Skischuh
Die Erfindung betrifft einen Skischuh, insbesondere einen solchen, der auf rationellste Weise hergestellt werden kann und trotzdem sehr gute Trageigenschaften aufweist.
Skischuhe werden üblicherweise als schwere, relativ schwerfällige und sehr teure Erzeugnisse hergestellt. Das Gewicht, der komplizierte Aufbau und die hohen Hesstellungskosten ergeben sich daraus, dass der Skischuh während seines Gebrauchs sehr starken Beanspruchungen unterworfen wird und daher äusserst widerstandsfähig sein muss, um im Gebrauch zufriedenstellend zu sein und geniigend Schutz für den Skifahrer zu bilden.
Es liegt in der Art der Skischuhe, dass es schwierig ist, Skischuhe für einen weiten Bereich von skifahrerischem Können herzustellen. So finden es beispielsweise Anfänger sehr schwierig, einen steifen Skischuh zu tragen, während anderseits Fachleute sich einen Skischuh wünschen, der möglichst wenig Bewegung um das Fussgelenk zulässt. Für die Schuhfabrikanten ist es daher notwendig, Skischuhe für bestimmte Klassen von Skifahrern herzustellen, oder die Skifahrer benützen Skischuhe, die ihren Fähigkeiten nicht optimal angepasst sind.
Um die Skischuhfabrikation etwas rationeller zu gestalten, wurden Skischuhe ohne Berücksichtigung der besten Passform hergestellt, Schnallenverschlussvorrichtungen, welche für die Skischuhe verwendet wurden, haben sich auch als unzweckmässig in bezug auf einen wünschenswerten Grad an Einstellmöglichkeit zur Erzielung der besten Passform erwiesen.
Zweck der Erfindung ist es daher, einen Skischuh herzustellen, der gewisse einmalige Merkmale miteinander kombiniert und somit den bisherigen Ausführungen in bezug auf Leichtigkeit in der Herstellung und im Tragen überlegen ist, ebenso auch in bezug auf vielseitige Verwendbarkeit insofern, als der Skischuh für den Gebrauch durch Anfänger als auch durch geübtere Skifahrer eingestellt werden kann.
Auch wird bezweckt, einen Skischuh zu schaffen, der sich rationell herstellen lässt und dennoch die bestmögliche Passform aufweist, und der mit Schnallenverschlüssen versehen werden kann, welche einen hohen Grad von Einstellbarkeit aufweisen, um die Passeigenschaften ebenfalls zu verbessern.
Der erfindungsgemässe Skischuh ist gekennzeichnet durch einen Schaft, einen Fussgelenkteil, durch Mittel zur drehbaren Verbindung des Fussgelenkteils mit dem Schaft, und durch eine Einrichtung zur Begrenzung der Bewegung, welche Mittel aufweist, die sich vom einen Teil zum andern erstrecken und diesen teilweise überlappen, durch Arretierungsmittel an diesem andern Teil, welche an diesen Mitteln so angreifen, dass der Fussgelenkteil bis zum Beginn des Eingreifens der Arretierungsmittel in die genannten Mittel frei drehbar ist, und durch Organe zur Einstellung dieser Arretierungsmittel zwecks Variation des Ausmasses der möglichen Schwenkbewegung des Fussgelenkteils.
Ausführungsbeispiele des erfindungsgemässen Skischuhs sind in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführung des Skischuhs,
Fig. 2 einen Schnitt durch diese Ausführungsform,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 1,
Fig. 4 eine Teilansicht von hinten,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 1,
Fig. 6 eine Seitenansicht eines Teils des Skischuhs mit einer Darstellung des Fussgelenkteils in gestreckter Stellung,
Fig. 7 eine Teilansicht, teilweise im Schnitt, einer Schnalle für den Skischuh,
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie 8-8 in Fig. 7,
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht des Schnallenverschlusses,
Fig. 10 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform der Begrenzungsvorrichtung,
Fig. 11 eine Seitenansicht im Schnitt der Begrenzungsvorrichtung,
Fig.
12-14 perspektivische Darstellungen von Einzelteilen dieser B egrenzungsvorrichtung,
Fig. 15 eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform des Skischuhs,
Fig. 16 eine Teilansicht von oben mit einer Darstellung der Verschlussvorrichtungen für den Skischuh nach Fig. 15,
Fig. 17 eine vergrösserte Teilansicht von hinten mit der Darstellung einer Drehbegrenzungsvorrichtung für den Skischuh,
Fig. 18 einen vergrösserten Vertikalschnitt längs der Linie 18-18 in Fig. 17,
Fig. 19 einen teilweisen Schnitt durch das Zungenende,
Fig. 20 einen Teilschnitt mit der Darstellung der Verschlussvorrichtungen nach Fig. 16,
Fig. 21 einen Querschnitt durch die Zunge des Skischuhs nach Fig. 15 und
Fig. 22 eine perspektivische Ansicht der Zunge.
In der Ausführungsform gemäss den Fig. 1-14 ist ein Skischuh 10 dargestellt, der einen Sohlenteil 12 und einen Ab satzl4 aufweist. Der Oberteil des Schuhs ist in einen Schaft 16 und einen Fussgelenkteil 18 unterteilt.
Der Fussgelenkteil ist drehbar am Schaft mittels Nieten 20 befestigt. Der Schaft 16 weist Lappen 24 und 22 auf, die einander überlappen, um einen Verschluss zu bilden.
Der Fussgelenkteil weist einen inneren Lappen 26 und einen äusseren Lappen 28 auf, der in zwei Abschnitte 29 und 31 unterteilt ist. Wie ersichtlich erstreckt sich das untere Ende des Lappens 26 über das obere Ende des Lappens 24, so dass eine Dichtung über den gesamten Vorderteil des Schuhs erreicht ist
Der Fussgelenkteil weist im weiteren eine sich nach unten erstreckende Zunge 30 auf, die in einen durch die Rückwand 34 des Schaftes 16 gebildeten Schlitz 32 eingreift. In der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 bildet die Zunge eine längliche Öffnung 36, die gegenüber von Öffnungen im Wandteil 40 der Rückwand 34 angeordnet sind. Diese Öff- nungen dienen zur Aufnahme des Endes 42 eines Stiftes 44.
Der Stift ist in einem am Schaft 16 befestigten Bügel gelagert.
Eine Feder 48 erstreckt sich zwischen den Bügel und einem Bund 50 auf dem Stift, um das Ende 42 in die durch die Zunge gebildete Öffnung 36 hineinzudrücken. Ein Griffknopf 52 ist am Stift befestigt, so dass dieder nach aussen aus der Öffnung 38 herausgezogen werden kann.
Wie am besten aus Fig. 4 ersichtlich, bildet die Rückwand 34 des Schaftes 16 einen im wesentlichen V-förmigen Ausschnitt 37. Dieser ist deswegen vorgesehen, weil dieser Abschnitt der Rückwand die Tendenz hat, bei einer Vorwärtsbewegung des Schienbeins und Wadenbeins sich zusammenzuziehen.
Der Bügel ist am Schaft 16 mittels einander gegenüber liegenden Armen 54 befestigt, die sich auf beiden Schaftseiten erstrecken. Die Arme können mittels Nieten 56 am Schaft befestigt sein, um eine drehbare Verbindung vorzusehen, wobei der Stift 44 in eine andere Öffnung 38 eingesetzt werden kann. Die Stellung des Stiftes 44 bestimmt den Grad von Bewegungsmöglichkeit des Fussgelenkteils. Auf diese Weise blockiert der Stift, wenn er sich in der untersten Öffnung 38 befindet, im wesentlichen die Zunge 30 und beschränkt damit die Bewegung des Fussgelenkteils. Die obere Öffnung 38 ergibt eine Bewegungsrnöglichkeit entsprechend der Länge des Längsschlitzes 36 in der Zunge. Es ist auch noch eine Zwischenstellung für den Stift 44 vorgesehen, und es versteht sich von selbst, dass die Anzahl der Stellungen sowie die Grösse des Längsschlitzes 36 variiert werden können.
In der Ausführungsform nach Fig. 6 sind die Öffnungen 38 mit Gewinde versehen, und ein Gewindestift 58 ist vorgesehen. Das Ausmass der möglichen Bewegung wird durch die Verwendung der jeweiligen Öffnung 38 bestimmt.
Eine bevorzugte Ausführungsform für eine Begrenzungseinrichtung ist in den Fig. 10 bis 14 dargestellt. Diese Begrenzungseinrichtung weist eine Montageplatte 110 mit einem Mittelteil 112 auf, wobei die Platte sich satt gegen einen verbreiterten Teil 114 der Rückwand 34 des Schuhs anlegt. Löcher 118 sind in Flanschen 120 an Stegen 122 der Platte 110 vorgesehen. Mit diesen Löchern kann die Montageplatte am Schuh befestigt werden.
Der Mittelteil 112 weist nach aussen sich erstreckende Schultern 124 auf, die in Nuten von Armen 126 eines Gleiters 128 eingreifen. Der Gleiter 128 trägt eine Feder 130 mit einem nach innen ragenden Abschnitt 132, der in einen Sitz 134 im Gleiter gelagert ist. Ein nach unten ragender Abschnitt 136 der Feder erstreckt sich durch einen Schlitz 138.
Das Ende dieses Abschnittes 136 kommt dadurch in Kontakt mit der Oberfläche des Mittelteils 112 der stationären Montageplatte 110.
Eine Verschlussschnalle 140 ist drehbar an aufstehenden Armen 142 des Gleiters 128 mittels eines Stiftes 144 befestigt. Wie am besten aus Fig. 11 ersichtlich, bildet diese Schnalle im Bereich der Feder 130 einen Nocken, wobei in der gezeigten Stellung der Abschnitt 136 nach unten gedrückt wird. Durch Drehen der Schnalle in Richtung des Pfeiles 146 nimmt der Druck auf die Feder stetig ab. Der Mittelteil 112 der Montageplatte 110 weist eine Mehrzahl von V-förmigen Kerben 148 zur Aufnahme des Endes des Abschnittes 136 auf, um den Gleiter 128 auf der Montageplatte 110 zu fixieren.
Der Gleiter 128 weist einen Stift 150 auf, der in den durch die Zunge 30 gebildeten Längsschlitz 36 eingreifen kann. Bei dieser Ausführungsform erstreckt sich die Zunge 30 in eine Öffnung 152, die durch den verbreiterten Teil 114 in der Rückwand des Schuhs gebildet ist.
In der bevorzugten Ausführungsform des Schuhs besteht der Schaft 16 aus einem einzigen Formstück aus Polyurethan.
Die Formoperation lässt sich rationell ausführen, besonders deswegen, weil die Lappen 22 und 24 mit dem Schaft zusammen gebildet werden können. Der Fussgelenkteil 18 zusammen mit den Lappen 26, 28 und der Zunge 30 kann ebenfalls als ein Stück aus einem Material wie Polyurethan geformt werden. Die Montageoperation für diese beiden Teile umfasst lediglich das Anbringen der Schnallen, der Nieten 20 und des Stiftmechanismus.
Die Innenkonturen der geformten Stücke 16 und 18 können aufgrund der natürlichen Fussformen festgelegt werden.
Somit ermöglicht die Ausführung dieser Teile eine rationelle Fertigung, ohne dass deswegen auf die natürlichen, inneren Formen verzichtet werden muss. Das gesamte Innere des Schuhs kann mit einem Futter 16 ausgekleidet werden, das eine Zunge 62 aufweist, die an der Wurzel 64 befestigt ist.
Auch dieses Futter ist so ausgebildet, dass es die natürliche Form des Flusses aufnimmt.
Die Ausführung des Skischuhs nimmt auch Rücksicht auf die Lage des Knöchels oder Schienbeins, da die Drehachse für den Fussgelenkteil 18 im wesentlichen mit der Stellung des Knöchels übereinstimmt. Dies geht besonders aus den Fig. 5 und 6 hervor. Es ist in diesem Zusammenhang darauf hinzuweisen, dass die Drehachse auf den beiden Schuhseiten verschieden ist Die Niete 20 an der Aussenseite des Schuhs befindet sich im Bereich der äusseren Knöchelzone, während die Niete 20 auf der Innenseite entsprechend im Bereich der inneren Knöchelzone angeordnet ist. Diese Stellungen können bei einer gegebenen Schuhgrösse entsprechend bekannten anatomischen Standardwerten ermittelt werden.
Obschon das für den Schuh verwendete Material relativ steif ist, empfiehlt es sich, in der Schuhsohle zusätzliche Versteifungsmittel 65 anzubringen. Diese können aus einem Stück Holz, Metall oder Plastik bestehen, das direkt in den Schuh eingeformt und so bemessen ist, dass es sich bis nahe an den Aussenseiten des geformten Teils erstreckt.
Wegen der Dicke der Sohle 12 und der relativen Steifheit von Polyurethan, ganz besonders bei Verwendung der Versteifungsmittel 65, ist ein Biegen des Schuhs im Bereich des Oberleders bzw. der Vorderkappe 66 nicht leicht durchführbar. In einer abgeänderten Ausführungsform des Skischuhs weist die Sohle 12 einen mit 68 bezeichneten abgerundeten Boden auf. Dieser ermöglicht einen Schwingeffekt, der be sonders wegen der Steifheit des Schuhs erwünscht ist und der das richtige Funktionieren der Sicherheitsbindungen des Skis gewährleistet. Wäre die Schuhsohle flach, würde die Drehbewegung in bezug auf den Ski an der Vorderkante stattfinden; dieser Drehpunkt ist jedoch zum Lösen der Sicherheitsbindungen bei einer gegebenen Beanspruchung nicht geeignet.
Die Fig. 7-9 zeigen eine verbesserte Verschlussvorrichtung, mit welcher die Lappen 24 und 28 am Schuhschaft befestigt werden können, wenn sie die darunterliegenden Lappen 22 und 26 teilweise überlappen. Die Verschlussvorrichtung eignet sich besonders für Skischuhe der dargestellten Art, sind jedoch auch für andere Skischuhe ohne weiteres anwendbar.
Die Verschlussvorrichtung weist eine Platte 70 auf, die an einen Schuhabschnitt 72, der einen Teil einer der Lappen 24 oder 28 enthält, mit einer Niete 74 befestigt ist. Die Niete 74 weist einen Abschnitt 76 von geringerem Durchmesser als der Rest der Niete auf, so dass sich die Platte 70 um diesen drehen kann.
Mittels U-förmiger, mit Nieten 80 an den Platten 70 befestigten Teilen 78 sind Halter gebildet. Entsprechende Uförmige Teile 82 sind zwischen den Schenkeln der Teile 78 eingelassen. In diesen Schenkeln befinden sich im weiteren Öffnungen 84, durch welche Enden 86 von Spannkabeln 88 hindurchgeführt sind. Die Schenkel 90 der U-förmigen Teile 82 sind gegabelt und bilden Öffnungen, mit denen diese Teile innerhalb der Teile 78 positioniert werden können. Die Teile 78 und 82 werden miteinander verschweisst oder sonstwie aneinander befestigt.
Die dargestellte Halteranordnung weist offene Seitenwände auf, so dass Muttern 92, welche um die Enden 86 der Spannkabel angeordnet sind, mit den Fingern verdreht werden können. In der dargestellten Ausführungsform besteht jedes Spannkabel aus einem in der Mitte angeordneten Draht 94 und einer sich längs dieses Drahtes schraubenlinienförmig erstreckenden Wicklung 96, welche die Aussenseite des Kabels bildet, so dass das Kabel in das Innengewinde einer Mutter 92 eingeschraubt werden kann.
Die Spannbänder 88 bilden eine Schleife, die mittels einer Schnalle 98 gehalten wird. Diese Schnalle weist verschiedene Zähne 100 auf, zwischen denen das Spannkabel eingreift.
Nach Einlegen desselben wird die Schnalle um ihren Befestigungspunkt 102 gedreht, wodurch das Spannkabel festgehalten wird. Vor dem Drehen der Schnalle in Schliessstellung können die Muttern 92 zwecks Feineinstellung verdreht werden. Auf diese Weise wird eine sehr geeignete Anordnung zur Erzielung eines satten und komfortablen Anliegens der Lappen am Schuh gebildet. Hierauf wird die Begrenzungseinrichtung in diejenige Stellung gebracht, welche dem Können des Skifahrers entspricht. Ein Anfänger wird also üblicherweise den Schuh etwas weniger eng tragen, und dies kann dadurch erreicht werden, dass der Stift 44 oder 58 in die oberste Öffnung eingesetzt oder überhaupt weggelassen wird, so dass sich die Zunge 30 frei im Schlitz 32 bewegen kann.
Skifahrer, die bereits über ein gewisses Können verfügen, werden eher eine mittlere oder die unterste Öffnung benützen.
Ungeachtet des Ausmasses der Drehbewegung erfolgt diese um die Achse der Niete 20, die einen natürlichen Drehpunkt in bezug auf das Fussgelenk des Trägers bildet. Zusätzlich zur Regulierung der Drehbewegung weist der Schuh auch einen hohen Grad von Seitenstabilität auf. Die Verwendung von geformtem Polyurethan und die Ausführung der sich überlappenden Teile des Schaftes 16 und des Fussgelenkteiles 18 sind in dieser Hinsicht wesentlich.
Fig. 15 zeigt eine andere Ausführungsform 210 des Skischuhs. Dieser weist eine Sohle 212, einen Absatz 214 und einen Oberteil, bestehend aus Schaft 216 und Fussgelenkteil 218 auf. Der Fussgelenkteil ist drehbar durch Nieten 220, analog wie bei der ersten Ausführungsform am Schaft angebracht.
Eine Vorrichtung zur Begrenzung der zulässigen Drehbewegung ist in Fig. 17 und 18 dargestellt. Wie in der vorher beschriebenen Ausführungsform weist sie eine Zunge 222 auf, die in einem am Schaft angebrachten Schlitzt 224 eingreift.
Der Schaft enthält beidseits des Schlitzes Öffnungen 226, in welchen Arme 228 und 229 eines Bügels 230 eingeschoben werden können. Wie bei der vorherigen Ausführungsform bestimmt die Stellung dieses Bügels das Ausmass der möglichen Drehbewegung. Die Zunge 222 weist einen Schlitz 232 auf, durch den die Arme des Bügels hindurchführen. Der Arm 229 ist mit einem gelenkigen Endteil 231 versehen, mit welchem der Bügel nach dem Einsetzen gesichert werden kann.
Der Bügel 230 ist so ausgeführt, dass er alle die früher beschriebenen Vorteile in bezug auf die Begrenzungsvorrichtung aufweist. Wird daher lediglich der Arm 229 durch den Schlitz 232 hindurchgeschoben, während der Arm 228 ausserhalb des Schuhs liegt (wie gestrichelt in Fig. 18 dargestellt), so erhält man eine Begrenzungsvorrichtung, wie die bereits beschriebene. Wird jedoch der Bügel so eingelegt, wie mit ausgezogenen Linien in Fig. 18 dargestellt, erhält man eine stärker spürbare Begrenzungsvorrichtung, da zwar die Drehbewegung noch möglich ist, jedoch in einem geringeren Ausmass. In dieser Stellung begrenzt der Arm 229 eine Bewegung der Zunge nach unten, während der Arm 228 eine Bewegung nach oben begrenzt. Eine weitere Verwendungsmöglichkeit ist durch die Anordnung des Bügels gemäss Fig. 19 gegeben.
In diesem Fall umfassen die Arme 228 und 229 das Ende 233 der Zunge und blockieren damit diese in beiden Richtungen. Die Haltestellung der Zunge und damit die Stellung des Fussgelenkteiles in bezug auf den Schaft kann je nach Einführung des Bügels variiert werden. Wie am besten aus den Fig. 20 und 21 ersichtlich, weist der Skischuh eine Zunge 234 auf, die am Zehenteil durch Befestigungsmittel 236 angebracht ist. Diese Zunge überdeckt einen Spalt zwischen den einander gegenüberliegenden Rändern 238 und 240 des Schuhschaftes 216. Der Fussgelenkteil 218 weist einen ähnlichen Spalt zwischen den einander gegenüberliegenden Rändern 242 und 244 auf. Ein Futter 246 befindet sich im Schuh, welches vorteilhafterweise den Fuss des Trägers umschliesst. Dieses Futter kann durch eine Schwammunterlage 247 an der Zunge ergänzt werden.
Der Schaft weist zweckmässigerweise ein einziges Formstück aus einem relativ steifen Material auf, beispielsweise ein steifes Polyurethan. Der Fussgelenkteil kann aus demselbem Material bestehen, jedoch könnte auch ein anderes Material, beispielsweise ein weicherer oder härterer Kunststoff, in diesem Bereich verwendet werden. Die Zunge 234 weist ein geformtes Plastikstück mit einem Fussteile 248 und einem Fussgelenkteil 250 auf. Der Fussteil der Zunge befindet sich über dem Fuss und enthält einen mittleren, vorstehenden Teil 251, der in die Öffnung zwischen den Rändern 238 und 240 passt. Der Fussgelenkteil der Zunge befindet sich in der Nähe der Vorderseite des Fussgelenkes und enthält ebenfalls einen vorstehenden Teil 253 zwischen den Rändern 242 und 244.
Die Zunge ist im Bereich zwischen den Versteifungen vorteilhafterweise relativ biegsam, und Kerben 252 und Einschnitte 255 können vorgesehen werden, um diese Biegsamkeit zu erhöhen.
Aus den Fig. 15 und 20 ist ersichtlich, dass die Teile 251 und 253 der Zunge 234 Seiten 254 und Ränder 257 bilden, die zusammen mit den einander gegenüberliegenden Teilen des Schuhschaftes und der Fussgelenkteile des Schuhs eine Abdichtung bilden. Wie noch erläutert wird, wirkt dieses Übereinanderliegen der genannten Teile mit den Verschlusseinrichtungen des Schuhs zusammen und bildet auf diese Weise einen Verschluss, der jedes Eindringen von Feuchtigkeit von der Aussenseite des Schuhs her verhindert.
Die Verschlussmittel sind vorteilhafterweise sowohl mit dem Schuhschaft 216 als auch mit dem Fussgelenkteil 218 verbunden. Natürlich ist die Anzahl dieser Teile von der Grösse des Schuhs, von Kostenfaktoren usw. abhängig. Die dargestellte Ausführungsform kann daher beträchtlich variiert werden, je nach denBedürfnissen.
Die Verschlussmittel enthalten-Verriegelungen, die durch gegabelte Laschen 256 gebildet werden. Diese Verriegelungen sind zur Aufnahme von Kugeln 258 bestimmt, welche an sich über den Schuh erstreckenden Kabel 260 befestigt sind.
Die gegenüberliegenden Enden der Kabel sind an Schnalleneinrichtungen 262 angebracht. Jede dieser Schnalleneinrichtungen weist einen Schnallenhebel 264 auf, welcher um eine Achse 266 an einem Halter 267 befestigt ist. Jeder dieser Hebel weist eine Bohrung zur Aufnahme eines Gelenkstiftes 268 auf. Diese Gelenkstifte sind an Gewindeösen 270 mit Innengewinde angebracht, wobei sich diese Gewindeösen relativ zu den Schnallenhebeln verdrehen können.
Die Kabel 260 müssen biegsam sein und Zugspannungen aufnehmen können, so dass sie straff zwischen den Laschen 256 und den Schnallen 262 gespannt werden können. Diese Eigenschaften, zusammen mit der Notwendigkeit, ein Aussengewinde vorzusehen, werden am besten durch die in Fig. 7 dargestellte Ausführungsform erzielt, wobei ein inneres Kabel oder ein Draht von einer Schraubenfeder umgeben ist.
Diese Anordnung ergibt die nötige Zugfestigkeit und Biegsamkeit, wobei die Windungen der Spiralfeder das Aussengewinde darstellen. Die einander gegenüberliegenden Enden der Spiralfeder werden am Innenkabel befestigt, um die gewünschte Anordnung zu erhalten.
Zum Gebrauch des Schuhs werden die Schnallenhebel 264 in die geöffnete Stellung gebracht, wie sie im oberen Teil der Fig. 16 dargestellt ist, wobei die Kugeln 258 von den Verriegelungen 256 gelöst sind. In dieser Stellung der Hebel kann der Skischuh leicht angezogen werden. Wie ersichtlich, kann die Zunge 234 aus den einander gegenüberliegenden Schaftund Fussgelenkteilen nach aussen verdreht werden, um die Öffnung für das Hineinschlüpfen des Fusses zu vergrössern.
Nach Anziehen des Schuhs werden die Kugeln 258 in die Verriegelungen 256 eingelegt, so dass sich die Kabel 260 zwischen den Backen 272 der Verriegelung befindetn. Die Schnallenhebel 264 werden dann in die Schliessstellung verdreht, wie im unteren Teil der Fig. 16 dargestellt. Wie ersichtlich, wird dadurch die Achse der Gelenkstifte 268 von der einen Seite der Schnallenhebelachse auf die andere bewegt.
Je nach der Lage des Kabels 260 in bezug auf die ihm zugeordnete Gewindeöse 270 zieht die Bewegung des Hebels von der offenen in die geschlossene Stellung die Verriegelung 256 gegen die Schnalleneinrichtung 262. Dadurch werden die Ränder 238 und 240 am Schaftteil 216 und ebenso die Ränder 242 und 244 im Fussgelenkteil 218 einander angenähert, wenn in diesen Bereichen die Schliessbewegung durchgeführt wird. Ein V-förmiger Ausschnitt 261 ist im Fussteil vorgesehen, um ein Ausknicken oder Ausbeulen beim Schliessen zu verhindern.
Beim erstmaligen Gebrauch des Skischuhs muss die Stellung der Kabel 260 in bezug auf die Gewindeösen 270 eingestellt werden. Dies kann leicht durch Lösen des Schnallenhebels bewerkstelligt werden, wodurch das dazugehörige Kabel lose wird und leicht zwecks Verkürzung oder Verlängerung des zwischen den Verriegelungen 256 und Schnalleneinrichtungen 262 liegenden Teil des Kabels verdreht werden kann. Auch nachdem der Skischuh während längerer Zeit getragen worden ist, können die Verschlusseinrichtungen sehr leicht durch Lösen der verschiedenen Schnallenhebel wieder neu eingestellt werden, wobei in diesem Zusammenhang zu erwähnen ist, dass alle Kabel einzeln und unabhängig voneinander eingestellt werden können, so dass die Anpassung schnell und individuell vor sich gehen kann.
Die Drehung eines Kabels in der Gewindeöse 270 bewegt das Kabel je nach Drehsinn nach innen oder aussen. Eine weitere Einstellungsmöglichkeit wäre dadurch gegeben, dass die Kugeln 258 ebenfalls verdreht werden, so dass sie sich längs des Randes bewegen; diese Anordnung ist jedoch nicht unbedingt notwendig. Dank ihrer Biegsamkeit können sich die Kabel der Wölbung des Fusses anlegen und schneiden auch bei längerem Tragen nicht in denselben ein.
Die Ausführung des Schuhs und der Zungen zusammen mit den Verschlusseimichtungen, ergibt eine ideale Anordnung für einen vollständig komfortablen Sitz unter gleichzeitiger vollständiger Abdichtung des Schuhinneren. In der Schliessstellung sind die einander gegenüberliegenden Schaftund Fussgelenkteile satt mit den Zungenteilen 254 verbunden. Wie ersichtlich weisen diese Zungenteile 254 eine beträchtliche Breite auf, um die Schaftränder in verschiedenen Lagen aufnehmen zu können, ohne die Abdichtung zu verringern.
Ski boot
The invention relates to a ski boot, in particular one which can be manufactured in the most efficient way and nevertheless has very good wearing properties.
Ski boots are usually made as heavy, relatively cumbersome and very expensive products. The weight, the complicated structure and the high production costs result from the fact that the ski boot is subjected to very high stresses during its use and must therefore be extremely resistant in order to be satisfactory in use and to provide sufficient protection for the skier.
It is in the nature of ski boots that it is difficult to manufacture ski boots for a wide range of skiing ability. For example, beginners find it very difficult to wear a stiff ski boot, while on the other hand experts want a ski boot that allows as little movement as possible around the ankle. It is therefore necessary for the shoe manufacturers to produce ski boots for certain classes of skiers, or the skiers use ski boots that are not optimally adapted to their abilities.
In order to make ski boot manufacture somewhat more rational, ski boots have been made without considering the best fit, buckle fastening devices used for the ski boots have also proven inexpedient with regard to a desirable degree of adjustment to achieve the best fit.
The purpose of the invention is therefore to produce a ski boot that combines certain unique features and is thus superior to previous designs in terms of ease of manufacture and wear, as well as in terms of versatility insofar as the ski boot is suitable for use can be set by beginners as well as more experienced skiers.
The aim is also to create a ski boot that can be manufactured efficiently and yet has the best possible fit, and which can be provided with buckle fasteners which have a high degree of adjustability in order to also improve the fitting properties.
The ski boot according to the invention is characterized by a shaft, an ankle joint part, by means for the rotatable connection of the ankle joint part to the shaft, and by a device for limiting the movement which has means which extend from one part to the other and partially overlap them Locking means on this other part, which act on these means in such a way that the ankle part is freely rotatable until the engagement of the locking means in the said means, and by means for adjusting these locking means in order to vary the extent of the possible pivoting movement of the ankle part.
Exemplary embodiments of the ski boot according to the invention are shown in the drawings. Show it:
1 shows a side view of a first embodiment of the ski boot,
2 shows a section through this embodiment,
3 shows a section along the line 3-3 in FIG. 1,
4 shows a partial view from the rear,
Fig. 5 is a section along the line 5-5 in Fig. 1,
6 shows a side view of part of the ski boot with a representation of the ankle part in the extended position,
7 shows a partial view, partly in section, of a buckle for the ski boot,
8 shows a section along the line 8-8 in FIG. 7,
9 is a perspective view of the buckle fastener,
10 shows a section through another embodiment of the limiting device,
11 shows a side view in section of the limiting device,
Fig.
12-14 perspective views of individual parts of this limiting device,
15 shows a perspective view of another embodiment of the ski boot,
FIG. 16 shows a partial view from above with a representation of the locking devices for the ski boot according to FIG. 15,
17 shows an enlarged partial view from behind with the representation of a rotation limiting device for the ski boot,
18 shows an enlarged vertical section along the line 18-18 in FIG. 17,
19 shows a partial section through the tongue end,
FIG. 20 shows a partial section with the representation of the closure devices according to FIG. 16,
21 shows a cross section through the tongue of the ski boot according to FIGS. 15 and
Figure 22 is a perspective view of the tongue.
In the embodiment according to FIGS. 1-14, a ski boot 10 is shown which has a sole part 12 and an Ab satzl4. The upper part of the shoe is divided into a shaft 16 and an ankle joint part 18.
The ankle part is rotatably attached to the shaft by means of rivets 20. The stem 16 has tabs 24 and 22 which overlap to form a seal.
The ankle joint part has an inner tab 26 and an outer tab 28 which is divided into two sections 29 and 31. As can be seen, the lower end of the flap 26 extends over the upper end of the flap 24 so that a seal is achieved over the entire front part of the shoe
The ankle part also has a downwardly extending tongue 30 which engages in a slot 32 formed by the rear wall 34 of the shaft 16. In the embodiment according to FIGS. 1 and 2, the tongue forms an elongated opening 36 which is arranged opposite openings in the wall part 40 of the rear wall 34. These openings serve to receive the end 42 of a pin 44.
The pin is mounted in a bracket attached to the shaft 16.
A spring 48 extends between the bracket and a collar 50 on the pin to urge the end 42 into the opening 36 formed by the tongue. A handle button 52 is attached to the pin so that it can be pulled outwardly from the opening 38.
As best seen in FIG. 4, the rear wall 34 of the shaft 16 forms a substantially V-shaped cutout 37. This is provided because this portion of the rear wall has a tendency to contract as the tibia and fibula move forward.
The bracket is attached to the shaft 16 by means of opposing arms 54 which extend on both sides of the shaft. The arms can be attached to the shaft by rivets 56 to provide a rotatable connection with the pin 44 insertable into another opening 38. The position of the pin 44 determines the degree of movement of the ankle part. In this way, when the pin is in the lowermost opening 38, it essentially blocks the tongue 30 and thus restricts the movement of the ankle part. The upper opening 38 provides a possibility of movement corresponding to the length of the longitudinal slot 36 in the tongue. An intermediate position is also provided for the pin 44, and it goes without saying that the number of positions and the size of the longitudinal slot 36 can be varied.
In the embodiment of Figure 6, the openings 38 are threaded and a set screw 58 is provided. The extent of the possible movement is determined by the use of the respective opening 38.
A preferred embodiment for a limiting device is shown in FIGS. This delimitation device has a mounting plate 110 with a central part 112, the plate resting snugly against a widened part 114 of the rear wall 34 of the shoe. Holes 118 are provided in flanges 120 on webs 122 of plate 110. With these holes the mounting plate can be attached to the shoe.
The middle part 112 has outwardly extending shoulders 124 which engage in grooves in arms 126 of a slider 128. The slider 128 carries a spring 130 with an inwardly projecting portion 132 which is supported in a seat 134 in the slider. A downwardly extending portion 136 of the spring extends through a slot 138.
The end of this section 136 thereby comes into contact with the surface of the central part 112 of the stationary mounting plate 110.
A locking buckle 140 is rotatably attached to upstanding arms 142 of the slider 128 by means of a pin 144. As can best be seen from FIG. 11, this buckle forms a cam in the region of the spring 130, the section 136 being pressed downwards in the position shown. By turning the buckle in the direction of arrow 146, the pressure on the spring steadily decreases. The central portion 112 of the mounting plate 110 has a plurality of V-shaped notches 148 for receiving the end of the section 136 in order to fix the slider 128 on the mounting plate 110.
The slider 128 has a pin 150 which can engage in the longitudinal slot 36 formed by the tongue 30. In this embodiment, the tongue 30 extends into an opening 152 formed by the enlarged portion 114 in the rear wall of the shoe.
In the preferred embodiment of the shoe, the upper 16 consists of a single molded piece made of polyurethane.
The molding operation can be carried out efficiently, particularly because the tabs 22 and 24 can be formed together with the shaft. The ankle portion 18 together with the tabs 26, 28 and tongue 30 can also be molded as one piece from a material such as polyurethane. The assembly operation for these two parts only involves attaching the buckles, rivets 20 and the pin mechanism.
The inner contours of the shaped pieces 16 and 18 can be determined based on the natural foot shapes.
The design of these parts therefore enables efficient production without having to forego the natural, internal shapes. The entire interior of the shoe can be lined with a liner 16 having a tongue 62 attached to the root 64.
This feed is also designed to take up the natural shape of the river.
The design of the ski boot also takes into account the position of the ankle or shinbone, since the axis of rotation for the ankle part 18 essentially coincides with the position of the ankle. This can be seen particularly from FIGS. 5 and 6. It should be pointed out in this context that the axis of rotation is different on the two sides of the shoe. The rivet 20 on the outside of the shoe is located in the area of the outer ankle zone, while the rivet 20 on the inside is correspondingly arranged in the area of the inner ankle zone. For a given shoe size, these positions can be determined according to known anatomical standard values.
Although the material used for the shoe is relatively stiff, it is advisable to apply additional stiffening means 65 in the shoe sole. These can be a piece of wood, metal, or plastic molded directly into the shoe and sized to extend close to the outside of the molded part.
Because of the thickness of the sole 12 and the relative stiffness of polyurethane, especially when using the stiffening means 65, bending of the shoe in the area of the upper leather or the toe cap 66 is not easy to carry out. In a modified embodiment of the ski boot, the sole 12 has a rounded bottom designated by 68. This enables a swinging effect, which is particularly desirable because of the stiffness of the boot and which ensures the correct functioning of the safety bindings of the ski. If the shoe sole were flat, the turning movement with respect to the ski would take place at the leading edge; however, this pivot point is not suitable for loosening the safety bindings under a given load.
FIGS. 7-9 show an improved closure device with which the flaps 24 and 28 can be fastened to the shoe upper when they partially overlap the underlying flaps 22 and 26. The locking device is particularly suitable for ski boots of the type shown, but can also easily be used for other ski boots.
The closure device includes a plate 70 which is attached to a shoe portion 72 containing part of one of the tabs 24 or 28 with a rivet 74. The rivet 74 has a portion 76 of lesser diameter than the remainder of the rivet so that the plate 70 can rotate about it.
Holders are formed by means of U-shaped parts 78 fastened to the plates 70 with rivets 80. Corresponding U-shaped parts 82 are embedded between the legs of the parts 78. In these legs there are also openings 84, through which ends 86 of tensioning cables 88 are passed. The legs 90 of the U-shaped parts 82 are forked and form openings with which these parts can be positioned within the parts 78. The parts 78 and 82 are welded to one another or otherwise fastened to one another.
The holder arrangement shown has open side walls so that nuts 92, which are arranged around the ends 86 of the tensioning cables, can be twisted with the fingers. In the embodiment shown, each tensioning cable consists of a wire 94 arranged in the middle and a winding 96 extending helically along this wire, which forms the outside of the cable so that the cable can be screwed into the internal thread of a nut 92.
The tensioning straps 88 form a loop which is held by means of a buckle 98. This buckle has various teeth 100 between which the tension cable engages.
After inserting the same, the buckle is rotated about its attachment point 102, whereby the tension cable is held. Before turning the buckle into the closed position, the nuts 92 can be turned for fine adjustment. In this way, a very suitable arrangement for achieving a snug and comfortable fit of the flaps on the shoe is formed. The limiting device is then brought into the position which corresponds to the ability of the skier. Thus, a beginner will typically wear the shoe a little less tightly, and this can be accomplished by inserting the pin 44 or 58 into the top opening or omitting it at all so that the tongue 30 can move freely in the slot 32.
Skiers who already have a certain level of ability are more likely to use a middle or the lowest opening.
Regardless of the extent of the rotational movement, it is about the axis of the rivet 20, which forms a natural pivot point with respect to the ankle of the wearer. In addition to regulating the rotational movement, the shoe also has a high degree of lateral stability. The use of molded polyurethane and the design of the overlapping portions of the stem 16 and ankle portion 18 are essential in this regard.
15 shows another embodiment 210 of the ski boot. This has a sole 212, a heel 214 and an upper part consisting of a shaft 216 and ankle joint part 218. The ankle joint part is rotatably attached to the shaft by rivets 220, analogously to the first embodiment.
A device for limiting the permissible rotational movement is shown in FIGS. 17 and 18. As in the previously described embodiment, it has a tongue 222 which engages in a slot 224 made on the shaft.
The shaft contains openings 226 on both sides of the slot, into which arms 228 and 229 of a bracket 230 can be inserted. As in the previous embodiment, the position of this bracket determines the extent of the possible rotary movement. The tongue 222 has a slot 232 through which the arms of the bracket pass. The arm 229 is provided with an articulated end portion 231 with which the bracket can be secured after insertion.
The bracket 230 is designed so that it has all of the advantages described earlier in relation to the limiting device. If, therefore, only the arm 229 is pushed through the slot 232 while the arm 228 lies outside the shoe (as shown in dashed lines in FIG. 18), a limiting device such as that already described is obtained. If, however, the bracket is inserted as shown in solid lines in FIG. 18, a more noticeable limiting device is obtained, since the rotary movement is still possible, but to a lesser extent. In this position, arm 229 limits downward movement of the tongue while arm 228 limits upward movement. Another possible use is given by the arrangement of the bracket according to FIG.
In this case the arms 228 and 229 encompass the end 233 of the tongue and thereby block it in both directions. The holding position of the tongue and thus the position of the ankle part with respect to the shaft can be varied depending on the introduction of the bracket. As can best be seen from FIGS. 20 and 21, the ski boot has a tongue 234 which is attached to the toe part by fastening means 236. This tongue covers a gap between the opposing edges 238 and 240 of the shoe upper 216. The ankle part 218 has a similar gap between the opposing edges 242 and 244. A lining 246 is located in the shoe, which advantageously encloses the wearer's foot. This lining can be supplemented by a sponge pad 247 on the tongue.
The shaft expediently has a single shaped piece made of a relatively rigid material, for example a rigid polyurethane. The ankle joint part can consist of the same material, but a different material, for example a softer or harder plastic, could also be used in this area. The tongue 234 comprises a molded plastic piece with a foot portion 248 and an ankle portion 250. The foot portion of the tongue is above the foot and includes a central protruding portion 251 that fits into the opening between edges 238 and 240. The ankle portion of the tongue is near the front of the ankle and also includes a protruding portion 253 between the edges 242 and 244.
Advantageously, the tongue is relatively flexible in the area between the stiffeners, and notches 252 and cuts 255 can be provided to increase this flexibility.
15 and 20 it can be seen that the parts 251 and 253 of the tongue 234 form sides 254 and edges 257 which together with the opposite parts of the shoe upper and the ankle parts of the shoe form a seal. As will be explained, this superimposition of said parts interacts with the closure devices of the shoe and in this way forms a closure which prevents any penetration of moisture from the outside of the shoe.
The closure means are advantageously connected both to the shoe upper 216 and to the ankle part 218. Of course, the number of these parts depends on the size of the shoe, cost factors, etc. The embodiment shown can therefore be varied considerably, depending on the needs.
The locking means include locks formed by forked tabs 256. These latches are designed to receive balls 258 which are attached to cables 260 extending across the shoe.
The opposite ends of the cables are attached to buckle devices 262. Each of these buckle devices has a buckle lever 264 which is attached to a holder 267 about an axis 266. Each of these levers has a bore for receiving a pivot pin 268. These hinge pins are attached to threaded eyelets 270 with an internal thread, and these threaded eyelets can rotate relative to the buckle levers.
The cables 260 must be flexible and able to withstand tension so that they can be stretched taut between the tabs 256 and the buckles 262. These properties, together with the need to provide an external thread, are best achieved by the embodiment shown in Fig. 7, wherein an inner cable or wire is surrounded by a helical spring.
This arrangement gives the necessary tensile strength and flexibility, with the turns of the spiral spring representing the external thread. The opposite ends of the coil spring are attached to the inner cable to obtain the desired arrangement.
To use the shoe, the buckle levers 264 are brought into the open position, as shown in the upper part of FIG. 16, with the balls 258 released from the locks 256. In this position of the lever, the ski boot can be easily pulled on. As can be seen, the tongue 234 can be rotated outwards from the opposite shaft and ankle parts in order to enlarge the opening for the foot to slip in.
After putting on the shoe, the balls 258 are inserted into the locks 256 so that the cables 260 are between the jaws 272 of the lock. The buckle levers 264 are then rotated into the closed position, as shown in the lower part of FIG. As can be seen, this moves the axis of the pivot pins 268 from one side of the buckle lever axis to the other.
Depending on the position of the cable 260 in relation to the threaded eyelet 270 assigned to it, the movement of the lever from the open to the closed position pulls the lock 256 against the buckle device 262. This causes the edges 238 and 240 on the shaft part 216 and also the edges 242 and 244 in the ankle joint part 218 come closer together when the closing movement is carried out in these areas. A V-shaped cutout 261 is provided in the foot part in order to prevent it from buckling or bulging when it is closed.
When the ski boot is used for the first time, the position of the cables 260 in relation to the threaded eyelets 270 must be adjusted. This can easily be accomplished by loosening the buckle lever, whereby the associated cable becomes loose and can easily be twisted for the purpose of shortening or lengthening the part of the cable lying between the locks 256 and buckle devices 262. Even after the ski boot has been worn for a long period of time, the locking devices can be easily readjusted by loosening the various buckle levers, whereby it should be mentioned in this context that all cables can be adjusted individually and independently of one another, so that the adjustment is quick and can go on individually.
The rotation of a cable in the threaded eye 270 moves the cable inwards or outwards depending on the direction of rotation. Another adjustment option would be that the balls 258 are also rotated so that they move along the edge; however, this arrangement is not absolutely necessary. Thanks to their flexibility, the cables can lie against the arch of the foot and do not cut into the foot even when worn for a long time.
The design of the shoe and the tongues together with the closure seals results in an ideal arrangement for a completely comfortable fit while at the same time completely sealing the inside of the shoe. In the closed position, the opposite shaft and ankle parts are fully connected to the tongue parts 254. As can be seen, these tongue parts 254 have a considerable width in order to be able to receive the shaft edges in different positions without reducing the seal.