Gebaute Fußplatte für handgeführte Werkzeugmaschinen
Die Erfindung betrifft eine gebaute Fußplatte für handgeführte Werkzeugmaschinen, insbesondere Hubsägen, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Stand der Technik
Gebaute Fußplatten für handgeführte Werkzeugmaschinen in Form von Hubsägen sind aus der Praxis bekannt, und zwar als aus Oberteil und Unterteil zusammengeschweißte Stahlfußplatten oder als Fußplatten aus Aluminiumdruckguss mit einer Gleitplatte aus Stahl oder Kunststoff. Beide Teile haben im Hinblick auf den mit der Fußplatte verbundenen Maschinenaufbau Tragfunktion und sind schon in Berücksichtigung dieser Funktion bezüglich ihrer konstruktiven Ausgestaltung wie auch hinsichtlich des für sie verwendeten Materiales gewissen Einschränkungen unterworfen.
Offenbarung der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gebaute Fußplatte, oder zumindest Teile einer Fußplatte so zu gestalten, dass sich bei einem leichten Aufbau eine verbesserte
Funktionalität ergibt, sich insbesondere eine verbesserte Stabilität, verbesserte Gleiteigenschaften und/oder zusätzliche Funktionalitäten erreichen lassen.
Gemäß der Erfindung wird dies für gebaute Fußplatten gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 mit den Merkmalen des Anspruches 1
erreicht, ergänzend auch für Fußplatten generell mit den Merkmalen der Ansprüche 11 und/oder 13.
Ein Aufbau einer gebauten Fußplatte gemäß dem Anspruch 1 bietet die Möglichkeit, über die gehäuseseitige Ummantelung eine Optimierung der Fußplatte unter Trag- und Stabilitätsgesichtspunkten zu erreichen, und zwar unter Verwendung eines Verbindungskörpers, der bei leichtem Aufbau die Integration unterschiedlichster Zusatzfunktionen ermöglicht, so beispielsweise die Integration einer Staubabsaugung, die
Integration einer elektrischen Winkelmesseinrichtung und/oder die Integration einer Beleuchtung für das Arbeitsfeld.
Ungeachtet dieser Funktionalitäten sind zweckmäßige Ausgestaltungen gehäuseseitiger Ummantelungen dahingehend möglich, dass über den Einsatzkörper durchsetzend zur Ummantelung auch Stoßecken gebildet werden und/oder in die Fußplatte eine Staubabsaugung integriert wird, ohne dass dies die Ausbildung der Gleitplatte oder des Dachteiles beeinflusst.
Insbesondere kann durch die über das Dachteil erreichte Schutz- und Tragfunktion die Gleitplatte auch besonders leicht gestaltet werden, ggf. quasi als eine Gleitplatte mit integrierter Gleitauflage, wobei bei entsprechender Stabilität der Gleitauflage, wenn diese beispielsweise aus einem
Verbundmaterial besteht, die Gleitauflage auch die Gleitplatte bilden kann, zumal randseitig über den Dachaufbau ein entsprechender Schutz erreichbar ist. Für die Gleitplatte lassen sich insbesondere aufgrund der über die Stoßecken und über das Dachteil erreichten Schutzfunktion bevorzugt auch Materialien verwenden, die an sich, wie beispielsweise Gleitplatten aus Aluminium-Druckguss, bruchempfindlich sind, deren Bruchempfindlichkeit aber in Verbindung mit der geschützten Anordnung ohne negative Auswirkungen auf die Gebrauchseigenschaften der Werkzeugmaschine bleibt.
Hierzu können weiter eingegossene Einlagen beitragen, die nicht nur bei Fuß- oder Gleitplatten aus Aluminium-Druckguss zweckmäßig sein können, sondern auch bei Fuß- oder Gleitplatten, die aus Verbundwerkstoffen hergestellt sind oder eine Gleitauflage aus Verbundwerkstoff aufweisen.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und zweckmäßige Ausgestaltungen ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen, den Zeichnungen und der nachfolgenden Zeichnungsbeschreibung. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematisierte, perspektivische
Explosionsdarstellung einer gebauten Fußplatte für handgeführte Werkzeugmaschinen, wobei die Fußplatte im Wesentlichen eine bodenseitige Gleitplatte und einen im Übergang zu einem Dachteil liegenden
Verbindungskörper umfasst und wobei die Fußplatte in bekannter Weise Träger des Antriebsteiles für das jeweilige Werkzeug und des Handhabungsteiles der handgeführten, insbesondere als Hubsäge ausgebildeten Werkzeugmaschine ist,
Fig. 2 in einer perspektivischen Ansicht von unten den Verbindungskörper,
Fig. 3 in perspektivischer Draufsicht den dem Werkzeugende endseitig gegenüberliegenden Anschlussbereich für eine Staubabsaugung mit deren Sockel und hierzu korrespondierendem, in den Sockel einsetzbarem Gegenstück der Absaugleitung,
Fig. 4 den den Sockel enthaltenden Endbereich der Fußplatte in einer Ansicht von unten, wobei die Absaugleitung mit ihrem in den Sockel eingreifenden Gegenstück in einer Position gezeigt ist, die der Position des Gegenstückes beim Einstecken bzw. Herausnehmen des
Gegenstückes in den Sockel entspricht,
- A -
Fig. 5 eine Darstellung des Details V in Fig. 4 in einer Ansicht von radial innen auf den umschließend zum eingesteckten Gegenstück liegenden Sockel,
Fig. 6 und 7 der Fig. 4 entsprechende Darstellungen der Verbindung zwischen Gegenstück und Sockel, wobei unterschiedliche Schwenklagen der Absaugleitung zur Fußplatte mit entsprechenden Drehstellungen des Gegenstückes zum Sockel bei im Sockel axial fixierten
Gegenstück veranschaulicht sind,
Fig. 8 eine Ansicht auf die Bodenseite einer handgeführten
Werkzeugmaschine, insbesondere einer Hubsäge, in der eine Gleitauflage zur Fußplatte veranschaulicht ist,
Fig. 9 und 10
Ausgestaltungen von Fußplatten für handgeführte Werkzeugmaschinen, insbesondere Hubsägen, als Leichtmetall-Gussteile, die mit eingegossenen, insbesondere metallischen Stützkörpern versehen sind.
Fig. 1 zeigt den Aufbau einer gebauten Fußplatte 1 für handgeführte, motorbetriebene Werkzeugmaschinen, insbesondere Hubsägen, mit einer bodenseitigen Gleitplatte 2, einem
Verbindungskörper 3 und einem Dachteil 4. Gleitplatte 2 und Dachteil 4 sind im Ausführungsbeispiel als aus Blech bestehende Stanz-Biegeteile ausgeführt, die im zusammengebauten Zustand der Fußplatte 1 den Verbindungskörper 3 gehäuseartig bereichsweise ummanteln. Die Fußplatte 3 bildet die Basis der
Werkzeugmaschine, welche mit der Bodenseite der Gleitplatte 2 an einem jeweiligen Werkstück angesetzt wird. Ferner ist die Fußplatte 1 Träger des weiteren Maschinenaufbaus, so insbesondere des Antrieb und Führung für das jeweilige Arbeitswerkzeug aufnehmenden Maschinengehäuses und der dem Maschinengehäuse zugehörigen Maschinenhandhabe. Der Maschinenaufbau ist im Regelfall gegenüber der Fußplatte 1 um
eine in Längsrichtung der Fußplatte 1 sich erstreckende Achse schwenkbar, so dass winklig zur Fußplatte 1 liegende Arbeitsebenen einstellbar sind.
Die im Ausführungsbeispiel als Blechplatte gestaltete
Gleitplatte 2 der Fußplatte 1 weist im vorderen Endbereich eine nach vorne offene Aussparung 5 auf, die seitlich über Schenkel 6, 7 der Gleitplatte 2 begrenzt ist und in deren Bereich das vom Maschinenaufbau ausgehende Arbeitswerkzeug die Gleitplatte 2 nach unten durchsetzt und im unterhalb der Gleitplatte 2 liegende Bereich auf das jeweilige Werkstück zugreift, auf das die Gleitplatte 2 aufgesetzt ist.
Die Gleitplatte 2 weist in Längsrichtung verlaufende Stabilisierungssicken auf und ist über weite Bereiche ihres Umfangs mit einem aufgebogenen Rand 8 versehen, umfassend längsseitliche Ränder 9 und stirnseitige Ränder 10 und 11, von denen der stirnseitige Rand 10 sich rückwärtig über die Breite der Gleitplatte 2 erstreckt. Der vordere, stirnseitige Rand 11 ist durch den Schenkel 6 und 7 endseitig zugeordnete, aufgebogene Laschen 12 gebildet, welche im Übergang zu den längsseitlichen Rändern 9 mit Abstand enden, so dass freie Eckbereiche entstehen. Rückwärtig enden die längsseitlichen Ränder 9 mit Abstand zum stirnseitigen Rand 10.
Korrespondierend zu dieser Ausgestaltung der Gleitplatte 2 ist das Dachteil 4 ausgebildet, das zu den Schenkeln 6, 7 überdeckende und über die Länge der Gleitplatte 2 durchlaufende, längsseitliche Stege 14, 15 aufweist, die jeweils seitlich außen in längsseitliche, abgebogene Ränder 16 übergehen, welche in der Länge den längsseitlichen Rändern 9 entsprechen und bei zusammengebauter Fußplatte die längsseitlichen Ränder 9 seitlich außen übergreifen. Zwischen den Rändern 16 und den Stegen 14, 15 liegt ein von den Stegen 14, 15 schräg nach unten auf den jeweiligen Rand 16 zulaufender Übergangsbereich 17. Die Stege 14, 15 laufen endseitig vorne und hinten in nach unten abgebogene Laschen 18, 19 aus, von denen die Laschen 18 die
endseitig zu den Schenkeln 6, 7 vorgesehenen, nach oben abgebogenen Laschen 12 übergreifen, während die rückwärtigen Laschen 19 den hinteren, stirnseitigen und nach oben abgebogenen Rand 10 übergreifen.
Die Stege 14, 15 des Dachteiles 4 sind im längsmittleren Bereich über einen nach oben ausgewölbten Verbindungsbogen 20 aneinander angeschlossen, der die Aufsatzzone für den nicht dargestellten darüber liegenden Maschinenaufbau bildet.
Zwischen der Gleitplatte 2 und dem Dachteil 4 liegt bei zusammengebauter Fußplatte 1 der Verbindungskörper 3, der überdeckend auf die Gleitplatte 2 aufgesetzt eine deren Rändern 8 bis 11 und der Begrenzung des Ausschnitts 5 folgende Außenkontur ausweist. Über diese Kontur am vorderen Ende, also am Arbeitsende eckseitig vorspringend sind am Verbindungskörper 3 Ansätze 21 vorgesehen, die die randseitig offenen Eckbereiche 13, 22 der Gleitplatte 2 und des Dachteiles 4, die zueinander korrespondieren, ausfüllen, so dass sich bei zusammengebauter Fußplatte 1 frontseitig schützende und abschirmende Stoßecken ergeben.
Die erfindungsgemäße Fußplatte 1 weist aufgrund des umfangsseitigen Randübergriffs zwischen der Gleitplatte 2 und dem Dachteil 4 und die dadurch gegebene wechselseitige
Abstützung eine hohe Stabilität auf, zumal die Ränder nach innen über den Verbindungskörper 3 abgestützt sind, der seinerseits in den besonders kritischen vorderen Eckbereichen 13 der durch die Gleitplatte 2 und das Dachteil 4 gebildeten gehäuseartigen Ummantelung durch die eckseitigen Ansätze 21 als Stoßecken einen Schutz für die gehäuseartige Ummantelung bildet. Zudem werden dadurch auch beim Arbeiten Stoßschäden an umliegenden Bauteilen vermieden. Insbesondere lässt sich durch die eckseitigen Ansätze 21 auch eine besonders zweckmäßige und konstruktiv günstige Gestaltung der besonders kritischen Eckbereiche der gehäuseseitigen Ummantelung erreichen.
Aus den Figuren, insbesondere Fig. 1 bis 3, ist es weiterhin ersichtlich, dass im Übergangsbereich zwischen den Längsrändern 9 und dem rückwärtigen, stirnseitigen Rand 10 eine randseitige Aussparung 23 vorgesehen ist, in deren Bereich verstellbare Führungselemente 24 angeordnet sind, die dem Verbindungskörper 3 zugeordnet in eine Zugriffslage zu einem nicht dargestellten Arbeitstisch verstellbar sind. In dieser Zugriffslage ist die Fußplatte 1 gegenüber dem Arbeitstisch verriegelt, so dass die Werkzeugmaschine, über ihre Fußplatte 1 festgelegt, trotz Ausbildung als handgeführte Werkzeugmaschine stationär eingesetzt werden kann.
Um die Maschine in Verbindung mit einem Parallelanschlag einsetzen zu können, weist der Verbindungskörper 3 im Bereich seiner zu den Schenkeln 6 und 7 überlagernden vorderen
Seitenenden 25, 26, an denen auch die eckseitigen Ansätze 21 vorgesehen sind, oberseitig quer verlaufende rinnenförmige Ausnehmungen 27 auf, in Überdeckung zu denen bei zusammengebauter Fußplatte in den Übergangsbereichen 17 vorgesehene Aussparungen 28 liegen, so dass ein jeweiliger
Parallelanschlag über einen die Aussparungen 28 durchsetzenden und in den Ausnehmungen 27 geführten Führungsarm zur Fußplatte 1 festzulegen ist, die hierzu im Bereich der Stege 15 des Dachteiles 4 liegende Einsatzöffnungen 29 für Klemmschrauben oder dergleichen aufweist.
Die Zusammenspannung von Gleitplatte 2 und Dachteil 4, bei dazwischenliegendem Verbindungskörper 3, zur gebauten Fußplatte 1 lässt sich des Weiteren aus Fig. 1 ersehen, und es wird hierzu mit in die Gleitplatte 2 von unten, also von der Bodenseite her, in Bohrungen 30 eingesetzten Schraubbolzen 31 gearbeitet, die den Verbindungskörper 3 in Ausnehmungen 32 durchsetzen, welche Distanzhülsen 33 aufnehmen, die einen oberen, als unrund ausgebildeten Rand 34 aufweisen und mit diesem in einen vertieften Randbereich der Ausnehmungen 32 insbesondere formschlüssig eingreifen. Über die Distanzhülsen 33 ist das Dachteil 4 gegen die Gleitplatte 2 abgestützt, wobei im Rahmen
einer bevorzugten Ausgestaltung das Dachteil 4 im Bereich seiner Stege mit Durchzügen 35 versehen ist, in die die Schraubbolzen 31 eingreifen.
Diese Art der Verbindung von Gleitplatte 2 und Dachteil 4 vermeidet im Wesentlichen aus der entsprechenden Verspannung resultierende Belastungen auf den Verbindungskörper 3, so dass bezüglich der Materialauswahl für diesen die aus der Verspannung resultierenden Kräfte ohne Belang sind und insbesondere der Verbindungskörper 3 auch im Hinblick auf eine weitere, diesem zukommende Funktion ausgebildet werden kann, nämlich die Staubabsaugung aus dem durch die Aussparung 5 umgrenzten, dem vorderen Bereich der Fußplatte 1 zugehörigen Arbeitsbereich zu einem im rückwärtigen Endbereich der Fußplatte 1 liegenden Absauganschluss 36 bei geringem Aufwand zu ermöglichen. Der Verbindungskörper 3 ist hierzu ausgehend von seinem zur Aussparung 5 korrespondieren, durch die Seitenenden 25, 26 seitlich begrenzten Bereich als Abdeckung eines Staubabsaugkanales 38 ausgebildet, der nach unten durch die Gleitplatte 2 begrenzt ist, wobei der Staubabsaugkanal 38 über in den Seitenenden 25, 26 vorgesehene Absaugöffnungen 39 an den Bereich der Aussparung 5 angeschlossen ist, der den Arbeitsbereich bildet. Der Kanal 38 ist gegen den Staubabsauganschluss 36 offen, der als bajonettartiger Anschluss gestaltet ist, wie die Fig. 3 bis 7 des Näheren zeigen.
Analog zum Verbindungsbogen 20 des Dachteiles 4 ist der Verbindungskörper 3 axial anschließend an seinen korrespondierend zur Aussparung 5 der Gleitplatte 2 ausgesparten Bereich mit einer domförmigen Überwölbung 40 versehen, die ihrerseits im Bereich in Umfangsrichtung aufeinander folgender Aussparungen 41 im Verbindungsbogen 20 mit Markierungsträgern 42 versehen ist, welche in Überdeckung zu den Aussparungen 41 liegen, so dass, bezogen auf eine am zur Fußplatte 1 um deren Längsachse verschwenkbaren Maschinenaufbau und einen an diesem vorgesehenen Markierungsgeber, die jeweilige Schwenklage
ablesbar ist, die durch bevorzugt verrastende Verbindung zwischen Maschinenaufbau und Verbindungsbogen 20 fixierbar ist.
Die Gleitplatte 2 ist im längsmittleren Bereich mit einem Ausschnitt 43 versehen, der, bezogen auf die zusammengebaute Fußplatte 1, überdeckend zu einer Durchbrechung 44 im Verbindungskörper 3 liegt, welche zur Überwölbung 40 nach hinten versetzt vorgesehen ist. Wiederum überdeckend zur Durchbrechung 44 liegt im Verbindungsbogen 20 eine Führungskulisse 45 für einen nicht dargestellten Spannbolzen, über den der nicht dargestellte Maschinenaufbau um die in Längsrichtung der Fußplatte 1 verlaufende Längsachse schwenkbar gegen die Fußplatte 1 zu verspannen ist, wobei die Fixierung des Spannbolzens zu einer entsprechenden, gegen den Verbindungsbogen 20 sich abstützenden Schwenkabstützung über eine Spannschraube erfolgt, auf die über den Ausschnitt 43 von der Bodenseite der Gleitplatte 2 ausgehend Zugriff genommen werden kann.
Wie Fig. 2 zeigt ist der Bereich um die domartige Überwölbung 40 und die Durchbrechung 44 gegen den Staubabsaugkanal 38 über eine Umfassung 46 abgegrenzt, die bei montierter Fußplatte 1 zugleich eine Abstützung für die Gleitplatte 2 bildet, so dass diese entsprechend dünnwandig ausgebildet werden kann.
Fig. 1 veranschaulicht des Weiteren, dass der im
Verbindungskörper 3 vorgesehenen, sockelseitigen Absaugöffnung 47 des Absauganschlusses 36 zweckmäßigerweise eine Abdeckung zugeordnet ist, die als Schwenk- oder Schiebedeckel 49 ausgebildet ist. Gezeigt ist die Ausbildung als Schiebedeckel 49, der in Längsrichtung der Fußplatte 1 zum Verbindungskörper 3 verschiebbar geführt ist, wobei zur Führung und Halterung des Schiebedeckels 49 seitlich zu diesem liegende Kufen 50 vorgesehen sind, die in Führungsvertiefungen 51 des Verbindungskörpers 3 eingreifen. Die Führungsvertiefungen 51 liegen weitgehend in Überdeckung zu den seitlichen Längsstegen 14, 15 des Dachteiles 4, so dass sowohl für die Halterung wie auch für die Führung des Schiebedeckels 49 kein besonderer
Aufwand zu treiben ist und insbesondere dessen Öffnungs- und Schließlage auch in einfacher Weise durch Rasten gesichert werden kann, wie sie bei 52 angedeutet sind. In vergleichbarer Weise einfach lässt sich auch eine Lagerung für einen Schwenkdeckel realisieren, wenn dieser mit seitlichen Lagerzapfen versehen wird, die in Lageraufnahmen des Verbindungskörpers 3 gehalten sind, welche im Überdeckungsbereich zu den Stegen 14, 15 des Dachteiles 4 liegen .
Fig. 3 veranschaulicht bei geöffnetem Schiebedeckel 49 die Lage eines der Absaugöffnung 47 als Gegenstück zugeordneten Absaugstutzens 53 in einer Stellung, in der der Absaugstutzen 53 so auf die Absaugöffnung 47 ausgerichtet ist, dass der Absaugstutzen 53 in die Absaugöffnung 47 eingesetzt werden kann. In Gegenrichtung kann der Absaugstutzen 53 in entsprechender Weise aus der Absaugöffnung 47 herausgezogen werden.
Die so bestimmte Montagelage des Absaugstutzens 53 zur Absaugöffnung 47 stellt eine Ausgangslage dar, von der aus, nach Überfahren eines Anschlages 62 (Fig. 5) der Absaugstutzen 53 durch Drehung um die Achse 54 in einen Arbeitsschwenkbereich 67 zu überführen ist, der anschlagbegrenzte Endlagen aufweist, wie aus Figuren 6 und 7 ersichtlich.
Die Montagelage gemäß Fig. 5, in der der Absaugstutzen 53 in die Absaugöffnung 47 einzusetzen oder aus dieser herauszunehmen ist, liegt außerhalb des anschlagbegrenzten Schwenkbereiches 67, wobei in Richtung auf die Montagelage der Anschlag 62 überfahren werden muss und dementsprechend als überfahrbarer Anschlag ausgebildet ist.
Die Zeichnungen veranschaulichen, dass die Verbindung zwischen der Absaugöffnung 47 und dem Absaugstutzen 53 bajonettverschlussartig ausgestaltet ist. Die Absaugöffnung 47 ist hierzu an ihrem dem einzusteckenden Absaugstutzen 53 zugewandten Ende mit einem einspringenden Rand 57 versehen, der
mit seinem zur Achse 54 der Absaugöffnung 47 zentrischen inneren Umfang 55 die radiale Führung für den eingesteckten Absaugstutzen 53 bildet. In dem Rand 57, der bei zur Achse 54 zentrischen inneren Umfang 55 in seiner radialen Breite unterschiedlich ist, ggf. auch entsprechende Bereiche mit unterschiedlicher axialer Höhe aufweist, sind radiale, gegen die Achse 54 offene Ausklinkungen 56 vorgesehen.
Der Auflagebund 58 des Absaugstutzens 53 steht radial über einen in Einsteckrichtung, also axial anschließenden Ringbereich 59 des Absaugstutzens 53, über den der Absaugstutzens 53 radial am Rand 57 anliegt, radial über. An dem Ringbereich 59 sind axial beabstandet zum Auflagebund 58 radiale Vorsprünge 60 vorgesehen, welche in Draufsicht zu einer jeweiligen Ausklinkung 56 in der Umfangskontur korrespondierend gestaltet sind, so dass die Montagelage als Einstecklage des Stutzens 53 in die Absaugöffnung 57 vorgegeben ist.
Aus dieser Einstecklage ist eine Verdrehbarkeit des in die Absaugöffnung 47 eingesetzten Endes des Stutzens 53 lediglich in einer dem Pfeil 66 entsprechenden Drehrichtung gegen den Arbeitsschwenkbereich 67 möglich. In Gegenrichtung ist eine nicht überfahrbare Anschlagbegrenzung gegeben. Diese ergibt sich dadurch, dass dem Vorsprung 64, der in der Montagelage zur Ausklingung 61 korrespondiert, in seiner den Rand 57 untergreifenden Durchlaufbahn ein zum Umfang der Absaugöffnung 47 radial vorspringender oder von der Unterseite des Randes 57 vorspringender, in die Durchlaufbahn hineinragender Anschlag zugeordnet ist.
In Gegenrichtung, also in Richtung des Pfeiles 66 ist eine Verdrehbarkeit des Anschlagstutzens 53 um die Achse 54 möglich, wobei der Übergang von der Montagelage gemäß Fig. 3 und 4 auf die benachbarte Endlage des Arbeitsschwenkbereiches 67 über einen überfahrbaren Anschlag 62 (Fig. 5) gesichert ist.
Dieser überfahrbare Anschlag 62 ist durch einen in Gegenrichtung zum Pfeil 66 auf die Ausklinkung 61 zulaufenden, radial freigeschnittenen Bereich des Randes 57 gebildet, der nach Art einer Zunge 63 axial federnd nachgiebig gestaltet ist und in den unterhalb des Randes 57 liegenden Durchlaufweg des Vorsprunges 64 hineinragt. Die Schwenkbewegung des Stutzens 53 aus seiner der Montagestellung entsprechenden Lage gemäß Fig. 5 in den Arbeitsschwenkbereich 67, dessen Endlagen aus Figuren 6 und 7 ersichtlich sind, bedingt, dass der in der Montagestellung zur Ausklinkung 61 in Überdeckung liegende Vorsprung 64 die Zunge 63 beim Überfahren aus dem Durchlaufweg abdrängt. Der Zunge 63 ist hierzu ein Höcker 65 zugeordnet, und entsprechend der Gestaltung des Höckers 65 ist, wie Fig. 5 veranschaulicht, sowohl in Richtung auf die Montagelage wie auch in Gegenrichtung eine überfahrbare Anschlagposition gegeben.
Durch entsprechende Bemessung der radialen Vorsprünge 60 in ihrer radialen Länge sowie auch in ihrer in Umfangsrichtung gemessenen Breite und die korrespondierende Bemessung der Ausklinkungen 56 ist sichergestellt, dass ein Einstecken des
Absaugstutzens 53 in die Absaugöffnung 47 nur in der Montagelage gemäß Fig. 3 und 4 möglich ist, und in entsprechender Weise auch ein Herausziehen des Absaugstutzens 53 aus der Absaugöffnung 47. Durch Abschrägung der Oberseite der Zunge 63 gegen ihr freies Ende derart, dass sich zur Auflagefläche des Randes 57 für den Auflagebund 58 ein zurückspringender Absatz ergibt, wird das Einfädeln des Absaugstutzens 53 in seine Montagelage gemäß Fig. 4 erleichtert.
Weiter ist durch die Bemessung der Vorsprünge 60 und der
Ausklinkungen 56 auch gewährleistet, dass in den Zwischenlagen des Arbeitsschwenkbereiches 67 ungeachtet des Überfahrens der Vorsprünge 60 über die Ausklinkungen 56 ein Eingreifen von Vorsprüngen 60 in die Ausklinkungen 56 ausgeschlossen ist. Dies verdeutlichen insbesondere die Figuren 4 bis 7 mit ihren sowohl im Umfangsrichtung wie auch radial unterschiedlichen Bemessungen für die in der Montagelage diesbezüglich aufeinander
abgestimmten Ausklinkungen 56 und Vorsprünge 60, die außerhalb der Montagelage ein wechselseitiges Eingreifen der Vorsprünge 60 in die Ausklinkungen 56 verhindern.
Über den in der Montagestellung der Ausklinkung 61 zugeordneten Vorsprung 64 erfolgt anschlagbegrenzt sowohl die Festlegung der Montagelage wie auch die Abgrenzung des Arbeitsschwenkbereiches 67. Der maximale Schwenkweg des Absaugstutzens 53 in Richtung auf die zur Montagelage abgelegene Endlage ist dadurch begrenzt, dass der radiale Vorsprung 64, der in der Montagelage der Ausklinkung 61 zugeordnet ist, einen Umfangsbereich der Absaugöffnung 47 durchläuft, der durch einen Anschlag abgegrenzt ist. Dieser kann, wie ersichtlich, dadurch gebildet sein, dass die Absaugöffnung 47 im Durchlaufbereich des Vorsprunges 64 radial nach außen aufgeweitet ist, so dass sich in Richtung auf an den Durchlaufweg in Umfangsrichtung anschließende Bereiche ein gestufter Absatz als Anschlag ergibt. Es lassen sich auch in dieser Weise besonders einfach die einander gegenüberliegenden Endpositionen der Montagelage und des Arbeitsschwenkbereiches festlegen.
Der erfindungsgemäße Aufbau mit einem gehäuseartig umschlossenen und dementsprechend auch geschützten und stabilisierten Verbindungskörper 3 bietet in vorteilhafter Weise auch die Möglichkeit, den Verbindungskörper 3 für die Integration weiterer Funktionen zu nutzen, so beispielsweise - was nicht gezeigt ist - für eine Beleuchtung des im Bereich der Aussparung 5 der Gleitplatte 2 liegenden Arbeitsbereiches und/oder für die Integration einer elektrischen Messanordnung zur Erfassung der Winkellage des um die Längsachse der Fußplatte 1 verschwenkbaren, nicht gezeigten Maschinenaufbaus mit Handhabe. Eine diesbezügliche Messanordnung kann insbesondere im Bereich der domartigen Überwölbung vorgesehen werden, wobei sich ergänzend eine Winkelanzeige über ein Display als zweckmäßig erweist, das im Bereich eines der Ränder 15, 16 des Dachteiles, und damit gut einsehbar vorgesehen ist. Im Bereich der Überwölbung 40, bevorzugt überdeckt von dieser lässt sich
zweckmäßigerweise auch ein Batteriefach anbringen. Für die Beleuchtung erweist es sich als zweckmäßig, entsprechende Lichtquellen seitlich zur Aussparung 5 im Verbindungskörper vorzusehen, wobei den Seitenenden 25, 26 zugeordnet jeweils eine Lichtquelle angeordnet sein kann und über die geschützt auf den Seitenenden 25, 26 angeordneten Lichtquellen eine überlappende, insbesondere auch eine überkreuzende Ausleuchtung des Zugriffsbereichs des jeweiligen Werkzeugs auf das zugehörige Werkstück erreicht werden kann.
Im Rahmen der Erfindung liegt es, zur Erleichterung der Arbeit und zur Verbesserung der Arbeitsqualität, die Bodenfläche der Gleitplatte 2 reibungsoptimiert auszubilden, was im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 dadurch veranschaulicht ist, dass die Gleitpatte 2 bodenseitig mit einer entsprechenden Auflage 71, beispielsweise aus Kohlefaser oder einem kunstharzgebundenen Glasfaserverbundwerkstoff, versehen ist. Solche Glasfaserverbundwerkstoffe sind beispielsweise als Phenoplaste bekannt.
Insbesondere in Verbindung mit einer Ausgestaltung der Fußplatte im Aufbau gemäß Fig. 1 liegt es auch im Rahmen der Erfindung, die Gleitplatte 2 insgesamt aus einem derartigen Werkstoff herzustellen, zumal die Gleitplatte bei einer erfindungsgemäß vorgesehenen Gestaltung gemäß Fig. 1 mit übergreifendem Dachteil 4 durch das Dachteil 4 auch entsprechend randseitig geschützt ist. Ein entsprechender randseitiger, die Verbindungsebene zwischen Gleitplatte 2 und Gleitauflage 71 überdeckender Schutz lässt sich auch dadurch erreichen, dass die Gleitauflage 71 innerhalb eines Randwulstes der Gleitplatte 2 angeordnet ist, über den die Gleitauflage 71 hinausragt, so dass die Gleitfläche der Gleitauflage 71 zum Randwulst abgesetzt ist.
Eine derartige reibungsoptimierte Gestaltung der Gleitplatte 2 ist generell auch bei anderen motorbetriebenen Handwerkzeugen zweckmäßig, insbesondere auch unter dem Gesichtspunkt einer entsprechenden Gewichtsverringerung bei verbesserter Handhabung.
Figuren 9 und 10 zeigen weitere Ausgestaltungen für Fußplatten, insbesondere für Fußplatten 68 von handgeführten, motorbetriebenen Kreis- und Stichsägen, die beispielsweise auch im Druckgussverfahren hergestellt werden. Bezogen auf derartige Fußplatten 68, oder entsprechend gestaltete Gleitplatten bei gebauten Fußplatten, erweist es sich insbesondere im Hinblick auf die Verbesserung von deren Stabilität, insbesondere Schlag- und Bruchsicherheit als zweckmäßig, diese insbesondere in gefährdeten Bereichen mit entsprechenden aussteifenden Einlagen 69 bzw. 70 zu versehen, wobei diese Einlagen, wie bei 69 gezeigt, als eingelegte Massivteile, wie Röhren oder Stifte, ausgebildet sein können, oder, wie bei 70 dargestellt, als Blechteile, wie z.B. Stanz-Zieh-Biegeteile, die jeweils eingegossen, somit bei der Herstellung mit eingebracht werden und damit keine zusätzlichen nachträglichen Arbeitsschritte zur Verstärkung oder zum Schutz der Fußplatte oder einer der Fußplatte zugehörigen Gleitplatte bedingen. Insbesondere lassen sich derartige Fußplatten 68, aber auch Gleitplatten, auch reibungsoptimiert beschichten, wie dies beispielsweise in Verbindung mit Fig. 8 erläutert ist. Als Einlagen kommen insbesondere metallische Einlagen in Frage, die einen höheren e- Modul als das jeweilige Grundmaterial der gegossenen Fußplatte aufweisen, so insbesondere einen höheren e-Modul als Aluminium, oder der verwendeten Legierung.