EP0960359B1

EP0960359B1 - Druck- oder kopiergerät zum wahlweisen betrieb mit magnetischem oder nichtmagnetischem toner

Info

Publication number: EP0960359B1
Application number: EP97951141A
Authority: EP
Inventors: Volker Warbus; Karola Scheidig; Albrecht Gerstner
Original assignee: Oce Printing Systems GmbH and Co KG
Current assignee: Canon Production Printing Germany GmbH and Co KG
Priority date: 1997-11-06
Filing date: 1997-11-06
Publication date: 2000-08-30
Anticipated expiration: 2017-11-06
Also published as: US6236816B1; EP0960359A1; DE59702302D1; WO1999024877A1; JP2001523015A

Description

Die Erfindung betrifft ein Druck- oder Kopiergerät zum Bedrucken eines Aufzeichnungsträgers mit magnetisch lesbarem oder magnetisch nicht lesbarem Toner in einem einzigen Gerät.

Insbesondere in den USA ist es üblich, Schecks oder Finanzdokumente mit magnetisch lesbarem Toner zu bedrucken, damit die Dokumente mit dem MICR (Magnetic Ink Character Recognition) Verfahren gelesen werden können.
Magnetisch lesbarer Toner, sogenannter MICR-Toner, enthält im allgemeinen ferromagnetische Partikel (weichmagnetische Partikel) mit einer engen Hystheresisschleife aus Reineisen oder anderen magnetisierbaren Stoffen wie Ferriten, Eisenoxyd oder Magnetit.
So werden für die verschiedensten Anwendungszwecke MICR-Entwicklergemische verwendet, die z. B. als Komponenten 90-99% Eisenpulver (Iron powder), 2-3.5% Harze (Styrene / acrylic copolymer resin), 0,7-1,4% Polymere (Styrene / acrylatic copolymer) und 10-20% Eisenoxyd (Iron oxide)enthalten oder z.B. MICR-Toner mit 30-50% Styrene / acrylic copolymer resin, 10-20% Styrene / acrylate copolymer, 10-30% iron oxyide, 3-7% 1-propene polymer, 3-7% Epoxy resin, 1-3% Lithium Stearate und 0,5-2% Tetraalkyl Ammonium compound. Für die Schwarzfärbung (Carbon black) können z.B. 0.1-1% Kunststoffpigmente (Polyvinylidene fluoride) enthalten sein.

Im Folgenden wird für einen MICR-fähigen, magnetisch lesbaren Toner der Begriff "magnetischer" Toner verwendet. Als "nichtmagnetischer" Toner ist ein magnetisch nicht lesbarer Toner, z. B. ein üblicher Standardtoner, bezeichnet.

Die komplexe Zusammensetzung von MICR- Entwicklergemisch bzw. Toner erfordert zur Verarbeitung in einem elektrografischen Drucker eine besondere Anpassung der am Druckprozess beteiligten Aggregate wie z. B. der Entwicklerstation, der Umdruckstation, des Fotoleiters und der Fixierstation. U. a. deswegen wurde es bisher als notwendig angesehen zum Druck mit MICR-Toner gesonderte Drucker zu verwenden. Diese Drucker sind ausschließlich zur Verarbeitung von MICR-Toner ausgelegt, mit denen eine Verarbeitung von üblichem, nicht magnetisch lesbarem Toner nicht möglich ist. Zur Erstellung von gemischten Jobs wurden deshalb zwei Drucker verwendet, nämlich ein MICR-fähiger Drucker und ein üblicher Drucker, oder aber es wurde zum Drucken ausschließlich ein MICR-fähiger Drucker verwendet. Beide Verfahren sind unwirtschaftlich und erfordern einen erheblichen Aufwand.

Zwar ist es aus der US-A-4,097,139 bekannt, bei einem Kopiergerät eine austauschbare Entwicklerstation vorzusehen, um Toner mit unterschiedlicher Farbe verarbeiten zu können, derartige verschiedenfarbige Toner haben jedoch eine chemisch nahezu identische Zusammensetzung und unterscheiden sich allein in der Pigmentfarbe. Zum Austausch bedarf es keiner Anpassung des Verarbeitungsprozesses.

Aus der EP-A-0 357 086 ist ein elektrofotografisches Aufzeichnungsgerät bekannt, das zur Erzeugung von Tonerbildern unterschiedlicher Farbe mit unterschiedlichen Tonern arbeitet. Hierzu enthält es in einem ersten Ausführungsbeispiel auswechselbare Entwicklerstationen mit unterschiedlichem Toner, nämlich einem schwarzen, eine magnetische Komponente enthaltenden Toner und einem Farbtoner, der vor allem Harz enthält. In Abhängigkeit von der Art des verwendeten Toners wird zur Vermeidung eines Offset-Effekts in der Fixierstation die Fixiertemperatur an der Fixierwalze angepaßt. Hierzu weisen die Entwicklerstationen einen Hebel auf, der mit entsprechenden Schaltern des Aufnahmebereiches der Entwicklerstation zusammenwirkt, und über den die Fixiertemperatur eingestellt wird.
Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel enthält das Aufzeichnungsgerät zwei Entwicklerstationen, die in Abhängigkeit von einem Betätigungssignal über eine motorische Einrichtung aktivierbar sind und dabei zur Einstellung der Fixiertemperatur einen Hebel aufweisen, der beim Einschub entsprechende Schalter betätigt.

Hinweise auf die alternative Verwendung von MICR-Toner und Standardtoner bei gleichzeitiger Optimierung des elektrofotografischen Prozesses sind nicht entnehmbar.

Die US-A-5,036,362 beschreibt einen sequentiellen Entwicklungsprozeß mit MICR-Toner und nicht mechanischem Standardtoner in einem elektrofotografischen Aufzeichnungsgerät. Hierzu sind entlang von einem bandförmigen Fotoleiter zwei Entwicklerstationen mit Magnetbürsten für MICR-Toner und nicht magnetischem Toner angeordnet, die gleichzeitig arbeiten, wobei die MICR-Tonerentwicklerstation schwarze Randlinien erzeugt und die Entwicklerstation mit Standardtoner die Flächen zwischen den MICR-Randlinien einfärbt. Ohne tonerabhängige Anpassung der elektrofotografischen Prozeßparameter erfolgt dann ein gemeinsamer Umdruck des Tonerbildes auf den Aufzeichnungsträger.

Aufgabe der Erfindung ist es deshalb ein Druck- oder Kopiergerät bereitzustellen, bei dem mit ein und demselben Gerät ein Druck mit magnetisch lesbarem Toner, sogenanntem MICR- Toner, und magnetisch nicht lesbarem Toner möglich ist.

Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen eines der Patentansprüche 1 bis 4 gelöst.

Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Allen Lösungen gemeinsam ist die Auswahlmöglichkeit zwischen einer Betriebsart, bei der mit magnetischem Toner gedruckt wird und einer Betriebsart, bei der mit nichtmagnetischem Toner gedruckt wird. Die Betriebsart wird dabei über eine Betriebssteuerung ausgewählt bzw. festgelegt. Mit der Betriebssteuerung funktionell in Verbindung steht eine Prozessteuerung, die in Abhängigkeit von der eingestellten Betriebsart Einstellwerte der Prozessparameter von am Druckprozess beteiligten Teilaggregaten wie z. B. der Fotoleitertrommel, der Entwicklerstation, der Umdruckstation und der Fixierstation festlegt. Einstellwerte der Prozessparameter können dabei sein: die Biasspannung zwischen Entwicklerstation und Fotoleiter, die Aufladung des Fotoleiters, die Korotronspannung bzw. die Zwischenbelichtung im Bereich der Umdruckstation und die Fixiertemperatur in der Fixierstation. Diese Einstellwerte werden betriebsartenabhängig angepaßt. Über ein Bedienfeld erfolgt der Aufruf der Betriebsart entweder automatisch oder von Hand.

Bei einer ersten Lösung enthält das Gerät eine austauschbare Entwicklerstation, bei einer zweiten Lösung zwei stationäre schaltbare Entwicklerstationen, bei einer dritten Lösung eine Entwicklerstation, der je nach Betriebsart entsprechender Toner zugeführt wird und bei einer vierten Lösung eine Entwicklerstation mit mehreren einzeln schaltbaren Entwicklerkammern.

Die erfindungsgemäßen Lösungen ermöglichen den Druck mit magnetischem und nichtmagnetischem Toner mit nur einem multifunktionalen Gerät. Dies ermöglicht einen flexiblen und wirtschaftlichen Geräteeinsatz mit schneller Anpassungsmöglichkeit an die momentane Aufgabenstellung.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Entwicklerstation eine aktive Identifizierungsanordnung zugeordnet, in der abrufbar alle funktionsrelevanten Betriebszustände der Entwicklerstation gespeichert sind. Diese sind z. B. die aufgelaufene Betriebsdauer, die Art des enthaltenen Toners, die beim Einsatz einzustellenden Betriebsparameter mit den zugehörigen Einstellwerten, die Fertigungskennung samt Teilenummer, die Historie und die Anzahl der in den verschiedenen Betriebsarten gedruckten Seiten. Dies ermöglicht u.a. eine automatische Anpassung des Geräts an den verwendeten Tonertyp und eine exakte Verfolgung von Betriebsstörungen, was im Servicefall und bei der Retourenanalyse von erheblichem Vorteil ist. Weiterhin z. B. zum Zwecke der Abrechnung im Leasingbetrieb eine exakte Erfassung der Verbrauchsstoffe.

Die Betriebssicherheit wird bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform dadurch erhöht, daß das Gerät eine Sperreinrichtung zum selektiven Sperren einzelner Betriebsarten bzw. Funktionen enthält. Damit kann z. B. sichergestellt werden, daß nur dann mit magnetischem Toner gedruckt werden kann, wenn der Nutzer berechtigt ist und das Gerät hierzu freigegeben wurde.

Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden beispielhaft näher beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 ein schematisches Blockbild eines multifunktionalen elektrografischen Druckgerätes zum wahlweisen Betrieb mit magnetischem oder nichtmagnetischem Toner,

Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Druckgerätes mit einer Aufnahmevorrichtung zur alternativen, austauschbaren Aufnahme einer magnetischen oder nichtmagnetischen Toner enthaltenden Entwicklerstation,

Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Druckgerätes mit zwei Entwicklerstationen,

Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Druckgerätes mit einer Entwicklerstationen zum alternativen Zuführen von magnetischem oder nichtmagnetischem Toner und

Fig. 5 eine schematische Darstellung eines Druckgerätes mit einer mehrere Entwicklerkammern aufweisenden Entwicklerstation.

Ein elektrografisches Druckgerät zum wahlweisen Betrieb mit magnetischem oder nichtmagnetischem Toner ist in seinem strukturellen Aufbau in der Figur 1 dargestellt. Es enthält die zum elektrofotografischen Druckprozess notwendigen und beispielsweise in der US-A-5,546,178 näher beschriebenen Teilaggregate. Diese sind im wesentlichen: Eine Fotoleiterbaugruppe FL zur Erzeugung von latenten Ladungsbilder auf einer Fotoleitertrommel, wobei mit Hilfe einer Ladeeinrichtung die Fotoleitertrommel zunächst aufgeladen und dann über einen LED-Zeichengenerator oder einen Laser belichtet wird; eine Entwicklerstation ES, zum Einfärben der latenten Ladungsbilder mit Toner wodurch Tonerbilder entstehen; eine Umdruckstation US zum Umdrucken der Tonerbilder auf Aufzeichnungsträger z. B. Papier mit Hilfe eines Umdruckkorotrons; eine Fixierstation FX in der durch Druck und Wärme oder durch Blitzfixierung die losen Tonerbilder auf dem Aufzeichnungsträger fixiert werden und ein Papiertransportsystem PT zum Transport des Aufzeichnungsträgers durch das Gerät.

Damit der Aufzeichnungsträger mit ein und demselben Gerät wahlweise mit magnetischem oder nichtmagnetischem Toner bedruckt werden kann, ist entsprechend der Darstellung der Figur 2 die Entwicklerstation ES in einer Aufnahmevorrichtung AV des Gerätes D auswechselbar gelagert. Die Aufnahmevorrichtung enthält dabei Schienen oder Lagerelemente KST, die mit entsprechenden Halterungen des Entwicklerstationsgehäuses zusammenwirken und die es ermöglichen, die Entwicklerstation ES entlang der Schienen aus dem Gerätegehäuse zu ziehen und auf einem Transporttisch TP abzulegen. Danach kann eine andere Entwicklerstation eingeschoben werden. Je nach gewünschter Betriebsart wird so eine magnetischen Toner enthaltende Entwicklerstation oder eine nichtmagnetischen Toner enthaltende Entwicklerstation im Gerät angeordnet.

Sämtliche Teilaggregate stehen über einen Datenbus DB mit einer Gerätesteuerung in Verbindung. Die Gerätesteuerung ist modulartig aufgebaut und enthält ein über Mikroprozessoren gesteuertes Hauptmodul HM, das nach dem Master-Slave Prinzip als Betriebssteuerung die anderen Module der Gerätesteuerung steuert. Über den Datenbus DB mit dem Hauptmodul HM gekoppelt ist eine mikroprozessorgesteuerte Prozessteuerung PS in Form eines Submodules, die insbesondere den elektrofotografischen Prozess steuert und u. a. in Abhängigkeit von der Betriebsart (Druck mit magnetischem oder nichtmagnetischem Toner) die Einstellwerte der Prozessparameter von den am Druckprozess beteiligten Teilaggregaten festlegt. Diese Prozessparameter sind beispielsweise die Biasspannung in der Entwicklerstation ES zwischen Entwicklerstation und Fotoleitertrommel, die Aufladung der Fotoleitertrommel und die Fixiertemperatur in der Fixierstation. Zur näheren Erläuterung der Prozessparameter und der Funktion einer Gerätesteuerung im Allgemeinen wird auf die US-A-5124732 verwiesen.

Je nachdem ob mit magnetischem oder mit nichtmagnetischem Toner gedruckt wird, sind diese Einstellwerte unterschiedlich und müssen entsprechend gesetzt werden. Beispielsweise werder beim Druck mit magnetischem Toner die folgenden Einstellwerte eingestellt: Biasspannung 235V, Aufladespannung an der Fotoleitertrommel 480V, Fixiertemperatur Maximal (>210 Grad Celsius) und Abschalten der Zwischenbelichtung. Die entsprechenden Einstellwerte sind beim Druck mit einem nichtmagnetischen Standardtoner: Biasspannung 200V, Aufladespannung an der Fotoleitertrommel 520V, Fixiertemperatur Maximal (< 200 Grad Celsius) und Zwischenbelichtung in der Umdruckstation aktiviert.

Weiterhin enthält die Gerätesteuerung ein mit dem Hauptmodul HM über einen Datenbus gekoppeltes Bedienfeld BF, das als mikroprozessorgesteuertes Personal Computer Bedienfeld ausgebildet ist und als Eingabe- und Anzeigeeinrichtung für die Betriebsdaten bzw. die Einstellwerte der Prozessparameter einen Eingabe-Bildschirm (touch screen) aufweist. Das Bedienfeld BF wiederum steht über einen Datenbus mit einem Speicher SP in Verbindung, in dem die Einstellwerte der betriebsartenabhängig einzustellenden Prozessparameter in Form von abrufbaren Tabellen gespeichert sind.

Zur Verarbeitung und Aufbereitung der von einer externen Datenquelle Host gelieferten Druckdaten enthält das Gerät einen Controller SRA auf, dessen Aufbau und Funktion beispielsweise in der US-A-5124732 näher beschrieben wird. Er kann eine Scalable-Raster Architektur aufweisen. Der Controller SRA ist in üblicher Weise über einen Datenbus mit der Gerätesteuerung und damit mit dem Hauptmodul HM gekoppelt.

Um insbesondere die Entwicklerstation und damit den darin enthaltenen bzw. mit der Entwicklerstation verarbeiteten Toner automatisch identifizieren zu können, kann die Gerätesteuerung eine Identifizierungsanordnung aufweisen.

Diese besteht bei dem in der Figur 2 dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem am Gehäuse der Entwicklerstation angebrachten Kennungselement KE z.B. in Form eines Barcodes und einer der Aufnahmevorrichtung für die Entwicklerstation im Gerät zugeordneten Abtasteinrichtung AT, die in Form einer optischen Abtasteinrichtung ausgebildet sein kann. Beim Einschieben der Entwicklerstation ES tastet der Abtaster AT das Kennungselement KE ab und liefert die Kennungsdaten an die Prozessteuerung PS zur Weiterverarbeitung. Die Art der Entwicklerstation wird dann im Bedienfeld BF angezeigt. Außerdem können die erfassten Daten dazu verwendet werden, die einzustellenden Prozessparameter automatisch auszuwählen bzw. die entsprechenden Einstellwerte zu setzen.

Bei dem in der Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel enthält die Identifizierungsanordnung einen auf der Entwicklerstation angeordneten mikroprozessorgesteuerten Chip CP mit einem nichtflüchtigen Speicher EP (EEPROM) zum Abspeichern von Betriebsdaten der Entwicklerstation sowie eine Kommunikationsschnittstelle KS zum lösbaren funktionellen Verbinden des mikroprozessorgesteuerten Chips CP mit der Prozessteuerung PS. Die Kommunikationsschnittstelle KS kann eine übliche Datenschnittstelle enthalten mit einem CAN-Bus. Im Einbauzustand der Entwicklerstation kommuniziert die Prozessteuerung PS mit dem mikroprozessorgesteuerten Chips CP, indem sie Betriebsdaten aus dem Speicher EP abruft oder diese im Speicher EP aktualisiert.

In dem nichtflüchtigen Speicher EP können abrufbar und aktualisierbar alle funktionsrelevanten Betriebszustände der Entwicklerstation gespeichert werden. Diese sind z. B. die aufgelaufene Betriebsdauer, die Art des enthaltenen Toners, die beim Einsatz einzustellenden Betriebsparameter mit den zugehörigen Einstellwerten, die Fertigungskennung samt Teilenummer, die Historie und die Anzahl der in den verschiedenen Betriebsarten gedruckten Seiten. Dies ermöglicht u.a. eine automatische Anpassung des Geräts an den verwendeten Tonertyp und eine exakte Verfolgung von Betriebsstörungen, was im Servicefall und bei der Retourenanalyse von erheblichem Vorteil ist. Weiterhin ist z. B. zum Zwecke der Abrechnung im Leasingbetrieb eine exakte Erfassung der Verbrauchsstoffe möglich.

Die Daten können über das Bedienfeld BF aufgerufen, eingegeben und dargestellt werden oder aber sie werden über die Prozessteuerung PS automatisch erfasst und im Speicher EP abgelegt oder dort aktualisiert.

Um selektiv einzelne Betriebsarten sperren zu können, kann das Gerät im Rahmen der Gerätesteuerung eine Sperreinrichtung aufweisen. Dazu enthält entsprechend der Darstellung der Figur 1 der Controller SRA einen Speicherbereich SBK zur Aufnahme von die gesperrte Betriebsart kennzeichnenden Daten z. B. in Form eines Datenwortes. Die Eingabe des Datenwortes z.B. über das Bedienfeld BF kann gesichert sein, so daß die Eingabe nur von Berechtigten möglich ist. Eine Prüfeinrichtung, in diesem Fall das Hauptmodul HM, prüft bei Aufruf einer Betriebsart z. B. bei Inbetriebnahme des Gerätes, durch Vergleich der im Speicherbereich SBK abgelegten Daten mit den die aufgerufene Betriebsart kennzeichnenden Daten aus dem Bedienfeld BF, ob eine gesperrte Betriebsart vorliegt, und sperrt bei Vorliegen einer gesperrten Betriebsart den Druckbetrieb. Dieser Sperrzustand wird dann im Bedienfeld BF angezeigt. Damit kann z. B. sichergestellt werden, daß nur dann mit magnetischem Toner gedruckt werden kann, wenn der Nutzer berechtigt ist und das Gerät hierzu freigegeben wurde.

Zur Funktion der Gerätesteuerung im Einzelnen:

Weist die Entwicklerstation kein Kennungselement auf oder ist keine Identifizierungsanordnung vorgesehen, ruft der Operator nach dem Einschieben der entsprechenden Entwicklerstation ES für den Betrieb mit magnetischem oder nichtmagnetischem Toner in die Aufnahmevorrichtung AV des Gerätes über das Bedienfeld BF die zugeordnete Betriebsart auf. Das Hauptmodul HM als Teil der Betriebssteuerung prüft bei Aufruf des Betriebs mit magnetischem Toner die Berechtigung anhand des Inhaltes des Speicherbereiches SBK des Controllers SRA. Nach der Festlegung der Betriebsart über die Betriebssteuerung ruft das Hauptmodul HM die der Betriebsart zugeordneten Einstellwerte aus dem Tabellenspeicher SP des Bedienfeldes BF ab und übermittelt sie über die Prozessteuerung PS den Teilaggregaten des Gerätes. Danach erfolgt über den Controller SRA eine Meldung zur externen Datenquelle (Host) und der Druckbetrieb wird freigegeben.

Ist eine Identifizierungsanordnung für die Entwicklerstation vorgesehen, werden nach dem Einschieben der Entwicklerstation ES in das Gerät die abgetasteten oder im Speicher EP gespeicherten Daten zur Prozessteuerung PS übertragen. Diese meldet die Daten an das Hauptmodul HM und von dort weiter an das Bedienfeld BF. Die Betriebssteuerung mit Hauptmodul HM und Bedienfeld BF prüft bei vorgesehenem Betrieb mit magnetischem Toner die Berechtigung anhand des Inhaltes des Speicherbereiches SBK des Controllers SRA. Nach der Festlegung der Betriebsart über die Betriebssteuerung ruft das Hauptmodul HM die der Betriebsart zugeordneten Einstellwerte aus dem Tabellenspeicher SP des Bedienfeldes BF ab und übermittelt sie über die Prozessteuerung PS den Teilaggregaten des Gerätes. Danach erfolgt über den Controller SRA eine Meldung zur externen Datenquelle Host und der Druckbetrieb wird freigegeben.

Bei dem Ausführungsbeispiel der Figur 3 enthält das Gerät zwei schaltbare Entwicklerstationen ES1 und ES2, die entlang einer Fotoleitertrommel 11 angeordnet sind. Beide Entwicklerstationen können analog zum Ausführungsbeispiel der Figur 2 auswechselbar ausgestaltet sein. Die eine Entwicklerstation ES1 enthält dabei magnetischen Toner, die andere Entwicklerstation ES2 nichtmagnetischen Toner. Eine analog zur Gerätesteuerung der Figur 1 ausgebildete Gerätesteuerung GS aktiviert z. B. durch an- und abschalten der Biasspannung oder mechanisch in Abhängigkeit von der gewählten Betriebsart die Entwicklerstationen ES1 und ES2. Durch Aktivierung beider Entwicklerstationen ES1 und ES2 ist es bei entsprechender Wahl der Potentialverhältnisse der latenten Ladungsbilder auf dem Fotoleiter im Prinzip auch möglich den Aufzeichnungsträger auf einer Seite sowohl mit magnetischem als auch mit nichtmagnetischem Toner zu Bedrucken. Die so erzeugten Tonerbilder werden dann im Bereich der Umdruckstation 15 auf den Aufzeichnungsträger 10 übertragen. Die sonstigen im Zusammenhang mit der Gerätesteuerung der Figur 1 beschriebenen Funktionen wie z. B. die Sperrfunktion für die Betriebsarten oder die Identifikation der Entwicklerstation über eine Identifizierungsanordnung im Falle der Auswechselbarkeit, sind entsprechend und ggf. modifiziert anwendbar.

Bei dem Ausführungsbeispiel der Figur 4 enthält das Gerät eine Entwicklerstation ES3 mit einer Zuführeinrichtung zum alternativen Zuführen von magnetischem oder nichtmagnetischem Toner zur Entwicklerstation ES3 in Abhängigkeit von der gewählten Betriebsart. Die Zuführeinrichtung enthält zwei Tonerbehälter T1 und T2. Der Tonerbehälter T1 enthält dabei magnetischen Toner und der Tonerbehälter T2 nichtmagnetischen Toner. Beide Tonerbehälter stehen über ein Tonertransportsystem mit steuerbaren Ventilen V1, V2 mit der Entwicklerstation ES3 in Verbindung. Eine analog zur Gerätesteuerung der Figur 1 ausgebildete Gerätesteuerung GS steuert über die Ventile V1 und V2 in Abhängigkeit von der gewählten Betriebsart die Tonerzufuhr zur Entwicklerstation ES3 und deren Funktion. Dabei muß sichergestellt sein, daß sich die Tonerarten nicht in der Entwicklerstation ES3 vermischen. Ein Vermischen kann unterbunden werden, wenn bein Tonerartenwechsel die Entwicklerstation ES3 z. B. über eine Unterdruckeinrichtung oder mechanisch vollständig entleert wird. Die über die Entwicklerstation ES3 erzeugten Tonerbilder werden dann im Bereich der Umdruckstation 15 auf den Aufzeichnungsträger 10 übertragen. Die sonstigen im Zusammenhang mit der Gerätesteuerung der Figur 1 beschriebenen Funktionen wie z. B. die Sperrfunktion für die Betriebsarten oder die Identifikation der Entwicklerstation über eine Identifizierungsanordnung im Falle der Auswechselbarkeit, sind entsprechend und ggf. modifiziert anwendbar.

Entsprechend dem Ausführungsbeispiel der Figur 5 läßt sich die Erfindung in besonders vorteilhafter Weise auch in einer Druckeinrichtung realisieren, wie sie aus der US-A-5,546,178 bekannt ist. Die US-A-5,546,178 ist dabei Bestandteil der Offenbarung dieser Anmeldung. Dabei enthält die Entwicklerstation 14 zwei getrennt ansteuerbare und schaltbare Entwicklerkammern 14/1 und 14/2 zur alternativen Aufnahme von magnetischem oder nichtmagnetischem Toner. Beispielsweise enthält die Entwicklerkammer 14/1 magnetischen Toner und die Entwicklerkammer 14/2 nichtmagnetischen Toner. Der Entwicklerkammer 14/1 zugeordnet ist eine Entwicklerzone E1 und der Entwicklerkammer 14/2 eine Entwicklerzone E2. Die Entwicklerzonen E1 und E2 sind im Bereich des Fotoleiters 11 nebeneinander angeordnet und dienen zum Einfärben von zwei Fotoleiterbereichen des Fotoleiters 11. Anstelle von zwei Fotoleiterbereichen eines Fotoleiters 11 ist jedoch auch die Anordnung von zwei einzelnen Fotoleitern möglich, die z. B. antriebsmäßig gekoppelt sind. Auf den Fotoleiterbereichen erzeugte Tonerbilder werden im Bereich der Umdruckstation 15 auf nebeneinander geführte Aufzeichnungsträgerbahnen 10/1 und 10/2 eines einzigen Aufzeichnungsträgers 10 umgedruckt.

Mit dem in der Figur 5 dargestellten und in der US-A-5,546,178 näher beschriebenen Druckprinzip kann der Aufzeichnungsträger 10 durch Versetzen und Wenden des Aufzeichnungsträgers 10 im Drucker zweimal bedruckt werden, und zwar entweder einmal auf der Frontseite und einmal auf der Rückseite oder zweimal auf der Front- bzw. Rückseite.

Zum Bedrucken der Front- und Rückseite (Duplex) wird der Aufzeichnungsträger 10 ausgehend von einem Vorratsstapel 23 zunächst zur Entwicklerzone E2 geführt wo er z. B. auf der Frontseite in dem zugeordneten Umdruckbereich der Umdruckstation 15 mit nichtmagnetischem Toner bedruckt wird.

Dann wird das lose Frontseitentonerbild in der Fixierstation 18 fixiert und der Aufzeichnungsträger 10 in der Wendestation 28 gewendet und versetzt und danach, zum Bedrucken der Rückseite mit magnetischem Toner, dem der Entwicklerzone E2 zugeordneten Umdruckbereich der Umdruckstation 15 zugeführt. Das lose Rückseitentonerbild wird dann wiederum in der Fixierstation 18 fixiert und im Stapler 22 abgelegt.

Zum zweifachen Bedrucken der Front- bzw. der Rückseite wird der Aufzeichnungsträger 10 im Bereich der Wendestation nicht gewendet, sondern nur versetzt. Damit läßt sich eine Dokumentenseite gleichzeitig mit nichtmagnetischem und magnetischem Toner Bedrucken. Auf diese Weise ist es möglich, Fließtext mit nichtmagnetischem Toner zu Drucken und MICR-lesbare Bereiche selektiv mit magnetischem Toner, was die Druckperformance wesentlich erhöht.

Vorteilhafterweise befüllt man die Entwicklerkammer der Entwicklerzone, die beim ersten Durchlauf den Aufzeichnungsträger bedruckt, mit magnetischem Toner. Durch den zweimaligen Durchlauf durch die Fixierstation wird damit das magnetische Tonerbild nochmals nach dem Auftragen des nichtmagnetischen Tonerbildes zusammen mit diesem fixiert, was sich günstig auf die Fixierqualität auswirkt.

Eine analog zur Gerätesteuerung der Figur 1 ausgebildete Gerätesteuerung GS steuert die Entwicklerkammern 14/1 und 14/2 in Abhängigkeit von der ihnen zugewiesenen oder gewählten Betriebsart. Zur Steuerung der beschriebenen Druckfolgen enthält die Gerätesteuerung GS noch eine Druckfolgesteuerung die entsprechend der in der US-A-5,546,178 beschriebenen Steuerung ausgebildet sein kann. Die sonstigen im Zusammenhang mit der Gerätesteuerung der Figur 1 beschriebenen Funktionen wie z. B. die Sperrfunktion für die Betriebsarten oder die Identifikation der Entwicklerstation über eine Identifizierungsanordnung im Falle der Auswechselbarkeit, sind entsprechend und ggf. modifiziert anwendbar.

Die Erfindung wurde vorstehend anhand einer elektrofotografischen Druckeinrichtung beschrieben, sie ist jedoch auch bei Kopiergeräten verwendbar. Anstelle eines elektrofotografischen Prozesses ist auch der Einsatz eines magnetografischen oder ein elektrostatischen Prozesses möglich.

Bezugszeichenliste

FL =: Fotoleiterbaugruppe
ES =: Entwicklerstation
US =: Umdruckstation
FX =: Fixierstation
PT =: Papiertransportsystem
AV =: Aufnahmevorrichtung
D =: Gerät
KST =: Schienen- oder Lagerelemente
TP =: Transporttisch
DB =: Datenbus
HM =: Hauptmodul (Betriebssteuerung)
PS =: Prozeßsteuerung
BF =: Bedienfeld
SP =: Speicher, Tabellenspeicher
SRA =: Controller
HOST =: externe Datenquelle, Host
KE =: Kennungselement
AT =: Abtasteinrichtung
CP =: Identifizierungsanordnung, mikoprozessorgesteuerter Chip
EP =: nichtflüchtiger Speicher (EEPROM)
KS =: Kommunikationsschnittstelle
SBK =: Speicherbereich, Sperreinrichtung
ES1, ES2 =: Entwicklerstationen
10 =: Aufzeichnungsträger
11 =: Fotoleiter
15 =: Umdruckstation
ES3 =: Entwicklerstation
T1, T2 =: Tonerbehälter
V1, V2 =: steuerbare Ventile
14 =: Entwicklerstation
14/1, 14/2 =: Entwicklerkammern
E1, E2 =: Entwicklerzonen
10/1, 10/2 =: Aufzeichnungsträgerbahnen
23 =: Vorratstapel
18 =: Fixierstation
28 =: Wendestation
22 =: Stapler

Claims

Multifunktionales Druck- oder Kopiergerät mit einer Einrichtung zum Bedrucken eines Aufzeichnungsträgers mit MICR-Toner in einer ersten Betriebsart oder mit nichtmagnetischem Toner in einer zweiten Betriebsart in einem einzigen Gerät, wobei die Einrichtung aufweist:

eine im Gerät angeordnete Aufnahmevorrichtung (AV) zur ; alternativen, austauschbaren Aufnahme einer MICR- oder nichtmagnetischen Toner enthaltenden Entwicklerstation (ES) zum Erzeugen von Tonerbildern auf einem Fotoleiter, - eine Umdruckstation (US) zum Umdrucken der Tonerbilder auf den Aufzeichnungsträger,

eine die Betriebsart in Abhängigkeit von der sich in der Aufnahmevorrichtung (AV) befindlichen Entwicklerstation (ES) festlegende Betriebssteuerung (HM) und

eine mit der Betriebssteuerung (HM) funktionell in Verbindung stehende Prozessteuerung (PS), die in Abhängigkeit von der eingestellten Betriebsart Einstellwerte der Prozessparameter von am Druckprozess beteiligten Teilaggregaten (FL, US, FX, PT) festlegt.
Multifunktionales Druck- oder Kopiergerät mit einer Einrichtung zum Bedrucken eines Aufzeichnungsträgers (10) mit MICR-Toner in einer ersten Betriebsart oder mit nichtmagnetischem Toner in einer zweiten Betriebsart in einem einzigen Gerät, wobei die Einrichtung aufweist:

mindestens eine MICR-Toner verarbeitende Entwicklerstation (ES1) und mindestens eine nichtmagnetischen Toner verarbeitende Entwicklerstation (ES2), die zum Erzeugen von Tonerbildern als alternativ einschaltbare Entwicklerstationen ausgebildet und entlang von einem Fotoleiter (11) angeordnet sind,

eine Umdruckstation (15) zum Umdrucken der Tonerbilder auf den Aufzeichnungsträger,

eine die Betriebsart festlegende Betriebssteuerung (HM) und

eine mit der Betriebssteuerung (HM) funktionell in Verbindung stehende Prozessteuerung (PS), die in Abhängigkeit von der eingestellten Betriebsart Einstellwerte der Prozessparameter von am Druckprozess beteiligten Teilaggregaten (FL, US, FX, PT) festlegt.
Multifunktionales Druck- oder Kopiergerät mit einer Einrichtung zum Bedrucken eines Aufzeichnungsträgers (10) mit MICR-Toner in einer ersten Betriebsart oder mit nichtmagnetischem Toner in einer zweiten Betriebsart in einem einzigen Gerät, wobei die Einrichtung aufweist:

mindestens eine MICR- oder nichtmagnetischen Toner aufnehmende Entwicklerstation (ES3) zum Erzeugen von Tonerbildern auf einem Fotoleiter,

eine Zuführeinrichtung (V1, V2) zum alternativen Zuführen von MICR- oder nichtmagnetischem Toner zur Entwicklerstation (ES3) in Abhängigkeit von der Betriebsart,

eine Umdruckstation (15) zum Umdrucken der Tonerbilder auf den Aufzeichnungsträger,

eine die Betriebsart festlegende Betriebssteuerung (HM) und

eine mit der Betriebssteuerung (HM) funktionell in Verbindung stehende Prozessteuerung (PS) , die in Abhängigkeit von der eingestellten Betriebsart Einstellwerte der Prozessparameter von am Druckprozess beteiligten Teilaggregaten (FL, US, FX, PT) festlegt.
Multifunktionales Druck- oder Kopiergerät mit einer Einrichtung zum Bedrucken eines Aufzeichnungsträgers (10) mit MICR-Toner in einer ersten Betriebsart oder mit nichtmagnetischem Toner in einer zweiten Betriebsart in einem einzigen Gerät, wobei die Einrichtung aufweist:

eine Entwicklerstation (14) mit mindestens einer MICR-Toner enthaltenden Entwicklerkammer (14/1) und mindestens einer nichtmagnetischen Toner enthaltenden Entwicklerkammer (14/2), die zum Erzeugen von Tonerbildern auf einem oder mehreren Fotoleiterbereichen (E1, E2) als alternativ einschaltbare Entwicklerkammern ausgebildet sind,

eine Umdruckstation (15) zum Umdrucken der Tonerbilder auf den Aufzeichnungsträger,

eine die Betriebsart festlegende Betriebssteuerung (HM) und

eine mit der Betriebssteuerung (HM) funktionell in Verbindung stehende Prozessteuerung (PS), die in Abhängigkeit von der eingestellten Betriebsart Einstellwerte der Prozessparameter von am Druckprozess beteiligten Teilaggregaten (FL, US, FX, PT) festlegt.
Multifunktionales Druck- oder Kopiergerät nach Anspruch 4, bei dem im Bereich der Umdruckstation (15) mindestens zwei Aufzeichnungsträgerbahnen (10/1, 10/2) nebeneinander geführt sind und wobei jeder der Aufzeichnungsträgerbahnen eine Entwicklerkammer (14/1, 14/2) zugeordnet ist.
Multifunktionales Druck- oder Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5 mit einem eine Eingabeeinrichtung und / oder eine Anzeigeeinrichtung für Betriebsdaten einschließlich der Betriebsarten aufweisenden Bedienfeld (BF), das mit der Betriebssteuerung (HM) funktionell in Verbindung steht.
Multifunktionales Druck- oder Kopiergerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, mit einer Identifizierungsanordnung zum Identifizieren der Entwicklerstation.
Multifunktionales Druck- oder Kopiergerät nach Anspruch 7 mit einem der Entwicklerstation zugeordneten Kennungselement (KE) und einer dem Gerät (D) zugeordneten, mit den Steuerungen funktionell verbundenen Abtasteinrichtung (AT) für das Kennungselement.
Multifunktionales Druck- oder Kopiergerät nach Anspruch 7, wobei die Identifizierungsanordnung einen der Entwicklerstation zugeordneten, nicht flüchtigen Speicher (EP) zum Abspeichern von Betriebsdaten aufweist sowie eine Kommunikationsschnittstelle (KS) zum lösbaren funktionellen Verbinden des nicht flüchtigen Speichers (EP) mit den Steuerungen.
Multifunktionales Druck- oder Kopiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Einstellwerte der betriebsartenabhängig einzustellenden Prozessparameter in einem Speicher (SP) in Form von abrufbaren Tabellen gespeichert sind.
Multifunktionales Druck- oder Kopiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Sperreinrichtung zum selektiven Sperren von Betriebsfunktionen.
Multifunktionales Druck- oder Kopiergerät nach Anspruch 11, wobei die Sperreinrichtung aufweist:

einen Speicher (SBK) zur veränderbaren Aufnahme von die gesperrte Betriebsart kennzeichnenden Daten,

eine Prüfeinrichtung (HM, BF) die bei Aufruf einer Betriebsart anhand der im Speicher (SBK) gespeicherten Daten prüft ob eine gesperrte Betriebsart vorliegt und bei Vorliegen einer gesperrten Betriebsart den Druckbetrieb sperrt.
Multifunktionales Druck- oder Kopiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Zähleinrichtung (BF, HM, PS) zur Erfassung des in den einzelnen Betriebsarten erzeugten Druckvolumens.