EP0906645B1 - Leiterplatine mit Fassung und Sockel für eine Kleinglühlampe - Google Patents

Leiterplatine mit Fassung und Sockel für eine Kleinglühlampe Download PDF

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EP0906645B1
EP0906645B1 EP97925898A EP97925898A EP0906645B1 EP 0906645 B1 EP0906645 B1 EP 0906645B1 EP 97925898 A EP97925898 A EP 97925898A EP 97925898 A EP97925898 A EP 97925898A EP 0906645 B1 EP0906645 B1 EP 0906645B1
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    • H01R33/05—Two-pole devices
    • H01R33/20—Two-pole devices having concentrically or coaxially arranged contacts

Description

Die Erfindung betrifft eine Fassung und einen Sockel für eine Kleinglühlampe gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Die deutsche Offenlegungsschrift DE 44 01487 offenbart eine Fassung und einen Sockel für eine Kleinglühlampe gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Dieses Dokument beschreibt eine Fassung für eine Kleinglühlampe zum lösbaren und fixierbaren Einsetzen in eine der Fassung angepaßte, mit randseitigen Erweiterungen versehene Öffnung einer Leiterplatine. Die elektrische Kontaktierung der Kleinglühlampe wird durch Anpressen der an die federnden Kontaktarme der Fassung geführten Lampenanschlußdrähte an die Leiterbahnen der Leiterplatine erreicht. Die Fassung ist von beiden Seiten in die dafür vorgesehene Öffnung der Leiterplatine einsetzbar und entnehmbar. Zu diesem Zweck besitzt die Fassung zwei unterschiedliche Einsetzmechanismen, nämlich einen Rastmechanismus und einen klemmenden Verdrehmechanismus. Der Aufbau und die Montage dieser Fassung sind vergleichweise aufwendig.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Fassung und einen Sockel für eine Kleinglühlampe bereitzustellen, die eine einfache Montage der Kleinglühlampe auf einer Leiterplatine sowie ein einfaches Auswechseln einer defekten Kleinglühlampe erlauben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Besonders vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Bei dem erfindungsgemäßen Sockel für eine zur Montage auf einer Leiterplatine vorgesehenen Kleinglühlampe sind die elektrischen Kontakte als metallische Hülsen ausgebildet und die erfindungsgemäße Fassung weist metallische Kontaktstifte auf, die unlösbar auf der Leiterplatine befestigt werden und mit den als metallische Hülsen ausgebildeten Sockelkontakten eine lösbare Steckverbindung eingehen. Dadurch werden ein einfacher Aufbau von Sockel und Fassung für die Kleinglühlampe sowie eine einfache Montage der Kleinglühlampe auf der Leiterplatine ermöglicht. Um eine sichere Steckverbindung zu gewährleisten, weisen die Kontaktstifte der Fassung vorteilhafterweise jeweils einen in Längsrichtung verlaufenden Spalt auf, der sich beim Einführen der Kontaktstifte in die metallischen Hülsen verengt, so daß die Kontaktstifte mit Klemmsitz in den metallischen Hülsen angeordnet sind. Vorteilhafterweise werden die in den als metallische Hülsen ausgebildeten Sockelkontakten steckenden Kontaktstifte der Fassung bei der Erstbestückung der Leiterplatine mit Kleinglühlampen auf Leiterbahnen der Leiterplatine aufgelötet. Zum Auswechseln einer auf der Leiterplatine angeordneten Kleinglühlampe wird die zwischen den Kontaktstiften und den metallischen Hülsen bestehende Steckverbindung gelöst, indem die Kleinglühlampe einfach von der Leiterplatine bzw. von den Kontaktstiften abgezogen wird. Dabei verbleiben die während der Erstbestückung aufgelöteten Kontaktstifte auf der Leiterplatine und bilden die Lampenfassung für die neu einzusetzende Austauschlampe. Die erfindungsgemäße Lampenfassung besteht vorzugsweise nur aus der Leiterplatine und aus den auf die Leiterplatine aufgelöteten Kontaktstiften. Ihre Konstruktion ist daher an Einfachheit nicht zu überbieten. Der Lampenkolben der Kleinglühlampe ist vorteilhafterweise in einer paßgerechten Aufnahme des Sockels angeordnet. Die aus dem Lampenkolben herausgeführten Stromzuführungen sind vorteilhafterweise mit den als metallische Hülsen ausgebildeten Sockelkontakten verschweißt. Dadurch werden eine sichere elektrische Kontaktierung der Lampe sowie ein sicherer Halt des Lampenkolbens im Sockel gewährleistet.
Nachstehend wird die Erfindung anhand mehrerer bevorzugter Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1
eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Fassung und eines Sockels für eine Kleinglühlampe gemäß des ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung
Figur 2
eine Draufsicht auf die Fassung und den Sockel für die Kleinglühlampe aus Figur 1
Figur 3
eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Fassung und eines Sockels für eine Kleinglühlampe gemäß des zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung
Figur 4
eine Draufsicht auf die Fassung und den Sockel für die Kleinglühlampe aus Figur 2
Die Figuren 1 und 2 zeigen das erste Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Fassung und des erfindungsgemäßen Sockels 3 für eine Kleinglühlampe 1, die zur Montage auf einer Leiterplatine 2 vorgesehen ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel steht die Kleinglühlampe 1 auf der Leiterplatine 2. Der Sockel 3 der Kleinglühlampe 1 besteht aus Kunststoff und weist eine hohlzylindrische Sockelhülse 3a sowie einen Fuß 3b auf, der an ein Ende der Sockelhülse 3a angeformt und zum Aufsetzen auf die Leiterplatine 2 bestimmt ist. Die Zylinderachse der Sockelhülse 3a verläuft senkrecht zur Leiterplatine 2. In der Sockelhülse 3a ist der im wesentlichen zylindrische Lampenkolben 4 der Kleinglühlampe 1 fixiert. Der Innendurchmesser der hohlzylindrischen Sockelhülse 3a ist auf den Außendurchmesser des Lampenkolbens 4 abgestimmt, so daß der Hohlraum der Sockelhülse 3a eine paßgerechte Aufnahme für den Lampenkolben 4 bildet. In dem vom gläsernen Lampenkolben 4 umschlossenen Innenraum der Kleinglühlampe 1 befindet sich eine Glühwendel 5, die mit Hilfe von zwei aus dem Lampenkolben 4 herausgeführten Stromzuführungen 6 mit elektrischer Energie versorgt wird.
Der Fuß 3b des Sockels 3 ist rechtwinkelig von der Mantelfläche der Sockelhülse 3a abgespreizt und mit zwei durchgehenden Bohrungen versehen. In diesen Bohrungen ist jeweils eine metallische Hülse 7 angeordnet, die jeweils mit einer der Stromzuführungen 6 verschweißt sind und die elektrischen Kontakte des Sockels 3 bzw. der Kleinglühlampe 1 bilden. Die metallischen Hülsen 7 dienen zur Aufnahme jeweils eines metallischen Kontaktstiftes 8, die Bestandteil der Fassung sind und mit den Hülsen 7 eine lösbare Steckverbindung eingehen. Die Kontaktstifte 8 weisen jeweils einen in Längsrichtung verlaufenden Spalt 8b auf, der sich beim Einführen der Kontaktstifte 8 in die metallischen Hülsen 7 verengt, so daß die Kontaktstifte 8 mit Klemmsitz in den metallischen Hülsen 7 angeordnet sind. Außerdem sind die Kontaktstifte 8 jeweils mit einer Auflagefläche 8a, die auf der Leiterplatine 2 aufliegt und auf eine Leiterbahn aufgelötet ist, ausgestattet. Um das Herstellen der Steckverbindung zwischen den Sockelkontakten 7 und den Kontaktstiften 8 zu erleichtern, sind die der Auflagefläche 8a gegenüberliegenden freien Enden der Kontaktstifte 8 angespitzt.
Bei der Erstbestückung der Leiterplatine 2 mit den Kleinglühlampen 1 werden die in den metallischen Hülsen 7 steckenden Kontaktstifte 8 mit ihrer Auflagefläche 8a auf die Leiterbahnen der Leiterplatine 2 aufgelötet. Zum Auswechseln einer auf der Leiterplatine 2 angeordneten Kleinglühlampe 1 wird die zwischen den metallischen Hülsen 7 und den Kontaktstiften 8 bestehende Steckverbindung gelöst, indem die Kleinglühlampe 1 mit ihrem Sockel 3 von der Leiterplatine 2 abgezogen wird. Die auf die Leiterplatine 2 aufgelöteten Kontaktstifte 8 verbleiben dabei auf der Leiterplatine 2. Diese Kontaktstifte 8 bilden nun zusammen mit der Leiterplatine 2 die Fassung für die einzusetzende Ersatzlampe 1. Die Ersatzlampe 1 wird mit ihrem Sockelfuß 3b auf die bereits während der Erstbestückung montierten Kontaktstifte 8 aufgesteckt.
Beim zweiten, in den Figuren 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine auf der Leiterplatine 10 liegende Kleinglühlampe 11. Diese Kleinglühlampe 11 besitzt einen mittels einer Quetschung 12a abgedichteten gläsernen, im wesentlichen zylindrischen Lampenkolben 12. Aus der Quetschung 12a sind zwei Stromzuführungen 13 herausgeführt, die elektrisch leitend mit einer innerhalb des Lampenkolbens 12 angeordneten Glühwendel verbunden sind. Die Kleinglühlampe 11 weist ferner einen wannenartigen Sockel 14 auf, in dessen wannenförmiger Vertiefung der Lampenkolben 12 liegend fixiert ist. Die wannenförmigen Vertiefung ist paßgerecht auf den Lampenkolben 12 abgestimmt. Zur Fixierung des Lampenkolbens 12 in dem wannenartigen Kunststoffsockel 14 dienen zwei an den Sockel 14 angeformte Klammern 15, zwischen denen der Lampenkolben 12 klemmend gehaltert wird. Der wannenartige Sockel 14 ist mit zwei durchgehenden, zu beiden der Quetschung 12a angeordneten Bohrungen versehen. In diesen Bohrungen ist jeweils eine metallische Hülse 16 angeordnet, die jeweils mit einer der Stromzuführungen 13 verschweißt sind und die elektrischen Kontakte des Sockels 14 bzw. der Kleinglühlampe 11 bilden. Die metallischen Hülsen 16 dienen zur Aufnahme jeweils eines metallischen Kontaktstiftes 17, die Bestandteil der Fassung sind und mit den Hülsen 16 eine lösbare Steckverbindung eingehen. Die Kontaktstifte 17 weisen jeweils einen in Längsrichtung verlaufenden Spalt 17b auf, der sich beim Einführen der Kontaktstifte 17 in die metallischen Hülsen 16 verengt, so daß die Kontaktstifte 17 mit Klemmsitz in den metallischen Hülsen 16 angeordnet sind. Außerdem sind die Kontaktstifte 17 jeweils mit einer Auflagefläche 17a, die auf der Leiterplatine 14 aufliegt und auf eine Leiterbahn aufgelötet ist, ausgestattet. Um das Herstellen der Steckverbindung zwischen den Sockelkontakten 16 und den Kontaktstiften 17 zu erleichtern, sind die der Auflagefläche 17a gegenüberliegenden freien Enden der Kontaktstifte 17 angespitzt.
Die Montage erfolgt hier auf die gleiche Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel.

Claims (8)

  1. Leiterplatine mit Fassung und Sockel für eine Kleinglühlampe wobei der Sockel (3; 14) mit elektrischen Kontakten (7; 16) versehen ist, die zur Spannungsversorgung der Kleinglühlampe (1; 11) dienen,
    dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Kontakte (7; 16) des Sokkels als metallische Hülsen ausgebildet sind und die Fassung metallische Kontaktstifte (8; 17) aufweist, die unlösbar auf der Leiterplatine (2; 10) befestigt sind und die mit den als metallische Hülsen ausgebildeten Sockelkontakten (7; 16) eine lösbare Steckverbindung eingehen.
  2. Leiterplatine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstifte (8; 17) jeweils einen Spalt (8b; 17b) aufweisen, der sich beim Einführen der Kontaktstifte (8; 17) in die metallischen Hülsen (7; 16) verengt, so daß die Kontaktstifte (8; 17) mit Klemmsitz in den metallischen Hülsen (7; 16) angeordnet sind.
  3. Leiterplatine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstifte (8; 17) auf Leiterbahnen der Leiterplatine (2; 10) aufgelötet sind.
  4. Leiterplatine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die metallischen Hülsen (7; 16) mit aus dem Lampenkolben (4; 12) der Kleinglühlampe (1; 11) herausgeführten Stromzuführungen (6; 13) elektrisch leitend verbunden sind.
  5. Leiterplatine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel eine Aufnahme für den Lampenkolben (4; 12) der Kleinglühlampe (1; 11) besitzt.
  6. Leiterplatine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassung aus der Leiterplatine (2; 10) und den Kontaktstiften (8; 17) besteht.
  7. Verfahren zur Montage einer Leiterplatine mit Fassung und Sockels für eine Kleinglühlampe mit den Merkmalen des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erstbestückung der Leiterplatine (2; 10) die Kontaktstifte (8; 17) der Fassung in den als metallische Hülsen (7; 16) ausgebildeten Sockelkontakten der vorgefertigten Kleinglühlampe (1; 11) stecken und diese Kontaktstifte (8; 17) bei der Erstbestückung unlösbar auf der Leiterplatine (2; 10) befestigt werden, so daß beim Auswechseln einer auf der Leiterplatine (2; 10) angeordneten Kleinglühlampe (1; 11) die zwischen den Kontaktstiften (8; 17) und den metallischen Hülsen (7; 16) bestehende Steckverbindung gelöst wird und die Kontaktstifte (8; 17) zum Aufstecken einer Austauschlampe auf der Leiterplatine (2; 10) verbleiben.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstifte (8; 17) bei der Erstbestückung auf die Leiterplatine (2; 10) aufgelötet werden.
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