DE10324861A1 - Pharmazeutischer Wirkstoff - Google Patents

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Abstract

Pharmazeutischer Wirkstoff zur Behandlung von Tumoren im Bereich von Brustgewebe (Mamma-Ca) unter Verwendung von Peptidtoxin, einer hierzu antagonistisch wirkenden Substanz und/oder einer Durchdringungssubstanz aus dem Gift von Spinnen der Familie Lycosa tarantula.

Description

  • Für die zum Erhalt des Lebens dienende Aufnahme von Nahrungsmitteln ist jedes Lebewesen auf das Angebot aus dem erreichbaren Pflanzen- und Tierreich angewiesen. Doch hierbei ist nicht alles ohne Gefahr zum Verzehr geeignet. Viele Pflanzen und Tiere verwenden zum Schutz ihres eigenen Lebens und zum eigenen Nahrungserwerb auf ihren speziellen Organismus und seine besonderen Bedürfnisse abgestimmte, sogenannte biogene, Gifte. Diese biogenen Gifte haben im Laufe langer Entwicklungszeiträume ihren Platz gefunden im Zusammenspiel der verschiedenen Arten von Leben.
  • Deshalb erkennt auch heute noch jedes erwachsene Wildtier gefährliche Pflanzen und giftige Tiere seiner natürlichen Umgebung.
  • Dabei können Pflanzen oder Tiere durch die Produktion von Giftstoffen primär giftig wirken oder erst durch die Aufnahme toxischer Substanzen aus der belebten oder unbelebten Umwelt sekundäre Toxizität erhalten.
  • Die Nutzung dieser biogenen Gifte begann in der Geschichte der Menschheit schon in der Urzeit als sie zur Erlegung von Beutetieren mit vergifteten Waffen führte. Zur gefahrlosen Anwendung dieser Gifte waren jedoch von Anfang an gewisse Grundkenntnisse über deren Behandlung und Wirksamkeit erforderlich.
  • Die weiter durchgeführten Versuche, die Zusammensetzung des chemischen Aufbaus biogener Gifte zu entschlüsseln, führten bald zur gezielten Suche bestimmter Wirkstoffe als eigentliche Verursacher beobachteter Wirkungen.
  • Insbesondere nach der von Paracelsus (1493–1541) erhobenen Forderung, die Wirkstoffe von Arzneipflanzen zu isolieren, die zur Entwicklung der latrochemie, also der Chemie hinsichtlich ihres ärztlichen Anwendungsbereichs, beitrug, dürften diese Bemühungen verstärkt haben. Vor allem die Kunst des Destillierens von Stoffen wurde in den Dienst der Forschung gestellt und lieferte eine Vielzahl ätherischer Öle und flüchtiger Stoffe. Aber für die Isolierung anderer Wirkstoffe oder gar für deren chemische Aufschlüsselung waren die damals bekannten Methoden unzureichend.
  • Erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts war die Entwicklung der technischen Fertigkeiten in der Chemie weit genug fortgeschritten, die Ära der Isolierung von reinen Wirkstoffen aus biologischem Material einzuleiten.
  • Zunächst nutzte man, zur Abtrennung der gesuchten Wirkstoffe von den Begleitstoffen, die Unterschiede in der Löslichkeit der untersuchten Substanzen in verschiedenen Lösungsmitteln. Beobachtet wurden hierbei, zum Beispiel mit Fällungsmitten, die Unterschiede im Verteilungsverhalten zwischen zwei nicht mischbaren flüssigen Phasen, in der Flüchtigkeit und in der chemischen Reaktivität, Einen gewaltigen Aufschwung in der Trenntechnik, dem Weg zur Ermittlung von Wirkstoffen zur Bekämpfung von Krankheiten, machte die Entwicklung chromatographischer Verfahren in der Mitte des 20. Jahrhunderts möglich. Ausgehend von der Verteilung zwischen einer mobilen und einer stationären flüssigen Phase, von der Adsorption, den Molekülsiebeffekten, dem Ionenaustausch, der Affinität (insbesondere von Proteinen) zu bestimmten chemischen Verbindungen (z.B. Enzymsubstraten) und der Beweglichkeit geladener Moleküle im elektrischen Feld, wurde eine Vielzahl neuer Trenntechniken entwickelt
  • Derzeit werden Tumore, als die gefährlichsten und gefürchtetsten Krankheiten unserer Zeit auf eine sehr radikale und wenig umweltschonende Weise bekämpft. Als einfache kennzeichnende Schlagworte können hier gelten: Stahl, Strahl und Chemotherapie.
  • Das bedeutet einmal, dass Tumore, falls einigermaßen erreichbar, im Prinzip mit dem Stahl eines Messers herausgeschnitten, durch eine breitgefächerte Bestrahlung verbrannt, oder über eine sogenannte Chemotherapie mit, auch gesunde Zellen angreifenden, aggressiven Zytostatika zerstört werden.
  • Sowohl bei normalen Behandlungen mit dem Skalpell als auch mit ionisierender Strahlung ist eine räumliche Begrenzung des Operationsgebiets nicht möglich. Es werden zwangsläufig auch gesunde Körperzellen vernichtet. Die unerwünschten Nebenwirkungen der Chemotherapie sind allgemein bekannt.
  • Im Gegensatz hierzu wurde aber auch versucht eine Krebstherapie die ihren Namen verdient auf subtilere Weise zu ermöglichen. Zu diesem Zweck wurde auf den reichen Schatz der Natur zurückgegriffen.
  • Es werden hierzu, unter anderen, viele aus giftigen Lebewesen isolierte, stark wirksame Stoffe in therapeutischen Dosen als Arzneistoffe genutzt
  • So ist aus der DE 199 61 141 A1 ein pharmazeutischer Wirkstoff bekannt, bei dem gefunden wurde, dass Bestandteile der Spinnengifte von Spinnen der Familie Sicaridae zur Behandlung von Tumorerkrankungen verwendet werden können.
  • Es werden hierbei in der Hauptsache ein Peptidtoxin aus dem Gift dieser Spinnenart, eine weitere aus dem Gift gewonnene antagonistisch wirkende Substanz und/oder eine Kombination dieser Bestandteile medizinisch genutzt.
  • Es kann dieser Wirkstoff zur Behandlung von Tumorerkrankungen sowie parallel bzw. unterstützend zu Tumoroperationen eingesetzt werden und Rest-Tumorgewebe zerstört werden. Bei der Therapie können genetisch veränderte Körperzellen (Tumorzellen) zerstört werden, da der betreffende Wirkstoff die veränderte Oberflächenstruktur solcher Zellen erkennt und komplikationsfrei abtötet. Der Gesamtgiftgehalt dieser Spinnenart, sozusagen ein Cocktail verschiedener Substanzen, ist auf Grund seiner bereits in geringen Dosen letalen Wirkung, nicht pharmazeutisch einsetzbar.
  • Für bestimmte Arten von Brust-Karzinomen (Mamma-Ca) ist dieser Stoff jedoch nicht geeignet.
  • Es ist deshalb die Aufgabe des erfindungsgemäßen Wirkstoffes eine komplikationsfreie Abtötung von kanzerösen Körperzellen aus dem Bereich des Gewebes menschlicher Brustdrüsen zu bewirken.
  • Diese Aufgabe wird von einem Wirkstoff gelöst der die Merkmale von einem der nebengeordneten Ansprüche 1 bis 4 aufweist.
  • Bevorzugt werden zur Lösung der dem Wirkstoff der nebengeordneten Ansprüche zugrundeliegenden Aufgabe das Peptidtoxin und/oder die antagonistisch wirkende Substanz und/oder die Durchdringungssubstanz aus dem Gift von Lycosa tarantula verwendet.
  • Diese Spinnenart ist auch unter dem Begriff „Wolfsspinne„ bekannt und hat ihren Namen von der Italienischen Stadt Taranto (Tarentum) in Apulien. Deshalb lautet ihr Name oft auch Lycosa tarentula. Es sind beide Schreibweisen gebräuchlich.
  • Im Jahr 1370 brach in der Nähe dieser Stadt eine mysteriöse Epidemie aus deren einzige Heilung und Rettung vor dem vermeintlichen Tod nach dem damaligen Glauben darin bestand auf wilde Weise nach Musik zu tanzen, bis zum Umfallen Tarantella). Diese Epidemie brach jeden Sommer über dreihundert Jahre lang aus und wurde dem Biss einer großen, haarigen Spinne, nämlich der Wolfsspinne zugerechnet. Erst im Jahre 1600 stellte sich die Harmlosigkeit dieser Spinnenart heraus.
  • Interessanterweise wurde später offenbar, dass der Grund für Krankheit und manchmal auch den Tod der Biss einer anderen Spinne aus der Famlie der Latrodectus (Schwarze Witwe) war.
  • Lycosa tarantula zählt zu den körperlich größten Spinnen in Europa und gehört zur Familie der Lycosidae, die zahlreiche Mitglieder nahezu auf der ganzen Welt aufweist.
  • Diese Spinnenart fängt ihre Beute nicht in Netzen sondern erreicht sie im Laufen durch die Geschwindigkeit ihrer Beine. Sie lebt in einem selbst gegrabenen Loch im Boden, das sie im Winter mit einer Lage Spinnweben abdeckt Lycosa tarantula ist etwa 5 cm groß und kann Menschen nicht gefährlich werden.
  • Das Peptidtoxin und die hierzu antagonistisch wirkende Substanz und/oder die Durchdringungssubstanz können durch an sich bekannte Fraktionierungsverfahren zur Auftrennung von Proteinen aus dem Spinnengift-Rohgemisch (Spinnengift-Cocktail) erhalten werden. Bevorzugt ist hierbei, dass das Peptidtoxin und die hierzu antagonistisch wirkende Substanz durch Gelchromatographie, HPLC, Aftinitätschromatographie und/oder Ionenaustauschchromatographie erhalten werden.
  • Die antagonistisch wirkende Substanz und/oder die Durchdringungssubstanz ist bevorzugt eine Phospholipase oder eine Hyaluronidase oder eine Kombination beider Substanzen.
  • Bevorzugt ist außerdem, dass das Peptidtoxin und die hierzu antagonistisch wirkende Substanz und/oder die Durchdringungssubstanz in einer solchen Menge als pharmazeutischer Wirkstoff vorliegen, dass eine bezüglich Tumorzellen zerstörende Wirkung des Wirkstoffs erreicht wird. Weiterhin werden die benötigten Mengenverhältnisse so gewählt, dass das Peptidtoxin keine oder nur eine geringe toxische Wirkung im zu behandelnden Patienten entfaltet. Selbstverständlich sind hierbei die Mengen der pharmazeutischen Wirkstoffe auch auf die Art des zu behandelnden Tumors und die physischen, gegebenenfalls auch psychischen, Gegebenheiten des jeweiligen Patienten abzustimmen. Die für eine solche Abstimmung benötigten Vorversuche sind vom Fachmann aufgrund seines fachlichen Wissens und Könnens vorzunehmen.
  • Die Menge der Durchdringungssubstanz wird bevorzugt so gewählt, dass diese weitgehend die entarteten Zellen erkennt und in Verbindung mit dem Peptidtoxin selektiv die Tumorzellen zerstört, wobei gesunde Zellen weitestgehend erhalten bleiben.
  • Hierbei ist eine räumlich und zeitlich kontrollierte Ausbreitung des Wirkstoffs sicherzustellen.
  • Es ist weiter bevorzugt, dass der Pharmazeutische Wirkstoff übliche Träger- und Hilfsstoffe enthält, wie Antibiotika, Antimykotika, Antituberkulotika, Mittel gegen Parasiten, Zytostatika, Aminosäuren, die Wundheilung begünstigende Enzyme und/-oder Mitosehemmstoffe. Bevorzugt sind hierbei Penicillin/Streptomycin, Polynyxin/-Gentamycin (5%), Mitopodozid, Vinca rosea-Alkaloide, Bromelaina oder Bromcelains.
  • Der erfindungsgemäße pharmazeutische Wirkstoff wird aus den beschriebenen Teilwirkstoffen in Kombination eingesetzt. Es ist aber auch möglich die Einzelsubstanzen in besonderen Fällen in der Weise einzusetzen, dass sich hierbei die speziellen Wirkungen der Substanzen für eine therapeutische Nutzung eignen. Es ist auch möglich die beschriebenen Teilwirkstoffe chemisch-synthetisch oder durch gentechnologische Methoden in rekombinierter Form herzustellen. Wie bei chemischen Substanzen üblich, umfasst die Erfindung auch Derivate und Salze der erfindungsgemäß bereitgestellten Substanzen. Beispielsweise kann das Peptidtoxin ein oder mehrere, Substitutionen und/oder Deletionen von Aminosäuren umfassen, wobei natürlich sichergestellt sein muss, dass die erfindungsgemäße medizinische Wirkung erhalten bleibt.
  • Die Gewinnung der beschriebenen Teilwirkstoffe erfolgt durch in der chemischen Verfahrenstechnik übliche Methoden.
  • Bei langwierigen und eingehenden Versuchen wurde überraschend ermittelt, dass bestimmte Toxine im erfindungsgemäßen Wirkstoff besondere lysierende Wirkungen aufweisen und zwar entsprechend ihren Molekulargewichten.
  • Es handelt sich hierbei um die Molekulargewichte mit den Werten: 18, 54, 108 und 124 (die betreffende Einheit ist jeweils gemessen in kDa, entsprechend kilo-Dalton)
  • In besonderen Fällen ist es vorteilhaft den puren Peptid-Toxin-Extrakt von Lycosa tarantula lediglich als Lösungsvermittler zu verwenden bei der Herstellung eines pharmazeutischen Wirkstoffs aus dem Gift von Spinnen der Gattung Loxosceles. Darüber hinaus lässt sich vorteilhaft ein Teil der Phospholidasen aus den Gesamtgift-Extrakten von Lycosa tarantula mit den Loxosceles-Toxinen kombinieren.

Claims (6)

  1. Pharmazeutischer Wirkstoff zur Behandlung von Tumoren im Bereich von Brustgewebe (Mamma-Ca), enthaltend in einer pharmazeutisch wirksamen Menge: a) zumindest ein Peptidtoxin, sowie b) zumindest eine hierzu antagonistisch wirkende Substanz und/oder zumindest eine Durchdringungssubstanz, wobei zumindest das Peptidtoxin aus dem Gift von Spinnen der Familie Lycosa tarantula stammt und wahlweise die hierzu antagonistisch wirkende Substanz und/oder die Durchdringungssubstanz aus dem Gift von Spinnen der Familie Lycosa tarantula stammt, und c) wobei das Molekulargewicht des Peptidtoxins 18 kDa beträgt.
  2. Pharmazeutischer Wirkstoff zur Behandlung von Tumoren im Bereich von Brustgewebe (Mamma-Ca), enthaltend in einer pharmazeutisch wirksamen Menge: a) zumindest ein Peptidtoxin, sowie b) zumindest eine hierzu antagonistisch wirkende Substanz und/oder zumindest eine Durchdringungssubstanz, wobei zumindest das Peptidtoxin aus dem Gift von Spinnen der Familie Lycosa tarantula stammt und wahlweise die hierzu antagonistisch wirkende Substanz und/oder die Durchdringungssubstanz aus dem Gift von Spinnen der Familie Lycosa tarantula stammt, und c) wobei das Molekulargewicht des Peptidtoxins 54 kDa beträgt.
  3. Pharmazeutischer Wirkstoff zur Behandlung von Tumoren im Bereich von Brustgewebe (Mamma-Ca), enthaltend in einer pharmazeutisch wirksamen Menge: a) zumindest ein Peptidtoxin, sowie b) zumindest eine hierzu antagonistisch wirkende Substanz und/oder zumindest eine Durchdringungssubstanz, wobei zumindest das Peptidtoxin aus dem Gift von Spinnen der Familie Lycosa tarantula stammt und wahlweise die hierzu antagonistisch wirkende Substanz und/oder die Durchdringungssubstanz aus dem Gift von Spinnen der Familie Lycosa tarantula stammt, und c) wobei das Molekulargewicht des Peptidtoxins 108 kDa beträgt.
  4. Pharmazeutischer Wirkstoff zur Behandlung von Tumoren im Bereich von Brustgewebe (Mamma-Ca), enthaltend in einer pharmazeutisch wirksamen Menge: a) zumindest ein Peptidtoxin, sowie b) zumindest eine hierzu antagonistisch wirkende Substanz und/oder zumindest eine Durchdringungssubstanz, wobei zumindest das Peptidtoxin aus dem Gift von Spinnen der Familie Lycosa tarantula stammt und wahlweise die hierzu antagonistisch wirkende Substanz und/oder die Durchdringungssubstanz aus dem Gift von Spinnen der Familie Lycosa tarantula stammt, und c) wobei das Molekulargewicht des Peptidtoxins 124 kDa beträgt.
  5. Pharmazeutischer Wirkstoff nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der pure Peptid-Toxin-Extrakt aus dem Gift von Spinnen der Familie Lycosa tarantula lediglich als Lösungsvermittler verwendet wird bei der Herstellung eines pharmazeutischen Wirkstoffs aus dem Gift von Spinnen der Gattung Loxosceles.
  6. Pharmazeutischer Wirkstoff nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der Phospholipasen mit Toxinen von Spinnen der Gattung Loxosceles kombiniert wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2005056027A2 (de) * 2003-12-11 2005-06-23 Toximed Gmbh Lösungsmittel für biogene pharmazeutische wirkstoffe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2005056027A2 (de) * 2003-12-11 2005-06-23 Toximed Gmbh Lösungsmittel für biogene pharmazeutische wirkstoffe
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