ersten Adapterstück zur Aufnahme der Verbindungsstange angeordnete Innenausnehmung außerhalb der Längsachse befindet und je nach Drehendlage eine unterschiedliche Position in der Nut einnimmt.
Zudem betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Einstellen einer Verbindungsstange zwischen einem ersten und einem zweiten in einer Nut eines Schiebeflügels und auf einer Laufschiene fahrenden Laufwagen eines Hebe-Schiebe-Treibstangenbeschlages für Fenster oder Türen, wobei jeweils eine Kupplungsvorrichtung an den jeweiligen Laufwagen angeordnet ist, die jeweils eine Innenausnehmung zur form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung für eine Verbindungsstange bilden, welche Verbindungsstange den ersten Laufwagen mit dem zweiten Laufwagen koppelt, und die Bewegung des in der Nut des Schiebeflügels aufweisenden Treibstangenbeschlags beweglich verbundenen ersten Laufwagen auf den zweiten Laufwagen überträgt, wobei die Kupplungsvorrichtungen jeweils eine Höhenstellvorrichtung aufweisen, die ein gegeneinander stufenloses Verschieben eines ersten Adapterstücks und eines zweiten Adapterstücks senkrecht zur Nut des Schiebeflügels ermöglicht, wobei sich die Position der Verbindungsstange in der Nut verändert, wobei jeweils das jeweilige erste Adapterstück wahlweise um die horizontale Längsachse einer Einstellschraube um 180° gedreht mit dem zweiten Adapterstück gekuppelt wird, und durch Ineinanderstecken eines profilierten Formstücks in eine profilierte Ausnehmung mittels der Einstellschraube gegeneinander verstellbar verbunden wird, wodurch die Lage der Verbindungsstange aufgrund der zur Längsachse außerhalb liegenden jeweiligen Innenausnehmung zur Aufnahme der Verbindungsstange veränderbar ist.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und in sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen, insofern dabei nicht der Schutzumfang der Erfindung, wie durch die Ansprüche definiert, verlassen wird.
Es zeigt:

Fig. 1: das schließseitige Ende und die Laufwagenanordnung eines Hebe-Schiebeflügels mit zugehörigem festen Rahmen in der Vorderansicht,
Fig. 2: eine perspektivische Darstellung der Laufwagenanordnung in einer möglichen Montageposition,
Fig. 3: eine perspektivische Darstellung der Laufwagenanordnung nach Fig. 2 in entsprechender Einbausituation im Schiebeflügel, mit einer der Höhenstellvorrichtung nach oben gestellter Verbindungsstange,
Fig. 4: eine perspektivische Darstellung der Laufwagenanordnung nach Fig. 2 in entsprechender Einbausituation im Schiebeflügel, mit einer der Höhenstellvorrichtung nach unten gestellter Verbindungsstange,
Fig. 5: eine perspektivische Darstellung der Laufwagenanordnung nach Fig. 2 mit einem Ausschnitt des vorderen Laufwagens mit der Kupplungsvorrichtung und einer nach oben gestellten Lage der Verbindungsstange,
Fig. 6: eine perspektivische Einzeldarstellung der Kupplungsvorrichtung nach Fig. 3,
Fig. 7: eine perspektivische Einzeldarstellung der Kupplungsvorrichtung nach mit nach unten gestellter Verbindungsstange nach Fig. 2,
Fig. 8: eine Schnittdarstellung der Kupplungsvorrichtung nach Fig. 6 und
Fig. 9: eine Auflistung von nicht erfindungsgemäßen Ausführungsvarianten, die entsprechend der Ausführungsbeispiele ihren Einsatz finden.

Der Einfachheit halber wird nachfolgend nur die Verwendung der Laufwagenanordnung bei einem hebbaren vorzugsweise aber auch bewegbaren Schiebeflügel 2 eines Fensters oder einer Tür beschrieben und in Fig. 1 aufgezeigt, obwohl die Erfindung auch für eine Hebe-Schiebe-Kippfenster oder -türen geeignet ist. In einem festen Rahmen 38 ist ein Schiebeflügel 2 im Sinne des Pfeils 39 hebbar und anschließend in Pfeilrichtung 40 verschiebbar angeordnet, wobei der Pfeil 40 die Öffnungsrichtung symbolisiert. Das Heben erfolgt in bekannter Weise mittels eines als Griff ausgebildeten Betätigungsorgans 41, das hier im Sinne des Pfeils 42 der Drehbewegung verschwenkt wird. Die Drehbewegung wird, insbesondere über einen Treibstangenbeschlag 6 bekannter Bauart, auf eine Treibstange 43 übertragen. Der Treibstangenbeschlag 6 ist ebenfalls in bekannter Weise über eine untere Eckumlenkung 44 mit einem ersten vorderen Laufwagen 4 gekuppelt. Eine Verbindungstange 8 führt zu einem zweiten bzw. hinteren Laufwagen 5. Die Laufwagen 4, 5 besitzen Hubmittel, die zwischen einem Laufwagenelement des betreffenden ersten bzw. zweiten Laufwagens 4, 5, welches Laufwagenelement mit Laufschienen 3 am Rahmen 38 zusammenwirkenden Rollen aufweist, und neben einem Lager wirken, welches am Schiebeflügel 2 befestigt ist, und die bei einem Verschieben der Laufwagenelemente 4, 5 relativ zu ihrem Lager in Laufwagenlängsrichtung entsprechend einer Hebekurve das Anheben und Absenken des Schiebeflügels 2 bewirken. Wenn über eine Drehbewegung 42 des Betätigungsorgans 41 die Treibstange 43 im Sinne des Pfeils 45 der Schieberichtung also nach oben verschoben wird, so bewirkt dies eine Verschiebung der bei den Laufwagen 4, 5 gegenüber dem unteren Flügelende ebenfalls eine Schieberichtung des Pfeils 46, wobei der Schiebeflügel 2 gleichzeitig angehoben wird. In Folge dessen verläuft der Beschlag, welche Position zugleich die Verschiebestellung des bewegbaren Schiebeflügels 2 ist, relativ flach zur Horizontalen bzw. zur Längsachse der Laufschiene 3 in eine nicht dargestellte entgegengesetzt der Pfeilrichtung 46 verfahrbare Öffnungsposition.
Wird der Schiebeflügel 2 von der geöffneten Stellung in Pfeilrichtung 46 in die Verschlussstellung verschoben und im Anschluss daran das Betätigungsorgan 41 entgegengesetzt der Pfeilrichtung 42 wie in der Fig. 1 dargestellten Verschlussposition gedreht, senkt sich automatisch der Schiebeflügel 2 ab und die nicht dargestellten am vertikalen Flügelholm angeordneten Verriegelungsteile riegeln in die am vertikalen Rahmenholm angeordneten Rahmenverschlussteile ein. In Verschlussstellung ist der Schiebeflügel 2 an seinem unteren Ende, beispielsweise über zwei in den unteren Querholm in den Figuren nicht dargestellten eingelassenen Dichtleisten gegenüber dem festen Rahmen 38 abgedichtet, wobei diese Dichtleisten oftmals an horizontale Schenkel einer Laufschiene 3 dichtend angedrückt sind. Weitere ebenfalls nicht dargestellte obere Dichtleisten sind an dem abgesenkten Schiebeflügel 2 am zugeordneten Profilende einer oberen Führungsschiene angepresst. Entsprechende Dichtleisten befinden sich auch an den Vertikalholmen. Wenn der Schiebeflügel 2 zunächst lediglich angehoben wird, also an seiner Ebene verschoben wird, kommen die unteren und oberen Dichtleisten frei.
Kompakt im Aufbau erweist sich die erste bzw. zweite Kupplungsvorrichtung 1 nach Fig. 2 bis Fig. 8, bei der die Höhenstellvorrichtung 10 jeweils aus einem ersten und einem zweiten Adapterstück 11, 12 besteht, welche jeweils an einem der längsseitigen Enden 13 durch Ineinanderstecken stufenlos gegeneinander verstellbar sind. Das Betätigen der Höhenstellvorrichtung 10 zum Verstellen der Verbindungsstange 8 in der Höhe wird in den Fig. 5 bis Fig. 8 aufgezeigt. Dazu weist das jeweilige erste Adapterstück 11 eine profilierte Ausnehmung 14 auf, wobei das jeweilige zweite Adapterstück 12 ein komplementär profiliertes Formstück 15 ausbildet. Um der Höhenstellvorrichtung 10 nach eingestellter Lage einen sicheren Halt gegen weiteres Verschieben in der Höhe der Verbindungsstange 8 zu ermöglichen, wird das jeweilige erste und zweite Adapterstück 11, 12, beispielsweise wie in Fig. 8 gezeigt, mittels einer Einstellschraube 16 beliebig gegeneinander feststellbar lagepositioniert.
Nach Fig. 7 wird erkennbar, dass jeweils das erste Adapterstück 11 mit einem ersten Ende 17 die Verbindungsstange 8 aufnimmt und mittels der Innenausnehmung 7 form- und/oder kraftschlüssig befestigend aufnimmt, und das jeweilige zweite Adapterstück 12 nach Fig. 5 mit einem ersten Ende 18 mit dem ersten bzw. zweiten Laufwagen 4, 5 verbunden ist. Aufgrund der Ausgestaltung der jeweiligen erste und zweiten Adapterstücke 11, 12 mit direkter Anbindung an die ersten bzw. zweiten Laufwagen 4, 5 durch vorhandene Befestigungsmittel verringert sich die Baugröße der ersten bzw. zweiten Kupplungsvorrichtung 1, was ein Einbau in die Nut 9 des Schiebflügels 2 nach Fig. 3 und Fig. 4 erleichtert.
Die nach Fig. 6 und Fig. 7 profilierte schwalbenschwanzförmig ausgebildete Ausnehmung 14 und das komplementär dazu profilierte Formstück 15, welche formschlüssig verschiebbar zusammenwirkende jeweils erste und zweite Adapterstücke 11,12 bilden, können ebenfalls im Querschnitt zylindrisch- oder mehrkantförmig ausgebildet sein.
Dabei ist die Verbindung der profilierten Ausnehmung 14 mit dem profilierten Formstück 15 nahezu spielfrei ausgestaltet.
Ein sicheres Betätigen des Schiebeflügelelementes 2, insbesondere beim Anheben und beim horizontalen Bewegen gegenüber dem Rahmen 38 wird auch dadurch erreicht, dass der erste Laufwagen 4 an dem zum zweiten Laufwagen 5 weisenden offenen Ende und der zweite Laufwagen 5 an dem offenen Ende zum ersten Laufwagen 4 gerichtet, nach Fig. 2 oder Fig. 7 das erste bzw. zweite Kupplungselement 1 tragen, welche jeweils die Verbindungsstange 8 form- und/ oder kraftschlüssig aufnimmt. Mit Einhaltung der gleichen Position des ersten Laufwagens 4 und des zweiten Laufwagens 5 und Verbindung durch die Verbindungsstange 8 nach Fig. 3 und Fig. 4, kann der Schiebeflügel 2 gleichmäßig gesteuert über das Betätigungsorgan 41 angehoben und abgesenkt werden, wobei sich das aufzunehmende Flügelgewicht auf den ersten bzw. zweiten Laufwagen 4, 5 verteilt. Dazu nimmt nach Fig. 7 oder Fig. 8 das jeweils erste Adapterstück 11 parallel zur Verschieberichtung des Schiebeflügels 2 die Verbindungsstange 8 in einer entsprechend geformten Innenausnehmung 7 auf und befestigt sichernd kraftschlüssig die Verbindungsstange 8 mittels mindestens einer Befestigungsschraube 19.
Nach Fig. 7 und Fig. 8 wird erkennbar, dass das jeweils zweite Adapterstück 12 einen senkrecht zur Nut 9 und parallel zum profilierten Formstück 15 länglichen Schlitz 20 zur gleitenden Aufnahme eines Gewindeschaftes 21 der horizontal zur Verschieberichtung orientierten und an dem jeweiligen ersten Adapterstück 11 befestigten Einstellschraube 16 aufweist. Der Schlitz 20 gibt die Länge der Verstellung der Höhenstellvorrichtung 10 in der Höhe vor. Außerdem wird die Verstellung durch den Schlitz 20 begrenzt.
Ein sicheres Verstellen der Höhenstellvorrichtung 10 durch die Einstellschraube 16 ist nach Fig. 8 dadurch gewährleistet, dass das jeweilige zweite Adapterstück 12 eine nach innen reichende Ausnehmung 22 für die Einstellschraube 16 aufweist, die eine Aufnahme für den Kopf 23 der Einstellschraube 16 bildet, wobei in Fluchtung des Schlitzes 20 in dem jeweiligen ersten Adapterstück 11 eine Gewindebohrung 24 für den Eingriff des Gewindeschaftes 21 der Einstellschraube 16 anschließt. Mit Einhaltung einer gleichmäßigen Verteilung der Materialdicke für das jeweilige zweite Adapterstück 12 wird gleichzeitig eine herstellungstechnisch einfache, sowie kostengünstige und stabile Aufnahme zur Verstellung für die Einstellschraube 16 erreicht.
Eine einfach zugängliche Verstellung und Erzeugung einer wirksamen Drehbewegung der Einstellschraube 16 über einen nicht dargestellten Werkzeugeingriff wird nach Fig. 5 bis Fig. 7 dadurch ermöglicht, dass die Ausnehmung 22 bis zum freien offenen oberen Ende des jeweiligen zweiten Adapterstücks 12 mittels einer Fase 25 erweitert ausgebildet ist.
Mit formschlüssig geführter Anlage der jeweiligen Längsseiten 28, 29 der Lagerplatten 26, 27 an dem jeweiligen zweiten Adapterstück 12 aufweisenden Stegen 30, 31 nach Fig. 6 und form- oder kraftschlüssiger Wirkverbindung durch einen an dem zweiten Adapterstück 12 angeordneten Zapfen 32 mit einer an den Lagerplatten 26, 27 aufweisenden Bohrung 33 nach Fig. 5 verbindet nach Fig. 2 die erste bzw. zweite Kupplungsvorrichtung 1 den ersten bzw. zweiten Laufwagen 4, 5 mit den angeordneten Lagerplatten 26, 27.
In eingestellter Lage der Höhenstellvorrichtung 10 durch gegeneinander Verschieben in der Höhe des ersten und zweiten Adapterstücks 11, 12 gehen die freie Enden 34, 35 der Lagerplatten 26, 27 mit einer strukturierten Anlagekante 36, beispielsweise eine Verzahnung oder eine Rändelung, des ersten Adapterstücks 11 mit Anziehen der Einstellschraube 16 eine kraftschlüssige Verbindung ein (hierzu Fig. 2 und Fig. 5). In der eingestellten Lage der ersten bzw. zweiten Kupplungsvorrichtung 1 nach Fig. 2 ist die Laufwagenanordnung komplettiert und in den Schiebeflügel 2 montierbar. Nicht dargestellt aber ebenso möglich, lässt sich die Verbindungsstange 8 im Schiebeflügel 2 gefügten Zustand der ersten bzw. zweiten Laufwagen 4, 5 nachträglich an die jeweils erste bzw. zweite Kupplungsvorrichtung 1 kuppeln.
Da die Beschlagnut 9 bezüglich der Abmessungen in der Tiefe und der Breite ein wesentliches Kriterium der äußeren Gestaltung des Schiebeflügels 2 darstellt und aufgrund verschiedener Profilausführungen stark variieren kann, so auch in der Tiefe mit Verwendung von weiteren Stabilisierungsstegen, ist gemäß nach Fig. 3 und Fig. 4 zur Erhöhung der Einstellbarkeit in der Höhe das jeweilige erste Adapterstück 11 wahlweise um die horizontale Längsachse 37 der Einstellschraube 16 um 180° drehbar mit dem jeweiligen zweiten Adapterstück 12 kuppelbar, wobei sich die an dem jeweils ersten Adapterstück 11 zur Aufnahme der Verbindungsstange 8 angeordnete Innenausnehmung 7 außerhalb der Längsachse 37 befindet und je nach Drehendlage eine unterschiedliche Position in der Nut 9 einnimmt.
Zusammengefasst ergibt sich ein Verfahren zum Einstellen einer Verbindungsstange 8 zwischen einem ersten und einem zweiten in einer Nut 9 eines Schiebeflügels 2 und auf einer Laufschiene 3 fahrenden Laufwagen 4, 5 eines Hebe-Schiebe-Treibstangenbeschlages 6 für Fenster oder Türen, wobei jeweils eine Kupplungsvorrichtung 1 an den jeweiligen Laufwägen 4, 5 angeordnet ist, die jeweils eine Innenausnehmung 7 zur form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung für eine Verbindungsstange 8 bilden (hierzu Fig. 2), welche Verbindungsstange 8 den ersten Laufwagen 4 mit dem zweiten Laufwagen 5 koppelt, und die Bewegung des in der Nut 9 des Schiebeflügels 2 aufweisenden Treibstangenbeschlags 6 beweglich verbundenen ersten Laufwagen 4 auf den zweiten Laufwagen 5 überträgt, wobei die Kupplungsvorrichtungen 1 jeweils eine Höhenstellvorrichtung 10 aufweisen (vgl. hierzu Fig.5), die ein gegeneinander stufenloses Verschieben eines ersten Adapterstücks 11 und eines zweiten Adapterstücks 12 senkrecht zur Nut 9 des Schiebeflügels 2 ermöglicht, wobei sich die Position der Verbindungsstange 8 in der Nut 9 verändert, wobei jeweils das erste Adapterstück 11 wahlweise um die horizontale Längsachse 37 einer Einstellschraube 16 um 180° gedreht mit dem zweiten Adapterstück 12 gekuppelt wird, und durch Ineinanderstecken eines profilierten Formstücks 15 in eine profilierte Ausnehmung 14 mittels der Einstellschraube 16 gegeneinander verstellbar verbunden wird, wodurch die Lage der Verbindungsstange 8 aufgrund der zur Längsachse 37 außerhalb liegenden jeweiligen Innenausnehmung 7 zur Aufnahme der Verbindungsstange 8 veränderbar ist.

Bezugszeichenliste

1: Kupplungsvorrichtung
2: Schiebeflügel
3: Laufschiene
4: Laufwagen
5: Laufwagen
6: Treibstangenbeschlag
7: Innenausnehmung
8: Verbindungsstange
9: Nut
10: Höhenstellvorrichtung
11: Adapterstück
12: Adapterstück
13: Ende
14: Ausnehmung
15: Formstück
16: Einstellschraube
17: Ende
18: Ende
19: Befestigungsschraube
20: Schlitz
21: Gewindeschaft
22: Ausnehmung
23: Kopf
24: Gewindebohrung
25: Fase
26: Lagerplatte
27: Lagerplatte
28: Längsseite
29: Längsseite
30: Steg
31: Steg
32: Zapfen
33: Bohrung
34: Ende
35: Ende
36: Anlagekante
37: Längsachse
38: Rahmen
39: Pfeil
40: Pfeilrichtung
41: Betätigungsorgan
42: Pfeil
43: Treibstange
44: Eckumlenkung
45: Pfeil
46: Pfeil

Claims

Anordnung für Türen oder Fenster, umfassend
- einen ersten und einen zweiten Laufwagen (4, 5) zur beweglichen Anordnung in einer Nut (9) eines Schiebeflügels (2) der Türen oder Fenster und zur fahrenden Anordnung auf einer Laufschiene (3) eines Hebe-Schiebe-Treibstangenbeschlages (6) der Türen oder Fenster, und

- jeweils eine, dem ersten und zweiten Laufwagen (4, 5) zugeordnete erste bzw. zweite Kupplungsvorrichtung (1) zur Verbindung der Laufwagen (4, 5), wobei die erste bzw. zweite Kupplungsvorrichtung (1) mit dem ersten Laufwagen (4) bzw. dem zweiten Laufwagen (5) jeweils eine integrale Baueinheit bildet, wobei die erste Kupplungsvorrichtung (1) an einem zum zweiten Laufwagen hinweisenden offenen Ende des ersten Laufwagens (4) und die zweite Kupplungsvorrichtung (1) an einem zum ersten Laufwagen hinweisenden offenen Ende des zweiten Laufwagen (5) tragend aufgenommen sind und die erste Kupplungsvorrichtung (1) mit der zweiten Kupplungsvorrichtung (1) durch eine Verbindungsstange (8) form- und/ oder kraftschlüssig verbunden den ersten Laufwagen (4) mit dem zweiten Laufwagen (5) koppelt, wobei eine Bewegung des Treibstangenbeschlags (6) von dem in der Nut (9) des Schiebeflügels (2) beweglich verbundenen ersten Laufwagens (4) auf den zweiten Laufwagen (5) übertragbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass dem ersten Laufwagen (4) und dem zweiten Laufwagen (5) jeweils gegenüberliegend die erste und die zweite Kupplungsvorrichtung (1) jeweils mit einer Höhenstellvorrichtung (10) angeordnet ist, welche Höhenstellvorrichtung jeweils aus einem ersten und einem zweiten Adapterstück (11, 12) besteht,
wobei jeweils das erste Adapterstück (11) mittels einer Innenausnehmung (7) die Verbindungsstange (8) form- und/oder kraftschlüssig befestigend aufnimmt, und das jeweilige zweite Adapterstück (12) mit dem ersten Laufwagen (4) bzw. dem zweiten Laufwagen (5) verbunden ist, wobei die ersten und zweiten Adapterstücke (11, 12) jeweils an einem der längsseitigen Enden (13) durch Ineinanderstecken stufenlos gegeneinander verstellbar sind, wobei das jeweilige erste Adapterstück (11) eine profilierte Ausnehmung (14) aufweist und das jeweilige zweite Adapterstück (12) ein komplementär profiliertes Formstück (15) ausbildet und die jeweiligen ersten und zweiten Adapterstücke (11, 12) je mittels einer Einstellschraube (16) beliebig feststellbar lagepositionierbar sind und mit Verstellung der Höhenstellvorrichtung (10) an dem jeweiligen ersten Laufwagen (4) und zweiten Laufwagen (5) die Verbindungsstange (8) in einer zu der Nut (9) horizontal gestellten Lage senkrecht zur Verschieberichtung der Laufwagen (4, 5) gleichsinnig und stufenlos verlagerbar ist.
Anordnung für Türen oder Fenster (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das jeweilige erste Adapterstück (11) mit einem ersten Ende (17) die Verbindungsstange (8) aufnimmt und mittels der Innenausnehmung (7) form- und/oder kraftschlüssig befestigend aufnimmt, und das jeweilige zweite Adapterstück (12) mit einem ersten Ende (18) mit dem jeweiligen Laufwagen (4, 5) verbunden ist.
Anordnung für Türen oder Fenster (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die profilierte Ausnehmung (14) und das profilierte Formstück (15) vorzugsweise im Querschnitt schwalbenschwanz-, zylindrisch- oder mehrkantförmig ausgebildet sind.
Anordnung für Türen oder Fenster (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das jeweils erste Adapterstück (11) parallel zur Verschieberichtung des Schiebeflügels (2) die Verbindungsstange (8) in der entsprechend geformten Innenausnehmung (7) aufnimmt und mittels mindestens einer Befestigungsschraube (19) die Verbindungsstange (8) sichernd befestigt.
Anordnung für Türen oder Fenster (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das jeweilige zweite Adapterstück (12) einen senkrecht zur Nut (9) und parallel zum profilierten Formstück (15) länglichen Schlitz (20) zur gleitenden Aufnahme eines Gewindeschaftes (21) der horizontal zur Verschieberichtung orientierten und an dem jeweiligen ersten Adapterstück (11) befestigten Einstellschraube (16) aufweist.
Anordnung für Türen oder Fenster (1) nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass das jeweilige zweite Adapterstück (12) eine nach innen reichende Ausnehmung (22) für die Einstellschraube (16) aufweist, die eine Aufnahme für den Kopf (23) der Einstellschraube (16) bildet, wobei in Fluchtung des Schlitzes (20) in dem jeweiligen ersten Adapterstück (11) eine Gewindebohrung (24) für den Eingriff des Gewindeschaftes (21) der Einstellschraube (16) anschließt.
Anordnung für Türen oder Fenster (1) nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Ausnehmung (22) bis zum freien offenen oberen Ende des jeweiligen zweiten Adapterstücks (12) mittels einer Fase (25) erweitert ausgebildet ist.
Anordnung für Türen oder Fenster (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass an den Laufwagen (4, 5) angeordnete Lagerplatten (26, 27) mit Anlage der jeweiligen Längsseiten (28, 29) an dem jeweiligen zweiten Adapterstück (12) aufweisenden Stegen (30, 31) formschlüssig geführt und form- oder kraftschlüssig mit einem an dem jeweiligen zweiten Adapterstück (12) angeordneten Zapfen (32) und einer an den Lagerplatten (26, 27) aufweisenden Bohrung (33) wirkverbunden sind.
Anordnung für Türen oder Fenster (1) nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die freie Enden (34, 35) der Lagerplatten (26, 27) mit einer strukturierten Anlagekante (36), beispielsweise eine Verzahnung oder eine Rändelung, des jeweiligen ersten Adapterstücks (11) mit Anziehen der Einstellschraube (16) eine kraftschlüssige Verbindung eingehen.
Anordnung für Türen oder Fenster (1) nach oder mehreren der vorangehenden Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass das jeweilige erste Adapterstück (11) wahlweise um die horizontale Längsachse (25) der Einstellschraube (16) um 180° gedreht mit dem jeweiligen zweiten Adapterstück (12) kuppelbar ist, wobei sich die an dem ersten jeweiligen Adapterstück (11) zur Aufnahme der Verbindungsstange (8) angeordnete Innenausnehmung (7) außerhalb der Längsachse (25) befindet und je nach Drehendlage eine unterschiedliche Position in der Nut (9) einnimmt.
Verfahren zum Einstellen einer Verbindungsstange (8) zwischen einem ersten und einem zweiten in einer
Nut (9) eines Schiebeflügels (2) und auf einer Laufschiene (3) fahrenden Laufwagen (4, 5) eines Hebe-Schiebe-Treibstangenbeschlages (6) für Fenster oder Türen, wobei jeweils eine Kupplungsvorrichtung (1) an den jeweiligen Laufwägen (4, 5) angeordnet ist, die jeweils eine Innenausnehmung (7) zur form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung für eine Verbindungsstange (8) bilden, welche Verbindungsstange (8) den ersten Laufwagen (4) mit dem zweiten Laufwagen (5) koppelt, und die Bewegung des in der Nut (9) des Schiebeflügels (2) aufweisenden Treibstangenbeschlags (6) beweglich verbundenen ersten Laufwagen (4) auf den zweiten Laufwagen (5) überträgt,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kupplungsvorrichtungen (1) jeweils eine Höhenstellvorrichtung (10) aufweisen, die ein gegeneinander stufenloses Verschieben eines ersten Adapterstücks (11) und eines zweiten Adapterstücks (12) senkrecht zur Nut (9) des Schiebeflügels (2) ermöglicht, wobei sich die Position der Verbindungsstange (8) in der Nut (9) verändert, wobei jeweils das erste Adapterstück (11) wahlweise um die horizontale Längsachse (37) einer Einstellschraube (16) um 180° gedreht mit dem zweiten Adapterstück (12) gekuppelt wird, und durch Ineinanderstecken eines profilierten Formstücks (15) in eine profilierte Ausnehmung (14) mittels der Einstellschraube (16) gegeneinander verstellbar verbunden wird, wodurch die Lage der Verbindungsstange (8) aufgrund der zur Längsachse (37) außerhalb liegenden jeweiligen Innenausnehmungen (7) zur Aufnahme der Verbindungsstange (8) veränderbar ist.