Die Erfindung betrifft im Allgemeinen eine Fixierbaugruppe für eine elektrostatografische
Reproduktionsvorrichtung und insbesondere eine Fixierbaugruppe für eine
elektrostatografische Reproduktionsvorrichtung, die einen Vorheizer umfasst.
In typischen kommerziellen Reproduktionsvorrichtungen (elektrografische
Kopierer/Vervielfältiger, Drucker usw.) wird ein latentes Ladungsmuster auf einem
gleichmäßig geladenen, ladungserhaltenden oder fotoleitenden Element ausgebildet, das
dielektrische Eigenschaften besitzt (nachfolgend als dielektrisches Trägerelement
bezeichnet). Pigmentierte Markierungspartikel werden von dem latenten Ladungsmuster
angezogen, um dieses Bild auf dem dielektrischen Trägerelement zu entwickeln. Ein
Empfangselement, etwa ein Papier- oder Folienbogen oder ein sonstiges Medium, wird in
Kontakt mit dem dielektrischen Trägerelement gebracht. Vermittels eines elektrischen
Felds wird das entwickelte Markierungspartikelbild von dem dielektrischen Trägerelement
auf das Empfangselement übertragen. Nach dem Übertragen wird das Empfangselement,
auf dem sich das übertragene Bild befindet, von dem dielektrischen Trägerelement weg
transportiert, und das Bild wird auf dem Empfangselement durch Wärme und Druck
fixiert, um darauf eine dauerhafte Reproduktion zu bilden.
Eine Ausführungsform einer Fixiervorrichtung für typische elektrografische
Reproduktionsvorrichtungen umfasst mindestens eine Heizwalze, die aus einem
Aluminiumkern und einer Elastomer-Deckschicht aufgebaut ist, und mindestens eine
Druckwalze, die mit der Heizwalze einen Spalt bildet. Die Walzen der Fixiervorrichtung
werden gedreht, um ein Empfangselement, auf dem sich ein Markierungspartikelbild
befindet, durch den zwischen den Walzen gebildeten Spalt zu transportieren. Die
pigmentierten Markierungspartikel des übertragenen Bildes auf der Oberfläche des
Empfangselements weichen unter der Wärmeeinwirkung auf und werden klebrig. Unter
Druckeinwirkung haften die aufgeweichten, klebrigen Markierungspartikel aneinander
und werden teilweise von den Zwischenräumen der Fasern auf der Oberfläche des
Empfangselements aufgenommen. Beim Abkühlen geht das Markierungspartikelbild eine
dauerhafte Verbindung mit dem Empfangselement ein.
Bestimmte in jüngster Zeit auf dem Markt eingeführte Reproduktionsvorrichtungen sind
zur Anfertigung mehrfarbiger Kopien ausgelegt. In derartigen Reproduktionsvorrichtungen
werden jeweils mehrere Farbauszugsbilder mit komplementär gefärbten
Markierungspartikeln entwickelt und dann übereinander auf ein Empfangselement
übertragen. Es ist festgestellt worden, dass die Fixierung mehrfarbiger
Markierungspartikelbilder auf einem Empfangselement wesentlich andere
Betriebsparameter erfordert als die Fixierung standardmäßiger schwarzer
Markierungspartikel auf einem Empfangselement. Die jeweilig erforderlichen
Betriebsparameter können sich sogar widersprechen. Mehrfarbige Bilder erfordern ein
hohes Maß an Glanz, um eine volle Farbwiedergabe mit guter Tiefe zu erhalten. Da die
Glanzwirkung bei schwarzen Markierungspartikelbildern jedoch die Lesbarkeit erheblich
beeinträchtigen kann, wird hier eine matte Oberflächenbeschaffenheit bevorzugt.
Bekanntermaßen hängt der Glanz eines Markierungspartikelbildes zumindest teilweise von
den Schmelzeigenschaften der Markierungspartikel im Fixiervorgang ab. Im Allgemeinen
dient die Fixiervorrichtung dazu, die Markierungspartikel aufzuweichen oder zumindest
teilweise zu schmelzen. Dadurch können die Markierungspartikel in die Fasern des
Empfangselements eindringen, so dass die Markierungspartikel am Empfangselement
fixiert werden, wodurch eine glänzende Bildwiedergabe erzielbar ist. Die Fixiervorrichtung
kann beispielsweise eine Heizwalze umfassen, die die Markierungspartikel und das
Empfangselement berührt. Bei mehrfarbigen Markierungspartikelbildern werden die
einzelnen, mehrfarbigen Markierungspartikelbilder von der Heizwalze geschmolzen und
fixiert. Wenn die farbigen Markierungspartikelbilder nicht ausreichend geschmolzen sind,
bilden sich in der Kopie möglicherweise Hohlräume, die die Farbwiedergabe aufgrund der
Lichtstreuung beeinträchtigen. Wenn die Markierungspartikel auf dem Empfangselement
keine spiegelähnliche Oberfläche besitzen, wird das einfallende Licht durch Diffusion von
der Oberfläche der Markierungspartikel reflektiert und kann nicht in die
Markierungspartikelschichten eindringen, wodurch die Farben auf dem Empfangselement
dunkel und wolkig erscheinen. Es werden daher Markierungspartikel mit niedrigem
Schmelzpunkt verwendet. Das führt zur Bildung von weniger Hohlräumen und einer
harten, flachen Oberfläche, wodurch in der Reproduktion glänzende und lebendige Farben
entstehen.
Markierungspartikel mit niedrigem Schmelzpunkt unterliegen einem erhöhten Bildversatz
zur Heizwalze. Dies kann zu unerwünschten Fehlern in der Wiedergabe oder in
darauffolgenden Wiedergaben führen. Zwar lässt sich Bildversatz durch Auftragen eines
Fixieröls auf der Heizwalze verringern, aber die Verwendung von Fixieröl kann andere
Probleme im Fixiersystem verursachen, was die Handhabung des Öls betrifft und die
Tatsache, dass ein gleichmäßiger Ölfilm auf der Walze gewährleistet sein muss. Alternativ
hierzu ist eine mechanische Anordnung zur Reduzierung des Bildversatzes unter Verzicht
auf Fixieröl beschrieben worden. Eine derartige mechanische Anordnung sieht eine
langgestreckte Materialbahn vor, die erwärmt wird, um die Markierungspartikel zu
schmelzen, und die anschließend abgekühlt wird, um die Partikel abzukühlen und das
Empfangselement problemlos trennen zu können, wobei das Markierungspartikelbild auf
der langgestreckten Bahn verbleibt. Die Art und Weise, wie die Anordnung der
langgestreckten Bahn betrieben wird, dient auch dazu, den Glanz des fixierten
Markierungspartikelbildes zu erhöhen. Eine derartige Anordnung ist zwar insbesondere zur
Fixierung mehrfarbiger Bilder geeignet, jedoch nicht für die Fixierung schwarzer Bilder.
In Vorrichtungen für die farbige elektrofotografische Reproduktion, die im Allgemeinen
mit einer spaltbildenden Walzenfixierung arbeiten, wurde festgestellt, dass durch eine
Erhöhung der Fixierwalzendrehzahl eine bessere Übereinstimmung zwischen Bildglanz
und Papierglanz erzielbar ist, und dass dies auch dazu dient, Glanzdifferenzen zu
reduzieren. Die US 5,521,688 beschreibt einen Strahlungsofen, der vor zwei Glanzwalzen
angeordnet ist. Der Strahlungsofen fixiert die Markierungspartikel (wodurch ein mattes
Bild entsteht) und erhöht dann den Glanz durch Wärme- und Druckeinwirkung, während
sich das Bild durch die Glanzwalzen hindurch bewegt. Ohne die Verwendung eines
Vorheizofens ist die Fixiergeschwindigkeit im Allgemeinen begrenzt, wodurch die
Möglichkeit, den Bildglanz auf den Papierglanz abzustimmen, ebenfalls begrenzt ist. Die
Verwendung von Vorheizsystemen in elektrofotografischen Fixiervorrichtungen wird
zudem in folgenden Patenten beschrieben: US 4,959,529, US 5,784,679, US 5,412,459 und
US 4,071,735.
Die Erfindung betrifft eine Vorheizvorrichtung für die Fixierbaugruppe einer
Reproduktionsvorrichtung, die sich der Beaufschlagung mit Heißluft bedient, um Wärme
auf ein bildweises Markierungspartikelmuster auf einem Empfangselement zu übertragen.
Die Vorheizvorrichtung umfasst ein Gehäuse, das eine Heizkammer bildet. Die
Heizkammer bildet eine Öffnung, die benachbart zur Transportbahn des
Empfangselements angeordnet ist. Ein Heizelement ist in dem Gehäuse angeordnet. Es ist
ein Luftströmungssystem vorhanden, das einen Lüfter umfasst sowie eine
Verteilerkammer, die in Strömungsverbindung zwischen dem Lüfter und dem Heizelement
steht. In der zur Transportbahn benachbarten Kammeröffnung ist ein Aufprallelement
angeordnet. Eine Aufprallkammer steht in Strömungsverbindung zwischen dem
Heizelement und dem Aufprallelement, während ein Rückführweg in
Strömungsverbindung zwischen der Öffnung und dem Lüfter steht. Luft von dem Lüfter
wird durch das Heizelement geführt und erwärmt, trifft in der Öffnung auf ein mit einem
Markierungspartikelbild versehenes Empfangselement und wird zu dem Lüfter
zurückgeführt, wobei ein Austreten der Luft aus der Kammer verhindert wird.
Die Erfindung wird nachfolgendend anhand des in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen
- Fig. 1
- eine schematische Seitenansicht einer Fixierbaugruppe für eine
elektrostatografische Reproduktionsvorrichtung mit einer erfindungsgemäßen
Vorheizeinheit;
- Fig. 2
- eine maßstäblich vergrößerte Frontansicht der Vorheizeinheit der Fixiervorrichtung
aus Fig. 1, teilweise in Schnittdarstellung, wobei Teile zur besseren Einsicht
entfernt sind;
- Fig. 3
- eine maßstäblich vergrößerte Seitenansicht der Vorheizeinheit der
Fixiervorrichtung aus Fig. 1, teilweise in Schnittdarstellung, wobei Teile zur
besseren Einsicht entfernt sind;
- Fig. 4
- eine noch stärker vergrößerte Seitenansicht der Vorheizeinheit der
Fixiervorrichtung aus Fig. 3, die insbesondere die Aufprallelemente für die
verbrauchte Luft zeigen;
- Fig. 5
- eine noch stärker vergrößerte Seitenansicht der Vorheizeinheit der
Fixiervorrichtung aus Fig. 3, die insbesondere die Strömungsleitmerkmale zeigt;
- Fig. 6
- eine grafische Darstellung der Änderung der Bogentemperatur analog zur
Änderung der Luftströmungsgeschwindigkeit durch die erfindungsgemäße
Vorheizeinheit;
- Fig. 7
- eine grafische Darstellung der Wirkung auf den Bildglanz in Bezug auf die
Verarbeitungsgeschwindigkeit und Verwendung einer erfindungsgemäßen
Vorheizeinheit;
- Fig. 8
- eine grafische Darstellung der Wirkung auf den Bildglanz in Bezug auf den
prozentualen Partikelauftrag und die Verwendung einer erfindungsgemäßen
Vorheizeinheit; und
- Fig. 9
- eine grafische Darstellung der Wirkung auf den Bildglanz in Bezug auf die
Fixierwalzentemperatur und Verwendung einer erfindungsgemäßen Vorheizeinheit.
Die vorliegende Erfindung verwendet eine Vorheizeinheit in einer elektrostatografischen
Reproduktionsvorrichtung zur Verbesserung der Walzenfixiereigenschaften in Bezug auf
Geschwindigkeit und Glanzwirkung. Die Vorheizeinheit leitet Heißluft auf ein
Empfangselement, auf dem ein Markierungspartikelbild angeordnet ist, das darauf von der
Reproduktionsvorrichtung entwickelt worden ist. Nachfolgend werden spezielle Merkmale
der Vorheizeinheit beschrieben, die die praktische Verwendung von Heißluft ermöglichen.
Die Heißluft befindet sich bedingt durch diese Merkmale in der Vorheizeinheit, was im
Wesentlichen die Abstrahlung von Wärme in die Umgebung der Reproduktionsvorrichtung
verhindert. Die Einschließung der Luft in der Vorheizeinheit maximiert den thermischen
Wirkungsgrad durch Umwälzung der verbrauchten Luft, nachdem diese den Großteil ihrer
Wärme an das bildtragende Empfangselement abgegeben hat. Die verbrauchte Luft hat
eine niedrigere Temperatur als die heiß auftreffende Luft, ist jedoch nicht so kühl wie die
Umgebungsluft. Während vorhergehende Beschreibungen geltend machen, dass
Celluloseträgern durch Vorheizen Feuchtigkeit entzogen werden kann, und dass eine
Walzenfixierung somit bei einer reduzierten Fixierwalzen-Oberflächentemperatur von
140°C erfolgen kann, sieht die vorliegende Erfindung vor, durch Verwendung einer
Vorheizeinheit die Glanzwirkung zu steuern und die Fixierwalzendrehzahlen zu erhöhen,
wobei eine Glanzdifferenz ab 30% Auftrag und mehr reduzierbar ist.
Fig. 1 zeigt in schematischer Form eine Fixierbaugruppe 10 einer elektrostatografischen
Reproduktionsvorrichtung. Die Fixierbaugruppe 10 umfasst eine Fixierwalze 12, deren
hohler, wärmeleitender Kern aus Aluminium oder Stahl mit einer Gummiaußenschicht
versehen ist. Eine Lampe 14, die in dem Kern der Fixierwalze 12 angeordnet ist, verleiht
der Walze die notwendige Wärme, so dass deren Temperatur in einem Maße angehoben
wird, das erforderlich ist, um ein bildweises Markierungspartikelmuster auf dem
Empfangselement zumindest aufzuweichen, um das Markierungspartikelbild auf dem
Empfangselement zu fixieren. Selbstverständlich ist mit der vorliegenden Erfindung auch
eine externe Wärmequelle für die Fixierwalze 12 verwendbar.
Ein Ölermechanismus 16 ist in Wirkbeziehung mit der Fixierwalze 12 angeordnet, um eine
Trennölschicht auf die Walze aufzutragen. Diese Trennölbeschichtung verhindert das
Festkleben von Markierungspartikeln an der Fixierwalze 12. Eine Andruckwalze 18, die
mit einer harten Oberfläche versehen ist, ist zur Fixierwalze 12 derart angeordnet, dass ein
Spalt N entsteht. Ein geeigneter (nicht gezeigter) Mechanismus legt selektiv eine Kraft an,
um einen Druck in dem Spalt N zwischen der Andruckwalze 18 und der Fixierwalze 12 zu
erzeugen, um eine Fixierung des Markierungspartikelbildes auf dem Empfangselement zu
bewirken, während das Empfangselement durch den Spalt N tritt. Ein
Reinigungsmechanismus 20 greift in die Fixierwalze 12 ein, um deren Oberfläche zu
reinigen. Falls erforderlich, kann ein ähnlicher Reinigungsmechanismus vorgesehen
werden, um in die Andruckwalze 18 einzugreifen und deren Oberfläche zu reinigen.
Das Empfangselement, auf dem ein bildweises Markierungspartikelmuster angeordnet ist,
wird durch eine geeignete Transportanordnung 22, 24 in der angegebenen Richtung auf
einem Weg P durch den ersten Spalt N zwischen der Fixierwalze 12 und der Andruckwalze
18 mithilfe einer Vorfixier-Transporteinheit 22 und einer Nachfixier-Transporteinheit 24
transportiert. Die Empfangselement-Transportanordnung 22, 24 hat die Aufgabe, das
Empfangselement in einwandfreier Ausrichtung zum Fixierspalt N hin zu transportieren
und vom Fixierspalt N weg zu transportieren, um eine optimale Fixierwirkung zu erzielen.
Zwar sind unterschiedliche Transportanordnungen zur Verwendung mit der vorliegenden
Erfindung geeignet, aber vorzugsweise ist die Vorfixier-Transporteinheit 22 eine
elektrostatische Bahntransporteinheit, und die Nachfixier-Transporteinheit 24 ist eine
bekannte Vakuum-Transporteinheit.
Der elektrostatische Bahntransport der Vorfixier-Transporteinheit 22 umfasst eine
Endlosbahn 26, die beispielsweise teilweise aus dielektrischem Material gefertigt ist, so
dass die Bahn in der Lage ist, eine Ladung zu halten. Die Bahn ist beispielsweise ein aus
Kapton® gefertigter Gurt (ein für die Bandfixierung verwendetes Polyimidmaterial). Die
Endlosbahn 26 wird durch Walzen 28a-28d gehalten, von denen mindestens eine
angetrieben ist, um eine Bewegung um eine geschlossene Bahn in Wirkbeziehung mit dem
Transportweg P des Empfangselements zu vollziehen. Am Eingang zum Lauf der
Endlosbahn 26, der mit dem Weg P zusammenfällt, ist auf der der Bahn
gegenüberliegenden Seite des Wegs ein Lader 30 angeordnet. Der Lader 30 erzeugt zu
einem vorbestimmten Zeitpunkt eine geeignete Coronaladung, um ein Empfangselement,
das von einem (nicht gezeigten) geeigneten, vorgelagerten Transportmechanismus auf dem
Weg zugeführt wird, so auf der Endlosbahn 26 zu fixieren, dass dieses mit transportiert
wird. Benachbart zum Fixierspalt N ist ein Löselader 32 angeordnet, um eine geeignete
Coronaladung zu erzeugen, um das Lösen des Empfangselements von der Endlosbahn 26
zu erleichtern, so dass diese einwandfrei durch den Fixierspalt N treten kann. Ein
Abstreifelement 34, das unterhalb des Fixierspalts N in Verfahrensrichtung angeordnet ist,
gewährleistet, dass das Empfangselement aus dem Fixierspalt N austritt und von der
Nachfixier-Transporteinheit 24 zu einem entsprechenden (nicht gezeigten),
nachgeordneten Ort transportiert wird.
Geeignete (nicht gezeigte) Sensoren einer bekannten Bauart, etwa mechanische, elektrische
oder optische Sensoren, erzeugen Steuersignale für die Fixierbaugruppe 10 und die
zugehörigen Empfangselement-Transportmechanismen 22, 24. Diese Sensoren sind
entlang des Empfangselement-Transportwegs P angeordnet und erfassen die Lage eines
Empfangselements in seinem Transportweg P, wobei sie entsprechende Lagesignale
erzeugen. Diese Signale werden als Eingabeinformation einer Schalt- und Steuereinheit L
zugeführt, die beispielsweise mit einem Mikroprozessor ausgestattet ist. Auf Basis dieser
Signale und eines geeigneten Programms für den Mikroprozessor erzeugt die Schalt- und
Steuereinheit Signale zur zeitlichen Steuerung des Betriebs. Die Erstellung eines
Programms für eine Reihe kommerziell verfügbarer Mikroprozessoren, die zur
Verwendung mit der Erfindung geeignet sind, ist nach dem Stand der Technik bekannt.
Die jeweiligen Details eines derartigen Programms hängen selbstverständlich von der
Architektur des jeweiligen Mikroprozessors ab.
Die Effizienz der Fixierbaugruppe 10 und ihre Fähigkeit zur Erzielung einer höheren
Übereinstimmung zwischen Bildglanz und Papierglanz, wird durch Bereitstellen einer
Vorheizeinheit 40 verbessert. Die Vorheizeinheit 40, wie am besten in Fig. 2 bis 5 zu
erkennen, umfasst ein Gehäuse 42, das gegenüber dem Lauf der Vorfixier-Transporteinheit
22 der Endlosbahn 26 angeordnet ist, die mit dem Transportweg P des Empfangselements
zusammenfällt. Das Gehäuse 42 umfasst eine aufrechte vordere und hintere Seitenwand
42a, 42b, die quer zur Transportrichtung des Empfangselements entlang des Transportwegs
(P) angeordnet sind (d.h. den Weg überspannend), sowie stehende Außenseitenwände 42c,
42d, die gegenüber den äußeren Rändern des Transportwegs in Transportrichtung
angeordnet sind. Die Gehäuseseitenwände bilden eine Innenkammer 44 und eine Öffnung
44a neben dem Empfangselement-Transportweg. Ein Heizelement 46 ist in der
Innenkammer 44 des Gehäuses angeordnet. Das Heizelement 46 umfasst mindestens eine
Heizwiderstandszelle (in dem in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten
Ausführungsbeispiel werden 2 Zellen 46a, 46b verwendet). Von den
Heizwiderstandszellen 46a, 46b erstrecken sich Wärmeleitrippen 48 (beispielsweise
Stahlrippen), um die Wärmeübertragung von den Heizwiderstandszellen 46a, 46b zu einem
Luftstrom zu optimieren, der über die Heizwiderstandszellen 46a, 46b und durch die
Wärmeleitrippen 48 führt, wie nachfolgend beschrieben.
Die erfindungsgemäße Vorheizeinheit 40 umfasst ein Luftströmungssystem 50, um
erwärmte Luft auf markierungspartikelbildtragende Empfangselemente zu lenken, die von
der Endlosbahn 26 der Vorfixier-Transporteinheit 22 transportiert werden. Das
Luftströmungssystem 50 umfasst einen Lüfter 52, etwa einen zweistufigen Radiallüfter,
der von einem geeigneten Motor M angetrieben wird. Ein Kanal 54 verbindet die Ausgabe
des Lüfters 52 mit einer Verteilerkammer 56a, die von einer Verteilerkammer 56b gehalten
wird, die in der Kammer 44 des Gehäuses 42 des Heizelements 46 angeordnet ist. Eine
Aufprallkammer 58 erzeugt einen Luftstrom von den Heizelementen 46a, 46b zu einem
Aufprallelement 60, das in der Kammer 44 angeordnet ist. Das Aufprallelement 60 umfasst
eine Vielzahl von Düsen 60a, die jeweils eine Vielzahl von Luftströmungsschlitzen 60b
bilden. Die Luftströmungsschlitze 60b der Düsen 60a sind quer zur Transportrichtung des
Empfangselements in dem Transportweg P angeordnet und richten am Transportweg des
Empfangselements einen Luftstrom in Form von Strahlen durch die jeweiligen
Luftströmungsschlitze 60b. Die Luftstrahlen treffen auf ein bildtragendes
Empfangselement auf, das durch die Endlosbahn 26 der Vorfixier-Transporteinheit 22
transportiert wird. Luft vom Lüfter 52 wird daher durch die Heizelemente 46a, 46b geführt
und von diesen erwärmt. Die Luft wird dann in Form von Strahlen gelenkt, die auf ein
Empfangselement auftreffen, auf dem ein Markierungspartikelbild angeordnet ist, während
das Empfangselement an der Öffnung 44a der Kammer 44 vorbeigeführt wird. Die durch
das Auftreffen von Heizluft aus der Vorheizeinheit 40 erzielten Verbesserungen der
beschriebenen Konstruktion werden nachfolgend detailliert erläutert.
Um die Konstruktion der Vorheizeinheit 40 in einer Weise zu vervollständigen, die eine
Verunreinigung der Umgebung der elektrostatografischen Reproduktionsvorrichtung im
Wesentlichen verhindert, wird die verbrauchte Luft zum Lüfter 52 zurückgeführt, wobei
ein Austreten der Luft aus der Kammer 44 im Wesentlichen verhindert wird. Grundsätzlich
gibt es zwei verschiedene Wege, über die die verbrauchte Luft nach dem Auftreffen auf
dem bildtragenden Empfangselement durch den Raum zwischen den Heizelementen 46a,
46b und dem Gehäuse 52 zurück zum Lüfter 52 geführt wird. Wie in Fig. 4 gezeigt,
entsteht ein Luftströmungsweg 72 (auf der linken Seite von Fig. 4) an den vorderen und
hinteren Seiten des Gehäuses 42 (neben den Wänden 42a und 42b) in Transportrichtung
des Empfangselements. Der andere Luftstrom (rechte Seite von Fig. 4) wird von einer
Vielzahl von Luftrückführkanälen 66 gebildet, die parallel zu den Schlitzen 60b der Düsen
60a zur Außenseite des Heizelements 46 an den äußeren Rändern des Transportwegs des
Empfangselements angeordnet sind. Die Luftrückführkanäle 66 sind so angeordnet, dass
sie den Transportweg des Empfangselements umspannen. Jeder der Kanäle läuft vertikal
kegelförmig zu. Der unterste Punkt für die Kanäle liegt in der Mitte des Transportwegs, der
höchste Punkt an den Außenrändern des Transportwegs. Eine Niederdruckkammer 68 in
der ein Unterdruck PL herrscht, steht über die Öffnungen 70 mit den Luftrückführkanälen
66 in Verbindung Die Rückführwege 62 (siehe Fig. 2 und 4) in der Kammer 44 (jeweils
benachbart zu den Wänden 42c und 42d) stehen in Strömungsbeziehung mit den
Luftrückführkanälen 66, der Niederdruckkammer 68 und der Öffnung 44a der Kammer 44
zum Transportweg P des Empfangselements. Der Rückführweg 62 ist mit einem Kanal 64
verbunden, der seinerseits mit dem Eingang für den Lüfter 52 verbunden ist. Der
unterschiedliche Druck der Luftströme (wie in Fig. 5 mit den Bezugszeichen Ph für
Hochdruck, P1 für Unterdruck, PL für Unterdruck und Patm für Umgebungsdruck
dargestellt) bewegt die verbrauchte Luft von der Mitte des Transportwegs des
Empfangselements zu den Kanten des Transportwegs und in die Rückführwege 62.
Wie am besten in Fig. 4 und 5 zu erkennen ist, bildet das Aufprallelement 60
Wirbelerzeuger 78, die benachbart zu den Rückführwegen 72 an der vorderen und hinteren
Seite des Gehäuses 42 angeordnet sind. Die Wirbelerzeuger 78 haben die Aufgabe, die
warme Luft innerhalb des Gehäuses 42 der Vorheizeinheit 40 zu halten. Es sind fünf
wichtige Faktoren notwendig, damit der Wirbelerzeuger 78 in der Lage ist, den
gewünschten Wirbel zu erzeugen: erstens der Heißluftstrahl aus der Düse 60a, die
unmittelbar zu dem jeweiligen Wirbelerzeuger 78 benachbart ist; zweitens der von der
Endlosbahn 26 der Vorfixier-Transporteinheit 22 gebildete Träger für die
Empfangselemente; drittens der Radius R, der durch das Aufprallelement 60 gebildet wird,
das sich von dem Düsenstrahl zur Kante des Aufprallelements erstreckt; viertens die
Messerkante 80 am Ende des Radius R an der Außenkante des Aufprallelements und
fünftens der Niederdruckbereich zwischen dem Aufprallelement 60 und dem Gehäuse 42.
Der Luftstrom in jedem der zu den Rückführwegen 72 benachbarten Bereiche bildet daher
einen Wirbel, der einen niedrigeren Druck aufweist als der Bereich zwischen dem
Aufprallelement 60 und dem Gehäuse 42 und der atmosphärische Druck (oder
Umgebungsdruck) der Gehäuseumgebung (siehe die in Fig. 5 dargestellten
Druckbeziehungen). Dieser Druck P1 bewirkt, das der Luftstrom daran gehindert wird, aus
dem Gehäuse 42 auszutreten. Die Messerkanten 80 tragen zudem dazu bei, den Luftstrom
in die Rückführwege 72 zu leiten, um die Luft zum Lüfter 52 zurückzuführen.
Optional sind weitere Merkmale vorgesehen, um die Luft innerhalb des Gehäuses 42 der
Vorheizeinheit 40 zu halten. Die zusätzlichen Merkmale umfassen Tunnel 74 (siehe Fig. 5)
auf den vorderen und hinteren Seitenwänden 42a, 42b der Vorheizeinheit 40. Die Tunnel
74 werden durch entsprechende Deckenelemente 76 gebildet, die sich von der
Vorheizeinheit an den unteren Kanten der vorlauf- und rücklaufseitigen Wände des
Gehäuses 42 erstrecken, und zwar parallel und beabstandet zu dem Transportweg des
Empfangselements. Die Deckenelemente 76 können eine geschliffene oder labyrinthartige
Konfiguration 76a aufweisen. Dies erzeugt Eingangs- und Ausgangstunnel, die zu einem
erhöhten Luftwiderstand beitragen.
Wie zuvor erwähnt, verleiht die erfindungsgemäße Vorheizeinheit 40 einer
Fixierbaugruppe einer elektrostatografischen Reproduktionsvorrichtung verbesserte
Steuermöglichkeiten in Bezug auf Glanzwirkung und Geschwindigkeit. Fig. 6 zeigt eine
grafische Darstellung des Temperaturansprechverhaltens eines (bogenförmigen)
Empfangselements in Bezug auf den Luftvolumenstrom aus einem Wärmestrahler. Jede
Kurve stellt einen anderen Lufttemperaturparameter dar. Fig. 7 zeigt die Daten für die
Glanzwirkung in Bezug auf Fixiergeschwindigkeit, d.h. der Transportgeschwindigkeit des
Empfangselements. Die mit "ohne Vorheizen" bezeichnete Kurve zeigt eine Glanzeinbuße
bei zunehmender Transportgeschwindigkeit (Verarbeitungsgeschwindigkeit) des
Empfangselements. In Verbindung mit dem Vorheizen bleibt der Glanz bei steigender
Geschwindigkeit im Wesentlichen gleich. Fig. 8 und 9 zeigen unterschiedliche Formen der
resultierenden Glanzkurven in Bezug auf den prozentualen Markierungspartikelauftrag, der
direkt proportional zur Stapelhöhe der Markierungspartikel ist. Stapelhöhen sind im
Allgemeinen auch direkt proportional zur Glanzwirkung, bei sehr kleinen Stapelhöhen
jedoch umgekehrt proportional.
Es ist festgestellt worden, dass mit zunehmender Auftragshöhe oder Stapelhöhe der
Markierungspartikel auf dem Empfangselement die Glanzwirkung zunimmt. Fig. 8 zeigt
Daten aus einem Vorheizversuch. Die Fixierwalzen-Sollpunkte blieben während dieses
Versuchs konstant, aber die Anfangstemperatur des Empfangselements wurde von
Umgebungstemperatur (32,2°C) auf 72,8°C erhöht. Jede Kurve stellt eine bestimmte
Ausgangstemperatur des Empfangselements dar. Fig. 9 zeigt die Wirkung einer Anhebung
der Fixierwalzen-Sollpunkte (insbesondere der Fixierwalzen-Oberflächentemperatur) von
196,1 auf 226,7°C,während die Ausgangstemperatur des Empfangselements gleich blieb.
Eine zusätzliche Kurve vergleicht die Verarbeitung "mit Vorheizen" und "ohne Vorheizen"
bei einer Vorheiz-Ausgangstemperatur von 72,8°C. Die Solltemperatur der Fixierwalzen-Oberfläche
betrug 196,1°C, entsprach also der Temperatur, bei der die mit 196,1°C
bezeichnete Kurve verarbeitet wurde. Aus dem Diagramm lässt sich erkennen, dass die
beiden Kurven sehr verschiedene Formen annehmen, obwohl die Einstelltemperaturen für
die Walzenfixierung gleich waren. Wenn die Fixierbedingungen derart eingestellt wurden,
dass die gleiche Glanzwirkung bei 0% bis 10% und bei 100% Auftrag erzielt wird, kommt
es zu einer Reduzierung der Glanzunterschiede im Auftragsbereich von 30% bis 100%.
Die Einwirkung heißer Luft aus der erfindungsgemäßen Vorheizeinheit 40 auf das
bildtragende Empfangselement ergibt die höchst möglichen
Wärmeübertragungsgeschwindigkeiten zwischen Luft und Oberfläche, weil die laminare
Schicht aufgebrochen wird, die eine Wärmeübertragung verhindert. Die auftreffende Luft
kann innerhalb der verwendbaren Geschwindigkeiten jedoch möglicherweise die
Positionierung eines in Transportbewegung befindlichen Empfangselements
beeinträchtigen. Durch die Regionen hohen und niedrigen Drucks kann es zu einer
Anhebung des Empfangselements von der Transportbahn kommen, wenn das Element
darauf nicht einwandfrei gehalten wird. Bei unzureichender Lagebestimmung würde ein
Papierträger zudem aufgrund der Trocknungswirkung schrumpfen und sich kräuseln. Die
elektrostatische Endlosbahn 26 der Vorfixier-Transporteinheit 22 löst in Verbindung mit
der Vorheizeinheit 40 diese Handhabungsprobleme des Empfangselements. Die
Temperatur der elektrostatischen Endlosbahn wird durch Luftlamellen gesteuert.
In Verbindung mit der Vorheizeinheit 40 hat die zuvor beschriebene elektrostatische
Vorfixier-Transporteinheit 22 mit einer Polyimid-Endlosbahn 26 Vorteile gegenüber
Unterdruck-Transporteinrichtungen und Luftkissen-Transporteinrichtungen. Die
Polyimidbahn ist glatt, und die elektrostatische Kraft hält den Träger hinreichend fest, so
dass er sich während des Vorheizens nicht verziehen oder anheben kann. Die Glätte und
die Endlosform der Bahn ermöglichen eine gleichmäßige Wärmeverteilung über den
gesamten Bogen, wodurch durchgängige thermophysische Eigenschaften über den
gesamten Bogen gewährleistet sind. In einem Unterdrucktransportgurt sind Öffnungen
ausgebildet, durch die der Unterdruck den transportierten Bogen ansaugen kann. Die
Öffnungen erzeugen einen Bereich mit niedrigem thermischen Widerstand, wodurch der
Bogen in diesen Bereichen stärker als in den Bereichen ohne Öffnungen gekühlt wird.
Dieses Verhalten hinterlässt eine thermische Nachwirkung, die in der Fixierqualität und in
der Oberflächengüte eines Drucks erkennbar ist. Luftkissentransportsysteme tragen Papier
auf einem Luftkissen, ohne den Bogen mit einer hinreichenden Kraft zu halten. Ohne eine
hinreichende Bogenhaltekraft schrumpft der Bogen und wellt sich während des
Vorheizvorgangs auf.
Die Wiederverwendung der Luft für die erfindungsgemäße Vorheizeinheit 40 ist das
effizienteste Verfahren zur Erwärmung dieser Luft. Eine Luftheizung ist aufgrund der
geringen Wärmekapazität sehr energieaufwändig. Durch Wiederverwendung der Luft wird
daher dem Heizelement 46 Luft bei einer erhöhten Temperatur zurückgeführt (nahe der
Ausgangstemperatur der Heißluft). Die Wiederverwertung der Luft hat eine große
Bedeutung, war aber vor der hier beschriebenen erfindungsgemäßen Vorheizeinheit nur
schwer zu erreichen. Die Wiederverwendung der warmen Luft von der beschriebenen
Anordnung der Vorheizeinheit 40 dient zudem dazu, Wärmeabstrahlung vom Gehäuse 42
in die Umgebung im Wesentlichen zu verhindern.
Der Vorheizvorgang dient dazu, eine wahlweise Änderung der
Empfangselementtemperaturen vor der Walzenfixierung zu ermöglichen. Die notwendige
Energie für eine effiziente und einwandfreie Walzenfixierung ist durch die Zeit definiert,
die das Empfangselement in dem Fixierspalt verbringt, sowie durch die Temperatur der
Fixierwalze. Fixierwalzen unterliegen allerdings zumindest teilweise konstruktiven
Einschränkungen bedingt durch die maximalen Betriebstemperaturen des Walzenmaterials,
die Heizverfahren, die Größe und Kosten. Durch Anheben der Eintrittstemperatur des
Empfangselements kann der mögliche Betriebsbereich der Walzenfixierung erweitert
werden, ohne die Walzentemperaturen oder die Spaltverweilzeit zu erhöhen (wodurch
unter bestimmten Bedingungen die Grenzen der zulässigen Fixierung überschritten
würden). Das Anheben der Eintrittstemperatur des Empfangselements ermöglicht eine
höhere Geschwindigkeit der Walzenfixierung, indem ein Teil der zur Fixierung des
Empfangselements notwendigen Energie angewandt wird, bevor das Empfangselement der
Walzenfixierung unterzogen wird.
Die Möglichkeit, die Temperatur des Empfangselements (und des
Markierungspartikelbildes) vor der Walzenfixierung zu ändern, ermöglicht eine Steuerung
des Markierungspartikel-Schmelzvorgangs (d.h. eine Steuerung der Glanzwirkung). Es ist
festgestellt worden, dass sich die Glanzwirkung direkt proportional zur Fixierenergie und
zur Rauheit der Fixierwalzen verhält. Wenn die Eintrittstemperatur des Empfangselements
bei Raumtemperatur liegt, führt dies also zu einer bestimmten Glanzwirkung. Die
Erhöhung der Eintrittstemperatur des Empfangselements über die Raumtemperatur hinaus
führt bei gleichen Walzenfixierbedingungen zu einer höheren Glanzwirkung. Die
Reduzierung der Glanzdifferenz (d.h. des Glanzes des Empfangselements gegenüber dem
Glanz der fixierten Markierungspartikel) lässt sich durch eine Vergrößerung des
Zeitfensters des Fixierverfahrens erzielen. Durch Vergrößerung des Zeitfensters wird die
Zeit verlängert, in der die geschmolzenen Markierungspartikel fließen können. Das
Zeitfenster der Walzenfixierung nach dem Stand der Technik betrug zwischen 10 ms und
100 ms. Mit einer erfindungsgemäßen Vorheizeinheit lässt sich das Zeitfenster jedoch auf
einen Wert zwischen 200 ms bis 500 ms anheben.
Obwohl die Erfindung mit besonderem Bezug auf bevorzugte Ausführungsbeispiele
beschrieben wurde, ist die Erfindung nicht darauf beschränkt, sondern kann innerhalb ihres
Geltungsbereichs Änderungen und Abwandlungen unterzogen werden.
Liste der Bezugszeichen
- L
- Schalt- und Steuereinheit L
- P
- Transportweg
- FR
- Fixierwalze
- N
- Fixierspalt
- M
- Motor
- Patm
- Umgebungsdruck
- Ph
- Hochdruck
- PL
- Unterdruck
- Pl
- Unterdruck
- 10
- Fixierbaugruppe
- 12
- Fixierwalze
- 14
- Lampe
- 16
- Ölermechanismus
- 18
- Andruckwalze
- 20
- Reinigungsmechanismus
- 22
- Vorfixier-Transporteinheit
- 24
- Nachfixier-Transporteinheit
- 26
- Endlosbahn
- 28a, b, c, d,
- Walzen
- 30
- Lader
- 32
- Löselader
- 34
- Abstreifelement
- 40
- Vorheizeinheit
- 42
- Gehäuse
- 42a
- vordere Seitenwand
- 42b
- hintere Seitenwand
- 42c,d
- Außenseitenwand
- 44
- Innenkammer
- 44a
- Öffnung
- 46
- Heizelement
- 46a
- Heizwiderstandszelle
- 46b
- Heizwiderstandszelle
- 48
- Wärmeleitrippen
- 50
- Luftströmungssystem
- 52
- Lüfter
- 54
- Kanal
- 56a, b
- Verteilerkammer
- 58
- Aufprallkammer
- 60
- Aufprallelement
- 60a
- Düsen
- 60b
- Luftströmungsschlitze
- 62
- Rückführweg
- 64
- Kanal
- 66
- Luftrückführkanäle
- 68
- Niederdruckkammer
- 70
- Öffnungen
- 72
- Rückführweg
- 74
- Tunnel
- 76
- Deckenelement
- 76a
- labyrinthartige Konfiguration
- 78
- Wirbelerzeuger
- 80
- Messerkante