DE10324062A1 - Pharmazeutischer Wirkstoff - Google Patents

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Abstract

Pharmazeutischer Wirkstoff zur Behandlung von Tumoren im Bereich von Hirngewebe, bestehend aus einer Gesamt-Peptid-Kombination aus dem Gift von Skorpionen der Gattung Androctonus bicolor, wobei durch Reinigungsverfahren alle niedermolekularen Moleküle und/oder Wirkstoffe entfernt wurden und ein bestimmtes Molekulargewicht eingehalten wird.

Description

  • Für die zum Erhalt des Lebens dienende Aufnahme von Nahrungsmitteln ist jedes Lebewesen auf das Angebot aus dem erreichbaren Pflanzen- und Tierreich angewiesen. Doch hierbei ist nicht alles ohne Gefahr zum Verzehr geeignet. Viele Pflanzen und Tiere verwenden zum Schutz ihres eigenen Lebens und zum eigenen Nahrungserwerb, auf ihren speziellen Organismus und seine besonderen Bedürfnisse abgestimmte, sogenannte biogene, Gifte. Diese biogenen Gifte haben im Laufe langer Entwicklungszeiträume ihren Platz gefunden im Zusammenspiel der verschiedenen Arten von Leben.
  • Deshalb erkennt auch heute noch jedes erwachsene Wildtier gefährliche Pflanzen und giftige Tiere seiner natürlichen Umgebung.
  • Dabei können Pfanzen oder Tiere durch die Produktion von Giftstoffen primär giftig wirken oder erst durch die Aufnahme toxischer Substanzen aus der belebten oder unbelebten Umwelt sekundäre Toxizität erhalten.
  • Die Nutzung dieser biogenen Gifte begann in der Geschichte der Menschheit schon in der Urzeit als sie zur Erlegung von Beutetieren mit vergifteten Waffen diente. Zur gefahrlosen Anwendung dieser Gifte waren jedoch von Anfang an gewisse Grundkenntnisse über deren Behandlung und Wirksamkeit erforderlich. Die weiter durchgeführten Versuche, die Zusammensetzung des chemischen Aufbaus biogenen Gifte zu entschlüsseln, führten später zur gezielten Suche bestimmter Wirkstoffe als eigentliche Verursacher beobachteter Wirkungen.
  • Insbesondere nach der von Paracelsus (1493–1541) erhobenen Forderung, die Wirkstoffe von Arzneipflanzen zu isolieren, die zur Entwicklung der latrochemie, also der Chemie hinsichtlich ihres ärztlichen Anwendungsbereichs, beitrug, dürften diese Bemühungen verstärkt haben. Vor allem die Kunst des Destillierens von Stoffen wurde in den Dienst der Forschung gestellt und lieferte eine Vielzahl ätherischer Öle und flüchtiger Stoffe. Aber für die Isolierung anderer Wirkstoffe oder gar für deren chemische Aufschlüsselung waren die damals bekannten Methoden unzureichend. Erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts war die Entwicklung der technischen Fertigkeiten in der Chemie weit genug fortgeschritten, die Ära der Isolierung von reinen Wirkstoffen aus biologischem Material einzuleiten.
  • Zunächst nutzte man, zur Abtrennung der gesuchten Wirkstoffe von den Begleitstoffen, die Unterschiede in der Löslichkeit der untersuchten Substanzen in verschiedenen Lösungsmitteln. Beobachtet wurden hierbei, zum Beispiel mit Fällungsmitten, die Unterschiede im Verteilungsverhalten zwischen zwei nicht mischbaren flüssigen Phasen, in der Flüchtigkeit und in der chemischen Reaktivität, Einen gewaltigen Aufschwung in der Trenntechnik, dem Weg zur Ermittlung von Wirkstoffen zur Bekämpfung von Krankheiten, machte die Entwicklung chromatographischer Verfahren in der Mitte des 20. Jahrhunderts möglich. Ausgehend von der Verteilung zwischen einer mobilen und einer stationären flüssigen Phase, von der Adsorption, den Molekülsiebeffekten, dem Ionenaustausch, der Affinität (insbesondere von Proteinen) zu bestimmten chemischen Verbindungen (z.B. Enzymsubstraten) und der Beweglichkeit geladener Moleküle im elektrischen Feld, wurde eine Vielzahl neuer Trenntechniken entwickelt Derzeit werden Tumore, als die gefährlichsten und gefürchtetsten Krankheiten unserer Zeit auf eine sehr radikale und wenig umweltschonende Weise bekämpft. Als einfache kennzeichnende Schlagworte können hier gelten: Stahl, Strahl und Chemotherapie.
  • Das bedeutet einmal, dass Tumore, falls einigermaßen erreichbar, im Prinzip mit dem Stahl eines Messers herausgeschnitten, durch eine breitgefächerte Bestrahlung verbrannt, oder über eine sogenannte Chemotherapie mit, auch gesunde Zellen angreifenden, aggressiven Zytostatika zerstört werden.
  • Sowohl bei normalen Behandlungen mit dem Skalpell als auch mit ionisierender Strahlung ist eine räumliche Begrenzung des Operationsgebiets nicht möglich. Es werden zwangsläufig auch gesunde Körperzellen vernichtet. Die unerwünschten Nebenwirkungen der Chemotherapie sind allgemein bekannt.
  • Im Gegensatz hierzu wurde aber auch versucht eine Krebstherapie die ihren Namen verdient auf subtilere Weise zu ermöglichen. Zu diesem Zweck wurde auf den reichen Schatz der Natur zurückgegriffen.
  • Es werden hierzu, unter anderen, viele aus giftigen Lebewesen isolierte, stark wirksame Stoffe in therapeutischen Dosen als Arzneistoffe genutzt
  • So ist aus der DE 199 61 141 A1 ein pharmazeutischer Wirkstoff bekannt, bei dem gefunden wurde, dass Bestandteile der Spinnengifte von Spinnen der Familie Sicaridae zur Behandlung von Tumorerkrankungen verwendet werden können.
  • Es werden hierbei in der Hauptsache ein Peptidtoxin aus dem Gift dieser Spinnenart, eine weitere aus dem Gift gewonnene antagonistisch wirkende Substanz und/oder eine Kombination dieser Bestandteile medizinisch genutzt.
  • Es kann dieser Wirkstoff zur Behandlung von Tumorerkrankungen sowie parallel bzw. unterstützend zu Tumoroperationen eingesetzt werden und Rest-Tumorgewebe zerstört werden. Bei der Therapie können genetisch veränderte Körperzellen (Tumorzellen) zerstört werden, da der betreffende Wirkstoff die veränderte Oberflächenstruktur solcher Zellen erkennt und komplikationsfrei abtötet. Der Gesamtgiftgehalt dieser Spinnenart, sozusagen ein Cocktail verschiedener Substanzen, ist auf Grund seiner bereits in geringen Dosen letalen Wirkung, nicht pharmazeutisch einsetzbar.
  • Dieser bekannte Wirkstoff wirkt jedoch in vivo in keiner Kombination bei einem Hirmtumor, insbesondere nicht bei einer besonderen Art von Hirntumor nämlich einem Oligodendrocytom.
  • Es ist deshalb die Aufgabe des erfindungsgemäßen Wirkstoffes eine komplikationsfreie Abtötung von kanzerösen Körperzellen aus dem Bereich des Hirngewebes, speziell des seltenen Hirntumors Oligodendrocytom, zu bewirken.
  • Diese Aufgabe wird von einem Wirkstoff gelöst der die Merkmale der nebengeordneten Ansprüche 1 bis 10 aufweist.
  • Bevorzugt werden hierbei Wirkstoffe aus dem Gift von Skorpionen, nämlich der Art Androctonus bicolor verwendet.
  • Androctonus bicolor ist eine Unterart der zahlreichen Androctonus-Arten. Sie werden auch als sogenannten Dickschwanzskorpione bezeichnet und gelten als die gefährlichsten Skorpione im Mittleren Osten und in Nordafrika. Androctonus bicolor kommt vor allem in Marokko, dem östlichen Algerien, dem Hochland Tunesiens, Libyen, Ägypten, dem Sinai, Israel, dem Libanon und Syrien vor.
  • Skorpione existieren seit etwa 405 Millionen Jahren, etwa seit dem Devon-Erdzeitalter.
  • Die meist nachaktiven Tiere bevorzugen als Lebensraum die Halbwüsten und die Wüsten. Feuchte Gebiete werden gemieden. Als Verstecke werden vor allem Steine verwendet. Skorpione dringen auch in menschliche Behausungen ein. Jedoch findet man sie mehr in der nahen Umgebung von menschlichen Behausungen als in der Behausung selbst.
  • Man darf die Schnelligkeit von Skorpionen nicht unterschätzen, denn sie sind in der Lage für kurze Zeit sehr schnell zu laufen. In der Regel sind Skorpione fünf bis zehn Zentimeter groß. Androctonus bicolor erreicht eine Größe von etwa neun Zentimeter. Die Größe eines Skorpions sagt hierbei nichts über die Gefährlichkeit seines Giftes aus.
  • Skorpione können ein Alter von sechs bis acht Jahren erreichen. Die meisten Arten wachsen sehr schnell und können nach sechs bis acht Monaten geschiechtsreif werden.
  • Das Peptidtoxin kann hierbei durch an sich bekannte Fraktionierungsverfahren zur Auftrennung von Proteinen aus dem Skorpiongift-Rohgemisch (Skorpiongiftgift-Cocktail) erhalten werden. Bevorzugt ist hierbei, dass das Peptidtoxin durch ein Säulenchromatisches Reinigungsverfahren erhalten wird. Hierbei werden alle Enzyme, biogenen Amine, freie Aminosäuren und andere niedermolekulare Moleküle und/oder Wirkstoffe entfernt.
  • Bevorzugt ist außerdem, dass das Peptidtoxin in einer solchen Menge als pharmazeutischer Wirkstoff vorliegt, dass eine bezüglich Tumorzellen zerstörende Wirkung des Wirkstoffs erreicht wird.
  • Weiterhin werden die benötigten Mengenverhältnisse so gewählt, dass das Peptidtoxin keine oder nur eine geringe toxische Wirkung im zu behandelnden Patienten entfaltet. Selbstverständlich sind hierbei die Mengen der pharmazeutischen Wirkstoffe auch auf die Art des zu behandelnden Tumors und die physischen, gegebenenfalls auch psychischen, Gegebenheiten des jeweiligen Patienten abzustimmen. Die für eine solche Abstimmung benötigten Vorversuche sind vom Fachmann aufgrund seines fachlichen Wissens und Könnens vorzunehmen.
  • Es ist weiter bevorzugt, dass der erfindungsgemäße pharmazeutische Wirkstoff übliche Träger- und Hilfsstoffe enthält, wie Antibiotika, Antimykotika, Antituberkulotika, Mittel gegen Parasiten, Zytostatika, Aminosäuren, die Wundheilung begünstigende Enzyme und/oder Mitosehemmstoffe. Bevorzugt sind hierbei Penicillin/Streptomycin, Polymyxin/Gentamycin (5%), Mitopodozid, Vinca rosea-Alkaloide, Bromelaina oder Bromelains.
  • Es ist auch möglich den beschriebenen Wirkstoff chemisch-synthetisch oder durch gentechnologische Methoden in rekombinierter Form herzustellen. Wie bei chemischen Substanzen üblich, umfasst die vorliegende Erfindung auch Derivate und Salze der erfindungsgemäß bereitgestellten Substanzen. Beispielsweise kann das Peptidtoxin ein oder mehrere, Substitutionen und/oder Deletionen von Aminosäuren umfassen, wobei natürlich sichergestellt sein muss, dass die erfindungsgemäße medizinische Wirkung erhalten bleibt.
  • Die Gewinnung des beschriebenen Wirkstoffs erfolgt durch in der chemischen Verfahrenstechnik übliche Methoden.
  • Bei langwierigen und eingehenden Versuchen wurde überraschend ermittelt, dass bestimmte Toxine im erfindungsgemäßen Wirkstoff besondere lysierende Wirkungen aufweisen und zwar entsprechend ihren Molekulargewichten.
  • Es handelt sich hierbei um die Molekulargewichte mit den Werten: 18, 21, 23, 31, 42, 48, 50, 63, 79 und 107 (die betreffende Einheit ist jeweils gemessen in kDa, entsprechend Kilo-Dalton)

Claims (12)

  1. Pharmazeutischer Wirkstoff zur Behandlung von Tumoren im Hirnbereich, enthaltend in einer pharmazeutisch wirksamen Menge: a) eine Gesamtpeptid-Toxin-Kombination aus dem Gift von Skorpionen der Gattung Androctonus bicolor, wobei durch Reinigungsverfahren alle niedermolekularen Moleküle und/oder Wirkstoffe entfernt wurden, und b) das Molekulargewicht des Wirkstoffs 18 kDa beträgt.
  2. Pharmazeutischer Wirkstoff zur Behandlung von Tumoren im Hirnbereich, enthaltend in einer pharmazeutisch wirksamen Menge: a) eine Gesamtpeptid-Toxin-Kombination aus dem Gift von Skorpionen der Gattung Androctonus bicolor, wobei durch Reinigungsverfahren alle niedermolekularen Moleküle und/oder Wirkstoffe entfernt wurden, und b) das Molekulargewicht des Wirkstoffs 21 kDa beträgt.
  3. Pharmazeutischer Wirkstoff zur Behandlung von Tumoren im Hirnbereich, enthaltend in einer pharmazeutisch wirksamen Menge: a) eine Gesamtpeptid-Toxin-Kombination aus dem Gift von Skorpionen der Gattung Androctonus bicolor, wobei durch Reinigungsverfahren alle niedermolekularenMoleküle und/oder Wirkstoffe entfernt wurden, und b) das Molekulargewicht des Wirkstoffs 23 kDa beträgt.
  4. Pharmazeutischer Wirkstoff zur Behandlung von Tumoren im Hirnbereich, enthaltend in einer pharmazeutisch wirksamen Menge: a) eine Gesamtpeptid-Toxin-Kombination aus dem Gift von Skorpionen der Gattung Androctonus bicolor, wobei durch Reinigungsverfahren alle niedermolekularen Moleküle und/oder Wirkstoffe entfernt wurden, und b) das Molekulargewicht des Wirkstoffs 31 kDa beträgt
  5. Pharmazeutischer Wirkstoff zur Behandlung von Tumoren im Hirnbereich; enthaltend in einer pharmazeutisch wirksamen Menge: a) eine Gesamtpeptid-Toxin-Kombination aus dem Gift von Skorpionen der Gattung Androctonus bicolor, wobei durch Reinigungsverfahren alle niedermolekularen Moleküle und/oder Wirkstoffe entfernt wurden, und b) das Molekulargewicht des Wirkstoffs 42 kDa beträgt
  6. Pharmazeutischer Wirkstoff zur Behandlung von Tumoren im Hirnbereich, enthaltend in einer pharmazeutisch wirksamen Menge: a) eine Gesamtpeptid-Toxin-Kombination aus dem Gift von Skorpionen der Gatung Androctonus bicolor, wobei durch Reinigungsverfahren alle niedermolekularen Moleküle und/oder Wirkstoffe entfernt wurden, und b) das Molekulargewicht des Wirkstoffs 48 kDa beträgt.
  7. Pharmazeutischer Wirkstoff zur Behandlung von Tumoren im Hirnbereich, enthaltend in einer pharmazeutisch wirksamen Menge: a) eine Gesamtpeptid-Toxin-Kombination aus dem Gift von Skorpionen der Gattung Androctonus bicolor, wobei durch Reinigungsverfahren alle niedermolekularen Moleküle und/oder Wirkstoffe entfernt wurden, und b) das Molekulargewicht des Wirkstoffs 50 kDa beträgt
  8. Pharmazeutischer Wirkstoff zur Behandlung von Tumoren im Hirnbereich, enthaltend in einer pharmazeutisch wirksamen Menge: a) eine Gesamtpeptid-Toxin-Kombination aus dem Gift von Skorpionen der Gattung Androctonus bicolor, wobei durch Reinigungsverfahren alle niedermolekularen Moleküle und/oder Wirkstoffe entfernt wurden, und b) das Molekulargewicht des Wirkstoffs 63 kDa beträgt
  9. Pharmazeutischer Wirkstoff zur Behandlung von Tumoren im Hirnbereich, enthaltend in einer pharmazeutisch wirksamen Menge: a) eine Gesamtpeptid-Toxin-Kombination aus dem Gift von Skorpionen der Gattung Androctonus bicolor, wobei durch Reinigungsverfahren alle niedermolekularen Moleküle und/oder Wirkstoffe entfernt wurden, und b) dasMolekulargewicht des Wirkstoffs 79 kDa beträgt
  10. Pharmazeutischer Wirkstoff zur Behandlung von Tumoren im Hirnbereich, enthaltend in einer pharmazeutisch wirksamen Menge: a) eine Gesamtpeptid-Toxin-Kombination aus dem Gift von Skorpionen der Gattung Androctonus bicolor, wobei durch Reinigungsverfahren alle niedermolekularen Moleküle und/oder Wirkstoffe entfernt wurden, und b) das Molekulargewicht des Wirkstoffs 107 kDa beträgt.
  11. Pharmazeutischer Wirkstoff nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtpeptid-Toxin-Kombination über ein Säulenchromatographisches Verfahren gereinigt wird.
  12. Pharmazeutischer Wirkstoff nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass als Hirntumor ein Oligodendrocytom behandelt wird
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