DE102007005274A1 - Verfahren zum passgenauen Befestigen eines ersten Bauteils an einem zweiten Bauteil, sowie Bausatz - Google Patents

Verfahren zum passgenauen Befestigen eines ersten Bauteils an einem zweiten Bauteil, sowie Bausatz Download PDF

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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16B5/00Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them
    • F16B5/07Joining sheets or plates, e.g. panels, to one another or to strips or bars parallel to them by means of multiple interengaging protrusions on the surfaces, e.g. hooks, coils

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Abstract

Um ein erstes Bauteil (10) an einem zweiten Bauteil (12) passgenau befestigen zu können, weisen die Oberflächen beider Bauteile (10, 12) ein Sägezahnprofil auf. Das erste Bauteil kann an das zweite Bauteil einfach angesetzt werden und längs einer ausgezeichneten Richtung verschoben werden, bis eine für das Befestigen geeignete Relativstellung der Bauteile (10, 12) zueinander erreicht ist, so dass das eigentliche Befestigen erfolgen kann. Durch die Sägezahnprofile ist gewährleistet, dass das erste Bauteil (10) bezüglich des zweiten Bauteils (12) lediglich in eine ausgezeichnete Richtung (20) verschiebbar oder verdrehbar ist, wobei eine Bewegung in die Gegenrichtung (22) unterbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum passgenauen Befestigen eines ersten Bauteils an einem zweiten Bauteil sowie einen Bausatz, der die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ermöglicht.
  • Insbesondere beim Zusammenbau eines aus einer Vielzahl von Einzelbauteilen bestehenden Produkts, zum Beispiel bei der Montage eines Automobils, werden an einem bereits montierten Halbprodukt Bauteile befestigt, an denen ihrerseits weitere Bauteile zu befestigen sind. Sehr häufig hat der Monteur durch die Bauteilformen keine oder keine ausreichende Unterstützung beim passgenauen Platzieren des jeweils ersten Bauteils an dem zweiten, schon an dem Halbprodukt montierten Bauteil. Durchlässe in den Bauteilen sind häufig als Langlöcher ausgebildet, um leichte Variationen bei der Platzierung von Schrauben zu ermöglichen. Wünschenswerter wäre es, wenn durch die Form der Bauteile ein vorbestimmter Befestigungszustand klar definiert wäre. Dies lässt sich aber über die Durchlässe nicht befriedigend lösen, denn werden statt Langlöchern herkömmliche Rundlöcher verwendet, hat der Monteur das Problem, dass er die Löcher in dem ersten und dem zweiten Bauteil durch Relativbewegung des ersten Bauteils zum zweiten Bauteil miteinander zum Fluchten bringen muss und bei dieser Relativbewegung keine Unterstützung hat.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein passgenaueres Befestigen eines ersten Bauteils an einem zweiten Bauteil zu ermöglichen.
  • Die Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Patentanspruch 1 und einen Bausatz gemäß Patentanspruch 5 gelöst.
  • Erfindungsgemäß weisen das erste und das zweite Bauteil an im befestigten Zustand zueinander weisenden Oberflächen zueinander passende Struktu ren auf derart, dass bei einem Berühren der Oberflächen der beiden Bauteile ein Verschieben oder Verdrehen des ersten Bauteils bezüglich des zweiten Bauteils in eine ausgezeichnete Verschiebe- bzw. Dreh-Richtung ermöglicht ist und in die zur ausgezeichneten Richtung entgegengesetzte Richtung unterbunden ist. Das erste Bauteil wird nun an das zweite Bauteil gesetzt und längs der ausgezeichneten Richtung so lange verschoben oder verdreht, bis eine für das Befestigen geeignete Relativstellung der Bauteile zueinander erreicht ist. Dann wird das erste Bauteil an dem zweiten Bauteil befestigt, vorzugsweise unter Verwendung von geeigneten Befestigungsmitteln.
  • Dadurch, dass die zueinander passenden Strukturen der beiden Bauteile eine Relativbewegung der Bauteile in nur eingeschränktem Maße ermöglichen, sind die Auswahlmöglichkeiten des Monteurs bei dem Befestigen eingeschränkt, oder positiv ausgedrückt: er wird bei der Montage durch die Form der Bauteile gewissermaßen geführt.
  • Bevorzugt erfolgt dieses Führen stufenweise, indem die zueinander passenden Strukturen jeweils ein sich wiederholendes Sägezahnprofil aufweisen. Bekanntlich weist ein Sägezahn eine Rampe auf und dann einen bevorzugt senkrecht zur Ebene der Oberfläche verlaufenden Abfall am Ende der Rampe, hin zum Anfangsbereich einer nachfolgenden Rampe. Die Sägezähne des ersten Bauteils rasten immer an den Sägezähnen des zweiten Bauteils ein. Das Verschieben oder Verdrehen des ersten Bauteils relativ zum zweiten Bauteil erfolgt dann immer in den im Wiederholabstand der Sägezahnprofile vorgegebenen Stufen.
  • Soll das erste Bauteil geradlinig relativ zum zweiten Bauteil verschoben werden, dann können die Sägezahnprofile vermittels langer, sich über die gesamte Breite der Bauteile erstreckender Rippen bereitgestellt sein. Im Falle, dass das erste Bauteil gegenüber dem zweiten Bauteil verdrehbar sein soll, kann ebenfalls ein Sägezahnprofil genutzt werden. Theoretisch ist es hierzu möglich, eine Mehrzahl von Rippen bereitzustellen, deren Abstand sich über die Breite eines der Bauteile ändert, d. h. dass die Rippen fächerartig verlaufen. Bevorzugt sind jedoch an einem der Bauteile zwei voneinander beabstandete Strukturbereiche mit Oberflächenstrukturen ausgebildet, die sich im Wiederholabstand ihrer Sägezahnprofile voneinander unterscheiden. Diejenige Oberflächenstruktur mit dem kleineren Wiederholabstand liegt dann näher an der Drehachse und diejenige Oberflächenstruktur mit dem größeren Wiederholabstand weiter von der Drehachse entfernt. Die Struktur bereiche können im Verhältnis zur Gesamtoberfläche relativ klein ausgebildet sein, zum Beispiel zwischen 1/10 und 1/25 der Breite des jeweiligen Bauteils einnehmen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der Monteur auch beim Schritt des Verschiebens oder Verdrehens des ersten Bauteils unterstützt, und zwar durch die Elemente desjenigen Halbprodukts, in oder an das beide Bauteile einzubauen sind. In diesem Falle muss das Halbprodukt lediglich ein bewegliches Element aufweisen. Bei geeigneter Platzierung des ersten Bauteils erfolgt dann das Verschieben oder Verdrehen des ersten Bauteils unter Einwirkung des beweglichen Elements. Ist das Halbprodukt beispielsweise ein im Zusammenbau befindliches Automobil, kann der Vorgang des Schließens einer Tür (zum Beispiel auch der Heck- oder Kofferraumklappe) dazu verwendet werden, das erste Bauteil relativ zu dem zweiten Bauteil zu bewegen.
  • Die Erfindung wird auch durch einen geeigneten Bausatz aus solchen zwei Bauteilen mit zueinander passenden Oberflächenstrukturen verwirklicht.
  • Hierbei ist in bevorzugter Weise vorgesehen, dass jedes Bauteil eine Durchführung für Befestigungsmittel (zum Beispiel eine Schraube) aufweist. Die zueinander passenden Strukturen sollten dann eine Relativstellung der Bauteile zueinander ermöglichen, bei der deren Durchführungen fluchten.
  • Nachfolgend werden bevorzugte Merkmale der Erfindung unter Bezug auf die Zeichnungen beschrieben, in der
  • 1 schematisch die Profile eines ersten und eines zweiten Bauteils vor dem Erreichen einer Befestigungsstellung zeigt und
  • 2 schematisch die Profile der Bauteile aus 1 in der Befestigungsstellung zeigt,
  • 3 eines der Bauteile zur Verwendung bei dem erfindungsgemäßen Verfahren und
  • 4 ein anderes der Bauteile zur Verwendung bei dem erfindungsgemäßen Verfahren veranschaulicht,
  • 5 die Bauteile aus 3 und 4 vor dem Erreichen des für die Befestigung geeigneten Zustands beim Einbau in den Bereich einer Heckklappe eines Automobils veranschaulicht und
  • 6 veranschaulicht, wie die Heckklappe nach ihrem Schließen den für die Befestigung geeigneten Zustand erzeugt hat.
  • Es soll ein erstes Bauteil, das in 1 mit 10 bezeichnet ist, an einem zweiten Bauteil, das in 1 mit 12 bezeichnet ist, befestigt werden. Das zweite Bauteil 12 ist bereits fest, zum Beispiel in einem Halbprodukt, eingebaut. Das erste Bauteil 10 ist beweglich. Beide Bauteile weisen in dem in 1 zu sehenden Teil ihrer Oberfläche ein Sägezahnprofil auf, d. h. eine Folge aus Rippen 14, welche jeweils eine Rampe 16 und einen senkrecht zur Oberfläche der Bauteile verlaufenden Abfall 18 umfassen.
  • Das erste Bauteil 10 ist in die durch den Pfeil 20 angegebene Richtung gegenüber dem zweiten Bauteil 12 beweglich, und zwar gleiten die Rampen in der Oberfläche des ersten Bauteils 10 relativ zu den Rampen 16 in der Oberfläche des zweiten Bauteils 12. In durch den Wiederholabstand der Sägezahnprofile 14 vorgegebenen Stufen rastet das erste Bauteil 10 jeweils an dem zweiten Bauteil 12 ein.
  • In 2 ist eine Endstellung gezeigt, in der das erste Bauteil 10 an dem zweiten Bauteil 12 befestigt werden kann. Diese Endstellung ist durch die Form der Oberflächen der Bauteile 10 und 12 vorgegeben und somit wohldefiniert, damit der Monteur die Bauteile passgenau zueinander platzieren kann. Wie durch den Pfeil 22 symbolisiert, ist in der zur ausgezeichneten Richtung (vgl. Pfeil 20) entgegengesetzten Richtung keine Bewegung des ersten Bauteils 10 möglich. Vielmehr verhindern die Abfälle von den Rampen an dem ersten Bauteil 10, welche in Eingriff mit den entsprechenden Abfällen 18 des zweiten Bauteils 12 stehen, dass das erste Bauteil 10 zurückverschoben werden kann.
  • Die Relativbewegung zwischen dem ersten Bauteil 10 und dem zweiten Bauteil 12 kann eine einfache Längsverschiebung des ersten Bauteils 10 über seine Breite hinweg sein. Das erste Bauteil 10 kann auch relativ gegenüber dem zweiten Bauteil 12 bei geeigneter Anpassung der Oberfläche verdrehbar sein. Letzteres wird anhand der 3 bis 6 im Folgenden erläutert: Als zweites Bauteil 12 dient beispielsweise das in 3 gezeigte Bauteil. Das zweite Bauteil 12 weist eine Vielzahl von sich über die gesamte Breite des zweiten Bauteils 12 erstreckenden Rippen 24 auf. Das Sägezahnprofil, das durch die Rippen 24 vorgegeben ist, bewirkt eine Abweichung der Oberflächenstruktur von einer ansonsten ebenen Oberflächenstruktur. Die Rippen 24 sind gewissermaßen auf einem Brett ausgebildet. Zum späteren Befestigen des ersten Bauteils 10 an dem zweiten Bauteil 12 weist das zweite Bauteil 12 zwei Rundlöcher 26 als Durchlässe für Schrauben auf.
  • Das erste Bauteil 10 ist in einer beispielhaften Ausführungsform in 4 gezeigt. Das in den 1 und 2 gezeigte Sägezahnprofil weist dieses Bauteil 10 lediglich über einen kleinen Teil seiner Oberfläche auf, nämlich über die Strukturbereiche 28 und 30. Jeder der Strukturbereiche 28 und 30 weist eine Vielzahl von Rippen auf, nämlich von Rippen 32 beim Strukturbereich 28 und von Rippen 34 beim Strukturbereich 30. Diese Rippen 32 und 34 erstrecken sich jeweils über ca. 1/20 der Breite des ersten Bauteils 10, also im Vergleich zu den sich über die gesamte Breite des zweiten Bauteils 12 erstreckenden Rippen 24 über einen relativ kleinen Bereich. Die Strukturbereiche 28 und 30 unterscheiden sich durch die Beabstandung ihrer Rippen, d. h. durch den Wiederholabstand der Sägezahnprofile. Dieser Wiederholabstand ist bei den Rippen 32 des Strukturbereichs 28 kleiner als bei den Rippen 34 des Strukturbereichs 30. Dies ist allerdings nicht zwingend notwendig so.
  • Die Rippen 32 und 34 passen derart zu den Rippen 24, dass zwei in dem ersten Bauteil 10 ausgebildete Löcher 36 in einer Stellung, bei denen die Rippen 32 und gleichzeitig 34 in Eingriff mit den Rippen 24 sind, mit den Löchern 26 des zweiten Bauteils 12 fluchten.
  • Das erste Bauteil 10 weist eine Wirkoberfläche 38 auf, deren Sinn anhand der nachfolgenden Erläuterungen von 5 und 6 klar wird. In den 5 und 6 ist ein Zustand gezeigt, in dem das erste Bauteil 10 in ein noch fertig zu montierendes Kraftfahrzeug eingebaut ist, insbesondere im Bereich einer Heckklappe des Kraftfahrzeugs, welche durch die Struktur 40 angedeutet ist. Das erste Bauteil 10 ist vorläufig mit Schrauben 42 vorab befestigt, befindet sich jedoch noch nicht in der endgültigen Befestigungsstellung. Durch die Ausbildung der Löcher 36 als Langloch ist noch eine Relativbewegung zwischen dem ersten Bauteil 10 und dem zweiten Bauteil 12 möglich. An der Heckklappe 40 ist nun ein Druckstück 44 ausgebildet. Wird die Heck klappe nun geschlossen und somit der in 6 gezeigte Zustand erzeugt, wirkt das Druckstück 44 auf die Wirkfläche 38 des ersten Bauteils 10 ein und bewirkt, dass sich dieses relativ zu dem zweiten Bauteil 12 verdreht. Hierbei gleiten die Rippen 32 und 34 des ersten Bauteils 10 unabhängig voneinander entlang der Rippen 24 des zweiten Bauteils 12. Im gewünschten Endzustand soll das Druckstück 44 kein Spiel mehr gegenüber der Oberfläche 38 haben: Eine in 6 mit 46 bezeichnete Linie gibt genau wieder, wo sich Druckstücke 44 und Wirkfläche 38 mit einem Spiel von Null berühren. Dadurch, dass das Spiel gleich Null ist, besteht kein Zweifel, dass das erste Bauteil 10 präzise die richtige Relativlage zum zweiten Bauteil 12 erreicht hat, dass also die Strukturbereiche 28 gegenüber der durch die Rippen 24 am zweiten Bauteil 12 vorgegebenen Struktur ausreichend weit verschoben worden sind und auch der Strukturbereich 30 mit den Rippen 34 relativ zu den Rippen 24 genau so weit verschoben wurde, dass der Endzustand erreicht ist.
  • Wird die Heckklappe 40 im Folgenden wieder geöffnet, kehrt wegen der Sperrwirkung (vgl. Pfeil 22 in 2) der miteinander in Eingriff stehenden Rippen 24 relativ zu den Rippen 32 und 34 das erste Bauteil 10 nicht zurück nach oben, sondern verbleibt in der in 6 gezeigten Befestigungsstellung. Somit können die Schrauben 42 festgezogen werden, und es ist das Ziel erreicht, das erste Bauteil 10 passgenau an dem zweiten Bauteil 12 zu befestigen.

Claims (6)

  1. Verfahren zum passgenauen Befestigen eines ersten Bauteils (10) an einem zweiten Bauteil (12), bei dem das erste und das zweite Bauteil (10, 12) an im befestigten Zustand zueinander weisenden Oberflächen zueinander passende Strukturen aufweisen derart, dass bei einem Berühren der Oberflächen der beiden Bauteile (10, 12) ein Verschieben oder Verdrehen des ersten Bauteils bezüglich des zweiten Bauteils in eine ausgezeichnete Verschiebe- oder Dreh-Richtung (20) ermöglicht ist und in die zur ausgezeichneten Richtung (20) entgegengesetzte Richtung (22) unterbunden ist, wobei bei dem Verfahren das erste Bauteil (10) an das zweite Bauteil (12) gesetzt wird und längs der ausgezeichneten Richtung (20) so lange verschoben oder verdreht wird, bis eine für das Befestigen geeignete Relativstellung der Bauteile (10, 12) zueinander erreicht ist, und sodann das erste Bauteil (10) an dem zweiten Bauteil (12) befestigt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die zueinander passenden Strukturen jeweils ein sich wiederholendes Sägezahnprofil (14) aufweisen.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem an einem (10) der Bauteile zwei voneinander beabstandete Strukturbereiche (28, 30) mit Oberflächenstrukturen ausgebildet sind, die sich vorzugsweise im Wiederholabstand ihrer Sägezahnprofile unterscheiden.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das zweite Bauteil (12) in ein Halbprodukt mit einem beweglichen Element (40) eingebaut ist und das Verschieben oder Verdrehen des ersten Bauteils (10) unter Einwirkung des beweglichen Elements (40) erfolgt.
  5. Bausatz aus zwei Bauteilen (10, 12), von denen das erste Bauteil (10) an dem zweiten Bauteil (12) befestigbar ist, wobei die Bauteile an ihm befestigten Zustand zueinander weisenden Oberflächen zueinander passende Strukturen aufweisen derart, dass bei einem Berühren der Oberflächen der beiden Bauteile ein Verschieben oder Verdrehen des Bauteils bezüglich des zweiten Bauteils in ei ne ausgezeichnete Verschiebe- oder Dreh-Richtung (20) ermöglicht ist und in die zur ausgezeichneten Richtung (20) entgegengesetzte Richtung (22) unterbunden ist.
  6. Bausatz nach Anspruch 5, bei dem jedes Bauteil (10, 12) eine Durchführung (26, 36) für ein Befestigungsmittel aufweist und die zueinander passenden Strukturen eine Relativstellung der Bauteile (10, 12) zueinander ermöglichen, bei der deren Durchführungen (26, 36) fluchten.
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