EP1356555B2 - Verfahren zur herstellung einer zündkerzenelektrode - Google Patents

Verfahren zur herstellung einer zündkerzenelektrode Download PDF

Info

Publication number
EP1356555B2
EP1356555B2 EP01984728.4A EP01984728A EP1356555B2 EP 1356555 B2 EP1356555 B2 EP 1356555B2 EP 01984728 A EP01984728 A EP 01984728A EP 1356555 B2 EP1356555 B2 EP 1356555B2
Authority
EP
European Patent Office
Prior art keywords
electrode
spark plug
noble metal
precious metal
laser beam
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
EP01984728.4A
Other languages
English (en)
French (fr)
Other versions
EP1356555B1 (de
EP1356555A1 (de
Inventor
Thomas Juestel
Heinz Ulm
Konrad Funk
Martin Klassen
Jochen Fischer
Andreas Benz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=7671539&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=EP1356555(B2) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Publication of EP1356555A1 publication Critical patent/EP1356555A1/de
Publication of EP1356555B1 publication Critical patent/EP1356555B1/de
Application granted granted Critical
Publication of EP1356555B2 publication Critical patent/EP1356555B2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T21/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture or maintenance of spark gaps or sparking plugs
    • H01T21/02Apparatus or processes specially adapted for the manufacture or maintenance of spark gaps or sparking plugs of sparking plugs

Description

    Stand der Technik
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verbinden einer Elektrode einer Zündkerze mit einem Edelmetall gemäß der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 näher definierten Art.
  • Zündkerzen mit einer Elektrode, wie z.B. einer Mittelelektrode, bei der das vordere Ende der Mittelelektrode mit einer Edelmetallspitze versehen ist oder bei denen umfänglich in einem Bereich ein Edelmetall angebracht ist, sind aus dem Stand der Technik schon seit längerer Zeit bekannt.
  • So wird beispielsweise in der EP 0 637 113 B1 beziehungsweise in der JP H7-37674 A eine Zündkerze mit einer Mittelelektrode beschrieben, die eine hitze-und erosionsbeständige Nickellegierung aufweist, wobei das vordere Ende der Mittelelektrode mit einer Edelmetallspitze aus Iridium oder Ruthenium gebildet ist. Die Nickellegierung weist dabei eine Wärmeleitfähigkeit von etwa 30 Wm-1K-1 oder größer auf. In dieser Druckschrift wird ausgeführt, daß die Edelmetallspitze eine scheibenförmige Form aufweist und konzentrisch an dem vorderen Ende des Elektrodenmetalls angeordnet ist.
  • Durch die Verwendung beispielsweise eines YAG-Lasers werden Laserstrahlen auf eine Grenzfläche Edelmetallspitze/vorderes Ende des Elektrodenmetalls aufgebracht, wobei die Edelmetallspitze mit einer entsprechenden Kraft gegen das vordere Ende des Elektrodenmetalls, worauf das Edelmetall aufgebracht werden soll, gedrückt wird.
  • Aus der EP 0 400 950 B1 ist ein Verfahren zur Herstellung einer Zündkerze bekannt, wobei ein Iridium-Pulver-Preßling hergestellt wird, der die Zündspitze der Mittelelektrode der Zündkerze bildet. Dieser Iridium-Pulver-Preßling wird in einem Vakuum oder in einer nicht oxidierenden bzw. reduzierenden Atmosphäre gesintert, und die Zündspitze wird mit dem vorderen Ende der Mittelelektrode metallurgisch verbunden. Das metallurgische Verbinden kann dabei beispielsweise unter Verwendung des Elektronenstrahlschweißens oder Laserschweißens durchgeführt werden.
  • Ebenso beschreiben die US 5,811,915 und die DE 196 41 856 A1 das Vorsehen von Edelmetallplättchen auf einer Zündkerzenelektrode, wie beispielsweise einer Masse- oder einer Mittelelektrode. Das Aufbringen der Edelmetallplättchen erfolgt gemäß dieser Dokumente durch Laserschweißen, und zwar mit Hilfe eines Nd:YAG-Lasers.
  • Auch die EP 0 575 163 B1 beschreibt das Aufschweißen eines Edelmetallplättchens auf eine Mittelelektrode einer Zündkerze, wobei sich die Schweißnaht am Umfang der Grenzfläche zwischen dem Edelmetallblättchen und der Endfläche der Mittelelektrode befindet. Zum Aufschweißen wird hierbei ein YAG-Laser verwendet.
  • In der US 4,963,112 wird ebenso die Befestigung eines Edelmetallblättchens auf einer Elektrode einer Zündkerze offenbart, wobei die Befestigung wieder mittels Laserschweißen erfolgt. Dabei wird beschrieben, daß gepulste Laser bevorzugt verwendet werden.
  • Ebenso beschreiben die US 5,461,210 , die EP 0 588 495 B1 und die EP 0 587 446 B1 das Aufbringen von Edelmetallplättchen auf Zündkerzenelektroden. Auch hierbei wird zum Aufschweißen der Edelmetallplättchen immer ein gepulster Laserstrahl verwendet.
  • Weiterhin ist der EP 0 691174 A1 ein Verfahren zu entnehmen, bei dem ein Edelmetalldraht auf einen Elektrodengrundkörper mittels eines gepulsten oder eines kontinuierlich arbeitenden Laserstrahls aufgebracht wird, wobei der Edelmetalldraht vollständig aufgeschmolzen wird.
  • Allen diesen aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren zum Aufbringen eines Edelmetallplättchens oder einer sonstigen Form eines Edelmetalls auf eine Elektrode einer Zündkerze ist jedoch gemeinsam, daß das Aufbringen mit Hilfe eines gepulsten Lasers erfolgt.
  • Bei derartigen Verbindungsverfahren mit Hilfe von gepulsten Laserstrahlquellen wird das aneinander zu befestigende Material, d.h. die Elektrode und das Edelmetall, diskontinuierlich aufgeschmolzen und wieder erstarrt. Dies bedeutet, es wird kein kontinuierliches Schmelzbad erzeugt.
  • Durch das permanente Aufschmelzen und wieder Erstarren des zu verbindenden Materials kann jedoch eine Durchmischung der Schmelzzone, d.h. eine gleichmäßige Legierungsverteilung, nur bedingt ermöglicht werden. Es entsteht daher eine relativ hohe Neigung zur Rißbildung in der Verbindungszone, weshalb die Standzeit derartiger Zündkerzen, die als sogenannte "Longlife-Kerzen" Verwendung finden, letztlich durch die relativ geringe Dauerhaltbarkeit der Verbindung Edelmetall/Elektrodenlegierung begrenzt ist.
  • Häufig wird als Werkstoff für die Elektrode eine Nickellegierung verwendet. Durch das Verbinden mittels eines gepulsten Laserstrahls entstehen unerwünschte, nickelreiche und damit weniger gegen Erosion und Korrosion widerstandsfähige Legierungsbereiche.
  • Betrachtet man die Oberfläche einer mittels eines gepulsten Laserstrahls geschweißten, mit einem Edelmetall versehenen Elektrode, so ist diese sehr unregelmäßig, da kein kontinuierlicher Schmelzzonenbereich erzeugt werden kann, sondern das Material immer wieder aufgeschmolzen wird und erstarrt. Es kann daher notwendig sein, daß die Oberfläche nach dem Verschweißen nachbehandelt wird.
  • Vorteile der Erfindung
  • Das vorgeschlagene Verfahren zum Verbinden einer Elektrode einer Zündkerze mit einem Edelmetall, wobei das Edelmetall mit einem mittels eines kontinuierlich arbeitenden Laserstrahls erzeugten Wärmeeintrag lokal mit der Elektrode in einem Verbindungsbereich verbunden wird, wobei der Laserstrahl (3) auf den Verbindungsbereich gerichtet wird, und wobei das Edelmetall nicht vollständig, sondern nur im Verbindungsbereich aufgeschmolzen wird, hat demgegenüber den Vorteil, daß die Ungleichmäßigkeiten der Oberfläche verringert werden. Gleichzeitig werden innerhalb der teilweise aufgeschmolzenen Zone Risse, Poren, Lunker und Schwankungen der jeweiligen Legierungsanteile, die alle die Verbindung Edelmetall/ Elektrodenmaterial schwächen, vermieden. Somit kann mit einem erfindungsgemäßen Verfahren die Standzeit des Bauteils beim Betrieb erhöht werden, da solche Schwachstellen vermieden oder zumindest minimiert werden können.
  • Dadurch, daß durch die gleichmäßige Aufschmelzung der Verbindungspartner in der Kontaktzone die bei der Verwendung von gepulsten Laserstrahlen bekannten Erstarrungsrisse vermieden werden, wird auch der Korrosionsangriff entlang dieser Risse vermieden und damit ein vorzeitiger Ausfall der Verbindung unterbunden. Dies ist insbesondere bei dem Einsatz der Zündkerzen im Motorenbereich wichtig.
  • Weiterhin kann dadurch, daß ein kontinuierlich arbeitender Laser verwendet wird, die Aufheiz- und Abkühlgeschwindigkeit des Schmelzzonenbereichs auf die jeweiligen Werkstoffe und die Art der erwünschten Verbindung eingestellt werden, wodurch auch eine bestimmte Phasenzusammensetzung im Verbindungsbereich erreicht wird.
  • Ferner ist durch einen kontinuierlich arbeitenden Laser auch eine breitere Variation an verwendbaren Legierungszusammensetzungen für die Werkstoffe möglich. Die Standzeitoptimierung kann daher auch über optimierte Legierungszusammensetzungen für die Werkstoffe erfolgen und ist nicht, wie bisher, durch eine gute oder eingeschränkte Schweißeignung für einen gepulsten Laser bestimmt.
  • Als weiterer Vorteil der Erfindung ist anzuführen, daß das Spektrum an mit einem kontinuierlichen Laserstrahl erzielbaren Schmelzzonengeometrien viel breiter ist als dies bei einem gepulsten Laser der Fall ist.
  • Weiterhin sind höhere Prozeßgeschwindigkeiten erreichbar, was auch zu einer Kosteneinsparung bei der Herstellung und zu einer verringerten Wärmebelastung des herzustellenden Bauteiles führt.
  • Es ergibt sich also zusammenfassend insgesamt eine verbesserte Schmelzzone zwischen Edelmetall und Elektrode, die zu einer höheren Standzeit der Elektrode und damit zu einer besseren Funktion des Produktes der Zündkerze, führt.
  • Dies wird erreicht mit einem Verfahren nach Anspruch 1 und einer Zündkerze nach Anspruch 4.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die Edelmetalleinläge auf eine Stirnseite der Mittelelektrode aufgebracht. Beim Aufbringen der Edelmetalleinlage auf die Stirnseite der Mittelelektrode wird das Edelmetallteil nicht vollständig aufgeschmolzen, sondern nur in ihrem Verbindungsbereich. So wird eine Zündkerzenelektrode mit einer Spitze aus verschleißfestem Edelmetall geschaffen.
  • Erfindungsgemäß erfolgt das Aufbringen des Edelmetalls mittels eines kontinuierlich arbeitenden Laserstrahls, wobei ein Diodenlaser eingesetzt wird.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes nach der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung, der anhängenden Zeichnung und den Patentansprüchen.
  • Zeichnung
  • Zwei Ausführungsbeispiele eines Verfahrens zum Verbinden einer Zündkerzenelektrode mit einer Edelmetalleinlage sind in der Zeichnung schematisch vereinfacht dargestellt und werden nachfolgend in der Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 eine schematische Darstellung eines Verbindungsverfahrens, bei dem ein Edelmetall auf eine Elektrode als Drahtwerkstoff zugeführt wird, und Figur 2A und Figur 2B jeweils eine schematische Darstellung eines Verfahrensschrittes eines erfindungsgemäßen Verfahrens zum Verbinden einer Elektrode mit einer Edelmetalleinlage nach Art einer Dachelektrode.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • In Figur 1 ist beispielhaft ein einstufiger Beschichtungsprozeß einer Elektrode, d.h. ein Verfahren zum Verbinden einer Zündkerzenelektrode 1 mit einem Edelmetall 2, dargestellt. Unter Edelmetall 2 gemäß der vorliegenden Erfindung kann ein reines Edelmetall oder auch eine jegliche Edelmetallegierung verstanden werden, die für den jeweiligen Einsatz geeignet ist.
  • Die Figur 1 zeigt insbesondere einen Schnitt durch die Zündkerzenelektrode 1, welche hier eine Mittelelektrode darstellt, die im Bereich einer vorgefertigten Nut 6 mit einem aufgeschmolzenen Edelmetall 2 aufgefüllt wird und beispielsweise Anwendung in einer Gleitfunkenkerze oder Luftgleitfunkenkerze findet. Der Schnitt durch die Mittelelektrode 1 gemäß Figur 1 ist dabei entlang der Nut 6 durchgeführt.
  • Zum Aufschmelzen wird ein kontinuierlicher Laser 3 verwendet. Besonders eignet sich ein Diodenlaser, da dieser heutzutage bezüglich der Investitions- und Betriebskosten deutlich vorteilhafter als ein Nd:YAG- oder CO2-Laser ist.
  • Das Edelmetall 2, das hier beispielsweise Platin sein kann, wird gemäß der gezeigten bevorzugten Ausführungsform als Drahtwerkstoff permanent zugeführt und mit dem kontinuierlichen Laserstrahl 3 im Bereich der vorgefertigten Nut 6 auf die Mittelelektrode 1 aufgeschmolzen und als Schmelze 5 in die Nut 6 eingefüllt, so daß das Edelmetall 2 auf die Elektrode 1 gleichsam aufgewickelt wird.
  • Gleichzeitig wird auch der Grundwerkstoff der Mittelelektrode 1 angeschmolzen, und es bildet sich eine Legierung aus einem geringen Anteil des aufgeschmolzenen Grundwerkstoffs der Mittelelektrode 1 und des Werkstoffs des Edelmetalldrahtes 2.
  • Aus diesem kontinuierlich ablaufenden Herstellungsprozeß des Aufschweißens des Edelmetalles 2 erfolgt eine homogene Durchmischung der Schmelzzone und damit eine gleichmäßige Legierungsverteilung, die zu erhöhten Standzeiten und einer glatten Oberfläche der Mittelelektrode 1 führt.
  • Ferner sind höhere Prozeßgeschwindigkeiten erzielbar, woraus wiederum eine kostengünstige Bearbeitung und eine verringerte Wärmebelastung des Bauteils, sprich der Mittelelektrode 1, resultiert.
  • Durch den gleichmäßigen Temperatureintrag über dem Schmelzzonenbereich kommt es zu geringeren Wärmespannungen als bei aus dem Stand der Technik bekannten gepulsten Laserverfahren und damit wiederum zu einer erhöhten Standzeit der Mittelelektrode 1.
  • Die Optimierung der Oberflächengüte ist dabei am Erzeugnis klar optisch erkennbar. Auch Schliffbilder zeigen deutlich die insbesondere im Bezug auf die Durchmischung verbesserte Schweißzone.
  • Die Aufheiz- und Abkühlgeschwindigkeit kann dabei eingestellt werden, wodurch die Rißbildung in der Schmelzzone und dem Elektrodengrundmaterial weiter unterbunden bzw. minimiert wird. Es ist durch die Variation der Aufheiz- und Abkühlgeschwindigkeit auch eine breite Variation an Legierungszusammensetzungen möglich.
  • In den Figuren 2A und 2B ist nun ein erfindungsgemäßer Herstellungsprozeß für eine weitere Elektrodenart, nämlich eine sogenannte Dachelektrode dargestellt. Hierbei wird zum Schweißen der Verbindung zwischen dem Edelmetall 2 und der Nickellegierung der Elektrode 1' ein kontinuierlich arbeitender Laserstrahl (Continous wave bzw. CW-Laser), eingesetzt.
  • Wie in der Figur 2A zu sehen ist, wird ein Teil aus Edelmetall 2, vorzugsweise in einer zylindrischen Form, auf eine Stirnseite der Elektrode 1', die hier eine Mittel-oder Masseelektrode einer Zündkerze darstellt, aufgesetzt bzw. in eine Vertiefung 6 derselben eingesteckt.
  • Dabei ist die Vertiefung 6 in der Stirnseite der Elektrode 1' vorzugsweise derart ausgeformt, daß beim Einstecken des Edelmetallteiles 2 dieses fest mit der Elektrode 1' verbunden ist.
  • Wie in der Figur 2B ersichtlich ist, rotieren in einem anschließenden Verfahrensschnitt die derart kontaktierten Verbindungspartner, nämlich Edelmetall 2 und Zündkerzenelektrode 1' mit einer an die Energiemenge eines CW-Lasers angepaßten Drehzahl in Richtung des Pfeils 7. Der Laserstrahl 3 wird auf die rotierende, zu verschweißende Zone fokussiert und entsprechend einer auf die Verbindungspartner bezüglich des Schmelzpunktes, der Wärmekapazität usw. abgestimmten Energierampe ein- und wieder ausgeschaltet.
  • Im Ergebnis liegt dann eine Zündkerzenelektrode 1' vor, deren Spitze aus einem Edelmetall 2 beziehungsweise einer Edelmetallegierung besteht, die über eine gleichmäßige Schmelzzone mit der Nickellegierung der Elektrode 1' dauerhaft verbunden ist. Dabei sollte bei einer derartigen mit einem Edelmetall 2 versehenen Elektrode 1', einer sogenannten Dachelektrode, das Edelmetall 2 nicht vollständig, sondern nur in seinem Verbindungsbereich aufgeschmolzen werden.

Claims (8)

  1. Verfahren zum Verbinden einer Elektrode (1, 1') einer Zündkerze mit einem Edelmetall (2), wobei das Edelmetall (2) mit einem mittels eines kontinuierlich arbeitenden Laserstrahls (3) erzeugten Wärmeeintrag lokal mit der Elektrode (1, 1') verbunden wird, wobei das Edelmetall (2) mit der Elektrode (1, 1') in einem Verbindungsbereich verbunden wird, und wobei der Laserstrahl (3) auf den Verbindungsbereich gerichtet wird, und wobei das Edelmetall (2) nicht vollständig, sondern nur im Verbindungsbereich aufgeschmolzen wird
    dadurch gekennzeichnet, dass ein Diodenlaser eingesetzt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Edelmetall (2) auf einer Stirnseite der Elektrode (1') aufgebracht wird.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine als Zylinder ausgebildetes Edelmetall (2) auf die Stirnseite einer Elektrode (1') aufgesetzt wird und dann mit dem Laserstrahl (3) in einem Bereich Grenzfläche zwischen Edelmetall (2) und Elektrode (1') aufgeschmolzen wird.
  4. Elektrode (1, 1') einer Zündkerze, dadurch gekennzeichnet, daß sie nach einem Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche hergestellt ist.
  5. Elektrode (1, 1') einer Zündkerze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Mittelelektrode ist.
  6. Elektrode (1, 1') einer Zündkerze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Masseelektrode ist.
  7. Elektrode (1, 1') einer Zündkerze nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen Nickel aufweist.
  8. Elektrode (1') einer Zündkerze nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Dachelektrode für eine Gleitfunkenkerze oder Luftgleitfunkenkerze ist.
EP01984728.4A 2001-01-24 2001-12-22 Verfahren zur herstellung einer zündkerzenelektrode Expired - Lifetime EP1356555B2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10103045 2001-01-24
DE10103045A DE10103045A1 (de) 2001-01-24 2001-01-24 Verfahren zur Herstellung einer Zündkerzenelektrode
PCT/DE2001/004927 WO2002060025A1 (de) 2001-01-24 2001-12-22 Verfahren zur herstellung einer zündkerzenelektrode

Publications (3)

Publication Number Publication Date
EP1356555A1 EP1356555A1 (de) 2003-10-29
EP1356555B1 EP1356555B1 (de) 2011-11-23
EP1356555B2 true EP1356555B2 (de) 2015-10-14

Family

ID=7671539

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
EP01984728.4A Expired - Lifetime EP1356555B2 (de) 2001-01-24 2001-12-22 Verfahren zur herstellung einer zündkerzenelektrode

Country Status (8)

Country Link
US (1) US7192324B2 (de)
EP (1) EP1356555B2 (de)
JP (1) JP2004517459A (de)
CN (1) CN100409518C (de)
BR (1) BR0109425B1 (de)
DE (1) DE10103045A1 (de)
RU (1) RU2289875C2 (de)
WO (1) WO2002060025A1 (de)

Families Citing this family (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003031510A1 (fr) * 2001-10-05 2003-04-17 Bridgestone Corporation Composition de caoutchouc
DE10255187A1 (de) * 2002-11-27 2004-06-24 Robert Bosch Gmbh Verfahren zum Verbinden einer Elektrode mit einem Edelmetallabschnitt
DE10352792A1 (de) * 2003-11-12 2005-06-23 Beru Ag Zündkerze und Verfahren zu ihrer Herstellung
US7851984B2 (en) * 2006-08-08 2010-12-14 Federal-Mogul World Wide, Inc. Ignition device having a reflowed firing tip and method of construction
AT506139B1 (de) * 2007-11-05 2010-08-15 Christian Francesconi Zündkerze mit edelmetallbeschichtung
US8506341B2 (en) 2009-03-31 2013-08-13 Ngk Spark Plug Co., Ltd. Method of manufacturing sparkplugs
JP4619443B2 (ja) 2009-03-31 2011-01-26 日本特殊陶業株式会社 スパークプラグ
JP4928596B2 (ja) 2009-12-04 2012-05-09 日本特殊陶業株式会社 スパークプラグ及びその製造方法
JP5421212B2 (ja) * 2010-09-29 2014-02-19 日本特殊陶業株式会社 スパークプラグ
WO2012042801A1 (ja) 2010-09-29 2012-04-05 日本特殊陶業株式会社 スパークプラグ
DE102011077279A1 (de) * 2011-06-09 2012-12-13 Robert Bosch Gmbh Elektrode für eine Zündkerze sowie Verfahren zu deren Herstellung
JP2015022791A (ja) * 2013-07-16 2015-02-02 日本特殊陶業株式会社 スパークプラグ及びその製造方法
DE102017214311A1 (de) * 2017-08-17 2019-02-21 Robert Bosch Gmbh Zündkerzenelektrode sowie Verfahren zur Herstellung dieser Zündkerzenelektrode und Zündkerze mit Zündkerzenelektrode
DE102019201185A1 (de) 2019-01-30 2020-07-30 Robert Bosch Gmbh Verfahren zur Herstellung einer Zündkerzenelektrode, Zündkerzenelektrode und Zündkerze
DE102022202816A1 (de) 2022-03-23 2023-09-28 Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung Zündkerzenelektrodenedelmetallpin, Zündkerzenelektroden, Zündkerze und Verfahren zur Herstellung der Zündkerzenelektroden

Family Cites Families (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3727526A1 (de) 1987-08-18 1989-03-02 Bosch Gmbh Robert Verfahren zum herstellen einer zuendkerze fuer brennkraftmaschinen
JPH07109783B2 (ja) 1989-05-29 1995-11-22 日本特殊陶業株式会社 内燃機関用スパークプラグ
JPH05234662A (ja) 1991-12-27 1993-09-10 Ngk Spark Plug Co Ltd スパークプラグ用電極およびその製造方法
JP2853108B2 (ja) 1992-06-17 1999-02-03 日本特殊陶業 株式会社 スパークプラグ
JP2853109B2 (ja) 1992-07-27 1999-02-03 日本特殊陶業株式会社 スパークプラグの製造方法
JP3425973B2 (ja) 1992-08-19 2003-07-14 日本特殊陶業株式会社 スパークプラグおよびその製造方法
JP3344737B2 (ja) 1992-09-10 2002-11-18 日本特殊陶業株式会社 スパークプラグの製造方法
JPH06188062A (ja) 1992-12-17 1994-07-08 Ngk Spark Plug Co Ltd スパークプラグ用電極
JP3315462B2 (ja) * 1993-04-26 2002-08-19 日本特殊陶業株式会社 スパークプラグ
JPH0737674A (ja) 1993-07-26 1995-02-07 Ngk Spark Plug Co Ltd スパークプラグ
JPH0773954A (ja) 1993-09-06 1995-03-17 Ngk Spark Plug Co Ltd スパークプラグ用中心電極
JPH07249471A (ja) * 1994-03-10 1995-09-26 Ngk Spark Plug Co Ltd スパークプラグ
JPH07296943A (ja) 1994-04-27 1995-11-10 Ngk Spark Plug Co Ltd 中心電極の製造方法
JPH0825069A (ja) * 1994-07-08 1996-01-30 Ngk Spark Plug Co Ltd レーザ溶接装置、溶接状態管理方法及びスパークプラグ用中心電極の製造方法
JP3196601B2 (ja) 1995-10-11 2001-08-06 株式会社デンソー 内燃機関用スパークプラグの製造方法
JPH09219274A (ja) * 1995-12-06 1997-08-19 Denso Corp スパークプラグ
US6078129A (en) * 1997-04-16 2000-06-20 Denso Corporation Spark plug having iridium containing noble metal chip attached via a molten bond
US6337533B1 (en) * 1998-06-05 2002-01-08 Denso Corporation Spark plug for internal combustion engine and method for manufacturing same

Also Published As

Publication number Publication date
US7192324B2 (en) 2007-03-20
RU2289875C2 (ru) 2006-12-20
RU2003124073A (ru) 2005-02-27
EP1356555B1 (de) 2011-11-23
DE10103045A1 (de) 2002-07-25
WO2002060025A1 (de) 2002-08-01
EP1356555A1 (de) 2003-10-29
CN1419724A (zh) 2003-05-21
BR0109425B1 (pt) 2014-02-04
BR0109425A (pt) 2002-12-10
CN100409518C (zh) 2008-08-06
US20050176332A1 (en) 2005-08-11
JP2004517459A (ja) 2004-06-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1356555B2 (de) Verfahren zur herstellung einer zündkerzenelektrode
DE10237763B4 (de) Verfahren zur Herstellung unlösbarer stoffschlüssiger Verbindungen von Bauteilen aus oxid-dispergierten-(ODS)-metallischen Werkstoffen durch Verschweißen und durch das Verfahren hergestellte Bauteile
DE69911832T2 (de) Verfahren zur Verbindung eines ersten Teils mit einem zweiten Teil durch Pressen und Heizen
EP2012961B1 (de) Verfahren zur aufschweissung einer einzigen nutzschicht auf einen grundwerkstoff unter verwendung mehrerer fülldrahtelektroden, metallpulver und schweisspulver
EP2018242B1 (de) Gleitlager, verfahren zur herstellung sowie verwendung eines derartigen gleitlagers
DE10027651A1 (de) Elektrode, Verfahren zu deren Herstellung und Zündkerze mit einer derartigen Elektrode
WO2005082569A1 (de) Verfahren zum schweissen artungleicher metallischer fügepartner, insbesondere von aluminium-kupfer-verbindungsstellen
EP3694684A1 (de) Zündkerze und verfahren zur herstellung einer zündkerze
DE102017123278A1 (de) Grundkörper mit angelötetem Massestift, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendungen
DE3519114C2 (de)
WO2000049193A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum bearbeiten einer oberfläche eines bauteils
DE2636131A1 (de) Pulvermetallgegenstand mit einer abriebbestaendigen oberflaeche
DE2517347A1 (de) Kontaktkoerper und herstellungsverfahren hierzu
EP1413029B1 (de) Verfahren zur anbringung einer edelmetallspitze auf einer elektrode, elektrode und zündkerze
DE102017211511A1 (de) Laserstrukturierte Elektroden- und Werkstückoberflächen für das Widerstandspunktschweißen
WO2020249518A1 (de) Schweisselektrode und verwendung der schweisselektrode
EP1640108A1 (de) Kontaktherstellungsverfahren
DE10103046B4 (de) Verfahren zum Verbinden von Edelmetall auf eine Elektrode einer Zündkerze und eine Zündkerze
DE102004050164A1 (de) Schweißverfahren
EP1161571B1 (de) Verfahren zum bearbeiten einer oberfläche eines bauteils
EP0561812B1 (de) Elektrode und verfahren zu ihrer herstellung
DE102014225402A1 (de) Zündkerzenelektrode mit Tiefschweißnaht sowie Zündkerze mit der Zündkerzenelektrode und Herstellungsverfahren für die Zündkerzenelektrode
EP2260966A1 (de) Verfahren zur partiellen stofflichen Verbindung mittels Laserstrahl von Bauteilen mit pastösen schmelzbaren Materialien
DE10230269B3 (de) Zündkerze
DE4409746A1 (de) Verfahren zur lokalen Modifizierung von Werkstoffeigenschaften, insbesondere zum Laserlegieren von Metallteilen zwecks Erhöhung der lokalen Festigkeit und/oder des Verschleißwiderstandes

Legal Events

Date Code Title Description
PUAI Public reference made under article 153(3) epc to a published international application that has entered the european phase

Free format text: ORIGINAL CODE: 0009012

17P Request for examination filed

Effective date: 20030825

AK Designated contracting states

Kind code of ref document: A1

Designated state(s): AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR

RIN1 Information on inventor provided before grant (corrected)

Inventor name: FUNK, KONRAD

Inventor name: KLASSEN, MARTIN

Inventor name: JUESTEL, THOMAS

Inventor name: FISCHER, JOCHEN

Inventor name: BENZ, ANDREAS

Inventor name: ULM, HEINZ

17Q First examination report despatched

Effective date: 20070124

GRAP Despatch of communication of intention to grant a patent

Free format text: ORIGINAL CODE: EPIDOSNIGR1

GRAA (expected) grant

Free format text: ORIGINAL CODE: 0009210

GRAS Grant fee paid

Free format text: ORIGINAL CODE: EPIDOSNIGR3

AK Designated contracting states

Kind code of ref document: B1

Designated state(s): DE FR GB IT

REG Reference to a national code

Ref country code: GB

Ref legal event code: FG4D

Free format text: NOT ENGLISH

REG Reference to a national code

Ref country code: DE

Ref legal event code: R096

Ref document number: 50116011

Country of ref document: DE

Effective date: 20120223

PLBI Opposition filed

Free format text: ORIGINAL CODE: 0009260

26 Opposition filed

Opponent name: LORENZ SEIDLER GOSSEL

Effective date: 20120619

REG Reference to a national code

Ref country code: DE

Ref legal event code: R026

Ref document number: 50116011

Country of ref document: DE

Effective date: 20120619

PLAX Notice of opposition and request to file observation + time limit sent

Free format text: ORIGINAL CODE: EPIDOSNOBS2

PLAF Information modified related to communication of a notice of opposition and request to file observations + time limit

Free format text: ORIGINAL CODE: EPIDOSCOBS2

PLBB Reply of patent proprietor to notice(s) of opposition received

Free format text: ORIGINAL CODE: EPIDOSNOBS3

APBM Appeal reference recorded

Free format text: ORIGINAL CODE: EPIDOSNREFNO

APBP Date of receipt of notice of appeal recorded

Free format text: ORIGINAL CODE: EPIDOSNNOA2O

APAH Appeal reference modified

Free format text: ORIGINAL CODE: EPIDOSCREFNO

APBU Appeal procedure closed

Free format text: ORIGINAL CODE: EPIDOSNNOA9O

PUAH Patent maintained in amended form

Free format text: ORIGINAL CODE: 0009272

STAA Information on the status of an ep patent application or granted ep patent

Free format text: STATUS: PATENT MAINTAINED AS AMENDED

27A Patent maintained in amended form

Effective date: 20151014

AK Designated contracting states

Kind code of ref document: B2

Designated state(s): DE FR GB IT

REG Reference to a national code

Ref country code: DE

Ref legal event code: R102

Ref document number: 50116011

Country of ref document: DE

REG Reference to a national code

Ref country code: FR

Ref legal event code: PLFP

Year of fee payment: 15

REG Reference to a national code

Ref country code: FR

Ref legal event code: PLFP

Year of fee payment: 16

REG Reference to a national code

Ref country code: FR

Ref legal event code: PLFP

Year of fee payment: 17

PGFP Annual fee paid to national office [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: FR

Payment date: 20171219

Year of fee payment: 17

PGFP Annual fee paid to national office [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: GB

Payment date: 20171221

Year of fee payment: 17

Ref country code: IT

Payment date: 20171218

Year of fee payment: 17

GBPC Gb: european patent ceased through non-payment of renewal fee

Effective date: 20181222

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: FR

Free format text: LAPSE BECAUSE OF NON-PAYMENT OF DUE FEES

Effective date: 20181231

Ref country code: IT

Free format text: LAPSE BECAUSE OF NON-PAYMENT OF DUE FEES

Effective date: 20181222

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: GB

Free format text: LAPSE BECAUSE OF NON-PAYMENT OF DUE FEES

Effective date: 20181222

PGFP Annual fee paid to national office [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: DE

Payment date: 20210217

Year of fee payment: 20

REG Reference to a national code

Ref country code: DE

Ref legal event code: R071

Ref document number: 50116011

Country of ref document: DE