EP0817577A2 - Vorrichtung zum halten von krawatten - Google Patents

Vorrichtung zum halten von krawatten

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EP0817577A2
EP0817577A2 EP95911151A EP95911151A EP0817577A2 EP 0817577 A2 EP0817577 A2 EP 0817577A2 EP 95911151 A EP95911151 A EP 95911151A EP 95911151 A EP95911151 A EP 95911151A EP 0817577 A2 EP0817577 A2 EP 0817577A2
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EP
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EP95911151A
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Roland Haas
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J Purkert Metallwaren & Co KG GmbH
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J Purkert Metallwaren & Co KG GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D25/00Neckties
    • A41D25/02Neckties with ready-made knot or bow, with or without bands

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)
  • Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten von Krawatten oder dgl., wobei diese Vorrichtung die Gestalt und die Funktion eines gebundenen Krawattenknotens übernimmt, mit einem starren Sichtteil (1), der eine Oberkante (2) aufweist, in deren Bereich der den Hals des Trägers umschlingenden Teil der Krawatte austritt, und der weiters eine Unterkante (5) aufweist, in deren Bereich die freien Enden der Krawatte austreten, sowie mit einem gelenkig mit dem Sichtteil (1) verbundenen Klemmbügel (8, 18, 28, 38, 48), der mindestens eine Klemmstellung zum Anpressen der Krawatte an eine Gegenfläche, sowie eine geöffnete Stellung aufweist. Ein fester Sitz wird bei einfacher Bedienbarkeit dadurch erreicht, dass der Klemmbügel (8, 18, 28, 38, 48) aus einem drahtartigen gebogenen Element besteht und dass beim Übergang zwischen diesen Stellungen eine elastiche Verformung des Klemmbügels erfolgt.

Description


  
 



  Vorrichtung zum Halten von Krawatten
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten von Krawatten oder dgl., wobei diese Vorrichtung die Gestalt und die Funktion eines gebundenen Krawattenknotens übernimmt, mit einem starren Sichtteil, der eine Oberkante aufweist, in deren Bereich der den Hals des Trägers umschlingende Teil der Krawatte austritt, und der weiters eine Unterkante aufweist, in deren Bereich die freien Enden der Krawatte austreten, sowie mit einem gelenkig mit dem Sichtteil verbundenen Klemmbügel, der mindestens eine Klemmstellung zum Anpressen der Krawatte an eine Gegenfläche, sowie eine geöffnete Stellung aufweist.



   Das Binden eines formschönen Knotens einer Krawatte, eines Halstuches oder dergleichen ist für den Träger oder die Trägerin bisweilen schwierig oder lästig. Es besteht daher der Bedarf nach Vorrichtungen, die die Herstellung eines solchen Knotens entbehrlich machen. Diese Vorrichtung soll dabei formschön sein, d.h. gleichermassen ein Schmuckstück darstellen, im Aussehen und in der Grösse etwa einem herkömmlichen Krawattenknoten entsprechen und ein leichtes Anlegen und Ablegen der Krawatte ermöglichen.



   Aus der FR-A 923 073 ist eine solche Vorrichtung bekannt, bei der ein Sichtteil vorgesehen ist, in dessen oberem Bereich die Krawatte eingeführt wird und in dessen unterem Bereich die freien Enden der Krawatte austreten. Der Halt der Krawatte wird durch einen federbelasteten Klemmbügel erreicht, der die Krawatte gegen die Rückseite des Sichtteils drückt. Es hat sich herausgestellt, dass eine solche Vorrichtung relativ aufwendig in der Fertigung ist und dass die Feder, für die nur relativ wenig Raum zur Verfügung steht, ein störungsanfälliger Bauteil ist, der ausserdem nach einiger Zeit ermüdet. Ausserdem kann der Klemmbügel in seiner geöffneten Stellung nur gegen die Kraft der Feder gehalten werden, wodurch das Anlegen der Krawatte kompliziert wird.



   Ferner offenbart die DE-C 528 732 eine Knotenhülse für Krawatten, bei der ein länglicher, senkrecht angeordneter Teil durch Federkraft die Krawatte an die Rückseite des Sichtteils pressen kann. Diese Knotenhülse weist ebenfalls die oben beschriebenen Nachteile auf.



   Aus der US-A 3,146,467 ist weiters eine ähnliche Vorrichtung bekannt, bei der zwei aus Blech gebogene und gelenkig miteinander verbundene Bauteile in einer geschlossenen Stellung ineinander einrasten und dazwischen die Krawatte einklemmen. Der Halt und die Führung der Krawatte ist im Idealfall bei dieser Vorrichtung sehr gut, das Anlegen erfordert jedoch ein hohes Mass an Geschicklichkeit, insbesonders, wenn Krawatten mit glatter, seidiger Oberfläche verwendet werden.



   Aus der US-A 3,964,105 ist eine Vorrichtung bekannt, die aus einem leicht ge   wölbten    Sichtteil besteht, an dessen Rückseite mehrere Klemmen angebracht sind. Die bei  den Enden einer Krawatte können an der Rückseite des Sichtteils hindurchgeführt werden und mit den Klemmen gehalten werden. Nachteilig bei dieser bekannten Lösung ist, dass trotz des Vorhandenseins mehrerer Klemmen ein sicherer Sitz der Krawatte nicht gewährleistet ist. Ausserdem ist das Anlegen schwierig und mit einer Vielzahl von Handgriffen verbunden. Besonders schwierig ist das Nachspannen, falls der Sitz nicht mehr zufriedenstellend sein sollte. Weiters ist das formschöne Austreten der Enden der Krawatte an der Unterseite der Vorrichtung sehr von der Geschicklichkeit dessen abhängig, der die Vorrichtung anlegt.



   Weiters ist in der EP-A 254 546 eine Vorrichtung beschrieben, die aus einem Körper in der Form eines Krawattenknotens besteht, der zwei Bohrungen aufweist, die in einer gemeinsamen öffnung enden. Durch jede dieser Bohrungen wird ein Ende der Krawatte gezogen, so dass die beiden freien Enden durch die gemeinsame   oeffnung    austreten. Wenn der gewünschte Sitz erreicht ist, wird die gemeinsame Öffnung mit einem Stopfen verschlossen, wodurch die Krawatte festgeklemmt wird. Ein guter Sitz der Krawatte ist bei dieser Vorrichtung schwer erreichbar. Ausserdem sind Krawatten oder Tücher in Breite und Dicke sehr unterschiedlich, so dass der Stopfen für manche Krawatten zu fest und für andere zu locker sitzt.



   Ferner ist aus der US-A 4,159,542 ein Krawattenhalter bekannt, der direkt am Hemdkragen zu befestigen ist. Ein sicherer Halt ist mit einer solchen Vorrichtung nicht zu erreichen.



   Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und eine Vorrichtung zu schaffen, die die oben beschriebenen Forderungen optimal erfüllt. Besonders wichtig ist dabei die leichte Bedienbarkeit, die leichte Herstellbarkeit und die lange Lebensdauer der Vorrichtung.



   Erfindungsgemäss wird dies durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Patentanspruch 1 erreicht.



   Wesentlich an der Erfindung ist, dass im Gegensatz zum Stand der Technik eine Feder zum Anpressen des Bügels und somit zum Halten der Krawatte als eigenständiger Bauteil nicht erforderlich ist. Daraus resultiert eine wesentliche Vereinfachung, die zu einer kostengünstigen Herstellung und zur erhöhten Zuverlässigkeit des erfindungsgemässen Krawattenhalters beiträgt. Weiters hat sich herausgestellt, dass der Klemmbügel in Form eines gebogenen Drahtes vom Anwender sehr leicht ergriffen werden kann, wodurch sich eine leichte und angenehme Handhabung der Vorrichtung ergibt. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass der Klemmbügel in seiner geöffneten Stellung kräftefrei ist, das heisst, er verbleibt in dieser Stellung, solange er nicht gegen einen federnden Widerstand in die Klemmstellung gebracht wird.

  Der federnde Widerstand wird dabei durch die elastische Verformung des Klemmbügels selbst hervorgerufen. Zwischen der Klemmstellung und der  geöffneten Stellung befindet sich also eine Übergangsstellung, die instabil ist und von der aus der Klemmbügel entweder in eine Klemmstellung oder in die   geöfthete    Stellung strebt.



   Grundsätzlich ist es im Rahmen der vorliegenden Erfindung möglich, dass der Klemmbügel in der Klemmstellung durch die Federkraft zufolge der eigenen Verformung an den Sichtteil angepresst wird. Es ist aber auch möglich, dass Rasten oder dergleichen vorgesehen sind, wobei die Klemmstellung durch Einrasten des Klemmbügels in diese Rasten definiert ist. In diesem Fall ist es auch möglich, mehrere Rasten vorzusehen, wodurch mehrere Klemmstellungen für unterschiedlich dicke Krawatten und/oder unterschiedliche Anpress Drücke erreichbar sind.



   Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Klemmbügel in seiner Form im wesentlichen einem   Q    entspricht und zwei nach aussen hin vorstehende, koaxiale Fortsätze aufweist, an die sich eine Schlaufe anschliesst, wobei zwei gekrümmte Abschnitte am Übergang der Fortsätze zur Schlaufe unmittelbar benachbart sind, und dass der Klemmbügel mit seinen Fortsätzen schwenkbar in entsprechenden Bohrungen des Sichtteils gelagert ist und wobei die Schlaufe als Abschnitt zum Anpressen der Krawatte an den Sichtteil ausgebildet ist.



   Der Klemmbügel kann dabei an der Schlaufe leicht ergriffen werden, und zwar insbesondere dann, wenn diese nicht vollständig in einer Ebene liegend ausgebildet ist. Zur leichten Montage des Klemmbügels in den einander gegenüberliegenden Bohrungen des Sichtteils weisen die gekrümmten Abschnitte vorzugsweise einen Abstand voneinander auf, der so gross ist, dass der Klemmbügel aus dem Sichtteil herausgenommen werden kann, wenn die gekrümmten Abschnitte bis zur Berührung zusammengedrückt werden. Um ein Hindurchrutschen der Krawatte zwischen den gekrümmten Abschnitten zu verhindern, kann in diesem Bereich ein Verbindungs-Element, wie etwa ein Gummiring oder Kunststoffring, vorgesehen sein.



   In einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung ist der Klemmbügel als offener Ring ausgebildet, der zwei Lagerabschnitte aufweist, die jeweils um eine Achse schwenkbar gelagert sind, wobei diese beiden Achsen parallel in einem vorbestimmten Abstand zueinander angeordnet sind. Vorzugsweise ist dabei einer der Lagerabschnitte schwenkbar im Sichtteil gelagert, und der andere der Lagerabschnitte ist schwenkbar in einem Betätigungsteil gelagert, der seinerseits schwenkbar im Sichtteil gelagert ist. Der Betätigungsteil kann um eine Achse schwenkbar im Sichtteil gelagert sein, die mit der Schwenkachse des einen Lagerabschnittes zusammenfällt. Bei dieser Ausführungsvariante sind keine Rasten oder dgl. erforderlich, um den Klemmbügel festzuhalten. 

  In seiner Klemmstellung steht der Klemmbügel zufolge seiner elastischen Verformung unter einer Spannung, die ihn gegen den Sichtteil presst. In der geöffneten Stellung ist der Klemmbügel entweder frei von Kräften, also locker, oder er wird durch eine innere Spannung gegen einen Anschlag gedrückt. Jedenfalls braucht er daher beim Einführen der Krawatte nicht gehalten zu werden.



  Zur Erleichterung der Bedienung kann ein Betätigungsteil vorgesehen sein.  



   In der Folge wird die Erfindung durch die in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Die Figuren zeigen:
Fig. 1, Fig. 2 und Fig. 3 eine erste Ausführungsvariante der Erfindung in einer axonometrischen Darstellung von hinten, in einer Ansicht von hinten, bzw. in einer seitlichen Darstellung mit geöffnetem Klemmbügel;
Fig. 4, Fig. 5 und Fig. 6 eine zweite Ausführungsvariante in einer Ansicht von oben mit geöffnetem Klemmbügel, in einer Ansicht von hinten mit geschlossenem Klemmbügel, bzw. in einer seitlichen Ansicht mit geöffnetem Klemmbügel;
Fig. 7, Fig. 8 und Fig. 9 eine dritte Ausführungsvariante in einer Ansicht von oben mit geöffnetem Klemmbügel, in einer Ansicht von hinten mit geschlossenem Klemmbügel, bzw. in einer seitlichen Ansicht mit geöffnetem Klemmbügel;

  ;
Fig. 10, Fig. 11 und Fig. 12 eine vierte Ausführungsvariante in einer Ansicht von hinten mit geschlossenem Klemmbügel, in einer seitlichen Ansicht mit geöffnetem Klemmbügel, bzw. in einer seitlichen Ansicht mit geschlossenem Klemmbügel;
Fig. 13, Fig. 14 und Fig. 15 eine fünfte Ausführungsvariante in einer seitlichen Ansicht mit geöffnetem Klemmbügel, in einer seitlichen Ansicht mit geschlossenem Klemmbügel bzw. in einer Ansicht von hinten.



   Die erfindungsgemässe Vorrichtung besteht allgemein aus einem Sichtteil 1 aus einem starren oder kaum elastischen Material, wie etwa aus Edelmetall, Metall, Legierungen, Holz, Kunststoff oder dgl., der etwa die Form eines Krawattenknotens aufweist. In den seitlichen Abschnitten der Oberkante 2 des Sichtteils 1 werden die Enden der Krawatte 4 eingeführt, so dass sich eine Schlaufe bildet, die den Hals des Trägers umschlingt. Im Bereich der Unterkante 5 des Sichtteils 1 treten die freien Enden der Krawatte 4 aus. Die seitlichen Bereiche des Sichtteils 1 sind nach hinten und innen gebogen und ergeben somit Führungen 3 für die Krawatte 4. Diese Bauteile sind in allen Ausführungsvarianten gleich oder ähnlich und mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.



   Bei der Ausführungsvariante von Fig. 1 bis 3 sind an den Führungen 3 im oberen Bereich Bohrungen vorgesehen, in denen ein Klemmbügel 8 schwenkbar gelagert ist. Der Klemmbügel 8 besitzt im wesentlichen die Form eines   n    und weist zwei nach aussen hin vorstehende, koaxiale Fortsätze 8a auf, an die sich eine Schlaufe 8b anschliesst, wobei zwei gekrümmte Abschnitte am Übergang der Fortsätze 8a zur Schlaufe 8b unmittelbar benachbart sind. Der Klemmbügel 8 ist mit seinen Fortsätzen 8a schwenkbar in entsprechenden Bohrungen des Sichtteils 1 gelagert, und die Schlaufe 8b ist als Abschnitt zum Anpressen der Krawatte 4 an den Sichtteil 1 ausgebildet.



   Im unteren Bereich der Führungen 3 ist eine Reihe von Rasten 6 vorgesehen, in die der Klemmbügel 8 in seiner geschlossenen Stellung mit den seitlichen Abschnitten der   Schlaufe 8b einrastet. Die Rasten 6 können am Sichtteil 1 selbst einstückig angeformt sein oder auch an einem getrennten Bauteil vorgesehen sein, der fest mit dem Sichtteil 1 verbunden ist. Beim Wechsel zwischen der   geöftheten    Stellung und einer Klemmstellung sowie beim Wechsel zwischen den Klemmstellungen untereinander wird der Klemmbügel 8 verformt, indem die Schlaufe 8b des Klemmbügels 8 zusammengedrückt wird. Je nach der Dicke der Krawatte und der gewünschten Stärke des Anpressdruckes kann die geeignete Raste ausgewählt werden. Dadurch wird ein sicherer Halt in den einzelnen Klemmstellungen erreicht.

  Die gekrümmten Abschnitte am Übergang der Fortsätze 8a zur Schlaufe 8b kommen in dieser Ausführungsvariante einander nahe, berühren einander jedoch nicht. Auf diese Weise ist es in sehr einfacher Art möglich, den Klemmbügel 8 in die Bohrungen des Sichtteils 1 einzuführen, bzw. ihn aus diesen Bohrungen zu entnehmen. Dazu muss man die Schlaufe 8b des Klemmbügels 8 nur so weit zusammendrücken, dass sich die Fortsätze in axialer Richtung einander so weit annähern, dass die Fortsätze 8a in die entsprechende Bohrung eingeführt bzw. aus ihr entnommen werden können. Im Bereich der gekrümmten Abschnitte des Klemmbügels 8 ist ein Kunststoffring 9 vorgesehen, der verhindert, dass die Krawatte 4 zwischen den beiden gekrümmten Abschnitten hindurchrutschen kann. Der Pfeil 7 deutet die Schwenkbewegung des Klemmbügels 8 an.



   Die zweite Ausführungsvariante der Fig. 4 bis 6 unterscheidet sich von der ersten Ausführungsvariante dadurch, dass der Klemmbügel 18 im Bereich der Unterkante 5 des Sichtteils 1 gelagert ist. Die Rasten 16 sind auf einem Vorsprung 16a des Sichtteils 1 im mittleren Bereich der Oberkante 2 des Sichtteils 1 angeordnet. Auch hier kann der Vorsprung   1 6a    einstückig mit dem Sichtteil 1 hergestellt sein oder beispielsweise angelötet sein.



  Im Bereich der Rasten 16 ist die Schlaufe 18b des Klemmbügels 18 nach innen gekrümmt und, wie aus der Fig. 6 ersichtlich, aus der Ebene des Klemmbügels 18 gebogen. Dies erleichtert die Verformung des Klemmbügels 18 beim Übergang zwischen den einzelnen Raststellungen bzw. der geöffneten Stellung von Fig. 6. Der Pfeil 17 deutet die Schwenkbewegung des Klemmbügels 8 an.



   Bei der dritten Ausführungsvariante der Fig. 7 bis 9 ist der Klemmbügel 28 seitlich an einer   Führung    3 gelagert. Die Schwenkachse ist dabei im wesentlichen rechtwinkelig zur Oberkante 2 des Sichtteils 1. Die Rasten 26 sind an der gegenüberliegenden Führung vorgesehen. Auch bei dieser Ausführungsvariante weist der Klemmbügel zwei koaxiale Fortsätze 28a auf, an die sich eine Schlaufe 28b anschliesst. Die Fortsätze 28a sind hier jedoch nach innen gerichtet. Wie aus der Fig. 7 ersichtlich, ist der Klemmbügel 28 dreidimensional gekrümmt, um die Verformung in der gewünschten Weise zu steuern und um das Ergreifen des Klemmbügels 28 zu erleichtern.



   Eine besonders elegante Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung ist in den Fig. 10 bis 12 dargestellt. Am Sichtteil 1 ist ein Halteteil 31 fest angebracht, z.B. angelötet.



  Ein Fortsatz   3 8a    des Klemmbügels 38 ist in diesem Halteteil um eine Achse   3 8c    schwenkbar  gelagert. Der am anderen Ende des Klemmbügels 38 vorgsehene Fortsatz 38b ist in einem Betätigungsteil 32 um eine Achse 38d schwenkbar gelagert. Die Achsen 38c und 38d sind parallel zueinander in einem vorbestimmten Abstand angeordnet. Der Betätigungsteil 32 ist um die Achse   3 8c    schwenkbar am Halteteil gelagert. Der Betätigungsteil 32 besitzt einen Klemmabschnitt 32a, der in der Klemmstellung des Klemmbügels 38 gegen die an der Rückseite des Sichtteils 1 anliegende Krawatte 4 drückt. Der Betätigungsteil 32 kann beispielsweise aus Kunststoff hergestellt sein.



   In der Folge wird die Funktion dieser Ausführungsvariante erläutert. In der Fig. 11 ist die geöffnete Stellung gezeigt. Die Krawatte 4 kann bequem entlang der Rückseite des Sichtteils 1 eingeführt werden. Der Klemmbügel 38 steht unter einer leichten Spannung, der   Klemmabschnitt    32a des Betätigungsteiles 32 liegt am Halteteil 31 an. Der Klemmbügel 38 steht vom Sichtteil 1 ab.



   Um mit dem Klemmbügel 38 die Krawatte festzuklemmen, wird der Klemmbügel 38 unter zunehmender Verformungsspannung zum Sichtteil 1 hin gedrückt. Sobald der Klemmbügel 38 seinen   Springpunkt    erreicht hat, schnappt er zum Sichtteil 1 hin und klemmt die Krawatte fest, wobei die Verformungsspannung des Klemmbügels wieder etwas geringer wird. Gleichzeitig mit dem Klemmbügel 38 springt auch der   Klemmabschnitt    32a des   Betätigungsteils    32 gegen den Sichtteil 1 und klemmt seinerseits die Krawatte fest. Diese Stellung ist in der Fig. 12 dargestellt.

 

   Zum Öffnen wird der Betätigungsteil 32 im Bereich der Achse 38d gegen den Sichtteil 1 gedrückt, bis der Klemmbügel 38 so weit verformt ist, dass er seinen Springpunkt überschreitet und dadurch wieder in die geöffnete Stellung von Fig. 11 springt.



   In der fünften Ausführungsvariante der Fig. 13 bis 15 sind zwei Klemmbügel 48 vorgesehen, die zur leichteren Betätigung so durch ein Verbindungsglied verbunden sind, dass sich ein Gelenkparallelogramm ergibt. Beim Verschwenken aus der geöffneten Stellung von Fig. 13 in die Klemmstellung von Fig. 14 wird ein Druckpunkt überwunden, wodurch das Einschnappen in der Klemmstellung gewährleistet ist.



   Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist einfach in der Bedienung, kostengünstig herstellbar und ermöglicht dennoch einen sicheren Halt einer Krawatte oder dergleichen bei formschönem Erscheinungsbild. 

Claims

Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Halten von Krawatten oder dgl., wobei diese Vorrichtung die Gestalt und die Funktion eines gebundenen Krawattenknotens übernimmt, mit einem starren Sichtteil (1), der eine Oberkante (2) aufweist, in deren Bereich der den Hals des Trägers umschlingende Teil der Krawatte austritt, und der weiters eine Unterkante (5) aufweist, in deren Bereich die freien Enden der Krawatte austreten, sowie mit einem gelenkig mit dem Sichtteil (1) verbundenen Klemmbügel (8, 18, 28, 38, 48), der mindestens eine Klemmstellung zum Anpressen der Krawatte an eine Gegenfläche, sowie eine geöffnete Stellung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmbügel (8, 18, 28, 38, 48) aus einem drahtartigen gebogenen Element besteht und dass beim Übergang zwischen diesen Stellungen eine elastische Verformung des Klemmbügels (8, 18, 28, 38, 48) erfolgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Sichtteil (1) Rasten (6, 16, 26) vorgesehen sind, in die der Klemmbügel (8, 18, 28) in vorbestimmten Stellungen eingreifen kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasten (6, 26) in seitlich nach hinten gekrümmten Abschnitten des Sichtteils (1) ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasten (16) im Bereich der Oberkante (2) des Sichtteils (1) vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmbügel (8, 18, 28) in seiner Form im wesentlichen einem Q entspricht und zwei nach aussen oder innen vorstehende, koaxiale Fortsätze (8a, 18a, 28a) aufweist, an die sich eine Schlaufe (8b, 18b, 28b) anschliesst, wobei zwei gekrümmte Abschnitte am Übergang der Fortsätze (8a, 18a, 28a) zur Schlaufe (8b, 18b, 28b) unmittelbar benachbart sind, und dass der Klemmbügel (8, 18, 28) mit seinen Fortsätzen (8a, 18a, 28a) schwenkbar in entsprechenden Bohrungen des Sichtteils (1) gelagert ist und wobei die Schlaufe (8b, 18b, 28b) als Abschnitt zum Anpressen der Krawatte (4) an den Sichtteil (1) ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmbügel (8) im Bereich der gekrümmten Abschnitte am Übergang der Fortsätze (8a) zur Schlaufe (8b) ein Verbindungsglied (9) oder einen elastischen Abstandhalter trägt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmbügel (8, 18) um eine Achse schwenkbar ist, die im wesentlichen parallel zur Oberkante des Sichtteils (1) angeordnet ist 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmbügel (28) um eine Achse schwenkbar ist, die im wesentlichen rechtwinkelig zur Oberkante (2) des Sichtteils (1) angeordnet ist 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmbügel (38) als offener Ring ausgebildet ist, der zwei Fortsätze (38a, 38b) aufweist, die jeweils um eine Achse (38c, 38d) schwenkbar gelagert sind, wobei diese beiden Achsen (3 8c, 38d) parallel in einem vorbestimmten Abstand zueinander angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Fortsätze (38a, 38b) schwenkbar im Sichtteil (1) gelagert ist und dass der andere der Fortsätze (38a, 38b) schwenkbar in einem Betätigungsteil (32) gelagert ist, der seinerseits schwenkbar im Sichtteil (1) gelagert ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsteil (32) um eine Achse (38c) schwenkbar im Sichtteil (1) gelagert ist, die mit der Schwenkachse des einen Lagerabschnittes (38a) zusammenfällt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsteil einen Fortsatz (32a) aufweist, der in einer stabilen Stellung des Klemmbügels (38) gegen den Sichtteil (1) drückt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Klemmbügel (48) vorhanden sind, die um parallele Achsen schwenkbar sind und dass die beiden Klemmbügel (48) durch ein Verbindungsglied (41) miteinander verbunden sind.
EP95911151A 1995-03-21 1995-03-21 Vorrichtung zum halten von krawatten Withdrawn EP0817577A2 (de)

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