Vorrichtung zum Überprüfen bzw. Justieren eines Aufzugstürschlosses
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überprüfen bzw. Justieren eines Aufzugstürschlosses und ein Verfahren zur Verwendung dieser Vorrichtung.
Bekannte Aufzugsanlagen umfassen einen Aufzugsschacht, eine in dem Aufzugsschacht verfahrbare Aufzugskabine und mehrere Schachttüren. Die Schachttüren trennen einzelne Stockwerke vom Aufzugsschacht. Um die Sicherheit von Personen zu gewährleisten, die sich auf den Stockwerken aufhalten, ist jede einzelne Schachttür verriegelt. Eine solche Schachttür kann entriegelt werden, wenn die Aufzugskabine sich auf Höhe dieser Schachttür befindet. Gemäss der gesetzlichen Norm EN81-1 muss die Verriegelung der Schachttür einer darauffolgenden Bewegung der Aufzugskabine vorrausgehen. Die Verriegelung der Schachttür wird durch ein Aufzugstürschloss mit Sperrelementen bewerkstelligt. Demnach müssen die Sperrelemente ein definiertes Eingriffsmindesttiefe aufweisen, bevor das Aufzugstürschloss als wirksam verriegelt gilt.
Das Aufzugstürschloss weist zusätzlich zu den Sperrelementen üblicherweise einen Überbrückungskontakt auf. Wenn der Überbrückungskontakt geschlossen ist, kann die Aufzugskabine im Aufzugsschacht verfahren werden. Das Türschloss ist üblicherweise derart voreingestellt, dass dieser Überbrückungskontakt erst dann geschlossen ist, wenn das definierte Eingriffsmindesttiefe mindestens erreicht ist.
Ein Überprüfen der Eingriffsmindesttiefe umfasst in einem ersten Arbeitsschritt üblicherweise eine von Hand gemäss Eingriffsmindesttiefe durchgeführte Positionierung der Sperrelemente mit einer gleichzeitig visuellen Kontrolle, ob der Türkontakt geöffnet ist. Dieser erste Arbeitsschritt ist vom überprüfenden Servicetechniker aus dem Inneren des Aufzugsschachtes bei geschlossener Schachttür auszuführen. Anschliessend überprüft der Servicetechniker in einem zweiten Arbeitsschritt, ob eine Entriegelung der betreffenden Schachttür, also eine Öffnung des Türkontaktes einen Stillstand der Aufzugskabine im Aufzugsschacht bedingt. Zu diesem Zweck betätigt er bei derart entriegelter Schachttür die Aufzugssteuerung, um ein Verfahren der Aufzugskabine im Aufzugsschacht zu bewirken. Der Servicetechniker muss diesen zweiten Arbeitsschritt bei geschlossener Schachttür vom Stockwerk aus, also von ausserhalb des Aufzugsschachtes, ausführen, um
seine eigene Sicherheit gewährleisten zu können. Der Test der definierten Mindestein- griffstiefe gilt üblicherweise als bestanden, wenn die Aufzugskabine einerseits bei derart entriegelter Schachttür nicht verfährt, und andererseits bei verriegelter Schachttür verfährt.
Alternativ kann der Servicetechniker die Überprüfung der Mindesteingriffstiefe von der Aufzugskabine aus durchführen. Einerseits könnte ein manuelles Entriegeln der Schachttür bei gleichzeitiger Betätigung der Aufzugssteuerung mittels eines auf einem Kabinendach der Aufzugskabine angeordneten Tableaus zu einem Verfahren der Aufzugskabine führen, wobei der demgemäss auf der Aufzugskabine befindliche Servicetechniker mit einer Hand an der Schachttür operiert. Das kann nachteilhafterweise zu Verletzungen des Servicetechnikers führen, wenn seine Hand an der Schachttür eingeklemmt wird und die Aufzugskabine dennoch weiterfährt.
Andererseits ist die Überprüfung des Eingriffsmindestmasses sehr zeitintensiv, wenn der Servicetechniker einen Teil der Überprüfung aus dem Inneren des Aufzugsschachtes und einen weiteren Teil der Überprüfung vom Stockwerk aus durchführen muss.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Zeitaufwand für ein Überprüfen bzw. Justieren des Aufzugstürschlosses zu minimieren, und dabei eine Gefährdung für den Servicetechnikers auszuschliessen.
Die Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung zum Überprüfen bzw. Justieren einer Eingriffstiefe eines verriegelten Aufzugstürschlosses, wobei das verriegelte Aufzugstür- schloss einen Riegel und ein mit dem Riegel in Eingriff stehendes Widerlager aufweist, wobei die Vorrichtung am Riegel befestigbar ist und einen Bereich zur Auflage des Widerlagers aufweist, oder die Vorrichtung am Widerlager befestigbar ist und einen Bereich zur Auflage des Riegels aufweist, und die Vorrichtung derart am Riegel bzw. am Widerlager befestigbar ist, dass bei einem Aufliegen des Widerlagers bzw. des Riegels auf dem zu dessen Auflage ausgebildeten Bereich der Vorrichtung eine definierte Eingriffstiefe ausgebildet ist.
Die Aufgabe wird auch gelöst durch ein Verfahren zum Überprüfen bzw. Justieren einer Eingriffstiefe eines Aufzugstürschlosses mit den folgenden Verfahrensschritten:
- Befestigen einer Vorrichtung an einem Riegel oder an einem Widerlager des Aufzugstürschlosses, und
- Positionieren des Widerlagers bzw. des Riegels auf einem Bereich der Vorrichtung zur Auflage des Widerlagers bzw. des Riegels,
- Überprüfung einer definierten Eingriffstiefe mittels eines Überbrückungskontaktes des Aufzugstürschlosses.
Der Servicetechniker greift bei der Überprüfung bzw. Justierung der Eingriffstiefe direkt in die Sperrelemente des Aufzugstürschlosses, beispielsweise das Aufzugstürschloss einer Schachttür. Im Falle einer Überprüfung bzw. Justierung des Aufzugstürschlosses der Schachttür befindet sich der Servicetechniker dabei auf bzw. in der Aufzugskabine. Bei dieser Überprüfung bzw. Justierung findet ebenso ein Test statt, ob der Überbrückungs- kontakt geschlossen und somit das Aufzugstürschloss wirksam verriegelt ist. Dieser Test kann dazu führen, dass die Aufzugskabine im Aufzugsschacht verfährt.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass diese bisher zumindest teilweise zeitgleich ausgeführten Handlungen - das Greifen in die Sperrelemente und der Test - zeitlich vollständig trennbar sind. Dies wird erreicht, indem die Eingriffstiefe der Sperrelemente vom Servicetechniker auf ein definiertes Mass voreingestellt wird und erst dann der Test durchgeführt wird. So wird erreicht, dass der Servicetechniker beide Handlungen von der Aufzugskabine durchführen kann, ohne dass dadurch für ihn ein Verletzungsrisiko besteht. Eine derartige Voreinstellung ist mittels der Vorrichtung zum Überprüfen bzw. Justieren der Eingriffstiefe ermöglicht.
Bei einer Weiterbildung der Vorrichtung entspricht die definierte Eingriffstiefe einem Prüfmass. Dieses Prüfmass ist gleich der Eingriffsmindesttiefe oder kleiner, vorzugsweise unwesentlich kleiner als die Eingriffsmindesttiefe. Auf diese Weise lässt sich überprüfen, ob das Aufzugstürschloss den Anforderungen einer möglich gesetzlichen Eingriffsmindesttiefe entspricht. Bei einer Alternative zu dieser Weiterbildung der Vorrichtung entspricht die definierte Eingriffstiefe einem Wunschmass, wobei das Wunschmass grösser als die Eingriffsmindesttiefe ist. Derart kann eine Eingriffstiefe des Aufzugstürschlosses voreingestellt werden, die letztendlich grösser als die Eingriffsmindesttiefe ist. Bei einer Abnutzung der Sperrelemente in einem der Prüfung bzw. der Justierung folgenden Zeitraum kann so sichergestellt werden, dass die Eingriffstiefe während dieses Zeitraums der
vorgegebenen Mindesteingriffstiefe entspricht und somit eine wirksame Verriegelung des Aufzugstürschlosses bewirkt.
Bei einer Weiterbildung der Vorrichtung ist die Eingriffstiefe variierbar. Derart kann die Vorrichtung an die Prüfungs- bzw. Justieranforderungen verschiedener Aufzugstürschlösser angepasst werden, so dass der Servicetechniker lediglich eine einzige Vorrichtung für die in einem Zeitraum zu prüfenden bzw. justierenden Aufzugstürschlösser mitführen muss.
Eine Weiterbildung der Vorrichtung umfasst einen Befestigungsbereich zur Befestigung der Vorrichtung am Riegel bzw. am Widerlager. Mittels dieses Befestigungsbereiches kann die Handhabung der Vorrichtung vereinfacht bzw. ein Arbeitsablauf der Prüfung bzw. Justierung der Eingriffstiefe beschleunigt werden. Dieser Befestigungsbereich kann als Steck- oder Klemmvorrichtung ausgebildet sein, so dass die Vorrichtung an den Riegel bzw. an das Widerlager steckbar bzw. klemmbar ist. Eine Weiterbildung des Befestigungsbereichs ist als Haftfläche, vorzugsweise als Magnet, ausgebildet, so dass die Vorrichtung am Riegel bzw. am Widerlager haftet. So sind verschiedene beispielhafte Mög- lichkeiten zur Befestigung der Vorrichtung am Aufzugstürschloss gegeben, die einfach ausgestaltet sind. Dabei kann der Befestigungsbereich ein Referenzbefestigungbereich sein, der einen durch das Prüfmass bzw. durch das Wunschmass vorgegebenen Abstand zu dem Bereich zur Auflage aufweist, so dass die Vorrichtung am Riegel bzw. am Widerlager mittels des Referenzbefestigungsbereiches befestigbar ist. Derart ist es möglich, dass die Einstellung einer vorher definierten Eingriffstiefe direkt an der Vorrichtung eingestellt bzw. abgelesen werden kann. Diese Möglichkeit ist durch einen Abstand zwischen dem Bereich zur Auflage des Sperrelements von einem solchen Referenzbefestigungsbereich gegeben, weil beide genannten Bereiche das Mass der definierten Eingriffstiefe begrenzen.
Bei einer Weiterbildung des Verfahrens wird die Überprüfung der definierten Eingriffstiefe mittels einer Betätigung einer Aufzugssteuerung vollzogen. Derart ist eine Überprüfung möglich, ob das Aufzugstürschloss die Erfordernisse der definierten Eingriffstiefe erfüllt.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 : eine Aufzugstür mit einem Aufzugstürschloss;
Figur 2: eine perspektivische Darstellung des Aufzugstürschlosses;
Figur 3 : ein Aufzugstürschloss mit einer erste Vorrichtung zum Überprüfen bzw. Justieren einer Eingriffsmindesttiefe;
Figur 4: ein Aufzugstürschloss mit einer zweiten Vorrichtung zum Überprüfen bzw.
Justieren einer Eingriffsmindesttiefe; und
Figur 5: eine dritte Vorrichtung zum Überprüfen bzw. Justieren einer Eingriffstiefe.
Figur 1 zeigt eine Aufzugstür 1 mit einem Aufzugstürschloss 2. Die Aufzugstür 1, eine Schachttür oder eine Kabinentür, kann in einer nicht dargestellten Aufzugsanlage angeordnet sein. Die Aufzugstür 1 umfasst ein Türblatt 34 und eine Türumrandung 35. Das Aufzugstürschloss 2 umfasst Sperrelemente 6, 8 und einen nicht dargestellten Überbrü- ckungskontakt. Die Sperrelemente 6, 8 sind ein Widerlager 8 und ein Riegel 6. Der Riegel 6 ist schwenkbar und kann am Türblatt 34 oder an der Türumrandung 35 angeordnet sein. Das Widerlager 8 ist an der Türumrandung 35 angeordnet, wenn der Riegel 6 am Türblatt 34 angeordnet ist und vice versa. Bei verriegelter Aufzugstür 2 sind der Riegel 6 und das Widerlager 8 im gegenseitigen Eingriff, wodurch eine Öffnungsbewegung OB des Türblattes 34 verhindert wird.
Statt einer Anordnung des Riegels 6 bzw. des Widerlagers 8 an der Türumrandung 35, kann der Riegel 6 bzw. das Widerlager 8 in einer nicht dargestellten Ausführungsform an einem zusätzlichen Türblatt angeordnet sein, wobei eine Verriegelung des Aufzugstürschlosses 2 eine Öffnungsbewegung sowohl des Türblattes 34 als auch des zusätzlichen Türblattes verhindert.
Die Figuren 2 bis 4 zeigen ein gemäss Figur 1 beschriebenes Aufzugstürschloss 2, wobei Figur 2 eine perspektivische Darstellung ist. Das Bezugszeichen 20 ist dem Überbrü- ckungskontakt des Aufzugstürschlosses 2 zugewiesen. Der Riegel 6 kann eine Schwenkbewegung SB um eine Schwenkachse 32 vollführen. Bei verriegeltem Aufzugstürschloss 2 steht der Riegel 6 mit dem Widerlager 8 in Eingriff und das Aufzugstürschloss 2 weist eine Eingriffstiefe ET auf, die eine Öffnungsbewegung OB (siehe Figur 2) der Aufzugstür verhindert. Wenn diese Eingriffstiefe ET eine Eingriffsmindesttiefe EM erreicht bzw. überschreitet, wird der Überbrückungskontakt 20 geschlossen. Ein geöffneter Überbrü- ckungskontakt 20 bewirkt trotz Eingriff des Riegels 6 in das Widerlager 8, dass das Auf-
zugstürschloss 2 nicht als wirksam verriegelt gilt. Bei nicht wirksamer Verriegelung darf eine nicht dargestellte Aufzugskabine nicht verfahren werden. Vorzugsweise ist das Mass der Eingriffstiefe ET senkrecht zur Richtung der Öffnungsbewegung OB der Aufzugstür ausgerichtet.
Die Figuren 3 und 4 zeigen ein gemäss Figur 1 beschriebenes Aufzugstürschloss 2 und eine Vorrichtung 4 zum Überprüfen bzw. Justieren der Eingriffstiefe ET. Die Vorrichtung 4 ist an einem ersten der Sperrelemente 6, 8 befestigbar und kann zu diesem Zweck einen Befestigungsbereich 16, 18 umfassen. Die Vorrichtung 4 an einem ersten der Sperrelemente 6, 8 befestigen zu können, umfasst ebenso die Möglichkeit, die Vorrichtung 4 an einem Teil der Aufzugstür befestigen zu können, wobei dieses Teil der Aufzugstür an einem der Sperrelemente 6, 8 befestigt ist. Ein solcher Befestigungsbereich 16, 18 kann als Referenzbefestigungsbereich 14 (Figur 3) und/oder als Klemm- bzw. Steckvorrichtung 16 (Figur 3) und/oder als Haftfläche 18 (Figur 4), vorzugsweise als Magnet, ausgebildet sein.
Die Vorrichtung 4 weist einen Bereich 10, 12 zur Auflage eines zweiten der Sperrelemente 8, 6 auf. Bei einer Auflage des Riegels 6 bzw. des Widerlagers 8 auf diesem Bereich 10, 12 bildet das Aufzugstürschloss 2 eine definierte Eingriffstiefe ET aus. Beispielsweise kann der Riegel 6 und/oder das Widerlager 8 eine Markierung 50 (Figur 4) aufweisen, um eine vereinfachte Positionierung der Vorrichtung 4 zu ermöglichen, bevor die Vorrichtung 4 am Riegel 6 bzw. Widerlager 8 befestigt werden kann.
Die in Figur 3 gezeigte Vorrichtung 4 ermöglicht die Überprüfung bzw. Justierung der Eingriffstiefe ET mittels eines Prüfmasses PM, wobei im gezeigten Beispiel der Figur 3 die Eingriffstiefe ET sowohl dem Prüfmass PM als auch der Eingriffsmindesttiefe EM entspricht. Ein Abstand des Referenzbefestigungsbereiches 14 vom Bereich zur Auflage 12 ist demnach entsprechend der Eingriffsmindesttiefe EM gewählt.
Die in Figur 4 gezeigte Vorrichtung 4 ermöglicht die Überprüfung bzw. Justierung der Eingriffstiefe ET mittels eines Wunschmasses WM, wobei das Wunschmass WM grösser als die Eingriffsmindesttiefe EM ist bzw. gleich der Eingriffsmindesttiefe EM sein kann.
Eine in Figur 5 gezeigte Vorrichtung 4 zum Überprüfen bzw. Justieren einer Eingriffstie-
fe ET kann die Merkmale der in den Figuren 3 bzw. 4 gezeigten Vorrichtungen 4 aufweisen. Darüber hinaus ist die Vorrichtung 4 derart ausgebildet, dass eine Eingriffstiefe, die mittels dieser Vorrichtung 4 an einem Aufzugstürschloss geprüft bzw. justiert werden kann, variierbar ist. Zu diesem Zweck umfasst die Vorrichtung 4 eine Variationseinrichtung 36 mit einem Verstellelement 36". Darüber hinaus kann die Variationseinrichtung 36 ein Führungselement 36' umfassen. Mittels des Verstellelementes 36" und optionalen Führungselementes 36' ist ein Abstand des Befestigungsbereiches 16, 18, der als Referenzbefestigungsbereich 14 ausgebildet sein kann, vom Bereich zur Auflage 10, 12 variierbar und voreinstellbar. Mittels des Führungselementes 36' ist demnach eine erhöhte Genauigkeit bei der Einstellung dieses Abstandes erreichbar.
Bei einer Überprüfung bzw. Justierung der Eingriffstiefe ET wird die Vorrichtung 4 am ersten Sperrelement 6, 8 befestigt und das zweite Sperrelement 8, 6 wird auf dem Bereich zur Auflage 10, 12 dieses zweiten Sperrelements 8, 6 positioniert. Die mittels der Vorrichtung 4 definierte Eingriffstiefe ET, welche Eingriffstiefe ET ein Wunschmass WM bzw. ein Prüfmass PM sein kann, wird mittels des Überbrückungskontaktes 20 geprüft. Vorzugsweise wird der mittels des Überbrückungskontaktes 20 durchzuführende Verfahrensschritt im Anschluss an die Befestigung der Vorrichtung 4 am Aufzugstürschloss 2 und die Positionierung des zweiten Sperrelementes 6, 8 an der Vorrichtung 4 vorgenommen. Die Überprüfung mittels des Überbrückungskontaktes 20 kann durch Betätigen einer Aufzugssteuerung derart vollzogen werden, dass ein beispielhafter Tastknopf betätigt wird, was zu einer Fahrt der Aufzugskabine führen kann. Die Eingriffstiefe ET entspricht im Mindesten der vorab definierten Eingriffstiefe ET, wenn die Aufzugskabine bei der Überprüfung der definierten Eingriffstiefe ET mittels des Überbrückungskontaktes 20 nicht verfährt. Bei geschlossenem Überbrückungskontakt 20 ist die Aufzugskabine verfahrbar; bei geöffnetem Überbrückungskontakt 20 ist die Aufzugskabine nicht verfahrbar. Nach Abschluss der Überprüfung bzw. Justierung kann die Vorrichtung 4 vom Aufzugstürschloss 2 entfernt werden.
Eine Überprüfung bzw. Justierung der Eingriffstiefe kann beispielhaft dann als erfolgreich gewertet werden, wenn die Sperrelemente 6, 8 nach einer mit Hilfe der Vorrichtung 4 durchgeführten Überprüfung bzw. Justierung eine höhere Eingriffstiefe ET'
(Fig. 3 und 4) als die mit Hilfe der Vorrichtung 4 definierte Eingriffstiefe ET aufweisen und die Aufzugskabine mittels der Aufzugssteuerung verfahrbar ist.