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Die vorliegende Anmeldung betrifft ein neues Verfahren zum Färben von Kondensationsprodukten in textiler Form, die erhältlich sind durch Kondensation eines Gemisches, enthaltend unsubstituiertes Melamin, substituiertes Melamin und Hydroxyphenylverbindungen, mit Formaldehyd oder formaldehydliefernden Verbindungen, in wäßriger Flotte mit einem Farbstoff aus der Klasse der Azo-, Anthrachinon-, Cumarin-, Methin- oder Azamethin-, Chinophthalon- oder Nitrofarbstoffe.
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Aus der US-A-5 322 915 sind spezielle Kondensationsprodukte auf Basis von Melamin und Formaldehyd bekannt. Diese Kondensationsprodukte können zur Herstellung von feuerfesten Fasern, Gewebe, Gewirke oder Vlies, beispielsweise feuerfeste Anzüge, verwendet werden.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, ein Verfahren bereitzustellen, mittels dessen solche Kondensationsprodukte in wäßriger Flotte mit Dispersions- oder Säurefarbstoffen in vorteilhafter Weise gefärbt werden können. Die Kondensationsprodukte sollten dabei in textiler Form, d.h. in Form von Fasern, Garnen, Zwirnen, Maschenware, Webware oder Non-wovens zur Anwendung gelangen.
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Es wurde nun gefunden, daß das Farben von Kondensationsprodukten, die erhältlich sind durch Kondensation eines Gemisches, enthaltend als wesentliche Komponenten
- (A) 90 bis 99,9 Mol-% eines Gemisches, bestehend im wesentlichen aus
- (a) 30 bis 99 Mol-% Melamin und
- (b) 1 bis 70 Mol-% eines substituierten Melamins der Formel I
in der die Reste Y unabhängig voneinander jeweils Wasserstoff, Hydroxy-C₂-C₁₀-alkyl, Hydroxy-C₂-C₄-alkyl-(oxa-C₂-C₄-alkyl)n, worin n für 1 bis 5 steht, oder Amino-C₂-C₁₂-alkyl bedeuten, mit der Maßgabe, daß mindestens ein Rest Y von Wasserstoff verschieden ist, oder Mischungen von Melaminen der Formel I sowie
- (B) 0,1 bis 10 Mol-%, bezogen auf (A) und (B), Phenol, das gegebenenfalls durch C₁-C₉-Alkyl oder Hydroxy substituiert ist, C₁-C₄-Alkane, die durch Hydroxyphenyl substituiert sind, Bis(hydroxyphenyl)sulfone oder Mischungen dieser Verbindungen,
mit Formaldehyd oder formaldehydliefernden Verbindungen, wobei das Molverhältnis von Melaminen zu Formaldehyd im Bereich von 1:1,15 bis 1:4,5 liegt,
vorteilhaft gelingt, wenn man die Kondensationsprodukte in Form von Fasern, Garnen, Zwirnen, Maschenware, Webware oder Non-wovens in einer wäßrigen Flotte, die einen pH-Wert von 1 bis 12 aufweist, bei einer Temperatur von 20 bis 250°C mit einem oder mehreren Farbstoffen aus der Klasse der Azofarbstoffe, Anthrachinonfarbstoffe, Cumarinfarbstoffe oder Methin- oder Azamethinfarbstoffe, Chinophthalonfarbstoffe oder Nitrofarbstoffe behandelt.
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Wie eingangs schon erwähnt, ist die Herstellung der Kondensationsprodukte in der US-A-5 322 915 beschrieben, auf die ausdrücklich Bezug genommen wird.
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Im erfindungsgemäßen Verfahren kommen vorzugsweise solche Kondensationsprodukte zur Anwendung, bei denen die Komponente (A) im wesentlichen aus 50 bis 99 Mol-%, insbesondere 85 bis 95 Mol-%, Melamin und 1 bis 50 Mol-%, insbesondere 5 bis 15 Mol-%, Melamin der Formel I besteht.
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Weiterhin bevorzugt kommen solche Kondensationsprodukte zur Anwendung, die erhältlich sind durch Umsetzung der Komponenten (A) und (B) mit Formaldehyd oder formaldehydliefernden Verbindungen, wobei das Molverhältnis von Melaminen zu Formaldehyd im Bereich von 1:1,8 bis 1:3,0 liegt.
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Y ist z.B. Hydroxy-C₂-C₁₀-alkyl, wie 2-Hydroxyethyl, 3-Hydroxypropyl, 2-Hydroxyisopropyl, 4-Hydroxybutyl, 5-Hydroxypentyl, 6-Hydroxyhexyl oder 3-Hydroxy-2,2-dimethylpropyl. Y ist vorzugsweise Hydroxy-C₂-C₆-alkyl, insbesondere Hydroxy-C₂-C₄-alkyl und ganz besonders bevorzugt 2-Hydroxyethyl oder 2-Hydroxyisopropyl.
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Y ist weiterhin z.B. Hydroxy-C₂-C₄-alkyl-(oxa-C₂-C₄-alkyl)n, wie 5-Hydroxy-3-oxapentyl, 5-Hydroxy-3-oxa-2,5-dimethylpentyl, 5-Hydroxy-3-oxa-1,4-dimethylpentyl, 5-Hydroxy-3-oxa-1,2,4,5-tetramethylpentyl oder 8-Hydroxy-3,6-dioxaoctyl. Dabei ist n vorzugsweise 1 bis 4, insbesondere 1 oder 2.
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Y ist weiterhin z.B. Amino-C₂-C₁₂-alkyl, wie 2-Aminoethyl, 3-Aminopropyl, 4-Aminobutyl, 5-Aminopentyl, 6-Aminohexyl, 7-Aminoheptyl oder 8-Aminooctyl. Y ist vorzugsweise Amino-C₂-C₈-alkyl, besonders bevorzugt 2-Aminoethyl oder 6-Aminohexyl und ganz besonders bevorzugt 6-Aminohexyl.
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Geeignete substituierte Melamine der Formel I sind z.B. folgende Verbindungen:
2-Hydroxyethylamino-1,3,5-triazine, wie 2-Hydroxyethylamino-1,3,5-triazin, 2,4-Bis(2-hydroxyethylamino)-1,3,5-triazin oder 2,4,6-Tris(2-hydroxyethylamino)-1,3,5-triazin, 2-Hydroxyisopropylamino-1,3,5-triazine, wie 2-(2-Hydroxyisopropylamino)-1,3,5-triazin, 2,4-Bis(2-hydroxyisopropylamino)-1,3,5-triazin oder 2,4,6-Tris(2-hydroxyisopropylamino)-1,3,5-triazin, 5-Hydroxy-3-oxapentylamino-1,3,5-triazine, wie 2-(5-Hydroxy-3-oxapentylamino)-1,3,5-triazin, 2,4-Bis(5-hydroxy-3-oxapentylamino)-1,3,5-triazin oder 2,4,6-Tris(5-hydroxy-3-oxapentylamino)-1,3,5-triazin, oder 6-Aminohexylamino-1,3,5-triazine, wie 2-(6-Aminohexylamino)-1,3,5-triazin, 2,4-Bis(6-aminohexylamino)-1,3,5-triazin oder 2,4,6-Tris(6-aminohexylamino)-1,3,5-triazin oder Gemische dieser Verbindungen, beispielsweise ein Gemisch aus 10 Mol-% 2-(5-Hydroxy-3-oxapentylamino)-1,3,5-triazin, 50 Mol-% 2,4-Bis(5-hydroxy-3-oxapentylamino)-1,3,5-triazin und 40 Mol-% 2,4,6-Tris(5-hydroxy-3-oxapentylamino)-1,3,5-triazin.
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Geeignete Verbindungen (B) sind z.B. Phenol, 4-Methylphenol, 4-tert-Butylphenol, 4-Octylphenol, 4-Nonylphenol, Brenzcatechin, Resorcin, Hydrochinon, 2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)propan oder 4,4'-Dihydroxydiphenylsulfon. Bevorzugt sind Phenol, Resorcin oder 2,2-Bis(4-hydroxyhenyl)propan.
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Formaldehyd wendet man in der Regel als wäßrige Lösung mit einer Konzentration von z.B. 40 bis 50 Gew.-% oder in Form von bei der Umsetzung mit (A) und (B) formaldehydliefernden Verbindungen an, beispielsweise als oligomeren oder polymeren Formaldehyd in fester Form, wie Paraformaldehyd, 1,3,5-Trioxan oder 1,3,5,7-Tetroxocan.
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Aus den oben näher bezeichneten Kondensationsprodukten können auf an sich bekannte Weise Fasern hergestellt werden (z.B. EP-A-408 947).
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Selbstverständlich können mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens auch Mischgewebe der oben näher bezeichneten Kondensationsprodukte mit Cellulose- oder Aramidfasern in vorteilhafter Weise gefärbt werden, gegebenenfalls unter Verwendung weiterer Farbstoffklassen, wie Reaktiv-, Küpen-, Direkt- oder Schwefelfarbstoffe. Besonders geeignete Aramide bestehen dabei im wesentlichen aus einem Polykondensationsprodukt von Iso- oder Terephthalsäure mit einem meta- oder para-Phenylendiamin. Solche Produkte sind bekannt und z.B. unter der Bezeichnung Nomex® oder Kevlar® (Firma DuPont) handelsüblich.
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Die im erfindungsgemäßen Verfahren zur Anwendung gelangenden Farbstoffe stammen aus der Klasse der Azo-, Anthrachinon-, Cumarin-, Methin- oder Azamethin-, Chinophthalon- oder Nitrofarbstoffe. Sie sind entweder frei von ionischen Gruppen oder tragen Carboxyl- und/oder Sulfonsäuregruppen.
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Geeignete Farbstoffe, die frei sind von ionischen Gruppen, werden im folgenden näher beschrieben.
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Geeignete Azofarbstoffe sind insbesondere Mono- oder Disazofarbstoffe, z.B. solche mit einer Diazokomponente, die sich von einem Anilin oder von einem fünfgliedrigen aromatischen heterocyclischen Amin ableitet, das ein bis drei Heteroatome, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Stickstoff, Sauerstoff und Schwefel, im heterocyclischen Ring aufweist und durch einen Benzol-, Thiophen-, Pyridin- oder Pyrimidinring anelliert sein kann.
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Wichtige Mono- oder Disazofarbstoffe sind beispielsweise solche, deren Diazokomponente sich z.B. von einem Anilin oder von einem heterocyclischen Amin aus der Pyrrol-, Furan-, Thiophen-, Pyrazol-, Imidazol-, Oxazol-, Isoxazol-, Thiazol-, Isothiazol-, Triazol-, Oxadiazol-, Thiadiazol-, Benzofuran-, Benzthiophen-, Benzthiophen-, Pyrimidothiophen-, Thienothiophen- oder Thienothiazolreihe ableitet.
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Besonders zu nennen sind solche Diazokomponenten, die von einem Anilin oder von einem heterocyclischen Amin aus der Pyrrol-, Thiophen-, Pyrazol-, Thiazol-, Isothiazol-, Triazol-, Thiadiazol-, Benzthiophen-, Benzthiazol-, Benzisothiazol-, Pyridothiophen-, Pyrimidothiophen-, Thienothiophen- oder Thienothiazolreihe stammen.
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Von Bedeutung sind weiterhin Azofarbstoffe mit einer Kupplungskomponente aus der Anilin-, Aminonaphthalin-, Aminothiazol-, Diaminopyridin- oder Hydroxypyridonreihe.
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Von besonderer Bedeutung sind Azofarbstoffe der Formel IIa
D¹-N=N-K¹ (IIa),
in der
- D¹
- für einen Rest der Formel
und
- K
- für Hydroxyphenyl oder einen Rest der Formel
stehen, worin
- L¹
- Nitro, Cyano, C₁-C₆-Alkanoyl, Benzoyl, C₁-C₆-Alkylsulfonyl, gegebenenfalls substituiertes Phenylsulfonyl oder einen Rest der Formel -CH=T, worin T die Bedeutung von Hydroxyimino, C₁-C₄-Alkoxyimino oder eines Restes einer CH-aciden Verbindung H₂T besitzt,
- L²
- Wasserstoff, C₁-C₆-Alkyl, Halogen, Hydroxy, Mercapto, gegebenenfalls durch Phenyl oder C₁-C₄-Alkoxy substituiertes C₁-C₆-Alkoxy, gegebenenfalls substituiertes Phenoxy, gegebenenfalls durch Phenyl substituiertes C₁-C₆-Alkylthio, gegebenenfalls substituiertes Phenylthio, C₁-C₆-Alkylsulfonyl oder gegebenenfalls substituiertes Phenylsulfonyl,
- L³
- Cyano, C₁-C₄-Alkoxycarbonyl oder Nitro,
- L⁴
- Wasserstoff, C₁-C₆-Alkyl oder Phenyl,
- L⁵
- C₁-C₆-Alkyl oder Phenyl,
- L⁶
- Wasserstoff, Cyano, C₁-C₄-Alkoxycarbonyl, C₁-C₆-Alkanoyl, Thiocyanato oder Halogen,
- L⁷
- Nitro, Cyano, C₁-C₆-Alkanoyl, Benzoyl, C₁-C₄-Alkoxycarbonyl, C₁-C₆-Alkylsulfonyl, gegebenenfalls substituiertes Phenylsulfonyl oder einen Rest der Formel -CH=T, worin T die obengenannte Bedeutung besitzt,
- L⁸
- Wasserstoff, C₁-C₆-Alkyl, Cyano, Halogen, gegebenenfalls durch Phenyl oder C₁-C₄-Alkoxy substituiertes C₁-C₆-Alkoxy, gegebenenfalls durch Phenyl substituiertes C₁-C₆-Alkylthio, gegebenenfalls substituiertes Phenylthio, C₁-C₆-Alkylsulfonyl, gegebenenfalls substituiertes Phenylsulfonyl oder C₁-C₄-Alkoxycarbonyl,
- L⁹
- Cyano, gegebenenfalls durch Phenyl substituiertes C₁-C₆-Alkyl, gegebenenfalls durch Phenyl substituiertes C₁-C₆-Alkylthio, gegebenenfalls substituiertes Phenyl, Thienyl, C₁-C₄-Alkylthienyl, Pyridyl oder C₁-C₄-Alkylpyridyl,
- L¹⁰
- Phenyl oder Pyridyl,
- L¹¹
- Trifluormethyl, Nitro, C₁-C₆-Alkyl, Phenyl, gegebenenfalls durch Phenyl substituiertes C₁-C₆-Alkylthio oder C₁-C₆-Dialkylamino,
- L¹²
- C₁-C₆-Alkyl, Phenyl, 2-Cyanoethylthio oder 2-(C₁-C₄-Alkoxycarbonyl)ethylthio,
- L¹³
- Wasserstoff, Nitro oder Halogen,
- L¹⁴
- Wasserstoff, Cyano, C₁-C₄-Alkoxycarbonyl, Nitro oder Halogen,
- L¹⁵, L¹⁶ und L¹⁷
- gleich oder verschieden sind und unabhängig voneinander jeweils Wasserstoff, C₁-C₆-Alkyl, C₁-C₆-Alkoxy, Halogen, Nitro, Cyano, gegebenenfalls substituiertes C₁-C₄-Alkoxycarbonyl, C₁-C₆-Alkylsulfonyl, gegebenenfalls substituiertes Phenylsulfonyl oder gegebenenfalls substituiertes Phenylazo,
- R¹ und R²
- unabhängig voneinander jeweils Wasserstoff, gegebenenfalls substituiertes C₁-C₆-Alkyl, das durch 1 oder 2 Sauerstoffatome in Etherfunktion unterbrochen sein kann, C₅-C₇-Cycloalkyl oder C₃-C₆-Alkenyl,
- R³
- Wasserstoff, C₁-C₆-Alkyl oder C₁-C₆-Alkoxy,
- R⁴
- Wasserstoff, C₁-C₆-Alkyl, C₁-C₆-Alkoxy, C₁-C₆-Alkylsulfonylamino, gegebenenfalls substituiertes C₁-C₆-Alkanoylamino oder Benzoylamino,
- R⁵ und R⁶
- unabhängig voneinander jeweils Wasserstoff oder C₁-C₆-Alkyl,
- R⁷
- Wasserstoff, gegebenenfalls substituiertes Phenyl oder Thienyl,
- R⁸
- Wasserstoff oder C₁-C₆-Alkyl,
- R⁹
- Cyano, Carbamoyl oder Acetyl,
- R¹⁰, R¹¹ und R¹²
- unabhängig voneinander jeweils gegebenenfalls substituiertes C₁-C₁₂-Alkyl, das durch 1 bis 3 Sauerstoffatome in Etherfunktion unterbrochen sein kann, C₅-C₇-Cycloalkyl, gegebenenfalls substituiertes Phenyl, C₃-C₆-Alkenyl, gegebenenfalls substituiertes Benzoyl, C₁-C₈-Alkanoyl, C₁-C₆-Alkylsulfonyl oder gegebenenfalls substituiertes Phenylsulfonyl oder R¹¹ und R¹² zusammen mit dem sie verbindenden Stickstoffatom einen 5- oder 6-gliedrigen gesättigten heterocyclischen Rest, der gegebenenfalls weitere Heteroatome enthält, und
- R¹³
- Wasserstoff oder C₁-C₆-Alkyl bedeuten.
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Geeignete Anthrachinonfarbstoffe stammen z.B. aus der Klasse der 1-Aminoanthrachinone. Sie gehorchen z.B. der Formel Va, Vb, Vc oder Vd
worin
- A¹
- Wasserstoff, C₁-C₈-Alkyl oder gegebenenfalls substituiertes Phenyl,
- A²
- Hydroxy oder den Rest NH-A¹,
- A³
- Wasserstoff oder Nitro,
- A⁴
- Halogen, Hydroxyphenyl, C₁-C₄-Alkoxyphenyl oder ein Rest der Formel
worin G¹ für Sauerstoff oder Schwefel und G² für Wasserstoff oder C₁-C₈-Monoalkylsulfamoyl, dessen Alkylkette durch 1 oder 2 Sauerstoffatome in Etherfunktion unterbrochen sein kann, stehen,
einer der beiden Reste A⁵ und A⁶ Hydroxy und der andere den Rest NH-A¹ oder A⁵ und A⁶ jeweils Wasserstoff,
- A⁷
- Wasserstoff oder C₁-C₈-Alkyl, das gegebenenfalls durch 1 bis 3 Sauerstoffatome in Etherfunktion unterbrochen ist,
einer der beiden Reste A⁸ und A⁹ Hydroxy und der andere Anilino und
- G³
- Sauerstoff oder Imino bedeuten.
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Geeignete Cumarinfarbstoffe stammen z.B. aus der Klasse der 7-Dialkylaminocumarine. Sie gehorchen z.B. der Formel VI, VIb oder VIc
worin
- W¹ und W²
- unabhängig voneinander jeweils C₁-C₄-Alkyl,
- W³
- Benzimidazol-2-yl, 5-Chlorbenzoxazol-2-yl, Benzthiazol-2-yl, 4-Hydroxychinazolin-2-yl oder 5-Phenyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl und
- W⁴
- C₁-C₈-Alkyl bedeuten.
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Geeignete Methin- oder Azamethinfarbstoffe stammen z.B. aus der Klasse der Triazolopyridine oder Pyridine. Sie gehorchen z.B. der Formel VIIa oder VIIb
worin
- X
- Stickstoff oder CH,
- Q¹
- C₁-C₂₀-Alkyl, das gegebenenfalls substituiert ist und durch ein oder mehrere Sauerstoffatome in Etherfunktion unterbrochen sein kann, gegebenenfalls substituiertes Phenyl oder Hydroxy,
- Q²
- einen 5-gliedrigen aromatischen heterocyclischen Rest,
- Q³
- Wasserstoff, Cyano, Carbamoyl, Carboxyl oder C₁-C₄-Alkoxycarbonyl,
- Q⁴
- Sauerstoff oder einen Rest der Formel C(CN)₂, C(CN)COOE¹ oder C(COOE¹)₂, wobei E¹ jeweils für C₁-C₈-Alkyl, das gegebenenfalls durch 1 oder 2 Sauerstoffatome in Etherfunktion unterbrochen ist, steht,
- Q⁵
- Wasserstoff oder C₁-C₄-Alkyl,
- Q⁶
- C₁-C₂₀-Alkyl, das gegebenenfalls substituiert ist und durch ein oder mehrere Sauerstoffatome in Etherfunktion unterbrochen sein kann, gegebenenfalls substituiertes Phenyl, Hydroxy oder einen Rest der Formel NE²E³, wobei E² und E³ unabhängig voneinander jeweils für Wasserstoff, gegebenenfalls substituiertes C₁-C₁₂-Alkyl, C₅-C₇-Cycloalkyl, gegebenenfalls substituiertes Phenyl, gegebenenfalls substituiertes Pyridyl, gegebenenfalls substituiertes C₁-C₁₂-Alkanoyl, C₁-C₁₂-Alkoxycarbonyl, gegebenenfalls substituiertes C₁-C₁₂-Alkylsulfonyl, C₅-C₇-Cycloalkylsulfonyl, gegebenenfalls substituiertes Phenylsulfonyl, gegebenenfalls substituiertes Pyridylsulfonyl, gegebenenfalls substituiertes Benzoyl, Pyridylcarbonyl oder Thienylcarbonyl oder E² und E³ zusammen mit dem sie verbindenden Stickstoffatom gegebenenfalls durch C₁-C₄-Alkyl substituiertes Succinimido, gegebenenfalls durch C₁-C₄-Alkyl substituiertes Phthalimido oder einen 5- oder 6-gliedrigen gesättigten heterocyclischen Rest, der gegebenenfalls weitere Heteroatome enthält, stehen, bedeuten.
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Die Farbstoffe der Formel VIIa oder VIIb können in mehreren tautomeren Formen auftreten, die alle von den Patentansprüchen umfaßt werden. Beispielsweise können die Verbindungen der Formel VIIa (mit Q⁴ = Sauerstoff und Q⁵ = Methyl) u.a. in folgenden tautomeren Formen auftreten:
Reste Q² können sich z.B. von Komponenten aus der Pyrrol-, Thiazol-, Thiophen- oder Indolreihe ableiten.
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Wichtige Reste Q² sind z.B. solche der Formeln VIIIa bis VIIId
worin
- m
- 0 oder 1,
- E⁴ und E⁵
- unabhängig voneinander jeweils Wasserstoff oder mit Ausnahme von Hydroxy auch den obengenannten Rest R¹ oder zusammen mit dem sie verbindenden Stickstoffatom einen 5- oder 6-gliedrigen gesättigten heterocyclischen Rest, der gegebenenfalls weitere Heteroatome enthält,
- E⁶
- Wasserstoff, Halogen, C₁-C₈-Alkyl, gegebenenfalls durch C₁-C₄-Alkyl oder C₁-C₄-Alkoxy substituiertes Phenyl, gegebenenfalls durch C₁-C₄-Alkyl oder C₁-C₄-Alkoxy substituiertes Benzyl, Cyclohexyl, Thienyl, Hydroxy oder C₁-C₈-Monoalkylamino,
- E⁷ und E⁸
- unabhängig voneinander jeweils Wasserstoff, Hydroxy, gegebenenfalls durch Phenyl oder C₁-C₄-Alkylphenyl substituiertes C₁-C₈-Alkyl, gegebenenfalls durch Phenyl oder C₁-C₄-Alkylphenyl substituiertes C₁-C₈-Alkoxy, C₁-C₈-Alkanoylamino, C₁-C₈-Alkylsulfonylamino oder C₁-C₈-Mono- oder Dialkylaminosulfonylamino,
- E⁹
- Cyano, Carbamoyl, C₁-C₈-Mono- oder Dialkylcarbamoyl, C₁-C₈-Alkoxycarbonyl oder gegebenenfalls substituiertes Phenyl und
- E¹⁰
- Halogen, Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, C₁-C₄-Alkylthio, gegebenenfalls durch C₁-C₄-Alkyl oder C₁-C₄-Alkoxy substituiertes Phenyl oder Thienyl bedeuten.
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Besonders geeignete Chinophthalonfarbstoffe weisen einen Chinolinring auf der in Ringposition 4 entweder unsubstituiert oder durch Halogen substituiert ist. Sie gehorchen z.B. der Formel IX
in der G⁴ Wasserstoff, Chlor oder Brom bedeutet.
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Ein geeigneter Nitrofarbstoff gehorcht z.B. der Formel X
Alle in den obengenannten Formeln auftretenden Alkyl- oder Alkenylgruppen können sowohl geradkettig als auch verzweigt sein.
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Wenn in den obengenannten Formeln substituierte Alkylreste auftreten, so können als Substituenten, sofern nicht anders vermerkt, z.B. Cyclohexyl, Phenyl, C₁-C₄-Alkylphenyl, C₁-C₄-Alkoxyphenyl, Halogenphenyl, C₁-C₈-Alkanoyloxy, C₁-C₈-Alkylaminocarbonyloxy, C₁-C₂₀-Alkoxycarbonyl, C₁-C₂₀-Alkoxycarbonyloxy, wobei die Alkylkette der drei letztgenannten Reste gegebenenfalls durch 1 bis 4 Sauerstoffatome in Etherfunktion unterbrochen und/oder durch Phenyl oder Phenoxy substituiert ist, Cyclohexyloxy, Phenoxy, Halogen, Hydroxy oder Cyano in Betracht kommen. Die Alkylreste weisen dabei in der Regel 1 oder 2 Substituenten auf.
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Wenn in den obengenannten Formeln Alkylreste auftreten, die durch Sauerstoffatome in Etherfunktion unterbrochen sind, so sind, sofern nicht anders vermerkt, solche Alkylreste bevorzugt, die durch 1 bis 4 Sauerstoffatome, insbesondere 1 bis 2 Sauerstoffatome, in Etherfunktion unterbrochen sind.
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Wenn in den obengenannten Formeln substituierte Phenyl- oder Pyridylreste auftreten, so können als Substituenten, sofern nicht anders vermerkt, z.B. C₁-C₈-Alkyl, C₁-C₈-Alkoxy, Halogen, dabei insbesondere Chlor oder Brom, Nitro oder Carboxyl in Betracht kommen. Die Phenyl- oder Pyridylreste weisen dabei in der Regel 1 bis 3 Substituenten auf.
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Es folgen beispielhafte Aufzählungen für die Reste in den Formeln II bis IV.
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Reste L², L⁴, L⁵, L⁸, L⁹, L¹¹, L¹², L¹⁵, L¹⁶, L¹⁷, R¹, R², R³, R⁴, R⁵, R⁶, R⁸, R¹⁰, R¹¹, R¹² und R¹³ sind z.B. Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, sec-Butyl, Pentyl, Isopentyl, Neopentyl, tert-Pentyl, Hexyl oder 2-Methylpentyl.
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Reste L⁹ sind weiterhin z.B. Benzyl oder 1- oder 2-Phenylethyl.
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Reste L², L⁸, L⁹ und L¹¹ sind weiterhin z.B. Methylthio, Ethylthio, Propylthio, Isopropylthio, Butylthio, Isobutylthio, Pentylthio, Hexylthio, Benzylthio oder 1- oder 2-Phenylethylthio.
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Reste L² und L⁸ sind weiterhin z.B. Phenylthio, 2-Methylphenylthio, 2-Methoxyphenylthio oder 2-Chlorphenylthio.
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Reste L², L⁸, L¹⁵, L¹⁶, L¹⁷, R³ und R⁴ sind weiterhin z.B. Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Isopropoxy, Butoxy, Isobutoxy, sec-Butoxy, Pentyloxy, Isopentyloxy, Neopentyloxy, tert-Pentyloxy, Hexyloxy oder 2-Methylpentyloxy.
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Reste L⁶ sind, wie weiterhin auch Reste L², L⁸, L¹³, L¹⁴, L¹⁵, L¹⁶ und L¹⁷, z.B. Fluor, Chlor oder Brom.
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Reste L⁷ sind, wie weiterhin auch Reste L¹, L², L⁸, L¹⁵, L¹⁶, L¹⁷, R¹⁰, R¹¹ und R¹², z.B. Methylsulfonyl, Ethylsulfonyl, Propylsulfonyl, Isopropylsulfonyl, Butylsulfonyl, Isobutylsulfonyl sec-Butylsulfonyl, Pentylsulfonyl, Isopentylsulfonyl, Neopentylsulfonyl, Hexylsulfonyl, Phenylsulfonyl, 2-Methylphenylsulfonyl, 2-Methoxyphenylsulfonyl oder 2-Chlorphenylsulfonyl.
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Reste L³ sind, wie weiterhin auch Reste L⁶, L⁷, L⁸, L¹⁴, L¹⁵, L¹⁶ und L¹⁷, z.B. Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Propoxycarbonyl, Isopropoxycarbonyl, Butoxycarbonyl, Isobutoxycarbonyl oder sec-Butoxycarbonyl.
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Reste L¹⁵, L¹⁶ und L¹⁷ sind weiterhin z.B. 2-Phenoxyethoxycarbonyl, 2- oder 3-Phenoxypropoxycarbonyl, 2- oder 4-Phenoxybutoxycarbonyl, Phenylazo, 4-Nitrophenylazo oder 2,4-Dinitro-6-bromphenylazo.
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Reste L² und L⁸ sind weiterhin z.B. 2-Methoxyethoxy, 2-Ethoxyethoxy, 2- oder 3-Methoxypropoxy, 2- oder 3-Ethoxypropoxy, 2- oder 4-Methoxybutoxy, 2- oder 4-Ethoxybutoxy, 5-Methoxypentyloxy, 5-Ethoxypentyloxy, 6-Methoxyhexyloxy, 6-Ethoxyhexyloxy, Benzyloxy oder 1- oder 2-Phenylethoxy.
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Reste L¹¹ sind weiterhin z.B. Dimethylamino, Diethylamino, Dipropylamino, Diisopropylamino, Dibutylamino, Dipentylamino, Dihexylamino oder N-Methyl-N-ethylamino.
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Reste L¹² sind weiterhin z.B. 2-Methoxycarbonylethylthio oder 2-Ethoxycarbonylethylthio.
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Reste R¹, R², R¹¹, R¹² und R¹³ sind weiterhin z.B. Cyclopentyl, Cyclohexyl oder Cycloheptyl.
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Reste L⁹ sind weiterhin z.B. Phenyl, 2-, 3- oder 4-Methylphenyl, 2,4-Dimethylphenyl, 2-, 3- oder 4-Methoxyphenyl, 2-, 3- oder 4-Chlorphenyl, 2- oder 3-Methylthienyl oder 2-, 3- oder 4-Methylpyridyl.
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Reste L¹, L⁶ und L⁷ sind weiterhin z.B. Formyl, Acetyl, Propionyl, Butyryl, Pentanoyl oder Hexanoyl.
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Wenn L¹ oder L⁷ für den Rest -CH=T stehen, worin T sich von einer CH-aciden Verbindung H₂T ableitet, können als CH-acide Verbindungen H₂T z.B. Verbindungen der Formel
in Betracht kommen, wobei
- Z¹
- Cyano, Nitro, C₁-C₄-Alkanoyl, gegebenenfalls substituiertes Benzoyl, C₁-C₄-Alkylsulfonyl, gegebenenfalls substituiertes Phenylsulfonyl, C₁-C₄-Alkoxycarbonyl, C₃-C₄-Alkenyloxycarbonyl, Phenoxycarbonyl, Carbamoyl, C₁-C₄-Mono- oder Dialkylcarbamoyl, gegebenenfalls substituiertes Phenylcarbamoyl, gegebenenfalls substituiertes Phenyl, Benzthiazol-2-yl, Benzimidazol-2-yl, 5-Phenyl-1,3,4-thiadiazol-2-yl oder 2-Hydroxychinoxalin-3-yl,
- Z²
- C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy oder C₃-C₄-Alkenyloxy,
- Z³
- C₁-C₄-Alkoxycarbonyl, C₃-C₄-Alkenyloxycarbonyl, Phenylcarbamoyl oder Benzimidazol-2-yl,
- Z⁴
- Cyano, C₁-C₄-Alkoxycarbonyl oder C₃-C₄-Alkenyloxycarbonyl,
- Z⁵
- Wasserstoff oder C₁-C₆-Alkyl,
- Z⁶
- Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl oder Phenyl und
- Z⁷
- C₁-C₄-Alkyl bedeuten.
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Dabei ist der Rest, der sich von Verbindungen der Formel XIa, XIb oder XIc ableitet, worin Z¹ Cyano, C₁-C₄-Alkanoyl, C₁-C₄-Alkoxycarbonyl oder C₃-C₄-Alkenyloxycarbonyl, Z² C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy oder C₃-C₄-Alkenyloxy, Z³ C₁-C₄-Alkoxycarbonyl oder C₃-C₄-Alkenyloxycarbonyl und Z⁴ Cyano bedeuten, hervorzuheben.
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Besonders hervorzuheben ist dabei der Rest der sich von Verbindungen der Formel XIa, XIb oder XIc ableitet, worin Z¹ Cyano, C₁-C₄-Alkoxycarbonyl oder C₃-C₄-Alkenyloxycarbonyl, Z² C₁-C₄-Alkoxy oder C₂-C₄-Alkenyloxy, Z³ C₁-C₄-Alkoxycarbonyl oder C₃-C₄-Alkenyloxycarbonyl und Z⁴ Cyano bedeuten.
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Reste R¹⁰, R¹¹ und R¹² sind weiterhin z.B. Heptyl, Octyl, 2-Ethylhexyl, Nonyl, Decyl, Undecyl, Dodecyl, 4,7-Dioxanonyl, 4,8-Dioxadecyl, 4,6-Dioxaundecyl, 3,6,9-Trioxaundecyl, 4,7,10-Trioxaundecyl oder 4,7,10-Trioxadodecyl.
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Reste R¹, R², R¹⁰, R¹¹ und R¹² sind weiterhin z.B. 2-Methoxyethyl, 2-Ethoxyethyl, 2-Propoxyethyl, 2-Butoxyethyl, 2-Isobutoxyethyl, 2- oder 3-Methoxypropyl, 1-Methoxyprop-2-yl, 2- oder 3-Ethoxypropyl oder 2- oder 3-Propoxypropyl, 3,6-Dioxaheptyl, 3,6-Dioxaoctyl, 4,7-Dioxaoctyl, 2-Hydroxyethyl, 3-Hydroxypropyl, 4-Hydroxybutyl, 2-Cyclohexyloxyethyl, 2- oder 3-Cyclohexyloxypropyl, 2- oder 4-Cyclohexyloxybutyl, 2-Phenoxyethyl, 2-Phenoxypropyl, 3-Phenoxypropyl, 4-Phenoxybutyl, 2-Methoxycarbonylethyl, 2-Ethoxycarbonylethyl, 2- oder 3-Methoxycarbonylpropyl, 2- oder 3-Ethoxycarbonylpropyl, 2- oder 3-Butoxycarbonylpropyl, 4-Methoxycarbonylbutyl, 4-Ethoxycarbonylbutyl, 2-Cyanoethyl, 2- oder 3-Cyanopropyl, 4-Cyanobutyl, 2-Cyclohexylethyl, 2- oder 3-Cyclohexylpropyl, Benzyl, 1- oder 2-Phenylethyl, 2-Acetyloxyethyl, 2-Propionyloxyethyl, 2- oder 3-Acetyloxypropyl, Prop-2-en-1-yl, 2-Methyl-prop-2-en-1-yl, But-2-en-1-yl oder But-3-en-1-yl.
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Wenn die Reste R¹¹ und R¹² zusammen mit dem sie verbindenden Stickstoffatom einen 5- oder 6-gliedrigen gesättigten heterocyclischen Rest, der gegebenenfalls weitere Heteroatome enthält, bedeuten, so kommen dafür z.B. Pyrrolidinyl, Piperidinyl, Morpholinyl, Thiomorpholinyl, Thiomorpholinyl-S,S-dioxid, Piperazinyl oder N-(C₁-C₄-Alkyl)piperazinyl, wie N-Methyl- oder N-Ethylpiperazinyl, in Betracht.
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Reste R¹⁰, R¹¹ und R¹² sind weiterhin z.B. Formyl, Acetyl, Propionyl, Butyryl, Isobutyryl, Pentanoyl, Hexanoyl, Heptanoyl, Octanoyl, 2-Ethylhexanoyl, Benzoyl, 2-, 3- oder 4-Methylbenzoyl, 2-, 3- oder 4-Methoxybenzoyl oder 2-, 3- oder 4-Chlorbenzoyl.
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Es folgen beispielhafte Aufzählungen für die Reste in den Formeln Va bis Vd.
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Geeignete Reste A¹ und A⁷ sind z.B. Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, sec-Butyl, tert-Butyl, Pentyl, Isopentyl, Neopentyl, tert-Pentyl, Hexyl, 2-Methylpentyl, Heptyl, 1-Ethylpentyl, Octyl, 2-Ethylhexyl oder Isooctyl.
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Reste A⁷ sind weiterhin z.B. 2-Methoxyethyl, 2-Ethoxyethyl, 2-Propoxyethyl, 2-Isopropoxyethyl, 2-Butoxyethyl, 2- oder 3-Methoxyropyl, 2- oder 3-Ethoxypropyl, 2- oder 3-Propoxypropyl, 2- oder 3-Butoxypropyl, 2- oder 4-Methoxybutyl, 2- oder 4-Ethoxybutyl, 2- oder 4-Propoxybutyl, 3,6-Dioxaheptyl, 3,6-Dioxaoctyl, 4,8-Dioxanonyl, 3,7-Dioxaoctyl, 3,7-Dioxanonyl, 4,7-Dioxaoctyl, 4,7-Dioxanonyl, 2- oder 4-Butoxybutyl, 4,8-Dioxadecyl, 3,6,9-Trioxadecyl oder 3,6,9-Trioxaundecyl.
-
Reste A¹ sind weiterhin z.B. Phenyl, 2-, 3- oder 4-Methylphenyl, 2-, 3- oder 4-Ethylphenyl, 2-, 3- oder 4-Propylphenyl, 2-, 3- oder 4-Isopropylphenyl, 2-, 3- oder 4-Butylphenyl, 2,4-Dimethylphenyl, 2-, 3- oder 4-Methoxyphenyl, 2-, 3- oder 4-Ethoxyphenyl, 2-, 3- oder 4-Isobutoxyphenyl oder 2,4-Dimethoxyphenyl.
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Reste A⁴ sind z.B. Fluor, Chlor, Brom, 2-, 3- oder 4-Methoxyphenyl oder 2-, 3- oder 4-Ethoxyphenyl.
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Reste G² sind z.B. Methylsulfamoyl, Ethylsulfamoyl, Propylsulfamoyl, Isopropylsulfamoyl, Butylsulfamoyl, Pentylsulfamoyl, Hexylsulfamoyl, Heptylsulfamoyl, Octylsulfamoyl oder 4-Oxahexylsulfamoyl.
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Es folgen beispielhaft Aufzählungen für die Reste in den Formeln VIa bis VIc.
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Geeignete Reste W¹, W² und W⁴ z.B. Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, sec-Butyl oder tert-Butyl.
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Reste W⁴ sind weiterhin z.B. Pentyl, Isopentyl, Neopentyl, tert-Pentyl, Hexyl, 2-Methylpentyl, Heptyl, 1-Ethylpentyl, Octyl, 2-Ethylhexyl oder Isooctyl.
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Es folgen beispielhafte Aufzählungen für die Reste in den Formeln VIIa und VIIb.
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Geeignete Reste Q¹, Q⁵, Q⁶, E¹, E², E³, E⁴, E⁵, E⁶, E⁷, E⁸ und E¹⁰ sind z.B. Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, sec-Butyl oder tert-Butyl.
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Reste Q¹, Q⁶, E¹, E², E³, E⁴, E⁵, E⁶, E⁷ und E⁸ sind weiterhin z.B. Pentyl, Isopentyl, Neopentyl, tert-Pentyl, Hexyl, 2-Methylpentyl, Heptyl, 1-Ethylpentyl, Octyl, 2-Ethylhexyl oder Isooctyl.
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Reste Q¹, E² und E³ sind weiterhin z.B. Nonyl, Isononyl, Decyl, Isodecyl, Undecyl oder Dodecyl.
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Reste Q¹ sind weiterhin z.B. Tridecyl, Isotridecyl, Tetradecyl, Pentadecyl, Hexadecyl, Heptadecyl, Octadecyl, Nonadecyl, Eicosyl (Die obigen Bezeichnungen Isooctyl, Isononyl, Isodecyl und Isotridecyl sind Trivialbezeichnungen und stammen von den nach der Oxosynthese erhaltenen Alkoholen - vgl. dazu Ullmanns Encyklopädie der technischen Chemie, 4. Auflage, Band 7, Seiten 215 bis 217, sowie Band 11, Seiten 435 und 436.), 2-Methoxycarbonylethyl, Benzyl, 1- oder 2-Phenylethyl, 3-Benzyloxypropyl, Phenoxymethyl, 6-Phenoxy-4-oxahexyl, 8-Phenoxy-4-oxaoctyl, 2-, 3- oder 4-Chlorphenyl oder 2-, 3- oder 4-Carboxylphenyl.
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Reste Q¹ und E¹ sind weiterhin z.B. 2-Methoxyethyl, 2-Ethoxyethyl, 2-Propoxyethyl, 2-Isopropoxyethyl, 2-Butoxyethyl, 2- oder 3-Methoxypropyl, 2- oder 3-Ethoxypropyl, 2- oder 3-Propoxypropyl, 2- oder 3-Butoxypropyl, 2- oder 4-Methoxybutyl, 2- oder 4-Ethoxybutyl, 2- oder 4-Propoxybutyl, 3,6-Dioxaheptyl, 3,6-Dioxaoctyl, 4,8-Dioxanonyl, 3,7-Dioxaoctyl, 3,7-Dioxanonyl, 4,7-Dioxaoctyl, 4,7-Dioxanonyl, 2- oder 4-Butoxybutyl oder 4,8-Dioxadecyl.
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Reste Q¹ sind weiterhin z.B. 3,6,9-Trioxadecyl, 3,6,9-Trioxaundecyl, 3,6,9-Trioxadodecyl, 3,6,9,12-Tetraoxatridecyl, 3,6,9,12-Tetraoxatetradecyl, 11-Oxahexadecyl, 13-Butyl-11-oxaheptadecyl oder 4,11-Dioxapentadecyl.
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Reste Q³, E², E³ und E⁹ sind z.B. Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Propoxycarbonyl, Isopropoxycarbonyl, Butoxycarbonyl, Isobutoxycarbonyl oder sec-Butoxycarbonyl.
-
Reste E⁹ sind weiterhin z.B. Mono- oder Dimethylcarbamoyl, Mono- oder Diethylcarbonyl, Mono- oder Dipropylcarbamoyl, Mono- oder Diisopropylcarbonyl, Mono- oder Dibutylcarbamoyl oder N-Methyl-N-butylcarbamoyl.
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Reste E⁷, E⁸ und E¹⁰ sind weiterhin z.B. Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Isopropoxy, Butoxy, Isobutoxy oder sec-Butoxy.
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Reste E¹⁰ sind weiterhin z.B. Methylthio, Ethylthio, Propylthio, Isopropylthio, Butylthio, Isobutylthio oder sec-Butylthio.
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Reste Q¹, E², E³ und E¹⁰ sind weiterhin z.B. Phenyl, 2-, 3- oder 4-Methylphenyl, 2-, 3- oder 4-Ethylphenyl, 2-, 3- oder 4-Propylphenyl, 2-, 3- oder 4-Isopropylphenyl, 2-, 3- oder 4-Butylphenyl, 2,4-Dimethylphenyl, 2-, 3- oder 4-Methoxyphenyl, 2-, 3- oder 4-Ethoxyphenyl, 2-, 3- oder 4-Isobutoxyphenyl oder 2,4-Dimethoxyphenyl.
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Reste Q¹, E² und E³ sind weiterhin z.B. 2-Hydroxyethyl, 2- oder 3-Hydroxypropyl, 2-Cyanoethyl, 2- oder 3-Cyanopropyl, 2-Acetyloxyethyl, 2- oder 3-Acetyloxypropyl, 2-Isobutyryloxyethyl, 2- oder 3-Isobutyryloxypropyl, 2-Methoxycarbonylethyl, 2- oder 3-Methoxycarbonylpropyl, 2-Ethoxycarbonylethyl, 2- oder 3-Ethoxycarbonylpropyl, 2-Methoxycarbonyloxyethyl, 2- oder 3-Methoxycarbonyloxypropyl, 2-Ethoxycarbonyloxyethyl, 2- oder 3-Ethoxycarbonyloxypropyl, 2-Butoxycarbonyloxyethyl, 2- oder 3-Butoxycarbonyloxypropyl, 2-(2-Phenylethoxycarbonyloxy)ethyl, 2- oder 3-(2-Phenylethoxycarbonyloxy)propyl, 2-(2-Ethoxyethoxycarbonyloxy)ethyl oder 2- oder 3-(2-Ethoxyethoxycarbonyloxy)propyl.
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Reste E² und E³ sind weiterhin z.B. Pyridyl, 2-, 3- oder 4-Methylpyridyl, 2-, 3- oder 4-Methoxypyridyl, Formyl, Acetyl, Propionyl, Butyryl, Isobutyryl, Pentanoyl, Hexanoyl, Heptanoyl, Octanoyl, 2-Ethylhexanoyl, Methylsulfonyl, Ethylsulfonyl, Propylsulfonyl, Isopropylsulfonyl, Butylsulfonyl, Cyclopentylsulfonyl, Cyclohexylsulfonyl, Cycloheptylsulfonyl, Phenylsulfonyl, Tolylsulfonyl, Pyridylsulfonyl, Benzoyl, 2-, 3- oder 4-Methylbenzoyl, 2-, 3- oder 4-Methoxybenzoyl, Thien-2-ylcarbonyl, Thien-3-ylcarbonyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl oder Cycloheptyl.
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Wenn E² und E³ oder E⁴ und E⁵ zusammen mit dem sie verbindenden Stickstoffatom einen 5- oder 6-gliedrigen gesättigten heterocyclischen Rest, der gegebenenfalls weitere Heteroatome enthält, bedeuten, so können dafür z.B. Pyrrolidinyl, Piperidinyl, Morpholinyl, Piperazinyl, Thiomorpholinyl, Thiomorpholinyl-5,5-dioxid, oder N-(C₁-C₄-Alkyl)piperazinyl, wie N-Methyl- oder N-Ethylpiperazinyl, in Betracht kommen.
-
Besonders geeignete Monoazofarbstoffe sind solche der Formel IIa, in der D¹ einen Rest der Formel IIIb bedeutet.
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Besonders geeignete Monoazofarbstoffe sind weiterhin solche der Formel IIa, in der K¹ einen Rest der Formel IVa oder IVd bedeutet.
-
Besonders hervorzuheben sind Monoazofarbstoffe der Formel IIb
in der
- L¹
- Nitro, Cyano, C₁-C₆-Alkanoyl oder einen Rest der Formel -CH=T, worin T die Bedeutung eines Restes einer CH-aciden Verbindung H₂T besitzt,
- L²
- C₁-C₆-Alkyl, Halogen, gegebenenfalls durch Phenyl oder C₁-C₄-Alkoxy substituiertes C₁-C₆-Alkoxy,
- L³
- Cyano, C₁-C₄-Alkoxycarbonyl oder Nitro,
- R¹ und R²
- unabhängig voneinander jeweils Wasserstoff, gegebenenfalls substituiertes C₁-C₆-Alkyl, das durch 1 oder 2 Sauerstoffatome in Etherfunktion unterbrochen sein kann, oder C₃-C₆-Alkenyl,
- R³
- Wasserstoff, C₁-C₆-Alkyl oder C₁-C₆-Alkoxy und
- R⁴
- Wasserstoff, C₁-C₆-Alkyl, C₁-C₆-Alkoxy, C₁-C₆-Alkylsulfonylamino oder gegebenenfalls substituiertes C₁-C₆-Alkanoylamino bedeuten.
-
Besonders geeignete Methin- oder Azamethinfarbstoffe gehorchen der Formel VIIa oder VIIb, worin R⁵ Methyl bedeutet.
-
Besonders geeignete Methin- oder Azamethinfarbstoffe gehorchen weiterhin der Formel VIIa oder VIIb, worin Q⁵ Cyano bedeutet.
-
Besonders geeignete Methin- oder Azamethinfarbstoffe gehorchen weiterhin der Formel VIIa oder VIIb, worin Q⁴ Sauerstoff bedeutet.
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Besonders geeignete Azamethinfarbstoffe gehorchen weiterhin der Formel VII, in der X Stickstoff bedeutet.
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Besonders geeignete Methinfarbstoffe gehorchen weiterhin der Formel VII, in der X CH bedeutet.
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Besonders geeignete Methin- oder Azamethinfarbstoffe gehorchen weiterhin der Formel VIIa oder VIIb, worin Q² einen Rest aus der Pyrrol-, Thiazol-, oder Thiophenreihe bedeutet.
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Besonders geeignete Methin- oder Azamethinfarbstoffe gehorchen weiterhin der Formel VIIa, worin Q¹ C₁-C₁₂-Alkyl, das gegebenenfalls durch C₁-C₆-Alkanoyloxy, C₁-C₈-Alkoxycarbonyl, deren Alkylkette jeweils durch 1 oder 2 Sauerstoffatome in Etherfunktion unterbrochen sein kann, Phenyl oder C₁-C₄-Alkylphenyl substituiert ist und durch 1 oder 2 Sauerstoffatome in Etherfunktion unterbrochen sein kann, bedeutet.
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Besonders geeignete Methin- oder Azamethinfarbstoffe gehorchen weiterhin der Formel VIIb, worin Q⁶ einen Rest der Formel NE²E³ bedeutet, wobei E² und E³ unabhängig voneinander jeweils für gegebenenfalls substituiertes C₁-C₁₂-Alkanoyl oder gegebenenfalls substituiertes Benzoyl oder E² auch für Wasserstoff stehen.
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Besonders hervorzuheben sind Methin- oder Azamethinfarbstoffe der Formel VIIb, worin Q⁶ einen Rest der Formel NE²E³ bedeutet, wobei E² und E³ unabhängig voneinander jeweils für C₁-C₈-Alkanoyl oder Benzoyl oder E² auch für Wasserstoff stehen.
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Weiterhin besonders hervorzuheben sind Methin- oder Azamethinfarbstoffe der Formel VIIa worin Q¹ Alkyl, Alkoxyalkyl, Alkanoyloxyalkyl oder Alkoxycarbonylalkyl, wobei diese Reste jeweils bis zu 12 Kohlenstoffatome aufweisen, gegebenenfalls durch Methyl substituiertes Benzyl oder gegebenenfalls durch Methyl substituiertes Phenyl bedeutet.
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Weiterhin besonders hervorzuheben sind Methin- oder Azamethinfarbstoffe der Formel VIIa oder VIIb, worin Q² einen Rest der obengenannten Formel VIIIa oder VIIIc, dabei insbesondere VIIIa, bedeutet, wobei
- E⁴ und E⁵
- unabhängig voneinander für Alkyl, Alkoxyalkyl, Alkanoyloxyalkyl oder Alkoxycarbonylalkyl, wobei diese Reste jeweils bis zu 12 Kohlenstoffatome aufweisen, Wasserstoff, gegebenenfalls durch Methyl substituiertes Benzyl oder gegebenenfalls durch Methyl substituiertes Phenyl,
- E⁶
- für Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl, gegebenenfalls durch C₁-C₄-Alkyl oder C₁-C₄-Alkoxy substituiertes Phenyl, Benzyl oder Thienyl,
- E⁹
- für Cyano,
- E¹⁰
- für Halogen, Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, C₁-C₄-Alkylthio, gegebenenfalls durch C₁-C₄-Alkyl substituiertes Phenyl oder Thienyl und
- n
- für 0 stehen.
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Besonders geeignete Chinophthalonfarbstoffe gehorchen der Formel IX in der G⁴ Wasserstoff oder Brom bedeutet.
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Die Monoazofarbstoffe der Formel IIa sind an sich bekannt und in großer Zahl beschrieben, z.B. in K. Venkataraman "The Chemistry of Synthetic Dyes", Vol. VI, Academic Press, New York, London, 1972, oder in der EP-A-201 896.
-
Die Anthrachinonfarbstoffe der Formel Va bis Vc sind ebenfalls an sich bekannt und z.B. in D.R. Waring, G. Hallas "The Chemistry and Application of Dyes", Seiten 107 bis 118, Plenum Press, New York, London, 1990, beschrieben.
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Die Cumarinfarbstoffe der Formel VIa bis VIc sind ebenfalls an sich bekannt und z.B. in Ullmanns Encyklopädie der technischen Chemie, 4. Auflage, Band 17, Seite 469, beschrieben.
-
Die Methin- oder Azamethinfarbstoffe der Formel VIIa und VIIb sind ebenfalls an sich bekannt und z.B. in der US-A-5 079 365 sowie WO-A-92/19684 beschrieben.
-
Die Chinophthalonfarbstoffe der Formel IX sind ebenfalls an sich bekannt und z.B. in der EP-83 553 beschrieben.
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Der Nitrofarbstoff der Formel X ist unter der Bezeichnung C.I. Disperse Yellow 42 (10 338) gebräuchlich.
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Geeignete Farbstoffe, die Carboxyl- und/oder Sulfonsäuregruppen aufweisen, werden im folgenden näher beschrieben. Dabei handelt es sich insbesondere um Azo- oder Anthrachinonfarbstoffe.
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Bei den Azofarbstoffen sind Mono- oder Disazofarbstoffe, die auch metallisiert sein können, hervorzuheben, insbesondere solche, die 1 bis 6 Carboxyl- und/oder Sulfonsäuregruppen aufweisen.
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Wichtige Azofarbstoffe sind z.B. solche, deren Diazokomponente sich von einem Anilin- oder Aminonaphthalin ableitet.
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Wichtige Azofarbstoffe sind weiterhin z.B. solche, deren Kupplungskomponente sich von einem Anilin-, Naphthalin-, Pyrazolon, Aminopyrazol, Diaminopyridin, Pyridon oder Acylacetarylid ableitet.
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Zu nennen sind beispielsweise metallfreie oder metallisierte (Metallkomplexe) Azofarbstoffe aus der Phenyl-azo-naphthalin-, Phenyl-azo-1-phenylpyrazol-5-on-, Phenyl-azo-benzol-, Naphthyl-azo-benzol-, Phenyl-azo-aminonaphthalin-, Naphthyl-azo-naphthalin-, Naphthyl-azo-1-phenylpyrazol-5-on-, Phenyl-azo-pyridon-, Phenyl-azo-aminopyridin-, Naphthyl-azo-pyridon-, Naphthyl-azo-aminopyridin- oder Stilbyl-azo-benzolreihe.
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Die Azofarbstoffe können zusätzlich auch noch eine reaktive Gruppe, z.B. den Rest der Formel
aufweisen, der über eine gegebenenfalls substituierte Aminogruppe entweder an die Diazo- oder Kupplungskomponente geknüpft ist.
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Von besonderer Bedeutung sind Azofarbstoffe der Formel IIc
D²-N=N-K² (IIc),
in der D² für einen Rest der Formel
und
K² für einen Rest der Formel
stehen, worin
- a
- 0, 1, 2 oder 3,
- b
- 0, 1 oder 2,
- c
- 0 oder 1,
- U¹
- Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Methoxy, Ethoxy, Acetyl, Cyano, Carboxyl, Hydroxysulfonyl, C₁-C₄-Alkoxycarbonyl, Hydroxy, Carbamoyl, C₁-C₄-Mono- oder Dialkylcarbamoyl, Fluor, Chlor, Brom oder Trifluormethyl,
- U²
- Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Methoxy, Ethoxy, Cyano, Carboxyl, Hydroxysulfonyl, Acetylamino, C₁-C₄-Alkoxycarbonyl, Carbamoyl, C₁-C₄-Mono- oder Dialkylcarbamoyl, Fluor, Chlor, Nitro, Sulfamoyl, C₁-C₄-Mono- oder Dialkylsulfamoyl, C₁-C₄-Alkylsulfonyl, Phenylsulfonyl oder Phenoxy,
- U³
- eine direkte Bindung, Sauerstoff, Schwefel oder die Gruppe -NHCO-, NH-CO-NH-, -CONH-, -CO-, -NHSO₂-, -SO₂NH-, -SO₂-, -CH=CH-, -CH₂-CH₂-, -CH₂-, -NH-, oder -N=N-,
- V¹
- Wasserstoff oder C₁-C₄-Alkyl,
- V²
- Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl oder Phenyl, das durch C₁-C₅-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, Chlor, Brom oder Hydroxysulfonyl substituiert sein kann,
- V³
- Wasserstoff oder C₁-C₄-Alkyl, das durch Hydroxy, Cyano, Carboxyl, Hydroxysulfonyl, Sulfato, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl oder Acetoxy substituiert sein kann,
- V⁴
- Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl, das durch Hydroxy, Cyano, Carboxyl, Hydroxysulfonyl, Sulfato, Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl oder Acetoxy substituiert sein kann, Benzyl oder Phenyl, das durch C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, Chlor oder Hydroxysulfonyl substituiert sein kann,
- V⁵
- C₁-C₆-Alkylureido, Phenylureido, das durch Chlor, Methyl, Methoxy, Nitro, Hydroxysulfonyl oder Carboxyl substituiert sein kann, C₁-C₆-Alkanoylamino, das durch Hydroxysulfonyl oder Chlor substituiert sein kann, Cyclohexanoylamino, Benzoylamino, das durch Chlor, Methyl, Methoxy, Nitro, Hydroxylsulfonyl oder Carboxyl substituiert sein kann, oder Hydroxy,
- V⁶
- Wasserstoff, C₁-C₆-Alkyl, das durch Phenyl, C₁-C₄-Alkoxy, Hydroxy, Phenoxy oder C₁-C₄-Alkanoyloxy substituiert sein kann, C₅-C₇-Cycloalkyl, Hydroxysulfonylphenyl, C₁-C₄-Alkanoyl, Carbamoyl, C₁-C₄-Mono- oder Dialkylcarbamoyl, Phenylcarbamoyl oder Cyclohexylcarbamoyl,
- V⁷
- Methoxy, Ethoxy, Chlor, Brom, Hydroxysulfonyl, Acetylamino, Amino, Ureido, Methylsulfonylamino, Ethylsulfonylamino, Dimethylaminosulfonylamino, Methylamino, Ethylamino, Dimethylamino oder Diethylamino,
- V⁸
- Wasserstoff, Methyl, Ethyl, Methoxy, Ethoxy, Hydroxysulfonyl, Chlor oder Brom,
- M
- den Rest eines Benzol- oder Naphthalinrings,
- V⁹
- Methyl, Carboxyl, C₁-C₄-Alkoxycarbonyl oder Phenyl,
- V¹⁰
- C₁-C₄-Alkyl, Cyclohexyl, Benzyl oder Phenyl, das gegebenenfalls durch Fluor, Chlor, Brom, Methyl, Methoxy, Nitro, Hydroxysulfonyl, Carboxyl, Acetyl, Acetylamino, Methylsulfonyl, Sulfamoyl oder Carbamoyl substituiert ist,
- V¹¹
- Wasserstoff oder C₁-C₄-Alkyl, das durch Methoxy, Ethoxy oder Cyano substituiert sein kann,
- V¹²
- Wasserstoff, Methyl, Hydroxysulfonylmethyl, Hydroxysulfonyl, Cyano oder Carbamoyl,
- V¹³
- Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl, das durch Phenyl, Hydroxysulfonylphenyl, Hydroxy, Amino, Methoxy, Ethoxy, Carboxyl, Hydroxysulfonyl, Acetylamino, Benzoylamino oder Cyano substituiert sein kann, Cyclohexyl, Phenyl, das gegebenenfalls durch Carboxyl, Hydroxysulfonyl, Benzoylamino, Acetylamino, Methyl, Methoxy, Cyano oder Chlor substituiert ist, oder Amino, das durch Phenyl, C₁-C₄-Alkyl, Acetyl oder Benzoyl substituiert ist,
- V¹⁴
- C₁-C₄-Alkyl, Phenyl, Hydroxy, Cyano, Acetyl, Benzoyl, Carboxyl, Methoxycarbonyl, Carbamoyl oder Hydroxysulfonylmethyl und
- V¹⁵
- Wasserstoff, Chlor, Brom, Acetylamino, Amino, Nitro, Hydroxysulfonyl, Sulfamoyl, Methylsulfonyl, Phenylsulfonyl, Carboxyl, Methoxycarbonyl, Acetyl, Benzoyl, Carbamoyl, Cyano oder Hydroxysulfonylmethyl bedeuten,
mit der Maßgabe, daß mindestens eine Carboxyl- und/oder Sulfonsäuregruppe im Molekül vorhanden ist.
-
Aromatische Amine, die sich als Diazokomponenten eignen und sich von der Formel XIIa, XIIb, XIIc oder XIId ableiten, sind beispielsweise Anilin, 2-Methoxyanilin, 2-Methylanilin, 4-Chlor-2-aminoanisol, 4-Methylanilin, 4-Methoxyanilin, 2-Methoxy-5-methylanilin, 2,5-Dimethoxyanilin, 2,5-Dimethylanilin, 2,4-Dimethylanilin, 2,5-Diethoxyanilin, 2-Chloranilin, 3-Chloranilin, 4-Chloranilin, 2,5-Dichloranilin, 4-Chlor-2-nitroanilin, 4-Chlor-2-methylanilin, 3-Chlor-2-methylanilin, 4-Chlor-2-aminotoluol, 4-Phenylsulfonylanilin, 2-Ethoxy-1-naphthylamin, 1-Naphthylamin, 2-Naphthylamin, 4-Methylsulfonylanilin, 2,4-Dichloranilin-5-carbonsäure, 2-Aminobenzoesäure, 4-Aminobenzoesäure, 3-Aminobenzoesäure, 3-Chloranilin-6-carbonsäure, Anilin-2- oder -3- oder -4-sulfonsäure, Anilin-2,5-disulfonsäure, Anilin-2,4-disulfonsäure, Anilin-3,5-disulfonsäure, 2-Aminotoluol-4-sulfonsäure, 2-Aminoanisol-5-sulfonsäure, 2-Ethoxyanilin-5-sulfonsäure, 2-Ethoxyanilin-4-sulfonsäure, 4-Hydroxysulfonyl-2-aminobenzoesäure, 2,5-Dimethoxyanilin-4-sulfonsäure, 2,4-Dimethoxyanilin-5-sulfonsäure, 2-Methoxy-5-methylanilin-4-sulfonsäure, 4-Aminoanisol-3-sulfonsäure, 4-Aminotoluol-3-sulfonsäure, 2-Aminotoluol-5-sulfonsäure, 2-Chloranilin-4-sulfonsäure, 2-Chloranilin-5-sulfonsäure, 2-Bromanilin-4-sulfonsäure, 2,6-Dichloranilin-4-sulfonsäure, 2,6-Dimethylanilin-3- oder -4-sulfonsäure, 3-Acetylaminoanilin-6-sulfonsäure, 4-Acetylaminoanilin-2-sulfonylsäure, 1-Aminonaphthalin-3-, -4-, -5-, -6- oder -7-sulfonsäure, 1-Aminonaphthalin-3,7-disulfonsäure, 1-Aminonaphthalin-3,6,8-trisulfonsäure, 1-Aminonaphthalin-4,6,8-trisulfonsäure, 2-Aminonaphthalin-5-, -6- oder -8-sulfonsäure, 2-Aminonaphthalin-3,6,8-trisulfonsäure, 2-Aminonaphthalin-6,8-disulfonsäure, 2-Aminonaphthalin-1,6-disulfonsäure, 2-Aminonaphthalin-1-sulfonsäure, 2-Aminonaphthalin-1,5-disulfonsäure, 2-Aminonaphthalin-3,6-disulfonsäure, 2-Aminonaphthalin-4,8-disulfonsäure, 2-Aminophenol-4-sulfonsäure, 2-Aminophenol-5-sulfonsäure, 3-Aminophenol-6-sulfonsäure, 1-Hydroxy-2-aminonaphthalin-5,8- oder -4,6-disulfonsäure, 4-Aminodiphenylamin, 4-Amino-4'-methoxydiphenylamin, 4-Amino-4'-methoxydiphenylamin-3-sulfonsäure, 4-(2'-Methylphenylazo)-2-methylanilin, 4-Aminoazobenzol, 4'-Nitrophenylazo-1-aminonaphthalin, 4-(6'-Hydroxysulfonylnaphthylazo)-1-aminonaphthalin, 4-(2',5'-Dihydroxysulfonylphenylazo)-1-aminonaphthalin, 4'-Amino-3'-methyl-3-nitrobenzophenon, 4-Aminobenzophenon, 4-(4'-Aminophenylazo)benzolsulfonsäure, 4-(4'-Amino-2'- oder 3'-methoxyphenylazo)benzolsulfonsäure oder 2-Ethoxy-1-naphthylamin-6-sulfonsäure.
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Aromatische Diamine, die sich als Tetrazokomponenten eignen und sich von der Formel XIIe oder XIIf ableiten, sind beispielsweise 1,3-Diaminobenzol, 1,3-Diaminobenzol-4-sulfonsäure, 1,4-Diaminobenzol, 1,4-Diaminobenzol-2-sulfonsäure, 1,4-Diamino-2-methylbenzol, 1,4-Diamino-2-methoxybenzol, 1,3-Diamino-4-methylbenzol, 1,3-Diaminobenzol-5-sulfonsäure, 1,3-Diamino-5-methylbenzol, 1,6-Diaminonaphthalin-4-sulfonsäure, 2,6-Diaminonaphthalin-4,8-disulfonsäure, 3,3'-Diaminodiphenylsulfon, 4,4'-Diaminodiphenylsulfon, 4,4'-Diaminostilben-2,2'-disulfonsäure, 2,7'-Diaminodiphenylsulfon, 2,7'-Diaminodiphenylsulfon-4,5-disulfonsäure, 4,4'-Diaminobenzophenon, 4,4'-Diamino-3,3'-dinitrobenzophenon, 3,3'-Diamino-4,4'-dichlorbenzophenon, 4,4'- oder 3,3'-Diaminodiphenyl, 4,4'-Diamino-3,3'-dichlordiphenyl, 4,4'-Diamino-3,3'-dimethoxy-, -3,3'-dimethyl-, -2,2'-dimethyl-, -2,2'-dichlor- oder -3,3'-diethoxydiphenyl, 4,4'-Diamino-3,3'-dimethyl-6,6'-dinitrodiphenyl, 4,4'-Diaminodiphenyl-2,2'- oder -3,3'-disulfonsäure, 4,4'-Diamino-3,3'-dimethyl-, -3,3,-dimethoxy oder -2,2'-dimethoxydiphenyl-6,6'-disulfonsäure, 4,4'-Diamino-2,2', 5,5'-tetrachlordiphenyl, 4,4'-Diamino-3,3'-dinitrodiphenyl, 4,4'-Diamino-2,2'-dichlor-5,5'-dimethoxydiphenyl, 4,4'-Diaminodiphenyl-2,2'- oder -3,3'-dicarbonsäure, 4,4'-Diamino-3,3'-dimethyldiphenyl-5,5'-disulfonsäure, 4,4'-Diamino-2-nitrodiphenyl, 4,4'-Diamino-3-ethoxy- oder -3-hydroxysulfonyldiphenyl, 4,4'-Diamino-3,3'-dimethyldiphenyl-5-sulfonsäure, 4,4'-Diaminodiphenylmethan, 4,4'-Diamino-3,3'-dimethyldiphenylmethan, 4,4'-Diamino-2,2', 3,3'-tetramethyldiphenylmethan, 4,4'-Diaminodiphenylethan, 4,4'-Diaminostilben oder 4,4'-Diaminodiphenylmethan-3,3'-dicarbonsäure.
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Reste K² sind z.B. Aniline, wie o- oder m-Toluidin, o- oder m-Anisidin, Kresidin, 2,5-Dimethylanilin, 2,5-Dimethoxyanilin, m-Aminoacetanilid, 3-Amino-4-methoxyacetanilid, 3-Amino-4-methylacetanilid, m-Aminophenylharnstoff, N-Methylanilin, N-Methyl-m-toluidin, N-Ethylanilin, N-Ethyl-m-toluidin, N-(2-Hydroxyethyl)anilin oder N-(2-Hydroxyethyl)-m-toluidin.
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Reste K² sind weiterhin z.B. Naphtholsulfonsäuren, wie 1-Naphthol-3-sulfonsäure, 1-Naphthol-4-sulfonsäure, 1-Naphthol-5-sulfonsäure, 1-Naphthol-8-sulfonsäure, 1-Naphthol-3,6-disulfonsäure, 1-Naphthol-3,8-disulfonsäure, 2-Naphthol-5-sulfonsäure, 2-Naphthol-6-sulfonsäure, 2-Naphthol-7-sulfonsäure, 2-Naphthol-8-sulfonsäure, 2-Naphthol-3,6-disulfonsäure, 2-Naphthol-6,8-disulfonsäure, 2-Naphthol-3,6,8-trisulfonsäure, 1,8-Dihydroxynaphthalin-3,6-disulfonsäure, 2,6-Dihydroxynaphthalin-8-sulfonsäure oder 2,8-Dihydroxynaphthalin-6-sulfonsäure.
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Reste K² sind weiterhin z.B. Naphthylamine oder Naphthole, wie 1-Naphthylamin, N-Phenyl-1-naphthylamin, N-Ethyl-1-naphthylamin, N-Phenyl-2-naphthylamin, 1-Naphthol, 2-Naphthol, 1,5-Dihydroxynaphthalin, 1,6-Dihydroxynaphthalin, 1,7-Dihydroxynaphthalin oder 2,7-Dihydroxynaphthalin.
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Reste K² sind weiterhin z.B. Aminonaphthalinsulfonsäuren, wie 1-Naphthylamin-6-sulfonsäure, 1-Naphthylamin-7-sulfonsäure, 1-Naphthylamin-8-sulfonsäure, 2-Naphthylamin-3,6-disulfonsäure, 2-Naphthylamin-5,7-disulfonsäure oder 2-Naphthylamin-6,8-disulfonsäure.
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Reste K² sind weiterhin z.B. Aminonaphtholsulfonsäuren, wie 1-Amino-5-hydroxynaphthalin-7-sulfonsäure, 1-Amino-8-hydroxynaphthalin-4-sulfonsäure, 1-Amino-8-hydroxynaphthalin-2,4-disulfonsäure, 1-Amino-8-hydroxynaphthalin-3,6-disulfonsäure, 1-Amino-8-hydroxynaphthalin-4,6-disulfonsäure, 2-Amino-5-hydroxynaphthalin-7-sulfonsäure, 2-Amino-8-hydroxynaphthalin-6-sulfonsäure, 2-Amino-8-hydroxynaphthalin-3,6-disulfonsäure, 2-Amino-5-hydroxynaphthalin-1,7-disulfonsäure, 1-Acetylamino-8-hydroxynaphthalin-3,6-disulfonsäure, 1-Benzoylamino-8-hydroxynaphthalin-3,6-disulfonsäure, 1-Acetylamino-8-hydroxynaphthalin-4,6-disulfonsäure, 1-Benzoylamino-8-hydroxynaphthalin-4,6-disulfonsäure, 1-Acetylamino-5-hydroxynaphthalin-7-sulfonsäure, 2-Methylamino-8-hydroxynaphthalin-6-sulfonsäure, 2-Methylamino-8-hydroxynaphthalin-6-sulfonsäure oder 2-(3'- oder 4'-Hydroxysulfonylphenyl)amino-8-hydroxynaphthalin-6-sulfonsäure.
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Reste K² sind weiterhin z.B. Pyrazolone, wie 1-Phenyl-, 1-(2'-Chlorphenyl)-, 1-(2'-Methoxyphenyl)-, 1-(2'-Methylphenyl)-, 1-(1',5'-Dichlorphenyl)-, 1-(2',6'-Dichlorphenyl)-, 1-(2'-Methyl-6'-chlorphenyl)-, 1-(2'-Methoxy-5'-methylphenyl)-, 1-(2'-Methoxy-5'-hydroxysulfonylphenyl)-, 1-(2',5'-Dihydroxysulfonylphenyl)-, 1-(2'-Carboxyphenyl)-, 1-(3 -Hydroxysulfonylphenyl)-, 1-(4'-Hydroxysulfonylphenyl)- oder 1-(3'-Sulfamoylphenyl)-3-carboxylpyrazol-5-on, 1-(3'- oder 4'-Hydroxysulfonylphenyl)-, 1-(2'-Chlor-4'- oder -5'-hydroxysulfonylphenyl)-, 1-(2'-Methyl-4'-hydroxysulfonylphenyl)-, 1-(2',5'-Dichlorphenyl)-, 1-(4',8'-Dihydroxysulfonyl-l-naphthyl)- oder 1-(6'-Hydroxysulfonylnaphth-1-yl)-3-methylpyrazol-5-on, 1-Phenylpyrazol-5-on-3-carbonsäureethylester, Pyrazol-5-on-3-carbonsäureethylester oder Pyrazol-5-on-3-carbonsäure.
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Reste K² sind weiterhin z.B. Aminopyrazole, wie 1-Methyl-, 1-Ethyl-, 1-Propyl-, 1-Butyl-, 1-Cyclohexyl-, 1-Benzyl- oder 1-Phenyl-5-aminopyrazol, 1-(4 -Chlorphenyl)- oder 1-(4'-Methylphenyl)-5-aminopyrazol oder 1-Phenyl-3-methyl-5-aminopyrazol.
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Reste K² sind weiterhin z.B. Pyridone, wie 1-Ethyl-2-hydroxy-4-methyl-5-carbamoylpyrid-6-on, 1-(2'-Hydroxyethyl)-2-hydroxy-4-methyl-5-carbamoylpyrid-6-on, 1-Phenyl-2-hydroxy-4-methyl-5-carbamoylpyrid-6-on, 1-Ethyl-2-hydroxy-4-methyl-5-cyanopyrid-6-on, 1-Ethyl-2-hydroxy-4-methyl-5-hydroxysulfonylmethylpyrid-6-on, 1-Methyl-2-hydroxy-4-methyl-5-cyanopyrid-6-on, 1-Methyl-2-hydroxy-5-acetylpyrid-6-on, 1,4-Dimethyl-2-hydroxy-5-cyanopyrid-6-on, 1,4-Dimethyl-5-carbamoylpyrid-6-on, 2,6-Dihydroxy-4-ethyl-5-cyanopyridin, 2,6-Dihydroxy-4-ethyl-5-carbamoylpyridin, 1-Ethyl-2-hydroxy-4-methyl-5-hydroxysulfonylmethylpyrid-6-on, 1-Methyl-2-hydroxy-4-methyl-5-methylsulfonylpyrid-6-on oder 1-Carboxymethyl-2-hydroxy-4-ethyl-5-phenylsulfonylpyrid-6-on.
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Anstelle der Azofarbstoffe der Formel IIc können im erfindungsgemäßen Verfahren auch die entsprechenden Metallkomplexfarbstoffe zur Anwendung gelangen.
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Als komplexierende Metalle kommen dabei insbesondere Kupfer, Kobalt, Chrom, Nickel oder Eisen in Betracht, wobei Kupfer, Kobalt oder Chrom bevorzugt sind. Besonders zu nennen sind symmetrische oder unsymmetrische 1:1- oder 1:2-Chromkomplexe. Dabei befinden sich die metallisierten Gruppen in den vorstehend genannten Azofarbstoffen vorzugsweise jeweils in ortho-Stellung zur Azogruppe, z.B. in Form von o,o-Dihydroxy-, o-Hydroxy-o'-carboxy-, o-Carboxy-o'-amino- oder o-Hydroxy-o'-amino-azo-gruppierungen.
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Bevorzugt sind Farbstoffe der Formel IIc, in der D² für einen Rest der Formel XIIa, XIIb, XIIc, XIId, XIIe oder XIIf steht, worin U¹ Wasserstoff, Methyl, Methoxy, Carboxyl, Hydroxysulfonyl, Hydroxy oder Chlor, U² Wasserstoff, Methyl, Methoxy, Carboxyl, Hydroxysulfonyl, Acetylamino oder Chlor und U³ die Gruppe -CO-, -SO₂-, -CH=CH-, -CH₂-CH₂-, -CH₂- oder -N=N- bedeuten.
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Bevorzugt sind weiterhin Farbstoffe der Formel IIc, in denen sich der Rest K² von Kupplungskomponenten ableitet, die Sulfonsäuren- und/oder Carboxylgruppen aufweisen und die in ortho-oder para-Stellung zu einer Hydroxy- und/oder Aminogruppe kuppeln.
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Als Beispiele für solche Kupplungskomponenten seien 2-Acetylamino-5-hydroxynaphthalin-7-sulfonsäure, 2-Acetylamino-8-hydroxynaphthalin-6-sulfonsäure, 1-Acetylamino-8-hydroxynaphthalin-3,6-disulfonsäure, 1-Benzoylamino-8-hydroxynaphthalin-3,6-disulfonsäure, 1-Acetylamino-8-hydroxynaphthalin-4,6-disulfonsäure oder 1-Benzoylamino-8-hydroxynaphthalin-4,6-disulfonsäure genannt.
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Bevorzugt sind Azofarbstoffe der Formel XIV
in der B¹ Wasserstoff, C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Alkoxy, Chlor oder Hydroxysulfonyl und K³ den Rest einer Kupplungskomponente der Naphthalin-, Pyrazolon- oder Pyridonreihe bedeuten.
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Weiterhin besonders bevorzugt sind Azofarbstoffe der Formel XV
in der D² die obengenannte Bedeutung besitzt und B² für Hydroxysulfonyl in Ringposition 3 oder 4 steht.
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Weiterhin besonders bevorzugt sind Azofarbstoffe der Formel XVI
in der D² die obengenannte Bedeutung besitzt und die Aminogruppe in Ringposition 6 oder 7 steht.
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Weiterhin sind wertvolle Verbindungen solche der Formel XVII
in der D² die obengenannte Bedeutung besitzt und d und e unabhängig voneinander jeweils für 0, 1 oder 2 stehen.
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Weiterhin sind wertvolle Verbindungen solche der Formel XVIII
in der B² die obengenannte Bedeutung besitzt und einer der beiden Reste B³ und B⁴ für den Rest D², wobei dieser die obengenannte Bedeutung besitzt und der andere für 3-Amino-6-hydroxysulfonylphenyl oder auch beide Reste B³ und B⁴ für 3-Amino-6-hydroxysulfonylphenyl stehen.
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Besonders zu nennen ist auch der symmetrische 1:2-Chrom komplexfarbstoff, dem der Azofarbstoff 1-(2-Hydroxy-4-hydroxysulfonyl-6-nitronaphth-1-ylazo)-2-hydroxynaphthalin zugrundeliegt.
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Azofarbstoffe mit sauren Gruppen sowie Metallkomplexfarbstoffe sind z.B. in K. Venkataraman "The Chemistry of Synthetic Dyes", Vol.III, Academic Press, New York, London, 1970, beschrieben.
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Weiterhin können im erfindungsgemäßen Verfahren auch saure Anthrachinonfarbstoffe zur Anwendung gelangen. Solche Anthrachinone sind an sich bekannt und beispielsweise in K. Venkataraman "The Chemistry of Synthetic Dyes", Vol. II, Academic Press, New York, 1952, beschrieben.
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Bevorzugt sind saure Anthrachinonfarbstoffe aus der Reihe der 1,4-Diaminoanthrachinone. Sie gehorchen z.B. der Formel XIII
in der P¹ für Amino oder einen Rest der Formel
worin P² und P³ unabhängig voneinander jeweils Wasserstoff oder Methyl und einer der beiden Reste P⁴ und P⁵ Wasserstoff oder Methyl und der andere Hydroxysulfonyl bedeuten.
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Das erfindungsgemäße Verfahren wird in wäßriger Flotte bei einer Temperatur von 20 bis 250°C vorgenommen.
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Bei Anwendung von Farbstoffen aus der Klasse der Azo-, Anthrachinon-, Cumarin-, Methin- oder Azamethin-, Chinophthalon- oder Nitrofarbstoffe, die frei sind von ionischen Gruppen wird das neue Verfahren vorzugsweise bei einer Temperatur von 60 bis 150°C, insbesondere 90 bis 140°C vorgenommen, wobei 120 bis 135°C besonders zu nennen sind. Der pH-Wert beträgt dabei 1 bis 12, vorzugsweise 2 bis 10 und insbesondere 3 bis 5 oder 9 bis 10, wobei 9 bis 10 besonders zu nennen ist. Bei den bevorzugten pH-Bereichen werden in der Regel im Bereich 3 bis 5 alle der genannten nichtionischen Farbstoffe angewandt. Im Bereich 9 bis 10 können insbesondere die Farbstoffe aus der Klasse der Anthrachinone, Chinophthalone oder alkalistabilen Azofarbstoffen zur Anwendung kommen.
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Bei Anwendung von Farbstoffen, die Carboxyl- und/oder Sulfonsäuregruppen im Molekül aufweisen, insbesondere saure Azo- oder Anthrachinonfarbstoffe, wird das neue Verfahren vorzugsweise bei einer Temperatur von 100 bis 140 °C, insbesondere 120 bis 140 °C vorgenommen. Der PH-Wert beträgt dabei 2 bis 5, vorzugsweise 2 bis 3.
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Bezogen auf das Gewicht der zu färbenden Kondensationsprodukte in Form von Fasern, Garnen, Zwirnen, Maschenware, Webware oder Non-wovens, wendet man in der Regel 0,05 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 10 Gew.-% und insbesondere 1 bis 5 Gew.-% Farbstoff an.
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Das erfindungsgemäße Verfahren wird zweckmäßig so durchgeführt, daß man das zu färbende Gut bei Raumtemperatur in ein Färbebad, enthaltend den Farbstoff oder eine Kombination der obengenannten Farbstoffe in der obengenannten Menge, gibt und das Bad anschließend über einen Zeitraum von 30 bis 60 Minuten hinweg auf die obengenannte Temperatur erhitzt. Man beläßt dann 30 bis 180 Minuten, vorzugsweise 60 bis 120 Minuten, bei dieser Temperatur und kühlt anschließend wieder auf Raumtemperatur ab. Bei Anwendung von sauren Farbstoffen kann das Färbebad zusätzlich noch 5 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Färbeguts, Glaubersalz enthalten.
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Bei Anwendung von Farbstoffen, die frei sind von ionischen Gruppen, entnimmt man danach das Färbegut, wäscht es, unterzieht es gegebenenfalls einer an sich bekannten reduktiven Nachbehandlung (z.B. mit Natriumdithionit) und trocknet es.
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Bei Anwendung von Farbstoffen, die frei sind von ionischen Gruppen können während der Färbung im Färbebad noch weitere an sich bekannte Färbereihilfsmittel zugeben sein, z.B. Dispergiermittel, auf Basis von Ligninsulfonaten oder Kondensationsprodukten von Naphthalinsulfonsäure mit Formaldehyd, oder organische Lösungsmittel, wie Benzaldehyd, Benzylalkohol oder organische Halogenverbindungen, beispielsweise Chlorbenzol (Carrierverfahren).
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Bezogen auf das Flottenverhältnis beträgt die Konzentration dieser Hilfsmittel im allgemeinen 0 bis 100 g/l, vorzugsweise 20 bis 70 g/l.
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Mittels des neuen Verfahrens gelingt es auf einfache Weise, die eingangs näher bezeichneten Kondensationsprodukte zu färben. Man erhält dabei Färbungen mit guten Gebrauchsechtheiten.
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Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern.
A1) Färbevorschrift für Farbstoffe, die frei sind von ionischen Gruppen, im sauren Bereich
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10 g eines Gewebes, das aus Fasern von Kondensationsprodukten erzeugt wurde, deren Herstellung in Beispiel 3b der US-A-5 322 915 beschrieben ist, wurden bei einer Temperatur von 80°C in 200 ml einer Färbeflotte gegeben, die 3 Gew.-%, bezogen auf das Gewebe, Farbstoff und 0,5 g/l, bezogen auf das Flottenverhältnis, Dispergiermittel, enthielt und deren pH-Wert mittels Essigsäure auf 3,5 eingestellt wurde. Man behandelte 5 min bei 80°C, steigerte dann die Temperatur innerhalb von 30 Minuten auf 135°C, hielt 60 min bei dieser Temperatur und ließ dann innerhalb von 40 min auf 60°C abkühlen. Danach wurde das ausgefärbte Gewebe reduktiv gereinigt, indem man es 15 min in 200 ml einer Flotte, die 6 ml/l 32 gew.-%ige Natronlauge, 3 g/l Natriumdithionit und 1 g/l eines Ethoxylierungsproduktes eines vegetablischen Öls (nichtionisch) behandelte. Schließlich wurde das Gewebe gespült und getrocknet.
A2) Vorschrift analog A1, jedoch unter Zusatz von 50 g Benzylalkohol
B1) Färbevorschrift für Farbstoffe, die frei sind von ionischen Gruppen, im alkalischen Bereich
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10 g eines Gewebes, das aus Fasern von Kondensationsprodukten erzeugt wurde, deren Herstellung in Beispiel 3b der US-A-5 322 915 beschrieben ist, wurden bei einer Temperatur von 80°C in 200 ml einer Färbeflotte gegeben, die 4 Gew.-%, bezogen auf das Gewebe, Farbstoff enthielt und deren pH-Wert mittels Natronlauge auf 10 eingestellt wurde. Man behandelte 5 min bei 80°C, steigerte dann die Temperatur innerhalb von 40 Minuten auf 135°C, hielt 180 min bei dieser Temperatur und ließ dann innerhalb von 30 min auf 60°C abkühlen. Danach wurde das ausgefärbte Gewebe reduktiv gereinigt, indem man es 15 min in 200 ml einer Flotte, die 6 ml/l 32 gew.-%ige Natronlauge, 3 g/l Natriumdithionit und 1 g/l eines Ethoxylierungsproduktes eines vegetablischen Öls (nichtionisch) behandelte. Schließlich wurde das Gewebe gespült und getrocknet.
B2) Vorschrift analog B1, jedoch unter Zusatz von 50 g/l Benzylalkohol
C1) Färbevorschrift für Farbstoffe, die Sulfonsäure- und/oder Carbonsäuregruppen tragen
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10 g eines Gewebes, das aus Fasern von Kondensationsprodukten erzeugt wurde, deren Herstellung in Beispiel 3b der US-A-5 322 915 beschrieben ist, wurden bei einer Temperatur von 80°C in 150 ml einer Färbeflotte gegeben, die 3,3 Gew.-%, bezogen auf das Gewebe, Farbstoff 12 ml/l 60 gew.-% wäßrige Essigsäure sowie 5 Gew.-%, bezogen auf das Gewebe, Glaubersalz enthielt. Man behandelte 5 min bei 80°C, steigerte dann die Temperatur auf 135°C, hielt 60 min bei dieser Temperatur und ließ dann innerhalb von 40 min auf 70°C abkühlen. Danach wurde das Gewebe gespült und getrocknet, wobei ein vollständiger Flottenauszug erhalten wird.
C2) Vorschrift analog C1, jedoch unter Zusatz von 50 g/l Benzylalkohol
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In den Färbevorschriften können anstelle der Webware z.B. auch Fasern, Garne, Zwirne, Maschenware oder Non-wovens zur Anwendung kommen.
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Folgende Farbstoffe wurden angewandt.
- Farbstoff 1
- Farbstoff 2
- Farbstoff 3
- Farbstoff 4
- Farbstoff 5
- Farbstoff 6
- Farbstoff 7
- Farbstoff 8
Mischung aus
- Farbstoff 9
- Farbstoff 10
1 : 2 Chromkomplex von
- Farbstoff 11
1 : 2 Chrom/Nickelkomplex von
- Farbstoff 12
1 : 2 Chromkomplex von
Zusätzlich sind in der folgenden Tabelle jeweils das Farbeverfahren und der resultierende Farbton angegeben.