VITAMIN D-DERIVATE MIT PHOSPHORATOMEN IN DEN SEITENKETTEN
Die Erfindung betrifft neue Vitamin D-Derivate der allgemeinen Formel I
Verfahren zur ihrer Herstellung, Zwischenprodukte des Verfahrens sowie die Verwendung zur Herstellung von Arzneimitteln.
Stand der Technik
Die natürlichen Vitamine D2 und D3 sind an sich biologisch inaktiv und werden erst nach Hydroxylierung am C-Atom 25 in der Leber und am C-Atom 1 in der Niere in biologisch aktive Metaboliten [lα,25-Dihydroxyvitamin D3 (Calcitriol) bzw. -D2] l -
umgewandelt. Die Wirkung der aktiven Metaboliten besteht in der Regulation der Calcium- und Phosphatkonzentration im Serum; sie wirken einem Absinken der Calciumkonzentration im Serum entgegen, indem sie die Calciumabsorption im D.arm erhöhen und unter bestimmten Umst-änden die Calciummobilisation aus dem Knochen fördern. Figur 1 zeigt die Struktur einiger bek.annter Vitamin D-Derivate.
Neben ihrer ausgeprägten Wirkung auf den Calcium- und Phosphatstoffwechsel besitzen die aktiven Metaboliten von Vitamin D2 und D3 und seine synthetischen Abkömmlinge eine proliferationshemmende und differenzierungsstimulierende Wirkung auf Tumorzellen und normale Zellen, wie zum Bespiel Hautzellen. Weiterhin wurde eine ausgeprägte Wirkung auf Zellen des Immunsystems (Hemmung der Proliferation und Interleukin 2-Synthese von Lymphocyten, Steigerung der Cytotoxizität und Phagocytose in vitro von Monocyten) gefunden, die sich in einer immunmodulatorischen Wirkung äußert, schließlich wird infolge einer fördernden Wirkung auf knochenbildende Zellen eine vermehrte Knochenbildung bei normalen und osteoporotischen Ratten gefunden [R. Bouillon et al. "Short term course of l,25-(OH)2D3 stimulates osteoblasts but not osteoclasts" . Calc. Tissue Int. 49, 168 (1991)]
Alle Wirkungen werden durch Bindung an den Vitamin D-Rezeptor vermittelt. Infolge der Bindung wird die Aktivität von spezifischen Genen reguliert.
Bei Anwendung der biologisch .aktiven Metaboliten von Vitamin D2 und D3 wird eine toxische Wirkung auf den Calciumstoffwechsel hervorgerufen (Hypercalcämie).
Durch strukturelle Manipulationen der Seitenkette können therapeutisch nutzb.are Wirkqualitäten von der unerwünschten hypercalcämischen Aktivität abgetrennt werden. Eine geeignete Strukturvariante ist die Einführung einer 24-Hydroxy-Gruppe.
In 24-Stellung hydroxylierte lα-Cholecalciferole gehen bereits aus der DE 25 26 981 hervor. Sie besitzen eine geringere Toxizität als das entsprechende nicht-hydroxylierte lα-Cholecalciferol. Darüberhinaus sind 24-Hydroxy-Derivate in folgenden Patentanmeldungen beschrieben:
DE 39 33 034, DE 40 03 854, DE 40 34 730, EP 0 421 561, EP 0 441 467, WO 87/00834, WO 91/12238.
Schließlich werden in der WO 94/07853 an C-24 hydroxylierte 25-Carbonsäure- Derivate von Calcitriol beschrieben, die ein günstigeres Wirkspektrum als Calcitriol aufweisen. Entsprechendes gilt auch für neue Vitamin D-Derivate mit anderen Substituenten .an C-25 (WO 97/00242). Während die Fähigkeit zur Auslösung einer
Hypercalcämie deutlich abgeschwächt ist, bleiben die proliferationshemmenden und differenzierungsstimuliernden Wirkungen erhalten. In der Regel führt die Einführung der 24-Hydroxylgruppe jedoch zur metabolischen DeStabilisierung der Derivate, insbesondere wenn sich in der Nachbarstellung ein Cyclopropylring befindet. Aus diesem Grunde sind diese Verbindungen nur bedingt zur systemischen Applikation geeignet.
Es besteht daher Bedarf an neuen Vitamin D-Derivaten, die ein ähnlich günstiges oder verbessertes Wirkspektrum, wie die im Stand der Technik beschriebenen Verbindungen (insbesondere WO 94/07853 und WO 97/00242) aufweisen, aber durch eine höhere metabolische Stabilität besser zur systemischen Applikation geeignet sind.
Der vorliegenden Patentanmeldung liegt daher die Aufgabe zugrunde, derartige Vitamin D-Derivate zur Verfügung zu stellen. Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die in den Patentansprüchen offenbarten Verbindungen.
Die vorliegende Erfindung betrifft daher Vitamin D-Derivate der allgemeinen Formel I,
woπn
ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe, ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom oder eine Gruppe -0(CO)R5, worin
R5 ein aliphatischer oder aromatischer Rest mit 1 bis 12 C- Atomen ist,
ein Wasserstoffatom oder eine Gruppe -(CO)R6, worin
R ein aliphatischer oder aromatischer Rest mit 1 bis 12 C-Atomen ist
und die Gruppe Y20 sowohl in der natürlich vorkommenden (3ß) als auch der epimeren (3α) Situation vorliegen kann,
R und R2 je ein Wasserstoffatom oder gemeinsam eine exocyclische Methylengruppe,
R3 und R unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, ein Chlor- oder
Fluoratom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, gemeinsam eine Methylengruppe oder gemeinsam mit dem quartären Kohlenstoffatom 20 einen 3-7-gliedrigen, gesättigten oder ungesättigten carbocyclischen Ring,
V und W zusammen eine E-Doppelbindung oder V eine Hydroxylgruppe und W ein Wasserstoffatom oder V und W jeweils Wasserstoffatome,
X, und X2 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe, eine Gruppe -OR7 oder 0(CO)R7, worin
R7 ein aliphatischer oder aromatischer Rest mit 1 bis 12 C-Atomen ist,
oder
eine Gruppe PO(OR8)2, eine Gruppe PO(N(R8)2)2 oder eine Gruppe PO(R8)2 eine Gruppe OPO(OR8)2, eine Gruppe OPO(N(R8)2)2 oder eine Gruppe OPO(R8)2 oder eine Gruppe CH2-PO(OR8)2, eine Gruppe CH2-PO(N(R8)2)2 oder eine Gruppe CH2-PO(R8)2 ,worin
R8 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom oder ein aliphatischer oder aromatischer Rest mit 1 bis 12 C-Atomen ist,
oder
X{ und X2 stehen gemeinsam für eine Carbonylgruppe,
p die Zahl 1 oder 0,
Et eine Gruppe PO OR^, eine Gruppe PO(N(R9)2)2, eine Gruppe
PO(R9)2 oder eine Gruppe C02R worin
Rg unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom oder ein aliphatischer oder aromatischer Rest mit 1 bis 12 C-Atomen ist,
E2 eine Gruppe P0(0R9)2, eine Gruppe PO(N(R9)2)2, eine Gruppe
PO(R9)2, ein Halogenatom (Fluor, Chlor, Brom), ein aliphatischer oder aromatischer Rest mit mit 1 bis 12 C-Atomen oder ein Wasserstoffatom,
Q ein Wasserstoffatom, ein aliphatischer oder aromatischer Rest mit 1 bis
12 C-Atomen, eine Hydroxylgruppe, eine Gruppe -O(CO)R10, ein Fluor, Chlor oder Bromatom, eine Aminogruppe oder eine Gruppe NHR10 oder N(R10)2, worin
R10 ein aliphatischer oder aromatischer Rest mit 1 bis 12 C-Atomen ist,
oder
Xx und E2 gemeins.am eine Doppelbindung und gleichzeitig X2 ein
Wasserstoffatom oder eine Gruppe O-Z, worin
Z ein aliphatischer oder aromatischer Rest mit 1 bis 12 C- Atomen, eine aliphatische oder aromatische Acylgruppe mit 1 bis 12 C-Atomen oder eine Gruppe E2,
oder
Xi, X2, E2 und Q gemeinsam eine Dreifachbindung
bedeuten.
Die Erfindung betrifft ferner Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen, Zwischenprodukte des Herstellungsverfahrens sowie die Verwendung der erfindungsgemäßen Verbindungen zur Herstellung von Arzneimitteln.
Besonders vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Gruppen E[ und E2 stehen unter anderem für Phosphonsäure- oder Carbonsäurederivate oder für Phosphinoxidderivate. Der Begriff Phosphonsäure- oder Carbonsäurederivate umfaßt die freien Phosphon- oder Carbonsäuren (-P03H2, -C02H), Phosphon- oder Carbonsäureester (-P03(R9)2, -C02R9), Phosphon- oder Carbon- säureamide (z.B. -PO(N(R9)2)2, -CO( R9)2, -PO(NHR9)2, -C02NHP9), aber auch Phosphonsäuremonoester oder -amide wie z.B. PO(OH)ORg, PO(OH)N(Rc,)2.
Die Gruppen Xj und X2 stehen unter anderem für Wasserstoffatome, Hydroxylgruppen, veretherte oder veresterte Hydroxylgruppen. Sie können aber auch für die bereits oben (Ej und E2) definierten unter Phosphonsäurederivate (-P03H2, -P03(R8) , -PO(N(R8)2)2, -PO(NHR8)2, aber auch Phosphonsäuremonoester oder -amide) stehen. Diese Konstellation und deren Synthese wird beispielsweise in Beispiel 29 beschrieben. Die Gruppen Xj und X2 können aber auch gemeinsam für eine Carbonylgruppe stehen (siehe z.B. Beispiel 10).
Gemeinsam ist allen erfindungsgemäßen Verbindungen, daß mindestens eine phosphorhaltige Gruppe enthalten ist, die durch eine Phosphor-Kohlenstoff-Bindung an das Vitamin-D-Grundgerüst gebunden ist. Besonders bevorzugt sind Verbindungen, in denen beide Gruppen (Ej und E2) für Phosphonsäurederivate stehen.
Der Index p steht für die Zahlen 1 oder 0. Steht p für 0 bedeutet dies, daß das C-Atom 25 nicht existiert und die Gruppe El direkt an C-24 gebunden ist. Diese Konstellation und deren Synthese wird beispielhaft in den Beispielen 29 und 30 beschrieben.
Die Gruppen R3 und R4 können unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, ein Chlor- oder Fluoratom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen (Methyl-, Ethyl,- n-Propyl-, i-Propyl, n-Butyl-, i-Butyl-, t-Butyl-), gemeinsam eine Methylengruppe oder gemeinsam mit dem quartären Kohlenstoffatom 20 einen 3-7-gliedrigen, gesättigten oder ungesättigten carbocyclischen Ring bedeuten.
Für R3 und R4 gelten die folgenden bevorzugten Kombinationen: R3= H, R4= Methyl oder R3= Methyl, R4=H; R3= F, R4= Methyl oder R3= Methyl, R4=F; R3, R4= Methyl; R3 und R4 bilden zusammen eine Methylengruppe oder gemeinsam mit dem quartären Kohlenstoffatom 20 einen Cyclopropylring.
Die optionalen Reste R5, R6, R7, R8, Rg und R10 sind organische Gruppen mit 1 bis 12 C-Atomen. Diese Reste können gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, acyclisch, carbocyclisch oder heterocyclisch sein. Beispiele für die Reste R5, R6, R7, R8, R9 und Rio sind Methyl-, Ethyl-, Propyl-, i-Propyl-, Butyl- oder Phenylgruppen.
Möglich sind aber auch die Reste natürlich vorkommender Aminosäuren, wie z.B. - CH2-CH(CH3)2, -CH Ph, -CH2OH, -CH(OH)-CH3, -CH2SH, -CH2-SCH3, -CH2C02H, -CH2CH2-C02H, -(CH2)4-NH2, -(CH2)3-C(NH)NH2, aber auch die Reste der Aminosäuren Tryptophan, Tyrosin oder Histamin.
Die bevorzugten Reste R5, Rg, R7, R8, R9 und R10 leiten sich von Cr bis C9-, insbesondere C2- bis C5-Alkancarbonsäuren wie beispielsweise Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure oder Pivaloylsäure ab. Unter den aromatischen Gruppen sind die Phenylgruppe und substituierte Phenylgruppen bevorzugt.
Bevorzugte Reste für Y sind Y| = eine Hydroxylgruppe oder -0(CO)R5 und Y2 = ein Wasserstoffatom oder - (CO)R6. Besonders bevorzugt werden Yi = eine Hydroxylgruppe und Y2 = ein Wasserstoffatom.
Die Gruppen V und W sind jeweils Wasserstoffatome oder bilden entweder zusammen eine E-Doppelbindung oder V ist eine Hydroxylgruppe und W ein Wasserstoffatom. Die Möglichkeiten für das betreffende Strukturelement sind im Folgenden abgebildet:
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist folgende Konstellation besonders bedeutsam: V und W und Xx und E2 bedeuten jeweils eine E-Doppelbindung, während X2 und Q Wasserstoffatome sind. Diese Konstellation und deren Synthese wird beispielsweise in Beispiel 27 beschrieben.
Außerdem bedeutsam ist die Konstellation, daß V und W zusammen eine E- Doppelbindung bilden, Xi und Ε2 eine E- oder Z-Doppelbindung bilden, X2 eine Gruppe -OZ ist und Q ein Wasserstoffatom bedeutet.
Daneben ist die Konstellation, daß Xi, X2, E2 und Q gemeinsam eine Dreifachbindung bilden bedeutsam. Diese Konstellation und deren Synthese wird beispielsweise in den Beispielen 16 und 17 beschrieben.
Schließlich ist die Konstellation, daß E2 und Q Halogenatome sind (besonders Chlor und Fluor) im Rahmen der vorliegenden Erfindung von besonderer Bedeutung. Diese Konstellation und deren Synthese wird beispielsweise in den Beispielen 18. 19 und 20 beschrieben.
Von den erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel I sind die folgenden Verbindungen ganz besonders bevorzugt:
I. (5ZJE,22E)-(lS,3R)-(l,3-Dihydroxy-24-oxo-24a-homo-9,10-secochola-
5,7,10(19),22-tetraen-24a-y l)phosphonsäuredimethylester II. (5ZJE,22E)-(lS,3R,24S)-(l,3,24-Trihydroxy-24a-homo-9,10-secochola-
5,7,10(19),22-tetraen-24a-yl)phosphonsäuredimethylester
III. (5Z,7E,22E)-(lS,3R,24i.)-(l,3,24-Trihydroxy-24a-homo-9,10-secochola- 5J,10(19),22-tetraen-24a-yl)phosphonsäuredimethylester
IV. (5ZJE,22E)-(lS,3i?)-(l,3-Dihydroxy-24-oxo-24a-homo-9,10-secochola- 5,7,10(19),22-tetraen-24a-yl)phosphonsäurediethy lester
V. (5ZJE,22E)-(lS,3Ä,24S)-(l,3,24-Trihydroxy-24a-homo-9,10-secochola- 5 ,1, 10(19),22-tetraen-24a-yl)phosphonsäurediethylester
VI. (5ZJE,22E)-(lS,3i?,24i?)-(l,3.24-Trihydroxy-24a-homo-9,10-secochola- 5 ,7, 10( 19),22-tetraen-24a-yl)phosphonsäurediethy lester VII. (5ZJE.22E)-(lS,3i?)-(l,3-Dihydroxy-24-oxo-24a-homo-9,10-secochola-
5,7,10(19),22-tetraen-24a-y l)phosphonsäurebis( 1 -methy lethyl)ester
VIII. (5ZJE,22E)-(lS,3Ä,24S)-(l,3,24-Trihydroxy-24a-homo-9,10-secochola- 5,7,10(19),22-tetraen-24a-yl)phosphonsäurebis(l-methylethyl)ester
IX. (5ZJE,22E)-(lS,3i?,24R)-(l,3,24-Trihydroxy-24a-homo-9.10-secochola- 5,7,10(19),22-tetraen-24a-y l)phosphonsäurebis( 1 -methy lethyl)ester
X. (5ZJE,22E)-(lS,3i?)-(l,3-Dihydroxy-24-oxo-24a-homo-9,10-secochola- 5,7,10(19),22-tetraen-24a-yl)phosphonsäuredipropylester
XI. (5ZJE,22E)-(lS,3i?,24S)-(l,3,24-Trihydroxy-24a-homo-9,10-secochola- 5,7,10(19),22-tetraen-24a-yl)phosphonsäuredipropy lester XII. (5ZJE,22E)-(lS,3i?,24/?)-( 1 ,3,24-Trihydroxy-24a-homo-9, 10-secochola-
5,7, 10(19),22-tetraen-24a-yl)phosphonsäuredipropy lester
XIII. (5ZJE,22E)-(lS,3R)-(l,3-Dihydroxy-24-oxo-24a-homo-9,10-secochola- 5,7,10(19),22-tetraen-24a-yl)phosphonsäuredibutylester
XIV. (5ZJE,22E)-(lS,3R,24S)-(l,3,24-Trihydroxy-24a-homo-9,10-secochola- 5 J, 10( 19),22-tetraen-24a-yl)phosphonsäuredibutylester
XV. (5ZJE,22E)-(lS,3R,24i?)-(l,3,24-Trihydroxy-24a-homo-9,10-secochola- 5J,10(19),22-tetraen-24a-yl)phosphonsäuredibutylester
XVI. (5ZJE,22E)-(lS,3i?)-(l,3-Dihydroxy-24-oxo-24a-homo-9,10-secochola- 5,7,10(19),22-tetraen-24a-yl)phosphonsäuredipentylester
XVII. (5ZJE,22E)-(lS,3R,24S)-(l,3,24-Trihydroxy-24a-homo-9,10-secochola- 5 ,7, 10( 19),22-tetraen-24a-yl)phosphonsäuredipenty lester
XVIII. (5ZJE.22E)-(lS,3R,24i?)-(l,3,24-Trihydroxy-24a-homo-9,10-secochola- 5,7,10(19),22-tetraen-24a-yl)phosphonsäuredipenty lester
XIX. (5ZJE,22E)-( 1 S,3R)-( 1 ,3 -Dihydroxy-24-oxo-24a-homo-9, 10-secochola- 5,7,10(19),22-tetraen-24a-yl)phosphonsäuredipheny lester
XX. (5Z,7E,22E)-(lS,3i?,24S)-(l,3,24-Trihydroxy-24a-homo-9,10-secochola- 5,7,10(19),22-tetraen-24a-yl)phosphonsäurediphenylester
XXI. (5ZJE,22E)-(lS,3i?,24Ä)-(l,3,24-Trihydroxy-24a-homo-9,10-secochola- 5,7,10(19),22-tetraen-24a-y l)phosphonsäurediphenylester
XXII. (5ZJE,22E)-(lS,3i?)-(1.3-Dihydroxy-24-oxo-24a-homo-9,10-secochola- 5J,10(19),22-tetraen-24a,24a-diyl)bis[phosphonsäuredimethylester] XXIII. (5ZJE,22E)-(lS,3i?)-(l,3-Dihydroxy-24-oxo-24a-homo-9,10-secochola- 5,7,10(19),22-tetraen-24a.24a-diyl)bis[phosphonsäurediethy lester]
XXIV. (5ZJE,22E)-(lS,3i?)-(l,3-Dihydroxy-24-oxo-24a-homo-9,10-secochola- 5 J, 10( 19),22-tetraen-24a,24a-diyl)bis[phosphonsäuredipropylester]
XXV. (5ZJE,22E)-(lS,3i?)-(l,3-Dihydroxy-24-oxo-24a-homo-9,10-secochola- 5J,10(19),22-tetraen-24a,24a-diyl)bis[phosphonsäuredibutylester]
XXVI. (5ZJE,22E)-(lS,3i?)-(l,3-Dihydroxy-24-oxo-24a-homo-9,10-secochola- 5,7, 10( 19),22-tetraen-24a,24a-diyl)bis[phosphonsäurebis( 1 - methylethyl)ester]
XXVII. (5Z,7E,22E)-(lS,3fl)-(l ,3-Dihydroxy-24-oxo-24a-homo-9, 10-secochola- 5J,10(19),22-tetraen-24a,24a-diyl)bis[phosphonsäurediphenylester]
XXVIII. (5ZJE,22E,24E)-(lS,3i?)-(l,3-Dihydroxy-24a-homo-9,10-secochola- 5,7,10(19),22,24-pentaen-24a-yl)phosphonsäuredimethylester
XXIX. (5ZJE,22E,24E)-(lS,3i?)-(l,3-Dihydroxy-24a-homo-9,10-secochola- 5 ,1, 10( 19),22,24-pentaen-24a-yl)phosphonsäurediethy lester XXX. (5ZJE,22E,24E)-(lS,3i?)-(l,3-Dihydroxy-24a-homo-9,10-secochola- 5 J, 10( 19),22,24-pentaen-24a-y l)phosphonsäuredipropy lester
XXXI. (5ZJE,22E,24E)-(lS,3Ä)-(l,3-Dihydroxy-24a-homo-9,10-secochola- 5,7, 10( 19),22,24-pentaen-24a-yl)phosphonsäuredibutylester
XXXII. (5ZJE,22E,24E)-(lS,3R)-(l,3-Dihydroxy-24a-homo-9,10-secochola-
5 ,1, 10( 19),22,24-pentaen-24a-y l)phosphonsäurebis( 1 -methylethyl)ester XXXIII. (5ZJE,22E)-(lS,3 ?)-24-(Diphenylphosphinyl)-9,10-secochola- 5,7, 10(19),22-tetraen- 1 ,3-diol
XXXIV. (5ZJE,22E)-(lS,3i?)-24-(Dimethylphosphinyl)-9,10-secochola- 5J,10(19),22-tetraen-l,3-diol
XXXV. (5ZJE,22E)-(lS,3R)-24-(Diethylphosphinyl)-9,10-secochola-5J,10(19),22- tetraen-l,3-diol
XXXVI. (5ZJE,22E)-( lS,3i?)-24-(Dipropylphosphinyl)-9, 10-secochola- 5,7,10(19),22-tetraen- 1 ,3-diol
XXXVII. (5ZJE.22E)-(lS.3R)-24-(Dibutylphosphinyl)-9,10-secochola-5J.10(19),22- tetraen-1.3-diol XXXVIII. (5ZJE,22E,24E)-(lS,3i?)-Phosphorsäure[l,3-dihydroxy-24a-
(dimethoxy)phosphinyl-24a-homo-9,10-secochola-5,7,10(19),22.24-pentaen- 24-yl]dimethylester
XXXIX. (5Z,7E,22E,24Z)-(lS,3R)-Phosphorsäure[l ,3-dihydroxy-24a-
(dimethoxy)phosphinyl-24a-homo-9, 10-secochola-5J, 10(19),22,24-pentaen- 24-yl]dimethylester
XL. (5ZJE.22E,24E)-(lS,3/?)-Phosphorsäure[24a-(diethoxy)phosphinyl-l,3- dihydroxy-24a-homo-9,10-secochola-5J,10(19),22,24-pentaen-24- yl]diethylester
XLI. (5ZJE,22E,24Z)-(lS,3R)-Phosρhorsäure[24a-(diethoxy)phosphinyl-l,3- dihydroxy-24a-homo-9, 10-secochola-5 J, 10(19),22,24-pentaen-24- yl]diethy lester
XLII. (5ZJE,22E,24E)-(1S,3R)-Phosphorsäure[l ,3-dihydroxy-24a-
(dipropoxy)phosphinyl-24a-homo-9, 10-secochola-5J, 10( 19),22,24-pentaen- 24-yl]dipropylester XLIII. (5ZJE,22E,24Z)-(lS,3i?)-Phosphorsäure[l ,3-dihydroxy-24a-
(dipropoxy)phosphinyl-24a-homo-9,10-secochola-5J,10(19),22,24-pentaen- 24-yl]dipropylester
XLIV. (5ZJE,22E,24E)-(lS,3R)-Phosphorsäure[24a-(dibutoxy)phosphinyl-l,3- dihydroxy-24a-homo-9, 10-secochola-5J, 10( 19),22.24-ρentaen-24- yl]dibutylester
XLV. (5ZJE,22E,24Z)-(lS,3i?)-Phosphorsäure[24a-(dibutoxy)phosphinyl-l,3- dihydroxy-24a-homo-9, 10-secochola-5 J, 10( 19),22,24-pentaen-24- yl]dibuty lester
XL VI. (5ZJE,22E,24E)-( lS,3i?)-Phosphorsäure[24a-[bis( 1 - methylethoxy)phosphinyl]- 1 ,3-dihydroxy-24a-homo-9, 10-secochola- 5,7, 10( 19),22,24-pentaen-24-yl]bis( 1 -methylethyl)ester XLVII. (5Z,7E,22E,24Z)-(lS,3R)-Phosphorsäure[24a-[bis(l- methylethoxy)phosphinyl]- 1 ,3-dihydroxy-24a-homo-9, 10-secochola- 5,7,10(19),22,24-pentaen-24-yl]bis( 1 -methylethyl)ester
XLVIII. (5ZJΕ,22Ε)-( 1 S,3R)-( 1 ,3-Dihydroxy-24-oxo-24a-homo-9, 10-secochola- 5,7, 10( 19),22-tetraen-24a-yl)phosphonsäure-monomethylester XLIX. (5Z,7E,22E)-( 1 S,3R)-( 1.3-Dihydroxy-24-oxo-24a-homo-9, 10-secochola- 5,7, 10( 19),22-tetraen-24a-yl)phosphonsäure-monoethylester
L. (5ZJE,22E)-(lS.3R)-(l,3-Dihydroxy-24-oxo-24a-homo-9,10-secochola- 5J, 10(19),22-tetraen-24a-yl)phosphonsäure-mono( 1 -methylethyl)ester
LI. (5Z,7E,22E)-( 1 S,3R)-( 1 ,3-Dihydroxy-24-oxo-24a-homo-9, 10-secochola- 5,7, 10( 19),22-tetraen-24a-yl)phosphonsäure-monopropylester
LII. (5ZJE,22E)-( 1 S,3R)-( 1 ,3-Dihydroxy-24-oxo-24a-homo-9, 10-secochola-
5 ,1, 10( 19),22-tetraen-24a-yl)phosphonsäure-monobuty lester
LIII. (5Z,7E,22E)-( 1 S,3R)-( 1 ,3-Dihydroxy-24-oxo-24a-homo-9, 10-secochola-
5,7,10(19),22-tetraen-24a-yl)phosphonsäure LIV. (5Z,7E,22E,24E)-( 1 S,3R)-( 1 ,3-Dihydroxy-24a-homo-9, 10-secochola-
5J,10(19),22,24-pentaen-24a-yl)phosphonsäure-monomethylester
LV. (5Z,7E,22E,24E)-(lS,3R)-(l,3-Dihydroxy-24a-homo-9,10-secochola-
5,7, 10( 19),22,24-pentaen-24a-yl)phosphonsäure-monoethy lester
LVI. (5Z,7E,22E,24E)-(lS,3R)-(l,3-Dihydroxy-24a-homo-9,10-secochola-
5 ,1, 10( 19),22,24-pentaen-24a-y l)phosphonsäure-mono( 1 -methy lethyl)ester
LVII. (5ZJE,22E,24E)-(lS,3R)-(l,3-Dihydroxy-24a-homo-9,10-secochola-
5 ,1, 10( 19),22,24-pentaen-24a-yl)phosphonsäure-monopropylester
LVIII. (5ZJE,22E.24E)-(lS,3R)-(l,3-Dihydroxy-24a-homo-9,10-secochola- 5,7,10(19),22,24-pentaen-24a-yl)phosphonsäure-monobutylester
LIX. (5Z,7E,22E,24E)-(lS,3R)-(l,3-Dihydroxy-24a-homo-9,10-secochola-
5,7,10(19),22,24-pentaen-24a-yl)phosphonsäure LX. (5ZJE,22E)-( 1 S,3R.24ξ)-(l ,3-Dihydroxy-24a-homo-9, 10-secochola-
5 J, 10( 19),22-tetraen-24,24a-diyl)bis[phosphonsäuredimethylester]
LXI. (5ZJE,22E)-(1 S,3R,24ξ)-(l ,3-Dihydroxy-24a-homo-9,10-secochola-
5J,10(19),22-tetraen-24,24a-diyl)bis[phosphonsäurediethylester]
LXII. (5ZJE,22E)-(lS,3R,24ξ)-(l,3-Dihydroxy-24a-homo-9,10-secochola-
5J,10(19),22-tetraen-24,24a-diyl)bis[phosphonsäure-bis(l- methylethyl)ester]
LXIII. (5ZJE.22E)-(lS,3R,24ξ)-(l,3-Dihydroxy-24a-homo-9,10-secochola- 5J,10(19),22-tetraen-24,24a-diyl)bis[phosphonsäuredipropylester]
LXIV. (5ZJE.22E)-(lS,3R,24ξ)-(l,3-Dihydroxy-24a-homo-9,10-secochola- 5 J,10(19),22-tetraen-24,24a-diyl)bis[phosphonsäuredibuty lester]
LXV. (5ZJE.22E)-(lS,3R)-(l,3-Dihydroxy-24-nor-9,10-secocholesta- 5,7,10(19),22-tetraen-26,27-diyl)bis[phosphonsäuredimethylester]
LXVI. (5Z,7E,22E)-(lS,3R)-(l,3-Dihydroxy-24-nor-9,10-secocholesta- 5,7,10(19),22-tetraen-26,27-diyl)bis[phosphonsäurediethylester] LXVII. (5ZJE,22E)-( 1 S,3R)-( 1 ,3-Dihydroxy-24-nor-9, 10-secocholesta-
5,7,10(19),22-tetraen-26,27-diyl)bis[phosphonsäure-bis( 1 -methylethyl)ester]
LXVIII. (5ZJE.22E)-( 1 S,3R)-( 1 ,3-Dihydroxy-24-nor-9, 10-secocholesta- 5,7,10(19),22-tetraen-26,27-diyl)bis[phosphonsäuredipropylester]
LXIX. (5ZJE,22E)-(lS,3R)-(l,3-Dihydroxy-24-nor-9,10-secocholesta- 5J,10(19),22-tetraen-26,27-diyl)bis[phosphonsäuredibutylester]
LXX. (5ZJE,22E)-(lS,3R)-(l,3-Dihydroxy-24-nor-9,10-secocholesta-
5,7,10(19),22-tetraen-26.27-diyl)bis[phosphonsäure]
LXXI. (5ZJE,22E,24E)-(lS,3R)-(l,3-Dihydroxy-24a-homo-9,10-secochola-
5J,10(19),22,24-pentaen-24a,24a-diyl)bis[phosphonsäuredimethylester] LXXII. (5ZJE,22E,24E)-(1 S,3R)-(1 ,3-Dihydroxy-24a-homo-9, 10-secochola- 5J,10(19),22,24-pentaen-24a,24a-diyl)bis[phosphonsäurediethylester]
LXXπi. (5Z,7E,22E,24E)-( 1 S,3R)-( 1 ,3-Dihydroxy-24a-homo-9, 10-secochola- 5,7,10(19),22,24-pentaen-24a,24a-diyl)bis[phosphonsäure-bis( 1 - methylethyl)ester]
LXXIV. (5Z,7E,22E,24E)-(lS,3R)-(l,3-Dihydroxy-24a-homo-9,10-secochola- 5,7,10(19),22,24-pentaen-24a,24a-diyl)bis[phosphonsäuredipropylester]
LXXV. (5ZJE,22E.24E)-(lS,3R)-(l,3-Dihydroxy-24a-homo-9,10-secochola- 5J,10(19),22,24-pentaen-24a,24a-diyl)bis[phosphonsäuredibutylester]
LXXVI. (5Z,7E,22E,24E)-( 1 S,3R)-( 1 ,3-Dihydroxy-24a-homo-9, 10-secochola- 5 J, 10( 19),22,24-pentaen-24a,24a-diyl)bis [phosphonsäure] LXXVII. (5ZJE,22E,24Z)-( 1 S,3R)-(24a-Chlor- 1 ,3-dihydroxy-24a-homo-9, 10- secochola-5J, 10( 19),22,24-pentaen-24a-yl)phosphonsäuredimethylester
LXXVIII. (5Z,7E,22E.24Z)-(lS,3R)-(24a-Chlor-l,3-dihydroxy-24a-homo-9,10- secochola-5J,10(19),22,24-pentaen-24a-yl)phosphonsäurediethylester
LXXIX. (5ZJE,22E,24Z)-( 1 S,3R)-(24a-Chlor- 1 ,3-dihydroxy-24a-homo-9, 10- secochola-5J, 10( 19),22.24-pentaen-24a-yl)phosphonsäure-bis( 1 - methylethyl)ester
LXXX. (5ZJE,22E,24Z)-(lS,3R)-(24a-Chlor-l,3-dihydroxy-24a-homo-9,10- secochola-5,7, 10( 19),22,24-pentaen-24a-yl)phosphonsäuredipropylester
LXXXI. (5ZJE,22E,24Z)-(lS,3R)-(24a-Chlor-l,3-dihydroxy-24a-homo-9,10- secochola-5,7, 10( 19),22,24-pentaen-24a-yl)phosphonsäuredibutylester
LXXXII. (5ZJE,22E,24Z)-( 1 S,3R)-(24a-Chlor- 1.3-dihydroxy-24a-homo-9, 10- secochola-5J, 10( 19),22,24-pentaen-24a-yl)phosphonsäure
LXXXIII. (5ZJE,22E)-( 1 S,3R)-( 1 ,3-Dihydroxy-24a-homo-9, 10-secochola- 5,7,10(19),22-tetraen-24-in-24a-yl)phosphonsäuredimethylester LXXXIV. (5Z,7E,22E)-(lS,3R)-(l,3-Dihydroxy-24a-homo-9,10-secochola- 5,1, 10( 19),22-tetraen-24-in-24a-yl)phosphonsäurediethylester
LXXXV. (5ZJE,22E)-(lS,3R)-(l,3-Dihydroxy-24a-homo-9,10-secochola- 5,7,10(19),22-tetraen-24-in-24a-y l)phosphonsäure-bis( 1 -methy lethy l)ester
LXXXVI. (5Z,7E,22E)-(lS,3R)-(l,3-Dihydroxy-24a-homo-9,10-secochola- 5,1, 10( 19),22-tetraen-24-in-24a-yl)phosphonsäuredipropylester
LXXXVII. (5ZJE,22E)-(1 S,3R)-( 1 ,3-Dihydroxy-24a-homo-9, 10-secochola- 5 J, 10( 19),22-tetraen-24-in-24a-yl)phosphonsäuredibuty lester
LXXXVIII. (5ZJE,22E)-(lS,3R)-(l,3-Dihydroxy-24a-homo-9,10-secochola-
5,7,10(19),22-tetraen-24-in-24a-yl)phosphonsäure-monomethy lester
LXXXIX. (5ZJE,22E)-(lS,3R)-(l,3-Dihydroxy-24a-homo-9,10-secochola- 5,7,10(19),22-tetraen-24-in-24a-yl)phosphonsäure-monoethylester XC. (5ZJE,22E)-(lS,3R)-(l,3-Dihydroxy-24a-homo-9,10-secochola-
5 ,1, 10( 19),22-tetraen-24-in-24a-y l)phosphonsäure-mono-( 1 - methylethyl)ester
XCI. (5Z,7E,22E)-(lS,3R)-(l,3-Dihydroxy-24a-homo-9,10-secochola-
5 ,1, 10( 19),22-tetraen-24-in-24a-yl)phosphonsäure-monopropylester XCII. (5ZJE,22E)-(1 S,3R)-(1 ,3-Dihydroxy-24a-homo-9,10-secochola-
5 ,1, 10( 19),22-tetraen-24-in-24a-y l)phosphonsäure-monobutylester
XCIII. (5ZJE,22E)-(lS,3R)-(l,3-Dihydroxy-24a-homo-9,10-secochola- 5,7,10(19),22-tetraen-24-in-24a-y l)phosphonsäure
XCIV. (5ZJE,22E)-(1 S,3R,24S)-(24a,24a-Dichlor-l ,3,24-trihydroxy-24a-homo- 9,10-secochola-5J,10(19),22-tetraen-24a-yl)phosphonsäuredimethylester
XCV. (5ZJE,22E)-(lS,3R,24R)-(24a,24a-Dichlor-l,3,24-trihydroxy-24a-homo-
9, 10-secochola-5J, 10(19),22-tetraen-24a-yl)phosphonsäuredimethylester
XCVI. (5ZJE,22E)-(1 S,3R,24S)-(24a,24a-Dichlor-l ,3,24-trihydroxy-24a-homo- 9, 10-secochola-5J, 10( 19),22-tetraen-24a-yl)phosphonsäurediethylester XCVII. (5ZJE,22E)-(lS,3R,24R)-(24a,24a-Dichlor-l,3,24-trihydroxy-24a-homo- 9, 10-secochola-5 ,7,10(19),22-tetraen-24a-yl)phosphonsäurediethylester
XCVIII. (5ZJE,22E)-(lS,3R,24S)-(24a,24a-Dichlor-l,3,24-trihydroxy-24a-homo- 9, 10-secochola-5J,l 0(19),22-tetraen-24a-yl)phosphonsäure-bis(l - methylethyl)ester XCIX. (5ZJE,22E)-( 1 S,3R,24R)-(24a,24a-Dichlor- 1 ,3 ,24-trihydroxy-24a-homo-
9,10-secochola-5J,10(19),22-tetraen-24a-yl)phosphonsäure-bis(l- methylethyl)ester
C. (5ZJE,22E)-(lS,3R,24S)-(24a,24a-Dichlor-l,3,24-trihydroxy-24a-homo-
9,10-secochola-5J,10(19),22-tetraen-24a-yl)phosphonsäuredipropylester Cl . (5Z,7E,22E)-( 1 S ,3R,24R)-(24a,24a-Dichlor- 1 ,3 ,24-trihydroxy-24a-homo-
9, 10-secochola-5 ,7,10(19),22-tetraen-24a-yl)phosphonsäuredipropylester
CII. (5ZJE,22E)-(lS,3R,24S)-(24a,24a-Dichlor-l,3,24-trihydroxy-24a-homo-
9, 10-secochola-5 ,7,10(19),22-tetraen-24a-yl)phosphonsäuredibutylester
Ciπ. (5Z,7E,22E)-(lS,3R,24R)-(24a,24a-Dichlor-l,3,24-trihydroxy-24a-homo-
9, 10-secochola-5 ,1, 10( 19),22-tetraen-24a-yl)phosphonsäuredibutylester
CIV. (5ZJE,22E)-(1 S,3R,24S)-(24a,24a-Dichlor-l ,3,24-trihydroxy-24a-homo-
9,10-secochola-5,7,10(19),22-tetraen-24a-yl)phosphonsäure CV. (5ZJE,22E)-(1 S,3R,24R)-(24a.24a-Dichlor-l ,3.24-trihydroxy-24a-homo-
9, 10-secochola-5 ,7,10(19),22-tetraen-24a-yl)phosphonsäure
CVI. (5ZJE,22E)-( 1 S,3R,24S)-(24a,24a-Difluor- 1 ,3 ,24-trihydroxy-24a-homo-
9, 10-secochola-5 ,7, 10(19),22-tetraen-24a-yl)phosphonsäuredimethylester
CVII. (5ZJE,22E)-( 1 S,3R,24R)-(24a,24a-Difluor- 1 ,3 ,24-trihydroxy-24a-homo- 9,10-secochola-5 J, 10(19),22-tetraen-24a-yl)phosphonsäuredimethylester
CVIII. (5ZJE,22E)-(lS,3R,24S)-(24a,24a-Difluor-l,3,24-trihydroxy-24a-homo- 9, 10-secochola-5 J, 10( 19),22-tetraen-24a-yl)phosphonsäurediethylester
CIX. (5Z,7E,22E)-(lS.3R,24R)-(24a,24a-Difluor-l,3,24-trihydroxy-24a-homo-
9, 10-secochola-5J, 10(19),22-tetraen-24a-yl)phosphonsäurediethylester CX. (5Z.7E,22E)-(1 S,3R,24S)-(24a,24a-Difluor-l ,3,24-trihydroxy-24a-homo-
9, 10-secochola-5 ,1, 10( 19),22-tetraen-24a-yl)phosphonsäure-bis( 1 - methylethyl)ester
CXI. (5ZJE,22E)-(lS,3R,24R)-(24a,24a-Difluor-l,3,24-trihydroxy-24a-homo-
9,10-secochola-5J,10(19),22-tetraen-24a-yl)phosphonsäure-bis(l- methylethyl)ester
CXII. (5ZJE,22E)-( 1 S,3 R,24S)-(24a,24a-Difluor- 1 ,3 ,24-trihydroxy-24a-homo-
9,10-secochola-5J,10(19),22-tetraen-24a-yl)phosphonsäuredipropylester
CXIII. (5ZJE,22E)-(lS,3R,24R)-(24a,24a-Difluor-l,3,24-trihydroxy-24a-homo- 9,10-secochola-5J,10(19),22-tetraen-24a-yl)phosphonsäuredipropylester CXIV. (5ZJE,22E)-( 1 S,3R,24S)-(24a,24a-Difluor- 1 ,3,24-trihydroxy-24a-homo- 9,10-secochola-5J, 10(19),22-tetraen-24a-yl)phosphonsäuredibuty lester
CXV. (5ZJE,22E)-(lS,3R,24R)-(24a,24a-Difluor-l,3,24-trihydroxy-24a-homo- 9,10-secochola-5J,10(19),22-tetraen-24a-yl)phosphonsäuredibutylester
CXVI. (5ZJE,22E)-(lS,3R,24S)-(24a,24a-Difluor-l,3,24-trihydroxy-24a-homo- 9,10-secochola-5J,10(19),22-tetraen-24a-yl)phosρhonsäure
CXVII. (5ZJE,22E)-(1 S,3R)-(24a,24a-Difluor-l ,3-dihydroxy-24-oxo-24a-homo- 9,10-secochola-5J,10(19),22-tetraen-24a-yl)phosphonsäuredimethylester
CXVIII. (5ZJE,22E -(lS,3R)-(24a.24a-Difluor-l,3-dihydroxy-24-oxo-24a-homo- 9, 10-secochola-5J, 10( 19),22-tetraen-24a-y l)phosphonsäurediethylester
CXIX. (5Z,7E,22E)-(1 S,3R)-(24a.24a-Difluor- 1 ,3-dihydroxy-24-oxo-24a-homo- 9, 10-secochola-5J, 10(19),22-tetraen-24a-yl)phosphonsäure-bis( 1 - methylethyl)ester
CXX. (5ZJE,22E)-(lS.3R)-(24a,24a-Difluor-l,3-dihydroxy-24-oxo-24a-homo- 9, 10-secochola-5J, 10( 19),22-tetraen-24a-yl)phosphonsäuredipropylester
CXXI. (5ZJE,22E)-(lS,3R)-(24a,24a-Difluor-l,3-dihydroxy-24-oxo-24a-homo- 9, 10-secochola-5 ,1, 10(19),22-tetraen-24a-yl)phosphonsäuredibutylester CXXII. (5ZJE,22E)-(lS,3R)-(24a,24a-Dichlor-l,3-dihydroxy-24-oxo-24a-homo- 9, 10-secochola-5 ,1, 10(19),22-tetraen-24a-yl)phosphonsäuredimethylester
CXXIII. (5ZJE,22E)-(lS.3R)-(24a,24a-Dichlor-l,3-dihydroxy-24-oxo-24a-homo- 9, 10-secochola-5J, 10( 19),22-tetraen-24a-yl)phosphonsäurediethylester
CXXIV. (5ZJE,22E)-(lS.3R)-(24a,24a-Dichlor-1.3-dihydroxy-24-oxo-24a-homo- 9, 10-secochola-5 J, 10( 19),22-tetraen-24a-yl)phosphonsäure-bis( 1 - methylethyl)ester
CXXV. (5ZJE,22E)-(lS,3R)-(24a,24a-Dichlor-l,3-dihydroxy-24-oxo-24a-homo- 9, 10-secochola-5 ,7, 10(19),22-tetraen-24a-yl)phosphonsäuredipropylester
CXXVI. (5ZJE,22E)-(lS,3R)-(24a.24a-Dichlor-l,3-dihydroxy-24-oxo-24a-homo- 9, 10-secochola-5 ,7,10(19),22-tetraen-24a-yl)phosphonsäuredibutylester
CXXVII. (5ZJE,22E)-(lS,3R)-(26,27-Diethenyl-l,3-dihydroxy-24-oxo-9,10- secocholesta-5J,10(19),22-tetraen-25-yl)phosphonsäuredimethylester
CXXVIII. (5Z,7E,22E)-(lS,3R)-(26,27-Diethenyl-l,3-dihydroxy-24-oxo-9,10- secocholesta-5J,10(19),22-tetraen-25-yl)phosphonsäurediethylester CXXIX. (5ZJE,22E)-(lS,3R)-(26,27-Diethenyl-l,3-dihydroxy-24-oxo-9,10- secocholesta-5J,10(19),22-tetraen-25-yl)phosphonsäure-bis(l- methyletyl)ester
CXXX. (5ZJE,22E)-(lS,3R)-(26,27-Diethenyl-l,3-dihydroxy-24-oxo-9,10- secocholesta-5J,10(19),22-tetraen-25-yl)phosphonsäurepropylester CXXXI. (5ZJE,22E)-(lS,3R)-(26,27-Diethenyl-l,3-dihydroxy-24-oxo-9,10- secocholesta-5J,10(19),22-tetraen-25-yl)phosphonsäurebutylester
CXXXII. (5ZJE,22E)-(lS,3R)-(26,27-Diethenyl-l,3-dihydroxy-24-oxo-9,10- secocholesta-5J,10(19),22-tetraen-25-yl)phosphonsäure
CXXXIII. (5ZJE,22E)-(lS,3R,24ξ)-(l,3-Dihydroxy-26-ethenyl-24-oxo-27-nor-9,10- secocholesta-5J, 10( 19),22-tetraen-25-yl)phosphonsäuredimethylester
CXXXIV. (5ZJE,22E)-(lS,3R,24ξ)-(l,3-Dihydroxy-26-ethenyl-24-oxo-27-nor-9,10- secocholesta-5J,10(19),22-tetraen-25-yl)phosphonsäurediethylester CXXXV. (5ZJE,22E)-(lS,3R,24ξ)-(l,3-Dihydroxy-26-ethenyl-24-oxo-27-nor-9,10- secocholesta-5J, 10( 19),22-tetraen-25-yl)phosphonsäure-bis( 1 - methylethyl)ester
CXXXVI. (5ZJE,22E)-(lS,3R,24ξ)-(l,3-Dihydroxy-26-ethenyl-24-oxo-27-nor-9,10- secocholesta-5J, 10(19),22-tetraen-25-yl)phosphonsäuredipropylester CXXXVII. (5ZJE,22E)-(lS,3R,24ξ)-(l,3-Dihydroxy-26-ethenyl-24-oxo-27-nor-9,10- secocholesta-5J,10(19),22-tetraen-25-yl)phosphonsäuredibutylester
CXXXVIII. (5ZJE.22E)-(lS,3R,24ξ)-(l,3-Dihydroxy-26-ethenyl-24-oxo--27- nor-9, 10-secocholesta-5J, 10( 19),22-tetraen-25-yl)phosphonsäure
CXXXIX. (5Z,7E,22E)-( 1 S,3 R)-( 1 ,3-Dihydroxy-24-oxo-9, 10-secocholesta- 5,7, 10(19),22-tetraen-25-yl)phosphonsäuredimethylester
CXL. (5Z,7E,22E)-(lS,3R)-(l,3-Dihydroxy-24-oxo-9,10-secocholesta-
5,7, 10( 19),22-tetraen-25-yl)phosphonsäurediethylester
CXLI. (5ZJE,22E)-(lS,3R)-(l,3-Dihydroxy-24-oxo-9,10-secocholesta- 5J, 10( 19),22-tetraen-25-yl)phosphonsäure-bis( 1 -methyletyl)ester CXLII. (5ZJE,22E)-(lS,3R)-(l,3-Dihydroxy-24-oxo-9,10-secocholesta- 5,7, 10(19),22-tetraen-25-yl)phosphonsäuredipropylester
CXLIII. (5Z,7E,22E)-(lS,3R)-(l,3-Dihydroxy-24-oxo-9,10-secocholesta- 5,7,10(19),22-tetraen-25-yl)phosphonsäuredibutylester
CXLIV. (5ZJE,22E)-(lS,3R)-(l,3-Dihydroxy-24-oxo-9,10-secocholesta- 5,7, 10( 19),22-tetraen-25-yl)phosphonsäure
CXLV. (5Z,7E,22E)-(lS,3R)-(l,3-Dihydroxy-26,27-dimethyl-24-oxo-9,10- secocholesta-5J,10(19),22-tetraen-25-yl)phosphonsäuredimethylester
CXL VI. (5ZJE,22E)-(lS,3R)-(l,3-Dihydroxy-26,27-dimethyl-24-oxo-9,10- secocholesta-5J,10(19),22-tetraen-25-yl)phosphonsäurediethylester CXL VII. (5Z,7E,22E)-(lS,3R)-(l,3-Dihydroxy-26,27-dimethyl-24-oxo-9,10- secocholesta-5J,10(19),22-tetraen-25-yl)phosphonsäure-bis(l- methylethyl)ester
CXL VIII. (5ZJE,22E)-(lS,3R)-(l,3-Dihydroxy-26,27-dimethyl-24-oxo-9,10- secocholesta-5J, 10(19),22-tetraen-25-yl)phosphonsäuredipropylester
CXLIX. (5ZJE,22E)-(lS,3R)-(l,3-Dihydroxy-26,27-dimethyl-24-oxo-9,10- secocholesta-5J,10(19),22-tetraen-25-yl)phosphonsäuredibutylester CL. (5ZJE,22E)-(lS,3R)-(l,3-Dihydroxy-26,27-dimethyl-24-oxo-9,10- secocholesta-5J, 10( 19),22-tetraen-25-yl)phosphonsäure
CLI. (5ZJE.22E)-(lS,3R,25R)-(l,3-Dihydroxy-26-methyl-24-oxo-27-nor-9,10- secocholesta-5J,10(19),22-tetraen-25-yl)phosphonsäuredimethylester
CLII. (5Z,7E,22E)-(lS,3R,25S)-(l,3-Dihydroxy-26-methyl-24-oxo-27-nor-9,10- secocholesta-5 ,7, 10( 19),22-tetraen-25-yl)phosphonsäuredimethylester
CLIII. (5Z,7E,22E)-(lS,3R,25R)-(l,3-Dihydroxy-26-methyl-24-oxo-27-nor-9,10- secocholesta-5J,10(19),22-tetraen-25-yl)phosphonsäurediethylester
CLIV . (5ZJE,22E)-( 1 S,3R.25 S)-( 1 ,3-Dihydroxy-26-methyl-24-oxo-27-nor-9, 10- secocholesta-5J,10(19),22-tetraen-25-yl)phosphonsäurediethylester CLV. (5ZJE,22E)-(lS,3R,25R)-(l,3-Dihydroxy-26-methyl-24-oxo-27-nor-9,10- secocholesta-5 J, 10(19),22-tetraen-25-yl)phosphonsäure-bis( 1 - methylethyl)ester
CLVI. (5ZJE,22E)-(lS,3R,25S)-(l,3-Dihydroxy-26-methyl-24-oxo-27-nor-9,10- secocho lesta-5 J , 10( 19) ,22 -tetraen-25 -y l)phosphonsäure-bis( 1 - methylethyl)ester
CLVII. (5ZJE,22E)-(lS,3R,25R)-(l,3-Dihydroxy-26-methyl-24-oxo-27-nor-9,10- secocholesta-5J,10(19),22-tetraen-25-yl)phosphonsäuredipropylester
CLVIII. (5ZJE,22E)-(lS,3R,25S)-(l,3-Dihydroxy-26-methyl-24-oxo-27-nor-9,10- secocholesta-5J,10(19),22-tetraen-25-yl)phosphonsäuredipropylester CLIX. (5ZJE,22E)-(lS,3R,25R)-(l,3-Dihydroxy-26-methyl-24-oxo-27-nor-9,10- secocholesta-5J,10(19),22-tetraen-25-yl)phosphonsäuredibutylester
CLX. (5ZJE,22E)-(lS,3R,25S)-(l,3-Dihydroxy-26-methyl-24-oxo-27-nor-9,10- secocholesta-5J,10(19),22-tetraen-25-yl)phosphonsäuredibutylester
CLXI. (5ZJE,22E)-(lS,3R,25R)-(l,3-Dihydroxy-26-methyl-24-oxo-27-nor-9,10- secocholesta-5J,10(19),22-tetraen-25-yl)phosphonsäure
CLXII. (5ZJE.22E)-(lS,3R,25S)-(l,3-Dihydroxy-26-methyl-24-oxo-27-nor-9,10- secocholesta-5J,10(19),22-tetraen-25-yl)phosphonsäure
CLXIII. (5ZJE,22E)-(lS,3R,24S)-(l,3,24-Trihydroxy-9,10-secochola-5J,10(19),22- tetraen-24-yl)phosphonsäuredimethylester
CLXIV. (5ZJE,22E)-(lS,3R,24R)-(l,3,24-Trihydroxy-9,10-secochola-5J,10(19),22- tetraen-24-yl)phosphonsäuredimethylester CLXV. (5ZJE,22E)-( 1 S,3R,24S)-( 1 ,3 ,24-Trihydroxy-9, 10-secochola-5J, 10(19),22- tetraen-24-yl)phosphonsäurediethylester
CLXVI . (5ZJE,22E)-( 1 S,3 R,24R)-( 1 ,3 ,24-Trihydroxy-9, 10-secochola-5 ,1, 10(19),22- tetraen-24-yl)phosphonsäurediethylester
CLXVII. (5ZJE,22E)-( 1 S,3R,24S)-( 1 ,3 ,24-Trihydroxy-9, 10-secochola-5 J, 10( 19),22- tetraen-24-yl)phosphonsäure-bis( 1 -methy lethyl)ester
CLXVIII. (5Z,7E,22E)-(lS,3R,24R)-(l,3,24-Trihydroxy-9,10-secochola-5J,10(19),22- tetraen-24-yl)phosphonsäure-bis( 1 -methylethyl)ester
CLXIX. (5Z,7E,22E)-( 1 S,3R,24S)-( 1 ,3 ,24-Trihydroxy-9, 10-secochola-5 ,7,10(19),22- tetraen-24-yl)phosphonsäuredipropylester CLXX. (5Z,7E,22E)-( 1 S,3R,24R)-( 1 ,3 ,24-Trihydroxy-9, 10-secochola-5 ,7,10(19),22- tetraen-24-yl)phosphonsäuredipropylester
CLXXI. (5Z,7E,22E)-( 1 S,3R,24S)-( 1 ,3 ,24-Trihydroxy-9, 10-secochola-5J, 10( 19),22- tetraen-24-yl)phosphonsäuredibutylester
CLXXII. (5ZJE,22E)-(lS,3R,24R)-(l,3,24-Trihydroxy-9,10-secochola-5J,10(19),22- tetraen-24-yl)phosphonsäuredibutylester
CLXXIII. (5ZJE,22E)-( 1 S,3R,24S)-( 1 ,3 ,24-Trihydroxy-9, 10-secochola-5J, 10( 19),22- tetraen-24-yl)phosphonsäure
CLXXIV. (5ZJE,22E)-(lS,3R,24R)-(l,3,24-Trihydroxy-9,10-secochola-5J,10(19),22- tetraen-24-yl)phosphonsäure CLXXV. (5Z,7E,22E)-(lS,3R)-(l,3-Dihydroxy-24-oxo-9,10-secochola-5J,10(19),22- tetraen-24-yl)phosphonsäuredimethylester
CLXXVI. (5ZJE,22E)-(lS,3R)-(l,3-Dihydroxy-24-oxo-9,10-secochola-5J,10(19),22- tetraen-24-yl)phosphonsäurediethylester
CLXXVII. (5ZJE,22E)-( 1 S,3R)-( 1 ,3-Dihydroxy-24-oxo-9, 10-secochola-5 ,1, 10( 19),22- tetraen-24-yl)phosphonsäure-bis(l -methy lethyl)ester
CLXXVIII. (5ZJE,22E)-( 1 S,3R)-( 1 ,3-Dihydroxy-24-oxo-9, 10-secochola-5 ,7,10(19),22- tetraen-24-yl)phosphonsäurepropylester
CLXXIX. (5Z,7E,22E)-( 1 S,3R)-( 1 ,3-Dihydroxy-24-oxo-9, 10-secochola-5,7, 10( 19),22- tetraen-24-yl)phosphonsäuredibutylester
CLXXX. (5Z,7E,22E)-(lS,3R)-(l,3-Dihydroxy-24-oxo-9,10-secochola-5J,10(19),22- tetraen-24-yl)phosphonsäure CLXXXI. (5Z,7E,22E)-( 1 S.3 S)-(l ,3-Dihydroxy-24-oxo-24a-homo-9.10-secochola- 5,7,10(19),22-tetraen-24a-yl)phosphonsäuredimethylester
CLXXXII. (5Z,7E,22E)-( 1 S,3 S)-( 1 ,3-Dihydroxy-24-oxo-24a-homo-9, 10-secochola- 5,1, 10( 19),22-tetraen-24a-yl)phosphonsäurediethylester
CLXXXIII.(5ZJE,22E)-(lS,3S)-(l,3-Dihydroxy-24-oxo-24a-homo-9,10-secochola- 5,7,10(19),22-tetraen-24a-yl)phosphonsäure-bis( 1 -methylethyl)ester
CLXXXIV. (5ZJE,22E)-( 1 S,3 S)-( 1 ,3-Dihydroxy-24-oxo-24a-homo-9, 10- secochola-5J,10(19),22-tetraen-24a-yl)phosphonsäuredipropylester
CLXXXV. (5ZJE,22E)-(lS,3S)-(l,3-Dihydroxy-24-oxo-24a-homo-9,10-secochola- 5 ,1, 10( 19),22-tetraen-24a-yl)phosphonsäuredibuty lester CLXXXVI. (5ZJE,22E)-(lS,3S)-(l,3-Dihydroxy-24-oxo-24a-homo-9,10- secochola-5J, 10( 19),22-tetraen-24a-yl)phosphonsäure
Von besonderer Wichtigkeit im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind die im Prioritätsdokument (DE 19758119) genannten Verbindungen der allgemeinen Formel I*.
R< x2
I i W E2 Q
Y20
(I*) worin
Y* i ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe, ein Fluor-, Chlor- oder
Bromatom oder eine Gruppe -0(CO)R* 5, worin
R* 5 ein aliphatischer oder aromatischer Rest mit 1 bis 12 C-Atomen ist,
Y* 2 ein Wasserstoffatom oder eine Gruppe -(CO)R'6, worin
R'6 ein aliphatischer oder aromatischer Rest mit 1 bis 12 C-Atomen ist
und die Gruppe Y* 20 sowohl in der natürlich vorkommenden (3ß) als auch der epimeren (3α) Situation vorliegen kann,
R*, und R* 2 je ein Wasserstoffatom oder gemeinsam eine exocyclische Methylengruppe,
R* 3 und R* 4 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, ein Chlor- oder
Fluoratom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, gemeinsam eine Methylengruppe oder gemeinsam mit dem quartären Kohlenstoffatom 20 einen 3-7-gliedrigen, gesättigten oder ungesättigten carbocyclischen Ring,
V* und W* zusammen eine E-Doppelbindung oder V* eine Hydroxylgruppe und
W' ein Wasserstoffatom oder V* und W* jeweils Wasserstoffatome,
X'. und X* 2 gemeinsam ein Carbonylgruppe oder je ein Wasserstoffatom oder X* 2 ein Wasserstoffatom und X'[ eine Hydroxylgruppe oder eine Gruppe -
0(CO)R'7, worin
R* 7 ein aliphatischer oder aromatischer Rest mit 1 bis 12 C-Atomen ist,
oder X' . ein Wasserstoffatom und X* 2 eine Hydroxylgruppe oder eine Gruppe -0(CO)R'8, worin
R* 8 ein aliphatischer oder aromatischer Rest mit 1 bis 12 C-Atomen ist,
oder
X*, und Ε* 2 eine Doppelbindung und gleichzeitig X* 2 ein Wasserstoffatom oder eine Gruppe O-Z',
wobei Z' ein aliphatischer oder aromatischer Rest mit 1 bis 12 C- Atomen, eine aliphatische oder aromatische Acylgruppe mit 1 bis 12 C-Atomen oder eine Gruppe E* 2,
E*ι eine Gruppe PO(OR* 9)2, eine Gruppe PO(N(R* 9)2)2, eine Gruppe
PO(R* 9)2 oder eine Gruppe C02R* 9worin
R* 9 ein Wasserstoffatom oder ein aliphatischer oder aromatischer Rest mit 1 bis 12C-Atomen ist,
E* 2 eine Gruppe PO(OR* 9) , eine Gruppe PO(N(R'9)2)2, eine Gruppe
PO(R* 9)2, eine Gruppe C02R* 9 oder ein Wasserstoffatom,
Q' ein Wasserstoffatom, ein aliphatischer oder aromatischer Rest mit 1 bis
12 C-Atomen oder eine Hydroxylgruppe, eine Gruppe -O(CO)R*ι0, ein Fluor, Chlor oder Bromatom, eine Aminogruppe oder eine Gruppe NHR* 10 oder N(R* , 0)2, worin
R* 10 ein aliphatischer oder aromatischer Rest mit 1 bis 12
C-Atomen ist.
bedeuten.
Die erfindungsgemäßen Substanzen besitzen eine deutlich höhere metabolische Stabilität als die strukturell verw.andten Verbindungen des Standes der Technik und eignen sich daher in besonderer Weise für systemische Applikationen.
Gegenüber den strukturell verwandten Verbindungen des Standes der Technik zeichnen sich einige der erfindungsgemäßen Substanzen ferner dadurch aus, daß sie eine starke Wirkung auf die Zelldifferenzierung zeigen, wobei die Wirkung auf den Calciumhaushalt nicht zunimmt.
Überraschenderweise wurde für einige der erfindungsgem.äßen Subst-anzen gefunden, d,aß sie gezielt den Aufbau von neuem Knochenmaterial fördern, ohne gleichzeitig einen Anstieg der Serumcalciumspiegel zu bewirken.
Andere der erfindungsgemäßen Substanzen dagegen weisen ein antagonistisches oder partialagonistisches Wirkprofil auf, das neue Anwendungen ermöglicht.
Bestimmung der biologischen Aktivität
Die Vitamin D-Aktivität der erfindungsgemäßen Substanzen wird mittels des Calcitriol- Rezeptortests bestimmt. Er wird unter Verwendung eines Proteinextraktes aus dem
Darm von jungen Schweinen durchgeführt. Rezeptorhaitiger Proteinextrakt wird mit 3H- Calcitriol (5 x 10"10 mol/1) in einem Reaktionsvolumen von 0,27 ml in Abwesenheit und in Anwesenheit der Prüfsubstanzen für zwei Stunden bei 4°C in einem Teströhrchen inkubiert. Zur Trennung von freiem und rezeptorgebundenem Calcitriol wird eine Charcoal-Dextran-Absorption durchgeführt. Dazu werden 250 μl einer Charcoal- Dextran- Suspension jedem Teströhrchen zugeführt und bei 4°C für 20 Minuten inkubiert. Anschließend werden die Proben bei 10000 g 5 Minuten bei 4°C zentrifugiert. Der Überstand wird dekantiert und nach einstündiger Äquilibrierung in Picofluor 15 ™ in einem ß-Zähler gemessen.
Die mit verschiedenen Konzentrationen der Prüfsubstanz sowie der Referenzsubstanz (unmarkiertes Calcitriol) bei konstanter Konzentration der Bezugssubstanz (3H- Calcitriol) erhaltenen Kompetitionskurven werden in Beziehung zueinander gesetzt und ein Kompetitionsfaktor (KF) ermittelt.
Er ist definiert als Quotient aus den Konzentrationen der jeweiligen Prüfsubstanz und der Referenzsubstanz, die für 50%ige Kompetition erforderlich sind: τ^τ7__ Konzentration Prüfsubstanz bei 50% Kompetition
Konzentration Referenzsubstanz bei 50% Kompetition
Zur Bestimmung der akuten hypercalcämischen Wirkung verschiedener Calcitriolderivate wird nachfolgend beschriebener Test durchgeführt:
Die Wirkung von Kontrolle (Lösungsgrundlage), Referenzsubstanz (1,25- Dihydroxy vitamin D3 = Calcitriol) und Testsubstanz wird jeweils nach einmaliger subcutaner Applikation in Gruppen von 10 gesunden männlichen Ratten (140-170 g) getestet. Die Ratten werden während der Versuchszeit in speziellen Käfigen zur Bestimmung der Exkretion von Wasser und Mineralstoffen gehalten. Der Harn wird in 2 Fraktionen (0-16 h und 16-22 h) gesammelt. Eine orale Calciumgabe (0.1 mM Calcium in 6,5% Alpha-Hydroxypropylcellulose, 5 ml/Tier) ersetzt zum Zeitpunkt 16 h die durch Futterentzug fehlende Calciumaufhahme. Zu Versuchsende werden die Tiere durch Dekapitieren getötet und für die Bestimmung der Serum-Calciumwerte entblutet. Für die primäre Screen-Untersuchung in vivo wird eine einzelne Standarddosis (200 μg/kg) getestet. Für ausgewählte Substanzen wird das Ergebnis durch Erstellung einer Dosis- Wirkungs-Beziehung abgesichert.
- 71
Eine hypercalcämische Wirkung zeigt sich in im Vergleich zur Kontrolle erhöhten Serum-Calciumspiegel- Werten.
Die Signifikanz auftretender Unterschiede zwischen Substanzgruppen und Kontrollen sowie zwischen Testsubstanz und Referenzsubstanz werden mit geeigneten statistischen Verfahren abgesichert. Das Ergebnis wird als Dosisrelation DR (DR = Faktor Testsubstanzdosis/Referenzsubstanzdosis für vergleichbare Wirkungen) angegeben.
Die differenzierungsstimulierende Wirkung von Calcitriolanaloga wird ebenfalls quantitativ erfaßt.
Es ist literaturbekannt [Mangelsdorf, DJ. et al., J. Cell Biol. 98, 391 (1984)], daß die Behandlung humaner Leukämiezellen (Promyelocytenzellinie HL 60) in vitro mit Calcitriol die Differenzierung der Zellen zu Makrophagen induziert.
HL 60-Zellen werden in Gewebekulturmedium (RPMI 10% fetales Kälberserum) bei 37°C in einer Atmosphäre 5% C02 in Luft kultiviert.
Zur Substanztestung werden die Zellen abzentrifugiert und 2,0 x 105 Zellen/ml in phenolrotfreiem Gewebekulturmedium aufgenommen. Die Testsubstanzen werden in Ethanol gelöst und mit Gewebekulturmedium ohne Phenolrot auf die gewünschte Konzentration verdünnt. Die Verdünnungsstufen werden mit der Zellsuspension in einem Verhältnis von 1:10 gemischt und je 100 μl dieser mit Substanz versetzten Zellsuspension in eine Vertiefung einer 96-Loch-Platte pipettiert. Zur Kontrolle wird eine Zellsuspension analog mit dem Lösungsmittel versetzt.
Nach Inkubation über 96 Stunden bei 37°C in 5% C02 in Luft wird in jede Vertiefung der 96-Loch-Platte zu der Zellsuspension 100 μl einer NBT-TPA-Lösung (Nitrobiautetrazolium (NBT), Endkonzentration im Ansatz 1 mg/ml, Tetradecanoylphorbolmyristat-13-acetat (TPA), Endkonzentration im Ansatz 2 x 10-7 mol/1) pipettiert.
Durch Inkubation über 2 Stunden bei 37°C und 5% C02 in Luft wird infolge der intrazellulären Sauerstoffradikalfreisetzung, stimuliert durch TPA, in den zu Makrophagen differenzierten Zellen NBT zu unlöslichem Formazan reduziert.
Zur Beendigung der Reaktion werden die Vertiefungen der 96-Loch-Platte abgesaugt und die Zellen durch Zugabe von Methanol am Plattenboden fixiert und nach Fixation getrocknet. Zur Lösung der gebildeten intrazellulären Formazankristalle werden in jede
Vertiefung 100 μl Kaliumhydroxid (2 mol/1) und 100 μl Dimethylsulfoxid pipettiert und
1 Minute ultrabeschallt. Die Konzentration von Formazan wird spektralphotometrisch bei 650 nm gemessen.
Als Maß für die Differenzierungsinduktion der HL 60-Zellen zu Makrophagen gilt die Konzentration an gebildetem Formazan. Das Ergebnis wird als Dosisrelation (DR - Faktor Testsubstanzdosis/Referenzsubstanzdosis für vergleichbare halbmaximale Wirkungen) angegeben.
Die Ergebnisse des Calcitriol-Rezeptortests sowie der Bestimmung der Dosisrelation der Differenzierungsinduktion von HL 60-Zellen und der Dosisrelation für Hypercalcämie sind nachfolgend zusammengefaßt:
Beispiele für Testsubstanzen: (5ZJE,22E)-( 1 S,3R)-( 1 ,3 -Dihydroxy-24-oxo-24a-homo-9, 10-secochola-5 J, 10( 19),22- tetraen-24a-yl)phosphonsäuredimethylester 5
(5Z,7E,22E)-( 1 S,3R)-( 1 ,3 -Dihydroxy-24-oxo-24a-homo-9, 10-secochola-5 ,1, 10(19),22- tetraen-24a-yl)phosphonsäurediethylester 9
(5Z,7E,22E)-(1S,3R)-(1 ,3-Dihydroxy-24-oxo-24a-homo-9, 10-secochola-5J, 10( 19),22- tetraen-24a-yl)phosphonsäurebis(l -methy lethyl)ester 13
(5Z,7Ε,22Ε)-( 1 S,3R,24ξ)-( 1 ,3-Dihydroxy-24a-homo-9, 10-secochola-5J, 10( 19),22- tetraen-24,24a-diyl)bis[phosphonsäurediethylester] 29
(5Z,7E,22E)-( 1 S,3R)-( 1 ,3-Dihydroxy-24-oxo-9, 10-secocholesta-5J, 10( 19),22-tetraen- 25-yl)phosphonsäurediethylester 53 (5Z,7E,22E)-( 1 S,3R)-(1 ,3-Dihydroxy-26,27-dimethyl-24-oxo-9, 10-secocholesta- 5,7, 10( 19),22-tetraen-25-yl)phosphonsäurediethylester 57
(5Z,7E,22E)-( 1 S,3R,24R)-(1 ,3,24-Trihydroxy-9, 10-secochola-5J, 10(19),22-tetraen-24- yl)phosphonsäure-bis(l -methylethyl)ester 65b
Vergleichssubstanz: Calcitriol
Die aufgeführten Verbindungen zeigen neben einer beträchtlichen Affinität zum Vitamin D-Rezeptor deutliche zelldifferenzierende Aktivität.
Die Induktion einer Hypercalcämie erfolgt dagegen durchweg erst bei sehr viel höheren Dosen als bei Calcitriol.
Bereits in nichthypercalcämischer Dosis wird der Aufbau von neuem Knochenmaterial induziert.
Durch die verminderte Eigenschaft, eine Hypercalcämie auszulösen sowie die hohe metabolische Stabilität, eignen sich die erfindungsgemäßen Substanzen in besonderer Weise zur Herstellung von Arzneimitteln für die Behandlung von Erkrankungen, die durch eine Hyperproliferation und fehlende Zelldifferenzierung gekennzeichnet sind. Dazu zählen zum Beispiel hyperproliferative Erkrankungen der Haut (Psoriasis, Pituriasis subia pilasis, Akne, Ichthyosis) und Pruritus sowie Tumorerkrankungen und Präkanzerosen (zum Beispiel Darmtumoren, Mammakarzinom, Lungentumoren, Prostatakarzinom, Leukämien, T-Zell-Lymphome, Melanome, Batazell Larzin, Squamous Carcinoma, aktinische Keratosen, Cervixdysplasien, metastasierende Tumore jeglicher Art).
Auch zur Behandlung und Prophylaxe von Erkrankungen, die durch eine Störung des Gleichgewichts des Immunsystems gekennzeichnet sind, eignen sich die erfindungsgemäßen Substanzen. Hierzu zählen Ekzeme und Erkrankungen des atopischen Formenkreises und entzündliche Erkrankungen (rheumatoide Arthritis, Atemwegserkrankungen z.B. Asthma) sowie Autoimmunerkrankungen wie zum Beispiel Multiple Sklerose, Diabetes mellitus Typ I, Myasthenia gravis, Lupus erythematodes, Sklerodermie, bullöse Hauterkrankungen (Pemphigus, Pemphigoid), weiterhin Abstoßungsreaktionen bei autologen, allogenen oder xenogenen Transplantaten sowie AIDS. Bei all diesen Erkrankungen können die neuen Verbindung der allgemeinen Formel I vorteilhaft mit anderen immunsuppressiv wirksamen Stoffen wie Cyclosporin A, FK 506, Rapamycin und Anti-CD 4- Antikörpern kombiniert werden.
Ebenso sind die Substanzen geeignet zur Therapie von sekundärem Hyperparathyreoidismus und renaler Osteodystrophie infolge der Eigenschaft von Calcitriolen, die Parathormonsynthese zu senken.
Aufgrund der Präsenz des Vitamin D-Rezeptor in den insulinproduzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse eignen sich die Substanzen durch Erhöhung der Insulinsekretion zur Therapie des Diabetes mellitus Typ II.
Weiterhin wurde überraschenderweise gefunden, daß durch topische Applikation der erfindungsgemäßen Verbindungen auf die Haut von Mäusen, Ratten und Meerschweinchen eine vermehrte Hautrötung und Zunahme der Epidermisdicke induziert werden kann. Die Zunahme der Hautrötung wird anhand der Erhöhung des mit einem Farbmeßgerät quantifizierbaren Rotwertes der Hautoberfläche ermittelt. Der Rotwert ist nach dreimaliger Substanzapplikation (Dosis 0,003%) im Abstand von 24 Stunden typischerweise um das 1,5-fache erhöht. Die Zunahme der Epidermisdicke wird im histologischen Präparat quantifiziert. Sie ist typischerweise um das 2,5-fache erhöht. Die Anzahl der proliferierenden Epidermiszellen (Zellen in der S-Phase des Zellcyclus) wird durchfiußcytometrisch ermittelt und ist typischerweise um den Faktor 6 erhöht.
Diese Eigenschaften der erfindungsgemäßen Derivate in der Vitamin D-Reihe läßt sie zum therapeutischen Einsatz bei atrophischer Haut, wie sie bei natürlicher Hautalterung infolge erhöhter Lichtexposition oder medikamentös induzierter Hautatrophie durch Behandlung mit Glucocorticoiden auftritt, geeignet erscheinen.
Darüber hinaus kann die Wundheilung durch topische Applikation mit den neuen Verbindungen beschleunigt werden.
In Zellpopulationen des Haarfollikels, die entscheidend zum Haarwachstum bzw. der Haarzyklusregulation beitragen, konnten Vitamin D3 -Rezeptorproteine nachgewiesen werden [Stumpf, W. E. et al., Cell Tissue Res. 238, 489 (1984); Milde, P. et al., J. Invest. Dermatol. 97, 230 (1991)]. Außerdem zeigen in vitro-Befunde an isolierten Haarfollikelkeratinozyten einen proliferationsinhibierenden und differenzierungsstim- mulierenden Einfluß von l,25-(OH)2D3.
Aus klinischen Beobachtungen ist bekannt, daß die Vitamin D3-resistente Rachitis häufig mit einer Alopezie einhergeht, die sich im frühen Kindesalter ausprägt. Experimentelle Befunde zeigen, daß die Vitamin D3 -Bindungsstelle des VDR bei dieser Erkrankimg mutiert, d. h. defekt ist [Kristj-ansson. K. et .al., J. Clin. Invest. 92, 12 (1993)]. Keratinozyten. die aus den Haarfollikeln dieser Patienten isoliert wurden, reagieren in vitro nicht auf die Zugabe von l,25-(OH)2D3 [Arase, S. et al., J. Dermatol. Science 2, 353 1991)].
Aus diesen Befunden läßt sich eine entscheidende Rolle von l,25-(OH)2D3 auf die Regulation des Haarwuchstums ableiten.
Daher eignen sich diese Analoga besonders zur Herstellung von Arzneimitteln zur Beh.andlung von Erkrankungen, die mit einem gestörten Haarwachstum einhergehen (androgenetische Alopezie, Alopezia areata totalis, chemotherapie-induzierte Alopezie), oder zur Unterstützung des physiologischen Haarwachstums ohne die Nebenwirkungen des Calcitriols (insbesondere Hypercalcämie) hervorzurufen.
Die senile und postmenopausale Osteoporose ist gekennzeichnet durch einen erhöhten Knochenumsatz mit einer insgesamt negativen Bilanz. Aufgrund des Knochenschwundes insbesondere von trabekulärem Knochen kommt es in verstärktem Maße zu Knochenbrüchen. Aufgrund der fördernden Wirkung von Calcitriol sowohl auf die Anzahl als auch die Syntheseleistung von knochenneubildenden Zellen (Osteoblasten) eignen sich die erfϊndungsgem.äßen Subst.anzen zur Therapie und Prophylaxe der senilen und postmenopausalen Osteoporose (EP 0 634 173 AI), der steroidinduzierten Osteoporose sowie zur beschleunigten Einheilung von Gelenkplastiken ohne die Nebenwirkungen des Calcitriols (insbesondere Hypercalcämie) hervorzurufen. Für die Therapie der verschiedenen Formen der Osteoporose können sie vorteilhaft mit Estradiol oder anderen Abkömmlingen des Östrogens kombiniert werden.
Schließlich konnte gezeigt werden, daß Calcitriol die Synthese eines Wuchsstoffes für Nervenzellen (nerve growth factor) steigert [M.S. Saporito et al. Brain Res. 633, 189
(1994)]. Daher eignen sich die erfindungsgemäßen Verbindungen auch zur Behandlung von degenerativen Erkrankungen des peripheren und zentralen Nervensystems, wie der Alzheimerschen Erkrankung und der amyotrophen Lateralsklerose.
Es wurde außerdem gefunden, daß bestimmte Verbindungen der allgemeinen Formel I in HL 60-Zellen überraschenderweise die Wirkung von Calcitriol antagonisieren (siehe auch WO 94/07853, WO 97/00242).
Solche Verbindungen können bei der Therapie von Hypercalcämien eingesetzt werden, wie zum Beispiel bei Hypervitaminose D oder Intoxikation mit Calcitriol und calcitriolartig wirksamen Substanzen, oder bei erhöhter extrarenaler Calcitriolsynthese bei granulomatösen Erkrankungen (Sarkoidose, Tuberkulose). Auch paraneoplastische Hypercalcämien (zum Beispiel bei osteolytischen Metastasen und Tumoren mit erhöhter Synthese von Parathormon-related peptide) sowie bei Hypercalcämie bei Hyperparathyreoidismus.
Weiterhin sind Calcitriolantagonisten zur Fertilitätskontrolle einzusetzen. Im Repro- duktionstrakt weiblicher und männlicher Tiere wird der Vitamin D-Rezeptor exprimiert. Es ist bekannt, daß die weibliche und männliche Fertilität Vitamin D-defizienter Tiere herabgesetzt ist. Durch kurzfristige Substitution von Calcitriol kann die Reproduktionsleistung erhöht werden. Daher sind Calcitriolantagonisten in der Lage, die weibliche und männliche Fertilität zu beeinflussen. .
Da Calcitriol unter bestimmten Bedingungen eine immunsuppressive Wirkung zeigt, sind Calcitriolrezeptorantagonisten auch als Immunstimulantien, z. B. bei Infektabwehrschwäche, AIDS einzusetzen.
Von Calcitriol ist bekannt, daß es das Haarwachstum modulieren kann. Calcitriolantagonisten können daher bei unerwünschtem Haarwachstum, z. B. beim Hirsutismus, therapeutische Verwendung finden.
Eine fördernde Rolle von Vitamin D auf die Bildung von arteriosklerotischen Plaques ist seit langem bekannt. In solchen Gefaßläsionen wird ein Calcitriol-reguliertes Protein, das Osteopontin, vermehrt gefunden, dem eine Rolle bei der Gefäßverkalkung zugeschrieben wird [R. Eisenstein et al. Arch. Path. 77, 27 (1964), L.A. Fitzpatrick et al. J. Clin. Invest. 94, 1597 (1994)]. Deshalb eignen sich Calcitriolantagonisten zur Therapie und Prophylaxe aller Erscheinungsformen der Arteriosklerose.
Schließlich eignen sich Calcitriolantagonisten infolge der Eigenschaft von Calcitriol, unspezifische Immunreaktionen von monocytären Zellen zu steigern, zur Therapie von
entzündlichen Erkrankungen insbesondere chronischer Natur, wie rheumatoide Arthritis, Morbus Crohn, Colins ulcerosa. und granulomatösen Erkrankungen wie Sarkoidose und anderen Fremdkörperreaktionen.
Für alle aufgezählten therapeutischen Anwendungen gilt, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen in der Lage sind, in den genannten PCrankheitsbildem eine therapeutische Wirkung zu erreichen, ohne die Nebenwirkungen des Calcitriols (insbesondere Hypercalcämie) hervorzurufen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich somit auf pharmazeutische Präparate, die mindestens eine Verbindung gemäß der allgemeinen Formel I zusammen mit einem pharmazeutisch verträglichen Träger enthalten.
Die Verbindungen können als Lösungen in pharmazeutisch verträglichen Solventien oder als Emulsionen, Suspensionen, oder Dispersionen in geeigneten pharmazeutischen Solventien oder Trägern oder als Pillen, Tabletten oder Kapseln, die in an sich bekannter Weise feste Trägerstoffe enthalten, formuliert werden. Für eine topische Anwendung werden die Verbindungen vorteilhafterweise als Cremes oder Salben oder in einer ähnlichen, zur topischen Anwendung geeigneten Arzneimittelform formuliert. Jede derartige Formulierung kann auch andere pharmazeutisch verträgliche und nichttoxische Hilfsstoffe enthalten, wie z.B. Stabilisatoren, Antioxidantien, Bindemittel, Farbstoffe, Emulgatoren oder Geschmackskorrigentien. Die Verbindungen werden vorteilhafterweise durch Injektion, intravenöse Infusion in geeigneter steriler Lösungen, als Aerosol über Bronchien und Lunge oder als orale Dosierung über den Ernährungstrakt oder topisch in der Form von Cremes, Salben, Lotions oder geeigneter transdermaler Pflaster appliziert, wie in der EP-A 0 387 077 beschrieben ist.
Die tägliche Dosis liegt bei 0,1 μg/Patient/Tag - 1000 μg/Patient/Tag,
vorzugsweise 1,0 μg/Patient Tag - 500 μg/Patient/Tag.
Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen
Die Herstellung der Vitamin D-Derivate der allgemeinen Formel I erfolgt erfindungsgemäß aus einer Verbindung der allgemeinen Formel II,
worin Y' . ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom oder eine geschützte Hydroxylgruppe und Y'2 eine Hydroxyschutzgruppe bedeuten.
X'i, X'2 und Q' unterscheiden sich von X., X2 und Q dadurch, daß eventuell vorliegende Hydroxyl-, Amino- oder Ketogruppen in geschützter Form vorliegen können.
Bei den Schutzgruppen handelt es sich vorzugsweise um alkyl-, aryl- oder gemischt alkylarylsubstituierte Silylgruppen, z.B. die Trimethylsilyl- (TMS), Triethylsilyl- (TES), tert.-Butyldimethylsilyl- (TBDMS), tert.-Butyldiphenylsilyl- (TBDPS) oder Triisopropylsilylgruppen (TIPS) oder eine andere gängige Hydroxyschutzgruppe (Methoxymethyl-, Methoxyethoxymethyl-, Ethoxyethyl-, Tetrahydrofuranyl- Tetrahydropyranyl-Gruppen) für die Ketogruppen handelt es sich vorzugsweise um Ketale (1,3-Dioxolane, 1,3-Dioxane, Dialkoxyketale) (siehe T.W. Greene, P.G.M. Wuts "Protective Groups in Organic Synthesis", 2nd Edition, John Wiley & Sons, 1991).
Durch gleichzeitige oder sukzessive Abspaltung der Hydroxy- sowie Ketoschutzgruppen und gegebenenfalls durch partielle, sukzessive oder vollständige Veresterung der freien Hydroxylgruppen wird II in eine Verbindung der allgemeinen Formel I überführt.
Im Falle der Silylschutzgruppen oder der Trimethylsilylethoxymethylgruppe verwendet man zu deren Abspaltung Tetrabutylammoniumfluorid, Fluorwasserstoffsäure oder Fluorwasserstoffsäure/Pyridin oder saure Ionentauscher; im Falle von Ethergruppen (Methoxymethyl-, Methoxyethoxymethyl-, Ethoxyethyl-, Tetrahydropyrany lether) und Ketalen werden diese unter katalytischer Einwirkung von Säure, beispielsweise
p-Toluolsulfonsäure, Pyridinium-p-toluolsulfonat, Essigsäure, Salzsäure, Phosphorsäure oder einem sauren Ionenaustauscher abgespalten.
Die Spaltung der Phosphonsäureester kann nach den üblichen Verfahren durch Einwirkung saurer Reagenzien (z. B. Salzsäure, saure Ionentauscher, Trialkylsilylhalogenide) erfolgen.
Die Veresterung der freien Hydroxygruppen kann nach gängigen Verfahren mit den entsprechenden Carbonsäurechloriden, -bromiden oder -anhydriden erfolgen.
Die Herstellung der Ausgangsverbindungen für die allgemeine Formel II geht je nach letztendlich gewünschtem Substitutionsmuster in 3-, 10- und 20-Position von verschiedenen Startverbindungen aus.
Für die Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel II, worin Ri und R2 gemeinsam eine exocyclische Methylengruppe und Y'. ein Wasserstoffatom oder eine geschützte Hydroxylgruppe und Y'2 eine Hydroxyschutzgruppe bedeuten sowie die natürliche Stereochemie in der 3 -Position vorliegt, wird von dem bekannten Aldehyd III ausgegangen [M. Calverley Tetrahedron 43, 4609 (1987), WO 87/00834].
III
Andere Schutzgruppen für Y'] und Y'2 als die in den Literaturstellen erwähnten lassen sich durch analoge Vorgehensweise unter Verwendung entsprechend modifizierter Silylchloride (z.B. tert.-Butyldiphenylsilylchlorid anstelle von tert.- Butyldimethylsilylchlorid) erhalten. Durch Verzicht auf die entsprechenden Stufen zur lα-Hydroxylierung lassen sich Derivate vom Typ Y'ι=H erhalten.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel III werden nun analog bekannter Verfahren in Aldehyde der allgemeinen Formel IV überführt [EP 647 219, WO 94/07853, M.J. Calverley, L. Binderup Bioorg. Med. Chem. Lett. 3, 1845-1848 (1993)].
- 32
PO7EP98/08137
Für R3 und R4 gelten die schon eingangs erwähnten Definitionen.
Zur Etablierung des natürlichen Vitamin D-Triensystems wird eine photochemische Isomerisierung von Verbindungen der allgemeinen Formel IV vorgenommen. Bestrahlung mit ultraviolettem Licht erfolgt in Gegenwart eines sogenannten Triplettsensibilisators. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird dafür Anthracen verwendet. Durch Spaltung der π-Bindung der 5.6-Doppelbindung, Rotation des A- Ringes um 180° um die 5,6-Einfachbindung und Reetablierung der 5,6-Doppelbindung wird die Stereoisomerie an der 5,6-Doppelbindung umgekehrt, wobei Verbindungen der allgemeinen Formel V anfallen,
Grundsätzlich ist diese Isomerisierungsreaktion auch auf einer späteren Stufe möglich. Exemplarisch werden im Folgenden die Umsetzungen des Aldehydes VI mit natürlicher Konfiguration an C-20 beschrieben.
Prinzipiell sind die folgenden Umsetzungen aber auch mit den genannten Substitutionsmustern an C-20 möglich.
Durch Umsetzung des Aldehydes der allgemeinen Formel VI mit Trialkylphosphonoacetaten der allgemeinen Formel VII oder Amiden der allgemeinen Formel VIII,
VII VIII wobei Rπ und R aliphatische oder aromatische Reste mit 1 bis 12 C-Atomen bedeuten, werden Ester der allgemeinen Formel IX oder Amide der allgemeinen Formel X erzeugt.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel IX sowie X können nun mit durch eine Base wie zum Beispiel «-Butyllithium, t-Butyllithium, Lithiumdiisopropylamid,
Natriumhydrid, Kaliumhydrid, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid Natriumalkoholate,
Kaliumalkoholate usw. deprotonierten Phosphorverbindungen der allgemeinen Formel XI umgesetzt werden.
O
II
-P-
E ,Q' R00"
XI XII
E[ und Q' sind bereits zuvor definiert worden. Einen Spezialfall stellt exemplarisch der Methylphosphonsäureester der allgemeinen Formel XII dar.
Somit erhält man Verbindungen der allgemeinen Formel II, für die gilt, daß X'[ und X'2 gemeinsam eine Ketogruppe bilden. Diese Verbindungen können wie zuvor beschrieben in Verbindungen der allgemeinen Formel I überführt werden oder mit einem Reduktionsmittel wie zum Beispiel Natriumborhydrid, Natriumborhydrid/Certrichlorid (Heptahydrat), Diisobutylaluminiumhydrid, Lithiumborhydrid usw. in Verbindungen der allgemeinen Formel II überführt werden, für die gilt X'i ist eine Hydroxylgruppe und X'2 ist ein Wasserstoffatom oder X^ ist ein Wasserstoffatom und X'2 ist eine Hydroxylgruppe. Die Überführung in die Verbindungen der allgemeinen Formel I gelingt wie vorstehend beschrieben.
Alternativ können die letzteren Verbindungen der allgemeinen Formel II auch durch Umsetzung der Phosphorverbindung der allgemeinen Formel XI mit einem Aldehyd der allgemeinen Formel XIII, welcher durch Reduktion des Esters der allgemeinen Formel IX oder des Amids der allgemeinen Formel X mit einem Reduktionsmittel wie z.B. Diisobutylaluminiumhydrid, Lithiumaluminiumhydrid usw. erhalten werden kann, synthetisiert werden.
Zur Synthese von Verbindungen der allgemeinen Formel II, für die gilt, daß X', und X'2 Wasserstoffatome sind, verwendet man Derivate des Alkohols der allgemeinen Formel XIV, die mit der allgemeinen Formel XV bezeichnet werden können.
XIV XV
Der Alkohol der allgemeinen Formel XIV kann aus dem Aldehyd der allgemeinen Formel XIII, dem Ester der allgemeinen Formel IX oder Amid der allgemeinen Formel X mit einem Reduktionsmittel wie zum Beispiel Diisobutylaluminiumhydrid, Lithiumaluminiumhydrid, Natriumborhydrid, Lithiumborhydrid usw. erhalten werden. Die Hydroxylgruppe muß dann unter den üblichen Bedingungen in eine Fluchtgruppe umgewandelt werden wie zum Beispiel ein Methansulfonsäureester, p- Toluolsulfonsäureester oder ein Halogenatom (Fluor, Chlor, Brom). Eine Isolierung dieser Verbindung ist nicht unbedingt notwendig. Nun kann die Reaktion mit einer durch eine B.ase wie zum Beispiel n-Butyllithium, t-Butyllithium, Lithiumdiisopropylamid, Natriumhydrid, Kaliumhydrid, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid Natriumalkoholate, Kaliumalkoholate usw. deprotonierten Phosphorverbindung der allgemeinen Formel XVI
E2 X I zu Verbindungen der allgemeinen Formel II erfolgen, die wie beschrieben in eine Verbindung der allgemeinen Formel I umgewandelt wird. Ej, E2 und Q' sind bereits zuvor definiert worden.
Die Verbindung der allgemeinen Formel XVI kann auch unter Palladium-Katalyse mit Verbindungen der allgemeinen Formel XIV oder der allgemeinen Formel XV für die
gilt, daß L Acetat, Carbonat oder ähnliche Gruppen bedeutet [siehe D.E. Bergbreiter et al. J. Chem. Soc, Chem. Comm. 883-884 (1989), J. Tsuji "Organic Synthesis with Palladium Compounds", Springer Verlag, Berlin, 1980], wobei Verbindungen der allgemeinen Formel II der vorstehenden Bedeutung gebildet werden und wie beschrieben in Verbindungen der allgemeinen Formel I umgewandelt werden können.
Für den Fall, daß in der allgemeinen Formel II X'i und X'2 zusammen eine Ketogruppe bilden und E[ und E2 gleichzeitig phosphorhaltige Gruppen darstellen, kann die Synthese auch ausgehend vom Säurederivat der allgemeinen Formel XVII erfolgen,
XVII
wobei T ein Halogenid, eine Cyanidgruppe oder eine andere aktivierende Gruppe (z.B. Anhydrid) bedeutet. Die Darstellung der Verbindung der allgemeinen Formel XVII gelingt nach Hydrolyse der Estergruppe der allgemeinen Formel IX und Funktionalisierung unter den üblichen Bedingungen .
Nun k.ann die Rektion mit einer durch eine Base wie zum Beispiel «-Butyllithium, t- Butyllithium, Lithiumdiisopropylamid, Natriumhydrid, Kaliumhydrid, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid Natriumalkoholate, Kaliumalkoholate usw. deprotonierten Phosphorverbindung der allgemeinen Formel XVI zu Verbindungen der allgemeinen Formel II erfolgen, die wie beschrieben in Verbindungen der allgemeinen Formel I umgewandelt werden.
Einen Sonderfall stellt die Reaktion des Aldehydes der allgemeinen Formel XIII mit einer Verbindung der allgemeinen Formel XVI dar, für die gilt, daß Ej und E2 gleich
sind. Bei dieser Reaktion wird unter Eliminierung einer phosphorhaltigen Gruppe eine Verbindung der allgemeinen Formel XVIII generiert,
XVIII die als Spezialfall der allgemeinen Formel II anzusehen ist, für den gilt X'i und E2 bilden zusammen eine E-Doppelbindung und X'2 und Q' sind Wasserstoffatome. Die weitere Umsetzung zu Verbindungen der allgemeinen Formel I kann wie beschrieben erfolgen.
Die Verbindung der allgemeinen Formel XVIII kann auch mit nukleophilen Reagenzien in Michael-Additionen umgesetzt werden, wobei Verbindungen der allgemeinen Formel II anfallen, die wie beschrieben in Verbindungen der allgemeinen Formel I mit entsprechenden Bedeutungen für Xi und X überführt werden.
Für den Fall, daß in der allgemeinen Formel II X'! und Ε2 zusammen eine Doppelbindung bilden und X'2 eine Gruppe -OZ bedeutet, wird eine Verbindung der allgemeinen Formel II, für die gilt, daß X'i und X'2 zus.ammen eine Ketogruppe bilden, Ei die beschriebene Definition hat und E2 ein Wasserstoffatom bedeutet, mit einer Base wie zum Beispiel «-Butyllithium, t-Butyllithium, Lithiumdiisopropylamid, Natriumhydrid, Kaliumhydrid, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid Natriumalkoholaten, Kaliumalkoholaten deprotoniert und anschließend mit einer Verbindung der allgemeinen Formel XIX umgesetzt.
L-Z XIX
wobei L eine Fluchtgruppe vorstehender Bedeutung ist und Z zuvor definiert wurde. Die weitere Umsetzung zu Verbindungen der .allgemeinen Formel I kann wie beschrieben erfolgen.
Für den Fall, daß X'! und X'2 in der allgemeinen Formel II zusammen eine Carbonylgruppe bedeuten, E. und E2 die vorstehenden Bedeutungen haben und Q' nicht Wasserstoff ist, wird eine Verbindung der allgemeinen Formel II, für die gilt daß X'i und X'2 eine Carbonylgruppe bedeuten und Ei und E2 die vorstehenden Bedeutungen haben und Q' ein Wasserstoff ist, mit einer Base wie zum Beispiel n-Butyllithium, t- Butyllithium, Lithiumdiisopropylamid, Natriumhydrid, Kaliumhydrid, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid Natriumalkoholaten, Kaliumalkoholaten deprotoniert und anschließend mit einer Verbindung der allgemeinen Formel XX umgesetzt,
L-Q'
XX
wobei L eine Fluchtgruppe vorstehender Bedeutung ist und Q zuvor definiert wurde.
Alternativ können auch palladium-katalysierte Verknüpfungsreaktionen zur Anwendung kommen. In diesem Fall muß L eine Hydroxygruppe, ein Acetat, Carbonat oder eine vergleichbare Gruppe sein [siehe D.E. Bergbreiter et al. J. Chem. Soc., Chem. Comm. 883-884 (1989), J. Tsuji "Orga ic Synthesis with Palladium Compounds", Springer Verlag, Berlin, 1980].
Die weitere Umsetzung zu Verbindungen der allgemeinen Formel I kann wie beschrieben erfolgen.
Verbindungen der allgemeinen Formel II, für die gilt, daß V und W Wasserstoffatome bedeuten können durch Reduktion der 22,23-Doppelbindung am Ester IX, Amid X oder Aldehyd XIII unter den gängigen Reduktionsbedingungen [Natriumborhydrid/Pyridin; Magnesium in Methanol; Kupferhydrid, generiert in situ, M.F. Semmelhack et al. J. Org. Chem. 40, 3619-3621 (1975); Samariumiodid, H. Alper Tetrahedron Lett. 33, 5007-5008 (1992); Natriumdithionit, K.G. Akamanchi et al. Synth. Comm. 22, 1655- 1660 (1992) usw.] und weiteren Reaktionen (wie beschrieben) hergestellt werden.
Daneben können durch zusätzliche Reduktion der Alkohol der allgemeinen Formel XXI sowie Derivate der allgemeinen Formel XXII synthetisiert und wie beschrieben umgesetzt werden.
XXI XXII
Zur Synthese von Verbindungen der allgemeinen Formel II für die R! und R2 Wasserstoffatome sind, muß ein konvergenter Syntheseweg beschritten werden, bei dem CD- und A-Ring-Fragmente separat aufgebaut werden. Zur Synthese der CD-Fragmente wird der literaturbekannte Aldehyd XXIII [H.H. Inhoffen et al. Chem. Ber. 92, 781-791 (1958); H.H. Inhoffen et al. Chem. Ber. 92, 1772-1788 (1959); W.G. Dauben et al. Tetrahedron Lett. 30, 677-680 (1989)] verwendet,
XXIII worin Y'3 eine acyl-, alkyl- oder arylsubstituierte Silyl- oder eine Tetrahydropyranyl-, Tetrahydrofuranyl-, Methoxymethyl-, Ethoxyethyl-, eine Acylgruppe (z.B. Acetyl-, Benzoylgruppe) oder eine andere Hydroxyschutzgruppe bedeutet (siehe T.W. Greene, P.G.M. Wuts Protective Groups in Organic Synthesis, 2nd Edition, John Wiley and Sons, Inc. 1991).
Nach den bekannten Verfahren können hier die schon beschriebenen Modifikationen an C-20 eingeführt werden (WO 94/07853), wobei eine Verbindung der allgemeinen Formel XXIV anfällt.
XXIV
Die Einführung der Seitenketten erfolgt hier in Analogie zum Fall des Vitamin D- Aldehydes VI, wobei man Verbindungen der allgemeinen Formel XXV erhält.
XXV
Die Variablen wurden vorher bereits definiert.
Bei der Wahl geeigneter Schutzgruppen (z.B. Y'3=Triethylsilyl) wird Y'3 selektiv gespalten (z.B. mit Tetrabutylammoniumfluorid), wobei die Verbindung der allgemeinen Formel XXVI anfällt.
XXVI XXVII XXVIII
Oxidation nach bekannter Methode (z.B. Pyridiniumchlorochromat, Pyridiniumdichromat, Swem-Bedingungen usw.) ergeben eine Verbindung der allgemeinen Formel XXVII, die durch Reaktion mit dem durch eine Base (z.B. Lithiumdiisopropylamid, «-Butyllithium) erzeugten Anion des literaturbekannten Phosphinoxides der allgemeinen Formel XXVIII [H.F. DeLuca et al. Tetrahedron Lett. 32, 7663-7666 (1991)], worin Y'2 die schon beschriebene Bedeutung hat, in entsprechende Verbindungen der allgemeinen Formel II für die gilt: Y'ι=OY'2 überführt wird. Die weitere Umsetzung in die Verbindung der allgemeinen Formel I erfolgt wie schon beschrieben.
Für die Synthese von Verbindungen der allgemeinen Formel II für die die Gruppe Y20 in der 3α-Position steht, muß auf einer frühen Stufe eine Epimerisierung vorgenommen werden. Exemplarisch ist dies für die Verbindung XXIX gezeigt. Der Prozeß ist aber grundsätzlich auch mit anderen Seitenkettensubstrukturen möglich.
XXIX XXX XXXI
XXXII
XXXIII XXXIV
Die oben gezeigte Schutzgruppenstrategie stellt nur ein Beispiel für die Erzeugung des 3-epi-Derivates dar. Grundsätzlich sind diverse andere Strategien möglich. Durch Acetylierung der freien Hydroxylgruppe und Abspaltung der Silyleinheit gelangt man hier zum Alkohol XXXI, der nun nach bekannten Methoden invertiert werden kann (Tosylierung oder Mesylierung und nukleophile Substitution; Mitsonobu-Inversion usw.). Wechsel der Schutzgruppen führt zurück in die literaturbek.annte Sequenz [M. Calverley Tetrahedron 43, 4909 (1987)]. Die Verbindung XXXIV kann genau wie die entsprechende Verbindung der Normalreihe behandelt werden und kann alle für diese beschrieben Produkte - in der 3-epi-Serie - liefern.
Für den Fall, daß in der allgemeinen Formel I X'i, X'2) E2 und Q' eine Dreifachbindung bedeuten sollen, setzt man den Aldehyd der allgemeinen Formel XIII nach bekannten Verfahren [P. Savignac et al. Synthesis 535 (1975), B. Jiang et al. Synthetic Communications 25, 3641 (1995)] zu Dihalogenverbindungen der allgemeinen Formel XXXV um,
XXXV
worin Hai Chlor oder Brom bedeutet. Nach Umsetzung mit zwei Äquivalenten einer Lithiumalkylverbindung (z.B. n-Butyllithium, t-Butyllithium, Methyllithium) oder Lithiumdisopropylamid erhält man intermediär ein Acetylid-Anion, welches mit Elektrophilen [z.B. Cl-PO(OR9)2] zu Verbindungen der allgemeinen Formel II umgesetzt werden kann, welche wie beschrieben in Verbindungen der allgemeinen Formel I überführt werden können, für die X,, X2,Eι, E2 und Q entsprechende Bedeutungen haben.
Bei der Bildung der Verbindung der allgemeinen Formel XXXV für die gilt Hal=Chlor erhält man als Nebenprodukt eine Verbindung der allgemeinen Formel XXXVI,
XXXVI
ie ebenfalls in Verbindungen der allgemeinen Formel I überf hrt werden kann.
Setzt man den Aldehyd der allgemeinen Formel XIII mit deprotonierten Difluormethylphosphonsäureestern [z.B. LiCF2-PO(OR9)2] um, so erhält man Verbindungen der allgemeinen Formel XXXVII,
XXXVII
die ebenfalls in Verbindungen der allgemeinen Formel I überführt werden können.
Setzt man den Aldehyd der allgemeinen Formel XIII unter Knoevenagelbedingungen [W. Lehnert Tetrahedron 30, 301 (1974)] mit Methy lenbisphosphonsäureestern um, so erhält man Verbindungen der allgemeinen Formel XXXVIII,
XXXVIII
die ebenfalls in Verbindungen der allgemeinen Formel I überführt werden können.
Setzt man den Aldehyd der allgemeinen Formel XIII mit Trichlormethylphosphonsäureestern in Gegenwart einer Base (z.B. n-Butyllithium, t- Butyllithium, Methyllithium, Lithiumdiisopropylamid) um, so erhält man Verbindungen der allgemeinen Formel XXIX,
XXXIX
die ebenfalls in Verbindungen der allgemeinen Formel I überführt werden können.
Setzt man Verbindungen der allgemeinen Formel II, für die gilt, daß X'i und X'2 gemeinsam eine Carbonylgruppe bedeuten, E2 und Q' Wasserstoffatome darstellen und Ei die schon zuvor gegebene Definition hat, nach Deprotonierung mit einer Base (z.B. Natriumhydrid, Kaliumhydrid, Lithiumdiisopropylamid, Natriumalkoholate, Kaliumalkoholate) mit elektrophilen Reagenzien um (z.B. Alkylhalogenide) so erhält man Verbindungen der allgemeinen Formel II mit entsprechenden Definitionen für Ei, E2 und Q'.
Für den Fall, daß in Verbindungen der allgemeinen Formel II gilt E2 und Q' sowie das C-Atom 24 existieren nicht, wird der Aldehyd der allgemeinen Formel XIII mit Dialkylphosphit-Derivaten, welche mit einer Base (z.B. Lithiumdiisopropylamid, Natiumhydrid, Kaliumhydrid) deprotoniert worden sind umgesetzt, wobei Verbindungen der allgemeinen Formel XXXX anfallen,
XXXX
die weiter in Verbindungen der allgemeinen Formel I mit entsprechender Bedeutung der Variablen umgewandelt werden können.
Daneben kann auch die Hydroxylgruppe in der Seitenkette zur Carbonylgruppe oxidiert werden, wozu man sich eines Oxidationsmittels (z.B. Mangandioxid, Pyridiniumchlorochromat, Pyridiniumdichromat, Oxalylchlorid/Dimethylsulfoxid, Dess- Martin-Reagenz) bedient und anschließend die Überführung in Verbindungen der allgemeinen Formel I vollzieht.
Die nachstehenden Beispiele dienen der näheren Erläuterung der Erfindung.
Beispiel 1
(5Z,7E,22E)-(lS,3R)-(l,3-Dihydroxy-24-oxo-24a-homo-9,10-secochola-5J,10(19),22- tetraen-24a-yl)phosphonsäuredimethylester 5
a) Man löst 7,5 g (5EJE)-(lS,3R)-l,3-Bis[[dimethyl(l,l-dimethylethyl)silyl]oxy]-9,10- secopregna-5,7,10(19)-trien-20-carbaldehyd 1 [M.J. Calverley Tetrahedron 43, 4609- 4619 (1987)] in 200 ml Toluol, fügt 2 g Anthracen und 0,5 ml Triethylamin hinzu und bestr.ahlt unter Stickstoffdurchleitung in einer Pyrex-Apparatur mit einer Quecksilberhochdrucklampe für 30 min. Anschließend filtriert man, engt ein und chromatographiert den Rückstand an Silicagel mit Εssigester/Hexan, wobei man 7,1 g (5Z,7E)-(lS.3R)-l,3-Bis[[dimethyl(l,l-dimethylethyl)silyl]oxy]-9,10-secopregna- 5,7,10(19)-trien-20-c.arbaldehyd 2 als farblosen Schaum erhält.
Η-NMR (300 MHz, CDC13): δ= 0,05 ppm (s, 12H); 0,55 (s, 3H); 0,88 (s, 18H); 1,11 (d, 3H); 2,37 (m, IH); 4,18 (m, IH); 4,37 (m, IH); 4,84 (s, IH); 5,17 (s, IH); 6,00 (d, IH); 6,22 (d, IH); 9,58 (d, IH)
b) Man legt 455 mg Natriumhydrid (60 % Suspension in Paraffinöl) in 40 ml Tetrahydrofuran (THF) unter Stickstoff vor und tropft bei 0°C 2,69 g Trimethylphosphonoacetat in 5 ml THF zu. Nach 30 Minuten werden 1,8 g des Aldehydes 2 in 20 ml THF zugetropft. Man rührt 1 h bei Raumtemperatur nach und quencht anschließend mit Natriumchlorid-Lösung. Es wird mit Essigester extrahiert, die organische Phase mit Natriumchlorid-Lösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und eingeengt. Den Rückstand reinigt man durch Chromatographie an Silicagel mit Essigester/Hexan, wobei 1,4 g (5ZJE,22E)-(1S,3R)-1,3-Bis[[dimethyl(l,l- dimethylethyl)silyl]oxy]-9, 10-secochola-5J, 10(19),22-tetraen-24-säuremethylester 3 als farbloser Schaum erhalten werden.
Η-NMR (300 MHz, CDC13): δ= 0,05 ppm (s, 12 H); 0,57 (s, 3H); 0,90 (s, 18H); 1,09 (d, 3H); 3,72 (s, 3H); 4,19 (m, IH); 4,38 (m, IH); 4,87 (s, IH); 5,19 (s, IH); 5,77 (d, IH); 6,02 (d, IH); 6,23 (d, IH); 6,87 (dd, IH)
c) Man legt 90 mg Methanphosphonsäuredimethylester in 5 ml THF unter Stickstoff vor und kühlt auf -78°C. Es werden nun 0,48 ml «-Butyllithium-Lösung (1.6 M in Hexan) zugetropft und es wird 30 min bei dieser Temperatur gerührt. Anschließend tropft man 430 mg des Esters 3 in 1 ml THF zu und rührt weitere 30 min bei -78°C nach. Es wird mit Natriumchlorid-Lösung gequencht, mit Essigester extrahiert, die organische Phase mit Natriumchlorid-Lösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und eingeengt. Der Rückstand wird durch Chromatographie an Silicagel mit Essigester/Hexan gereinigt, wobei man 376 mg (5ZJE,22E)-(1S,3R)-[1,3-Bis[[dimethyl(l,l- dimethylethyl)silyl]oxy]-24-oxo-24a-homo-9,10-secochola-5J,10(19),22-tetraen-24a- yl]phosphon-säuredimethylester 4 als farblosen Schaum erhält.
Η-NMR (300 MHz, CD2C12): δ= 0,05 ppm (s, 12 H); 0,54 (s, 3H); 0,86 (s, 18H); 1,10 (d, 3H); 3,16 (d, 2H); 3,71 (s, 3H); 3,73 (s, 3H); 4,16 (m, IH); 4,36 (m, IH); 4,82 (s, IH); 5,16 (s. IH); 6,01 (d, IH); 6,07 (d, IH); 6,23 (d, IH); 6,72 (dd, IH)
d) Man löst 35 mg des Phosphonsäureesters 4 in einem Gemisch aus 1 ml Dichlormethan und 9 ml Methanol und rührt unter Stickstoff mit 350 mg aktiviertem saurem Dowex-Ionentauscher über Nacht bei Raumtemperatur. Man filtriert, wäscht das Filtrat mit Natriumhydrogencarbonat-Lösung und Natriumchlorid-Lösung, trocknet über Natriumsulfat und entfernt das Lösungsmittel. Der Rückstand wird durch Chromatographie an Silicagel mit Εssigester/Hexan gereinigt, wobei man 16 mg der Titelverbindung 5 als farblosen Schaum erhält.
»H-NMR (300 MHz, CD2C12): δ= 0,57 ppm (s, 3 H); 1,10 (d, 3H); 3,18 (d, 2H); 3,68 (s, 3H); 3,74 (s, 3H); 4,17 (m, IH); 4,37 (m, IH); 4,96 (s, IH); 5,28 (s, IH); 6,00 (d, IH); 6,09 (d, IH); 6,35 (d, IH); 6,77 (dd, IH)
Beispiel 2
(5ZJE,22E)-(lS,3R,24S)-(l,3,24-Trihydroxy-24a-homo-9,10-secochola-5J,10(19),22- tetraen-24a-yl)phosphonsäuredimethylester 7a und (5ZJE,22E)-(1S,3R,24R)-(1,3,24- Trihydroxy-24a-homo-9,10-secochola-5J,10(19),22-tetraen-24a- yl)phosphonsäuredimethylester 7b
a) Man löst 80 mg des Ketons 4 in 2 ml Dichlormethan und fügt unter Stickstoff 8 ml Ethanol hinzu. Bei 0°C gibt man nacheinander 52 mg Certrichlorid (Heptahydrat) und 6 mg Natriumborhydrid zu und rührt 15 min nach. Anschließend wird Natriumchlorid- Lösung zugegeben, mit Essigester extrahiert, die organische Phase mit Natriumchlorid- Lösung gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Nach Einengen Chromatographien: man den Rückstand an Silicagel mit Essigester/Hexan und erhält 61 mg (5Z,7E,22E)-( lS.3R)-[ 1 ,3-Bis[[dimethyl( 1 , 1 -dimethylethyl)silyl]oxy]-24-hydroxy- 24a-homo-9, 10-secochola-5J, 10( 19),22-tetraen-24a-yl]phosphonsäuredimethylester 6 als farblosen Schaum (1:1 -Gemisch der Diastereomeren bzgl. C-24).
lH-NMR (300 MHz, CD2C12): δ= 0,05 ppm (s, 12 H); 0,53 (s, 3H); 0,86 (s, 18H); 1,01/1,02 Geweils d, 3H); 3,17/3,23 (jeweils d, OH); 3,68 (d, 3H); 3J2 (d, 3H); 4,16 (m, IH); 4,35 (m, IH); 4,36 (m, IH); 4,82 (s, IH); 5,16 (s, IH); 5,37/5,38 Geweils dd, IH); 5,49/5,51 (jeweils dd. IH); 6,01 (d, IH); 6,23 (d, IH)
b) Man behandelt 61 mg des Diastereomerengemisches 6 analog Id) und trennt die Epimeren schließlich über HPLC, wobei man nacheinander 12 mg der Titelverbindung 7a und 11 mg der Titelverbindung 7b jeweils als farblosen Schaum erhält.
'H-NMR (300 MHz, CD2C12): 7a: δ= 0,58 ppm (s, 3 H); 1,02 (d, 3H); 3,21 (sbr, OH); 3,71 (d, 3H); 3,77 (d, 3H); 4,18 (m, IH); 4,38 (m, IH); 4,41 (m, IH); 4,97 (s, IH); 5,30 (s, IH); 5,41 (dd, IH); 5,58 (dd, IH); 6,01 (d, IH); 6,35 (d, IH)
7b: δ= 0,58 ppm (s, 3 H); 1,03 (d, 3H); 3,28 (sbr, OH); 3,71 (d, 3H); 3,77 (d, 3H); 4,18 (m, IH); 4,38 (m, IH); 4,42 (m, IH); 4,97 (s, IH); 5,30 (s, IH); 5,39 (dd, IH); 5,55 (dd, IH); 6,01 (d, IH); 6,35 (d, IH)
Beispiel 3
(5ZJE,22E)-(lS,3i?)-(l,3-Dihydroxy-24-oxo-24a-homo-9,10-secochola-5J,10(19),22- tetraen-24a-yl)phosphonsäurediethylester 9
a) Man setzt 867 mg Methanphosphonsäurediethylester mit 1,2 g des Esters 3 analog lc) um und erhält 1,05 g (5ZJE,22E)-(1S,3R)-[1,3-Bis[[dimethyl(l,l-
dimethylethyl)silyl]oxy]-24-oxo-24a-homo-9, 10-secochola-5,7, 10( 19),22-tetraen-24a- yl]phosphonsäurediethylester 8 als farblosen Schaum.
Η-NMR (300 MHz, CDC13): δ= 0,06 ppm (s, 12 H); 0,57 (s, 3H); 0,89 (s, 18H); 1,11 (d, 3H); 1,33 (t, 6H); 3,19 (d, 2H); 4,13 (q, 2H); 4,16 (q, 2H); 4,17 (m, IH); 4,37 (m, IH); 4,84 (s, IH); 5,19 (s, IH); 6,01 (d, IH); 6,18 (d, IH); 6,23 (d, IH); 6,81 (dd, IH)
b) Man behandelt 80 mg des Phosphonsäureesters 8 analog ld) und erhält 47 der Titelverbindung 9 als farblosen Schaum.
'H-NMR (300 MHz, CD2C12): δ= 0,56 ppm (s, 3 H); 1,08 (d, 3H); 1,27 (t, 6H); 3,16 (d, 2H); 4,05 (q, 2H); 4,07 (q, 2H); 4,16 (m, IH); 4,37 (m, IH); 4,95 (s, IH); 5,29 (s, IH); 6,00 (d, IH); 6,09 (d, IH); 6,35 (d, IH); 6J6 (dd, IH)
Beispiel 4
(5Z,7E,22E)-(lS,3R,24S)-(l,3,24-Trihydroxy-24a-homo-9,10-secochola-5J,10(19),22- tetraen-24a-yl)phosphonsäurediethylester 11a und (5Z,7E,22E)-(1S,3R,24R)-(1,3,24- Trihydroxy-24a-homo-9, 10-secochola-5,7, 10(19),22-tetraen-24a- yl)phosphonsäurediethylester 11b
M.an beh.andelt 300 mg des Phosphonsäureesters 8 analog 2a) und erhält 190 mg (5Z,7E,22E)-( 1S,3R)-[1 ,3-Bis[[dimethyl( 1 , 1 -dimethylethyl)silyl]oxy]-24-hydroxy-24a- homo-9, 10-secochola-5J, 10( 19),22-tetraen-24a-yl]phosphonsäurediethylester 10 als farblosen Schaum (1 :1 -Gemisch der Diastereomeren bzgl. C-24).
Η-NMR (300 MHz, CD2C12): δ= 0,06 ppm (s, 12 H); 0,52 (s, 3H); 0,86 (s, 18H); 1,01/1,02 Geweils d, 3H); 1,30 (t, 6H); 4,05 (q, 2H); 4,08 (q, 2H); 4,16 (m, IH); 4,35 (m, IH); 4,37 (m, IH); 4,83 (s, IH); 5,16 (s, IH); 5,38/5,39 Geweils dd, IH); 5,50/5,51 Geweils dd, IH); 6,01 (d, IH); 6,23 (d, IH)
b) Man behandelt 170 mg des Diastereomerengemisches 10 analog ld) und trennt die Epimeren schließlich über HPLC, wobei man nacheinander 36 mg der Titelverbindung 11a und 28 mg der Titelverbindung 11b jeweils als farblosen Schaum erhält.
iH-NMR (300 MHz, CD2C12): 11a: δ= 0,55 ppm (s, 3 H); 1,02 (d, 3H); 1,31 (t, 6H); 4,07 (q, 2H); 4,09 (q, 2H); 4,17 (m, IH); 4,37 (m, IH); 4,40 (m, IH); 4,96 (s, IH); 5,29 (s, IH); 5,40 (dd, IH); 5,57 (dd, IH); 6,01 (d, IH); 6,36 (d, IH)
11b: δ= 0,55 ppm (s, 3 H); 1,02 (d, 3H); 1,30 (t, 6H); 4,07 (q, 2H); 4,09 (q, 2H); 4,17 (m, IH); 4,38 (m, IH); 4,41 (m, IH); 4,96 (s, IH); 5,29 (s, IH); 5,39 (dd, IH); 5,54 (dd, lH); 6,01 (d, lH); 6,36 (d, IH)
Beispiel 5
(5Z,7E,22E)-( 1 S,3R)-( 1 ,3-Dihydroxy-24-oxo-24a-homo-9, 10-secochola-5,7, 10( 19),22- tetraen-24a-yl)phosphonsäurebis(l -methy lethyl)ester 13
a) Man setzt 240 mg Methanphosphonsäurediisopropylester mit 500 mg des Esters 3 analog lc) um und erhält 476 mg (5ZJE,22E)-(1S,3R)-[1,3-Bis[[dimethyl(l,l- dimethylethyl)silyl]oxy]-24-oxo-24a-homo-9,10-secochola-5J,10(19),22-tetraen-24a- yl]phosphonsäurebis(l-methylethyl)ester 12 als farblosen Schaum.
Η-NMR (300 MHz, CDC13): δ= 0,07 ppm (s, 12 H); 0,58 (s, 3H); 0,89 (s, 18H); 1,12 (d, 3H); 1,33 (d, 12H); 3,16 (d, 2H); 4,18 (m, IH); 4,38 (m, IH); 4,72 (hept, 2H); 4,86 (s, IH); 5,18 (s, IH); 6,01 (d, IH); 6,19 (d, IH); 6,23 (d, IH); 6,80 (dd, IH)
b) Man behandelt 70 mg des Phosphonsäureesters 12 analog ld) und erhält 34 mg der Titelverbindung 13 als farblosen Schaum.
IH-NMR (300 MHz, CD2C12): δ= 0,58 ppm (s, 3 H); 1,10 (d, 3H); 1,30 (d, 12H); 3,10 (d, 2H); 4,18 (m, IH); 4,38 (m, IH); 4,68 (hept, 2H); 4,96 (s, IH); 5,29 (s, IH); 6,01 (d, IH); 6,12 (d, IH); 6,36 (d, IH); 6,76 (dd, IH)
Beispiel 6
(5Z,7E,22E)-( 1 S,3Ä,24S)-( 1 ,3 ,24-Trihydroxy-24a-homo-9, 10-secochola-5,7, 10( 19),22- tetraen-24a-yl)phosphonsäurebis(l-methylethyl)ester 15a und (5ZJE,22E)-(1S,3R,24R)- (1 ,3,24-Trihydroxy-24a-homo-9, 10-secochola-5J,l 0(19),22-tetraen-24a- yl)phosphonsäurebis( 1 -methylethyl)ester 15b
Man behandelt 250 mg des Phosphonsäureesters 12 analog 2a) und erhält 178 mg (5ZJE,22E)-(lS,3i?)-[l,3-Bis[[dimethyl(l,l-dimethylethyl)silyl]oxy]-24-hydroxy-24a- homo-9, 10-secochola-5J, 10( 19),22-tetraen-24a-yl]phosphonsäurebis( 1 - methylethyl)ester 14 als farblosen Schaum (l:l-Gemisch der Diastereomeren bzgl. C- 24).
Η-NMR (300 MHz, CD2C12): δ= 0,06 ppm (s, 12 H); 0,52 (s, 3H); 0,86 (s, 18H); 1,00/1,02 Geweils d, 3H); 1,31 (d, 12H); 4,16 (m, IH); 4,35 (m, 2H); 4,63 (hept, 2H); 4,83 (s, IH); 5,16 (s, IH); 5,37/5,38 Geweils dd, IH); 5,50/5,52 Geweils dd, IH); 6,00 (d, IH); 6,22 (d, IH)
b) Man behandelt 130 mg des Diastereomerengemisches 14 analog ld) und trennt die Epimeren schließlich über HPLC, wobei man nacheinander 34 mg der Titelverbindung 15a und 33 mg der Titelverbindung 15b jeweils als farblosen Schaum erhält.
Η-NMR (300 MHz, CD2C12): 15a: δ= 0,56 ppm (s, 3 H); 1,03 (d, 3H); 1,31 (d, 12H); 4,18 (m, IH); 4,38 (m, 2H); 4,68 (hept, 2H); 4,95 (s, IH); 5,28 (s, IH); 5,40 (dd, IH); 5,56 (dd, IH); 6,00 (d, IH); 6,36 (d, IH)
15b: δ= 0,55 ppm (s, 3 H); 1,04 (d, 3H); 1,30 (d, 12H); 4,18 (m, IH); 4,38 (m, 2H); 4,69 (hept, 2H); 4,95 (s, IH); 5,29 (s, IH); 5,39 (dd, IH); 5,53 (dd, IH); 6,00 (d, IH); 6,35 (d, IH)
Beispiel 7
(5ZJE,22E,24Z)-(lS,3R)-Phosphorsäure[l,3-dihydroxy-24a-(diethoxy)phosphinyl-24a- homo-9, 10-secochola-5 ,7, 10( 19),22,24-pentaen-24-yl]diethylester 17
a) Man bereitet aus 0,16 ml Diisopropylamin und 0,48 ml n-Butyllithium-Lösung (1.6 M in Hexan) in 20 ml THF bei -78°C unter Stickstoff Lithiumdiisopropylamid (LDA) und tropft 650 mg des Ketons 8 hinzu. Man rührt 30 min bei dieser Temperatur und gibt dann 414 mg Diethy Ichlorphosphat hinzu. Es wird auf 0°C erwärmt und 1 h nachgerührt. Dann quencht man mit Natriumchlorid-Lösung, extrahiert mit Essigester, wäscht die organische Phase mit Natriumchlorid-Lösung, trocknet über Natriumsulfat und engt ein. Der Rückstand wird an Silicagel mit Essigester/Hexan chromatographiert, wobei 216 mg (5ZJE,22E,24Z)-( lS,3i?)-Phosphorsäure[ 1 ,3-bis[[dimethyl( 1 , 1 -dimethylethyl)silyl]oxy]- 24a-(diethoxy)phosphinyl-24a-homo-9.10-secochola-5J,10(19),22,24-pentaen-24- yl]diethylester 16 als farbloser Schaum anfallen.
iH-NMR (300 MHz, CD2C12): δ= 0,05 ppm (s, 12 H); 0,56 (s, 3H); 0,86 (s, 18H); 1,07 (d, 3H); 1,28 (t 6H); 1,31 (t, 6H); 4,07 (q, 4H); 4,22 (q, 4H); 4,17 (m, IH); 4,37 (m, IH); 4,84 (s, IH); 5,15 (d, IH); 5,18 (s, IH); 5,96 (d, IH); 6,00 (d, IH); 6,22 (d, IH); 6,28 (dd, IH)
b) Man behandelt 105 mg des Phosphonsäureesters 16 analog ld) und erhält 56 mg der Titelverbindung 17 als farblosen Schaum.
IH-NMR (300 MHz, CD2C12): δ= 0,57 ppm (s, 3 H); 1,07 (d, 3H); 1,29 (t, 6H); 1,31 (t, 6H); 4,03 (q, 2H); 4,07 (q, 2H); 4,21 (q, 2H); 4,24 (q, 2H); 4,18 (m, IH); 4,38 (m, IH); 4,96 (s, IH); 5,17 (d, IH); 5,29 (s, IH); 5,99 (d, IH); 6,00 (d, IH); 6,29 (dd, IH); 6,33 (d, IH)
Beispiel 8
(5ZJE,22E,24E)-(1 S,3R)-( 1 ,3-Dihydroxy-24a-homo-9, 10-secochola-5 J, 10( 19),22,24- pentaen-24a-yl)phosphonsäurediethylester 20
a) Man legt 10 mg Natriumhydrid (80% in Paraffinöl) in 2 ml THF unter Stickstoff vor und kühlt auf 0°C. Nun tropft man 61 mg Tetraethylmethylenbisphosphonat hinzu und rührt 5 min bei dieser Temperatur. Anschließend werden 125 mg (5Z,7E,22E)-(lS,3i?)- 1 ,3-Bis[[dimethyl( 1 , 1 -dimethylethyl)silyl]oxy]-9, 10-secochola-5J, 10(19),22-tetraen-24- al 18 (P 51405 Schering AG) in 1 ml THF zugetropft und 1 h bei Raumtemperatur gerührt. Man gibt dann Natriumchlorid-Lösung hinzu, extrahiert mit Εssigester, wäscht die organische Phase mit Natriumchlorid-Lösung, trocknet über Natriumsulfat und entfernt das Solvens. Der Rückstand wird an Silicagel mit Εssigester/Hexan chromatographiert, wobei man 89 mg (5ZJE,22E)-(1S,3R)-[1,3-Bis[[dimethyl(l,l- dimethylethyl)silyl]oxy]-24a-homo-9, 10-secochola-5J, 10( 19),22,24-pentaen-24a- yl]phosphonsäurediethylester 19 als farblosen Schaum erhält.
iH-NMR (300 MHz. CDC13): δ= 0,06 ppm (s, 12 H); 0,57 (s, 3H); 0,89 (s, 18H); 1,08 (d, 3H); 1,32 (t, 6H); 4,08 (q, 2H); 4,10 (q, 2H); 4,18 (m, IH); 4,38 (m, IH); 4,86 (s, IH); 5,18 (s, IH); 5,57 (dd, IH); 5,95 (dd, IH); 6,02 (d, IH); 6,09 (dd, IH); 6,24 (d, IH); 7,07 (dd, IH)
b) Man behandelt 60 mg des Phosphonsäureesters 19 analog ld) und erhält 31 mg der Titelverbindung 20 als farblosen Schaum.
Η-NMR (300 MHz, CD2C12): δ= 0,53 ppm (s, 3 H); 1,03 (d, 3H); 1,26 (t, 6H); 4,00 (q, 2H); 4,03 (q, 2H); 4,17 (m, IH); 4,37 (m, IH); 4,95 (s, IH); 5,28 (s, IH); 5,53 (dd, IH); 5,94 (dd, IH); 6,00 (d, IH); 6,05 (dd, IH); 6,34 (d, IH); 6,95 (dd, IH)
Beispiel 9
(5Z,7E,22E)-(lS,3R)-24-(Diphenylphosphinyl)-9, 10-secochola-5J,l 0( 19),22-tetraen- 1.3-diol 23
a) Man legt 750 mg (5ZJE,22E)-(lS,3i?)-l,3-Bis[[dimethyl(l,l- dimethylethyl)silyl]oxy]-9,10-secochola-5J,10(19),22-tetraen-24-al 18 in 20 ml Toluol
unter Stickstoff vor und tropft bei -78°C 2,58 ml Diisobutylalumim'um-LÖsung (1.2 M in Toluol) hinzu. Nach 30 min bei dieser Temperatur werden 3 ml eines Wasser/Isopropanol-Gemisches (1 : 1) zugetropft und es wird 1 h nachgerührt. Der Niederschlag wird dann abfiltriert und das Filtrat eingeengt und durch Chromatographie an Silicagel mit Essigester/Hexan gereinigt, wobei man 550 mg (5Z.7E.22E)-(1S,3R)- 1 ,3-Bis[[dimethyl( 1 , 1 -dimethylethyl)silyl]oxy]-9, 10-secochola-5 J, 10(19),22-tetraen-24- ol 21 als farblosen Schaum erhält.
»H-NMR (300 MHz, CDC13): δ= 0,06 ppm (s, 12 H); 0,58 (s, 3H); 0,88 (s, 18H); 1,07 (d, 3H); 4,08 (m, 2H); 4,18 (m, IH); 4,38 (m, IH); 4,87 (s, IH); 5,18 (s, IH); 5,57 (m, 2H); 6,01 (d, IH); 6,24 (d, IH)
b) Man legt 80 mg des Alkohols 21 in 2 ml THF unter Stickstoff vor. kühlt auf 0°C und tropft 0,06 ml «-Butyllithium-Lösung (1.6 M in Hexan) zu und rührt 10 min nach. Nun werden 26 mg p-Toluolsulfonsäurechlorid in 1 ml THF zugegeben und erneut wird 10 min gerührt. Parallel wird eine Lösung von 25 mg Diphenylphosphin in 2 ml THF bei - 10°C unter Stickstoff mit 0,05 ml «-Butyllithium-Lösung (1.6 M in Hex.an) behandelt und 10 min gerührt. Zu dieser Lösung tropft man das in situ generierte Tosylat und rührt 1 h bei Raumtemperatur nach. Man engt das Reaktionsgemisch ein und löst den Rückstand in 3 ml Chloroform. Es werden nun 0,5 ml Wasserstoffperoxid-Lösung (5% in Wasser) hinzugegeben und 2 h bei Raumtemperatur nachgerührt. Die Phasen werden getrennt, die organische Phase wird mit Natriumthiosulfat-Lösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und eingeengt. Der Rückstand wird an Silicagel mit Essigester/Hexan chromatographiert, wobei 58 mg (5Z,7E,22E)-(1S,3R)-1,3- Bis[[dimethyl( 1 , 1 -dimethylethyl)silyl]oxy]-24-(diphenylphosphinyl)-9, 10-secochola- 5,7,10(19),22-tetraen 22 als farbloser Schaum anfallen.
Η-NMR (300 MHz, CD2C12): δ= 0,05 ppm (s, 12 H); 0,42 (s, 3H); 0,86 (s, 18H); 0,92 (d, 3H); 3,01 (d, 2H); 4,16 (m, IH); 4,36 (m, IH); 4,84 (s, IH); 5,16 (s, IH); 5,30 (m, 2H); 5,99 (d, IH); 6,22 (d, IH); 7,48 (m, 6H); 7,68 (m, 4H)
c) Man behandelt 34 mg des Phosphinoxids 22 analog ld) und erhält 16 mg der Titelverbindung 23 als farblosen Schaum.
IH-NMR (300 MHz, CD2C12): δ= 0,47 ppm (s, 3 H); 0,88 (d, 3H); 3,02 (d, 2H); 4,17 (m, IH); 4,37 (m, IH); 4,92 (s, IH); 5,28 (s, IH); 5,30 (m, 2H); 5,98 (d, IH); 6,30 (d, IH); 7,47 (m, 6H); 7,68 (m, 4H)
Beispiel 10
(5Z,7E,22E)-( 1 S,3R)-( 1 ,3-Dihydroxy-24-oxo-24a-homo-9, 10-secochola-5,7, 10( 19),22- tetraen-24a-yl)phosphonsäure-monoethylester 24 und (5ZJE,22E)-(1S,3R)-(1,3- Dihydroxy-24-oxo-24a-homo-9, 10-secochola-5J, 10( 19),22-tetraen-24a- yl)phosphonsäure 25
Man legt 40 mg des Ketophosphonates 9 in 9 ml Dichlormethan vor und gibt 0,1 ml Collidin sowie 0,06 ml Trimethylsilylbromid zu. Es wird 4 h bei Raumtemperatur gerührt und anschließend mit Wasser gequencht. Nach Extraktion der Wasserphase mit Essigester, wäscht man die organische Phase mit Natriumchlorid-Lösung nach, trocknet über Natriumsulfat und entfernt das Solvens. Der Rückstand wird durch Chromatographie an Silicagel mit Essigester/Hexan gereinigt, wobei nacheinander 12 mg der Titelverbindung 24 und 14 mg der Titelverbindung 25 als farblose Schäume anfallen.
'H-NMR (300 MHz, CD2C12/CD30D): 24: δ= 0,50 ppm (s, 3 H); 1,01 (d, 3H); 1,12 (t, 3H); 2,95 (d, 2H); 3,80 (q, 2H); 4,03 (m, IH); 4,24 (m, IH); 4,83 (s, IH); 5,18 (s, IH); 5,98 (d, IH); 6,10 (d, IH); 6,23 (d, IH); 6,69 (dd, IH)
25: δ= 0,50 ppm (s, 3 H); 1,02 (d, 3H); 2,92 (d, 2H); 4,01 (m, IH); 4,23 (m, IH); 4,83 (s, IH); 5,19 (s, IH); 5,96 (d, IH); 6,08 (d, IH); 6,23 (d, IH); 6,72 (dd, IH)
Beispiel 11
(5Z,7E,22E,24E)-( 1 S,3R)-( 1 ,3-Dihydroxy-24a-homo-9, 10-secochola-5,7, 10( 19),22,24- pentaen-24a-yl)phosphonsäure-monoethylester 26 und (5ZJE,22E,24E)-(1S,3R)-(1,3- Dihydroxy-24a-homo-9, 10-secochola-5J, 10( 19),22,24-pentaen-24a-yl)phosphonsäure 27
Man behandelt 110 mg des Phosphonsäureesters 20 .analog 10) und erhält nach chromatographischer Reinigung an Silicagel mit Essigester/Hexan nacheinander 44 mg der Titelverbindung 26 und 29 mg der Titelverbindung 27 als farblose Schäume.
Η-NMR (300 MHz, CD3OD): 26: δ= 0,60 ppm (s, 3 H); 1,08 (d, 3H); 1,22 (t, 3H); 3,82 (q, 2H); 4,13 (m, IH); 4,35 (m. IH); 4,86 (s, IH); 5,30 (s, IH); 5,69 (t, IH); 5,78 (dd, IH); 6,05 (d, IH); 6,09 (d, IH); 6,30 (d, IH); 6,80 (ddd, IH)
27: δ= 0,60 ppm (s, 3 H); 1,07 (d, 3H); 4,13 (m, IH); 4,35 (m, IH); 4,86 (s, IH); 5,29 (s, IH); 5,72 (dd, IH); 5,78 (t, IH); 6,03 (dd, IH); 6,08 (d, IH); 6,33 (d, IH); 6,78 (ddd, IH)
Beispiel 12
(5Z,7E,22E)-( 1 S,3R,24ξ)-( 1 ,3-Dihydroxy-24a-homo-9, 10-secochola-5,7, 10(19),22- tetraen-24,24a-diyl)bis[phosphonsäurediethylester] 29
a) Man löst 0,16 ml Diethylphosphit in 5 ml THF, kühlt auf -78°C und gibt dann 0,5 ml n-Butyllithium-Lösung (1.6 M in Hexan) zu. Nach 10 min werden 230 mg des Phosphonsäureesters 19 in 1,5 ml THF zugegeben und 1 h bei -78°C sowie 1 h bei -30°C nachgerührt. Man gibt Natriumchlorid-Lösung zu, extrahiert mit Essigester, wäscht die organische Phase mit Natriumchlorid-Lösung, trocknet über Natriumsulfat und entfernt das Solvens. Der Rückstand wird an Silicagel chromatographiert, wobei 134 mg (5ZJE,22E)-(lS,3R,24ξ)-[l,3-Bis[[dimethyl(l,l-dimethylethyl)silyl]oxy]-24a-homo- 9, 10-secochola-5 ,1, 10( 19),22-tetraen-24,24a-diyl]bis-[phosphonsäurediethylester] 28 als farbloser Schaum anfallen.
iH-NMR (300 MHz, CDC13): δ= 0,06 ppm (s, 12 H); 0,54 (s, 3H); 0,88 (s, 18H); 1,07 (d, 3H); 1,30 (t, 12H); 4,15 (m, 9H); 4,38 (m, IH); 4,83 (s, IH); 5,18 (s, IH); 5,22 (m, IH); 5,56 (m, IH); 6,00 (d, IH); 6,22 (d, IH)
b) Man behandelt 70 mg des Phosphonsäureesters 28 analog ld) und erhält 22 mg der Titelverbindung 29 als farblosen Schaum.
Η-NMR (300 MHz, CD2C12): δ= 0,55 ppm (s, 3 H); 1,03 (d, 3H); 1,29 (t, 12H); 4,00 (m, 8H); 4,15 (m, IH); 4,35 (m, IH); 4,82 (s, IH); 5,17 (m, IH); 5,28 (s, IH); 5,55 (m, lH); 6,00 (d, lH); 6,32 (d, IH)
Beispiel 13
(5Z,7E,22E)-(lS,3R)-(l,3-Dihydroxy-24-nor-9,10-secocholesta-5J,10(19),22-tetraen- 26,27-diyl)bis[phosphonsäurediethylester] 31
a) Man löst 0,08 ml Diethylmethylphosphonat in 2 ml THF, kühlt auf -78°C und gibt dann 0,24 ml n-Butyllithium-Lösung (1.6 M in Hexan) zu. Nach 10 min werden 150 mg des Phosphonsäureesters 19 in 1 ml THF zugegeben und 4 h bei -78°C gerührt. Man gibt Natriumchlorid-Lösung zu. extrahiert mit Essigester, wäscht die organische Phase mit Natriumchlorid-Lösung, trocknet über Natriumsulfat und entfernt das Solvens. Der Rückstand wird an Silicagel chromatographiert, wobei 112 mg (5Z,7E,22E)-(1S,3R)- [1 ,3-Bis[[dimethyl( 1 , 1 -dimethylethyl)silyl]oxy]-24-nor-9, 10-secocholesta- 5J,10(19),22-tetraen-26,27-diyl]bis[phosphonsäurediethylester] 30 als farbloser Schaum anfallen.
Η-NMR (300 MHz, CD2C12): δ= 0,06 ppm (s, 12 H); 0,53 (s, 3H); 0,86 (s, 18H); 1,01 (d, 3H); 1,30 (t, 12H); 4,05 (m, 8H); 4,16 (m, IH); 4,36 (m, IH); 4,84 (s, IH); 5,17 (s, IH); 5,39 (m, 21H); 6,00 (d, IH); 6,23 (d, IH)
b) Man behandelt 82 mg des Phosphonsäureesters 30 analog ld) und erhält 26 mg der Titelverbindung 31 als farblosen Schaum.
Η-NMR (300 MHz, CD2C12): δ= 0,56 ppm (s, 3 H); 1,01 (d, 3H); 1,29 (t, 12H); 4,01 ( , 8H); 4,15 (m, IH); 4,36 (m, IH); 4,92 (s, IH); 5,28 (s, IH); 5,36 (m, 2H); 6,00 (d, IH); 6,32 (d, IH)
Beispiel 14
(5Z,7E,22E,24E)-( 1 S,3R)-(1 ,3-Dihydroxy-24a-homo-9, 10-secochola-5,7, 10(19),22,24- pentaen-24a,24a-diyl)bis[phosphonsäurediethylester] 33
a) Man löst 0,07 ml Titan(IV)chlorid und 1,6 ml Tetrachlorkohlenstoff in 1,4 ml THF, kühlt auf 0°C und gibt dann 0,08 ml Tetraethylmethylenbisphosphonat und 200 mg des Aldehydes 18 gelöst in 1 ml THF zu. Nach 15 min werden 0,15 ml N-Methylmorpholin zugegeben und es wird 2,5 h bei Raumtemperatur gerührt. Man gibt Natriumchlorid- Lösung zu, extrahiert mit Essigester, wäscht die organische Phase mit verdünnter Salzsäure und mit Natriumchlorid-Lösung, trocknet über Natriumsulfat und entfernt das Solvens. Der Rückstand wird an Silicagel chromatographiert, wobei 161 mg (5ZJE,22E,24E)-(lS,3R)-[l,3-Bis[[dimethyl(l,l-dimethylethyl)silyl]oxy]-24a-homo- 9, 10-secochola-5 ,7, 10( 19),22,24-pentaen-24a,24a-diyl]bis[phosphonsäurediethylester] 32 als farbloser Schaum anfallen.
IH-NMR (300 MHz, CDC13): δ= 0,07 ppm (s, 12 H); 0,54 (s, 3H); 0,86 (s, 18H); 1,06 (d, 3H); 1,32 (t, 12H); 4,15 (m, 9H); 4,36 (m, IH); 4,83 (s, IH); 5,18 (s, IH); 6,00 (d, IH); 6,22 (dd, IH); 6,23 (d, IH); 7,10 (dd, IH); 7,75 (dddd, IH)
b) Man behandelt 68 mg des Phosphonsäureesters 32 analog ld) und erhält 34 mg der Titelverbindung 33 als farblosen Schaum.
'H-NMR (300 MHz, CD2C12): δ= 0,56 ppm (s, 3 H); 1,07 (d, 3H); 1,31 (t, 12H); 4,08 (m, 8H); 4,15 (m, IH); 4,36 (m, IH); 4,93 (s, IH); 5,28 (s, IH); 6,00 (d, IH); 6,24 (dd, IH); 6,33 (d, IH); 7,00 (dd, IH); 7,64 (dddd, IH)
Beispiel 15
(5Z,7E,22E,24Z)-( 1 S,3R)-(24a-Chlor- 1 ,3-dihydroxy-24a-homo-9, 10-secochola- 5,7,10(19),22,24-pentaen-24a-yl)phosphonsäurediethylester 35
a) Man legt 0,06 ml Diethyltrichlorphosphonat in 3 ml Diethylether vor und kühlt auf - 78°C. Bei dieser Temperatur werden 0,15 ml N-Butyllithium-Lösung (1.6 M in Hexan) zugetropft. Nach 30 min werden 200 mg des Aldehydes 18 zugegeben und es wird 1 h bei -78°C gerührt. Man gibt Natriumchlorid-Lösung zu, extrahiert mit Essigester, wäscht die organische Phase mit Natriumchlorid-Lösung, trocknet über Natriumsulfat und entfernt das Solvens. Der Rückstand wird an Silicagel chromatographiert, wobei 188 mg (5Z,7E,22E,24Z)-(1 S,3R)-[1 ,3-Bis[[dimethyl(l , l-dimethylethyl)silyl]oxy]-24a-chlor- 24a-homo-9, 10-secochola-5 ,1, 10(19),22,24-pentaen-24a-yl]phosphonsäurediethylester 34 als farbloser Schaum anfallen.
Η-NMR (300 MHz, CDC13): δ= 0,07 ppm (s, 12 H); 0,56 (s, 3H); 0,88 (s, 18H); 1,10 (d, 3H); 1,32 (t, 6H); 4,15 (m, 5H); 4,36 (m, IH); 4,83 (s, IH); 5,18 (s, IH); 6,00 (d, IH); 6,09 (dd, IH); 6,23 (d, IH); 6,42 (dd, IH); 7,25 (dd, IH)
b) Man behandelt 110 mg des Phosphonsäureesters 34 analog ld) und erhält 53 mg der Titelverbindung 35 als farblosen Schaum.
Η-NMR (300 MHz, CD2C12): δ= 0,56 ppm (s, 3 H); 1,08 (d, 3H); 1,29 (t, 6H); 4,06 (m, 4H); 4,15 (m, IH); 4,36 (m, IH); 4,95 (s, IH); 5,28 (s, IH); 6,00 (d, IH); 6,09 (dd, IH); 6,33 (d, IH); 6,40 (dd, IH); 7,16 (dd, IH)
Beispiel 16
(5ZJE,22E)-(lS,3R)-(l,3-Dihydroxy-24a-homo-9,10-secochola-5J,10(19),22-tetraen- 24-in-24a-yl)phosphonsäurediethylester 38
a) Man legt 114 mg Triphenylphosphin bei 0°C in 2 ml Dichlormethan vor und gibt dann nacheinander 72 mg Tetrabrommethan, 100 mg des Aldehydes 18 und 0,02 ml Triethylamin zu und es wird 1 h bei 0°C gerührt. Man gibt Natriumchlorid-Lösung zu, extrahiert mit Essigester, wäscht die organische Phase mit Natriumchlorid-Lösung
trocknet über Natriumsulfat und entfernt das Solvens. Der Rückstand wird an Silicagel chromatographiert, wobei 109 mg (5ZJE,22E)-(1S,3R)-[1,3-Bis[[dimethyl(l,l- dimethylethyl)silyl]oxy]-24a.24a-dibrom-24-homo-9,10-secochola-5J,10(19),22,24- pentaen-24a-yl]phosphonsäurediethylester 36 als farbloser Schaum anfallen.
Η-NMR (300 MHz, CDC13): δ= 0,07 ppm (s, 12 H); 0,56 (s, 3H); 0,88 (s, 18H); 1,08 (d, 3H); 4,20 (m, IH); 4,38 (m, IH); 4,86 (s, IH); 5,18 (s, IH); 5J8 (dd, IH); 6,00 (d, IH); 6,01 (d, IH); 6,23 (d, IH); 6,88 (d, IH)
b) Man legt 104 mg des Dibromides 36 in 3 ml THF vor und tropft bei -78°C 0,22 ml n- Butyllithium-Lösung (1.6 M in Hex.an) zu. Nach 1 h gibt man dann 0.1 ml Diethylchlorphosphonat hinzu und rührt 3 h bei Raumtemperatur weiter. Man quencht mit Natriumchlorid-Lösung, extrahiert mit Essigester, trocknet über Natriumsulfat und chromatographiert den Rückstand an Silicagel mit Essigester/Hexan und erhält 68 mg (5ZJE,22E)-(lS,3R)-[l,3-Bis[[dimethyl(l,l-dimethylethyl)silyl]oxy]-24a-homo-9,10- secochola-5J,10(19).22-tetraen-24-in-24a-yl]phosphonsäurediethylester 37 als farblosen Schaum.
•H-NMR (300 MHz, CDC13): δ= 0,07 ppm (s, 12 H); 0,56 (s, 3H); 0,88 (s, 18H); 1,08 (d, 3H); 1,36 (t, 6H); 4,15 (m, 5H); 4,38 (m, IH); 4,95 (s, IH); 5,18 (s, IH); 5,50 (dd, IH); 6,00 (d, IH); 6,23 (d, IH); 6,38 (dd, IH)
c) Man behandelt 56 mg des Phosphonsäureesters 37 analog ld) und erhält nach chromatographischer Aufreinigung des Gemisches an Kieselgel mit Essigester/Hexan 19 mg der Titelverbindung 38 als farblosen Schaum.
»H-NMR (300 MHz, CD2C12): δ= 0,55 ppm (s, 3 H); 1,06 (d, 3H); 1,33 (t, 6H); 4,08 (m, 4H); 4,13 (m, IH); 4,35 (m, IH); 4,94 (s, IH); 5,28 (s, IH); 5,51 (dd, IH); 6,00 (d, IH); 6,34 (d, lH); 6,36 (dd, IH)
Beispiel 17
(5ZJE,22E)-(lS,3R)-(l,3-Dihydroxy-24a-homo-9,10-secochola-5J,10(19),22-tetraen- 24-in-24a-yl)phosphonsäure-monoethylester 39 und (5Z,7E,22E)-(1S,3R)-(1,3- Dihydroxy-24a-homo-9, 10-secochola-5J, 10( 19),22-tetraen-24-in-24a-yl)phosphonsäure 40
Man behandelt 98 mg des Phosphonsäureesters 38 analog 10) und erhält nach Chromatographie an Silicagel mit Essigester/Hexan nacheinander 20 mg der Titelverbindung 39 und 12 mg der Titelverbindung 40 als farblose Schäume.
IH-NMR (300 MHz, CD2C12/CD30D): 38: δ= 0,50 ppm (s, 3 H); 1,00 (d, 3H); 1,20 (t, 3H); 3,90 (q, 2H); 4,08 (m, IH); 4,30 (m, IH); 4,89 (s, IH); 5,23 (s, IH); 5,43 (dd, IH); 6,00 (d, IH); 6,11 (dd, IH); 6,29 (d, IH)
40: δ= 0,50 ppm (s, 3 H); 0,98 (d, 3H); 4,08 (m, IH); 4,30 (m, IH); 4,86 (s, IH); 5,23 (s, IH); 5,40 (d, IH); 6,00 (d, IH); 6,03 (dd, IH); 6,28 (d, IH)
Beispiel 18
(5Z,7E,22E)-(lS,3R,24S)-(24a,24a-Dichlor-l,3,24-trihydroxy-24a-homo-9,10- secochola-5J, 10( 19),22-tetraen-24a-yl)phosphonsäurediethylester 43a und (5Z,7E,22E)-( 1 S,3R,24R)-(24a,24a-Dichlor-l ,3,24-trihydroxy-24a-homo-9, 10- secochola-5J,10(19),22-tetraen-24a-yl)phosphonsäurediethylester 43b
a) Man löst 350 mg Lithiumchlorid in 5 ml THF und kühlt auf 0°C. Nun werden 1,67 ml n-Butyllithium-Lösung (1.6 M in Hexan) zugetropft. Man kühlt auf -78°C, gibt dann 0,43 ml Tetrachlorkohlenstoff zu, rührt weitere 5 min bei dieser Temperatur und fügt schließlich 775 mg des Aldehydes 18 zu. Nach weiteren 1,5 h bei -78°C quencht man mit Natriumchlorid-Lösung, extrahiert mit Essigester, trocknet über Natriumsulfat und engt ein. Der Rückstand wird an Silicagel mit Essigester/Hexan chromatographiert, wobei nacheinander 163 mg (5ZJE,22E)-(1S,3R)-[1,3-Bis[[dimethyl(l,l- dimethylethyl)silyl]oxy]-24a,24a-dichlor-24-homo-9, 10-secochola-5J, 10( 19),22,24- pentaen-24a-yl]phosphonsäurediethylester 41 sowie 344 mg 42 (5Z,7E,22E)-(1S,3R,)- [l,3-Bis[[dimethyl(l,l-dimethylethyl)silyl]oxy]-24a,24a-dichlor-24-hydroxy-24a-homo- 9,10-secochola-5J,10(19),22-tetraen-24a-yl]phosphonsäurediethylester (Diastereomerengemisch bezüglich C-24) als farblose Schäume anfallen.
IH-NMR (300 MHz, CDC13): 41: δ= 0,08 ppm (s, 12 H); 0,55 (s, 3H); 0,88 (s, 18H); 1,06 (d, 3H); 4,20 (m, IH); 4,38 (m, IH); 4,87 (s, IH); 5,18 (s, IH); 5,70 (dd, IH); 6,00 (d, IH); 6,10 (dd, IH); 6,34 (dd, IH); 6,36 (d, IH)
42: δ= 0,08 ppm (s, 12 H); 0,57 (s, 3H); 0,88 (s, 18H); 1,08 (d, 3H); 1,32 (t, 6H); 4,10 (m, 5H); 4,38 (m, IH); 4,86 (s, IH); 4,97 (m, IH); 5,18 (s, IH); 5,55 (dd, IH); 5,88 (m, IH); 6,01 (d, IH); 6,22 (d, IH)
b) Man behandelt 150 mg des Diastereomerengemisches 42 analog ld) und erhält nach chromatographischer Reinigung (HPLC) nacheinander 34 mg der Titelverbindung 43a und 21 mg der Titelverbindung 43b als farblose Schäume.
»H-NMR (300 MHz, CD2C12): 43a: δ= 0.55 ppm (s, 3 H); 1,05 (d, 3H); 1,29 (t, 6H); 4,07 (m, 4H); 4,16 (m, IH); 4,35 (m, IH); 4,94 (s, IH); 5,28 (s, IH); 5,53 (dd, IH); 5,88 (dd, IH); 6,01 (d, IH); 6,35 (d, IH)
43b: δ= 0,55 ppm (s, 3 H); 1,05 (d, 3H); 1,31 (t, 6H); 4,05 (m, 4H); 4,15 (m, IH); 4,35 (m, IH); 4,92 (s, IH); 5,28 (s, IH); 5,51 (dd, IH); 5,82 (dd, IH); 6,00 (d, IH); 6,34 (d, IH)
Beispiel 19
(5Z,7E,22E)-( 1 S,3R,24S)-(24a,24a-Difluor- 1 ,3,24-trihydroxy-24a-homo-9, 10- secochola-5J,10(19),22-tetraen-24a-yl)phosphonsäurediethylester 45a und
(5ZJE,22E)-(lS,3R,24R)-(24a,24a-Difluor-l,3,24-trihydroxy-24a-homo-9,10- secochola-5,7,10(19),22-tetraen-24a-yl)phosphonsäurediethylester 45b
a) Man stellt wie üblich 0,22 mmol Lithiumdiisopropylamid in THF her und gibt bei - 78°C 0,03 ml Diethylfluormethylphosphonat zu. Nach 1 h werden dann 100 mg des
Aldehydes 18 zugegeben und es wird weiter für 30 min gerührt. Man quencht mit Natriumchlorid-Lösung, extrahiert mit Essigester, wäscht die organische Phase mit Natriumchlorid-Lösung, trocknet über Natriumsulfat und engt ein. Der Rückstand wird an Silicagel mit Essigester/Hexan chromatographiert, wobei 33 mg (5Z,7E,22E)- ( 1 S,3R,24S)-[ 1 ,3-Bis[[dimethyl( 1 , 1 -dimethylethyl)silyl]oxy]-24a,24a-difluor-24- hydroxy-24a-homo-9, 10-secochola-5 ,1, 10(19),22-tetraen-24a- yl]phosphonsäurediethylester 44a und 31 mg (5Z,7E,22E)-(1S,3R,24R)-[1,3- Bis[[dimethyl( 1 , 1 -dimethylethyl)silyl]oxy]-24a,24a-difluor-24-hydroxy-24a-homo-9, 10- secochola-5,7,10(19),22-tetraen-24a-yl]phosphonsäure-diethylester 44b als farblose Schäume anfallen.
'H-NMR (300 MHz, CD2C12): 44a: δ= 0,05 ppm (s, 12 H); 0,54 (s, 3H); 0,86 (s, 18H); 1,03 (d, 3H); 1,33 (t, 6H); 3,05 (d, OH); 4,17 (m, IH); 4,21 (m, 4H); 4,35 (m, IH); 4,83 (s, IH); 5,15 (s, IH); 5,45 (dd, IH); 5J8 (dd, IH); 6,00 (d, IH); 6,23 (d, IH) 44b: δ= 0,05 ppm (s, 12 H); 0,54 (s, 3H); 0,86 (s, 18H); 1,05 (d, 3H); 1,33 (t, 6H); 3,04 (d, OH); 4,17 (m, IH); 4,21 (m, 4H); 4,36 (m, IH); 4,83 (s, IH); 5,16 (s, IH); 5,44 (dd, IH); 5,74 (dd, IH); 6,00 (d, IH); 6,24 (d, IH)
b) Man behandelt 33 mg des Diastereomeren 44a analog ld) und erhält nach chromatographischer Reinigung an Silicagel mit Essigester/Hexan 18 mg der Titelverbindung 45a als farblosen Schaum.
'H-NMR (300 MHz, CD2C12): δ= 0,56 ppm (s, 3 H); 1,05 (d, 3H); 1,35 (t, 6H); 3,02 (d, OH); 4,15 (m, IH); 4,23 (q, 4H); 4,36 (m, IH); 4,94 (s, IH); 5,28 (s, IH); 5,47 (dd, IH); 5,80 (dd, IH); 6,01 (d, IH); 6,35 (d, IH)
c) Man behandelt 30 mg des Diastereomeren 44b analog ld) und erhält nach chromatographischer Reinigung an Silicagel mit Essigester/Hexan 16 mg der Titelverbindung 45b als farblosen Schaum.
'H-NMR (300 MHz, CD2C12): δ= 0,55 ppm (s, 3 H); 1,05 (d, 3H); 1,35 (t, 6H); 3,10 (d, OH); 4,15 (m, IH); 4,23 (q, 4H); 4,35 (m, IH); 4,94 (s, IH); 5,28 (s, IH); 5,45 (dd, IH); 5J4 (dd, IH); 6,01 (d, IH); 6,35 (d, IH)
Beispiel 20
(5ZJE,22E)-(lS,3R)-(24a,24a-Difluor-l,3-dihydroxy-24-oxo-24a-homo-9,10- secochola-5,7, 10( 19),22-tetraen-24a-yl)phosphonsäurediethylester 47
a) Man legt 25 mg des Diastereomerengemisches 44 in 2 ml Dichlormethan vor und fügt 80 mg Mangandioxid hinzu. Nach 24 h wird abfiltriert, mit Dichlormethan nachgewaschen und eingeengt. Der Rückstand wird an Silicagel mit Essigester/Hexan chromatographiert, wobei 10 mg (5ZJE,22E)-(1S,3R)-[1,3-Bis[[dimethyl(l,l- dimethylethyl)silyl]oxy]-24a,24a-difluor-24-oxo-24a-homo-9,10-secochola- 5J,10(19),22-tetraen-24a-yl]phosphonsäurediethylester 46 als farbloser Schaum anfallen.
'H-NMR (300 MHz, CD2C12): 44a: δ= 0,05 ppm (s, 12 H); 0,54 (s, 3H); 0,85 (s, 18H); 1,06 (d, 3H); 1,33 (t, 6H); 4,16 (m, IH); 4,23 (m, 4H); 4,36 (m, IH); 4,83 (s, IH); 6,00 (d, IH); 6,25 (d, IH); 6,50 (d, IH); 7,12 (dd, IH)
b) Man behandelt 10 mg des Ketons 46 analog ld) und erhält nach chromatographischer Reinigung an Silicagel mit Essigester/Hexan 4 mg der Titelverbindung 47 als farblosen Schaum.
'H-NMR (300 MHz, CD2C12): δ= 0,57 ppm (s, 3 H); 1,08 (d, 3H); 1,33 (t, 6H); 4,15 (m, IH); 4,23 (q, 4H); 4,37 (m, IH); 4,93 (s, IH); 5,28 (s, IH); 6,00 (d, IH); 6,33 (d, IH); 6,49 (d, IH); 7,10 (dd, IH)
Beispiel 21
(5Z,7E,22E)-( 1 S,3R)-(26,27-Diethenyl- 1 ,3-dihydroxy-24-oxo-24a-homo-9, 10- secocholesta-5,7,10(19),22-tetraen-25-yl)phosphonsäurediethylester 50
a) Man legt 40 mg Natriumhydrid (60% Suspension in Mineralöl) in 2 ml THF vor und tropft bei 0°C 374 mg des Ketophosphonates 8 in 1 ml THF zu. Nach 30 min werden 180 mg Allylbromid zugegeben und es wird 3 h bei 40°C nachgerührt. Man quencht mit Natriumchlorid-Lösung, extrahiert mit Essigester, trocknet über Natriumsulfat und entfernt das Solvens. Der Rückstand wird an Silicagel chromatographiert, wobei nacheinander 198 mg (5ZJE,22E)-(1S,3R)-[1,3-Bis[[dimethyl(l,l- dimethylethyl)silyl]oxy]-26,27-diethenyl-24-oxo-24a-homo-9,10-secocholesta- 5,7,10(19),22-tetraen-25-yl]phosphonsäurediethylester 48 und 123 mg (5Z,7E,22E)- (lS,3R,24ξ)-[l,3-Bis[[dimethyl(l,l-dimethylethyl)silyl]oxy]-26-ethenyl-24-oxo-24a- homo-27-nor-9, 10-secocholesta-5J, 10( 19),22-tetraen-25-yl]phosphonsäurediethylester 49 als farblose Schäume anfallen.
'H-NMR (300 MHz, CD2C12): 48: δ= 0,05 ppm (s, 12 H); 0,54 (s, 3H); 0,86 (s, 18H); 1,06 (d, 3H); 1,28 (t, 6H); 2,66 (d, 4H); 4,06 (q, 4H); 4,17 (m, IH); 4,36 (m, IH); 4,83 (s, IH); 5,04 (d, 2H); 5,10 (d, 2H); 5,17 (s, IH); 5,77 (ddt, 2H); 6,00 (d, IH); 6,23 (d, IH); 6,65 (d, IH); 6J3 (dd, IH)
49: δ= 0,05 ppm (s, 12 H); 0,54 (s, 3H); 0,86 (s, 18H); 1,09 (d, 3H); 1,28 (t, 6H); 3,37 (m, IH); 4,06 (q, 4H); 4,18 (m, IH); 4,37 (m, IH); 4,83 (s, IH); 4,96 (d, IH); 5,01 (d, IH); 5,16 (s, IH); 5,68 (m, IH); 6,00 (d, IH); 6,18 (d, IH); 6,22 (d, IH); 6J2 (dd, IH)
b) Man behandelt 180 mg des Phosphonsäureesters 48 analog ld) und erhält nach chromatographischer Reinigung des Rohproduktes 69 mg der Titelverbindung 50 als farblosen Schaum.
'H-NMR (300 MHz, CD2Cl2):δ= 0,57 ppm (s, 3 H); 1,10 (d, 3H); 1,29 (t, 6H); 2,69 (dd, 4H); 4,10 (q, 4H); 4,18 (m, IH); 4,37 (m, IH); 4,93 (s, IH); 5,05 (d, 2H); 5,10 (d, 2H); 5,28 (s, IH); 5J9 (m, 2H); 6,01 (d, IH); 6,36 (d, IH); 6,69 (d, IH); 6J8 (dd, IH)
Beispiel 22
(5ZJE,22E)-(lS,3R,24ξ)-(l,3-Dihydroxy-26-ethenyl-24-oxo-24a-homo-27-nor-9,10- secocholesta-5,7,10(19),22-tetraen-25-yl)phosphonsäurediethylester 51
Man behandelt 39 mg des Diastereomerengemischs 49 analog ld) und erhält nach chromatographischer Reinigung des Rohproduktes 17 mg der Titel Verbindung 51 als farblosen Schaum.
»H-NMR (300 MHz, CD2C12): δ= 0,57 ppm (s, 3 H); 1,10 (d, 3H); 1,26 (t, 6H); 3,40 (m, IH); 4,07 (q, 4H); 4,16 (m, IH); 4,36 (m, IH); 4,93 (s, IH); 4,97 (d, IH); 5,03 (d, IH); 5,28 (s, IH); 5,68 (m, IH); 6,00 (d, IH); 6,22 (d, IH); 6,35 (d, IH); 6,75 (dd, IH)
Beispiel 23
(5Z,7E,22E)-( 1 S,3R)-( 1 ,3-Dihydroxy-24-oxo-9, 10-secocholesta-5J, 10( 19),22-tetraen- 25-yl)phosphonsäurediethylester 53
a) Man legt 25 mg Natriumhydrid (60% Suspension in Mineralöl) in 2 ml THF vor und tropft bei 0°C 187 mg des Ketophosphonates 8 in 1 ml THF zu. Nach 30 min werden 0,12 ml Methyliodid zugegeben und es wird 2 h bei 40°C nachgerührt. Man quencht mit Natriumchlorid-Lösung, extrahiert mit Essigester, trocknet über Natriumsulfat und entfernt das Solvens. Der Rückstand wird an Silicagel chromatographiert, wobei 134 mg (5Z,7E,22E)-(lS,3R)-[l,3-Bis[[dimethyl(l,l-dimethylethyl)silyl]oxy]-24-oxo-9,10- secocholesta-5,7,10(19),22-tetraen-25-yl]phosphonsäure-diethylester 52 als farbloser Schaum anfallt.
'H-NMR (300 MHz, CD2C12): δ= 0,05 ppm (s, 12 H); 0,54 (s, 3H); 0,87 (s, 18H); 1,07 (d, 3H); 1,28 (t, 6H); 1,34 (s, 3H); 1,38 (s, 3H); 4,06 (q, 4H); 4,17 (m, IH); 4,37 (m, IH); 4,83 (s, IH); 5,18 (s, IH); 6,00 (d, IH); 6,24 (d, IH); 6,65 (d, IH); 6,74 (dd, IH)
b) Man behandelt 120 mg des Phosphonsäureesters 52 analog ld) und erhält nach chromatographischer Reinigung des Rohproduktes 65 mg der Titelverbindung 53 als farblosen Schaum.
'H-NMR (300 MHz, CD2C12): δ= 0,57 ppm (s, 3 H); 1,10 (d, 3H); 1,30 (t, 6H); 1,33 (s, 3H); 1,38 (s, 3H); 3,40 (m, IH); 4,09 (q, 4H); 4,18 (m, IH); 4,38 (m, IH); 4,95 (s, IH); 4,97 (d, IH); 5,28 (s, IH); 6,00 (d, IH); 6,32 (d, IH); 6,68 (d, IH); 6,75 (dd, IH)
Beispiel 24
(5Z,7E.22E)-( 1 S,3R)-( 1 ,3-Dihydroxy-26,27-dimethyl-24-oxo-9, 10-secocholesta- 5,7, 10( 19),22-tetraen-25-yl)phosphonsäurediethylester 57
a) Man legt 60 mg Natriumhydrid (60% Suspension in Mineralöl) in 4 ml THF vor und tropfit bei 0°C 374 mg des Ketophosphonates 8 in 2 ml THF zu. Nach 30 min werden 0,24 ml Ethyliodid zugegeben und es wird 2 h bei 40°C und 12 h bei Raumtemperatur nachgerührt. Man quencht mit Natriumchlorid-Lösung, extrahiert mit Essigester, trocknet über Natriumsulfat und entfernt das Solvens. Der Rückstand wird an Silicagel chromatographiert, wobei nacheinander 66 mg (5ZJE,22E)-(1S,3R)-[1,3- Bis[[dimethyl(l,l-dimethylethyl)silyl]oxy]-26,27-dimethyl-24-oxo-9,10-secocholesta- 5,7,10(19),22-tetraen-25-yl]phosphonsäurediethylester 54, 45 mg (5Z,7E,22E)- (1 S,3R,25ξ)-[ 1 ,3-Bis[[dimethyl( 1 , 1 -dimethylethyl)silyl]oxy]-26-methyl-24-oxo-27-nor- 9,10-secocholesta-5J,10(19),22-tetraen-25-yl]phosphonsäurediethylester 55 und 23 mg (5Z,7E,22E,24Z)-( 1 S,3R)-[1 ,3-Bis[[dimethyl( 1 , 1 -dimethylethyl)silyl]oxy]-24a-ethyl-24- ethoxy-9,10-secochola-5J,10(19),22,24-pentaen-25-yl]phosphonsäurediethylester 56 als farblose Schäume anfielen.
'H-NMR (300 MHz, CD2C12): 54: δ= 0,05 ppm (s, 12 H); 0,54 (s, 3H); 0,86 (s, 18H); 0,87 (t, 6H); 1,07 (d, 3H); 1,26 (t, 6H); 4,06 (q, 4H); 4,17 (m, IH); 4,36 (m, IH); 4,83 (s, IH); 5,17 (s, IH); 6,00 (d, IH); 6,23 (d, IH); 6,63 (d, IH); 6,68 (dd, IH)
55: δ= 0,05 ppm (s, 12 H); 0,54 (s, 3H); 0,86 (s, 18H); 0,87 (t, 3H); 1,07 (d, 3H); 1,27 (t, 6H); 3,16 (m, IH); 4,05 (q, 4H); 4,17 (m, IH); 4,37 (m, IH); 4,83 (s, IH); 5,17 (s, IH); 6,00 (d, IH); 6,22 (d, IH); 6,23 (d, IH); 6J3 (dddd, IH)
56: δ= 0,05 ppm (s, 12 H); 0,54 (s, 3H); 0,86 (s, 18H); 1,00 (t, 3H); 1,07 (d, 3H); 1,26 (t, 9H); 3,80 (q, 2H); 4,03 (q, 4H); 4,17 (m, IH); 4,36 (m, IH); 4,83 (s, IH); 5,17 (s, IH); 5,98 (m, 2H); 6,00 (d, IH); 6,23 (d, IH)
b) Man behandelt 51 mg des Phosphonsäureesters 54 .analog ld) und erhält nach chromatographischer Reinigung des Rohproduktes 21 mg der Titelverbindung 57 als farblosen Schaum.
'H-NMR (300 MHz, CD2C12): δ= 0,57 ppm (s, 3 H); 0,89 (t, 6H); 1,08 (d, 3H); 1,29 (t, 6H); 4,07 (q, 4H); 4,18 (m, IH); 4,38 (m, IH); 4,95 (s, IH); 4,97 (d, IH); 5,28 (s, IH); 6,00 (d, IH); 6,35 (d, IH); 6,65 (d, IH); 6,71 (dd, IH)
Beispiel 25
(5ZJE,22E)-( 1 S,3R,25R)-( 1 ,3-Dihydroxy-26-methyl-24-oxo-27-nor-9, 10-secocholesta- 5,7,10(19),22-tetraen-25-yl)phosphonsäurediethylester 58a und (5Z,7E,22E)- (lS,3R,25S)-(l,3-Dihydroxy-26-methyl-24-oxo-27-nor-9,10-secocholesta- 5,7, 10(19),22-tetraen-25-yl)phosphonsäurediethy lester 58b
Man behandelt 78 mg des Diastereomerengemisches 55 analog ld) und erhält nach chromatographischer Reinigung des Rohproduktes (HPLC) 20 mg der Titelverbindung 58a und 18 mg der Titelverbmdung 58b als farblose Schäume.
'H-NMR (300 MHz, CD2C12): 58a: δ= 0,56 ppm (s, 3 H); 0,86 (t, 6H); 1,08 (d, 3H); 1,29 (t, 6H); 3,65 (m, IH); 4,06 (q, 4H); 4,15 (m, IH); 4,36 (m, IH); 4,95 (s, IH); 5,28 (s, IH); 6,00 (d, IH); 6,20 (d, IH); 6,32 (d, IH); 6,71 (dd, IH) 58b: δ= 0,56 ppm (s, 3 H); 0,87 (t, 6H); 1,08 (d, 3H); 1,30 (t, 6H); 3,65 (m, IH); 4,06 (q, 4H); 4,15 (m, IH); 4,36 (m, IH); 4,95 (s, IH); 5,28 (s, IH); 6,00 (d, IH); 6,20 (d, IH); 6,33 (d, IH); 6,72 (dd, IH)
Beispiel 26
(5ZJE,22E,24Z)-(lS,3R)-(l,3-Dihydroxy-24a-ethyl-24-ethoxy-9,10-secochola- 5,7,10(19),22,24-pentaen-25-yl)phosphonsäurediethylester 59
Man löst 19 mg des Phosphonsäureesters 56 in 5 ml THF und setzt 52 mg Tetrabutylammoniumfluorid (Hydrat) hinzu. Es wird 12 h bei Raumtemperatur gerührt und anschließend mit Natriumchlorid-Lösung gequencht. Man extrahiert mit Essigester, wäscht die organische Phase mit Natriumchlorid-Lösung, trocknet über Natriumsulfat
und engt ein. Der Rückstand wird durch Chromatographie des Rohproduktes an Silicagel mit Essigester/Hexan gereinigt, wobei 10 mg der Titelverbindung 59 als farbloser Schaum anfallen.
'H-NMR (300 MHz, CD2C12): δ= 0,58 ppm (s, 3 H); 1,03 (t, 3H); 1,09 (d, 3H); 1,31 (t, 9H); 3,80 (q, 2H); 4,05 (q, 4H); 4,16 (m, IH); 4,37 (m, IH); 4,95 (s, IH); 5,28 (s, IH); 5,99 (m, 2H); 6,00 (d, IH); 6,33 (d, IH)
Beispiel 27
(5Z,7E,22E)-( 1 S,3R,24S)-( 1 ,3 ,24-Trihydroxy-9, 10-secochola-5,7, 10( 19),22-tetraen-24- yl)phosphonsäuredimethylester 61a und (5ZJE,22E)-(lS,3R,24R)-(l,3,24-Trihydroxy- 9,10-secochola-5J,10(19),22-tetraen-24-yl)phosphonsäuredimethylester 61b
a) Man legt 0,07 ml Dimethylphosphit in 3 ml THF vor und kühlt auf -78°C. Bei dieser Temperatur werden 0,3 ml n-Butyllithium-Lösung (1.6 M in Hexan) zugetropft und es wird 15 min nachgerührt. Danach gibt man 300 mg des Aldehydes 18 in 2 ml THF zu und rührt 1,5 h bei 0°C. Anschließend quencht man mit Natriumchlorid-Lösung, extrahiert mit Essigester, trocknet über Natriumsulfat und entfernt das Lösungsmittel. Der Rückst.and wird an Silicagel mit Essigester/Hexan chromatographiert, wobei man 267 mg (5ZJE,22E)-(lS,3R,24ξ)-[l,3-Bis[[dimethyl(l,l-dimethylethyl)silyl]oxy]-24- hydroxy-9, 10-secochola-5J, 10( 19),22-tetraen-24-yl)phosphonsäure-dimethylester 60 als farblosen Schaum erhält.
'H-NMR (300 MHz, CDC13): δ= 0,08 ppm (s, 12H); 0,56 (s, 3 H); 0,88 (s, 18H); 1,07/1,08 (d, 3H); 3,80 (s, 3H); 3,84 (s, 3H); 4,20 (m, IH); 4,37 (m, IH); 4,39 (m, IH); 4,88 (s, IH); 5,18 (s, IH); 5,53 (m, IH); 5,73 (m, IH); 6,00 (d, IH); 6,24 (d, IH)
b) Man behandelt 151 mg des Phosphonsäureesters 60 analog ld) und erhält nach chromatographischer Reinigung des Rohproduktes (HPLC) 39 mg der Titelverbindung 61a sowie 43 mg der Titelverbindung 61b als farblose Schäume.
'H-NMR (300 MHz, CD2C12): 61a: δ= 0,55 ppm (s, 3 H); 1,05 (d, 3H); 3J3 (d, 3H); 3,74 (d, 3H); 4,15 (m, IH); 4,38 (m, 2H); 4,93 (s, IH); 5,28 (s, IH); 5,48 (ddd, IH); 5,73 (ddd, IH); 6,00 (d, IH); 6,35 (d, IH)
61a: δ= 0,55 ppm (s, 3 H); 1,05 (d, 3H); 3,74 (d, 3H); 3,75 (d, 3H); 4,15 (m, IH); 4,37 (m, 2H); 4,93 (s, IH); 5,28 (s, IH); 5,47 (ddd, IH); 5,71 (ddd, IH); 6,00 (d, IH); 6,35 (d, IH)
Beispiel 28
(5Z,7E,22E)-( 1 S,3R,24S)-( 1 ,3 ,24-Trihydroxy-9, 10-secochola-5,7, 10( 19),22-tetraen-24- yl)phosphonsäurediethylester 63a und (5ZJE,22E)-(lS,3R,24R)-(l,3,24-Trihydroxy- 9, 10-secochola-5 ,1, 10( 19),22-tetraen-24-yl)phosphonsäurediethy lester 63b
a) Man legt 0,1 ml Diethylphosphit in 3 ml THF vor und kühlt auf -78°C. Bei dieser Temperatur werden 0,3 ml n-Butyllithium-Lösung (1.6 M in Hexan) zugetropft und es wird 15 min nachgerührt. Danach gibt man 300 mg des Aldehydes 18 in 2 ml THF zu und rührt 1,5 h bei 0°C. Anschließend quencht man mit Natriumchlorid-Lösung, extrahiert mit Essigester, trocknet über Natriumsulfat und entfernt das Lösungsmittel. Der Rückstand wird an Silicagel mit Essigester/Hexan chromatographiert, wobei man 234 mg (5ZJE,22E)-(lS,3R,24ξ)-[l,3-Bis[[dimethyl(l,l-dimethylethyl)silyl]oxy]-24- hydroxy-9, 10-secochola-5J, 10( 19),22-tetraen-24-yl)phosphonsäurediethylester 62 als farblosen Schaum erhält.
'H-NMR (300 MHz, CDC13): δ= 0,08 ppm (s, 12H); 0.53 (s, 3 H); 0,88 (s, 18H); 1,05/1,06 (d, 3H); 1,31 (t, 6H); 4,18 (m, 5H); 4,37 (m, 2H); 4,86 (s, IH); 5,18 (s, IH); 5,50 (m, IH); 5,71 (m, IH); 6,00 (d, IH); 6,23 (d, IH)
b) Man behandelt 135 mg des Phosphonsäureesters 62 analog ld) und erhält nach chromatographischer Reinigung des Rohproduktes (HPLC) 32 mg der Titelverbindung 63a sowie 36 mg der Titelverbindung 63b als farblose Schäume.
'H-NMR (300 MHz, CD2C12): 63a: δ= 0,55 ppm (s, 3 H); 1,05 (d, 3H); 1,29 (t, 3H); 4,15 (m, 5H); 4,33 (m, IH); 4,36 (m, IH); 4,93 (s, IH); 5,28 (s, IH); 5,45 (ddd, IH); 5,71 (ddd, IH); 6,00 (d, IH); 6,35 (d, IH)
63a: δ= 0,55 ppm (s. 3 H); 1,05 (d, 3H); 1,28 (t, 3H); 4,14 (m, 5H); 4,30 (m, IH); 4,35 (m, IH); 4,93 (s, IH); 5,28 (s, IH); 5,44 (ddd, IH); 5,69 (ddd, IH); 6,00 (d, IH); 6,35 (d, IH)
Beispiel 29
(5Z,7E,22E)-( 1 S,3R,24S)-( 1 ,3,24-Trihydroxy-9, 10-secochola-5,7, 10( 19),22-tetraen-24- yl)phosphonsäure-bis(l-methylethyl)ester 65a und (5Z,7E,22E)-(1S,3R,24R)-(1,3,24- Trihydroxy-9, 10-secochola-5J, 10( 19),22-tetraen-24-yl)phosphonsäure-bis( 1 - methylethyl)ester 65b
a) Man legt 0,13 ml Diisopropylphosphit in 3 ml THF vor und kühlt auf -78°C. Bei dieser Temperatur werden 0,3 ml n-Butyllithium-Lösung (1.6 M in Hexan) zugetropft und es wird 15 min nachgerührt. Danach gibt man 300 mg des Aldehydes 18 in 2 ml THF zu und rührt 1,5 h bei 0°C. Anschließend quencht man mit Natriumchlorid-Lösung, extrahiert mit Essigester, trocknet über Natriumsulfat und entfernt das Lösungsmittel. Der Rückstand wird an Silicagel mit Essigester/Ηexan chromatographiert, wobei man 248 mg (5ZJE,22E)-(lS,3R,24ξ)-[l,3-Bis[[dimethyl(l,l-dimethylethyl)silyl]oxy]-24- hydroxy-9,10-secochola-5J,10(19),22-tetraen-24-yl)phosphonsäure-bis(l- methylethyl)ester 64 als farblosen Schaum erhält.
'H-NMR (300 MHz, CDC13): δ= 0,08 ppm (s, 12H); 0,56 (s, 3 H); 0,89 (s, 18H); 1,05/1,06 (d, 3H); 1,36 (d, 12H); 4,19 (m, IH); 4,32 (m, IH); 4,37 (m, IH); 4,72 (hept, 2H); 4,86 (s, IH); 5,19 (s, IH); 5,50 (m, IH); 5,70 (m, IH); 6,00 (d, IH); 6,23 (d, IH)
b) Man behandelt 158 mg des Phosphonsäureesters 64 analog ld) und erhält nach chromatographischer Reinigung des Rohproduktes (HPLC) 28 mg der Titelverbindung 65a sowie 31 mg der Titelverbindung 65b als farblose Schäume.
»H-NMR (300 MHz, CD2C12): 65a: δ= 0,54 ppm (s, 3 H); 1,05 (d, 3H); 1,30 (d, 12H); 4,15 (m, IH); 4,24 (m, IH); 4,35 (m, IH); 4,62 (hept, 2H); 4,93 (s, IH); 5,28 (s, IH); 5,45 (ddd, IH); 5,68 (ddd, IH); 6,00 (d, IH); 6,35 (d, IH)
65b: δ= 0,54 ppm (s, 3 H); 1,04 (d, 3H); 1,30 (d, 12H); 4,15 (m. IH); 4,23 (m, IH); 4,35 (m, IH); 4,64 (hept, 2H); 4,93 (s, IH); 5,28 (s, IH); 5,44 (ddd, IH); 5,66 (ddd, IH); 6,00 (d, IH); 6,35 (d, IH)
Beispiel 30
(5Z,7E,22E)-( 1 S,3R)-( 1 ,3-Dihydroxy-24-oxo-9, 10-secochola-5,7, 10( 19),22-tetraen-24- yl)phosphonsäure-bis( 1 -methylethyl)ester 67
a) Man legt 0,04 ml Oxalylchlorid in 8 ml Dichlormethan vor und kühlt auf -60°C. Dann werden 0,06 ml Dimethylsulfoxid zugetropft und es wird 2 min nachgerührt. Anschließend gibt man 91 mg des Diastereomerengemisches 64 in 1,5 ml Dichlormethan zu, rührt 30 min bei -50°C und gibt dann 0,27 ml Triethylamin zu. Nach 20 min bei Raumtemperatur quencht man mit Natriumchlorid-Lösung, extrahiert mit Essigester, trocl net über Natriumsulfat und entfernt das Lösungsmittel. Der Rückstand wird an Silicagel mit Essigester/Hexan chromatographiert, wobei man 71 mg (5ZJE,22E)-(lS,3R)-[l,3-Bis[[dimethyl(l,l-dimethylethyl)silyl]oxy]-24-oxo-9,10- secochola-5J,10(19),22-tetraen-24-yl]phosphonsäure-bis(l-methylethyl)ester 66 als farblosen Schaum erhält.
»H-NMR (300 MHz, CDC13): δ= 0,08 ppm (s, 12H); 0,57 (s, 3 H); 0,89 (s, 18H); 1,13 (d, 3H); 1,39 (d, 12H); 4,20 (m, IH); 4,38 (m, IH); 4,79 (hept, 2H); 4,86 (s, IH); 5,19 (s, IH); 5,50 (m, IH); 5,70 (m, IH); 6,01 (d, IH); 6,23 (d, IH); 6,39 (dd, IH); 7,34 (dd, IH)
b) Man löst 56 mg des Phosphonsäureesters 66 in 1 ml Acetonitril und 1 ml THF und gibt bei Raumtemperatur 0,1 ml Fluorwasserstoff (50% wässrige Lösung) hinzu. Es wird 1 h bei Raumtemperatur gerührt und anschließend mit Natriumhydrogencarbonat gequencht, mit Essigester extrahiert, über Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel entfernt. Der Rückstand wird an Silicagel mit Essigester/Hexan chromatographiert, wobei 19 mg der Titelverbindung 67 als farbloser Schaum anfallen.
»H-NMR (300 MHz, CD2C12): δ= 0,57 ppm (s. 3 H); 1,11 (d, 3H); 1,35 (d, 12H); 4,17 (m, IH); 4,36 (m, IH); 4,70 (hept, 2H); 4,93 (s, IH); 5,28 (s, IH); 6,01 (d, IH); 6,30 (d, IH); 6,35 (d, IH); 7,30 (d, IH) 65b: δ= 0,54 ppm (s, 3 H); 1,04 (d, 3H); 1,30 (d, 12H); 4,15 (m, IH); 4,23 (m, IH); 4,35 (m, IH); 4,64 (hept. 2H); 4,93 (s, IH); 5,28 (s, IH); 5,44 (ddd, IH); 5,66 (ddd, IH); 6,00 (d, IH); 6,35 (d, IH)
Beispiel 31
(5Z,7E,22E)-( 1 S,3 S)-( 1 ,3-Dihydroxy-24-oxo-24a-homo-9, 10-secochola-5 ,1, 10( 19),22- tetraen-24a-yl)phosphonsäurediethylester 78
a) Man legt 28,2 g (5EJE,22E)-(lS,3R)-[3-[Dimethyl(l,l-dimethylethyl)silyl]oxy]- 9,10-secoergosta-5J,10(19),22-tetraen-l-ol 68 [M.J. Calverley Tetrahedron 43, 4609 (1987)] in 270 ml Pyridin vor und kühlt auf 0°C. Es werden 54 ml Acetanhydrid dazu getropft und es wird 12 h nachgerührt. Man quencht mit Natriumchlorid-Lösung, extrahiert mit Essigester, wäscht mit verdünnter Salzsäure und Natriumchlorid-Lösung, trocknet über Natriumsulfat und engt ein. Der Rückstand wird an Silicagel mit Essigester/Hexan chromatographiert, wobei 27,0 g (5E,7E,22E)-(lS,3R)-l-(Acetyloxy)- [3-[dimethyl( 1 , 1 -dimethylethyl)silyl]oxy]-9, 10-secoergosta-5,7, 10( 19),22-tetraen 69 als farbloser Schaum anfallen.
'H-NMR (300 MHz, CDC13): δ= 0,08 ppm (s, 6 H); 0,57 (s, 3H); 0,83 (d, 3H); 0,84 (d, 3H); 0,90 (s, 3H); 0,96 (d, 3H); 1,03 (d, 3H); 2,06 (s, 3H); 4,14 (m, IH); 4,93 (s, IH); 5,17 (s, IH); 5,20 (m, 2H); 5,60 (m, IH); 5,88 (d, IH); 6,51 (d, IH)
b) Man löst 2,17 g des Silylethers 69 in 100 ml THF und fügt 2,47 g Tetrabutyl-ammoniumfiuorid (Hydrat) hinzu. Es wird 12 h bei Raumtemperatur gerührt und anschließend mit Natriumchlorid-Lösung versetzt, mit Essigester extrahiert, über Natriumsulfat getrocknet und eingeengt. Der Rückstand wird an Silicagel mit Essigester/Hexan chromatographiert, wobei 1,22 g (5E,7E,22E)-(lS,3R)-l-(Acetyloxy)- 9,10-secoergosta-5J,10(19),22-tetraen-3-ol 70 als farbloser Schaum anfallen.
»H-NMR (300 MHz, CDC13): δ= 0,58 ppm (s, 3 H);.0,83 (d, 3H); 0,84 (d, 3H); 0,92 (d, 3H); 1,02 (d, 3H); 2,04 (s, 3H); 4,16 (m, IH); 5,00 (s, IH); 5,20 (m, 3H); 5,57 (m, IH); 5,88 (d, IH); 6,53 (d, IH)
c) M.an löst 1,22 g des Acetates 70 in 35 ml THF und gibt bei Raumtemperatur 1,41 g Triphenylphoshin sowie 939 mg Azodicarbonsäurediethylester und 324 mg Essigsäure hinzu. Nach 12 h bei Raumtemperatur verdünnt man mit Natriumchlorid-Lösung, extrahiert mit Essigester, wäscht die organische Phase mit Natriumchlorid-Lösung, trocknet über Natriumsulfat und entfernt das Solvens. Der Rückstand wird an Silicagel mit Essigester/Hexan chromatographiert, wobei 845 mg (5E,7E,22E)-(1S,3S)-1,3- Bis(acetyloxy)-9,10-secoergosta-5J,10(19),22-tetraen 71 als farbloser Schaum anfallen.
»H-NMR (300 MHz, CDC13): δ= 0,58 ppm (s, 3 H); 0,83 (d, 3H); 0,84 (d, 3H); 0,93 (d, 3H); 1,03 (d, 3H); 2,06 (s, 3H); 2,07 (s, 3H); 4,85 (s, IH); 4,95 (m, IH); 5,13 (s, IH); 5,21 (m, 2H); 5,38 (m, IH); 5,82 (d, IH); 6,61 (d, IH)
d) Man löst 2,1 g des Diacetates 71 in 100 ml Methanol und fügt 120 ml Natriumcarbonat-Lösung (10 % in Wasser) zu. Nach 12 h bei Raumtemperatur gibt man Natriumchlorid-Lösung zu, extrahiert mit Essigester, trocknet die organische Phase über Natriumsulfat, entfernt das Solvens und chromatographiert den Rückstand an Silicagel mit Essigester/Hexan, wobei 1,36 g (5EJE,22E)-(1S,3S)-9,10-Secoergosta- 5J,10(19),22-tetraen-l,3-diol 72 als farbloser Schaum anfallen.
»H-NMR (300 MHz, CDC13): δ= 0,60 ppm (s, 3 H); 0,83 (d, 3H); 0,84 (d, 3H); 0,93 (d, 3H); 1,04 (d, 3H); 4,15 (m, IH); 4,39 (m, IH); 4,98 (s, IH); 5,13 (s, IH); 5,21 (m, 2H); 5,91 (d, IH); 6,64 (d, IH)
e) M.an löst 1,36 g des Diols 72 in 30 ml Dimethylformamid (DMF) und gibt 1J9 g Imidazol sowie 44 ml tert.-Butyldimethylsilylchlorid hinzu. M.an rührt 12 h bei Raumtemperatur und gibt dann Natriumchlorid-Lösung zu, extrahiert mit Essigester, trocknet die organische Phase über Natriumsulfat, entfernt das Solvens und chromatographiert den Rückstand an Silicagel mit Essigester/Hexan, wobei 1,50 g (5E,7E,22E)-( 1 S,3 S)- 1 ,3-Bis[[dimethyl( 1 , 1 -dimethylethyl)silyl]-oxy]-9, 10-secoergosta- 5J,10(19),22-tetraen 73 als farbloser Schaum anfallen.
»H-NMR (300 MHz, CDC13): δ= 0.08 ppm (s, 12 H); 0,57 (s, 3H); 0,83 (d, 3H); 0,84 (d, 3H); 0,93 (d, 3H); 0,90 (s, 9H); 0,90 (d, 3H); 0,91 (s, 9H); 1,02 (d, 3H); 3,70 (m, IH); 4,10 (m, IH); 5,00 (s, IH); 5,02 (s, IH); 5,20 (m, 2H); 5,82 (d, IH); 6,48 (d, IH)
f) Man kondensiert 30 ml Schwefeldioxid bei -40°C und tropft 5 g des Disilylethers 73 in 30 ml Diethylether zu. Anschließend läßt man überschüssiges Schwefeldioxid abdampfen und entfernt das Solvens. Der Rückstand wird in 120 ml Dichlormethan und 60 ml Methanol gelöst und auf -78°C gekühlt. Für 22 min leitet man nun ein Sauerstoff/Ozon-Gemisch (30 1/h) hindurch. Es werden 2,09 g Triphenylphosphin dazugegeben und man rührt 30 min nach. Nach Zugabe von 150 ml Natriumhydrogencarbonat-Lösung (5% in Wasser) läßt man auf Raumtemperatur kommen, trennt die organische Phase ab und engt ein. Das Rohprodukt (5,1 g) löst man in 100 ml Ethanol, gibt 6J g Natriumhydrogencarbonat zu und erhitzt 1 h zum Sieden. Das Reaktionsgemisch wird in Wasser gegossen, mit Essigester extrahiert, die organische Phase über Natriumsulfat getrocknet und das Lösungsmittel entfernt. Man chromatographiert den Rückstand an Silicagel mit Essigester/Hexan und erhält 3,1 g (5E,7E)-( 1 S,3 S)- 1 ,3-Bis[[dimethyl( 1 , 1 -dimethylethyl)silyl]oxy]-9, 10-secopregna- 5J,10(19)-trien-20-carbaldehyd 74 als farblosen Schaum.
»H-NMR (300 MHz, CDC13): δ= 0.08 ppm (s, 12 H) 0,60 (s, 3H); 0,90 (s, 9H); 0,92 (s, 9H); 1,13 (d, 3H); 3,70 (m, IH); 4,10 (m, IH); 5,01 (s, IH); 5,04 (s, IH); 5,83 (d, IH); 6,47 (d, IH)
g) Man löst 1,5 g des Aldehydes 74 in 600 ml Toluol, gibt 200 mg Anthracen und 4 Tropfen Triethylamin zu und bestrahlt in einem Photoreaktor aus Duranglas 10 min mit einer Quecksilberhochdrucklampe. Anschließend entfernt man das Solvens und chromatographiert den Rückstand an Silicagel mit Essigester/Hexan, wobei 1,45 g (5Z,7E)-( 1 S,3 S)- 1 ,3 -Bis [[dimethy l( 1 , 1 -dimethylethyl)silyl]oxy]-9, 10-secopregna- 5,7,10(19)-trien-20-carbaldehyd 75 als farbloser Schaum anfielen.
»H-NMR (300 MHz, CDC13): δ= 0,08 ppm (s, 12 H); 0,60 (s, 3H); 0,90 (s, 9H); 0,94 (s, 9H); 1,13 (d, 3H); 3,70 (m, IH); 3,95 (m, IH); 4,92 (s, IH); 5,38 (s, IH); 6,00 (d, IH); 6,37 (d, IH); 9,58 (d, IH)
h) M.an legt 250 mg Natriumhydrid (60%) in Mineralöl) in 32 ml THF vor und tropft 1,24 g Dimethylphosphonoacetat in 32 ml THF zu. Es wird 1 h bei Raumtemperatur gerührt und anschließend werden 1,3 g des Aldehydes 75 in 32 ml THF zugegeben. Nach 12 h verdünnt man mit Essigester, gibt Wasser zu und extrahiert mit Essigester. Die organische Phase wird mit Natriumchlorid-Lösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und eingeengt. Der Rückst.and wird .an Silicagel mit Essigester/Hexan chromatographiert, wobei 234 mg (5ZJE,22E)-(1S,3S)-1,3-Bis[[dimethyl(l,l- dimethylethyl)silyl]oxy]-9, 10-secochola-5,7, 10(19),22-tetraen-24-säuremethylester 76 als farbloser Schaum anfallen.
»H-NMR (300 MHz, CDC13): δ= 0,08 ppm (s, 12 H); 0,58 (s, 3H); 0,90 (s, 9H); 0,93 (s, 9H); 1,10 (d, 3H); 3,68 (m, IH); 3,71 (s, 3H); 3,95 (m, IH); 4,92 (s, IH); 5,38 (s, IH); 5,73 (d, IH); 6,00 (d, IH); 6,27 (d, IH); 6,84 (dd, IH)
i) Man legt 760 mg Diethylmethylphosphonat in 20 ml THF vor und kühlt auf -78°C. Bei dieser Temperatur tropft man 3,1 ml einer n-Butyllithium-Lösung (1.6 M in Hexan) zu und rührt 30 min. Anschließend gibt man 700 mg des Carbonsäureesters 76 in 3 ml THF zu und rührt 1 h nach. Man quencht mit Natriumchlorid-Lösung, extrahiert mit Essigester, wäscht die organische Phase mit Natriumchlorid-Lösung und trocknet über Natriumsulfat. Der Rückstand wird an Silicagel mit Essigester/Hexan chromatographiert, wobei 704 mg (5ZJE,22E)-(1S,3S)-[1,3-Bis[[dimethyl(l,l-
dimethylethyl)silyl]oxy]-24-oxo-24a-homo-9, 10-secochola-5J, 10( 19),22-tetraen-24a- yl]phosphonsäurediethylester 77 als farbloser Schaum anfallen.
»H-NMR (300 MHz, CDC13): δ= 0,08 ppm (s, 12 H); 0,59 (s, 3H); 0,89 (s, 9H); 0,94 (s, 9H); 1,12 (d, 3H); 1,30 (t, 6H); 3,20 (d, 2H); 3,70 (m, IH); 3,95 (m, IH); 4,14 (q, 4H); 4,92 (s, IH); 5,39 (s, IH); 6,00 (d, IH); 6,18 (d, IH); 6,28 (d, IH); 6,82 (dd, IH)
j) Man behandelt 60 mg des Phosphonsäureesters 77 analog ld) und erhält 26 mg der Titelverbindung 78 als farblosen Schaum.
»H-NMR (300 MHz, CDC13): δ= 0,60 ppm (s, 3 H); 1,12 (d, 3H); 1,32 (t, 6H); 3,20 (d, 2H); 4,08 (m, IH); 4,15 (q, 4H); 4,32 (m, IH); 4,98 (s, IH); 5,30 (s, IH); 6,01 (d, IH); 6,18 (d, IH); 6,33 (d, IH); 6,82 (dd, IH)