EP1178176A2 - Schwenktor, o. dgl., insbesondere Garagenschwenktor, sowie elektrische Antriebsvorrichtung dafür - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Schwenktor (3) o. dgl., insbesondere Garagenschwenktor, mit einem Torrahmen (4) und einem daran schwenkbar gelagerten Torblatt (5), mit an dem Torblatt (5), insbesondere nahe dem oberen Rand, seitlich angeordneten Laufrollen (6), die in insbesondere annähernd horizontal liegenden Laufschienen (7) laufen, mit einem elektrischen, am Torblatt (5), vorzugsweise zwischen den Laufrollen (6), angeordneten Antriebsmotor (9) mit einem zugeordneten Untersetzungsgetriebe (10), wobei die Laufrollen (6) mit dem Untersetzungsgetriebe (10) über zwei vom Untersetzungsgetriebe (10) abgehende Antriebswellen (11) antriebstechnisch verbunden sind, wobei die Laufrollen (6) mit den Laufschienen (7) als Antriebskraft übertragende Verbindung ausgeführt sind und die Schwenkung des Torblattes (5) durch die Antriebsbewegung der Laufrollen (6) erfolgt. Bei diesem Schenktor (3) ist einerseits vorteilhaft, daß jede Antriebswelle (11) einen Steckzapfen (12) oder Schraubzapfen am Untersetzungsgetriebe 10, einen Steckzapfen (13) oder Schraubzapfen an einem Lagerbock (14) der Laufrolle (6) und ein die Steckzapfen (12, 13) oder Schraubzapfen drehfest verbindendes, passend zur vorliegenden Einbaulänge bemessbares Antriebswellenstück (15) aufweist. Andererseits ist hier vorteilhaft, daß eine besondere Form einer Schleppkupplung (16) zur Entriegelung des Torblattes (5) eingesetzt wird. <IMAGE>
Description
Die Erfindung betrifft ein Schwenktor o. dgl., insbesondere ein Garagenschwenktor,
mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 oder 2 sowie
eine elektrische Antriebsvorrichtung für ein solches Schwenktor.
Schwenktore o. dgl. der in Rede stehenden Art sind insbesondere bei Garagen
verbreitet. Die Schwenkung erfolgt in einer Art Kulissenanordnung dergestalt,
daß das Schwenktor nach oben unter die Garagendecke in die Öffnungsstellung
verlagert wird. Um diese Bewegung nicht von Hand ausführen zu müssen, werden
mittlerweile sehr häufig Antriebsvorrichtungen mit elektrischen Antriebsmotoren
eingesetzt. Schwenktore sind besonders häufig verbreitet als Überkopftore
mit einteiligem Torblatt oder als Überkopf-Sektionaltore mit einer Mehrzahl
von über Scharnierverbindungen aneinander angelenkten Lamellen, die gemeinsam
das Torblatt bilden (siehe u.a. US 5 036 899 A).
Antriebsvorrichtungen der in Rede stehenden Art können nicht nur zum Öffnen
und Schließen eines Garagentors, sondern auch anderer Tore oder Gitter sowie
sonstiger Abschottungseinrichtungen dienen. Am im vorliegenden Fall
bevorzugten Einsatzbereich von Garagenschwenktoren wird die Erfindung
nachfolgend erläutert, ohne daß dies einschränkend zu verstehen ist.
Das bekannte Schwenktor, von dem die Erfindung ausgeht, ist als Überkopf-Schwenktor
mit einteiligem Torblatt ausgeführt (DE 19 59 441 U). Das besondere
an diesem Schwenktor ist, daß der elektrische Antriebsmotor am Torblatt
zwischen den Laufrollen angeordnet ist und die in den Laufschienen laufenden
Laufrollen über eine durchgehende Antriebswelle antreibt. Dabei sind die
Laufrollen mit den Laufschienen als Antriebskraft übertragende Verbindung
ausgeführt und erfolgt die Schwenkung des Torblattes somit durch die
Antriebsbewegung der Laufrollen. Eine gesonderte Mitnehmer-Laufschiene, wie
sie bei anderen Garagenschwenktoren üblicher Bauart bekannt ist (DE 31 05
091), kann somit entfallen.
Bei dem bekannten, zuvor erläuterten Schwenktor ist im übrigen ein vom
elektrischen Antriebsmotor mittels einer Schleppkupplung gegen Federkraft
rückziehbarer Verriegelungsbolzen vorgesehen, der in ein Gegenlager am
Torrahmen eingreift. Bei Einschalten des elektrischen Antriebsmotors wird
zunächst der Verriegelungsbolzen mittels der Schleppkupplung zurückgezogen,
bevor die Antriebswelle zu den Laufrollen in Drehung versetzt wird. Zu diesem
Zweck sind auch andere Konstruktionen, beispielsweise mit einem insgesamt
kippbar gelagerten elektrischen Antriebsmotor (EP 0 190 025 A2) bekannt.
Bekannt ist es selbstverständlich auch, daß der Verriegelungsbolzen zusätzlich
zur Betätigungsmöglichkeit mittels des elektrischen Antriebsmotors von einem
Handbetätigungselement zurückgezogen werden kann (DE 19 59 441 U).
Der Lehre liegt das Problem zugrunde, das zuvor erläuterte Schwenktor o. dgl.
mit einer elektrischen Antriebsvorrichtung bzw. eine solche elektrische
Antriebsvorrichtung so auszugestalten, daß sie einfacher und universeller
einsetzbar ist. Die zuvor aufgezeigte Problemstellung ist in einer ersten
Alternative durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 und
in einer nebengeordneten Alternative durch die Merkmale des kennzeichnenden
Teils von Anspruch 2 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Gegenstand der Erfindung ist auch eine elektrische Antriebsvorrichtung für ein
derartiges Schwenktor als für sich handelsfähiges Produkt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich Ausführungsbeispiele
darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
- Fig. 1
- in einer schematischen Ansicht von der Innenseite einer Garage her ein Garagenschwenktor mit einer erfindungsgemäßen elektrischen Antriebsvorrichtung,
- Fig. 2
- in einer vergrößerten, ausschnittweisen Darstellung den Bereich der elektrischen Antriebsvorrichtung des Garagenschwenktors aus Fig. 1,
- Fig. 3
- ein detailliert als Sprengdarstellung gezeichnetes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen elektrischen Antriebsvorrichtung,
- Fig. 4
- das Funktionsprinzip einer Verriegelungsvorrichtung einer erfindungsgemäßen elektrischen Antriebsvorrichtung in bevorzugter Ausführung.
Im allgemeinen Teil der Beschreibung ist bereits darauf hingewiesen worden,
daß elektrische Antriebsvorrichtungen der in Rede stehenden Art zum Antrieb
von Schwenktoren, insbesondere von Garagenschwenktoren, aber auch
anderer Abschottungseinrichtungen geeignet sind. Dementsprechend bezieht
sich die Erfindung auf Schwenktore o. dgl. und wird nachfolgend anhand
von Garagenschwenktoren und entsprechenden elektrischen Antriebsvorrichtungen
an bevorzugten Ausführungsbeispielen erläutert.
Fig. 1 und 2 zeigen ein Schwenktor in Form eines Überkopftors mit einteiligem
Torblatt. Schwenktore als Überkopf-Sektionaltore mit einer Mehrzahl
von aneinander angelenkten Lamellen sind aus dem Stand der Technik natürlich
ebenfalls bekannt (z.B. DE 41 23 575 Al).
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Garage 1, deren Garagendecke
2 angedeutet ist. Zu erkennen ist zum überwiegenden Teil ein Schwenktor 3,
das einen in der Garage 1 angebrachten Torrahmen 4 und ein daran
schwenkbar gelagertes Torblatt 5 aufweist. An dem Torblatt 5 sind, im dargestellten
Ausführungsbeispiel und gemäß verbreiteter Übung nahe dem oberen
Rand seitlich Laufrollen 6 angeordnet, die in Laufschienen 7, die gebäudefest
angebracht sind, laufen. Die Laufschienen 7 erstrecken sich nach verbreiteter
Übung und auch hier annähernd horizontal.
Das dargestellte Schwenktor 3 hat weiter zur Erleichterung der Aufschwenkbewegung
übliche, im Stand der Technik bekannte Zugfedern 8 auf
beiden Seiten, von denen nur eine dargestellt ist. Die Zugfedern 8 greifen an
einer nicht weiter dargestellten Hebelmechanik an, die die kulissenähnliche
Aufschwenkbewegung des Schwenktors 3 erlaubt und lenkt.
Fig. 1 zeigt ein Schwenktor 3, das mit einer elektrischen Antriebsvorrichtung
ausgerüstet ist. Ungeachtet dessen ist die dazu ansonsten übliche mittige
Laufschiene an der Garagendecke 2 nicht vorgesehen. Die dargestellte Konstruktion
erlaubt den Wegfall dieser Laufschiene dadurch, daß ein elektrischer
Antriebsmotor 9 am Torblatt 5, vorzugsweise zwischen den Laufrollen
6, angeordnet ist, daß die Laufrollen 6 mit dem elektrischen Antriebsmotor 9
antriebstechnisch verbunden sind, daß die Laufrollen 6 mit den Laufschienen
7 als Antriebskraft übertragende Verbindung ausgeführt sind und daß die
Schwenkung des Torblattes 6 durch die Antriebsbewegung der Laufrollen 6
erfolgt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist dem elektrischen Antriebsmotor
9 ein Untersetzungsgetriebe 10 zugeordnet, das die hohe Drehzahl des
elektrischen Antriebsmotors 9 auf eine geringe Abtriebsdrehzahl, die für die
Laufrollen 6 geeignet ist, heruntersetzt. Die Laufrollen 6 sind mit dem Untersetzungsgetriebe
10 des elektrischen Antriebsmotors 9 antriebstechnisch
dergestalt verbunden, daß zwei vom Untersetzungsgetriebe 10 abgehende
Antriebswellen 11 vorhanden sind bzw. eine durchgehende Antriebswelle 11,
an deren Enden die Laufrollen 6 angebracht sind.
Man erkennt in Fig. 1 bereits die äußerst kompakte Ausführung der elektrischen
Antriebsvorrichtung am Schwenktor 3, in vergrößerter Darstellung
zeigt das auch Fig. 2.
Im dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß
die Laufrollen 6/Laufschienen 7-Kombination als Reibradantrieb ausgebildet
ist. Als Alternative könnte man auch vorsehen, daß die Laufrollen
6/Laufschienen 7-Kombination als Zahnradantrieb ausgebildet ist. Dies
würde allerdings größere Umrüstungen an der Konstruktion des Schwenktors
3 erfordern, die an sich nicht erwünscht sind. Überdies ist ein Reibradantrieb
mit entsprechend gestalteten Laufrollen 6 besonders einfach nachrüstbar.
Im übrigen darf insoweit auf die Anmeldungsunterlagen einer älteren Anmeldung
hingewiesen werden (DE 100 16 676.8-23), deren Inhalt zum Gegenstand
auch der vorliegenden Patentanmeldung gemacht wird.
Fig. 3 zeigt nun als erste Besonderheit des dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiels,
daß jede Antriebswelle einen Steckzapfen 12 oder
Schraubzapfen am Untersetzungsgetriebe 10, einen Steckzapfen 13 oder
Schraubzapfen an einem Lagerbock 14 für die Laufrolle 6 und ein die Steckzapfen
12, 13 oder Schraubzapfen drehfest verbindendes, passend zur Einbaulänge
bemessenes Antriebswellenstück 15 aufweist.
Anstelle der beschriebenen Konstruktion könnte auch eine invertierte Konstruktion
vorgesehen sein, bei der die Steckzapfen bzw. Schraubzapfen dem
Antriebswellenstück zugeordnet sind und Untersetzungsgetriebe und Lagerbock
mit zugeordneten Steckfassungen oder Gewindefassungen ausgerüstet
sind.
Wesentlich ist, daß die einzelnen Baugruppen der elektrischen Antriebsvorrichtung
voneinander trennbar sind. Dadurch können die Antriebswellenstücke
15 einfach gegen Antriebswellenstücke 15 anderer Länge ausgetauscht
werden, wenn man ein und dieselbe elektrische Antriebsvorrichtung
bei einem Torblatt 5 anderer Breite einsetzen möchte. Das ist konstruktiv und
von der Lagerhaltung sehr zweckmäßig. Außerdem läßt sich eine so zerlegbare
Anordnung platzsparend verpacken.
Fig. 3 zeigt weiter eine besondere Konstruktion der Entriegelung. Zu erkennen
ist, daß ein vom elektrischen Antriebsmotor 9 mittels einer Schleppkupplung
16 gegen die Kraft einer Rückstellfeder 17 rückziehbarer Verriegelungsbolzen
18 vorgesehen ist, der in ein Gegenlager 19 am Torrahmen 4 eingreift.
An diesem Verriegelungsbolzen 18 greift zunächst, wie bereits weiter oben
ausführlich erläutert worden ist, ein Zug 20, insbesondere ein Bowdenzug
einer Notentriegelung an. Dadurch kann der Verriegelungsbolzen 18 notfalls
von Hand zurückgezogen und das Tor von Hand geöffnet werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 3 ist weiter vorgesehen, daß auf der
Antriebswelle 11 ein Exzenterpleuel 21 angeordnet ist, der beim Anlaufen des
Antriebsmotors 9 bewegt wird und den Verriegelungsbolzen 18 zurückzieht
und daß erst nach Bewegung des Exzenterpleuels 21 die Antriebskraft vom
elektrischen Antriebsmotor 9 auf die Laufrollen 6 übertragen wird.
Das in Fig. 3 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt im übrigen noch eine
Vielzahl von Details der hier dargestellten Ausführung einer erfindungsgemäßen
Antriebsvorrichtung. Man erkennt zunächst ein Gehäuse 22 mit abgenommenem
Gehäusedeckel 23, der seinerseits eine Halogen-Einbauleuchte
24 aufnimmt. Im Gehäuse 22 erkennt man links neben dem elektrischen Antriebsmotor
9 einen Akkumulator 25, rechts neben dem Antriebsmotor 9 eine
Steuerplatine 26, die die üblichen Komponenten einer Motorsteuerung trägt.
Eine solche Komponente ist in Form einer Platine für den Empfänger 27 dargestellt.
An der Seite des Gehäuses 22 ist ein Handtaster 28 zur Einschaltung
des elektrischen Antriebsmotors 9 angeordnet.
Oberhalb des Gehäuses 22 erkennt man eine am Torrahmen 4 ortsfest angebrachte
Ladestation 29 mit Ladekontakten 30, die mit Ladekontakten 31 am
Gehäuse 22 bei geschlossenem Torblatt 5 in kontaktierendem Eingriff steht.
In der Ladestation 29 befindet sich ein Netzteil 32, hier für die Umwandlung
von 220 V Netzspannung in 12 V Akku-Gleichspannung. Am Netzteil 32 erkennt
man rechts einen Anschluß für eine 12 V-Stromversorgung, beispielsweise
von einer Autobatterie her, während man links an der Ladestation 29
einen Anschlußstecker für ein normales Netzkabel 33 findet.
Vom konstruktiven Aufbau her zweckmäßig ist, daß hier das Gegenlager 19
für den Verriegelungsbolzen 18 in die Ladestation 29 integriert ist. Hier haben
wir sogar zwei Gegenlager 19 und 19' an der Ladestation 29 und einen
doppelten Verriegelungsbolzen 18, 18' am Gehäuse 22. Der Verriegelungsbolzen
18' springt rechts vor und hinterfaßt das Gegenlager 19', das vorspringend
in das Gehäuse 22 eintritt.
Fig. 3 zeigt, daß es etwas schwierig ist, die Drehbewegung der Antriebswelle
11 in eine quer dazu gerichtete Rückzugsbewegung des Verriegelungsbolzens
18 umzusetzen.
Fig. 4 zeigt zum zuvor erläuterten Sachverhalt ein weiter bevorzugtes Ausführungsbeispiel,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Schleppkupplung
16 einen mit dem Untersetzungsgetriebe 10 in Eingriff stehenden Mitnehmer
34 aufweist, daß der Mitnehmer 34 auf der Antriebswelle 11 bzw, dem entsprechenden
Antriebswellenstück 15 in Achsrichtung gegen die Kraft einer
Rückstellfeder 17 verschiebbar angeordnet und der Verriegelungsbolzen 18
durch die Verschiebung des Mitnehmers 34 zurückziehbar ist und daß zwischen
dem Mitnehmer 34 und der Antriebswelle 11 bzw. dem Antriebswellenstück
15 ein in Öffnungsrichtung wirkender Freilauf 35 angeordnet ist, der
bei Anlaufen des Antriebsmotors 9 zuerst bei stehender Antriebswelle 11 die
Verschiebung des Mitnehmers 34 erlaubt und anschließend die Kraftübertragung
auf die Antriebswelle 11 bewirkt.
Man erkennt im dargestellten Ausführungsbeispiel den Freilauf 35 als Freischnitt
im Mitnehmer 34, wobei der obere Anschlag 37a für das Anlaufen eines
Zapfens 36 der Antriebswelle 11 in Öffnungsrichtung, der untere Anschlag
37b für das Anlaufen in Schließrichtung wirksam ist. Die Wirkung des
Freilaufs 35 in beiden Richtungen hat den Vorteil, daß der elektrische Antriebsmotor
9 zunächst praktisch lastfrei anlaufen kann und danach erst das
hohe Drehmoment an der Antriebswelle 11 aufzubringen hat. Das ist hinsichtlich
der Belastung des elektrischen Antriebsmotors 9 sehr vorteilhaft.
Wesentlich bei der Konstruktion von Fig. 4 ist, daß die Verschiebebewegung
für den Mitnehmer 34 in Achsrichtung erfolgt. Darauf ist hier nun auch die
Anordnung des Verriegelungsbolzens 18 abgestellt, der nämlich am Torblatt 5
parallel zur Achsrichtung der Antriebswelle 11 verschiebbar angeordnet ist
und in ein entsprechend ausgerichtetes Gegenlager 19 eingreift.
Man erkennt hier einen Träger für den Verriegelungsbolzen 18, an dem der
Verriegelungsbolzen 18 seinerseits wieder gegen die Kraft einer Rückstellfeder
38 verschiebbar gelagert ist. Diese Rückstellfeder 38 dient im Zusammenwirken
mit dem Zug 20 für die Notöffnung hier nur der mechanischen
Notöffnung. Die motorische Öffnung erfolgt gegen die Kraft der Rückstellfeder
17 auf der Antriebswelle 11, wo der gesamte Mitnehmer 34 in Achsrichtung
verlagert wird.
Eine in der Zeichnung nicht dargestellte Variante, die insbesondere bei einem
in der letzten Getriebestufe schräg verzahnten Untersetzungsgetriebe 10 anwendbar
ist, besteht darin, daß das Untersetzungsgetriebe 10 im Ruhezustand
mit der Antriebswelle 11 nicht gekuppelt ist, sondern erst durch das Anlaufen
eingekuppelt wird. Dabei kann dann die Einkupplungsbewegung gleichzeitig
die Rückziehbewegung des Verriegelungsbolzens 18 sein.
Gegenstand der Erfindung ist natürlich auch eine elektrische Antriebsvorrichtung
für sich, die dann entsprechende Merkmale wie zuvor erläutert zeigt.
Dazu wird auf die entsprechenden Ansprüche verwiesen. Eine solche
Antriebsvorrichtung läßt sich an bestehenden Toranlagen nachrüsten.
Claims (7)
- Schwenktor (3) o. dgl., insbesondere Garagenschwenktor,mit einem Torrahmen (4) und einem daran schwenkbar gelagerten Torblatt (5),mit an dem Torblatt (5), insbesondere nahe dem oberen Rand, seitlich angeordneten Laufrollen (6), die in insbesondere annähernd horizontal liegenden Laufschienen (7) laufen,mit einem elektrischen, am Torblatt (5), vorzugsweise zwischen den Laufrollen (6), angeordneten Antriebsmotor (9) mit einem zugeordneten Untersetzungsgetriebe (10),wobei die Laufrollen (6) mit dem Untersetzungsgetriebe (10) antriebstechnisch verbunden sindwobei die Laufrollen (6) mit den Laufschienen (7) als Antriebskraft übertragende Verbindung ausgeführt sind und die Schwenkung des Torblattes (5) durch die Antriebsbewegung der Laufrollen (6) erfolgt,wobei am Torblatt (5) ein vom elektrischen Antriebsmotor (9) über das Untersetzungsgetriebe (10) mittels einer Schleppkupplung (16) gegen die Kraft einer Rückstellfeder (17) rückziehbarer Verriegelungsbolzen (18) vorgesehen ist, der in ein Gegenlager (19) am Torrahmen (4) eingreift,daß auf der Antriebswelle (11) ein Exzenterpleuel (21) angeordnet ist, der beim Anlaufen des Antriebsmotors (9) bewegt wird und den Verriegelungsbolzen (18) zurückzieht unddaß erst nach Ausführung der Bewegung des Exzenterpleuels (21) die Antriebskraft des elektrischen Antriebsmotors (9) auf die Laufrollen (6) übertragen wird.
- Schwenktor (3) o. dgl., insbesondere Garagenschwenktor,mit einem Torrahmen (4) und einem daran schwenkbar gelagerten Torblatt (5),mit an dem Torblatt (5), insbesondere nahe dem oberen Rand, seitlich angeordneten Laufrollen (6), die in insbesondere annähernd horizontal liegenden Laufschienen (7) laufen,mit einem elektrischen, am Torblatt (5), vorzugsweise zwischen den Laufrollen (6), angeordneten Antriebsmotor (9) mit einem zugeordneten Untersetzungsgetriebe (10),wobei die Laufrollen (6) mit dem Untersetzungsgetriebe (10) antriebstechnisch verbunden sindwobei die Laufrollen (6) mit den Laufschienen (7) als Antriebskraft übertragende Verbindung ausgeführt sind und die Schwenkung des Torblattes (5) durch die Antriebsbewegung der Laufrollen (6) erfolgt,wobei am Torblatt (5) ein vom elektrischen Antriebsmotor (9) über das Untersetzungsgetriebe (10) mittels einer Schleppkupplung (16) gegen die Kraft einer Rückstellfeder (17) rückziehbarer Verriegelungsbolzen (18) vorgesehen ist, der in ein Gegenlager (19) am Torrahmen (4) eingreift,daß die Schleppkupplung (16) einen mit dem Untersetzungsgetriebe (10) in Eingriff stehenden Mitnehmer (34) aufweist,daß der Mitnehmer (34) auf der Antriebswelle (11) in Achsrichtung gegen die Kraft der Rückstellfeder (17) verschiebbar angeordnet und der Verriegelungsbolzen (18) durch die Verschiebung des Mitnehmers (34) zurückziehbar ist unddaß zwischen dem Mitnehmer (34) und der Antriebswelle (11) ein in Öffnungsrichtung wirkender Freilauf (35) angeordnet ist, der bei Anlaufen des Antriebsmotors (9) zuerst bei stehender Antriebswelle (11) die Verschiebung des Mitnehmers (34) erlaubt und anschließend die Kraftübertragung auf die Antriebswelle (11) bewirkt.
- Schwenktor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungsbolzen (18) am Torblatt (5) parallel zur Achsrichtung der Antriebswelle (11) verschiebbar angeordnet ist.
- Schwenktor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Untersetzungsgetriebe (10) im Ruhezustand mit der Antriebswelle (11) nicht gekuppelt ist und erst durch das Anlaufen des elektrischen Antriebsmotors (9) eingekuppelt wird.
- Schwenktor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einkupplungsbewegung gleichzeitig die Rückziehbewegung des Verriegelungsbolzen (18) ist.
- Schwenktor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,daß dem elektrischen Antriebsmotor (9) ein ebenfalls am Torblatt (5) angebrachter wiederaufladbarer Akkumulator (25) zugeordnet ist,daß am Torrahmen (4) eine an eine Stromversorgung angeschlossene oder anschließbare Ladestation (29) angeordnet ist,daß bei geschlossenem Torblatt (5) Ladekontakte (31) des Akkumulators (25) mit Gegenkontakten (30) der Ladestation (29) in Kontaktverbindung stehen und bei nicht geschlossenem Torblatt (5) nicht in Kontaktverbindung stehen unddaß das Gegenlager (19) für den Verriegelungsbolzen (18) in der Ladestation (29) integriert ist.
- Elektrische Antriebsvorrichtung für ein Schwenktor o. dgl., insbesondere für ein Garagenschwenktor, gekennzeichnet durch einen am Torblatt (5) anbringbaren elektrischen Antriebsmotor (9) mit angeschlossenem Untersetzungsgetriebe (10) und zwei vom Untersetzungsgetriebe (10) abgehende Antriebswellen (11) oder eine durchgehende Antriebswelle (11), an deren Ende Laufrollen (6) zum Eingriff in entsprechende gebäudefeste Laufschienen (7) angebracht oder anbringbar sind,
gekennzeichnet durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils eines oder mehrerer der Patentansprüche 1 bis 6
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