EP0746990B1

EP0746990B1 - Shoe with tiltable insole

Info

Publication number: EP0746990B1
Application number: EP96101837A
Authority: EP
Inventors: Stefan Lederer
Original assignee: TRIPLE-L HANDELS GmbH
Current assignee: LEDERER VERTRIEBS GMBH
Priority date: 1995-06-09
Filing date: 1996-02-08
Publication date: 1999-12-08
Anticipated expiration: 2016-02-08
Also published as: ATE187306T1; DE59603831D1; DE19521065A1; EP0746990A1

Abstract

The insole (6) has a height adjustable part (5) coupled to it's mid-section. An operable operating system is linked, on the outer side of the shoe shaft, to the height adjustable part. The operating system can have a built-in locking function, which permits repetition of the operation of the operating system, with the moving part of the insole lying always in the same position. The operating system may be fastened with one, or more, buckles situated on the shaft of the shoe. It may also be worked around the tying band of the shoe. Coupling of the moving part of the insole with the operating system may be achieved via a binding band (4).

Description

Die Erfindung betrifft einen Schuh, insbesondere einen Sportschuh, mit einer Brandsohle.The invention relates to a shoe, in particular a sports shoe, with an insole.

Allgemein sollen Schuhe einerseits bequem sein, andererseits aber auch einen festen Halt bieten. Da ein Schuh als Massenartikel natürlich nur für einen Durchschnittsfuß ausgeformt werden kann, ist es - insbesondere bei Sportschuhen - zweckmäßig, neben einer Schnürung oder einem sonstigen Verschluß besondere Anpaß- oder Einstelleinrichtungen vorzusehen, die eine Anpassung des Schuhes an die individuelle Fußform des Träger ermöglichen.In general, shoes should be comfortable on the one hand, but also offer a firm hold on the other. There a shoe can of course only be shaped as a mass article for an average foot, it is - especially with sports shoes - useful, next to a lacing or other Closure special adjustment or adjustment devices to provide an adjustment of the Allow the shoe to the individual shape of the wearer's foot.

Dazu sind vielfältige Einstelleinrichtungen bekannt. Beispielsweise werden Bandagen eingesetzt oder Stützbänder, die um den Fuß herumlaufen und mit der Sohle des Schuhes oder seinem Schaft verbunden sind. Zur Anpassung des Schuhes an die Fußsohle werden Innensohlen oder Einlegesohlen verwendet. Es sind sowohl solche mit einem festen Fußbett als auch solche mit einem elastischen Fußbett sowie solche bekannt, die sich beim Tragen an die Fußform beispielsweise mittels einer bleibenden Verformung anpassen.A variety of adjustment devices are known for this. For example, bandages are used or Support straps that run around the foot and with the sole of the shoe or its shaft are connected. To adapt the shoe to the sole of the foot, insoles or Insoles used. There are both those with a fixed footbed and those with one elastic footbed as well as those known to wear on the foot shape for example adjust by means of permanent deformation.

Die US-A-2,188,182 zeigt einen Schnürschuh mit einem Schaft, einem Halteband und einer Brandsohle. Die Brandsohle weist in ihrem Mittelabschnitt einen bezüglich der Fußsohle des Trägers höhenverstellbaren Teil auf, unterhalb dessen sie eine sie quer durchsetzende Öffnung aufweist, in der die Brandsohle von dem den höhenverstellbaren Teil haltenden Halteband durchsetzt ist. Das an der Schuhaußenseite aus der Öffnung ragende untere Ende des Haltebands ist unter die Brandsohle geführt und über eine Naht mit dem Rahmen des Schuhs verbunden. Das an der Schuhinnenseite aus der Öffnung ragende Halteband erstreckt sich an der Innenseite des Schafts nach oben und ist an seinem oberen Ende mit dem Schaft vernäht. Die Lage des höhenverstellbaren Teils wird bereits bei der Herstellung des Schuhs festgelegt und kann aufgrund des Vernähens des Haltebands mit dem Schaft nicht mehr verändert werden. Außerdem federt der auf diese Weise nach oben gespannte höhenverstellbare Teil beim Auftreten durch.US-A-2,188,182 shows a lace-up shoe with a shaft, a tether and one Insole. In its middle section, the insole has one with respect to the sole of the wearer's foot height-adjustable part, below which it has a transverse opening, in which is passed through the insole by the holding strap holding the height-adjustable part. That on the lower end of the tether protruding from the opening is under the insole guided and connected to the frame of the shoe via a seam. That on the inside of the shoe Retaining strap protruding from the opening extends upwards on the inside of the shaft and is sewn to the shaft at its upper end. The location of the height-adjustable part is already fixed in the manufacture of the shoe and can be due to the sewing of the strap with the shaft can no longer be changed. It also springs up in this way tensioned height-adjustable part when stepping through.

Aus der US-4,926,569 ist ein Schnürschuh mit einer Laufsohle und einem Schaft bekannt, bei dem nicht die Brandsohle, sondern eine aus Polystyrol oder ähnlichem Material gefertigte Einlegesohle in ihrem Mittelabschnitt einen bezüglich der Fußsohle des Träger höhenverstellbaren Teil aufweist. Es ist ein sich auf der Innenseite des Schafts nach unten erstreckendes und quer unter der Einlegesohle durchgeführtes Halteband vorgesehen, dessen oberes Ende mit Ösen versehen und dessen unteres Ende an der Schuhaußenseite zusammen mit der Einlegesohle an der Laufsohle befestigt ist. Die Höhenverstellung erfolgt durch ein Spannen der durch die Ösen gefädelten Schnürsenkel, wodurch der höhenverstellbare Teil der Einlegesohle angehoben und in der angehobenen Stellung gehalten wird. Auch bei diesem Schuh federt der auf diese Weise nach oben gespannte höhenverstellbare Teil beim Auftreten durch. From US-4,926,569 a lace-up shoe with an outsole and a shaft is known, in which not the insole, but an insole made of polystyrene or similar material its middle section has a height-adjustable part with respect to the sole of the wearer's foot. It is an extending downward on the inside of the shaft and transversely under the insole performed tether provided, the upper end with eyelets and the lower End is attached to the outside of the shoe together with the insole on the outsole. The Height adjustment is done by tightening the laces threaded through the eyelets, thereby the height-adjustable part of the insole is raised and held in the raised position becomes. With this shoe, too, the height-adjustable part that is stretched in this way springs when occurring through.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Schuh, insbesondere einen Sportschuh, mit einer Einstelleinrichtung anzugeben, die eine vom Benutzer individuell einstellbare und auch nachträglich wieder korrigierbare Anpassung des Fußbettes an seine eigene Fußsohlenform ermöglicht und mit der eine stabile, nicht federnde Ausgestaltung des Fußbettes gewährleistet ist.The object of the present invention is to provide a shoe, in particular a sports shoe, with a Specify setting device, which is individually adjustable by the user and also retrospectively again allows correctable adjustment of the footbed to its own sole shape and with which ensures a stable, non-resilient design of the footbed.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Schuh gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.This object is achieved by a shoe according to claim 1. Advantageous embodiments of the invention are contained in the subclaims.

Die Brandsohle eines Schuhs gemäß der Erfindung weist in ihrem Mittelabschnitt, genauer im Bereich des Fußgewölbes, einen bezüglich der Fußsohle höhenverstellbaren Teil auf, so daß sie hier an die Fußwölbung angepaßt werden kann. Dieser bewegliche Teil ist mit einer Betätigungseinrichtung gekoppelt, die der Benutzer an der Außenseite des Schuhschaftes betätigen kann. Mit dieser Betätigungseinrichtung kann der Benutzer, wenn er in den Schuh hineingeschlüpft ist, die Brandsohle in ihrem Mittelabschnitt so verstellen und arretieren, daß sie in bequemer und doch ausreichend stützender Weise am Gewölbe seines Fußes anliegt. Bei der Betätigungseinrichtung kann es sich beispielsweise um einstellbare Schnallen handeln, wie sie an sich aus dem Skischuhbereich bekannt sind und die über geeignete Verstellmittel mit dem höhenverstellbaren Teil verbunden sind. Oder es können Bänder mit Klettverschlüssen verwendet werden. Oder es wird, sofern es sich um einen Schnürschuh handelt, direkt das Schnürband verwendet, das über geeignete Verstellmittel, etwa Bänder, die gewünschte Verstellung bewirkt.The insole of a shoe according to the invention has in its central section, more precisely in the area of the arch of the foot, a part that is height-adjustable with respect to the sole of the foot, so that they are attached to the Arch of the foot can be adjusted. This moving part is with an actuator coupled, which the user can operate on the outside of the shoe upper. With this The user can actuate the insole when he has slipped into the shoe adjust and lock in its central section so that it is comfortable and sufficient supports the arch of his foot. The actuator can be for example, adjustable buckles, as they are known from the ski boot sector are and which are connected to the height-adjustable part via suitable adjusting means. Or it tapes with Velcro fasteners can be used. Or it will, provided it is one Lace-up shoe is used, the laces are used directly, using suitable adjustment means, for example Bands, the desired adjustment.

Bei dem erfindungsgemäßen Schuh erfolgt die Verbindung zwischen dem verstellbaren Teil der Brandsohle und der außen angeordneten Betätigungseinrichtung über ein Bandageband, beispielsweise aus Kunststoff. Durch das Bandageband erreicht man einen zusätzlichen Halt des Fußes im MittelbereichIn the shoe according to the invention, the connection between the adjustable part of the Insole and the external actuating device via a bandage band, for example made of plastic. The bandage band provides an additional hold for the Foot in the middle

Die Brandsohle weist im Bereich ihres beweglichen Teils eine sich quer durch sie erstreckende Öffnung auf, durch die ein Bandageband hindurchgeführt ist. Das Bandageband ist weder mit der Brandsohle noch mit dem Schaft fest verbunden, sondern relativ zu beiden verstellbar. Durch Anziehen des Bandagebandes mit der außen am Schuh angebrachten Betätigungseinrichtung wird der verstellbare Teil in Richtung auf die Fußsohle des Trägers hin angehoben und kann dann mittels der Betätigungseinrichtung in dieser Stellung arretiert werden. Das Bandageband ist in dem Bereich, wo es durch die Öffnung in der Brandsohle gezogen wird, mit einem Keil versehen oder über eine geeignete Länge selbst keilförmig ausgebildet. Wenn dieser Keil in die Öffnung hineingezogen wird, unterstützt er das Anheben des verstellbaren Teils der Brandsohle und - bei ausreichend hohem Reibungskoeffizienten zwischen dem Keil und der Brandsohle - auch dessen Arretierung in der eingestellten Stellung. Damit wird eine doppelte Arretierung des Bandagebandes erreicht, einmal durch die außen angebrachte Betätigungseinrichtung und zum anderen durch den Keil. Darüber hinaus stützt der Keil den angehobenen Teil der Brandsohle ab, wornit eine Federwirkung bei wechselnder Belastung auf diesen verstellbaren Teil vermieden werden kann.The insole has a cross-section extending in the area of its movable part Opening through which a bandage band is passed. The bandage band is neither with the Insole still firmly attached to the upper, but adjustable relative to both. By Tightening the bandage with the actuator attached to the outside of the shoe the adjustable part is raised towards the sole of the wearer's foot and can then be lifted the actuator can be locked in this position. The bandage band is in the area where it is pulled through the opening in the insole, with a wedge or over a suitable length even wedge-shaped. If this wedge is pulled into the opening, it supports the lifting of the adjustable part of the insole and - if it is sufficiently high Coefficient of friction between the wedge and the insole - also its locking in the set position. A double locking of the bandage band is achieved once due to the external actuator and the wedge. About that in addition, the wedge supports the raised part of the insole, contributes a spring effect changing load on this adjustable part can be avoided.

Bei Schnürschuhen ist es, wie oben schon erwähnt, vorteilhaft, als Betätigungseinrichtung für den beweglichen Teil der Brandsohle direkt die Schnürbänder zu verwenden. Im oben angesprochenen Fall des Bandagebandes wird dazu das Bandageband bis neben die Lasche des Schuhschaftes heraufgeführt, und seine Enden werden mit Schlaufenöffnungen versehen, so daß das Schnürband zusätzlich zu den sonst am Schaft neben der Lasche angebrachten Schlaufen durch diese Schlaufenöffnungen des Bandagebandes hindurchgeführt werden kann. Da der Keil am Bandageband vorgesehen ist, kann der Benutzer mit Hilfe des Schnürbandes durch vermehrtes Anziehen des einen Endes des Bandagebandes dieses in eine verriegelnde Stellung bringen, bei der der bewegliche Teil der Brandsohle sich in einer relativ angehobenen Stellung befindet. Durch ein vermehrtes Anziehen des gegenüberliegenden Endes des Bandagebandes kann er die Verriegelung wieder lösen und die Brandsohle wieder mehr absenken.With lace-up shoes, as already mentioned above, it is advantageous as an actuating device for the moving part of the insole to use the laces directly. In the above In the case of the bandage band, the bandage band is up to the flap of the shoe upper brought up, and its ends are provided with loop openings, so that the lace in addition to the loops otherwise attached to the shaft next to the tab Loop openings of the bandage band can be passed through. Since the wedge on Bandage band is provided, the user can increase the number of straps with the help of the lacing band Tightening one end of the bandage band brings it into a locking position in which the movable part of the insole is in a relatively raised position. Through a increased tightening of the opposite end of the bandage band can lock it loosen again and lower the insole again.

Für die oben angegebene Verstellbarkeit der Brandsohle muß die Brandsohle aus einem Material bestehen, das eine äußere Formstabilität besitzt und zugleich eine Verbiegung in Längsrichtung (um eine Querachse) ermöglicht, die die Abrollbewegung des Fußes erlaubt. Zugleich muß die Brandsohle zumindest im Bereich ihres beweglichen Teils so ausgebildet sein, daß hier eine reversible Verbiegung der Sohle durch die Betätigungseinrichtung möglich ist. Als diese Voraussetzungen erfüllendes Material für die Brandsohle kommt beispielsweise ein faserverstärktes Kunststoffmaterial in Betracht.For the above-mentioned adjustability of the insole, the insole must be made of one material exist, which has an external form stability and at the same time a bending in the longitudinal direction (um a transverse axis) that allows the foot to roll. At the same time, the Insole, at least in the area of its movable part, should be designed so that here reversible bending of the sole is possible by the actuator. As this For example, a fiber-reinforced material for the insole fulfills the requirements Plastic material into consideration.

Obwohl die Erfindung nicht auf Sportschuhe beschränkt ist, dürften ihre Wirkungenfür diese, und insbesondere für Trekkingschuhe, besonders vorteilhaft sein.Although the invention is not limited to athletic shoes, its effects are believed to be, and particularly advantageous for trekking shoes.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung, bei dem eine Brandsohle mit durchgezogenem Bandageband verwendet wird, in Verbindung mit den Zeichnungen. Es zeigen:

Fig. 1: eine perspektivische Gesamtansicht einer erfindungsgemäßen Brandsohle mit Bandageband;
Fig. 2: einen Querschnitt durch die Brandsohle von Fig. 1 im angehobenen Zustand einer Zunge der Brandsohle; und
Fig. 3: den Querschnitt von Fig. 2, jedoch mit abgesenkter Zunge der Brandsohle.

Further details, features and advantages of the invention result from the following description of an embodiment of the invention, in which an insole with a bandage band is used, in conjunction with the drawings. Show it:

Fig. 1: an overall perspective view of an insole with bandage according to the invention;
Fig. 2: a cross section through the insole of Figure 1 in the raised state of a tongue of the insole. and
Fig. 3: the cross section of Fig. 2, but with the tongue of the insole lowered.

Bei dem in den Zeichnungsfiguren dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung handelt es sich um einen erfindungsgemäßen Schuh mit einer Brandsohle, deren verstellbarer Mittelteil hier in Form einer Zunge mit Hilfe eines Bandagebandes angehoben beziehungsweise abgesenkt werden kann. Der Übersichtlichkeit halber ist in den Zeichnungen nicht der komplette Schuh dargestellt, sondern nur die Brandsohle und ihre Verbindung zu den Betätigungseinrichtungen.The embodiment of the invention shown in the drawing figures is around a shoe according to the invention with an insole, the adjustable middle part of which is in shape here a tongue can be raised or lowered with the help of a bandage. For the sake of clarity, the complete shoe is not shown in the drawings, but rather only the insole and its connection to the actuation devices.

Fig. 1 zeigt eine perspektivische Gesamtansicht der erfindungsgemäßen Brandsohle 6. Sie weist in ihrem Mittelabschnitt eine Zunge 5 als höhenverstellbares Teil auf. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Zunge durch zwei Einschnitte 7 gebildet, die in Längsrichtung der Brandsohle beabstandet sind und von der einen Längsseite der Brandsohle aus in diese eingeschnitten sind. Die Zunge ist gegenüber dem Rest der Brandsohle um eine durch die Endpunkte der Einschnitte 7 gebildete Linie als Gelenk nach oben aufbiegbar (Richtung 1) und auch wieder absenkbar (Richtung 2). Diese Konstruktion setzt natürlich eine entsprechende Beweglichkeit (Elastizität und Festigkeit) des für die Brandsohle verwendeten Materials voraus, damit ein weiteres Einreißen über die vorgesehene Länge der Einschnitte 7 hinaus oder gar ein Bruch dauerhaft vermieden werden. Wie bereits erwähnt, stehen dafür geeignete Materialien beispielsweise in Form von faserverstärkten Kunststoffen zu Verfügung. Diese Einschnitte können sich, wie hier dargestellt, nur auf einer Längsseite der Brandsohle befinden - sinnvollerweise auf der inneren Seite, da hier die Aufwölbung der Fußsohle am stärksten ist - oder auf beiden Längsseiten der Brandsohle. Die Länge der Einschnitte und ihr Abstand in Längsrichtung sind im Hinblick auf das Ziel der individuellen Anpassung an die Fußform geeignet zu wählen. Die Zunge 5 wird durch ein Bandageband 4 verstellt, welches durch eine Queröffnung 8 in der Brandsohle 6 geführt ist. Mit der hier nicht dargestellten Betätigungseinrichtung kann die Zunge 5 in Richtung 1 beziehungsweise Richtung 2 bewegt werden.1 shows an overall perspective view of the insole 6 according to the invention a tongue 5 as a height-adjustable part on its central section. In the illustrated Embodiment, the tongue is formed by two incisions 7 which are made in the longitudinal direction of the Insole are spaced and from one long side of the insole into this are incised. The tongue is opposite the rest of the insole by one through the endpoints the incisions 7 line formed as a joint can be bent upwards (direction 1) and again lowerable (direction 2). Of course, this construction requires a corresponding mobility (Elasticity and strength) of the material used for the insole ahead, so another Tear beyond the intended length of the incisions 7 or even break permanently be avoided. As already mentioned, suitable materials are available in the form, for example of fiber-reinforced plastics. These cuts can, as shown here, only on one long side of the insole - sensibly on the inner side, since here the Bulge of the sole of the foot is strongest - or on both long sides of the insole. The length the incisions and their distance in the longitudinal direction are with regard to the goal of the individual Suitable to adapt to the shape of the foot. The tongue 5 is adjusted by a bandage 4 which is guided through a transverse opening 8 in the insole 6. With the one not shown here Actuating device, the tongue 5 can be moved in direction 1 or direction 2.

Die Zunge kann sich natürlich nicht über die gesamte Höhe (Dicke) der Brandsohle erstrecken, ohne deren eigentliche Funktion als Brandsohle zu beeinträchtigen. Dementsprechend reicht bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform die Tiefe der Einschnitte 7 nur bis zu der das Bandageband 4 aufnehmenden Queröffnung. Bei einer Ausführungsform ohne eine durchgehende Queröffnung muß daher ein entsprechender Schlitz unter der Zunge vorgesehen werden, der die Beweglichkeit der Zunge ermöglicht, aber darunter eine intakte Schicht der Brandsohle für deren eigentlichen Zweck stehen läßt.Of course, the tongue cannot extend over the entire height (thickness) of the insole without impair their actual function as an insole. Accordingly, the illustrated preferred embodiment, the depth of the incisions 7 only up to that Bandage tape 4 receiving transverse opening. In one embodiment without a continuous Transverse opening, therefore, a corresponding slot must be provided under the tongue that the Allows the tongue to move, but underneath it an intact layer of the insole for it actual purpose.

Als Betätigungseinrichtung soll hier beispielhaft das Schnürband des Schuhes Verwendung finden, weswegen das Bandageband 4 an seinen oberen Enden, die neben die Zunge des Schaftes zu liegen kommen, Schlaufenöffnungen 9 aufweist, durch die das Schnürband gezogen wird. Zur Unterstützung der anhebenden Wirkung und auch zur Arretierung der Zunge 5 in einer bestimmten Stellung ist das Bandageband 4 mit einem an ihm befestigten oder einstückig mit ihm ausgebildeten Keil 3 versehen, dessen zugleich stützende Wirkung besser aus den Zeichnungsfiguren 2 und 3 deutlich wird.The lacing of the shoe is to be used here as an example of an actuating device, which is why the bandage 4 at its upper ends, which is next to the tongue of the shaft too come to lie, has loop openings 9 through which the lace is pulled. For Support the lifting effect and also to lock the tongue 5 in a certain Position is the bandage 4 with a fastened to it or integrally formed with it Provide wedge 3, its supporting effect better from the drawing figures 2 and 3 becomes clear.

Die Figuren 2 und 3 zeigen einen Schnitt durch die Brandsohle 6 der Fig. 1 an der Stelle, wo das Bandageband 4 durch die Queröffnung 8 der Brandsohle geführt ist.Figures 2 and 3 show a section through the insole 6 of Fig. 1 at the point where Bandage band 4 is guided through the transverse opening 8 of the insole.

In der Fig. 2 ist dabei das Bandageband 4 stark in Richtung 1 angezogen, so daß der Keil 3 weit in die Queröffnung 8 der Brandsohle hineingezogen wird, was zu einem Anheben der Zunge 5 führt.2, the bandage 4 is strongly tightened in the direction 1, so that the wedge 3 far in the transverse opening 8 of the insole is drawn in, which leads to the tongue 5 being raised.

In der Fig. 3 ist dagegen der Zustand dargestellt, bei dem der Träger des Schuhes das Bandageband stärker in Richtung 2 zieht. Damit wird der Keil 3 weiter zum Rand der Queröffnung 8 der Brandsohle verschoben, was zu einem Absenken der Zunge 5 führt. Durch eine relativ rutschfeste Ausführungsform des Keiles 3 kann eine zusätzliche Arretierwirkung der eingestellten Lage des beweglichen Teils 5 der Brandsohle erreicht werden. Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, ist die Queröffnung 8 auf der Seite des Keils 3 mit einer der Keilform angepaßten Abschrägung versehen. Damit kann erreicht werden, daß, wenn die Außenseite des Keils etwa gerade mit der Außenseite der Zunge 5 fluchtet, die Zunge in Normalstellung (abgesenkt) ist. Eine Verschiebung des Keils ausgehend von dieser Stellung in die Queröffnung hinein hebt dann die Zunge 5 an.3, however, shows the state in which the wearer of the shoe has the bandage pulls more towards 2. The wedge 3 thus continues to the edge of the transverse opening 8 of the insole moved, which leads to a lowering of the tongue 5. Due to a relatively non-slip Embodiment of the wedge 3 can have an additional locking effect of the set position of the Movable part 5 of the insole can be reached. As can be seen from FIGS. 2 and 3, the Provide the transverse opening 8 on the side of the wedge 3 with a bevel adapted to the wedge shape. This can be achieved that if the outside of the wedge is approximately straight with the outside of the Tongue 5 is aligned, the tongue is in the normal position (lowered). A shift of the wedge starting from this position into the transverse opening, the tongue 5 then lifts.

Über die Bewegungen des Bandagebandes kann somit der Träger des Schuhes die gewünschte Höhe der Zunge beziehungsweise Aufwölbung der Brandsohle einstellen und somit seiner Fußform anpassen. Das Vorsehen eines Keiles am Bandageband hat den Vorteil der Abstützung der angehobenen Zunge nach unten, so daß auch bei wechselnder Belastung, wie sie beim Gehen unvermeidlich ist, kein Nachgeben auftritt, wodurch ein festerer Halt im Schuh erzielt wird.The wearer of the shoe can thus use the movements of the bandage band Adjust the height of the tongue or the arch of the insole and thus the shape of your foot to adjust. The provision of a wedge on the bandage band has the advantage of supporting the tongue raised down, so that even with changing loads, such as when walking is inevitable, no yielding occurs, which results in a firmer grip in the shoe.

Es sind, insbesondere für Sportschuhe, Socken bekannt, die an einigen Stellen, vornehmlich im Zehen- und im Fersenbereich, verdickt sind und zur Verwendung in Verbindung mit Schuhen gedacht sind, die komplementäre Einbuchtungen im Schaftinneren aufweisen. Hierdurch kann der Halt des Fußes im Schuh deutlich verbessert werden. Die vorliegende Erfindung eignet sich hervorragend für derartige Anwendungen, wenn die Socken und die verstellbare Zunge der Brandsohle so aufeinander abgestimmt werden, daß letztere im angehobenen Zustand gerade in eine Aussparung zwischen verdickten Sockenabschnitten eingreift.There are, especially for sports shoes, socks known, which in some places, mainly in Toe and heel areas are thickened and intended for use in conjunction with shoes are that have complementary indentations in the interior of the shaft. This can hold the Foot in the shoe can be significantly improved. The present invention is excellent for such applications when the socks and the adjustable tongue of the insole are so on top of each other be voted that the latter in the raised state just in a recess between engages thickened sock sections.

Das hier näher beschriebene und in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel gibt nur eine der vielfältigen Möglichkeiten an, mit dem der bewegliche Teil der Brandsohle gestaltet und bewegt werden kann. Beispielsweise muß der verstellbare Teil nicht notwendigerweise in Form einer Zunge ausgebildet sein.The embodiment described here and shown in the drawings gives only one of the diverse possibilities with which the movable part of the insole is designed and moved can be. For example, the adjustable part does not necessarily have to be in the form of a tongue be trained.

Claims

A shoe, in particular a sports shoe, comprising an upper, a strapping band (4) and an insole (6), in which the insole (6) includes in its central portion a part (5) which is displaceable in respect of height relative to the sole of the foot of the wearer and beneath which it has an opening (8) which passes transversely through it and in which the strapping band (4) passes through the insole (6), the strapping band (4) being provided with a wedge (3) at the part extending in the opening (8) and being movable in the opening (8) by means of an actuating device which can be actuated from the outside of the shoe upper for heightwise displacement of the height-displaceable part (5).
A shoe according to claim 1 characterised in that the actuating device has a locking function and is such that upon repeated actuation of the actuating device the movable part (5) of the insole (6) always comes to lie in the same position.
A shoe according to claim 1 or claim 2 characterised in that the actuating device involves one or more catches disposed on the upper of the shoe.
A shoe according to claim 1 characterised in that the actuating device involves the lace of the shoe.
A shoe according to one of the preceding claims characterised in that the strapping band (4) is taken to an upward position beside a tongue of the shoe upper and there has loop openings (9) through which a lace of the shoe is drawn.
A shoe according to one of the preceding claims characterised in that the insole (6) comprises a fibre-reinforced plastics material.