EP1699472A1 - Pharmarzeutischer wirkstoff gegen brustkrebs - Google Patents

Pharmarzeutischer wirkstoff gegen brustkrebs

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EP1699472A1
EP1699472A1 EP04786711A EP04786711A EP1699472A1 EP 1699472 A1 EP1699472 A1 EP 1699472A1 EP 04786711 A EP04786711 A EP 04786711A EP 04786711 A EP04786711 A EP 04786711A EP 1699472 A1 EP1699472 A1 EP 1699472A1
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EP
European Patent Office
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substance
active
enzyme
synergistic
antagonistic
Prior art date
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Withdrawn
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EP04786711A
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Dirk Weickmann
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Toximed GmbH
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Toximed GmbH
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
    • A61P35/00Antineoplastic agents

Definitions

  • Breast cancer or breast cancer is a malignant one
  • the skin looks a bit too big for the body because it is on the neck and
  • Monitor lizards are good and fast runners.
  • the antagonistic or synergistic substance is preferably a phospholipase or a hyaluronidase or a combination of both substances.

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Abstract

Pharmazeutischer Wirkstoff zur Behandlung von Brustkrebs durch die Kombination einer Substanz, die aus dem Mundsekret von Tieren der Familie Varanidae gewonnen wird, und einer homöopathischen Substanz.

Description

Pharmazeutischer Wirkstoff gegen Brustkrebs
Für die zum Erhalt des Lebens dienende Aufnahme von Nahrungsmitteln ist jedes
Lebewesen auf das Angebot aus dem erreichbaren Pflanzen- und Tierreich angewiesen. Doch hierbei ist nicht alles ohne Gefahr zum Verzehr geeignet.
Viele Pflanzen und Tiere verwenden zum Schutz ihres eigenen Lebens und zum eigenen Nahrungserwerb, auf ihren speziellen Organismus und seine besonderen
Bedürfnisse abgestimmte, sogenannte biogene, Gifte. Diese biogenen Gifte haben im Laufe langer Entwicklungszeiträume ihren Platz gefunden im Zusammenspiel der verschiedenen Arten von Leben.
Deshalb erkennt auch heute noch jedes erwachsene Wildtier gefährliche Pflanzen und giftige Tiere seiner natürlichen Umgebung.
Dabei können Pflanzen oder Tiere durch die Produktion von Giftstoffen primär giftig wirken oder erst durch die Aufnahme toxischer Substanzen aus der belebten oder unbelebten Umwelt sekundäre Toxizität erhalten.
Die Nutzung dieser biogenen Gifte begann in der Geschichte der Menschheit schon in der Urzeit als sie zur Erlegung von Beutetieren mit vergifteten Waffen diente.
Zur gefahrlosen Anwendung dieser Gifte waren jedoch von Anfang an gewisse
Grundkenntnisse über deren Behandlung und Wirksamkeit erforderlich.
Die weiter durchgeführten Versuche, die Zusammensetzung des chemischen
Aufbaus biogener Gifte zu entschlüsseln, führten später zur gezielten Suche bestimmter Wirkstoffe als eigentliche Verursacher beobachteter Wirkungen.
Insbesondere nach der von Paracelsus ( 1493 - 1541 ) erhobenen Forderung, die Wirkstoffe von Arzneipflanzen zu isolieren, die zur Entwicklung der latrochemie, also der Chemie hinsichtlich ihres ärztlichen Anwendungsbereichs, beitrug, dürften diese Bemühungen verstärkt haben. Vor allem die Kunst des Destillierens von Stoffen wurde in den Dienst der Forschung gestellt und lieferte eine Vielzahl ätherischer Öle und flüchtiger Stoffe. Aber für die Isolierung anderer Wirkstoffe oder gar für deren chemische Aufschlüsselung waren die damals bekannten Methoden unzureichend. Erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts war die Entwicklung der technischen Fertigkeiten in der Chemie weit genug fortgeschritten, die Ära der Isolierung von reinen Wirkstoffen aus biologischem Material einzuleiten. Zunächst nutzte man, zur Abtrennung der gesuchten Wirkstoffe von den Begleitstoffen, die Unterschiede in der Löslichkeit der untersuchten Substanzen in verschiedenen Lösungsmitteln. Beobachtet wurden hierbei, zum Beispiel mit Fällungsmitten, die Unterschiede im Verteilungsverhalten zwischen zwei nicht mischbaren flüssigen Phasen, in der Flüchtigkeit und in der chemischen Reaktivität,
Einen gewaltigen Aufschwung in der Trenntechnik, dem Weg zur Ermittlung von Wirkstoffen zur Bekämpfung von Krankheiten, machte die Entwicklung chromatographischer Verfahren in der Mitte des 20. Jahrhunderts möglich. Ausgehend von der Verteilung zwischen einer mobilen und einer stationären flüssigen Phase, von der Adsorption, den Molekülsiebeffekten, dem lonenaustausch, der Affinität ( insbesondere von Proteinen ) zu bestimmten chemischen Verbindungen ( z.B. Enzymsubstraten ) und der Beweglichkeit geladener Moleküle im elektrischen Feld, wurde eine Vielzahl neuer Trenntechniken entwickelt
Derzeit werden Tumore, als die gefährlichsten und gefürchtetsten Krankheiten unserer Zeit auf eine sehr radikale und wenig umweltschonende Weise bekämpft. Als einfache kennzeichnende Schlagworte können hier gelten: Stahl, Strahl und Chemotherapie.
Das bedeutet einmal, dass Tumore, falls einigermaßen erreichbar, im Prinzip mit dem Stahl eines Messers herausgeschnitten, durch eine breitgefächerte Bestrahlung verbrannt, oder über eine sogenannte Chemotherapie mit , auch gesunde Zellen angreifenden, aggressiven Zytostatika zerstört werden. Sowohl bei normalen Behandlungen mit dem Skalpell als auch mit ionisierender Strahlung ist eine räumliche Begrenzung des Operationsgebiets nicht möglich. Es werden zwangsläufig auch gesunde Körperzellen vernichtet. Die unerwünschten Nebenwirkungen der Chemotherapie sind allgemein bekannt. Im Gegensatz hierzu wurde aber auch versucht eine Krebstherapie die ihren Namen verdient auf subtilere Weise zu ermöglichen. Zu diesem Zweck wurde auf den reichen Schatz der Natur zurückgegriffen. Es werden hierzu, unter anderen, viele aus giftigen Lebewesen isolierte, stark wirksame Stoffe in therapeutischen Dosen als Arzneistoffe genutzt So ist aus der DE 199 61 141 A1 ein pharmazeutischer Wirkstoff bekannt, bei dem gefunden wurde, dass Bestandteile der Spinnengifte von Spinnen der Familie Sicaridae zur Behandlung von Tumorerkrankungen verwendet werden können. Es werden hierbei in der Hauptsache ein Peptidtoxin aus dem Gift dieser Spinnenart, eine weitere aus dem Gift gewonnene antagonistisch wirkende Substanz und / oder eine Kombination dieser Bestandteile medizinisch genutzt. Es kann dieser Wirkstoff zur Behandlung von Tumorerkrankungen sowie parallel bzw. unterstützend zu Tumoroperationen eingesetzt werden und Rest - Tumorgewebe zerstört werden. Bei der Therapie können genetisch veränderte Körperzellen ( Tumorzellen ) zerstört werden, da der betreffende Wirkstoff die veränderte Oberflächenstruktur solcher Zellen erkennt und komplikationsfrei abtötet.. Der Gesamtgiftgehalt dieser Spinnenart, sozusagen ein Cocktail verschiedener Substanzen, ist auf Grund seiner bereits in geringen Dosen letalen Wirkung, nicht pharmazeutisch einsetzbar.
Dieser bekannte Wirkstoff wirkt jedoch in vivo in keiner Kombination bei Brustkrebs.
Unter Brustkrebs, bzw. unter einem Mammakarzinom versteht man eine bösartige
Erkrankung der Brust. Das Mammakarzinom ist in der westlichen Welt die häufigste
Krebserkrankung der Frau. Der Brustkrebs macht etwa 18% aller bösartigen
Erkrankungen der Frau aus. Ungefähr 1 bis 2 von 1000 Frauen erkranken in
Deutschland jedes Jahr an diesem bösartigen Tumor.
Von allen Frauen erkranken in Deutschland ca. 10% irgendwann in ihrem Leben an dieser Krankheit. Schwerpunkte für eine solche Erkrankung liegen zwischen dem 45. und dem 50, sowie zwischen dem 60. und dem 65. Lebensjahr. In absoluten Zahlen ausgedrückt bedeutet das, dass in Deutschland jährlich 48000 Frauen an Brustkrebs erkranken und rund 18000 daran jährlich versterben.
In seltenen Fällen sind auch Männer von Brustkrebs betroffen.
Hinsichtlich der räumlichen Häufigkeitsverteilung des Befalls an Brustkrebs kann man sich ein über die Brust gelegtes Koordinatenkreuz mit der Brustwarze als Zentrum vorstellen. Besonders häufig ist dabei der obere äußere Quadrant befallen, da er auch den größten Teil der Brustdrüse enthält. Die Ursache der Entstehung von Brustkrebs ist noch nicht völlig aufgeklärt. Es wird jedoch davon ausgegangen, dass bei etwa 5% der erkrankten Frauen eine genetische Ursache mitverantwortlich ist. So steigt z.B. das Krebsrisiko von Menschen, bei denen eine Verwandte, bzw. ein Verwandter ersten Grades erkrankt ist auf das Dreifache gegenüber den Fällen bei denen ein solcher Zusammenhang nicht besteht. Bestimmte Veränderungen im Erbgut scheinen ferner die Tumorentstehung zu begünstigen, bewiesen wurde dies jedoch bisher nur für einige wenige Tumortypen. Die zunächst gutartige Vermehrung der Drüsenläppchen der Brustdrüse und des Bindegewebes , die sogenannte proliferative Mastopathie stellt einen weiteren Risikofaktor dar. Begünstigend für die Brustkrebsentstehung sind ferner eine fettreiche Nahrung , der Einfluss ionisierender Strahlung ,Tabak - und Alkoholgenuss, sowie die langfristige Einnahme von weiblichen Sexualhormonen.
Beim geringsten Verdacht auf ein Mammakarzinom muss eine eingehende ärztliche Untersuchung durchgeführt werden. Neben der Erhebung der Krankengeschichte und der genauen Abtastung beider Brüste, der Achselhöhlen und der Schlüsselbeingruben wird dann in der Regel eine Röntgenuntersuchung der Brust und eine Ultraschalluntersuchung vorgenommen. Eine solche Mammographie gestattet den Nachweis von Mikroverkalkungen, Größe und Anzahl der Tumoren und eine Abgrenzung von gutartigen Veränderungen. Der Mikrokalk, der sich in den Gängen des befallenen Gewebeteils ansammelt, ist ein indirekter Nachweis für einen unter Umständen noch sehr kleinen Tumor.
Eine Ultraschalluntersuchung gemeinsam mit einer Mammographie, der Röntgenuntersuchung, erhöht die diagnostische Sicherheit erheblich. Im Zweifelsfall kann unter der Kontrolle einer Ultraschalluntersuchung mit einer feinen Nadel eine Gewebeprobe ( Biopsie ) zur mikroskopischen weiteren Untersuchung entnommen werden. Eine Mammographie sowie eine Ultraschalluntersuchung werden außerdem unmittelbar vor einer Operation benötigt, um den Operationsbereich genau zu markieren.
Eine Computertomographie, eine nuklearmedizinische Untersuchung der betreffenden Knochen ( Knochenszintigraphie ) und eine Ultraschalluntersuchung der Leber geben Hinweise auf möglicherweise vorhandene Tochtergeschwülste. Das Ergebnis von mikroskopischen Gewebeuntersuchungen ( Histologie ) gibt Aufschluss über den genauen Tumortyp und den Grad der jeweiligen Aggressivität des Tumors ( Grading ). Die Untersuchung des operativ gewonnen Tumors und der Lymphknoten gestattet eine Überblick über den Umfang der Tumoraussaat, also den Verlauf von Metastasen.
Wie schon oben erwähnt ist Brustkrebs bei Männern selten, allerdings wird er meist erst in fortgeschrittenem Stadium entdeckt. Da dann die Faszie des Brustmuskels vom Tumor oft schon erreicht oder überschritten ist, muss der Brustmuskel in solchen Fällen mit entfernt werden. Ebenso wie bei der Frau spielt der Umfang des axiliären Lymphknotenbefalls eine entscheidende prognostische Rolle. Die Therapie und Nachsorge unterscheidet sich nicht von der bei einer Frau. Allerdings ist die Prognose wegen des meist bei der Entdeckung fortgeschrittenen Stadiums ungünstiger als bei Frauen.
Es ist die Aufgäbe des erfindungsgemäßen Wirkstoffs eine komplikationsfreie Bekämpfung von Brustkrebs zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird gelöst von einem Wirkstoff der die Merkmale von einem der nebengeordneten Ansprüche 1 bis 5 aufweist und nach einem Verfahren gemäß Anspruch 18 hergestellt ist.
Der erfindungsgemäße Wirkstoff wird im wesentlichen hergestellt aus einer Kombination einer Mischung aus einer homöopathischen Substanz, mit einer Substanz die aus dem gereinigten Mundraumsekret einer der folgenden Tierarten aus der Familie Varanidae ( Warane ) gewonnen wird: a) Varanus storii oder Zwergwaran b) Varanus gilleni oder Gillen - Waran c) Varanus acanthurus oder Stachelschwanzwaran d) Varanus kingorum oder Kings Waran e) Varanus boehmei ( auch boehmi )
Warane bilden in der Unterordnung der Echsen ( Sauria ) eine eigene Familie
(Varanidae.
Es gibt insgesamt 32 verschiedene Arten von Waranen.
Diese leben in den Tropen und Subtropen Afrikas, Asiens und Australiens. 17 Arten von ihnen kommen allein in Australien vor. Die kleinsten Arten werden nur ca. 20 cm lang. Die meisten von ihnen sind jedoch große, mächtige Tiere. Der größte von ihnen wird bis zu 3 Meter lang. Es ist der Komodo - Waran ( Varanus komodoensis ). Er kommt nur auf der Insel Komodo und auf wenigen umliegenden Inseln des südostasiatischen Sund - Archipels vor.
Die Warane bilden eine, den Schlangen nahestehende, Familie. Sie haben einige
Körpereigenarten, die den Schlangen sehr ähnlich sind. Eine ist zum Beispiel die lange, tief gespaltene Zunge. Mit der Zungenspitze können die Warane aus der Luft feinste Duftstoffe aufnehmen. Diese führen sie in das sogenannte Jacobsonsche
Organ. Hierbei handelt es sich um ein spezielles, im Gaumen sitzendes
Geruchsorgan. Dank ihres sehr gut ausgebildeten Geruchssinns können die Warane ohne Probleme den Spuren ihrer Beutetiere folgen.
Der Körper der Warane ist lang und relativ breit und flach. Die Beine sind kräftig und an den Füßen sitzen starke gekrümmte Zehen. Der Schwanz ist lang und bei den größeren Vertretern sehr kräftig. Der Kopf sitzt auf einem deutlich erkennbaren Hais und ist flach, die Schnauze ist abgerundet. .
Bei vielen Arten wirkt die Haut etwas zu groß für den Körper, da sie am Hals und
Rumpf Falten wirft.
Die Schuppen der Warane sind sehr unterschiedlich gefärbt. Die Farbpalette reicht von Grau über gedecktes Grün bis hin zu Braun. Manche Arten weisen eine stark ausgeprägte Musterung, wie Querstreifen und Punkte, auf.
Die Fortbewegungsmöglichkeiten der Warane sind äußerst vielseitig. Alle Warane sind gute Schwimmer und auch Taucher. Dabei legen sie die Beine nach hinten an den Körper und steuern mit ihrem langen Schwanz. Abgesehen von ausgewachsenen Komodowaranen sind alle Arten, von denen einige fast reine
Baumbewohner sind, gute Kletterer. Trotz ihrer zum Teil massigen Gestalt sind
Warane gute und schnelle Läufer.
Die Warane sind vor allem Fleischfresser, jedoch haben sie auch eine Vorliebe für
Eier. Sie können, genau wie die Schlangen, ihren Schlund besonders stark ausdehnen und dadurch auch sehr große Futterbrocken verschlingen. Sie jagen alle
Tiere, die sie überwältigen können. Dies sind zum Beispiel Schlangen, Echsen,
Kerbtiere, kleine Säugetiere, Vögel und sogar auch ganze Schildkröten. Warane verachten auch Aas nicht. Ein Komodowaran jagt sogar kleine Hirsche und
Wildschweine. Macht der Waran Jagd auf sehr große Beutetiere, dann hält er diese mit seinen krallen besetzten Zehen fest und reißt mit den Zähnen große Fetzen los. Dies macht ihm meist keine Probleme, da seine Kiefer sehr stark sind.
Obwohl das Fleisch und die Häute der Warane sehr geschätzt werden, ist dies nicht der Grund, warum die Bestände der Warane sich weltweit immer mehr verringern. Der eigentliche Grund dafür ist vielmehr das Fett, das man aus ihnen gewinnt. Dies wird vor allem zur Herstellung von Salben verwendet. Diese sollen gegen verschiedene Krankheiten helfen. Die Waransalbe ist besonders in China sehr begehrt.
Erfindungsgemäß wird bei den unter a) bis e) genannten Arten von Waranen jeweils das Mundraumsekret gewonnen. Hierbei handelt es sich jedoch nicht um ein biogenes Gift, sondern um einen anderen biogenen Wirkstoff. Es ist darauf zu achten, dass kein Sekret aus dem Rachenraum verwendet wird. Dieses Mundraumsekret wird in Mengen von 2 bis 10 mg gefriergetrocknet, unter sterilen Bedingungen verarbeitet und in 50ml der homöopathischen Substanz Tarantula D4 gelöst. Diese Vermischung erfolgt auf homöopathische Weise indem beide Substanzen zehnmal zum Erdmittelpunkt hin verschüttelt werden.
Bekanntermaßen erhält in der Homöopathie der Kranke das betreffende Medikament nicht in seiner Urtinktur, sondern in einer Verdünnungsstufe. Der Begründer der Homöopathie, Samuel Christian Hahnemann, machte die paradox anmutende Beobachtung, dass sich die Wirkung einer Arznei umgekehrt proportional zur Konzentration verhält. Je stärker die Stammlösung verdünnt wird, desto wirksamer wird sie.
Die D - Verdünnungsstufen werden hergestellt, indem 1/10 der Stammlösung mit 9/10 Alkohol aufgefüllt und dann geschüttelt wird. Dadurch erhält man die erste Verdünnung D1. Von dieser Verdünnung nimmt man erneut 1/10 und verschüttelt es mit 9 Teilen Alkohol, und man erhält eine D2.- Verdünnung. So wird diese Prozedur fortgesetzt bis schließlich hohe Potenzen wie z.B. D 200 entstehen. Dennoch handelt es sich um hochwirksame Arzneien. Jedoch um hierfür nach einem Erklärungsmodell zu suchen muss man sich von der Physik, die mit einfachen linearen stoffbezogenen Thesen arbeitet, verabschieden. Für die Verwendung des erfindungsgemäßen Wirkstoffs bei der beginnenden Entwicklung eines Brustkrebses kann auch eine Kombination mit einem in einer früheren Patentanmeldung beschriebenen Wirkstoff gebraucht werden.
Wahlweise kann der erfindungsgemäße Wirkstoff eine zu dem jeweiligen Mundsekret antagonistische bzw. synergistische und / oder Durchdringungssubstanz aus dem. Mundsekret, der betreffenden Tierart enthalten.
Die antagonistisch bzw. synergistisch wirkende Substanz ist bevorzugt eine Phospholipase oder eine Hyaluronidase oder eine Kombination beider Substanzen.
Weiterhin ist bevorzugt, dass die antagonistisch bzw. synergistisch wirkende Substanz eine Mischung aus den, in anderen Arten, vorhandenen Phospholipasen und Hyaluronidasen und / oder Toxinen ist.
Bevorzugt werden das Mundsekret und die hierzu antagonistisch und / oder synergistisch wirksame Substanz durch ein Fraktionierungsverfahren aus dem Gesamt- Cocktail des Mundraumsekrets erhalten, und es ist weiterhin bevorzugt, dass der pharmazeutische Wirkstoff ein Mundsekret und eine hierzu antagonistisch oder synergistisch wirkende Substanz enthält, die aus verschiedenen Fraktionen stammen. Dadurch kann der pharmazeutische Wirkstoff in seiner Wirkung vorteilhafterweise auf die zu behandelnde Polypenart bzw. Geschwürart abgestimmt werden.
Das Mundsekret und die hierzu antagonistisch und / oder synergistisch wirkende Substanz können durch an sich bekannte Fraktionierungsverfahren zur Auftrennung von Proteinen aus dem Mundspeichel, erhalten werden. Bevorzugt ist, dass die gewonnen Substanzen und die hierzu antagonistisch oder synergistisch wirkende Substanz durch Gelchromatographie, HPC, Affinitätschromatographie und / oder lonenaustauschchromatographie erhalten werden.
Bevorzugt ist außerdem, dass das Mundsekret in einer solchen Menge als pharmazeutischer Wirkstoff vorliegt, dass eine bezüglich kranken Zellen zerstörende Wirkung des Wirkstoffs erreicht wird. Weiterhin werden die benötigten Mengenverhältnisse so gewählt, dass der erfindungsgemäße Wirkstoff keine oder nur eine geringe toxische Wirkung im zu behandelnden Patienten entfaltet. Selbstverständlich sind hierbei die Mengen der pharmazeutischen Wirkstoffe auch auf die Art der zu behandelnden Krankheit und die physischen , gegebenenfalls auch psychischen, Gegebenheiten des jeweiligen Patienten abzustimmen. Die für eine solche Abstimmung benötigten Vorversuche sind vom Fachmann im Rahmen von Tierversuchen und / oder ethisch vertretbaren Versuchen am Patienten aufgrund seines fachlichen Wissens und Könnens vorzunehmen.
Weiterhin bevorzugt ist ein pharmazeutischer Wirkstoff, bei dem der Menge an. Mundsekret, und der hierzu antagonistisch oder synergistisch wirkenden Substanz eine weitere Menge an homöopathischer Substanz, Enzymen und antagonistisch oder synergistisch wirkender Substanz beigefügt ist, die in Abhängigkeit von der zu behandelnden Krankheit gewählt wird.
Es ist weiter bevorzugt, dass der erfindungsgemäße pharmazeutische Wirkstoff übliche Träger - und Hilfsstoffe enthält, wie Antibiotika, Antimykotika, Antituberkulotika, Mittel gegen Parasiten, Zytostatika, Aminosäuren, die Wundheilung begünstigende Enzyme und / oder Mitosehemmstoffe. Bevorzugt sind hierbei Penicillin/Streptomycin, Polymyxin / Gentalmycin ( 5% ), Mitopodozid, Vinca rosea - Alkaloide, Bromelaina oder Bromelains.
In dem erfindungsgemäßen pharmazeutischen Wirkstoff werden das Mundsekret, und die antagonistisch oder synergistisch wirkende Substanz in Kombination mit der homöopathischen Substanz miteinander eingesetzt. Es ist aber auch möglich, die Einzelsubstanzen in pharmazeutischen Wirkstoffen zu benutzen und sich hierbei die speziellen Wirkungen der Einzelsubstanzen für eine therapeutische Anwendung nutzbar zu machen.
Es ist auch möglich die beschriebenen Wirkstoffe chemisch - synthetisch oder durch gentechnologische Methoden in rekombinierter Form herzustellen. Wie bei chemischen Substanzen üblich, umfasst die vorliegende Erfindung auch Derivate und Salze der erfindungsgemäß bereitgestellten Substanzen. Beispielsweise kann das gereinigte Mundsekret ein oder mehrere Additionen, Substitutionen und / oder Deletionen von Aminosäuren umfassen, wobei natürlich sichergestellt sein muss, dass die erfindungsgemäße medizinische Wirkung erhalten bleibt. Die Gewinnung des beschriebenen Wirkstoffs erfolgt durch in der chemischen Verfahrenstechnik übliche Methoden. Hierzu gehören insbesondere Fraktionierungsverfahren; es sind aber auch andere Verfahren einsetzbar, beispielsweise immunologische Verfahren, um die gewünschten Substanzen aus dem. Mundsekret, herauszuholen
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist bevorzugt, dass das Mundsekret, vor der Fraktionierung homogenisiert wird, und es ist weiterhin bevorzugt, dass die Fraktionen vor der Weiterverarbeitung gefriergetrocknet bzw. tiefgekühlt und weiter bevorzugt lyophilisiert werden.
Um ungewollte Zellzerstörungen zu verhindern, kann erfindungsgemäß in Abhängigkeit von Art und Größe des zu behandelnden Zellbereichs ein Abgleich bezüglich absoluter und relativer Mengen der Bestandteile erfindungsgemäßen Wirkstoffes in vitro an lebenden menschlichen Zellen ( gesund und krank ) des zu therapierenden Gewebetyps erfolgen. Hierbei kommt der Beachtung der Ausbreitungstendenz die größte Bedeutung zu. Diese kann im Vergleich der Gewebsfestigkeit zu dem, den Krankheitsherd umgebenden, Gewebe in Vorversuchen abgeklärt werden.
Die Wirkweise vom Mundsekret bzw. einzelner daraus säulenchromatographisch abgetrennter und / oder über das Molekulargewicht charakterisierter Substanzen kann durch Austestung dieser in entsprechenden gesunden und kranken humanen Zeil - Linien erfolgen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung stammen die verwendeten Substanzen bevorzugt aus dem gleichen Organismus wie die hierzu antagonistisch oder synergistisch wirkenden Substanzen und / oder wahlweise enthaltenen weiteren Wirksubstanzen. Auf diese Weise kann das effektive, von der Natur entwickelte Zusammenspiel oder Gegenspiel dieser Substanzen ausgenutzt werden. Die Herstellung der erfindungsgemäßen pharmazeutischen Wirkstoffe kann so erfolgen , dass zunächst ein Mundsekret - Rohgemisch durch an sich bekannte Verfahren gewonnen wird und eine Fraktionierung des Rohgemisches durch ebenfalls an sich bekannte Fraktionierungsverfahren zur Auftrennung von Proteinen vorgenommen wird.. Dies dient dem Zweck die Enzyme und die hierzu antagonistisch oder synergistisch wirkenden Substanzen in möglichst voneinander getrennter Form beziehungsweise in getrennten Fraktionen zu erhalten. Anschließend können zur Herstellung eines pharmazeutischen Wirkstoffs verschiedene Fraktionen kombiniert werden oder einzelne Fraktionen können mit aus anderen Organismen stammenden Substanzen oder hierzu antagonistisch oder synergistisch wirkenden Substanzen kombiniert werden. Zur Herstellung eines pharmazeutischen Wirkstoffs können auch einzelne Fraktionen verwendet werden. Bevorzugt können als antagonistisch wirkende Substanzen Hyaluronidasen aus Schlangengiften, beispielsweise aus Kobragiften, eingesetzt werden. Dies kann kombiniert werden mit einer oder mehreren Fraktionen aus Substanzen die gewonnen wurden aus Waranen der unter a) bis e) genannten Arten.
Es ist auch möglich, zur Herstellung erfindungsgemäßer pharmazeutischer Wirkstoffe, die Fraktionen zusätzlich mit weiteren geeigneten Wirkstoffen und / oder mit in der Pharmazie üblichen Träger- und Hilfsstoffen zu kombinieren.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen pharmazeutischen Wirkstoffe können aus dem Tiersekret z.B. über säulenchromatographische Aufreinigung spezifische Komponenten ( nekrotisch und zytotoxisch wirkende Substanzen ), sowie natürliche hierzu antagonistisch wirkende Substanzen ( Stoppsubstanzen ), vom Phospholipase - und Hyaluronidase Typ selektiert werden.
Rein beispielhaft wird im Folgenden die Herstellung eines erfindungsgemäßen Wirkstoffes in einer geringen Menge beschrieben. Die genannten Angaben zeigen lediglich beispielhaft das Mengenverhältnis der verwendeten Substanzen auf. Bei dem von den genannten Tierarten gewonnen gereinigten Mundsekret werden Teilmengen von 2 bis 10 mg gefriergetrocknet, unter sterilen Bedingungen verarbeitet, und in 50 ml Tarantula D 4 gelöst, wobei die Lösung zehnmal zum Erdmittelpunkt geschüttelt wird.
Von dem jeweiligen Tier wird dabei der gesamte, mit einem sterilen Wattestäbchen abgenommene, gefriergetrocknete Mundextrakt verwendet.
Jedem Waran kann stressfrei alle 4 bis 6 Wochen Sekret abgenommen werden.
Für einen Stammlösungsansatz benötigt man dabei 10 bis 20 Abnahmen.
Zur Herstellung einer Verabreichungsdosis verwendet man bevorzugt 0,9 - prozentige NaCI - Lösung in Durchstechflaschen mit 50 ml Inhalt.
Hierbei werden 30 ml NaCI - Lösung abgezogen und 25 ml der Wirkstofflösung zugegeben.
Von dem erfindungsgemäßen Wirkstoff wurden Patienten 5 Tage lang 2,5 ml, sodann alle 2 Tage 3 ml, in die Oberarme injiziert.
Hierbei wurde das Tumorgeschehen über Tumormarker und LSA - Test, sowie über bildgebende Verfahren beobachtet.
Eine Tumorrückbildung wurde nach einer Behandlungsdauer von 2 bis 50 Monaten beobachtet. Die Patienten waren hierbei ohne Chemotherapie und ohne eine Bestrahlung, jedoch waren sie teilweise vorher einer Operation unterzogen worden.
Als Begleittherapie eigenen sich Vitamin C - freie Selengaben.

Claims

Ansprüche
Anspruch 1 : Pharmazeutischer Wirkstoff zur Behandlung von Brustkrebs, enthaltend in einer pharmazeutisch wirksamen Menge: a) zumindest ein gereinigtes Mundsekret, sowie b) zumindest eine homöopathische Substanz, sowie c) zumindest ein Enzym, sowie d) zumindest eine hierzu antagonistisch wirkende Substanz bzw. synergistisch wirkende Substanz, wobei zumindest das Mundsekret, bzw. zumindest das Enzym und wahlweise die hierzu antagonistisch bzw, synergistisch wirkende Substanz und / oder die Durchdringungssubstanz aus dem Mundsekret von Tieren der Art Varanus storii stammen.
Anspruch 2: Pharmazeutischer Wirkstoff zur Behandlung von Brustkrebs, enthaltend in einer pharmazeutisch wirksamen Menge: a) zumindest ein gereinigtes Mundsekret, sowie b) zumindest eine homöopathische Substanz, sowie c) zumindest ein Enzym, sowie d) zumindest eine hierzu antagonistisch wirkende Substanz bzw. synergistisch wirkende Substanz, wobei zumindest das Mundsekret, bzw. zumindest das Enzym und wahlweise die hierzu antagonistisch bzw, synergistisch wirkende Substanz und / oder die Durchdringungssubstanz aus dem Mundsekret von Tieren der Art Varanus gilleni stammen . Anspruch 3: Pharmazeutischer Wirkstoff zur Behandlung von Brustkrebs, enthaltend in einer pharmazeutisch wirksamen Menge: a) zumindest ein gereinigtes Mundsekret, sowie b) zumindest eine homöopathische Substanz, sowie c) zumindest ein Enzym, sowie d) zumindest eine hierzu antagonistisch wirkende Substanz bzw. synergistisch wirkende Substanz, wobei zumindest das Mundsekret, bzw. zumindest das Enzym und wahlweise die hierzu antagonistisch bzw, synergistisch wirkende Substanz und / oder die Durchdringungssubstanz aus dem Mundsekret von Tieren der Art Varanus acanthurus stammen.
Anspruch 4: Pharmazeutischer Wirkstoff zur Behandlung von Brustkrebs, enthaltend in einer pharmazeutisch wirksamen Menge: a) zumindest ein gereinigtes Mundsekret, sowie b) zumindest eine homöopathische Substanz, sowie c) zumindest ein Enzym, sowie d) zumindest eine hierzu antagonistisch wirkende Substanz bzw. synergistisch wirkende Substanz, wobei zumindest das Mundsekret, bzw. zumindest das Enzym und wahlweise die hierzu antagonistisch bzw. synergistisch wirkende Substanz und / oder die Durchdringungssubstanz aus dem Mundsekret von Tieren der Art Varanus kingorum stammen.
Anspruch 5: Pharmazeutischer Wirkstoff zur Behandlung von Brustkrebs, enthaltend in einer pharmazeutisch wirksamen Menge: a) zumindest ein gereinigtes Mundsekret, sowie b) zumindest eine homöopathische Substanz, sowie c) zumindest ein Enzym, sowie d) zumindest eine hierzu antagonistisch wirkende Substanz bzw. synergistisch wirkende Substanz, wobei zumindest das Mundsekret, bzw. zumindest das Enzym und wahlweise die hierzu antagonistisch bzw. synergistisch wirkende Substanz und / oder die Durchdringungssubstanz aus dem Mundsekret von Tieren der Art Varanus boehmi stammen.
Anspruch 6: Pharmazeutischer Wirkstoff nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die homöopathische Substanz Tarantula D4 ist.
Anspruch 7: Pharmazeutischer Wirkstoff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die antagonistisch wirkende Substanz bzw. die synergistisch wirkende Substanz und / oder die Durchdringungssubstanz aus einem anderen Organismus stammen als aus einem der unter Anspruch 1 bis 5 genannten Arten.
Anspruch 8: Pharmazeutischer Wirkstoff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Enzym und / oder die antagonistisch wirkende Substanz bzw. die synergistisch wirkende Substanz und / oder die Durchdringungssubstanz eine Phospholipase oder eine Hyaluronidase oder eine Kombination beider Substanzen sind.
Anspruch 9: Pharmazeutischer Wirkstoff nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass ein Enzym und / oder die antagonistisch wirkende Substanz, bzw. die synergistisch wirkende Substanz und / oder die Durchdringungssubstanz durch ein Fraktionierungsverfahren aus dem jeweiligen Mundsekret erhalten wurden.
Anspruch 10: Pharmazeutischer Wirkstoff nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass ein Enzym und / oder die antagonistisch wirkende Substanz, bzw. die synergistisch wirkende Substanz und / oder die Durchdringungssubstanz durch Gelchromatographie, HPLC, Affinitäts - Chromatographie und / oder lonenaustauschchromatographie aus dem jeweiligen Mundsekret erhalten wurden.
Anspruch 11 : Pharmazeutischer Wirkstoff nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass ein Enzym und / oder die antagonistisch wirkende Substanz, bzw. die synergistisch wirkende Substanz und / oder die Durchdringungssubstanz wie folgt erhalten wurden: Durch Verwendung einer Säule mit einem Innendurchmesser von 1 ,5 cm und einer Höhe von 50 cm, die unten konisch bis auf 1 ,5 mm zuläuft und die mit 20 ml eines Gleichchromatographiegels AcA 34, Matrix: 3% Acrylamid 4%Agarose, Fraktionierbereich 20 bis 350 kDa, Ausschlussgrenze 750 kDa, Kügelchendurchmesser 60 - 140 um gefüllt ist. Hierbei wurde das entsprechende Gift in 0,25M Tris/HCI,pH 6,5 bis 7,3, und 1.92M Glycin in destilliertem, deionisiertem Wasser im homogenen Zustand auf das Gel aufgebracht. Wenn die Giftlösung das Gel durchlaufen hat und 165 ml einer Lösung von 0,25 M Tris/HCI,pH 6,5 bis 7,3, und 1 ,92 M Glycin in destilliertem, deionisiertem Wasser aufgebracht wurden und die ersten 15 ml des Durchlaufs verworfen und in je 4 ml Fraktionen gesammelt wurden, befinden sich die Peptidtoxine in den Fraktionen 1 ,2,4,7,9 und 10 und die antagonistisch wirkenden Substanzen bzw. die synergistisch wirkenden Substanzen und / oder die Durchdringungssubstanzen in den Fraktionen 3,5,6,8,11 und 12..
Anspruch 12: Pharmazeutischer Wirkstoff nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass er ein Enzym und / oder eine hierzu antagonistisch wirkende Substanz, bzw. eine synergistisch wirkende Substanz enthält, die aus verschiedenen Fraktionen des jeweiligen Mundsekrets stammen.
Anspruch 13: Pharmazeutischer Wirkstoff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge so ausgewählt ist, dass eine räumliche und / oder zeitlich kontrollierte Ausbreitung im Gewebe sichergestellt ist.
Anspruch 14: Pharmazeutischer Wirkstoff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge an homöopathischer Substanz, sowie Mundsekret, und antagonistisch wirkender Substanz bzw. synergistisch wirkender Substanz und / oder Durchdringungssubstanz in Abhängigkeit vom zu behandelnden Gewebe gewählt ist. Anspruch 15: Pharmazeutischer Wirkstoff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er übliche Träger- und Hilfsstoffe und / oder weitere Wirkstoffe enthält.
Anspruch 16: Pharmazeutischer Wirkstoff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er als übliche Träger- und Hilfsstoffe isotone Lösungen, Eiweißlösungen, Aminosäurelösungen und / oder keimtötende Lösungen, bevorzugt Ringerlösung, 0,9% - ige NaCI -Lösung, Human - Albuminlösung und /oder Glutaminlösung enthält, und dass er als weitere Wirkstoffe Antibiotika, Antimykotika, Antituberkulotika, Mittel gegen Parasiten, Aminosäuren, die Wundbehandlung begünstigende Enzyme, Mitosehemmstoffe und / oder Zytostatika enthält.
Anspruch 17: Pharmazeutischer Wirkstoff nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Derivat, des Mundsekrets, bzw. des Enzyms, und / oder der antagonistisch wirkenden Substanz bzw. der synergistisch wirkenden Substanz und / oder der Durchgangssubstanz in dem Wirkstoff enthalten ist und / oder das Mundsekret, bzw. das Enzym, und / oder die hierzu antagonistisch wirkende Substanz bzw. die synergistisch wirkende Substanz und / oder die Durchdringungssubstanz chemisch -synthetisch oder durch rekombinante biotechnologische Methoden hergestellt ist und sie in ihrer Wirkung den in. dem Mundsekret, der jeweiligen Tiere enthaltenen Wirkstoffe oder den hierzu antagonistisch bzw. synergistisch wirkenden Substanzen und / oder Durchdringungssubstanzen und Derivaten hiervon entsprechen.
Anspruch 18: Verfahren zur Herstellung eines pharmazeutischen Wirkstoffs zur Behandlung von Brustkrebs, enthaltend in einer pharmazeutisch wirksamen Menge zumindest eine homöopathische Substanz, ein Enzym bzw. ein Mundsekret, sowie zumindest eine hierzu antagonistisch wirkende , bzw. synergistisch wirkende Substanz und / oder zumindest eine Durchdringungssubstanz, wobei das Enzym bzw. das Mundsekret von Tieren nach einem der Ansprüche 1 bis 5 stammt und wahlweise die hierzu antagonistisch wirkende Substanz bzw. die synergistisch wirkende Substanz und / oder die Durchdringungssubstanz aus dem Mundsekret von Tieren nach einem der Ansprüche 1 bis 5 stammt, mit den folgenden Schritten: Gewinnen von Mundsekret, von diesen Tieren, sowie eines Enzyms durch an sich bekannte Verfahren sowie Fraktionierung der Mischung, um das Enzym und wahlweise die hierzu antagonistisch bzw. synergistisch wirkende Substanz und / oder die Durchdringungssubstanz und wahlweise weitere Substanzen in möglichst voneinander getrennten Fraktionen zu erhalten; Kombination verschiedener Fraktionen des Enzyms mit Fraktionen, die hierzu antagonistisch wirkende bzw. synergistisch wirkende Substanzen und / oder Durchdringungssubstanzen enthalten, oder mit aus anderen Organismen stammenden antagonistisch bzw. synergistisch wirkenden Substanzen und / oder Durchdringungssubstanzen, um einen pharmazeutisch wirksamen Wirkstoff zu erhalten. Anspruch 19: Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass als homöopathische Substanz Tarantula D4 verwendet wird.
Anspruch 20: Verfahren nach einem der Ansprüchelδ oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Mundsekret aus vorzugsweise weiblichen Tieren auf schonende Weise gewonnen wird.
Anspruch 21: Verfahren nach einem der Ansprüchelδ bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Fraktion vor der Weiterverarbeitung zu einem pharmazeutisch wirksamen Wirkstoff tiefgekühlt und weiter bevorzugt lyophilisiert wird.
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