EP1826345B1

EP1826345B1 - Lock

Info

Publication number: EP1826345B1
Application number: EP20060126972
Authority: EP
Inventors: Stefan Bunzel; Thomas Halver
Original assignee: Aug Winkhaus GmbH and Co KG
Current assignee: Aug Winkhaus GmbH and Co KG
Priority date: 2006-02-24
Filing date: 2006-12-22
Publication date: 2014-09-10
Anticipated expiration: 2026-12-22
Also published as: EP1826345A3; DE102006000091A1; EP1826345A2

Description

Die Erfindung betrifft ein Schloss, insbesondere ein Einsteckschloss, für ein Fenster, eine Fenstertür oder dergleichen mit einer aus einem Schlosskasten heraus vorgespannten Falle mit einer Riegeleinrichtung, mit einer in zwei Richtungen schwenkbaren Drückernuss, wobei die Drückernuss in der einen Schwenkrichtung zum Zurückziehen der Falle und zur Entriegelung der Riegeleinrichtung und in der entgegengesetzten Richtung zur Verriegelung der Riegeleinrichtung ausgebildet ist, und mit zwei Treibstangen der Riegeleinrichtung, wobei die Riegeleinrichtung zwei in dem Schlosskasten gelagerte Hebel aufweist und die Hebel jeweils direkt oder indirekt mit einer Treibstange gekoppelt sind und die Falle über einen Fallenrückzugshebel durch die Drückernuss zurückziehbar ist.The invention relates to a lock, in particular a mortise lock, for a window, a French window or the like with a biased out of a lock case latch with a locking device, with a pivotable in two directions follower, wherein the follower in a pivoting direction for retracting the trap and is designed for unlocking the locking device and in the opposite direction for locking the locking device, and with two drive rods of the locking device, wherein the locking device has two mounted in the lock case lever and the levers are each coupled directly or indirectly with a drive rod and the trap via a Fallenrückzugshebel is retractable through the handle nut.

Ein Schloss der eingangs genannten Art ist aus der DE 259 762 C bekannt. Bei diesem Schloss hat die Falle einen Ausschnitt, in den ein Stift eindringt. An diesem Stift sind die beiden Hebel gelagert. Durch den Antrieb der Falle werden die Hebel verschwenkt.A lock of the type mentioned is from the DE 259 762 C known. In this lock, the trap has a section into which a pin penetrates. At this pin, the two levers are mounted. By driving the latch, the levers are pivoted.

Ein Schloss ist aus der DE 698 07 801 T2 bekannt. Bei diesem Schloss ist die Drückernuss über eine erste Zahnreihe mit einen Treibstange und über eine zweite Zahnreihe und ein Getriebe mit der anderen Treibstange verbunden. Hierdurch gestaltet sich der Antrieb der beiden Treibstangen sehr aufwändig.A castle is from the DE 698 07 801 T2 known. In this lock, the follower is connected via a first row of teeth with a drive rod and a second row of teeth and a gearbox with the other drive rod. As a result, the drive of the two drive rods designed very complex.

Die GB 2 225 607 A offenbart ein Schloss mit zwei Drückernüssen und einer Aufnahme für einen Schließzylinder. Über die Drückernüsse lassen sich ein Schieber und mit dem Schieber gekoppelte Treibstangen antreiben. Eine Riegeleinrichtung wird mittels des Schließzylinders verriegelt und entriegelt.The GB 2 225 607 A discloses a lock with two handle nuts and a receptacle for a lock cylinder. About the handle nuts can be a slide and drive coupled with the slide rods. A locking device is locked and unlocked by means of the lock cylinder.

Die GB 2 168 105 A offenbart ein Hauptschloss, bei dem ein Schieber unmittelbar von einer Drückernuss in zwei Richtungen antreibbar ist. Der Schieber ist unmittelbar mit zu Nebenschlössern geführten Treibstangen verbunden. Hierdurch haben die Treibstangen die gleiche Antriebsrichtung. Eine im Hauptschloss angeordnete Riegeleinrichtung kann nicht über die Drückernuss angesteuert werden.The GB 2 168 105 A discloses a main lock in which a slider is drivable directly from a pusher in two directions. The slide is connected directly to guided to secondary locks espagnolettes. As a result, the drive rods have the same drive direction. An arranged in the main lock locking device can not be controlled via the handle nut.

Der Erfindung liegt das Problem zugrunde ein Schloss der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass es besonders einfach aufgebaut und kostengünstig zu fertigen ist.The invention is based on the problem of developing a lock of the type mentioned so that it is particularly simple in design and inexpensive to manufacture.

Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch den Anspruch 1 gelöst.This problem is solved by the claim 1.

Durch diese Gestaltung benötigt die Drückernuss keine Zahnreihen zum Antrieb der Treibstangen. Die Hebel lassen sich einfach mit dem Schlosskasten, den Treibstangen und dem Schieber verbinden und sind besonders einfach montierbar. Daher wird die Gefahr einer fehlerhaften Montage des erfindungsgemäßen Schlosses besonders gering gehalten. Weiterhin lässt sich das erfindungsgemäße Schloss durch die einfache Montage besonders kostengünstig fertigen.Due to this design, the follower does not require any rows of teeth for driving the drive rods. The levers can be easily connected to the lock case, the drive rods and the slide and are particularly easy to install. Therefore, the risk of incorrect installation of the lock according to the invention is kept particularly low. Furthermore, the lock according to the invention can be manufactured particularly cost-effectively by the simple assembly.

Der bauliche Aufwand zum gegenläufigen Antrieb der Treibstangen lässt sich gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besonders gering halten, wenn die Lagerstelle des Schiebers an dem einen Hebel zwischen dessen Lagerung an dem Schlosskasten und der Koppelung an der Treibstange und die Lagerstelle des Schiebers an dem anderen Hebel von der Koppelung der Treibstange aus gesehen hinter der Lagerung an dem Schlosskasten angeordnet ist. Durch diese Gestaltung können die dem erfindungsgemäßen Schloss abgewandten Enden der Treibstangen unmittelbar das Fenster oder die Fenstertür verriegeln. Im einfachsten Fall benötigt daher die Riegeleinrichtung kein zusätzlich zu montierendes Nebenschloss.The structural complexity for the opposite drive of the drive rods can be kept particularly low according to an advantageous embodiment of the invention, when the bearing point of the slide on one lever between its storage on the lock case and the coupling to the drive rod and the bearing point of the slider on the other lever is seen behind the storage on the lock case seen from the coupling of the drive rod. By virtue of this configuration, the ends of the drive rods facing away from the lock according to the invention can directly lock the window or the French window. In the simplest case, therefore, the locking device requires no additional lock to be mounted.

Die Betätigung des Schiebers über die Drückernuss gestaltet sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung konstruktiv besonders einfach, wenn der Schieber einen Vorsprung und die Drückernuss dem Vorsprung gegenüberstehende Stellarme aufweist.The operation of the slider on the follower designed in accordance with another advantageous embodiment of the invention structurally particularly simple when the slider has a projection and the pusher the projection opposite actuating arms.

Ein Totgang der Drückernuss gegenüber der Riegeleinrichtung gestaltet sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung konstruktiv besonders einfach, wenn die Stellarme der Drückernuss voneinander beabstandet sind. Dieser Totgang ermöglicht, dass die Drückernuss sowohl bei verriegelter als auch bei entriegelter Riegeleinrichtung wieder in ihre Ausgangslage zurück bewegt werden kann.A backlash of the follower against the locking device designed in accordance with another advantageous embodiment of the invention structurally particularly simple, when the actuator arms of the pusher are spaced from each other. This backlash allows the pusher nut can be moved back to its original position both locked and unlocked latch device.

Der bauliche Aufwand zur Rückbewegung der Drückernuss in die Grundstellung lässt sich gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besonders gering halten, wenn in dem Schlosskasten eine Schenkelfeder mit zwei auf die Drückernuss zu ragenden Schenkeln gehalten ist und wenn jeder der Schenkel an einer Flanke der Drückernuss anliegt.The structural complexity for the return movement of the follower in the basic position can be kept particularly low according to another advantageous embodiment of the invention, if in the lock case a leg spring is held with two legs to be projected on the follower and when each of the leg rests against a flank of the follower ,

Die Lage der Schenkel in dem erfindungsgemäßen Schloss lässt sich einfach festlegen, wenn die Schenkel an Wandungen des Schlosskastens anliegen. Durch diese Gestaltung wird zudem eine fehlerhafte Montage des erfindungsgemäßen Schlosses zuverlässig vermieden.The position of the legs in the lock according to the invention can be easily determined when the legs rest against walls of the lock case. This design also reliably prevents faulty mounting of the lock according to the invention.

Zur weiteren Vereinfachung des Aufbaus des erfindungsgemäßen Schlosses trägt es bei, wenn ein Fallenrückzugshebel in dem Schlosskasten schwenkbar gelagert ist und bis zu einem Fallenstellarm der Drückernuss geführt ist und wenn sich die Falle an einem mittleren Bereich des Fallenrückzugshebels abstützt.To further simplify the construction of the lock according to the invention, it contributes, when a case retracting lever is pivotally mounted in the lock case and is guided up to a Fallenstellarm the follower and when the trap is supported on a central region of the Fallenretzugshebels.

Der bauliche Aufwand zur Verriegelung des erfindungsgemäßen Schlosses lässt sich besonders gering halten, wenn ein Innenriegel bei verriegelter Riegeleinrichtung einer Ausnehmung des Schiebers gegenübersteht und in eine Aufnahme für einen Schließzylinder hineinragt. Durch diese Gestaltung lässt sich das erfindungsgemäße Schloss verriegeln, indem mittels des Schließzylinders der Innenriegel in die Ausnehmung des Schiebers hinein bewegt wird.The structural complexity for locking the lock according to the invention can be kept particularly low when an internal bolt with locked locking device facing a recess of the slide and protrudes into a receptacle for a lock cylinder. With this design, the lock according to the invention can be locked, by means of the lock cylinder, the inner latch is moved into the recess of the slider inside.

Das erfindungsgemäße Schloss lässt sich besonders kostengünstig fertigen und weist dennoch eine hohe Stabilität auf, wenn der Schlosskasten aus Kunststoff gefertigt ist und von Stegen abgestützte, parallel zur Schwenkachse der Drückernuss angeordnete Wandungen aufweist.The lock according to the invention can be manufactured particularly inexpensively and yet has a high stability, when the lock case is made of plastic and supported by webs, arranged parallel to the pivot axis of the follower has walls.

Die durch den Hauptanspruch definierte Erfindung lässt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine davon in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Diese zeigt in

Fig. 1: ein erfindungsgemäßes Schloss in entriegelter Stellung,
Fig. 2: stark vergrößert einen Teilbereich des erfindungsgemäßen Schlosses aus Figur 1,
Fig. 3: den in Figur 2 dargestellten Teilbereich des erfindungsgemäßen Schlosses nach Entfernung eines Schiebers,
Fig. 4: das erfindungsgemäße Schloss aus Figur 1 in verriegelter Stellung.

The invention defined by the main claim allows many embodiments. To further clarify its basic principle, one of them is shown in the drawing and will be described below. This shows in

Fig. 1: an inventive lock in unlocked position,
Fig. 2: greatly enlarged a portion of the castle of the invention FIG. 1 .
Fig. 3: the in FIG. 2 shown portion of the lock according to the invention after removal of a slide,
Fig. 4: the castle of the invention FIG. 1 in locked position.

Figur 1 zeigt ein Schloss mit einem Schlosskasten 1 und mit einer aus dem Schlosskasten 1 heraus vorgespannten Falle 2 in einer entriegelten Stellung. Das Schloss weist eine zur Verbindung mit einer nicht dargestellten Handhabe vorgesehene Drückernuss 3 und eine Aufnahme 4 für einen Schließzylinder auf. Zur Vereinfachung der Zeichnung ist von dem Schließzylinder nur ein Schließbart 5 dargestellt. Der Schlosskasten 1 ist aus Kunststoff gefertigt und hat von Stegen 6 abgestützte, parallel zur Schwenkachse der Drückernuss 3 angeordnete Wandungen 7. FIG. 1 shows a lock with a lock case 1 and with a biased out of the lock case 1 case 2 in an unlocked position. The lock has a handle provided for connection to a handle, not shown, handle 3 and a receptacle 4 for a lock cylinder. To simplify the drawing of the lock cylinder only a cam 5 is shown. The lock case 1 is made of plastic and has supported by webs 6, parallel to the pivot axis of the follower 3 arranged walls. 7

In dem Schlosskasten sind zwei Treibstangen 8, 9 einer Riegeleinrichtung 10 verschieblich geführt und jeweils mit einem Hebel 11, 12 gekoppelt. Die Hebel 11, 12 sind schwenkbar in dem Schlosskasten 1 gelagert und mit einem Schieber 13 verbunden. Die Treibstangen 8, 9 können beispielsweise von dem Schlosskasten 1 entfernt angeordnete Zusatzschlösser antreiben. Der Schieber 13 weist einen zwischen zwei Stellarmen 15, 16 der Drückernuss 3 ragenden Vorsprung 14 auf. Die Stellarme 15, 16 der Drückernuss 3 sind voneinander beabstandet.In the lock case, two drive rods 8, 9 of a locking device 10 are guided displaceably and each coupled to a lever 11, 12. The levers 11, 12 are pivotally mounted in the lock case 1 and connected to a slider 13. The drive rods 8, 9 can for example drive from the lock case 1 arranged additional locks. The slider 13 has a protruding between two actuating arms 15, 16 of the follower 3 protrusion 14. The actuating arms 15, 16 of the follower 3 are spaced from each other.

Die Drückernuss 3 weist zudem einen Fallenstellarm 17 auf, welcher einem freien Ende eines Fallenrückzugshebels 18 gegenübersteht. Der Fallenrückzugshebel 18 ist in dem Schlosskasten 1 schwenkbar gelagert. Die Falle 2 ist von einer Wendelfeder 19 in die dargestellte Lage vorgespannt und stützt sich in einem mittleren Bereich des Fallenrückzugshebels 18 ab.The pusher nut 3 also has a Fallenstellarm 17, which faces a free end of a Fallenretzugshebels 18. The latch retracting lever 18 is pivotally mounted in the lock case 1. The case 2 is biased by a coil spring 19 in the position shown and is supported in a central region of the case retracting lever 18 from.

Ein in dem Schlosskasten 1 angeordnetes, als Schenkelfeder ausgebildetes Federelement 20 weist zwei Schenkel 21, 22 auf. Die Schenkel 21, 22 stützen sich an Flanken 23, 24 der Drückernuss 3 ab und werden von den Wandungen 7 des Schlosskastens 1 gehalten. Die Schenkel 21, 22 des Federelementes 20 bewirken, dass die Drückernuss 3 nach einer Verdrehung jederzeit wieder in die dargestellte Grundstellung zurück geschwenkt wird.An arranged in the lock case 1, designed as a leg spring spring element 20 has two legs 21, 22. The legs 21, 22 are supported on flanks 23, 24 of the follower 3 and are held by the walls 7 of the lock case 1. The legs 21, 22 of the spring element 20 cause the follower 3 is pivoted back to a rotation at any time back to the illustrated basic position.

Der Schließbart 5 des Schließzylinders wirkt mit einem in dem Schlosskasten 1 verschieblich geführten Innenriegel 25 zusammen. Eine Ausnehmung 26 in dem Schieber 13 weist die selbe Breite auf, wie ein Ende des Innenriegels 25.The cam 5 of the lock cylinder acts with a displaceably guided in the lock case 1 inner latch 25 together. A recess 26 in the slider 13 has the same width as one end of the inner bolt 25.

Die mit der Drückernuss 3 zusammenwirkenden Bauteile des Schlosses aus Figur 1 sind vergrößert in Figur 2 dargestellt. Figur 3 zeigt den in Figur 2 dargestellten Teilbereich des Schlosses nach der Entfernung der Drückernuss 3 und des Schiebers 13. Hierbei ist zu erkennen, dass der eine Hebel 12 eine mittige Lagerstelle 27 in dem in Figur 2 dargestellten Schieber 13 und eine an dem der Treibstange 9 abgewandten Ende eine Lagerung 28 in dem Schlosskasten 1 hat. Der andere der Hebel 11 weist umgekehrt eine an einem Ende angeordnete Lagerstelle 29 mit dem Schieber 13 und eine mittige Lagerung 30 in dem Schlosskasten 1 auf. Die Lagerstellen 27, 29 weisen jeweils ein in Längsrichtung der Hebel 11, 12 weisendes Spiel auf. Die anderen freien Enden der Hebel 11, 12 sind direkt oder über einen Zwischenschieber 31 mit den Treibstangen 8, 9 gekoppelt. Hierdurch wird sichergestellt, dass bei einer Bewegung des in Figur 2 dargestellten Schiebers 13 die Hebel 11, 12 gegensinnig verschwenkt und damit die Treibstangen 8, 9 gegensinnig verschoben werden.The cooperating with the pusher 3 components of the castle FIG. 1 are enlarged in FIG. 2 shown. FIG. 3 shows the in FIG. 2 shown portion of the castle after the removal of the follower 3 and the slider 13. It can be seen that the one lever 12, a central bearing 27 in the in FIG. 2 slide shown 13 and one on which the drive rod 9 opposite end has a bearing 28 in the lock case 1. The other of the levers 11 has, conversely, a bearing 29 arranged at one end with the slider 13 and a central bearing 30 in the lock case 1. The bearings 27, 29 each have a longitudinal direction of the lever 11, 12 facing game. The other free ends of the levers 11, 12 are coupled directly or via an intermediate slide 31 with the drive rods 8, 9. This ensures that during a movement of the in FIG. 2 shown slide 13, the levers 11, 12 pivoted in opposite directions and thus the drive rods 8, 9 are moved in opposite directions.

Wenn man ausgehend von der in Figur 1 dargestellten Stellung die Drückernuss 3 im Uhrzeigersinn verdreht, wird der Fallenrückzugshebel 18 über den Fallenstellarm 17 der Drückernuss 3 ausgelenkt und damit die Falle 2 gegen die Kraft der Wendelfeder 19 zurückgezogen. Dabei wird einer der Schenkel 21 des Federelementes 20 ausgelenkt. Nach einem Loslassen der Drückernuss 3 gelangen die Falle 2 und die Drückernuss 3 durch die Kräfte der Wendelfeder 19 und des Federelementes 20 wieder in die in Figur 1 dargestellte Lage zurück.If you start from the in FIG. 1 shown position rotates the follower 3 clockwise, the latch retracting lever 18 is deflected over the Fallenstellarm 17 of the follower 3 and thus the case 2 is retracted against the force of the coil spring 19. In this case, one of the legs 21 of the spring element 20 is deflected. After releasing the follower nut 3 reach the case 2 and the follower nut 3 by the forces of the coil spring 19 and the spring element 20 back into the in FIG. 1 shown situation back.

Verschenkt man die Drückernuss 3 gegen den Uhrzeigersinn, nimmt einer der Stellarme 15 den Vorsprung 14 des Schiebers 13 mit. Hierdurch werden die Hebel 11, 12 gegensinnig ausgelenkt und damit die Treibstangen 8, 9 in eine verriegelte Stellung des Schlosses verschoben. Dabei wird einer der Schenkel 22 des Federelementes 20 ausgelenkt und bewegt die Drückernuss 3 anschließend wieder in die Grundstellung zurück. Da die Stellarme 15, 16 der Drückernuss 3 voneinander beabstandet sind, verbleibt der Schieber 13 und damit die Treibstangen 8, 9 in der verriegelten Stellung. In dieser Stellung des Schiebers 13 lässt sich der Innenriegel 25 mittels des Schließbartes 5 des Schließzylinders in die Ausnehmung 26 des Schiebers 13 bewegen und das Schloss verriegeln. Diese Stellung ist in Figur 4 dargestellt. Der Vorsprung 14 des Schiebers 13 befindet sich nun an dem anderen Stellarm 16 der Drückernuss 3. Nach einer Herausbewegung des Innenriegels 25 aus der Ausnehmung 26 des Schiebers 13 lässt sich ausgehend von der in Figur 4 dargestellten Stellung die Drückernuss 3 zur Entriegelung wieder im Uhrzeigersinn verschwenken. Dabei wird, wie oben beschrieben, die Falle 2 zurückgezogen und gleichzeitig der Schieber 13 und damit die Treibstangen 8, 9 in die in Figur 1 dargestellte, entriegelte Stellung bewegt.If you give away the handle nut 3 counterclockwise, one of the actuating arms 15 takes the projection 14 of the slider 13 with. As a result, the levers 11, 12 are deflected in opposite directions and thus the drive rods 8, 9 moved to a locked position of the castle. In this case, one of the legs 22 of the spring element 20 is deflected and then moves the pusher nut 3 back into the normal position. Since the actuating arms 15, 16 of the follower 3 are spaced from each other, the slider 13 and thus the drive rods 8, 9 remains in the locked position. In this position of the slider 13, the inner latch 25 can move by means of the lock bit 5 of the lock cylinder in the recess 26 of the slider 13 and lock the lock. This position is in FIG. 4 shown. The projection 14 of the slider 13 is now located on the other actuating arm 16 of the follower nut 3. After a movement out of the inner bar 25 from the recess 26 of the slider 13 can be starting from the in FIG. 4 shown position the pusher nut 3 to unlock again pivot clockwise. In this case, as described above, the case 2 is withdrawn and at the same time the slider 13 and thus the drive rods 8, 9 in the in FIG. 1 shown, unlocked position moves.

Claims

A lock, particularly a mortise lock, for a window, a French door or the like with a catch (2) preloaded out of a lock case (1) with a latch device (10), having a spindle hole (3) which can be pivoted in two directions, wherein the spindle hole (3) is formed in the one pivoting direction for retracting the catch (2) and for unlocking the latch device (10) and in the opposite direction for locking the latch device (10), and having two connecting rods (8, 9) of the latch device (10), wherein the latch device (10) has two mounted levers (11, 12) in the lock case (1) and the levers (11, 12) are in each case directly or indirectly coupled with a connecting rod (8, 9) and the catch (2) can be retracted through the spindle hole (3) via a catch retraction lever (18), wherein a slide (13) adjustable from the spindle hole (3) in each case has a bearing position (27, 29) on the levers (11, 12) and that the slide (13) can be moved through the spindle hole (3) via actuator arms (15, 16) of the spindle hole, wherein the connecting rods (8, 9) in each case are coupled with a lever (11, 12) and the levers (11, 12) are mounted pivotally in the lock case (1) and are connected with the slide (13).
A lock according to claim 1, characterized in that the bearing position (27) of the slide (13) is arranged on the one lever (12) between its bearing (28) on the lock case (1) and the coupling on the connecting rod (9) and the bearing position (29) of the slide (13) on the other lever (11) as seen from the coupling of the connection rod (8) behind the bearing (30) on the lock case (1).
A lock according to claim 1 or 2, characterized in that the slide (13) has a projection (14) and the spindle hole (3) actuator arms (15, 16) opposite the projection (14).
A lock according to claim 3, characterized in that the actuator arms (15, 16) of the spindle hole (3) are spaced apart from each other.
A lock according to one of the preceding claims, characterized in that a leg spring having two legs (21, 22) to be projected on the spindle hole (3) is held in the lock case (1) and that each of the arms (21, 22) is in contact with an edge (23, 24) of the spindle hole (3).
A lock according to claim 5, characterized in that the arms (21, 22) are in contact with walls (7) of the lock case (1).
A lock according to one of the preceding claims, characterized in that a catch retraction lever (18) is mounted pivotally in the lock case (1) and is led up to a catch actuator arm (17) of the spindle hole (3) and that the catch (2) is supported on a middle section of the catch retraction lever (18).
A lock according tone of the preceding claims, characterized in that an inner latch (25) in the locked latch device (10) is opposite a recess (26) of the slide (13) and protrudes into a holding fixture (4) for a locking cylinder.
A lock according to one of the preceding claims, characterized in that the lock case (1) is made of plastic and has walls (7) supported by bars (6), arranged parallel to the pivot axis of the spindle hole (3).