EP2467345A1

EP2467345A1 - Hausgeräte-abdeckplatte mit einer zumindest semitransparenten trägerplatte, hausgerät zum zubereiten von lebensmitteln und verfahren zum herstellen einer hausgeräte-abdeckplatte

Info

Publication number: EP2467345A1
Application number: EP10742477A
Authority: EP
Inventors: Rafael Alonso Esteban; Miguel Angel BUÑUEL MAGDALENA; Francisco Javier Ester Sola; Jose-Ramon Garcia Jimenez; Francisco Javier Pelayo Zueco; Pilar Perez Cabeza; Fernando Planas Layunta; Diego Sancho Martinez; Jesus Mario Subias Domingo; Francisco Villuendas Yuste
Original assignee: BSH Bosch und Siemens Hausgeraete GmbH
Current assignee: BSH Hausgeraete GmbH
Priority date: 2009-08-17
Filing date: 2010-08-06
Publication date: 2012-06-27
Also published as: WO2011020719A1; US20120125315A1; US9591697B2; CN102471148B; CN102471148A

Abstract

Hausgeräte-Abdeckplatte mit einer zumindest semitransparenten Trägerplatte (9), an deren Unterseite (8) zumindest eine Farbschicht (13) und zumindest eine semitransparente metallische Schicht (10) ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass in der metallischen Schicht (10) zumindest eine durchgängige Aussparung (12) ausgebildet ist, und die Farbschicht (13) im Bereich der Aussparung (12) ausgebildet ist.

Description

Hausgeräte-Abdeckplatte mit einer zumindest semitransparenten Trägerplatte, Hausgerät zum Zubereiten von Lebensmitteln und Verfahren zum Herstellen einer Hausgeräte-Abdeckplatte

D i e E rfi n d u n g betrifft ei n e H a u sg eräte-Abdeckplatte mit einer zumindest semitransparenten Trägerplatte, an deren Unterseite zumindest eine Farbschicht und zumindest eine semitransparente oder undurchsichtige metallische Schicht ausgebildet sind. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Hausgerät zum Zubereiten von Lebensmitteln, insbesondere ein Kochfeld, mit einer derartigen Hausgeräte-Abdeckplatte. Darüber hinaus umfasst die Erfindung auch ein Verfahren zum Herstellen einer Hausgeräte-Abdeckplatte.

Hausgeräte-Abd eckplatten m it ents prech en d er Au sgesta ltu n g si n d a u s d er WO 2007/118744 A1 bekannt.

Darüber hinaus ist aus der US 2008/0264931 A1 eine Abdeckplatte für ein Kochfeld bekannt, die mit einer semitransparenten Metallschicht beschichtet ist. Die semitransparente Metallschicht kann zusätzlich zu einer Farbschicht zum Erzeugen eines metallischen Glanzes aufgebracht werden.

Des Weiteren ist aus der WO 2007/118744 A1 eine Hausgeräte-Abdeckplatte mit einer metallartigen Schicht bekannt. Diese metallartige Schicht überdeckt auf der Rückseite der Abdeckplatte aufgedruckte Dekorabschnitte, um diese zu schützen. Darstellungen von Symbolen, Konturen und dergleichen, die auf der Oberseite der Abdeckplatte von einem Nutzer zu erkennen sind, sind mit den bekannten Ausgestaltungen nur eingeschränkt möglich. Gerade dann, wenn ein metallischer Gesamteindruck bestehen soll und darüber hinaus optische Anzeigen durch feste Farbvorgaben und darüber hinaus durch von einer Lichtquelle erzeugtem Licht entstehen sollen, ist dies mit den bekannten Abdeckplatten nur sehr bedingt möglich, wobei dazu dann ein qualitativ schlechter Eindruck vorhanden ist. Des Weiteren ist diese allenfalls eingeschränkte Möglichkeit für den Nutzer nicht zuverlässig erkennbar, so dass Fehlinterpretationen auftreten können. Nicht zuletzt kann dies zu sicherheitskritischen Betriebszuständen des Hausgeräts führen.

Es ist auch Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Hausgeräte-Abdeckplatte im Hinblick auf optische Informationspräsentation flexibler und im Hinblick auf die Nutzerwahrnehmbarkeit präziser zu gestalten. Darüber hinaus soll diese Ausgestaltung einer Hausgeräte-Abdeckplatte verfahrenstechnisch robust und somit verschleißarm und äußerst präzise ermöglicht werden.

Diese Aufgabe wird durch Hausgeräte-Abdeckplatten, welche die Merkmale nach Anspruch 1 oder 9 aufweisen, durch ein Hausgerät, welches die Merkmale nach Anspruch 10 aufweist, und durch Verfahren, welche die Merkmale nach Anspruch 1 1 oder 15 aufweisen, gelöst.

Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung ist eine Hausgeräte-Abdeckplatte ausgebildet, welche eine zumindest semitransparente Trägerplatte umfasst. An der Unterseite der Trägerplatte ist zumindest eine Farbschicht und zumindest eine semitransparente oder undurchsichtige metallische Schicht ausgebildet. I n der metallischen Schicht sind durchgängige Aussparungen ausgebildet, und die Farbschicht ist im Bereich der Aussparungen ausgebildet. Das Schichtensystem unter der Trägerplatte ist daher so aufgebaut, dass bei einer Betrachtung einer Trägerplatte von oben in großen Bereichen die metallische Schicht durch die zumindest semitransparente Trägerplatte hindurch erkennbar ist und somit ein metallischer Gesamteindruck der Trägerplatte entsteht. In den in der metallischen Schicht ausgebildeten Aussparungen ist die Farbschicht ausgebildet, welche ebenfalls dann bei einer Betrachtung der Trägerplatte von oben erkennbar ist, so dass diesbezüglich unterschiedliche Farbinformationen und somit generell eine farbige Informationspräsentation für einen Nutzer des Hausgeräts darstellbar ist. Insbesondere ist somit vorgesehen, dass die Farbschicht im Schichtenaufbau unter der Trägerplatte und somit unter der metallischen Schicht ausgebildet ist und von unten quasi die metallische Schicht bedeckt.

Die metallische Schicht ist somit zwischen der Trägerplatte und der Farbschicht ausgebildet. Insbesondere ist die Farbschicht somit unterhalb der metallischen Schicht ausgebildet und darüber hinaus auch zumindest teilweise in den Aussparungen in der metallischen Schicht eingebracht, so dass diese quasi ausgefüllt sind mit dem Farbschichtmaterial.

Die Farbinformation der Farbschicht ist unterschiedlich zur Farbe der metallischen Schicht. Das Material der Farbschicht kann Pigmente, Farbstoffe etc. aufweisen. Die Schichtdicke beträgt typisch einige μm, z.B. 200 μm. Die Farbschicht kann durch Drucken oder Sprühen oder andere geeignete Technologien aufgebracht werden.

Insbesondere wird die metallische Schicht durch ein Sputter-Verfahren aufgebracht. Dies ermöglicht besonders dünne Schichten und eine sehr präzise und langlebige sowie verschleißarme Aufbringung dieses metallischen Materials.

In bevorzugter Weise sind die Aussparungen in der metallischen Schicht durch Laserbearbeitung und somit Abtragung von Material durch Laserstrahlen erzeugt. Durch diese Ausgestaltung der Aussparungen können sehr komplexe Strukturen in die metallische Schicht als Aussparungen eingebracht werden, die darüber hinaus äußerst präzise und auch bis hin zu kleinsten und dünnsten Ausmaßen realisiert werden können. Darüber hinaus kann durch eine derartige Materialentfernung der metallischen Schicht auch die Beeinträchtigung des Materials der Trägerplatte vermieden werden. Vorzugsweise ist die Farbschicht multifunktionell ausgebildet und weist neben ihrer Funktion der optischen Informationsdarstellung für einen Beobachter der Trägerplatte auch die weitere Funktionalität eines Verschleißschutzes für die metallische Schicht auf. Insbesondere ist sie hier als Kratzschutzschicht realisiert, so dass die metallische Schicht diesbezüglich nicht beschädigt wird.

Vorzugsweise ist in der Farbschicht zumindest eine durchgängige Aussparung ausgebildet, durch welche Licht einer unter der Farbschicht angeordneten Lichtquelle des Hausgeräts leitbar ist. Dadurch kann die optische Informationsdarstellung auf der Trägerplatte wesentlich erweitert und variabler erfolgen, da neben fest vorgegebenen optischen Informationen durch die Farbschicht in den Aussparungen der metallischen Schicht darüber hinaus auch bedarfsabhängig und variabel erzeugbar optische Informationen durch das Einschalten der Lichtquelle und das Durchleuchten des Lichts über die Aussparungen der Farbschicht durch die zumindest semitransparente metallische Schicht ermöglicht. Unterschiedlichste optische Informationspräsentationen sind daher für einen Nutzer des Hausgeräts zuverlässig und jederzeit wahrnehmbar erzeugbar.

Vorzugsweise ist die metallische Schicht aussparungsfrei über die gesamte Fläche der Aussparungen in der Farbschicht über der Farbschicht ausgebildet. Es wird also eine Schichtenfolge erzeugt, bei der gerade an den Stellen, an denen die Farbschicht ihre durchgängige Aussparung hat, die metallische Schicht darüber ohne jegliche Aussparung ausgebildet ist, so dass die Aussparung der Farbschicht durch die metallische Schicht vollständig von oben und somit von der Trägerplatte her gesehen abgedeckt ist.

Besonders vorteilhaft ist es, dass eine Aussparung in der metallischen Schicht überlappungsfrei mit einer Aussparung in der Farbschicht ausgebildet ist. Es wird also eine derartige Realisierung vollzogen, bei der die Aussparung in einer metallischen Schicht an einem anderen Ort als eine Aussparung in der Farbschicht ausgebildet ist. Dies ermöglicht besonders geeignete optische Effekte, da keine Aussparung vorhanden ist, welche sich bei vertikaler Betrachtung durchgehend durch die metallische Schicht und die Farbschicht erstreckt. Ein Beobachter der Trägerplatte ist daher nicht durch mögliche unerwünschte optische Effekte beeinträchtigt oder in die Irre geführt. Vielmehr kann durch eine derartige sehr vorteilhafte Ausgestaltung erreicht werden, dass bei ausgeschalteter Lichtquelle und Betrachtung der Trägerplatte von oben bis auf die durch die Aussparung in der metallischen Schicht erkennbare Farbstoffschicht ansonsten ein einheitlicher gesamter metallischer optischer Eindruck entsteht. Darüber hinaus wird erreicht, dass bei eingeschalteter Lichtquelle das Licht durch die Aussparung der Farbschicht gelangt und die metallische Schicht quasi hinterleuchtet wird, wobei auf Grund deren zumindest Semitransparents das Licht dort durchgelangt und genau an dieser spezifischen Stelle von einem Beobachter der Trägerplatte einfach und zuverlässig wahrgenommen werden kann, so dass die damit vermittelte Information jederzeit erkennbar wahrnehmbar ist.

Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine Hausgeräte-Abdeckplatte mit einer zumindest semitransparenten Trägerplatte ausgebildet, an der Unterseite der Trägerplatte ist zumindest eine Farbschicht und zumindest eine semitransparente metallische Schicht ausgebildet. Darüber hinaus ist in der Farbschicht zumindest eine durchgängige Aussparung ausgebildet, durch welche Licht einer unter der Farbschicht angeordneten Lichtquelle des Hausgeräts betriebsphasenabhängig geleitet ist, wobei die metallische Schicht aussparungsfrei über die gesamte Fläche der Aussparung in der Farbschicht über der Farbschicht ausgebildet ist. Die metallische Schicht bedeckt somit die Aussparung der Farbschicht komplett, wobei die metallische Schicht zwischen der Trägerplatte und der Farbschicht ausgebildet ist. Auch hier können somit sehr spezifische und individuelle Informationspräsentationen für einen Nutzer ermöglicht werden, wobei insbesondere im ausgeschalteten Zustand der Lichtquelle lediglich die metallische Schicht und somit ein metallischer Gesamteindruck zu erkennen ist und die darunter angeordnete Farbschicht, deren Aussparung und insbesondere auch die Lichtquelle oder weiterer Komponenten zu erkennen sind . Bei eingeschalteter Lichtquelle wird demgegenüber die optische Information, die mit dem Licht vermittelt werden soll angezeigt und wahrgenommen, da das Licht durch die Aussparung in der Farbschicht zur metallischen Schicht gelangt und durch diese hindurchdringt. Ausgestaltungen der Hausgeräte-Abdeckplatte gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung sind als vorteilhafte Ausgestaltungen der Hausgeräte- Abdeckplatte gemäß dem zweiten Aspekt anzusehen.

Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Hausgerät zum Zubereiten von Lebensmitteln, insbesondere ein Kochfeld, welches eine Hausgeräte-Abdeckplatte gemäß dem ersten Aspekt oder dem zweiten Aspekt der Erfindung oder einer vorteilhaften Ausgestaltung davon aufweist.

Vorzugsweise ist die Hausgeräte-Abdeckplatte aus Glas oder Glaskeramikmaterial ausgebildet.

Es kann auch vorgesehen sein, dass nicht nur eine metallische semitransparente Schicht ausgebildet ist sondern zumindest zwei entsprechende Sch ichten . Diese sind vorzugsweise zwischen der Trägerplatte und der zumindest einen Farbschicht ausgebildet. An den Stellen, an denen die metallische Schicht vorzugsweise

Aussparungen aufweist, sind diese Aussparungen auch in der zumindest zweiten metallischen Schicht ausgebildet.

Insbesondere ist vorgesehen, dass die zumindest zwei metallischen Schichten durch eine dielektrische Trennschicht voneinander getrennt sind. Die semitransparente metallische Schicht weist eine Schichtdicke vorzugsweise zwischen 10 nm und 50 nm auf. Durch diese Schichtdicken ist die metallische Schicht zum einen hinreichend transparent, um das Durchscheinen von leuchtenden Elementen, wie beispielsweise Anzeigeelementen wie Leuchtdioden oder 7-Segment-Anzeigen, zu ermöglichen und im Übrigen bei ausgeschalteter Lichtquelle eine metallisch reflektierende Oberfläche zu erzeugen. Bei Schichtdicken unterhalb von 10 nm ergibt sich eine zu starke Transparenz, die die Beschichtung nicht mehr metallisch erscheinen lässt, während bei Schichtdicken oberhalb 50 nm die Transparenz nicht mehr ausreichend ist, um das Durchscheinen von Anzeigeelementen und/oder rötlich leuchtenden Heizelementen zu ermöglichen. Besonders vorteilhaft ist eine Transmission von 30% bis 80% für rotes Licht mit einer Wellenlänge von 700 bis 800 nm. Falls die metallische Schicct zumindest in Teilbereichen der Abdeckplatte nicht semitransparent sondern undurchsichtig sein soll, kann sie auch Schichtdicken von etwa 100nm oder mehr aufweisen.

Durch das Vorsehen einer weiteren metallischen Schicht kann von der semitransparenten ersten metallischen Schicht durchgelassenes Licht reflektiert werden und in der vorzugsweise ausgebildeten dielektischen Trennschicht mit dem durchgelassenen Licht interferieren. Dadurch wird eine besonders optisch hervorzuhebende, schillernde Oberfläche erzeugt, die neue Möglichkeiten für das Design und die optische Informationspräsentation ermöglicht. Die Dicke der dielektischen Trennschicht kann insbesondere weniger als 800 nm betragen. Dadurch liegt die Schichtdicke im Bereich der Wellenlänge von sichtbarem Licht, was zu interessanten Interferenzeffekten zwischen den Lichtanteilen führt, die von den unterschiedlichen metallischen Schichten reflektiert werden. Die erfindungsgemäße Hausgeräte-Abdeckplatte ist in vielen unterschiedlichen Bereichen einsetzbar. Beispielsweise kann die Abdeckplatte als Kochfeld-Abdeckplatte eines Kochfelds, insbesondere eines Induktionskochfelds oder Strahlungskochfelds, oder als Frontplatte einer Hausgerätetür, beispielsweise eines Backofens, Mikrowellenherds oder Dampfgarers, eingesetzt werden. Ferner ist ein Einsatz in Kühlschränken,

Spülmaschinen, Waschmaschinen und Wäschetrocknern denkbar. Die Vorteile der

Erfindung kommen insbesondere dann zum Tragen, wenn hinter der Abdeckplatte neben Anzeigeelementen auch Berührungssensoren angeordnet sind, die eine

Benutzerschnittstelle eines Hausgeräts bilden. Der metallische Look kann dann derart perfektioniert werden, dass die Benutzerschnittstelle im inaktiven Zustand des Hausgeräts beinahe vollständig hinter der spiegelnden Metallschicht verschwindet. Im aktiven Zustand des Hausgeräts können Leuchtelemente der Benutzerschnittstelle aktiviert werden, die dann durch die teilweise transparente metallische Schicht hindurch scheinen. Eine Beschädigung oder Korrosion der metallischen Schicht kann vermieden werden, wenn diese auf eine dem Anzeigeelement zugewandte Rückseite der Trägerplatte aufgebracht ist und/oder wenn diese von einer dielektrischen Schutzschicht bedeckt ist.

Besonders interessante Effekte können erreicht werden, wenn die Abdeckplatte wenigstens zwei zumindest teilweise transparente metallische Schichten umfasst, deren Schichtdicke insbesondere in dem oben genannten Bereich von 10 nm bis 50 nm liegen kann. Diese können durch eine dielektrische Schicht voneinander getrennt sein, deren Dicke insbesondere zwischen 5 nm und 500 nm, vorzugsweise zwischen 10 nm und 100 nm, liegen kann.

Eine kapazitive Berührungssensorik kann ermöglicht werden, wenn wenigstens eine der metallischen Schichten in der Umgebung eines Bereichs zur Abdeckung eines

Berührungssensors zur elektrischen Isolation des Bereichs eine Unterbrechung aufweist. Der Berührungssensor wird dann nicht durch die gesamte, als großflächige Elektrode wirkende Beschichtung abgeschirmt, sondern nur durch einen kleinen, durch die insbesondere linienförmige Unterbrechung definierten und isolierten Bereich der

Beschichtung, die in einer Umgebung des Berührungssensors auch vollständig fehlen kann. Durch die Unterbrechung kann auch eine Abschirmung von induktiven Sensoren durch die Beschichtung vermieden werden.

Es kann vorgesehen sein, dass zwischen der Farbschicht und der der Farbschicht nächstliegenden metallischen Schicht eine dielektische Trennschicht ausgebildet ist.

In denkbaren Ausgestaltungen ist zumindest eine der metallischen Schichten aus einem Material hergestellt, welches aus der Gruppe, die aus Silber (Ag), Gold (Au), Aluminium (AI), Molybdän (Mo), Kupfer (Cu), Nickel (Ni), Silizium (Si), Edelstahl (SSt), Titan (Ti), Niob (Nb), Tantal (Ta), Wolfram (W), Palladium oder einer Legierung oder Mischung aus zwei oder mehreren dieser Metalle besteht, ausgewählt ist. Eine schwarz schimmernde Schicht kann erreicht werden, wenn eine Ni-Cr Legierung mit 80 % Nickel und 20 % Chrom verwendet wird.

Als Material wenigstens einer der dielektrischen Trennschichten haben sich Oxide, welche aus der Gruppe, die aus Zinnoxiden, Zinkoxiden, Aluminiumoxiden, Titanoxiden,

Siliziumoxiden, Nickeloxiden, Chromoxiden, Nioboxiden, Tantaloxiden oder Mischungen davon besteht, ausgewählt sind, und/oder Nitride aus metallischen Elementen, welche aus der Gruppe, die aus Siliziumnitriden, Titannitdriden, Chromnitriden und

Aluminiumnitriden oder Mischungen davon besteht, ausgewählt sind, als vorteilhaft erwiesen.

In dem die zumindest eine metallische Schicht durch ein Sputter- Verfahren aufgebracht wird, können im Vergleich zu bekannten Bedruckungsverfahren Energie und Kosten gespart werden. Darüber hinaus kann durch die Sputter-Technologie eine präzisere und dauerhafte Auftragung des Materials ermöglicht werden. Darüber hinaus kann durch diese Vorgehensweise mit dem Sputtern eine nahezu ebene Unterseite der Trägerplatte mit den Beschichtungen ausgebildet werden, was bei den herkömmlichen Druckverfahren zum Aufbringen der Schichten nicht möglich ist. Des Weiteren kann eine wesentlich höhere Variabilität in der optischen Darstellung von Informationen auch im Hinblick auf die Farbauswahl ermöglicht werden . Darüber hinaus kann die elektromagnetische Verträglichkeit verbessert werden, da Kochzonen eines Kochfelds von dem Rest der Oberfläche, insbesondere metallischer Schichten, isoliert sind.

Des Weiteren betrifft die Erfindung ein erstes Verfahren zum Herstellen einer Hausgeräte- Abdeckplatte, bei welchem eine zumindest semitransparente oder undurchsichtige Trägerplatte bereitgestellt und an der Unterseite zumindest eine semitransparente metallische Schicht und eine Farbschicht ausgebildet werden. In der Metallschicht wird zumindest eine durchgängige Aussparung ausgebildet, und die Farbschicht wird zumindest im Bereich der Aussparung unter der metallischen Schicht ausgebildet.

Vorzugsweise wird vorgesehen, dass die metallische Schicht durch ein Sputter-Verfahren aufgebracht wird und die nachfolgend auszubildenden Aussparungen in der metallischen Schicht durch Lasermaterialabtragung erzeugt werden. Vorzugsweise wird in der Farbschicht zumindest eine durchgängige Aussparung ausgebildet, durch welche Licht in einer unter der Farbschicht angeordnete Lichtquelle geleitet werden kann. Vorzugsweise wird die Aussparung in der Farbschicht so ausgebildet, dass sie vollständig von der metallischen Schicht bedeckt wird, insbesondere wird eine Aussparung der Farbschicht überlappungsfrei mit einer Aussparung in der metallischen Schicht ausgebildet. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen einer Hausgeräte- Abdeckplatte, bei welchem zumindest eine semitransparente Trägerplatte bereitgestellt wird und an der Unterseite zumindest eine semitransparente metallische Schicht und eine Farbschicht ausgebildet werden. In der Farbschicht wird zumindest eine durchgängige Aussparung ausgebildet, durch welche Licht einer unter der Farbschicht anbringbaren Lichtquelle des Hausgeräts betriebsphasenabhängig geleitet wird, und die metallische Schicht aussparungsfrei über die gesamte Fläche der Aussparung in der Farbschicht über der Farbschicht ausgebildet wird.

Vorteilhafte Ausführungen der Hausgeräte-Abdeckplatten sind als vorteilhafte Ausgestaltungen der Verfahren anzusehen.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen, als auch die in der Figurenbeschreibung alleine und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Ausführungsbeispiele werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Kochfelds; Fig. 2 eine Schnittdarstellung durch einen Teilausschnitt gemäß einem ersten

Fertigungsstadium einer Hausgeräte-Abdeckplatte des Kochfelds gemäß Fig. 1 ; Fig. 3 eine Darstellung gemäß Fig. 2 in einem zweiten Fertigungsstadium;

Fig. 4 eine Darstellung gemäß Fig. 2 und 3 in einem dritten Fertigungsstadium;

und Fig. 5 eine Darstellung gemäß Fig. 2 bis 4 in einem vierten Fertigungsstadium.

I n den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen. In Fig. 1 ist in einer vereinfachten perspektivischen Darstellung ein Kochfeld 1 zum Zubereiten von Lebensmitteln dargestellt. Das Kochfeld 1 umfasst eine Glaskeramikplatte 2 als Hausgeräte-Abdeckplatte. Auf dieser sind Zubereitungsbehälter wie Pfannen, Töpfe und dergleichen aufstellbar. Dazu sind Kochzonen 3, 4, 5 und 6 kenntlich gemacht. Unter der Glaskeramikplatte 2 sind an diesen Stellen der Kochzonen 3 bis 6 Heizkörper angebracht, so dass diese Zonen beheizbar sind. Darüber hinaus ist ein Bedien- und/oder Anzeigefeld 7 ausgebildet.

Die Kochzonen 3 bis 6 mit ihren spezifischen Konturenmarkierungen sind bei einer Betrachtung der Glaskeramikplatte 2 von oben optisch angezeigt und zu erkennen. Darüber hinaus können in dem Bedien- und/oder Anzeigefeld 7 zusätzliche optische Informationen dauerhaft und/oder betriebsphasenabhängig angezeigt werden.

Zur optischen Darstellung der I nformationen sind an einer Unterseite 8 der Glaskeramikplatte 2 eine Mehrzahl von Schichten aufgebracht.

Der Schichtenaufbau und die Herstellung der Schichten wird im Nachfolgenden näher erläutert. In Fig. 2 ist ein Teilausschnitt des Kochfelds 1 in einer vereinfachte Querschnittdarstellung gezeigt, wobei die Schnittebene in der x-y-Ebene liegt. Im Hinblick auf die Herstellung der Hausgeräte-Abdeckplattenform der Glaskeramikplatte 2 ist diesbezüglich eine Trägerplatte 9 ausgebildet, welche aus Glas oder Glaskeramik ist. An der Unterseite 8 dieser Trägerplatte 9 ist zumindest eine metallische Schicht 10 ausgebildet, welche aufgesputtert ist. Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass nach dem Aufbringen dieser ersten metallischen Schicht 10, welche semitransparent ausgebildet ist, eine Schutzschicht 11 ausgebildet ist, welche in entsprechender weise semitransparent oder aber auch vollständig transparent sein kann. Der Grad der Transparents ist im Ausführungsbeispiel zumindest so groß, wie der Transparentsgrad der metallischen Schicht 10. Alternativ kann die metallische Schicht auch undurchsichtig ausgebildet sein.

Im Nachfolgenden wird dann gemäß der Darstellung in Fig. 3 eine Aussparung 12 sowohl in der Schutzschicht 1 1 als auch in der metallischen Schicht 10 erzeugt. Die Aussparung 12 ist somit vollständig durchgängig durch diese beiden Schichten 10 und 1 1.

Im Übrigen wird darauf verwiesen, dass neben der einen metallischen Schicht zumindest eine zweite weitere metallische Schicht vorgesehen sein kann, wobei zwei metallische Schichten vorzugsweise dann durch eine dialektische Trennschicht voneinander separiert sind.

Das Erzeugen der Aussparung 12 wird durch einen geeigneten Laser durchgeführt. Dadurch können sehr präzise und genau kleinste und dünnste Konturen und Materialabtragungen erzeugt werden, so dass diesbezüglich auch sehr komplexe und dünne optische Informationen angezeigt werden können.

Bei einem weiteren Verfahrensschritt wird dann gemäß der Darstellung in Fig. 4 unter der metallischen Schicht 10 und unter der Schutzschicht 1 1 eine Farbschicht 13 ausgebildet. Die Farbschicht 13 ist aus einem Material, welches unterschiedlich zum Material der metallischen Schicht 10 und insbesondere auch unterschiedlich zur Schutzschicht 1 1 ist. Die Farbschicht 1 0 wird insbesondere vollflächig unter den Schichten 10 und 1 1 ausgebildet. Die Farbschicht 10 kann beispielsweise ebenfalls durch ein Sputtern aufgebracht werden. Es wird somit eine dauerhaft erzeugbar optische farblich kenntlich gemachte Information ermöglicht. Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass durch die Aussparung 12 und die Farbschicht 13 beispielsweise die umfängliche Begrenzungslinie und somit die Kontur einer Kochzone 3 bis 6, beispielsweise die Kontur 14 der Kochzone 5, kenntlich gemacht ist. Die farbliche Ausgestaltung der Farbschicht 13 ist unterschiedlich zur Farbe bzw. dem metallischen Farbeindruck der Schicht 10.

In einem weiteren nachfolgenden Verfahrensschritt wird dann in der Farbschicht 13 eine Aussparung 15 erzeugt, welche ebenfalls durchgängig durch die Farbschicht 13 ausgebildet ist. Auch hier wird diese Aussparung 15 durch Materialabtragung mittels Laser erzeugt, so dass in diesem Zusammenhang dies sehr präzise und darüber hinaus ohne die darüber angeordneten Schichten 1 1 und 10 zu beeinträchtigen erfolgt. Die Aussparung 15 kann sich über Teilbereiche des Anzeigefeldes 7 oder über das gesamte Anzeigefeld 7 erstrecken. Darüber hinaus ist insbesondere und als wesentliches Merkmal vorgesehen, dass die Aussparung 15 überlappungsfrei in x-Richtung betrachtet zu der Aussparung 12 in den darüber ausgebildeten Schichten 10 und 1 1 angeordnet ist. Im Ausführungsbeispiel ist diesbezüglich ein Abstand d ausgebildet. Es ist somit verhindert, dass eine durch alle Schichten der Trägerplatte 9 durchgehende Aussparung ausgebildet ist.

Eine besonders geeignete optische Informationspräsentation kann gewährleistet werden. Die dauerhaft kenntlich gemachte optische Information in Form der Konturenlinie 14 mit der Farbgebung durch die Farbschicht 13 ist für einen Beobachter des Kochfelds 1 sicher und zuverlässig erkennbar. Darüber hinaus kann betriebsphasenabhängig eine weitere optische Information dargestellt werden. In dem Zusammenhang ist eine Lichtquelle 16 ausgebildet, welche unterhalb der Trägerplatte 9 angeordnet ist und im Ausführungsbeispiel direkt unterhalb der Aussparung 15 der Farbschicht 13 positioniert ist. Ist die Lichtquelle 16, welche beispielsweise eine Leuchtdiode sein kann, ausgeschaltet, so ist bei einer Betrachtung der Trägerplatte 9 von oben an dieser Stelle über der Aussparung 15 lediglich eine optische metallische Ausgestaltung gemäß der Schicht 10 wahrnehmbar. Weder die Farbschicht 13 noch die Aussparung 15 noch die Lichtquelle 16 sind bei einer derartigen Betriebsweise zu erkennen. Wird die Lichtquelle 16 eingeschaltet, so kann ein Beobachter der Oberseite der Trägerplatte 9 dieses Licht und die damit verbundene optische Information erkennen, da das Licht der Lichtquelle 16 über die Aussparung 15 durch die semitransparenten Schichten 10 und 11 hindurch dringt. In diesem Fall müssen die Schickten 10, 11 zumindest semitransparent ausgebildet sein. Es kann vorgesehen sein, im Bereich der Aussparung 15 eine transparente Schutzschicht aufzubringen. Deren Dicke kann z.B. wenige 100 μm betragen. Bei einer Betrachtung der Trägerplatte 9 von oben wird bei eingeschalteter Lichtquelle 16 lediglich das Licht durch die Schichten 10 und 1 1 erkannt, die Lichtquelle 16 als gegenständliches Bauteil wird jedoch nicht erkennbar.

Beispiele für mögliche Schichtfolgen sind Glas, Eisen bzw. Stahl und Titannitrit zum Herstellen einer stahlartigen Farbe, Glas, Siliciumdioxid, Kupfer, Siliciumdioxid, Eisen (Stahl) und Siliciumdioxid für einen roten Schimmer, Glas, Siliciumdioxid, eine Silicium- Aluminiumlegierung (SiAI), Siliciumdioxid, Eisen (Stahl) und Siliciumdioxid für eine gelbe Farbe sowie Glas, Siliciumdioxid, Eisen (Stahl), Siliciumdioxid, Eisen (Stahl) und

Siliciumdioxid in unterschiedlichen Schichtdicken für eine bläuliche oder gräuliche

Farbgebung.

Die Schutzschicht aus Titannitrat ist besonders robust. Die Schutzschicht dient unter anderem der Vermeidung einer Oxidation der metallischen Schicht bei hohen

Temperaturen.

In die unterschiedlichen metallischen Schichten können mit Hilfe eines Lasers elektrische Schaltkreise eingraviert werden und die metallischen Schichten können mit hier nicht dargestellten Kontaktelementen versehen werden, um die metallischen Schichten als Leiter zum Übertragen von Steuersignalen oder dergleichen verwenden zu können.

In den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen können die Trennschichten aus Oxiden von Zinn, Zink, Titan, Aluminium, Silizium, Tantal, Niob, Nickel, Chrom oder Mischungen daraus und/oder aus Nitriden von Titan, Silizium, Aluminium, Nickel, Chrom oder Mischungen daraus hergestellt werden. Bezugszeichenliste

1 Kochfeld

2 Glaskeramikplatte

3 bis 6 Kochzonen 7 Anzeigefeld

8 Unterseite

9 Trägerplatte 10, 11 Schichten 12 Aussparung 13 Farbschicht

14 Konturlinie

15 Aussparung

16 Lichtquelle d Abstand

Claims

Patentansprüche

1. Hausgeräte-Abdeckplatte mit einer zumindest semitransparenten Trägerplatte (9), an deren Unterseite (8) zumindest eine Farbschicht (13) und zumindest eine

semitransparente oder undurchsichtige metallische Schicht (10) ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass in der metallischen Schicht (10) zumindest eine durchgängige Aussparung (12) ausgebildet ist, und die Farbschicht (13) im Bereich der Aussparung (12) ausgebildet ist.

2. Hausgeräte-Abdeckplatte nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die

Farbschicht (13) unter der metallischen Schicht (10) ausgebildet ist.

3. Hausgeräte-Abdeckplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die metallische Schicht (10) durch ein Sputter-Verfahren aufgebracht ist.

4. Hausgeräte-Abdeckplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Aussparung (12) in der metallischen Schicht (10) durch Laserbearbeitung erzeugt ist.

5. Hausgeräte-Abdeckplatte nach einem der vorergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Farbschicht (13) als optische Informationsanzeigeschicht und als Kratzschutzschicht für die metallische Schicht (10) ausgebildet ist.

6. Hausgeräte-Abdeckplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass in der Farbschicht (13) zumindest eine durchgängige

Aussparung (15) ausgebildet ist, durch welche Licht einer unter der Farbschicht (13) angeordneten Lichtquelle (16) leitbar ist.

7. Hausgeräte-Abdeckplatte nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die

metallische Schicht (10) aussparungsfrei über die gesamte Fläche der Aussparung

(15) in der Farbschicht (13) über der Farbschicht (13) ausgebildet ist.

8. Hausgeräte-Abdeckplatte nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine Aussparung (12) in der metallischen Schicht (10) überlappungsfrei mit einer Aussparung (15) in der Farbschicht (13) ausgebildet ist.

9. Hausgeräte-Abdeckplatte mit einer zumindest semitransparenten Trägerplatte (9), an deren Unterseite (8) zumindest eine Farbschicht (13) und zumindest eine

semitransparente metallische Schicht (10) ausgebildet sind, dadurch

gekennzeichnet, dass in der Farbschicht (13) zumindest eine durchgängige

Aussparung (15) ausgebildet ist, durch welche Licht einer unter der Farbschicht (13) angeordneten Lichtquelle (16) betriebsphasenabhängig geleitet ist, und die metallische Schicht (10) aussparungsfrei über die gesamte Fläche der Aussparung

(15) in der Farbschicht (13) über der Farbschicht (13) ausgebildet ist.

10. Hausgerät zum Zubereiten von Lebensmitteln, insbesondere Kochfeld, welches eine Hausgeräte-Abdeckplatte (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist.

1 1. Verfahren zum Herstellen einer Hausgeräte-Abdeckplatte (2), bei welchem eine

zumindest semitransparente Trägerplatte (9) bereitgestellt wird und an der Unterseite (8) zumindest eine semitransparente oder undurchsichtige metallische Schicht (10) und eine Farbschicht (13) ausgebildet werden, dadurch gekennzeichnet, dass in der metallischen Schicht (10) zumindest eine durchgängige Aussparung (12) ausgebildet wird, und die Farbschicht (13) zumindest im Bereich der Aussparung (12) unter der metallischen Schicht (10) ausgebildet wird.

12. Verfahren nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die metallische Schicht (10) aufgesputtert wird und nachfolgend die Aussparung (12) durch Laserbearbeitung erzeugt wird.

13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass in der

Farbschicht (13) zumindest eine durchgängige Aussparung (15) ausgebildet wird, durch welche Licht einer unter der Farbschicht (13) angeordneten Lichtquelle (16) geleitet wird.

14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (15) in der Farbschicht (13) so ausgebildet wird, dass sie vollständig von der metallischen Schicht (10) bedeckt wird, insbesondere wird eine Aussparung (15) in der Farbschicht (13) überlappungsfrei mit einer Aussparung (12) in der metallischen Schicht (10) ausgebildet.

15. Verfahren zum Herstellen einer Hausgeräte-Abdeckplatte (2), bei welchem eine zumindest semitransparente Trägerplatte (9) bereitgestellt wird und an der Unterseite (8) zumindest eine semitransparente metallische Schicht (10) und eine Farbschicht (13) ausgebildet werden, dadurch gekennzeichnet, dass in der Farbschicht (13) zumindest eine durchgängige Aussparung (15) ausgebildet wird, durch welche Licht einer unter der Farbschicht (13) anbringbaren Lichtquelle (16) des Hausgeräts (1 ) betriebsphasenabhängig geleitet wird, und die metallische Schicht (10)

aussparungsfrei über die gesamte Fläche der Aussparung (15) in der Farbschicht (13) über der Farbschicht (13) ausgebildet wird.