EP0746990B1 - Schuh mit anhebbarer Brandsohle - Google Patents

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EP0746990B1
EP0746990B1 EP96101837A EP96101837A EP0746990B1 EP 0746990 B1 EP0746990 B1 EP 0746990B1 EP 96101837 A EP96101837 A EP 96101837A EP 96101837 A EP96101837 A EP 96101837A EP 0746990 B1 EP0746990 B1 EP 0746990B1
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LEDERER VERTRIEBS GMBH
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TRIPLE-L HANDELS GmbH
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Definitions

  • shoes should be comfortable on the one hand, but also offer a firm hold on the other.
  • a shoe can of course only be shaped as a mass article for an average foot, it is - especially with sports shoes - useful, next to a lacing or other Closure special adjustment or adjustment devices to provide an adjustment of the Allow the shoe to the individual shape of the wearer's foot.
  • the tongue 5 is formed by two incisions 7 which are made in the longitudinal direction of the Insole are spaced and from one long side of the insole into this are incised.
  • the tongue is opposite the rest of the insole by one through the endpoints the incisions 7 line formed as a joint can be bent upwards (direction 1) and again lowerable (direction 2).
  • this construction requires a corresponding mobility (Elasticity and strength) of the material used for the insole ahead, so another Tear beyond the intended length of the incisions 7 or even break permanently be avoided.
  • the bandage 4 is strongly tightened in the direction 1, so that the wedge 3 far in the transverse opening 8 of the insole is drawn in, which leads to the tongue 5 being raised.

Description

Die Erfindung betrifft einen Schuh, insbesondere einen Sportschuh, mit einer Brandsohle.
Allgemein sollen Schuhe einerseits bequem sein, andererseits aber auch einen festen Halt bieten. Da ein Schuh als Massenartikel natürlich nur für einen Durchschnittsfuß ausgeformt werden kann, ist es - insbesondere bei Sportschuhen - zweckmäßig, neben einer Schnürung oder einem sonstigen Verschluß besondere Anpaß- oder Einstelleinrichtungen vorzusehen, die eine Anpassung des Schuhes an die individuelle Fußform des Träger ermöglichen.
Dazu sind vielfältige Einstelleinrichtungen bekannt. Beispielsweise werden Bandagen eingesetzt oder Stützbänder, die um den Fuß herumlaufen und mit der Sohle des Schuhes oder seinem Schaft verbunden sind. Zur Anpassung des Schuhes an die Fußsohle werden Innensohlen oder Einlegesohlen verwendet. Es sind sowohl solche mit einem festen Fußbett als auch solche mit einem elastischen Fußbett sowie solche bekannt, die sich beim Tragen an die Fußform beispielsweise mittels einer bleibenden Verformung anpassen.
Die US-A-2,188,182 zeigt einen Schnürschuh mit einem Schaft, einem Halteband und einer Brandsohle. Die Brandsohle weist in ihrem Mittelabschnitt einen bezüglich der Fußsohle des Trägers höhenverstellbaren Teil auf, unterhalb dessen sie eine sie quer durchsetzende Öffnung aufweist, in der die Brandsohle von dem den höhenverstellbaren Teil haltenden Halteband durchsetzt ist. Das an der Schuhaußenseite aus der Öffnung ragende untere Ende des Haltebands ist unter die Brandsohle geführt und über eine Naht mit dem Rahmen des Schuhs verbunden. Das an der Schuhinnenseite aus der Öffnung ragende Halteband erstreckt sich an der Innenseite des Schafts nach oben und ist an seinem oberen Ende mit dem Schaft vernäht. Die Lage des höhenverstellbaren Teils wird bereits bei der Herstellung des Schuhs festgelegt und kann aufgrund des Vernähens des Haltebands mit dem Schaft nicht mehr verändert werden. Außerdem federt der auf diese Weise nach oben gespannte höhenverstellbare Teil beim Auftreten durch.
Aus der US-4,926,569 ist ein Schnürschuh mit einer Laufsohle und einem Schaft bekannt, bei dem nicht die Brandsohle, sondern eine aus Polystyrol oder ähnlichem Material gefertigte Einlegesohle in ihrem Mittelabschnitt einen bezüglich der Fußsohle des Träger höhenverstellbaren Teil aufweist. Es ist ein sich auf der Innenseite des Schafts nach unten erstreckendes und quer unter der Einlegesohle durchgeführtes Halteband vorgesehen, dessen oberes Ende mit Ösen versehen und dessen unteres Ende an der Schuhaußenseite zusammen mit der Einlegesohle an der Laufsohle befestigt ist. Die Höhenverstellung erfolgt durch ein Spannen der durch die Ösen gefädelten Schnürsenkel, wodurch der höhenverstellbare Teil der Einlegesohle angehoben und in der angehobenen Stellung gehalten wird. Auch bei diesem Schuh federt der auf diese Weise nach oben gespannte höhenverstellbare Teil beim Auftreten durch.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Schuh, insbesondere einen Sportschuh, mit einer Einstelleinrichtung anzugeben, die eine vom Benutzer individuell einstellbare und auch nachträglich wieder korrigierbare Anpassung des Fußbettes an seine eigene Fußsohlenform ermöglicht und mit der eine stabile, nicht federnde Ausgestaltung des Fußbettes gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Schuh gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
Die Brandsohle eines Schuhs gemäß der Erfindung weist in ihrem Mittelabschnitt, genauer im Bereich des Fußgewölbes, einen bezüglich der Fußsohle höhenverstellbaren Teil auf, so daß sie hier an die Fußwölbung angepaßt werden kann. Dieser bewegliche Teil ist mit einer Betätigungseinrichtung gekoppelt, die der Benutzer an der Außenseite des Schuhschaftes betätigen kann. Mit dieser Betätigungseinrichtung kann der Benutzer, wenn er in den Schuh hineingeschlüpft ist, die Brandsohle in ihrem Mittelabschnitt so verstellen und arretieren, daß sie in bequemer und doch ausreichend stützender Weise am Gewölbe seines Fußes anliegt. Bei der Betätigungseinrichtung kann es sich beispielsweise um einstellbare Schnallen handeln, wie sie an sich aus dem Skischuhbereich bekannt sind und die über geeignete Verstellmittel mit dem höhenverstellbaren Teil verbunden sind. Oder es können Bänder mit Klettverschlüssen verwendet werden. Oder es wird, sofern es sich um einen Schnürschuh handelt, direkt das Schnürband verwendet, das über geeignete Verstellmittel, etwa Bänder, die gewünschte Verstellung bewirkt.
Bei dem erfindungsgemäßen Schuh erfolgt die Verbindung zwischen dem verstellbaren Teil der Brandsohle und der außen angeordneten Betätigungseinrichtung über ein Bandageband, beispielsweise aus Kunststoff. Durch das Bandageband erreicht man einen zusätzlichen Halt des Fußes im Mittelbereich
Die Brandsohle weist im Bereich ihres beweglichen Teils eine sich quer durch sie erstreckende Öffnung auf, durch die ein Bandageband hindurchgeführt ist. Das Bandageband ist weder mit der Brandsohle noch mit dem Schaft fest verbunden, sondern relativ zu beiden verstellbar. Durch Anziehen des Bandagebandes mit der außen am Schuh angebrachten Betätigungseinrichtung wird der verstellbare Teil in Richtung auf die Fußsohle des Trägers hin angehoben und kann dann mittels der Betätigungseinrichtung in dieser Stellung arretiert werden. Das Bandageband ist in dem Bereich, wo es durch die Öffnung in der Brandsohle gezogen wird, mit einem Keil versehen oder über eine geeignete Länge selbst keilförmig ausgebildet. Wenn dieser Keil in die Öffnung hineingezogen wird, unterstützt er das Anheben des verstellbaren Teils der Brandsohle und - bei ausreichend hohem Reibungskoeffizienten zwischen dem Keil und der Brandsohle - auch dessen Arretierung in der eingestellten Stellung. Damit wird eine doppelte Arretierung des Bandagebandes erreicht, einmal durch die außen angebrachte Betätigungseinrichtung und zum anderen durch den Keil. Darüber hinaus stützt der Keil den angehobenen Teil der Brandsohle ab, wornit eine Federwirkung bei wechselnder Belastung auf diesen verstellbaren Teil vermieden werden kann.
Bei Schnürschuhen ist es, wie oben schon erwähnt, vorteilhaft, als Betätigungseinrichtung für den beweglichen Teil der Brandsohle direkt die Schnürbänder zu verwenden. Im oben angesprochenen Fall des Bandagebandes wird dazu das Bandageband bis neben die Lasche des Schuhschaftes heraufgeführt, und seine Enden werden mit Schlaufenöffnungen versehen, so daß das Schnürband zusätzlich zu den sonst am Schaft neben der Lasche angebrachten Schlaufen durch diese Schlaufenöffnungen des Bandagebandes hindurchgeführt werden kann. Da der Keil am Bandageband vorgesehen ist, kann der Benutzer mit Hilfe des Schnürbandes durch vermehrtes Anziehen des einen Endes des Bandagebandes dieses in eine verriegelnde Stellung bringen, bei der der bewegliche Teil der Brandsohle sich in einer relativ angehobenen Stellung befindet. Durch ein vermehrtes Anziehen des gegenüberliegenden Endes des Bandagebandes kann er die Verriegelung wieder lösen und die Brandsohle wieder mehr absenken.
Für die oben angegebene Verstellbarkeit der Brandsohle muß die Brandsohle aus einem Material bestehen, das eine äußere Formstabilität besitzt und zugleich eine Verbiegung in Längsrichtung (um eine Querachse) ermöglicht, die die Abrollbewegung des Fußes erlaubt. Zugleich muß die Brandsohle zumindest im Bereich ihres beweglichen Teils so ausgebildet sein, daß hier eine reversible Verbiegung der Sohle durch die Betätigungseinrichtung möglich ist. Als diese Voraussetzungen erfüllendes Material für die Brandsohle kommt beispielsweise ein faserverstärktes Kunststoffmaterial in Betracht.
Obwohl die Erfindung nicht auf Sportschuhe beschränkt ist, dürften ihre Wirkungenfür diese, und insbesondere für Trekkingschuhe, besonders vorteilhaft sein.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung, bei dem eine Brandsohle mit durchgezogenem Bandageband verwendet wird, in Verbindung mit den Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1
eine perspektivische Gesamtansicht einer erfindungsgemäßen Brandsohle mit Bandageband;
Fig. 2
einen Querschnitt durch die Brandsohle von Fig. 1 im angehobenen Zustand einer Zunge der Brandsohle; und
Fig. 3
den Querschnitt von Fig. 2, jedoch mit abgesenkter Zunge der Brandsohle.
Bei dem in den Zeichnungsfiguren dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung handelt es sich um einen erfindungsgemäßen Schuh mit einer Brandsohle, deren verstellbarer Mittelteil hier in Form einer Zunge mit Hilfe eines Bandagebandes angehoben beziehungsweise abgesenkt werden kann. Der Übersichtlichkeit halber ist in den Zeichnungen nicht der komplette Schuh dargestellt, sondern nur die Brandsohle und ihre Verbindung zu den Betätigungseinrichtungen.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Gesamtansicht der erfindungsgemäßen Brandsohle 6. Sie weist in ihrem Mittelabschnitt eine Zunge 5 als höhenverstellbares Teil auf. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Zunge durch zwei Einschnitte 7 gebildet, die in Längsrichtung der Brandsohle beabstandet sind und von der einen Längsseite der Brandsohle aus in diese eingeschnitten sind. Die Zunge ist gegenüber dem Rest der Brandsohle um eine durch die Endpunkte der Einschnitte 7 gebildete Linie als Gelenk nach oben aufbiegbar (Richtung 1) und auch wieder absenkbar (Richtung 2). Diese Konstruktion setzt natürlich eine entsprechende Beweglichkeit (Elastizität und Festigkeit) des für die Brandsohle verwendeten Materials voraus, damit ein weiteres Einreißen über die vorgesehene Länge der Einschnitte 7 hinaus oder gar ein Bruch dauerhaft vermieden werden. Wie bereits erwähnt, stehen dafür geeignete Materialien beispielsweise in Form von faserverstärkten Kunststoffen zu Verfügung. Diese Einschnitte können sich, wie hier dargestellt, nur auf einer Längsseite der Brandsohle befinden - sinnvollerweise auf der inneren Seite, da hier die Aufwölbung der Fußsohle am stärksten ist - oder auf beiden Längsseiten der Brandsohle. Die Länge der Einschnitte und ihr Abstand in Längsrichtung sind im Hinblick auf das Ziel der individuellen Anpassung an die Fußform geeignet zu wählen. Die Zunge 5 wird durch ein Bandageband 4 verstellt, welches durch eine Queröffnung 8 in der Brandsohle 6 geführt ist. Mit der hier nicht dargestellten Betätigungseinrichtung kann die Zunge 5 in Richtung 1 beziehungsweise Richtung 2 bewegt werden.
Die Zunge kann sich natürlich nicht über die gesamte Höhe (Dicke) der Brandsohle erstrecken, ohne deren eigentliche Funktion als Brandsohle zu beeinträchtigen. Dementsprechend reicht bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform die Tiefe der Einschnitte 7 nur bis zu der das Bandageband 4 aufnehmenden Queröffnung. Bei einer Ausführungsform ohne eine durchgehende Queröffnung muß daher ein entsprechender Schlitz unter der Zunge vorgesehen werden, der die Beweglichkeit der Zunge ermöglicht, aber darunter eine intakte Schicht der Brandsohle für deren eigentlichen Zweck stehen läßt.
Als Betätigungseinrichtung soll hier beispielhaft das Schnürband des Schuhes Verwendung finden, weswegen das Bandageband 4 an seinen oberen Enden, die neben die Zunge des Schaftes zu liegen kommen, Schlaufenöffnungen 9 aufweist, durch die das Schnürband gezogen wird. Zur Unterstützung der anhebenden Wirkung und auch zur Arretierung der Zunge 5 in einer bestimmten Stellung ist das Bandageband 4 mit einem an ihm befestigten oder einstückig mit ihm ausgebildeten Keil 3 versehen, dessen zugleich stützende Wirkung besser aus den Zeichnungsfiguren 2 und 3 deutlich wird.
Die Figuren 2 und 3 zeigen einen Schnitt durch die Brandsohle 6 der Fig. 1 an der Stelle, wo das Bandageband 4 durch die Queröffnung 8 der Brandsohle geführt ist.
In der Fig. 2 ist dabei das Bandageband 4 stark in Richtung 1 angezogen, so daß der Keil 3 weit in die Queröffnung 8 der Brandsohle hineingezogen wird, was zu einem Anheben der Zunge 5 führt.
In der Fig. 3 ist dagegen der Zustand dargestellt, bei dem der Träger des Schuhes das Bandageband stärker in Richtung 2 zieht. Damit wird der Keil 3 weiter zum Rand der Queröffnung 8 der Brandsohle verschoben, was zu einem Absenken der Zunge 5 führt. Durch eine relativ rutschfeste Ausführungsform des Keiles 3 kann eine zusätzliche Arretierwirkung der eingestellten Lage des beweglichen Teils 5 der Brandsohle erreicht werden. Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, ist die Queröffnung 8 auf der Seite des Keils 3 mit einer der Keilform angepaßten Abschrägung versehen. Damit kann erreicht werden, daß, wenn die Außenseite des Keils etwa gerade mit der Außenseite der Zunge 5 fluchtet, die Zunge in Normalstellung (abgesenkt) ist. Eine Verschiebung des Keils ausgehend von dieser Stellung in die Queröffnung hinein hebt dann die Zunge 5 an.
Über die Bewegungen des Bandagebandes kann somit der Träger des Schuhes die gewünschte Höhe der Zunge beziehungsweise Aufwölbung der Brandsohle einstellen und somit seiner Fußform anpassen. Das Vorsehen eines Keiles am Bandageband hat den Vorteil der Abstützung der angehobenen Zunge nach unten, so daß auch bei wechselnder Belastung, wie sie beim Gehen unvermeidlich ist, kein Nachgeben auftritt, wodurch ein festerer Halt im Schuh erzielt wird.
Es sind, insbesondere für Sportschuhe, Socken bekannt, die an einigen Stellen, vornehmlich im Zehen- und im Fersenbereich, verdickt sind und zur Verwendung in Verbindung mit Schuhen gedacht sind, die komplementäre Einbuchtungen im Schaftinneren aufweisen. Hierdurch kann der Halt des Fußes im Schuh deutlich verbessert werden. Die vorliegende Erfindung eignet sich hervorragend für derartige Anwendungen, wenn die Socken und die verstellbare Zunge der Brandsohle so aufeinander abgestimmt werden, daß letztere im angehobenen Zustand gerade in eine Aussparung zwischen verdickten Sockenabschnitten eingreift.
Das hier näher beschriebene und in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel gibt nur eine der vielfältigen Möglichkeiten an, mit dem der bewegliche Teil der Brandsohle gestaltet und bewegt werden kann. Beispielsweise muß der verstellbare Teil nicht notwendigerweise in Form einer Zunge ausgebildet sein.

Claims (6)

  1. Schuh, insbesondere Sportschuh, mit einem Schaft, einem Bandageband (4) und einer Brandsohle (6), bei dem die Brandsohle (6) in ihrem Mittelabschnitt einen bezüglich der Fußsohle des Trägers höhenverstellbaren Teil (5) umfaßt, unterhalb dessen sie eine sie quer durchsetzende Öffnung (8) aufweist, in der die Brandsohle (6) von dem Bandageband (4) durchsetzt ist, welches an dem in der Öffnung (8) verlaufenden Teil mit einem Keil (3) versehen ist und zur Höhenverstellung des höhenverstellbaren Teils (5) mittels einer von der Außenseite des Schuhschaftes her betätigbaren Betätigungseinrichtung in der Öffnung (8) bewegbar ist.
  2. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung eine Verriegelungsfunktion aufweist und derart ausgebildet ist, daß beim wiederholten Betätigen der Betätigungseinrichtung der bewegliche Teil (5) der Brandsohle (6) immer in die gleiche Stellung zu liegen kommt.
  3. Schuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Betätigungseinrichtung um eine oder mehrere am Schaft des Schuhes angebrachte Schnallen handelt.
  4. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Betätigungseinrichtungen um das Schnürband des Schuhes handelt.
  5. Schuh nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandageband (4) bis nach oben neben eine Zunge des Schaftes herausgeführt ist und dort Schlaufenöffnungen (9) aufweist, durch die ein Schnürband des Schuhs gezogen wird.
  6. Schuh nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Brandsohle (6) aus einem faserverstärkten Kunststoffmaterial besteht.
EP96101837A 1995-06-09 1996-02-08 Schuh mit anhebbarer Brandsohle Expired - Lifetime EP0746990B1 (de)

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