DE202013009318U1 - Schuh mit Formteil - Google Patents

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Abstract

Schuh (1), dadurch gekennzeichnet, dass der Schuh (1) eine von außen zugängliche Öffnung (2) aufweist, wobei in die von außen zugängliche Öffnung (2) ein zur Fußgewölbeunterstützung geeignetes Formteil (7) einsetzbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schuh, bei dem eine Überpronation oder eine Supination des Schuhträgers durch den Schuh ausgeglichen werden soll.
  • Schuhe, die eine Überpronation oder eine Supination ausgleichen können, sind im Stand der Technik allgemein bekannt. Die hierfür vorgeschlagenen Schuhe weisen Sohlen auf, die durch eine Höhenverstellung in einigen Bereichen der Sohle die Bewegung eines Fußes zu stark nach innen (Überpronation) oder ein zu starkes Abrollen des Fußes über die Außenseite (Supination) verhindern.
  • In DE 195 21 065 beispielsweise wird ein Schuh vorgeschlagen, der eine anhebbare Brandsohle hat. Die Brandsohle wird mittels einer Betätigungseinrichtung höhenverstellt. In EP 1 714 624 wird eine Einlegesohle beschrieben, die mittels aufbringbaren Bauteilen in ausgewählten Bereichen höhenverstellbar wird.
  • Nachteilig bei allen im Stand der Technik bisher beschriebenen Schuhen ist jedoch, dass der Ausgleich von Überpronation oder Supination kostspielig ist, da entsprechende Sohlen aufwändig hergestellt werden müssen und entsprechend teuer sind. Insbesondere bei Sportschuhen oder Arbeitsschuhen müssen die Einlegesohlen jedoch häufiger gewechselt werden, da es bei körperlicher Arbeit zur Fußschweißbildung kommen kann.
  • Die vorliegende Erfindung hatte daher die Aufgabe, eine vereinfachte Möglichkeit zum Ausgleich von Überpronation und Supination zu schaffen, die kostengünstiger ist als die im Stand der Technik beschriebenen.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch einen Schuh, der eine von außen zugängliche Öffnung aufweist, wobei in die Öffnung ein zur Fußgewölbeunterstützung geeignetes Formteil einsetzbar ist. In vorteilhafter Weise wird hierdurch eine Fußgewölbeunterstützung, also ein Ausgleich von Überpronation oder Supination, ermöglicht, ohne dass hierfür spezielle Einlegesohlen verwendet werden müssen. Die Stützfunktion wird in vorteilhafter Weise also vom Schuh selber und nicht von der Einlegesohle übernommen, wie bisher üblich. Bei einem häufigen Wechsel der Einlegesohlen aus hygienischen Gründen können daher preiswerte Einlegesohlen gewählt werden. Darüber hinaus kann das Formteil zur Fußgewölbeunterstützung schnell und ohne großen Aufwand ausgewechselt werden, so dass der Schuh gemäß Anspruch 1 eine lange Lebensdauer hat und zudem einfach an seinen Träger angepasst werden kann.
  • Unter einer von außen zugänglichen Öffnung soll eine äußere Öffnung im Schuh verstanden werden, die von einer Person, die den Schuh in der Hand hält, von außerhalb des Schuhs erreicht werden kann, wobei eine Beschädigung des Schuhs nicht stattfindet. Von außen zugänglich bedeutet dabei, dass die Person nicht in den Schuh hineingreift, sondern außerhalb des Schuhs an die Öffnung gelangt. Bei einer von außen zugänglichen Öffnung im Sinne der Erfindung kann folglich jede Person – ohne Werkzeug und ohne Beschädigungen am Schuh vorzunehmen – ein Formteil von außen in den Schuh einführen. Theoretisch könnte das Formteil auch in die von außen zugängliche Öffnung geführt werden, während ein Fuß im Schuh steckt.
  • Bevorzugt ist die von außen zugängliche Öffnung zum Einsetzten eines geeigneten Formteils zwischen einer Brandsohle und einer Laufsohle des Schuhs angeordnet. Vorzugsweise ist die Brandsohle in dieser Ausführungsform nicht vollflächig mit der Laufsohle verbunden. Beispielsweise kann die Brandsohle nur in ausgewählten Bereichen mit der Laufsohle verklebt oder vernäht sein.
  • Die Brandsohle stellt die Innensohle des Schuhs da, auf die eine weitere Einlegesohle vorgesehen werden kann, bevor der Fuß des Schuhträgers folgt. Die Laufsohle ist die äußere Sohle des Schuhs, die während des Gehens mit der Außenwelt in Kontakt kommt.
  • In einer anderen Ausführungsform ist bevorzugt die von außen zugängliche Öffnung zwischen der Einlegesohle und der Brandsohle angeordnet. In dieser Ausführungsform ist vorzugsweise die Brandsohle mit der Laufsohle teilweise oder vollflächig verbunden, beispielsweise durch Verkleben oder Vernähen.
  • In einer Ausführungsform des Schuhs müssen weder die Einlegesohle, noch die Brandsohle, noch die Laufsohle besonders gestaltet oder geformt werden, damit ein Formteil in die von außen zugängliche Öffnung eingeführt werden kann. Das heißt, die Sohlen müssen nicht vorgebogen oder vorbehandelt werden.
  • Vorzugsweise ist die von außen zugängliche Öffnung im Fußgewölbebereich des Schuhs angeordnet. Für den Ausgleich einer Überpronation oder einer Supination hat es sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn Erhebungen im Fußgewölbebereich vorgenommen werden. Die von außen zugängliche Öffnung kann jedoch auch in einem anderen Bereich des Schuhs vorgesehen sein. In diesem Fall kann das einsetzbare Formteil beispielsweise durch diese Öffnung in den Schuh eingeführt aber noch weitere innerhalb des Schuhs verschoben werden, bis es beispielsweise im Fußgewölbebereich zu liegen kommt. Eine solche versteckte und von außen zugängliche Öffnung könnte beispielsweise bei Damenschuhen vorgesehen sein.
  • Bevorzugt ist die von außen zugängliche Öffnung medial oder lateral im Fußgewölbebereich des Schuhs angeordnet. Bei einer medialen von außen zugänglichen Öffnung im Fußgewölbebereich zeigt die Öffnung zum zweiten Schuh desselben Trägers. Eine solche Öffnung verläuft folglich entlang der Innenseite des Fußes und die Einführung eines geeigneten Formteils kann vorzugsweise einer Überpronation entgegenwirken. Bei einer lateral von außen zugänglichen Öffnung im Fußgewölbebereich ist die Öffnung von dem anderen Fuß abgewandt nach außen gerichtet. Eine solche Öffnung verläuft an der Außenseite des Fußes entlang und ist beispielsweise dazu geeignet mit einem Formteil eine Supination auszugleichen.
  • Weiterhin bevorzugt ist die von außen zugängliche Öffnung durch eine aufklappbare Lasche abdeckbar. Durch eine aufklappbare Lasche kann vorteilhafterweise das Formteil gegen ein Herausrutschen aus der Öffnung gesichert und gleichzeitig das Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit durch die von außen zugängliche Öffnung in den Schuh verhindert werden.
  • Die aufklappbare Lasche ist vorzugsweise mit einer ihrer (zwei) Enden mit der Laufsohle und/oder mit der Brandsohle verbunden. In einer Ausführungsform kann beispielsweise die aufklappbare Lasche zumindest teilweise über die Laufsohle gezogen sein, so dass sie Teil der Laufsohle wird. Hierdurch wird die aufklappbare Lasche besonders stabil mit dem Schuh verbunden und die von außen zugängliche Öffnung kann besonders dicht abgedichtet werden. Es ist aber auch denkbar, dass die aufklappbare Lasche nicht Teil der Laufsohle wird sondern nur ein Ende der aufklappbaren Lasche mit der Laufsohle verbunden wird. Um eine besonders fest mit dem Schuh verbundene und widerstandsfähige aufklappbare Lasche herzustellen, kann aber auch ein Ende der aufklappbaren Lasche sowohl mit der Laufsohle als auch mit der Brandsohle verbunden werden (beispielsweise durch Vernähen und/oder Verkleben). Weiterhin ist es auch denkbar, dass ein Ende der aufklappbaren Lasche nur mit der Brandsohle verbunden wird.
  • Weiterhin bevorzugt ist das zweite Ende der aufklappbaren Lasche mit einer Fuß-Fixiereinrichtung verbunden. Unter einer Fuß-Fixiereinrichtung sollen alle Möglichkeiten verstanden werden, die geeignet sind den Fuß im Schuh zu fixieren beziehungsweise zu halten. Mögliche Fuß-Fixiereinrichtungen sind beispielsweise Schnürbänder mit entsprechenden Schnüröffnungen in einem Teilbereich des Außenschafts, Klettverschlüsse mit beispielsweise Flausch- und Hackenband in einem Teilbereich des Außenschafts oder elastische Streifen in einem Teilbereich des Außenschafts, die ein Rein- und Rausschlüpfen des Fußes erlauben, aber fest genug sind, um dem Fuß beim Gehen einen Halt zu geben. In den genannten Fällen ist vorzugsweise die aufklappbare Lasche als Teil der Fuß-Fixiereinrichtung ausgebildet. Beispielsweise kann die aufklappbare Lasche die Schnüröffnungen für die Schnürsenkel aufweisen oder ein Teil des Klettverschlusses bilden.
  • Die aufklappbare Lasche kann aber auch mit ihrem zweiten Ende durch geeignete weitere Befestigungsmittel am Außenschaft verbunden werden. Beispielsweise kann die aufklappbare Lasche mittels Druckknöpfe mit dem Außenschaft verbunden werden, wobei zum Aufklappen der Lasche die Druckknöpfe gelöst werden. In einer besonderen Ausführungsform kann die Lasche auch über die Fuß-Fixiereinrichtung gelegt werden und so nicht nur die von außen zugängliche Öffnung sondern auch die Fuß-Fixiereinrichtung abdecken. Beispielsweise kann die aufklappbare Lasche auch über die Verschnürung eines Schuhs geklappt und mit dem Außenschaft des Schuhs lösbar über beispielsweise Druckknöpfe oder Klettverschluss verbunden werden. Der Träger des Schuhs kann so nicht über sich lösende Schnürbänder fallen, da diese von der aufklappbaren Lasche gehalten werden. Insbesondere für Sicherheitsschuhe kann folglich die aufklappbare Lasche einen weiteren Sicherheitsvorteil mit sich bringen.
  • Vorzugsweise ist die aufklappbare Lasche mit einem Ende fest mit dem Schuh verbunden (Laufsohle und/oder Brandsohle) und mit dem zweiten Ende (reversibel) lösbar mit dem Schuh verbunden. Durch die lösbare Verbindung kann dabei bevorzugt die von außen zugängliche Öffnung abgedeckt beziehungsweise freigelegt werden.
  • Bevorzugt weist die aufklappbare Lasche thermoplastisches Polyurethan auf. Besonders bevorzugt ist die aufklappbare Lasche fast vollständig oder vollständig aus Polyurethan hergestellt.
  • Vorzugweise ist der Schuhschaft des Schuhs mit der Brandsohle und/oder mit der Einlegesohle verbunden.
  • Vorzugsweise ist der Schuhschaft mit der Brandsohle verbunden, wenn die von außen zugängliche Öffnung zwischen der Brandsohle und der Laufsohle vorgesehen ist. Weiterhin bevorzugt ist der Schuhschaft mit der Einlegesohle verbunden, wenn die von außen zugängliche Öffnung zwischen der Einlegesohle und der Brandsohle des Schuhs angeordnet ist. Durch die Verbindung des Schuhschafts mit der Brandsohle und/oder der Einlegesohle wird in vorteilhafterweise einfach und unkompliziert Raum für eine von außen zugängliche Öffnung und somit für das Einbringen eines Formteils geschaffen. Bei diesen Ausführungsbeispielen kann schon im Herstellungsprozess eine von außen zugängliche Öffnung vorgesehen werden, so dass eine aufwändige Einbringung einer von außen zugänglichen Öffnung in den bereits fertigen Schuh vermeidbar ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Brandsohle eine Tasche auf, die die von außen zugängliche Öffnung bildet. Sowohl in der Ausführungsform in der die von außen zugängliche Öffnung zwischen Brandsohle und Laufsohle liegt, als auch in der Ausführungsform, in der die von außen zugängliche Öffnung zwischen Einlegesohle und Brandsohle vorgesehen ist, kann die Brandsohle die Tasche ausbilden (die dann die von außen zugänglich Öffnung bildet). Eine solche Tasche kann beispielsweise auf die Brandsohle aufgenäht oder aufgeklebt werden oder sie wird einstückig aus der Brandsohle selber bei der Herstellung der Brandsohle gebildet. Die Tasche kann vorzugsweise eine spezielle Beschichtung aufweisen, die das Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit in den Innenbereich des Schuhs verhindert. Hierzu kann die Tasche beispielsweise eine feuchtigkeits- und schmutzabweisende Beschichtung aufweisen. Weiterhin kann die Tasche teilweise oder vollflächig eine spezielle Oberflächenbeschaffenheit aufweisen, die den Reibungskoeffizienten zwischen der Tasche und dem einzubringenden Formteil erhöht. Durch die Erhöhung des Reibungskoeffizienten kann das Formteil auch bei starken Bewegungen des Schuhträgers vor einem Verrutschen oder sogar Rausrutschen aus der Tasche und somit aus dem Schuh gesichert werden.
  • Vorzugsweise ist die von außen zugängliche Öffnung beziehungsweise die Tasche so geformt, dass sie einen Keil als Formteil aufnehmen kann. Besonders bevorzugt ist die von außen zugängliche Öffnung beziehungsweise die Tasche so ausgebildet, dass sie an unterschiedliche Keilgrößen anpassbar ist. Beispielsweise kann die von außen zugängliche Öffnung zumindest in einem Teilbereich ein elastisches Material aufweisen, wodurch das Formteil leichter einführbar, besser gehalten und auch unterschiedliche Formteilgrößen verwendet werden können. Durch die Verwendung unterschiedlicher Formteilgrößen, können in vorteilhafter Weise unterschiedlich starke Überpronationen oder Supinationen ausgeglichen werden, ohne dass der Schuh oder die Sohlen des Schuhs verändert werden müssten.
  • Die Erfindung betrifft auch einen Schuh wie er bisher beschrieben wurde mit einem Formteil in der von außen zugänglichen Öffnung. Das Formteil ist bevorzugt ein Keil oder hat eine keilähnliche Form.
  • Vorzugsweise weist das Formteil Polyurethan, Polyethylen, Polypropylen oder Mischungen aus den genannten Stoffen auf. Besonders bevorzugt ist das Formteil vollständig aus den genannten Stoffen oder Mischungen daraus hergestellt. Ein Formteil mit oder aus den genannten Substanzen ist besonders geeignet eine Überpronation oder eine Supination auszugleichen, da ein solches Formteil Dämpfungseigenschaften besitzt.
  • Der Schuh, gemäß der beschriebenen Ausführungsbeispiele kann ein Sportschuh, beispielsweise ein Laufschuh, ein Freizeitschuh oder ein Arbeitsschuh sein. Als Arbeitsschuh sollen alle Schuhe verstanden werden, die auf Grund von Bestimmungen üblicherweise bei der Arbeit getragen werden müssen. Solche Arbeitsschuhe können Schuhe mit speziellen Antirutschausrüstungen und Erdungen sein, wie sie in medizinischen Einrichtungen getragen werden sollen oder Schuhe mit Stahlkappen und verstärkten Sohlen, wie sie beispielsweise bei Entsorgungsfirmen verwendet werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von Figuren beschrieben, wobei die in den Figuren beschriebenen Ausführungsbeispiele nicht den Gegenstand der Erfindung beschränken.
  • 1 zeigt schematisch einen Schuh mit einer von außen zugänglichen Öffnung.
  • 2 zeigt schematisch einen Schuh mit einer aufklappbaren Lasche, die eine von außen zugängliche Öffnung abdeckt.
  • 3 zeigt schematisch einen Querschnitt durch einen Schuh mit von außen zugänglicher Öffnung.
  • 4 und 5 zeigen schematisch Querschnitte eines Schuhs mit von außen zugänglicher Öffnung und einer Verbindung zum Schuhschaft.
  • 1 stellt schematisch einen Schuh 1 dar, der eine von außen zugängliche Öffnung 2 (im Weiteren auch nur Öffnung 2 genannt) aufweist. In der dargestellten Ausführungsform der 1 ist die Öffnung 2 nicht abgedeckt und es ist deutlich zu sehen, dass ein Formteil 7 (nicht in 1 dargestellt) von außen in den Schuh 1 eingeführt werden kann. Der Schuh 1 muss dafür nicht beschädigt werden und in diesem Ausführungsbeispiel wird für die Einführung auch kein Werkzeug benötigt. Die Öffnung 2 befindet sich im Ausführungsbeispiel im Fußgewölbebereich 14. Durch die Einführung eines Formteils 7 im Fußgewölbebereich 14 kann wirkungsvoll eine Überpronation oder eine Supination des Schuhträgers ausgeglichen werden. Das Formteil 7 dient folglich zur Fußgewölbeunterstützung des Fußes. In 1 ist auch eine Fuß-Fixiereinrichtung 11 in Form von Löchern im Außenschaft des Schuhs 1 dargestellt.
  • 2 zeigt schematisch einen Schuh 1 mit einer von außen zugänglichen Öffnung 2 wie in 1 dargestellt, wobei die die Öffnung 2 durch eine aufklappbare Lasche 6 abgedeckt (und in 2 verdeckt) ist. Die aufklappbare Lasche 6 ist an einem Ende 16 (nur in 6 dargestellt) mit der Laufsohle 5 und an ihrem zweiten Ende mit der Fuß-Fixiereinrichtung 11 verbunden. Wie dargestellt ist die Fuß-Fixiereinrichtung 11 ein Teil der Verschnürung des Schuhs 1, wodurch die aufklappbare Lasche 6 fest mit dem Schuh 1 verbunden werden kann und die Öffnung 2 gut abdichtet. Für die 6 und 7 ist in 2 eine Schnittlinie A-A' eingezeichnet.
  • 3 stellt ein Schnittbild des Schuhs 1 aus 1 und 2 dar. Im Schnittbild ist zu sehen, dass die Öffnung 2 zwischen einer Brandsohle 4 und Abschnitt 4' des Schuhs 1 vorgesehen ist. Der Abschnitt 4 kann als Teil der Brandsohle 4 ausgebildet sein, oder eine zusätzliche Tasche sein. Die Brandsohle 4 liegt flach auf der Laufsohle 5 auf und die Brandsohle 4 ist mit dem Abschnitt 4' über eine Verbindung 12 verbunden. Die Öffnung 2 bildet sich in diesem Bespiel durch die Brandsohle 4 und den Abschnitt 4'. In die so gebildete Öffnung 2 lässt sich von außen ein Formteil 7 einführen. Das Formteil 7 kann durch eine spezielle Beschichtung oder Bearbeitung der Brandsohle 4 im Bereich des Formteils 7 gegen Verrutschen und Rausrutschen gesichert sein. Die Brandsohle 4 (und auch das Formteil 7) kann dafür eine raue Beschichtung aufweisen oder einen Teil eines Verschlusssystems, wie beispielsweise das Flauschband eines Klettverschlusses. Im letzten Fall weist das Formteil 7 das Gegenstück zum Verschlusssystem auf, also beispielsweise das Hackenband des Klettverschlusses.
  • 4 zeigt ebenfalls eine Schnittbilddarstellung des Schuhs 2. In diesem Ausführungsbeispiel wird die Öffnung 2 auch durch eine Art Tasche der Brandsohle 4 gebildet. In diese Tasche kann das Formteil 7 von außen (also von außerhalb des Schuhs 1) eingelegt werden. Auch im Ausführungsbeispiel der 4 besteht die Tasche aus der Brandsohle 4 und einem mit der Brandsohle 4 verbundenen Abschnitt 4' sowie einer Verbindung 12. Die Verbindung 12 verbindet die Brandsohle 4 und den Abschnitt 4' miteinander. Selbstverständlich kann die Tasche auch einstückig aus der Brandsohle 4 gebildet sein oder eine separate Tasche kann auf die Brandsohle 4 aufgelegt und mit dieser verbunden werden. In allen Ausführungsbeispielen ist jedoch das Formteil 7 von außerhalb des Schuhs 1 in die Tasche einführbar. Das Formteil 7 wird also nicht in eine der Sohlen 3, 4, 5 des Schuhs 1 eingelegt und diese Sohle wird dann in den Schuh 1 gelegt. Ein Schuhschaft 9 des Schuhs 2 ist über eine weitere Verbindung 13 mit dem verbundenen Abschnitt 4' der Brandsohle 4 verbunden. Der Schuhschaft 9 könnte aber auch mit der Einlegesohle 3 verbunden sein, die auf der Brandsohle 4 und dem Abschnitt 4' aufliegt.
  • In der 5 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, in dem das Formteil 7 zwischen die Brandsohle 3 und der Laufsohle 5 eingeschoben wird. Zu diesem Zweck sind die Brandsohle und die Einlegesohle biegsam ausgestaltet, so dass sie eine Öffnung 2 für das von außen in den Schuh 1 einzuführende Formteil 7 bilden. Über eine Verbindung 10 ist der Schuhschaft 9 mit der Brandsohle verbunden.
  • Die 6 zeigt schematisch eine Schnittdarstellung des Schuhs 1, wobei der Fersenbereich des Schuhs 1 entlang der Schnittlinie A-A' aus 2 dargestellt ist. Das Formteil 7 liegt auf der Laufsohle 5 auf und eine aufklappbare Lasche 6 ist in 6 im aufgeklappten Zustand dargestellt. Die aufklappbare Lasche 6 ermöglicht von außerhalb des Schuhs 1 einen Zugriff auf das Formteil 7, so dass dieses in den Schuh 1 (beziehungsweise die Öffnung 2) hinein und heraus geschoben werden kann. In vorteilhafter Weise wird so das Formteil 7 auch austauschbar, ohne dass dafür eine Sohle 3, 4, 5 des Schuhs 1 gewechselt werden müsste. Ist nach einer längeren Tragezeit das Formteil 7 defekt oder abgenutzt, muss nicht der ganze Schuh 1 oder eine oder mehrere Sohlen 3, 4, 5 sondern nur das Formteil 7 ausgewechselt werden. Die aufklappbare Lasche 6 kann mit einem Ende 16 an der Laufsohle 5 befestigt sein oder Teil der Laufsohle 5 werden. Wird die aufklappbare Lasche 6 als Teil der Laufsohle 5 ausgefertigt, kann sie wie in 6 dargestellt, beispielsweise über einen Teil der Laufsohle 5 gezogen werden. In einem solchen Fall ist die aufklappbare Lasche 6 mit einem Ende 16 besonders fest am Schuh 1 befestigt und dichtet – eng am Schuh 1 anliegend – gut die Öffnung 2 vor Schmutz und Feuchtigkeit ab. Ein Obermaterial 8 des Schuhs 1 verläuft im Ausführungsbeispiel der 6 so um die von außen zugängliche Öffnung 2, dass keine Feuchtigkeit oder Schmutz in den Teil des Schuhs 1 eindringen kann, der im direkten Kontakt mit dem Fuß des Trägers steht.
  • In der 7 ist die gleiche Schnittdarstellung wie in der 6 zu sehen, wobei in der 7 die aufklappbare Lasche 6 in einer geschlossenen Stellung dargestellt ist. In der geschlossenen Stellung ist das zweite Ende 15 der aufklappbaren Lasche 6 mit der Fuß-Fixiereinrichtung 11 verbunden. Bevorzugt erfolgt eine Verbindung so wie es in der 2 dargestellt ist. In diesem Fall ist auch das zweite Ende 15 der aufklappbaren Lasche 6 über die Verschnürung des Schuhs 1 eng mit dem Schuh 1 verbunden, so dass auch hier eine gute Abdichtung der Öffnung 2 erfolgt. Vorzugsweise sind die aufklappbare Lasche 6 aus thermoplastischem Polyurethan und die Laufsohle aus Ethylenvinylacetat (EVA) gefertigt. Das Formteil 7 ist bevorzugt als Keil ausgefertigt. Für einen angenehmen und wirkungsvollen Ausgleich einer Überpronation oder einer Supination ist der Keil vorzugsweise aus einem elastischen Material gefertigt, so dass er eine Dämpfungswirkung aufweist. Neben einer Keilform kann das Formteil aber auch Oval oder Quadratisch ausgebildet sein oder eine Treppenstruktur aufweisen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schuh
    2
    (von außen zugängliche) Öffnung
    3
    Einlegesohle
    4
    Brandsohle
    4'
    Abschnitt Brandsohle
    5
    Laufsohle
    6
    aufklappbare Lasche
    7
    Formteil
    8
    Obermaterial des Schuhs
    9
    Schuhschaft
    10
    Verbindung Schuhschaft/Brandsohle
    11
    Fuß-Fixiereinrichtung
    12
    Verbindung
    13
    Verbindung Schuhschaft/Brandsohle
    14
    Fußgewölbebereich
    15
    zweites Ende der aufklappbaren Lasche
    16
    (erstes) Ende der aufklappbaren Lasche
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19521065 [0003]
    • EP 1714624 [0003]

Claims (15)

  1. Schuh (1), dadurch gekennzeichnet, dass der Schuh (1) eine von außen zugängliche Öffnung (2) aufweist, wobei in die von außen zugängliche Öffnung (2) ein zur Fußgewölbeunterstützung geeignetes Formteil (7) einsetzbar ist.
  2. Schuh (1) nach Anspruch 1, wobei die von außen zugängliche Öffnung (2) zwischen einer Brandsohle (4) und einer Laufsohle (5) des Schuhs (2) angeordnet ist.
  3. Schuh (1) nach Anspruch 1, wobei die von außen zugänglich Öffnung (2) zwischen einer Einlegesohle (3) und einer Brandsohle (4) des Schuhs (1) angeordnet ist.
  4. Schuh (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die von außen zugängliche Öffnung (2) im Fußgewölbebereich (14) des Schuhs (1) angeordnet ist.
  5. Schuh (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die von außen zugängliche Öffnung (2) medial oder lateral im Fußgewölbebereich (14) des Schuhs (1) angeordnet ist.
  6. Schuh (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine aufklappbare Lasche (6) die von außen zugängliche Öffnung (2) abdeckt.
  7. Schuh (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die aufklappbare Lasche (6) mit der Laufsohle (5) und/oder mit der Brandsohle (4) verbunden ist.
  8. Schuh (1) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die aufklappbare Lasche (6) mit einer Fuß-Fixiereinrichtung (11) des Schuhs (1) verbunden ist.
  9. Schuh (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass, ein Schuhschaft (9) des Schuhs (1) mit der Brandsohle (4) und/oder mit der Einlegesohle (3) verbunden ist.
  10. Schuh (1) nach mindesten einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass, eine auf der Brandsohle (4) aufgebrachte Tasche die von außen zugängliche Öffnung (2) bildet.
  11. Schuh (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die von außen zugängliche Öffnung (2) so geformt ist, dass als geeignetes Formteil (7) ein Keil einsetzbar ist.
  12. Schuh (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der von außen zugänglichen Öffnung (2) ein geeignetes Formteil (7) eingelegt ist.
  13. Schuh nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das geeignete Formteil (7) aus Polyurethan, Polyethylen, Polypropylen oder Mischungen der genannten Stoffe ist.
  14. Schuh (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die aufklappbare Lasche (6) thermoplastisches Polyurethan aufweist.
  15. Schuh (1) nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schuh (1) ein Laufschuh, ein Sportschuh, ein Freizeitschuh oder ein Arbeitsschuh ist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19521065A1 (de) 1995-06-09 1996-12-12 Triple L Handels Gmbh Schuh mit anhebbarer Brandsohle
EP1714624A1 (de) 2005-04-01 2006-10-25 Song, Ching-hui Fussorthese

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