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Die Erfindung bezieht sich auf eine Transporteinrichtung für Banknoten gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
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Aus der Druckschrift
CA 2 299 827 ist eine Vorrichtung bekannt, die Banknoten entgegennimmt, auf Wertigkeit und Echtheit prüft, über ein Transportsystem einer ansteuerbaren Weiche zuführt um die Banknote einem vorbestimmten, als Banknotenwickelspeicher ausgebildeten Banknotensammelbehältnis zuzuführen und dort zu lagern. Am Ende der Transporteinrichtung ist eine Banknotenstapelkasse angeordnet. Die in den Banknotenwickelspeicher aufgenommenen Banknoten können bei Bedarf ausgegeben werden. Von Nachteil ist jedoch dabei, dass die Anordnung der einzelnen banknotenaufnehmenden Behältnisse fest vorgegeben ist. Eine anderweitige Anordnung der Banknotensammelbehältnisse erlaubt das Gesamtsystem nicht. Dadurch bedingt ergibt sich eine vertikal erstreckende, große Bauhöhe. Auch durch die Anordnung der zentral rotierbaren Weiche ist eine anderweitige Anordnung der Banknotenwickelspeicher nicht möglich. Somit kann auch die Banknotenstapelkassette nicht ersatzweise an der Stelle von zwei Banknotenwickelmagazinen eingesetzt werden.
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Ferner ist aus der Patentschrift
DE 101 03 937 ein Banknotenwickelspeicher zur Speicherung blattförmiger Gegenstände bekannt. Der Banknotenwickelspeicher umfasst eine Banknotenspeichertrommel, auf der die Banknoten unter Vermittlung einer, auf einer Folientrommel angeordneten Speicherfolie aufgewickelt werden. Die Vorrichtung weist jedoch den Nachteil auf, dass die zur möglichen Transporteinrichtung gerichtete Frontseite des Gehäuses konvex ausgebildet ist und dadurch bedingt das Bauvolumen unnötig vergrößert.
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Ferner ist aus der Patentschrift
DE 694 24 277 T2 eine Vorrichtung zum Stapeln von Bogen bekannt. Die Banknoten werden mittels eines Transportsystems einer Öffnung einer Banknotenstapelkasse zugeführt. Mittels eines hilfskraftbetätigbaren Stempels werden die Banknoten von der Transporteinrichtung in die Stapelkasse verfahren.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine gattungsbildende Transporteinrichtung für Banknoten dahingehend zu entwickeln, dass die Banknotenaufnahmebehältnisse flexibel in vertikaler oder horizontaler Anordnung angeordnet werden können und sich die Vorrichtung dem vorhandenen Bauvolumen anpasst.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
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Weitergehende vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.
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Die erfindungsgemäße Lösung zeichnet sich dadurch aus, dass durch die zum Einsatz kommende Transporteinrichtung die Vorrichtungen zur Aufnahme von Banknoten unterschiedlicher Baugröße (Stapelkasse und/oder Wickelmagazin) zum Einsatz kommen können. Zum anderen wird es erstmals ermöglicht, an einer Vorrichtung zur Annahme und Prüfung von Banknoten, vertikal oder horizontal zu dieser Banknotenaufnahmebehältnissen anzuordnen. Auch die kombinierte Anordnung, vertikal und/oder horizontal angeordneten Vorrichtungen zur Aufnahme und Ausgabe von Banknoten, wird durch die erfindungsgemäße Transporteinrichtung ermöglicht. So kann durch die erfindungsgemäße Transporteinrichtung für die Anzahl durch den modularen Aufbau der zum Einsatz kommenden Banknotenaufnahmebehältnisse unterschiedlich lang ausgebildet werden. Dieses wird bevorzugt dadurch erreicht, dass gleichausgebildete Transporteinrichtungen aneinander gekuppelt werden. Auf Grund der Flexibilität der Länge der Transporteinrichtungen und der beidseitigen Aufnahmemöglichkeit von Banknotenaufnahmebehältnissen erhält man hinsichtlich des Aufnahmevolumens und der räumlichen Größe und Anordnung eine kompakte, dem jeweiligen Einsatzfall ausgestaltbare Gesamteinrichtung, die darüber hinaus in der Lage ist, auch in dem entsprechenden Raster ausgebildete Thermodrucker als Belegdrucker aufzunehmen.
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Nicht beschränkende Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung im Einzelnen beschrieben.
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Es zeigt:
- Figur 1:
- Schematisch die räumliche Anordnung einer Transporteinrichtung an einem Hohlkörper zur Aufnahme des Antriebs der Transporteinrichtung,
- Figur 2:
- eine vertikal und eine horizontal am Hohlkörper angeordnete Transporteinrichtung,
- Figur 3:
- die Transporteinrichtung in Frontansicht und
- Figur 4:
- die Transporteinrichtung im Mittellängsschnitt gemäß dem Schnittverlauf IV - IV in Figur 3.
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In der Figur 1 ist eine Einrichtung 1 zur Entgegennahme und Ausgabe von Banknoten dargestellt. In einem im Wesentlichen rechteckigen-quaderförmigen als Hohlkörper ausgebildeten Gehäuse 2 sind eine Antriebseinrichtung und eine Steuereinrichtung für die Antriebseinrichtung angeordnet. Die Antriebseinrichtung umfasst einen hilfskraftbetätigten Stellantrieb. Dieser treibt ein Getriebe an, das im Wesentlichen im Gehäuse 2 angeordnet ist. Von einer nicht näher dargestellten ausgangsseitigen Getriebewelle werden die Antriebselemente einer Transporteinrichtung 3 angetrieben. Das Gehäuse 2 weist außenseitig eine nicht näher dargestellte Aufnahmeeinrichtung für einen Banknotenakzeptor 4 auf. Der Banknotenakzeptor 4 weist auf der Banknoten-Annahmeseite gegenüberliegend, dem Gehäuse 2 zugeordnet, eine schlitzförmige Ausgabeöffnung 5 auf. Der Ausgabeöffnung 5 ist eine korrespondierende, schlitzförmige Öffnung im Gehäuse 2 zugeordnet. Der Annahmeöffnung ist gegenüberliegend im Gehäuse 2 eine Ausgabeöffnung zugeordnet. Innerhalb eines Transportweges von der Annahme- zur Ausgabeöffnung sind Antriebsräder bzw. -walzen 6 angeordnet. Die Walzen 6 stehen mit dem Getriebe im Gehäuse 2 in Wirkverbindung, und können wechselseitig in beiden Drehrichtungen angetrieben werden. Im Bereich der Ausgabeöffnung des Gehäuses 2 ist die Transporteinrichtung 3 ankuppelbar. Die Transporteinrichtung 3 umfasst unter Vermittlung eines geringen Abstands angeordnete Wandungen 7, zwischen denen sich ein Transportschacht ausbildet. In den Wandungen 7 sind in den Transportschacht hineinragende Räder bzw. Walzen 8 angeordnet. Die Walzen 8 werden unter Vermittlung von Stirnrädern von der Antriebseinheit angetrieben. Die Transporteinrichtung 3 ist derart an jedem Ende ausgebildet, dass am freien Ende eine weitere Transporteinrichtung 3 ankuppelbar ist. Die Transporteinrichtung 3 umfasst jeweils endseitig, beidseitig Öffnungen durch die die mit der Transporteinrichtung 3 beförderten Banknoten ausleitbar sind. An der Transporteinrichtung 3 kann beidseitig z. B. jeweils ein Banknotenaufnahmebehälter angeordnet werden. Der Banknotenaufnahmebehälter kann als Banknotenwickelspeicher 10 oder Banknotenstapelkassette 11 ausgebildet sein. Jeder Banknotenaufnahmebehälter 10, 11 weist eingangsseitig ein auslenkbares Weichenelement 12 auf. Das Weichenelement 12 ragt durch die Ausgabe-/Einführöffnung der Transporteinrichtung 3 in den Transportschacht hinein. Ein hilfskraftbetätigter nicht näher dargestellter Stellantrieb ist einem jedem Weichenelement 12 zugeordnet. Die Ansteuerung des Stellantriebs des Weichenelements 12 erfolgt von einer nicht näher dargestellten elektronischen, einen Mikrocomputer umfassenden Steuereinheit für die Antriebseinheit.
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Bei einer Verwendung einer Banknotenstapelkasse 11 werden zwei Transporteinrichtungen 3, aneinander gekuppelt und erstrecken sich vertikal unterhalb des Gehäuses 2. In einer ersten unterhalb des Gehäuses 2 vorgesehenen Transporteinrichtung 3 ragt in einer oberen Ausgabe- und Einführöffnung ein Weichenelement 12 der Banknotenstapelkasse 11 hinein. Die weiteren drei sich auf derselben Seite anschließenden Ausgabe- und Einführöffnungen in der Transporteinrichtung 3 sind banknotenstapelkassenseitig für eine Aufnahme eines weiteren Banknotenaufnahmebehälters nicht verwendbar, da diese von einer Endlostransportbandeinrichtung 13 der Banknotenstapelkasse 11 und eines hilfskraftbetätigbaren Banknotenstempels 14 abgedeckt werden.
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Die Banknotenstapelkasse 11 ist entnehmbar an der Transporteinrichtung 3 angekuppelt. Diese umfasst einen Banknotenstapelraum mit einem federbelasteten Boden 15. Mit einer Endlostransportbandeinrichtung 13 werden die aus der Transporteinrichtung 3 übernommenen Banknoten einer Aufnahmeöffnung der Banknotenstapelkasse 11 zugeführt. Mittels einer nicht näher dargestellten Sensoreinrichtung wird die Position der in der Endlostransportbandeinrichtung 13 befindlichen Banknote ermittelt. Durch eine Aktivierung des hilfskraftbetätigten Stellantriebs wird ein Banknotenstempel 14 in Richtung des Bodens 15 verfahren und drückt die in der Endlostransportbandeinrichtung 13 befindliche Banknote in den Banknotenstapelraum der Banknotenstapelkasse 11.
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Die Transporteinrichtung 3 umfasst auf der der Banknotenstapelkasse 11 abgewandten Seite vier Ausgabe-/Einführöffnungen. In die, dem Gehäuse 2 naheliegenden Ausgabe-/Einführöffnungen der Transporteinrichtung 3, ragt ein ansteuerbares Weichenelement 12 eines Belegdruckers 16, dessen Bauhöhe und frontseitigen Abmessungen den eines Banknotenwickelspeichers 10 entsprechen. Unterhalb des Belegdruckers 16 ist ein Banknotenwickelspeicher 10 angeordnet, dessen ansteuerbares Weichenelement der unteren Ausgabe- und Einführöffnung der Transporteinrichtung 3 zugeordnet ist und in den Transportschacht der Transporteinrichtung 3 bedarfsweise hineinragt.
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In der Figur 2 ist ein als Hohlkörper ausgebildetes Gehäuse 17 dargestellt, das die Antriebseinheit und deren Steuerungseinheit aufnimmt. Das Gehäuse weist zwei Ausgabe-/Einführöffnungen 18, 19 auf. Die Ausgabeöffnung 18 ist auf der Unterseite des Gehäuses 17 angeordnet. Eine weitere Ausgabeöffnung 19 ist auf einer Stirnseite 20 des Gehäuses 17 vorgesehen. An beiden schlitzförmigen Ausgabe-/Einführöffnungen 18, 19 sind Transporteinrichtungen 3 gleichzeitig ankuppelbar. Die an dem Gehäuse 17 der Ausgabe-/Einführöffnung 18 angekuppelte Transporteinrichtung 3 verläuft vertikal. Die am Gehäuse 17 an der Stirnseite 20 ankuppelbare Transporteinrichtung 3 verläuft horizontal. Dem Gehäuse 17 ist eine Zwischenkasse 21 zugeordnet. Einer Einführöffnung 22 der Zwischenkasse 21 ist ein ansteuerbares Weichenelement 12 zugeordnet. Das Gehäuse 17 umfasst einen Transportweg für Banknoten. In diesem gehäuseseitigen Transportweg sind zwei Weichenelemente 12 angeordnet. Eine Verstellung eines jeden Weichenelements 12 erfolgt jeweils mit einem nicht dargestellten Stellantrieb. Die Stellantriebe sind mit der Steuerungseinheit der Antriebseinheit verbunden. An der horizontal verlaufenden Transporteinrichtung 3 wie auch an der vertikal verlaufenden Transporteinrichtung 3 können weitere nicht dargestellte, baugleiche Transporteinrichtungen 3 angekuppelt werden.
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In der Figur 3 ist die Frontseite der Transporteinrichtung 3 dargestellt. Die Transporteinrichtung 3 umfasst Wandungen 7 die sich bis zu den Stirnseiten 23 erstrecken. Die Wandungen 7 sind parallel zueinander unter Vermittlung eines Abstandes angeordnet. Die Wandungen 7 sind an den Stirnseiten 23 der Transporteinrichtung 3 befestigt. Die Transporteinrichtung 3 ist in einen nicht dargestellten Halterahmen einsetzbar. Die Stirnseiten 23 weisen Einrichtungen auf, mit denen die Transporteinrichtung 3 am Halterahmen befestigbar ist. Längs der Wandungen 7 erstrecken sich endseitig über der gesamten Breite Antriebswellen 25 auf denen Antriebswalzen 26 drehfest angeordnet sind. Die Antriebswalzen 26 ragen in den von den parallel unter Vermittlung eines Abstandes angeordneten Wandungen 7 gebildeten Banknotentransportschacht 29. Endseitig der Antriebswelle 25 sind Zahnräder 27 eines Antriebsgetriebes 28 angeordnet. Die Wandungen 7 weisen an den jeweils endseitig zugeordneten Antriebswellen 25 perforierte Abschnitte 7a auf, die nach einem Durchtrennen von Haltestegen 24 entnehmbar sind. Nach einer Entnahme eines Wandungsbereichs 7a wird anstelle dessen das Weichenelement 12, z. B. eines Banknotenwickelspeichers 10, eingesetzt.
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In der Figur 4 ist die Transporteinrichtung 3 gemäß dem Schnittverlauf IV - IV in der Figur 3 im Mittellängsschnitt dargestellt. An den Stirnseiten 23 sind unter Vermittlung eines Abstandes parallel verlaufende Wandungen 7 angeordnet zwischen denen sich der Banknotentransportschacht 29 ausbildet. In den Wandungen 7 sind Aufnahmen 30 für Antriebswellen 25 angeordnet. Die Antriebswellen 25 sind jeweils endseitig der Transporteinrichtung 3 vorgesehen und darüber hinaus ist mindestens eine weitere Antriebswelle 25 vorgesehen, die zwischen den vorhandenen Antriebswellen 25 positioniert ist. Auf den Antriebswellen 25 sind Antriebswalzen 26 drehfest angeordnet. Endseitig der Antriebswellen 25 sind Zahnräder angeordnet, die zu einem Antriebsgetriebe 28 gehören. Die Wandungen 7 weisen im Bereich zwischen den Antriebswellen 25 austrennbare Wandungsteile 7a auf. Die Wandungsteile 7a sind mit durchtrennbaren Haltestegen 24 an den Wandungen 7 befestigt. Nach Durchtrennen der Haltestege 24 ist das Wandungsteil 7a entfernbar und eine Ein-/Ausgabeöffnung ist ausgebildet. In der Ein-/Ausgabeöffnung ist ein strichpunktiert dargestelltes Weichenelement 12, z. B. eines Banknotenwickelspeichers 10, einfädelbar.
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Nachdem eine Banknote einer Banknoteneingabeöffnung des Banknotenakzeptors 4 zugeführt wurde, wird von einer Sensoreinheit, die eingangsseitig des Banknotenakzeptors 4 angeordnet ist, das Vorhandensein einer Banknote erkannt, woraufhin eine Antriebseinheit des Banknotenakzeptors 4 aktiviert wird. Seitens der Antriebseinheit des Banknotenakzeptors 4 wird die Banknote zu einer Ausgabeöffnung 5 des Banknotenakzeptors 4 transportiert. Im Bereich der Ausgabeöffnung 5 ist eine weitere Sensoreinheit angeordnet. Wird von der weiteren Sensoreinheit die Banknote detektiert, wird die Antriebseinheit nach einer vorgegebenen Nachlaufzeit deaktiviert. Die Banknote befindet sich nunmehr zu einem Teil in der Transporteinrichtung 3. Von der Steuereinheit der Antriebseinheit der Transporteinrichtung 3 wird der Antriebsmotor aktiviert und die Banknote wird vollends in die Transporteinrichtung 3 hineingezogen. Während des Einfädelns der Banknote in die Transporteinrichtung 3 ist der Stellantrieb des Weichenelements 12 der Banknotenstapelkasse 11 derart aktiviert, dass eine Eingangsöffnung in der Endlostransportbandeinrichtung 13 verschlossen ist. Die Banknote wird von der Transporteinrichtung 3 aufgenommen und soweit transportiert, dass das Weichenelement 12 geöffnet werden kann. Nachdem der Banknotenakzeptor 4 die Wertigkeit der Banknote an die Steuereinheit der Antriebseinheit übermittelt hat und die Banknote in die Banknotenstapelkasse 11 gestapelt werden soll, wird von der Steuereinheit der Antriebseinheit die Stelleinrichtung des Weichenelements 12 aktiviert. Das Weichenelement 12 schwenkt zu der gegenüberliegenden Wandung der Transporteinrichtung 3 aus. Die Antriebseinheit der Transporteinrichtung 3 wird in Ausgaberichtung aktiviert und die Banknote wird in Richtung des Banknotenakzeptors 4 transportiert, wobei das Weichenelement 12 die Banknote in die Endlostransportbandeinrichtung 13 der Banknotenstapelkasse 11 umlenkt. Seitens der Endlostransportbandeinrichtung 13 wird die Banknote innerhalb der Banknotenstapelkasse 11 einer Aufnahmeöffnung zugeführt. Die Position der Banknote wird mittels einer mit der Steuereinheit verbundenen Sensoreinheit ermittelt. Beim Erreichen der Stapelposition wird seitens der Steuereinheit die Antriebseinheit der Endlostransportbandeinrichtung 13 deaktiviert und nachfolgend ein Stellantrieb für einen Banknotenstempel 14 aktiviert, mit dem die Banknote über eine Banknoteneingabeöffnung in den Banknotenstapelraum der Banknotenstapelkasse 11 verfahren wird.
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Soll eine entgegengenommene, für gut befundene und akzeptierte Banknote in den Banknotenwickelspeicher 10 transportiert werden, so wird die entgegengenommene und akzeptierte, sich bereits in der Transporteinrichtung 3 befindliche Banknote von der Transporteinrichtung 3 der Ausgabe-/Einführöffnung des Banknotenwickelspeichers 10 zugeführt. Das eingangsseitige Weichenelement 12 des Banknotenwickelspeichers 10 wird mittels des von der Steuereinheit aktivierten Stellelements derart verfahren, dass das Weichenelement 12 in Richtung der gegenüberliegenden Wandung der Transporteinrichtung 3 ausgelenkt wird und die in der Transporteinrichtung 3 befindliche Banknote einem Transportbandsystem des Banknotenwickelspeichers 10 zugeführt werden kann. Mittels einer Sensoreinheit im Banknotenwickelspeicher 10 wird der Steuereinheit der Antriebseinrichtung signalisiert, dass nunmehr die Stellantriebe des Banknotenwickelspeichers 10 aktiviert werden, so dass die Banknote in den Banknotenwickelspeicher 10 eingezogen und in die entsprechende Position verfahren wird.
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Soll eine in der Transporteinrichtung 3 übernommene Banknote zur Auszahlung gebracht werden, da ein Einzahlvorgang gegebenenfalls abgebrochen wurde, so wird seitens der Steuereinrichtung der Antriebseinrichtung der Stellantrieb für das Weichenelement 12 der Banknotenstapelkasse 11 derart aktiviert, dass das Weichenelement 12 im Transportweg in der Transporteinrichtung 3 freigibt und die Banknote durch das Gehäuse 2 in das Transportsystem des Banknotenakzeptors 4 überführt wird und vom Banknotenakzeptor 4 nachfolgend eingangsseitig zur Ausgabe gelangt.
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Bei einer Ausgabe eines Belegs mittels des vorgesehenen Belegdruckers 16 wird von der Steuereinheit der Belegdrucker 16 aktiviert. Der erstellte Beleg wird in die Transporteinrichtung 3 ausgegeben, wobei ein ausgangsseitiges Weichenelement 12 des Belegdruckers 16 den Beleg in die Transporteinrichtung 3 leitet. Mittels einer ausgangsseitig angeordneten, mit der Steuereinheit in Wirkverbindung stehenden Sensoreinheit wird erfasst, dass sich der Beleg vollends in der Transporteinrichtung 3 befindet. Nachfolgend wird das Weichenelement 12 der Banknotenstapelkasse 11 und des Belegdruckers 16 aus dem Transportschacht verfahren und der Beleg durch entgegengesetzten Antrieb der Transporteinrichtung 3 der Ausgabeöffnung 5 zum Banknotenakzeptor 4 zugeführt. Dieser wird von der Steuereinheit aktiviert, so dass die Steuerung des Banknotenakzeptors 4 die Stellantriebe aktiviert und den Beleg zur Eingabeöffnung des Banknotenakzeptors 4 transportiert.