EP0676354A1

EP0676354A1 - Verfahren und Anordnung zum Verpacken von Druckprodukten

Info

Publication number: EP0676354A1
Application number: EP95810172A
Authority: EP
Inventors: Jürg Vollenweider
Original assignee: Ferag AG
Current assignee: Ferag AG
Priority date: 1994-04-08
Filing date: 1995-03-16
Publication date: 1995-10-11
Anticipated expiration: 2015-03-16
Also published as: CA2145694A1; JP3703876B2; DK0676354T3; FI112929B; US5615537A; DE59508633D1; AU1621195A; FI951687A; AU695421B2; JPH07315315A; CA2145694C; EP0676354B1; FI951687A0

Abstract

Je ein Druckprodukt (4) oder je eine kleine Anzahl von Druckprodukten, wie beispielsweise Zeitungen, Zeitschriften oder Broschüren, werden im Hochleistungsstrom verpackt, indem sie Einsteckabteilen (10) beispielsweise einer Verpackungstrommel (1) zugeführt und dort in Verpackungselemente (3) eingesteckt werden. Dann werden die Verpackungselemente noch in den Einsteckabteilen um die zu verpackenden Druckprodukte geschlossen und die verpackten Produkte (5) in Form eines Hochleistungsstromes aus den Einsteckabteilen weggeführt. Je nach Ausgestaltung der Einsteckabteile und der Trommel sind sehr verschiedene Verpackungen realisierbar. <IMAGE>

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung nach den entsprechenden Patentansprüchen zum Verpacken von kontinuierlich geförderten Druckprodukten, wie beispielsweise Zeitungen, Zeitschriften oder Broschüren, wobei je ein Druckprodukt oder je eine kleine Anzahl von Druckprodukten verpackt werden.
Einzelne Druckprodukte oder mehrere Druckprodukte, beispielsweise kleine Gruppen von Druckprodukten, werden nach dem Stande der Technik beispielsweise für den Versand verpackt, indem sie in mehr oder weniger kontinuierlichen Verfahren mit einer Banderole umhüllt werden, welche Banderole meist schmaler ist als das Druckprodukt, aber auch gleich breit sein kann wie das Druckprodukt, indem sie mit einer Folie meist allseitig, beispielsweise durch Verschweissung, umhüllt werden oder indem sie in Couverts gesteckt werden. Verschiedene Verpackungsverfahren unterscheiden sich durch die Art der damit realisierbaren Verpackung und damit durch den effektiven Schutz, der die Verpackung dem Druckprodukt bietet, und durch die Komlexität des Verfahrens, wobei üblicherweise mit einem komplexeren Verfahren eine mehr Schutz bietende Verpackung realisierbar ist.
Allen bekannten Verfahren gemeinsam ist, dass mindestens für Teilschritte davon die Produkte vereinzelt, zum Teil sogar angehalten werden müssen, das heisst, dass die Druckprodukte diesen Teilschritten in einem Strom zugeführt werden müssen, in dem sie beispielsweise parallel zu einem Kantenpaar transportiert werden und der Abstand zwischen korrespondierenden Kanten quer zur Förderrichtung zweier benachbarter Produkte mindestens so gross ist wie die Ausdehnung der Produkte in Förderrichtung. Mit derartigen Strömen sind Leistungen im Bereiche von 8'000 bis 12'000 Exemplaren pro Stunde möglich, nie aber die heute geforderten Hochleistungen bis zu 40'000 Exemplaren pro Stunde. Um mit den bekannten Verfahren eine derart hohe Leistung erreichen zu können, müssten diese in einer Vielzahl parallel zueinander duchgeführt werden, was mit einem entsprechend grossen, apparativen Aufwand verbunden wäre.
Die Erfindung macht es sich deshalb zur Aufgabe, ein Verpackungsverfahren für einzelne Druckprodukte oder kleine Gruppen von Druckprodukten aufzuzeigen, mit dem eine Vielzahl verschiedener Verpackungen realisierbar ist und das ohne Vereinzelung der Produkte direkt an einem Hochleistungsstrom durchführbar ist, das heisst, in einem Strom, in dem die Produkte meist im wesentlichen quer zu ihren Kanten transportiert werden und mit Abständen, die bedeutend kürzer sind als ihre Kantenlängen. Es ist ebenfalls die Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen, welche Anordnung möglichst viele aus der Weiterverarbeitung von Druckprodukten bereits bekannte Bestandteile aufweisen soll und möglichst derart gestaltet ist, dass sie einfach auf verschiedene Varianten des Verpackungsverfahren adaptierbar ist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch das Verpackungsverfahren und die Anordnung zur Durchführung des Verfahrens, wie sie in den entsprechenden Patentansprüchen definiert sind.
Die Grundidee des erfindungsgemässen Verfahrens besteht darin, das Einsteckverfahren als Verpackungsverfahren zu adaptieren. Dazu wird ein gebogenes oder vorgefaltetes Verpackungselement mit dem Bogen oder Falt voran in ein im wesentlichen V-förmiges, kontinuierlich gefördertes Einsteckabteil eingeführt. Das Verpackungselement ist in seinem gebogenen oder gefalteten Zustand dabei meist mindestens in einer Richtung grösser als das zu verpakkende Druckprodukt. Dann wird das Verpackungselement geöffnet (die beiden V-förmig angeordneten Teile voneinander getrennt) und das zu verpakkende Produkt in das gebogene oder vorgefaltete Verpackungselement "eingesteckt". Dann wird das Verpackungselement, während es sich immer noch im Einsteckabteil befindet, mindestens partiell verschlossen, indem beispielsweise Teile des Verpackungselementes, die das zu verpackende Produkt überragen, um dessen Kante gelegt und auf der gegenüberliegenden Seite beispielsweise angeklebt werden. Dann wird das mindestens teilweise vom Verpackungselement umschlossene Druckprodukt aus dem Einsteckabteil entnommen. In derselben Weise können mehrere Druckprodukte miteinander oder nacheinander je in ein Verpackungselement eingesteckt und in der beschriebenen Weise als Gruppe von Druckprodukten verpackt werden.
Anhand der folgenden Figuren sollen verschiedene, beispielhafte Varianten des erfindungsgemässen Verfahrens und beispielhafte Ausführungsformen der Anordnung zur Durchführung des Verfahrens beschrieben werden. Dabei zeigen:

Figuren 1 und 2: zwei Schemata einer erfindungsgemässen Anordnung zur Erläuterung des erfindungsgemässen Verpackungsverfahrens;
Figuren 3 bis 8: verschiedene, beispielhafte Varianten des erfindungsgemässen Verpackungsverfahrens und die damit herstellbaren Verpackungen;
Figuren 9 bis 14: Teile der erfindungsgemässen Anordnung zur Durchführung von einzelnen Schritten des erfindungsgemässen Verfahrens.

Figur 1 stellt zur Erläuterung des erfindungsgemässen Verfahrens und der erfindungsgemässen Anordnung sehr schematisch eine Verpackungstrommel 1 dar, wie sie in einer Funktion als Einstecktrommel beispielsweise in der deutschen Patentschrift Nr. 2447336 oder der korrespondierenden US-Patentschrift Nr. 3951399 (F69) beschrieben ist. Mit einer derartigen Trommel, die in einer noch zu beschreibenden Weise zur Verpackungstrommel adaptiert ist, kann das erfindungsgemässe Verpackungsverfahren durchgeführt werden.
Die Verpackungstrommel wird um ihre Rotationsachse drehend angetrieben (Pfeil B). Sie weist rund um ihren Umfang eine Mehrzahl von Einsteckabteilen 10 auf, die sich in axialer Richtung der Trommel, also quer zu ihrer Bewegungsrichtung B, erstrecken und die mit Transportmitteln zum Transport (Pfeil A) eines Abteilinhaltes in axialer Richtung ausgestattet sind. Ferner weisen die Einsteckabteile Mittel zur Durchführung von einzelnen Verfahrensschritten auf und/oder sind solche Mittel im Bereiche des Trommelumfanges derart angeordnet, dass die Einsteckabteile durch die Rotation der Trommel nacheinander daran vorbei bewegt werden. Die Einsteckabteile enthalten ferner Haltemittel, mit denen ein Abteilinhalt mindestens auf der unteren Seite der Trommel im Abteil festgehalten wird. Die Transportmittel in den Einsteckabteilen, die Mittel zur Durchführung von Verfahrensschritten und die Festhaltemittel sind in der Figur nicht dargestellt. Transportmittel zum Transport eines Abteilinhaltes (Abteil-interne Transportmittel) sind beispielsweise beschrieben in der Patentveröffentlichung CH-575303 (bzw. US-4058202, F76).
Im Eingangsbereich der Trommel (Anfang Pfeil A, links in der Figur) werden der Trommel in einem kontinuierlichen Strom (Pfeil C), beispielsweise einem Hochleistungsstrom, gefaltete oder mindestens gebogene Verpackungselemente 3 derart zugeführt, dass in jedes Einsteckabteil ein Verpackungselement plaziert wird und zwar mit dem Falt oder Bogen voran, derart, dass dieser gegen den Grund des V-förmigen Abteils zu liegen kommt.
Die in den Einsteckabteilen plazierten Verpackungselemente werden nun einerseits durch die Rotation der Trommel im Kreise und andererseits durch die Transportmittel in den Abteilen in axialer Richtung bewegt, woraus eine spiralige Bewegungsbahn entsteht. Diese Bewegungsbahn kann je nach Funktion der internen Transportmittel eine kontinuierliche oder aber vorteilhafterweise eine stufige, spiralige Form haben. Während die Verpackungselemente diese spiralige Bahn durchlaufen, werden sie zuerst geöffnet oder mindestens in eine definierte, offene Position gebracht, dann wird jedem Abteil bzw. jedem offenen Verpackungselement mindestens ein zu verpackendes Druckprodukt 4 zugeführt (Hochleistungsstrom, Pfeil D) und in das Verpackungselement eingesteckt. Im Laufe des spiraligen Weitertansports werden nun je nach Verfahrensvariante und Ausrüstung der Trommel weitere Verfahrensschritte des Verpackungsverfahrens, mindestens aber ein Schritt, in dem das Verpackungselement verschlossen wird, durchgeführt und im Ausgangsbereich der Trommel (Ende von Pfeil A, rechts in der Figur) werden die verpackten Druckprodukte 5, wiederum als Hochleistungsstrom (Pfeil E) aus der Trommel entnommen. Die Verpackungselemente sind bei der Entnahme aus der Trommel mindestens soweit um das zu verpackende Produkt geschlossen, dass das Produkt für den Weitertransport genügend sicher darin festgehalten ist. Es können aber nach der Entnahme aus der Trommel noch weitere Verschliessschritte (beispielsweise seitlich) folgen.
Weitere Verfahrensschritte, die mit den bereits erwähnten Mitteln an den in den Einsteckabteilen befindlichen Verpackungselementen 3 und Druckprodukten 4 durchgeführt werden können, sind beispielsweise: Auffalten eines eingefalteten Teils des Verpackungselementes, Beschichten mit Klebstoff eines Bereiches des Verpackungselementes, Umlegen eines überragenden Teils des Verpackungselementes, Anpressen des umgelegten Teils eines Verpackungselementes etc.
Für die Zuführung (Pfeile C, D) der Verpackungselemente 3 und der Druckprodukte 4 in die Trommel und für die Entnahme (Pfeil E) der verpackten Produkte 5 aus der Trommel können beispielsweise Vorrichtungen zur Anwendung kommen, wie sie in den Patentveröffentlichungen CH-668244 (bzw. US-4801132, F200), EP-481914 (bzw. US-5169139, F303), EP-341423 (bzw. US-4981291, F262) oder DE-2447336 (bzw. US-3951399, F69) derselben Anmelderin beschrieben sind.
Figur 2 stellt ein umlaufendes Verpackungssystem 2 dar, mit dem das erfindungsgemässe Verfahren ebenfalls durchgeführt werden kann. Derartige Umlaufsysteme in der Funktion als Einstecksysteme sind beispielsweise beschrieben in den Patentveröffentlichungen CH-669944 (bzw. US-4743005, F209) oder EP-0346578 (bzw. US-5104108, F265). Es kommen hier wiederum V-förmige Einsteckabteile 20 zur Anwendung, die auf einer in sich geschlossenen Transportstrecke kontinuierlich bewegt werden, beispielsweise wie dargestellt zu einer in sich geschlossenen Abteilkette verbunden und um zwei Umlenkrollen umgelenkt. Dabei sind die Abteile quer zu ihrer Transportrichtung (Pfeil B) angeordnet. Die Abteile des umlaufenden Verpackungssystems können, wie die Einsteckabteile der Verpackungstrommel, bedeutend breiter sein als die zu bearbeitenden Gegenstände und sind dann mit internen Transportmitteln zur Verschiebung (senkrecht zur Papierebene) der Gegenstände in den Abteilen und quer zur Förderrichtung der Einsteckabteile (Pfeil B) versehen. Derartige Transportmittel können aber auch fehlen, das heisst, die Verpackungselemente und die zu verpackenden Druckprodukte haben in den Abteilen dann eine im wesentlichen konstante Position und die Mittel zur Durchführung von einzelnen Verfahrensschritten sind vorteilhafterweise ausserhalb der Abteile ortsfest angeordnet und führen eine getaktete, mit dem Transport der Abteile synchronisierte Funktion aus. Mittel zur Durchführung von Verfahrensschritten, die eine längere Zeit für die Ausübung ihrer Funktion benötigen, können auch in einer Mehrzahl vorhanden sein und über eine bestimmte Teilstrecke mit je einem bestimmten Abteil mitbewegt und dann zurück bewegt werden.
Die Beschreibung des erfindungsgemässen Verfahrens im Zusammenhang mit der Verpackungstrommel lässt sich sinngemäss auch auf das umlaufende Verpackungssystem anwenden. Die Pfeile B, C und D bezeichnen damit ebenfalls die Transportrichtung (B) der Einsteckabteile während der Durchführung des Verpackungsverfahrens, die Zuführung (C) der Verpackungselemente 3, die Zuführung (D) der zu verpackenden Druckprodukte 4 und die Entnahme (E) der verpackten Produkte 5. Ein Transport der Verpackungselemente und Druckprodukte in den Einsteckabteilen (entsprechend Pfeil A der Figur 1) ist nicht dargestellt aber möglich und zwar in beiden Richtungen quer zur Transportrichtung B. Der Pfeil F bezeichnet den Retourtrum durch den die Einsteckabteile leer an den Punkt der Verpackungselement-Zuführung zurückgeführt werden.
Figuren 3 bis 8 zeigen verschiedene, beispielhafte Varianten des erfindungsgemässen Verpackungsverfahrens. Dabei ist jeweils nur ein Verpackungselement 3 und ein zu verpackendes Druckprodukt 4 in aufeinanderfolgenden Stadien des Verpackungsverfahrens und als fertiges Verpackungsprodukt 5 dargestellt. Ferner sind auch in weiteren ähnlichen Verfahrensvarianten herstellbare Verpackungsprodukte dargestellt.
Figur 3 zeigt eine erste, beispielhafte Verfahrensvariante. Ein Druckprodukt 4.1, beispielsweise eine Broschüre, wird mit dem Faltrücken voran in ein im wesentlichen gleich breites Verpackungselement 3.1 eingesteckt, welches Verpackungselement einen Vorfalz aufweist, das heisst das Verpackungselement 3.1 ist derart gefaltet (oder gebogen), dass seine beiden Faltteile quer zum Falt nicht dieselbe Ausdehnung haben. Dabei ist beispielsweise der kürzere Teil gleich lang wie oder kürzer als das zu verpackende Produkt 4.1, während der längere Teil um mehr als die Dicke des zu verpackenden Produktes länger ist als der kürzere Teil. Das Verpackungselement 3.1 und das eingesteckte Druckprodukt 4.1 werden vorteilhafterweise seitlich aufeinander ausgerichtet und dann wird der das eingesteckte Produkt überragende Teil des Verpakkungselementes um die entsprechende Kante des eingesteckten Druckproduktes gelegt und auf der anderen Seite beispielsweise nach Applikation von Klebstoff für den Verschluss angepresst. Der Klebstoff kann auch vorgängig, beispielsweise vor der Zuführung der Verpackungselemente zur Verpackungsanordnung, auf dem Verpackungselement aufgebracht werden. Besteht das Verpackungselement 3.1 aus einer Haftfolie, reicht zum Verschliessen ein Aufeinanderpressen. Es entsteht ein Verpackungsprodukt 5.1, in dem das Verpackungselement die Hauptflächen des Druckproduktes bedeckt, das an den Seiten aber offen ist.
Die Verfahrensvariante nach Figur 3 kann folgendermassen weiter variiert werden: das Verpackungselement ist schmaler als das zu verpackende Druckprodukt und umgibt dieses in der fertigen Verpackung als Banderole (Verpackungsprodukt 5.2); das zu verpackende Druckprodukt wird mit der Blume voran in das Verpackungselement eingesteckt (Verpackungsprodukt 5.3) oder derart, dass der Faltrücken quer zum Falt des Verpackungselements positioniert ist; es werden mehrere Druckprodukte, vorteilhafterweise von derselben Grösse, miteinander oder nacheinander in das Verpackungselement eingesteckt (Verpackungsprodukt 5.4).
Figur 4 zeigt eine weitere beispielhafte Verfahrensvariante. Dabei ist das Verpackungselement 3.5 breiter als das zu verpackende Druckprodukt 4.5. Das Verfahren läuft gleich ab wie das Verfahren gemäss Figur 3 (ohne seitliches Ausrichten von Verpackungselement und Druckprodukt nach dem Einstecken), es folgt aber darauf noch ein Schritt zum seitlichen Verschliessen des das zu verpackende Produkt seitlich überragenden Verpackungselementes. Dieser Schritt kann darin bestehen, dass bereits vorgängig auf dem Verpakkungselement angebrachter Klebstoff unter Umständen entsprechend aktiviert und dann die Teile zusammengepresst werden (Verpackungsprodukt 5.5). Der seitliche Verschluss des Verpackungselementes kann auch durch eine Deformation des seitlichen Randbereiches des Verpackungselementes realisiert werden, wodurch ein dafür geeignetes Verpackungsmaterial derart zusammen gepresst wird, dass sich auch ohne Klebstoff ein genügender Verschluss bildet (Verpackungsprodukt 5.6).
Figur 5 zeigt eine weitere, beispielhafte Verfahrensvariante, in der das Verpackungselement 3.7, das mittig gefaltet oder gebogen ist (kein Vorfalz) das zu verpackende Produkt 4.7 sowohl parallel zu seinem Falt als auch quer dazu überragt. Zum Verschliessen der Verpackung werden vorgängig auf den Randbereichen aufgebrachte Klebstoffstellen wenn nötig aktiviert und die Randbereiche zusammengepresst (Verpackungsprodukt 5.7). Es kann auch in den Einsteckabteilen Klebstoff auf die Randbereiche des Verpackungselementes aufgebracht werden. Auch hier kann wiederum ein Kantendeformationsverfahren zur Anwendung kommen (Verpackungsprodukt 5.8).
Figur 6 zeigt eine weitere, beispielhafte Verfahrensvariante. Das verwendete Verpackungselement 3.9 entspricht im wesentlichen einer Doppelseite des zu verpackenden Produktes 4.9. Dieses wird mit der Blume voraus in das Verpackungselement eingesteckt und das Verpackungselement wird mittels abschälbarer Klebestellen 60 im Bereiche des Faltrückens des zu verpackenden Produktes an dessen Hauptflächen befestigt. Es entsteht dadurch ein Verpackungsprodukt 5.9, dessen Verpackungselement nicht in sich, sondern durch Befestigung am zu verpackenden Produkt geschlossen ist.
Figur 7 zeigt eine weitere, beispielhafte Verfahrensvariante. Hier kommt ein Verpackungselement 3.10 zur Anwendung, das nicht nur vorgefaltet oder mindestens gebogen ist, sondern das durch weitere Vorbereitungsschritte vorpräpariert ist. Das Verpackungselement entsteht aus einem Bogen 70, der mittig gefaltet allseitig grösser ist als oder gleich gross wie das zu verpackende Produkt 4.10 in einem noch nicht beschnittenen Zustand. An diesem Bogen werden zwei Ecken abgeschnitten (71) und dann eingefaltet (72). Der Bogen wird dann mittig gefaltet oder gebogen und derart als Verpackungselement 3.10 verwendet. Das Druckprodukt 4.10 wird beispielsweise mit dem Faltrükken voran in das Verpackungselement 3.10 eingesteckt und beide zusammen werden beispielsweise seitlich und im Bereiche der Blume des Druckproduktes beschnitten (73). Dann werden die eingefalteten Ecken des Verpackungselementes ausgefaltet (74) und die das zu verpackende Produkt überragenden Teile des Verpackungselementes um dessen Kanten gelegt und auf der gegenüberliegenden Seite beispielsweise angeklebt. Es entsteht dadurch ein allseitig mindestens teilweise geschlossenes Verpackungsprodukt 5.10.
Figur 8 zeigt eine weitere beispielhafte Verfahrensvariante. Hier wird ein Verpackungselement 3.11 zugeführt, das mit dem zu verpackenden, noch nicht beschnittenen Druckprodukt bereits verheftet ist. Die Herstellung eines derartigen Druckproduktes mit angeheftetem Verpackungselement in einem Sammelverfahren ist beispielsweise beschrieben in der Patentschrift CH-540816 (Grapha Holding). Das Verpackungselement 3.11 besitzt dabei mindestens einseitig einen nach innen eingefalteten Vorfalz 80. Das Verpackungselement 3.11 ist dabei derart dimensioniert und gefaltet, dass die Faltkante des eingefalteten Vorfalzes 80 das Druckprodukt auch in seinem beschnittenen Zustand nicht überragen würde. Das Druckprodukt mit dem angehefteten Verpackungselement wird im Einsteckabteil minestens parallel zum Falt des Verpackungselementes beschnitten, wodurch der eingefaltete Vorfalz 80 nicht berührt wird. Dann wird der Vorfalz 80 aufgefaltet, um die Blume des Druckprodukts gelegt und auf der Gegenseite angepresst. Es entsteht dabei ein Verpackungsprodukt 5.11, das dem Verpackungsprodukt 5.1 (Figur 3) sehr ähnlich ist, in dem das Druckprodukt aber mit Hilfe der Heftung festgehalten ist.
In derselben Weise, wie im Zusammenhang mit der Figur 8 mit einem Verpackungselement mit eingefaltetem Vorfalz beschrieben, lässt sich auch ein Verpackungselement 3.10 (gemäss Figur 7) mit einem Druckprodukt verheften und weiterverarbeiten. Selbstverständlich könnte in beiden Fällen das Druckprodukt mit dem angehefteten Verpackungselement auch in einem bereits beschnittenen Zustand dem erfindungsgemässen Verfahren zugeführt werden. In das mit einem Verpackungslement verheftete Druckprodukt können auch noch ein oder mehrere andere Druckprodukte eingesteckt werden und zwar zwischen Verpackungselement und damit verheftetem Druckprodukt oder zwischen Seiten des Druckproduktes.
Die in den Figuren 3 bis 8 dargestellten Verfahren lassen sich, wie teilweise bereits angedeutet, mannigfach kombinieren und in naheliegender Weise abwandeln, derart, dass eine ganze Reihe von weiteren Verpackungsprodukten herstellbar ist.
Figuren 9 bis 14 zeigen beispielhafte Ausführungsformen von Mitteln zur Durchführung von Verfahrensschritten an den sich in den Einsteckabteilen befindlichen Verpackungselementen und/oder Druckprodukten. Soll eine Anordnung mit einer Verpackungstrommel (Figur 1) oder mit einem umlaufenden Verpackungssystem (Figur 2) eingerichtet oder einrichtbar sein, derart, dass damit alle beschriebenen Verfahrensvarianten durchführbar sind, muss sie mit Mitteln zum Öffnen des Verpackungselementes, mit Mitteln zum seitlichen Ausrichten von Verpackungselement und zu verpackendem Produkt, mit Mitteln zum Beschneiden des Verpackungselementes und des Druckproduktes, mit Mitteln zum Auffalten von eingefalteten Teilen des Verpackungselementes, mit Mitteln zum Aufbringen von Klebstoff auf Verpackungselement oder Druckprodukt, mit Mitteln zum Zusammenpressen oder Deformieren von Kantenbereichen des Verpackungselementes, mit Mitteln zum Umlegen des Verpackungselementes um Kanten des zu verpackenden Produktes und mit Mitteln zum Anpressen von Teilen des Verpackungselementes ausgerüstet oder ausrüstbar sein.
Die Mittel zur Durchführung der oben aufgezählten Verfahrensschritte können an den Einsteckabteilen angeordnet sein. Dabei können sie quasi stationär sein und die internen Transportmittel die Verpackungselemente und/oder die zu verpackenden Druckprodukte für eine Interaktion in ihren Bereich führen oder sie können durch eigene Bewegung auf in den Abteilen stationäre Verpackungselemente und/oder Druckprodukte wirken. Andererseits können die Mittel zur Durchführung der Verfahrensschritte auch ausserhalb der Einsteckabteile ortsfest angeordnet sein, derart, dass sie mit den durch die Bewegung der Einsteckabteile in ihren Bereich geführten Verpackungselementen und/oder Druckprodukten interagieren können.
Mittel zum Öffnen des Verpackungselementes im Einsteckabteil einer Verpackungstrommel oder zur definierten Positionierung des bereits offenen Verpackungselementes im Einsteckabteil einer Verpackungstrommel sind bekannt beispielsweise aus der bereits erwähnten Patentveröffentlichung DE-2447336 (bzw. US-3951399, F69). In der gleichen Veröffentlichung sind Mittel zum seitlichen Ausrichten von Verpackungselement und zu verpackendem Druckprodukt beschrieben. Für Einsteckabteile eines umlaufenden Verpackungssystems sind diese entsprechend zu adaptieren. Weitere Mittel zum Öffnen sind beschrieben in den Patentveröffentlichungen CH-644814 (bzw. US-4398710, F111) oder CH-644815 (bzw. US-4420146, F112).
Mittel zum Beschneiden von Verpackungselement und darin eingestecktem Druckprodukt sind beispielsweise beschrieben in den Patentveröffentlichungen EP-367715 (bzw. US-5113731, F271), CH-583611 (bzw. US4038893, F78) oder CH-668216 (F197).
Figur 9 zeigt schematisch ein beispielhaftes Mittel zum Auffalten eines parallel zur Faltkante ausgerichteten, eingefalteten Teils des Verpackungselementes in einem Einsteckabteil mit internen Transportmitteln (nicht dargestellt), beispielsweise in einer Verpackungstrommel. Von dem Einsteckabteil ist nur die eine Wand 90 dargestellt. Die Rotation der Trommel und die Bewegung des Abteilinhaltes sind mit Pfeilen B und A angedeutet. Das Verpackungselement 3 mit dem eingefalteten Teil 91 wird bei seiner Bewegung im Einsteckabteil (Pfeil A) in geöffnetem Zustand an einer Auffaltnase 92 vorbeigeführt, derart, dass diese zwischen den eingefalteten Teil 91 und den Rest des Verpackungselements greift und den eingefalteten Teil auffaltet. In Richtung A nachlaufende, schief zur Bewegungsrichtung A gerichtete Einfaltteile, wie sie beispielsweise in der Figur 7 dargestellt sind, können mit einer ähnlichen Auffaltnase aufgefaltet werden. Für einen entsprechenden in Richtung A vorlaufenden Einfaltteil muss ein Auffaltschwert vorgesehen werden, ähnlich wie es in der Figur 10 dargestellt ist.
Figur 10 zeigt ein beispielhaftes Mittel zum Auffalten von eingefalteten Teilen eines Verpackungselementes 3 in einem Einsteckabteil ohne interne Transportmittel. Vom Einsteckabteil ist nur die eine Wand 100 dargestellt. Die Förderrichtung B des Einsteckabteils ist senkrecht zur Papierebene gerichtet. Seitlich vom Einsteckabteil (100) sind rotierende Auffaltschwerter 101 und 102 ortsfest angeordnet, die derart mit der Bewegung der Einsteckabteile synchronisiert sind, dass sie unter die eingefalteten Teile 103 und 104 des Verpackungselementes 3 greifen und diese auffalten.
Auffaltschwerter, wie sie in der Figur 10 dargestellt sind, können auch in jedem Einsteckabteil (ohne interne Transportmittel) vorgesehen werden. Sie werden dann in einem bestimmten Bereich der Transportstrecke (B) der Abteile entsprechend aktiviert.
Figur 11 zeigt sehr schematisch ein beispielhaftes Mittel zum Aufbringen von Klebstoff auf das Verpackungselement 3. Es handelt sich dabei um eine Sprüheinheit 110, die ortsfest ausserhalb von Einsteckabteilen 111 angeordnet ist. Je nach Ausrichtung der Sprüheinheit 110 können Teile des Verpackungselementes 3, die das zu verpackende Druckprodukt 4 überragen, oder das Druckprodukt 4 selbst mit Klebstoff versehen werden.
Figur 12 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform von Mitteln zum Zusammenpressen oder Deformieren von Kantenbereichen des Verpackungselementes (Verfahren siehe Figuren 4 und 5). Es handelt sich dabei um ein gegeneinander gepresstes Rollenpaar 121, das auf dem Einsteckabteil (nur eine Wand 120 davon dargestellt) angeordnet ist und zwischen denen der Randbereich des Verpackungselementes 3 während dessen Transport im Einsteckabteil (Pfeil A) durchgeführt wird. Soll der Randbereich gleichzeitig deformiert werden, kommen statt Rollen ineinandergreifende Zahnwalzen zur Anwendung. Als Mittel zum Zusammenpressen oder Deformieren von Kantenbereichen von Verpackungselementen, die nicht mit internen Transportmitteln zusammenarbeiten, können entsprechend strukturierte, gegeneinander bewegbare Klemmbacken zur Anwendung kommen.
Figuren 13 und 14 zeigen beispielhafte Ausführungsformen von Mitteln zum Umlegen von Teilen des Verpackungselementes um Kanten des zu verpackenden Produktes und zum Anpressen dieser Teile auf der Gegenseite.
Gemäss Figur 13 wird beim Transport des Verpackungselementes im Einsteckabteil (Pfeil A) der Vorfalz 130 des Verpackungselementes 3 durch eine Faltnase 131 geführt und dann mittels einer Pressrolle 132 gegen das verpackte Druckprodukt gepresst. Dieses Mittel ist anwendbar in Einsteckabteilen mit internen Transportmitteln für einen Transport der Produkte in Richtung A.
Gemäss Figur 14 wird das Verpackungselement 3 und das zu verpackende Druckprodukt 4 derart im Einsteckabteil gehalten, dass der Vorfalz 130 des Verpackungselementes daraus vorsteht. Der Vorfalz wird dann durch die Bewegung des Einsteckabteils in Richtung B an einer Umlegeschablone 140 vorbeigeführt, derart, dass der Vorfalz um die entsprechende Kante des zu verpackenden Druckproduktes gelegt wird. Dann wird der Vorfalz mit Hilfe einer entsprechend angeordneten und synchronisiert mit der Bewegung der Einsteckabteile angetriebenen Sternwalze 141 gegen das verpackte Druckprodukt gepresst.
Die im Zusammenhang mit den Figuren 9 bis 14 dargestellten und beschriebenen Mittel zur Durchführung von einzelnen Schritten des erfindungsgemässen Verfahrens sind beispielhafte Ausführungsformen. Es lassen sich auch andere bekannte, oder aus den beschriebenen ableitbare Ausführungsformen anwenden.

Claims

Verfahren zum Verpacken von kontinuierlich geförderten Druckprodukten (4), wie Zeitungen, Zeitschriften Broschüren etc., wobei je ein einzelnes Druckprodukt oder eine kleine Anzahl von Druckprodukten verpackt wird, indem die Druckprodukte mit einem Verpackungselement (3) teilweise oder ganz umhüllt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackungselemente (3) in gebogenem oder gefaltetem Zustand in aufeinanderfolgende, im wesentlichen V-förrnige Einsteckabteile (10, 20), die kontinuierlich entlang einer in sich geschlossenen Transportstrecke (B, B/F) gefördert werden, eingebracht werden, dass die zu verpackenden Druckprodukte (4) in die Verpackungselemente (3) eingesteckt werden, dass die Verpackungselemente (3) zur mindestens teilweisen Umschliessung der zu verpackenden Druckprodukte (4) geschlossen werden und dass dann die mindestens teilweise umschlossenen Druckprodukte als Verpackungsprodukte (5) aus den Einsteckabteilen (10, 20) entnommen werden.
Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verpackungselemente (3) und die zu verpackenden Druckprodukte (4) während dem Verpacken mit den Einsteckabteilen (10, 20) in deren Förderrichtung (B) gefördert werden und dass sie zusätzlich in den Einsteckabteilen (10, 20) in einer Richtung (A) quer zur Förderrichtung (B) der Einsteckabteile gefördert werden.
Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsteckabteile auf einem Kreis bewegt werden.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zu verpackende Druckprodukt (4.11) an seinem Faltrücken mit dem Verpackungselement (3.11) verheftet ist und anstatt in dieses eingesteckt mit diesem zusammen den Einsteckabteilen zugeführt wird.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Teil des vorgefalteten oder gebogenen Verpackungselementes (3.1, 3.5, 3.10, 3.11) den anderen Teil mindestens in einer Richtung mindestens teilweise überragt.
Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Teil oder die Teile des Verpackungselementes (3.1, 3.5, 3.10, 3.11), die das zu verpackende Druckprodukt überragen, um Kanten des zu verpackenden Druckproduktes gelegt werden und auf der Gegenseite angepresst werden.
Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Teil des gebogenen oder gefalteten Verpackungselementes (3.10) das zu verpackende Druckprodukt im Bereiche der dem Bogen oder Falt gegenüberliegenden Produkteecken überragt.
Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens der Teil oder die Teile des Verpackungselementes (3.10, 3.11), die das zu verpackende Druckprodukt überragen, vor oder nach dem Zuführen der Verpackungselemente in die Einsteckabteile eingefaltet werden und nach dem Einstecken des zu verpackenden Druckproduktes ausgefaltet werden.
Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckprodukte (4.10, 4.11) zusammen mit den Verpackungselementen (3.10, 3.11) in den Einsteckabteilen mindestens einseitig beschnitten werden.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass beide Teile des gebogenen oder gefalteten Verpackungselementes (3.5, 3.7) das zu verpackende Druckprodukt in mindestens einer Richtung überragen und dass diese überragenden Teile zum Verschliessen zusammengepresst werden.
Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der oder die Teile des Verpackungselementes (3.5, 3.7), die das zu verpackende Druckprodukt überragen, zum Verschliessen des Verpackungselementes zusammengepresst und gleichzeitig deformiert werden.
Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die das zu verpackende Druckprodukt überragenden Teile des Verpackungselementes vor dem Anpressen wenigstens teilweise mit Klebstoff beschichtet werden.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das zu verpackende Druckprodukt mit der Blume voran in das Verpackungselement eingesteckt wird und dass das Verpackungselement geschlossen wird, indem es am Druckprodukt angeklebt wird.
Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass in das Verpackungselement oder das mit einem Druckprodukt verheftete Verpackungselement vor dem Verschliessen des Verpackungselementes mindestens ein zusätzliches Druckprodukt eingesteckt wird.
Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Vielzahl von über eine in sich geschlossene Transportstrecke bewegbaren, quer zu ihrer Transportrichtung (B) angeordnete Einsteckabteile (10, 20) aufweist, dass sie Mittel zum Zuführen von Verpackungselementen (3) und von zu verpackenden Druckprodukten (4) aufweist und Mittel zum Wegführen der Verpackungsprodukte (5) und dass die Einsteckabteile mit Mitteln zum Öffnen der Verpackungselemente und mit Mitteln zum Verschliessen der Verpackungselemente (3) um die zu verpackenden Produkte ausgerüstet und/oder in den Bereich derartiger Mittel führbar sind.
Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsteckabteile (10, 20) zur Förderung von Verpackungselementen und Druckprodukten quer zur Förderrichtung (B) der Einsteckabteile interne Transportmittel aufweisen.
Anordnung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsteckabteile auf einer Verpackungstrommel (1) oder auf einem umlaufenden Verpackungssystem (2) angeordnet sind.
Anordnung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsteckabteile zusätzlich Mittel zum seitlichen Ausrichten von Verpackungselement und Druckprodukt, Mittel zum Beschneiden des Verpackungselementes und des Druckproduktes, Mittel zum Auffalten von eingefalteten Teilen des Verpackungselementes, Mittel zum Aufbringen von Klebstoff auf Verpackungselement oder Druckprodukt, Mittel zum Zusammenpressen oder Deformieren von Kantenbereichen des Verpackungselementes, Mittel zum Umlegen des Verpackungselementes um Kanten des zu verpackenden Produktes und/oder Mittel zum Anpressen von Teilen des Verpackungselementes aufweisen oder in den Bereich derartiger Mittel führbar sind.
Anordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzlichen Mittel in den Einsteckabteilen angeordnet sind und mit in den Einsteckabteilen im wesentlichen stationären Verpackungselementen und Druckprodukten interagieren, dass die zusätzlichen Mittel in den Einsteckabteilen angeordnet sind und Druckprodukte und Verpackungselemente durch die internen Transportmittel in ihren Bereich bewegbar sind und/oder dass die zusätzlichen Mittel ortsfest angeordnet sind und die Einsteckabteile in ihren Bereich bewegbar sind.
Anordnung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zum Auffalten von eingefalteten Teilen des Verpackungselementes mindestens eine im Einsteckabteil angebrachte Auffaltnase (92) oder mindestens ein ausserhalb des Einsteckabteils angebrachtes Auffaltschwert (101, 102) ist.
Anordnung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zum Aufbringen von Klebstoff auf Verpackungselement oder Druckprodukt eine ortsfest angeordnete Sprüheinheit (110) ist.
Anordnung nach Anspruch 18 odewr 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zum Zusammenpressen oder Deformieren von Kantenbereichen des Verpackungselementes mindestens ein Paar von aufeinandergepressten Pressrollen (121) oder ein Paar von ineinandergreifenden Zahnwalzen oder ein Paar von gegeninander bewegbaren Klemmbacken ist.
Anordnung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zum Umlegen des Verpackungselementes um Kanten des zu verpackenden Produktes eine im Einsteckabteil angeordnete Faltnase (131) oder eine ortsfest angeordnete Umlegeschablone (140) ist.
Anordnung nach Anspruch 18 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zum Anpressen von Teilen des Verpackungselementes eine im Einsteckabteil angeordnete Pressrolle (132) oder eine ortsfest angeordnete Sternwalze (141) ist.