EP0606414A1 - Steckverbinder mit einer druckkontaktleiste und einer stirnkontaktleiste. - Google Patents

Steckverbinder mit einer druckkontaktleiste und einer stirnkontaktleiste.

Info

Publication number
EP0606414A1
EP0606414A1 EP93911782A EP93911782A EP0606414A1 EP 0606414 A1 EP0606414 A1 EP 0606414A1 EP 93911782 A EP93911782 A EP 93911782A EP 93911782 A EP93911782 A EP 93911782A EP 0606414 A1 EP0606414 A1 EP 0606414A1
Authority
EP
European Patent Office
Prior art keywords
pressure contact
strip
connector according
contact
pressure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
EP93911782A
Other languages
English (en)
French (fr)
Other versions
EP0606414B1 (de
Inventor
Eberhard Leipe
Josef Axenboeck
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schaltbau GmbH
Original Assignee
Schaltbau GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schaltbau GmbH filed Critical Schaltbau GmbH
Publication of EP0606414A1 publication Critical patent/EP0606414A1/de
Application granted granted Critical
Publication of EP0606414B1 publication Critical patent/EP0606414B1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R12/00Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, specially adapted for printed circuits, e.g. printed circuit boards [PCB], flat or ribbon cables, or like generally planar structures, e.g. terminal strips, terminal blocks; Coupling devices specially adapted for printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures; Terminals specially adapted for contact with, or insertion into, printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures
    • H01R12/70Coupling devices
    • H01R12/71Coupling devices for rigid printing circuits or like structures
    • H01R12/712Coupling devices for rigid printing circuits or like structures co-operating with the surface of the printed circuit or with a coupling device exclusively provided on the surface of the printed circuit
    • H01R12/714Coupling devices for rigid printing circuits or like structures co-operating with the surface of the printed circuit or with a coupling device exclusively provided on the surface of the printed circuit with contacts abutting directly the printed circuit; Button contacts therefore provided on the printed circuit

Landscapes

  • Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)

Description

Steckverbinder mit einer Druckkontaktleiste und einer
Stirnkontaktleiste
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf einen Steckverbinder mit einer Druckkontaktleiste und einer Stirnkontaktleiste und mit in der Druckkontaktleiste zur Steckrichtung des Steckverbinders verschieblich angeordneten, federgestützten Druckkontakten, die im gesteckten Zustand von Druckkontaktleiste und Stirnkontaktleiste entgegen der Wirkungsrichtung der Feder zurückgedrückt sind und etwa mit ihrer Stirnfläche an entsprechend zugeordneten feststehenden Gegenkontakten in der Stirnkontaktleiste anliegen, wobei die Berührungsfläche zwischen der Stirnfläche eines Druckkontaktes und der Stirnfläche des zugeordneten Gegenkontaktes in einem Neigungswinkel zur Teilungsebene zwischen Druckkontaktleiste und Steck¬ kontaktleiste ausgerichtet ist, wobei der Tangens des Neigungswinkels größer ist als der Reibungskoeffizient zwischen Druckkontakt und Gegenkontakt.
Ein solcher Steckverbinder ist aus dem DE-GM 89 04 676 bekannt. Es handelt sich hierbei um einen Steckverbinder, der in der Druckkontaktleiste in der Steckrichtungsebene schräggestellte, federgestützte Druckkontakte aufweist. Beim Zusammenstecken von Druckkontaktleiste und Stirnkontaktleiste findet eine Relativbewegung entlang der Berührungsfläche zwischen der Stirnfläche des Druck¬ kontaktes und des feststehenden Gegenkontaktes statt. Das Aufeinandergleiten von der Stirnfläche des Druckkontaktes und der Stirnfläche des Gegenkontaktεs erfolgt, weil die Einfederrichtung des Druckkontaktes schräg zur Steckrichtung der Druckkkontaktleiste liegt. Die Druckkontakte federn mehr ein als für den Steckvorgang nötig wäre. Ein Ausgleich muß über eine Querbewegung relativ zur Gegenkontaktflache erfolgen, die gleichzeitig von dem Druckkontakt ausgeführt wird. Diese Relativbewegung führt zu einem sogenannten Wischen, wodurch eine Reinigungswirkung an den Stirnflächen der Kontakte erzielt wird. Die Druckkontakte sind in zylindrischen Bohrungen geführt, die schräg zur Steckrichtung der Druckkonkontaktleiste in dem Kontaktträger angeordnet sind, und werden durch eine Spiralfeder, die sich am Druckkontakt und Kontaktanschluß abstützt, gegen die Stirnfläche des Gegenkontaktes gepreßt.
Ein Nachteil dieses Steckverbinders liegt darin, daß die Druckkontakte, die Anschlußstelle und die Schraubenfeder ein aus mehreren Einzelteilen bestehendes Bauteil bilden. Der Verwendungszweck dieser Steckverbinder erfordert geringe Abmessungen des Dosen- und Steckergehäuses. Dadurch muß die Fertigung und der Zusammenbau der Einzelteile in engen Toleranzen erfolgen. Dieses Bauteil verursacht einen relativ hohen Kosten- und Fertigungsaufwand.
Damit die Druckkontakte im ungesteckten Zustand in ihrer ausgefahrenen Position verbleiben, stehen die Schraubenfedern immer unter einer Vorspannung, die auch im eingesteckten Zustand der Druckkontaktleiste eine Belastung auf das Steckergehäuse ausübt. Weiterhin sind schräge Bohrungen im Kontaktträger mit hohem Fertigungswand und Kosten verbunden.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, für einen Steckverbinder der eingangs genannten Art bei weiterhin guten Wischbedingungen beim Steckvorgang ein vereinfachtes und kostengünstigeres Konzept für die Druckkontaktleiste, insbesondere der Druckkontakte, zu entwickeln. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Druckkontakte in der Druckkontaktleiste am freien Ende von quer zu ihrer Längserstreckung beweglichen und quer zur Steckrichtung der Druckkontaktleiste verlaufenden elektrisch leitenden Streifen ausgebildet sind, die am anderen Ende in Anschlußstellen übergehen und von mindestens einer in einem Kontaktträger der Druck¬ kontaktleiste einseitig eingespannten Federzunge gehalten sind, wodurch die Druckkontakte entgegen der Steckrichtung der Druckkontaktleiste federnd nachgiebig annähernd auf einer Kreisbahn um die Einspannstelle der Federzunge geführt sind.
Die Relativbewegung der Stirnfläche des Druckkontaktes zur Stirnfläche des Gegenkontaktes wird bei dieser Lösung durch die Führung des Druckkontaktes auf einer annähernden Kreisbahn erreicht. Beim Stecken weicht der Druckkontakt auf einer annähernden Kreisbahn in Richtung Steckergehäuse zurück. Der Einfederweg ist also durch die gekrümmte Bahn länger als der Weg für die Druckkontaktleiste beim Steckvorgang. Ein Ausgleich erfolgt auch hier über eine Querbewegung entlang des Gegenkontaktes. Bei entsprechender Ausgestaltung des Gegenkontaktes kann der Gleitweg entlang des Gegenkontaktes bei dieser Lösung sogar noch vergrößert werden. Zusätzlich ist der Druckkontakt mit der Anschlußstelle über elektrisch leitende Streifen verbunden, die jeweils an ihren Enden auf der einen Seite den Druckkontakt und auf der anderen Seite die Anschlußstellen bilden. Diese elektrisch leitenden Streifen können eine fast beliebige Anordnung im Kontaktträger aufweisen.
Besonders günstig ist es, wenn die elektrisch leitenden Streifen und die Federzungen einstückig ausgebildet sind. Die Baueinheit aus Federzunge und elektrisch leitenden Streifen ist vorzugsweise als Stanzbiegeteil ausgebildet. Dies ist besonders kostengünstig und vereinfacht herzustellen, da nur wenige Arbeitsschritte für die Ausgestaltung dieses einfachen Profils nötig sind. Die elektrisch leitenden Streifen werden an der Außenseite der Blechstreifen entlanggeführt. Da der Blechstreifen wegen der besseren Federwirkung aus Metall besteht, werden die elektrisch leitenden Streifen meist elektrolytisch aufgebracht. Es ist auch denkbar, daß die Baueinheit aus einem gut leitenden Werkstoff hergestellt wird, der dann die Aufgabe des elektrisch leitenden Streifens übernimmt.
Von Vorteil ist es, wenn die Druckkontakte an ihrer Stirnfläche eine punktförmige Erhebung aufweisen, die durch ihre geringe Fläche einen höheren Anpreßdruck mit der Stirnfläche des Gegenkontakts aufbaut. Außerdem ist durch die Erhöhung am Druckkontakt die Stelle, die am Gegenkontakt anliegt, genau definiert. Der elektrische Übergang ist durch diese Maßnahme verbessert und störungsunanfälliger. Zusätzlich können die Stirnflächen des Druckkontaktes zur besseren Leitfähigkeit des Kontaktbereiches mit Gold plattiert werden. Jede Druckkontaktleiste weist meistens mehrere Druckkontakte auf, die parallel nebeneinander aus Druchbrüchen im Kontaktträger hervorstehen. Der Blechstreifen wird in die Rückseite des Kontaktträgers in eine jeweils vorgesehene Führung eingelegt. Durch einen Deckel wird der Kontaktträger mit den eingelegten Blechstreifen geschlossen. Vorzugsweise wird der Deckel über angebrachte Kegelzapfen und/oder Kegelbohrungen im Kontaktträger und/ oder Deckel mit dem Kontaktträger kraft- und formschlüssig verbunden. Um zusätzlich ein Verschieben der Federzunge zu verhindern, weist diese an der Einspannstelle eine Aussparung auf, die in ein passendes, vorstehendes Profilstück am Kontaktträger eingreift. Mit Hilfe von Rastelementen läßt sich das Leistengehäuse auf einer Leiterplatte befestigen. Die Rastelemente sind bevorzugt einteilig mit dem Leistengehäuse verbunden und aus dem gleichen Werkstoff hergestellt. Die Anschlußstellen werden üblicherweise als lötbare Anschlüsse ausgebildet, die mit entsprechenden Gegenstücken der Leiterplatte verbunden werden.
Eine weitere Ausgestaltung der Lösung macht sich die an sich bekannte MID-Technik (Molded Interconnection Device) zunutze, die am besten als ein "Verfahren zur Strukturierung dreidimensionaler Kontaktzüge" bezeichnet werden kann. Der Kern der Sache besteht darin, daß eine KunststoffOberfläche gezielt mit Palladiumkeimen beimpft wird und man um diese Keime in einem naßchemischen Verfahren Kupfer abscheidet. Die Kunststoffoberfläche wird an diesen Stellen durch das Kupfer leitfähig. In einem weiteren elektrolytischen Schritt wird eine über der Kupferschicht liegende zweite Schicht (aus Nickel und eine weitere Schicht aus Gold) abgeschieden.
Eine einfache Ausführung ist die Beibehaltung des Kontaktträgers und nur die Anpassung des Deckels an die neue Technik. Der Deckel wird mit einem Durchbruch versehen, in den sich kammartig Stege erstrecken, die an ihrem freien Ende gebogen und mit einer Materialanhäufung versehen sind. Dieser Deckel ist einfach spritzgießtechnisch herstellbar. An der Außenseite des Deckels und der Stege werden mit Hilfe der MID-Technik elektrisch leitende Streifen aufgebracht, die im Spitzenbereich der Materialanhäufung des Steges den Druckkontakt tragen. Die Federeigenschaft des Druckkontaktes wird durch eine in einer Aufnahme der Materialanhäufung eingeschobene Federzunge erreicht. Hier können Federzungen verwendet werden, die sich wahlweise einstückig über die Gesamtbreite der Stege erstrecken oder einzeln für jeden Steg ausgebildet sind. Die Federzunge greift in einem Abstand zu den elektrisch leitenden Streifen in die Materialanhäufung ein, um einen elektrischen Kontakt zu vermeiden. Die Anschlußstellen der elektrisch leitenden Streifen können ebenfalls am Deckel angeordnet sein.
Einen weiteren Vorteil bietet die MID-Technik dadurch, daß es möglich ist, den Deckel und die sich daran anschließende Leiterplatte einteilig herzustellen. Der Kontaktträger muß nicht mehr auf eine gesonderte Leiterplatte aufgesteckt werden. Das erweiterte Deckelteil ist die Grundplatte für den Kontaktträger. Eine Ausführung mit Steckzungenanschluß ist möglich. Denkbar ist auch eine Kontaktweitergabe durch die Ausführung der Anschlußstellen als Gegenkontakte für Druckkontakte einer Druckkontakt¬ leiste, der auf einer Basisleiterplatte angeordnet ist. Diese Anschlußvariante hat auch den Vorteil, daß größere Toleranzen zulässig sind. Um dieses erweiterte Deckelteil im Anschlußbereich noch toleranzunabhängiger zu gestalten, kann zwischen Deckel und Leiterplatte ein Folienscharnier angeordnet werden.
Eine Anordnung, bei der die elektrisch leitenden Streifen auf einer Folie, die an einem Ende in die parallel angeordneten Stege mit Materialanhäufung ausläuft und die am anderen Ende in die Anschlußstellen übergeht, bietet eine relativ toleranzunabhängige Variante. Die Druckkontakte werden auch hier von der Federzunge, die sich am Deckel abstützt, auf einer annähernden Kreisbahn geführt. Der Deckel weist eine zusätzliche Öffnung auf, durch die die Folie gesteckt wird. Dieser Rahmen ist notwendig, um den Kontaktträger korrekt zu positionieren. Der Kontakt an den Anschlußstellen kann über einen auf einer Leiterplatte angeordneten Folienstecker erfolgen. Die gesamte Einheit hat zueinander eine flexible Verbindung und kann somit beliebig angeordnet werden. Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungεbeispiel der erfindungsgemäßen Druckkontaktleiste in Vorderansicht,
Fig. 2 eine Schnittansicht durch den Stecker entlang der Linie I-I aus Fig. 1,
Fig. 3 eine Federzunge der Druckkontaktleiste aus Fig. 1,
Fig. 4 ein Kraft-Weg-Diagramm der Federzunge aus Fig. 3,
Fig. 5 die Druckkontaktleiste aus Fig. 1 zusammengesteckt mit einer Stirnkontaktleiste teilweise geschnitten,
Fig. 6 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Druckkontaktleiste im gesteckten Zustand mit Foliensteckeranschluß, ähnlich der Ansicht aus Fig. 5,
Fig. 7 eine Folie mit Deckel als Rahmen der Druckkontaktleiste aus Fig. 6,
Fig. 8 in ähnlicher Ansicht wie Fig. 7 eine Variante des Deckels für einen Steckverbinder gemäß Fig. 6,
Fig. 9 eine Seitenansicht einer Druckkontaktleiste nach Fig. 6 mit einer ersten Anschlußvariante als Steckzungenanschluß,
Fig. 10 eine in einer ähnlichen Ansicht wie Fig. 9 dargestellte Druckkontaktleiste mit einer zweiten Anschlußvariante als Druckkontaktanschluß, und Fig. 11 einen in einer ähnlichen Ansicht wie Fig. 9 dargestellte Druckkontaktleiste mit einer dritten Anschlußvariante als verlötetes Anschlußteil.
In den Fig. 1 bis 5 ist eine erste Ausfuhrungsform eines erfindungsgemäßen Steckverbinders insbesondere einer Druckkontaktleiste 1 dargestellt.
Der Steckverbinder besteht aus der Druckkontaktleiste 1 und einer Stirnkontaktleiste 2. In der Stirnkontaktleiste 2 sind Gegenkontakte 3 entsprechend der Anzahl von Druckkontakten 4 der Druckkontaktleiste 1 angeordnet, die in gestecktem Zustand mit einer Stirnfläche A an einer Stirnfläche B des Druckkontaktes 4 anliegen.
Die Druckkontaktleiste 1 weist ein aus Kunststoff gefertigtes Leistengehäuse 5 auf, das sich aus einem Kontaktträger 6 und einem Deckel 7 zusammensetzt. Auf einer Seite weist das Leistengehäuse 5 eine sich fast über die gesamte Längsseite des Leistengehäuses 5 erstreckende Kontur 8 auf, die erhöht vorsteht. Auf ihrer in Steckrichtung C gerichteten Seite befinden sich ein Fuhrungszapfen 9 und ein an zwei Mantelseiten abgeflachter, kegeliger Führungsbolzen 10. Der Fuhrungszapfen 9 und der Führungsbolzen 10 werden im gesteckten Zustand von entsprechenden Aufnahmen an der Stirnkontaktleiste 2 umschlossen. Entgegen der Steckrichtung C sind am Steckergehäuse 5 zwei leicht kegelige Führungsstifte 12 angeordnet, durch die die Druckkontaktleiste 1 auf einer Grundplatte positioniert wird. Mindestens zwei leicht kegelige Fuhrungslöcher 11 befinden sich im Leistengehäuse 5, um entsprechende Steckzapfen des Deckels 7 aufzunehmen. Auf der der Leiste 8 entgegengesetzte Seite sind zwei sich rechtwinklig erstreckende Schenkel 13 angebracht, an deren gegen die Steckrichtung C weisenden freien Enden jeweils ein Rastelement 14 angeordnet ist, das in eine Einführöffnung 15 in einer Leiterplatte 16 eingesetzt ist. Im Kontaktträger 6 befinden sich schmale langgestreckte, stufenförmig in Steckrichtung C tiefer werdende Hohlräume 17, deren Anzahl gleich der Anzahl der Druckkontakte 4 ist. Diese Hohlräume 17 sind durch schmale Trennwende 18 voneinander isoliert und werden auf der der Steckrichtung C abgewandten Seite überwiegend von dem Deckel geschlossen. In Steckrichtung C sind die Hohlräume 17 offen und bilden Durchbrüche 19 in der erhöhten Kontur 8.
In die Hohlräume 17 sind gebogene Blechstreifen 20 eingelegt. Die Blechstreifen 20 weisen an einem Ende eine Anschlußstelle D auf, die eine der Anschlußart entsprechende Form aufweist. Der gerade Teil der Blechstreifen 20, der sich an der Anschlußstelle D befindet, ist mit einer rechteckigen Aussparung 21 versehen. An diesen geraden Teil des Blechstreifens 20 schließt sich ein in einem Winkel α abgeknickter langgestreckter Teil an. Der langgestreckte und der gerade Teil mit der Aussparung 21 bilden eine Federzunge 22. Die Federzungen 22 sind in den Hohlräumen 17 des Kontaktträgers 6 durch die Trennwände 18 seitlich geführt. Das den Durchbrüchen 19 abgewandte und flache Ende der Hohlräume 17 weist ein Profilstück 23 auf, das in die Aussparung 21 eingreift und ein falsches Einlegen der Federzunge 22 nicht zuläßt und diese unverschiebbar verankert. Der Hohlraum 17 weist im Bereich des Profilstücks
23 durch eine geringe Tiefe eine Führungsbahn 24 auf. Die Tiefe der Führungsbahn 24 ist nur unwesentlich größer als die Dicke des Blechstreifens 20. Durch den aufgepressten Deckel 7 wird die Federzunge 22 im Bereich ihres geraden Teils, der als Einspannstelle E dient, in die Führungsbahn
24 gedrückt. Die Anschlußstellen D liegen dann außerhalb vom Steckergehäuse 5 neben der Einspannstelle. Anschließend an die Führungsbahnen 24 vergrößert sich die Tiefe der Hohlräume 17 im vorderen Bereich in einer Abhängigkeit vom Winkel a , damit beim Einlegen der Blechstreifen 20 diese teilweise mit ihrem abgeknickten langgestreckten Teil am Kontaktträger 6 anliegen. Ein zweiter Anlagepunkt F des nachgiebigen Teils der Federzunge 22 am Kontaktträger 6 positioniert den Blechstreifen 20 zusätzlich. Durch den Anlagepunkt F ist eine Federrichtung G der Federzunge 22 endgültig festgelegt.
Am freien Ende der Federzunge 22 ist der Blechstreifen 20 etwa rechtwinklig weg- und anschließend etwa U-förmig zurückgebogen. Dieser gebogene Ansatz am Ende der Federzunge 22 trägt den Druckkontakt 4, wobei der U-Steg die Stirnfläche B des Druckkontaktes 4 bildet. Der U-Steg weist eine Neigung auf, die der Neigung der Stirnfläche A des Gegenkontaktes angepaßt ist. Auf der Stirnfläche B des Druckkontaktes 4 befindet sich eine punktförmige Erhebung 25.
Das U-förmige den Druckkontakt 4 tragende Profil steht jeweils aus den Durchbrüchen 19 in der Leiste 8 so hervor, daß der freie Schenkel des U-förmigen Profils noch im Steckergehäuse 5 verbleibt.
Die gebogenen Blechstreifen 20 werden meist aus leitendem Federwerkstoff gefertigt. Mit einem elektrolytischen Verfahren sind auf der nach außen weisenden längsten Seite der gebogenen Blechstreifen 20 elektrisch leitende Streifen 28 aufgebracht. Zusätzlich ist auf der Stirnfläche B des Druckkontaktes 4 eine Goldschicht aufgebracht.
Der Deckel 7 weist an seinem der Federzunge 22 nächstliegenden Ende eine Neigung auf, die an ihrem Ende mit mehren Ansätzen 26 versehen ist, die jeweils einem Hohlraum 17 gegenüberliegen und in der gleichen Breite wie der Hohlraum 17 gefertigt sind. Einseitig weist das ansonsten im wesentlichen symmetrische Steckergehäuse 5 eine Verbreiterung auf, die Platz für eine Stufenbohrung 27 bietet, die einen Stufenkoaxial- steckverbinder aufnehmen kann.
Im folgenden wird nun die Wirkungs- und Funktionsweise eines erfindungsgemäßen Steckverbinders näher erläutert.
Bevor Druckkontaktleiste 1 und Stirnkontaktleiste 2 zusammengesteckt werden, sind die Druckkontakte 4 vollständig ausgefedert und ragen in ihrer höchsten Stellung aus dem Leistengehäuse 5 hervor.
Sobald die Druckkontaktleiste 1 in die Stirnkontaktleiste 2 in Steckrichtung C gesteckt wird, berühren sich die Stirnflächen A der Gegenkontakte 3 und die Stirnfläche B der Druckkontakte 4, und die jeweils einen Druckkontakt 4 tragenden Federzungen 22 beginnen in Federrichtung G einzufedern. Dabei werden die Druckkontakte 4 um die Einspannstelle der Federzungen 22 geführt.
Die Druckkontaktleiste 1 greift bei diesem Vorgang mit ihren Führungsstiften 12 in die Leiterplatte ein. Auch die Stirnkontaktleiste 2 ist beim Steckvorgang in ihrer Lage fixiert. Die Druckkontaktleiste 1 und die Stirnkontaktleiste 2 werden durch den Fuhrungszapfen 9 und den Führungsbolzen 10 an der Druckkontaktleiste 1 und die entsprechenden Aufnahmen an der Stirnkontaktleiste 2 beim Steckvorgang geradlinig in Steckrichtung C geführt.
Das Kraft-Weg-Diagramm in Fig. 4 zeigt, anschaulich den Bewegungsvorgang des Druckkontaktes 4 und der Federzunge 22 beim Steckvorgang. Es spielt dabei keine Rolle, ob man bei dieser Betrachtung die Einspannstelle E oder die Stirnfläche B des Druckkontaktes 4 als ortsfest annimmt. Beim ersten Steckvorgang legt der Druckkontakt 4 in Steckrichtung C annähernd den vorläufigen Gesamtweg H zurück. Die Federzunge 22 ist so ausgelegt, daß sich nach dem Aufsetzen des Deckels 7 eine Vorspannung K in Steckrichtung C einstellt. Für die Steckvorgänge steht somit der Gesamtweg L in Steckrichtung C zur Verfügung, und der Winkel α verringert sich auf den neuen Winkel α' . Der für die meisten Steckvorgänge relevante Gesamtweg L teilt sich in einen Vorspannweg M und einen Arbeitshub N auf.
Der Vorspannweg M ist so bemessen, daß die Stirnfläche B des Druckkontaktes 4 mit einer bestimmten Mindestpressung auf die Stirnfläche A des Gegenkontaktes 3 drückt.
Beim verbleibenden Arbeitεhub N vollführt der Druckkontakt gleichzeitig eine Querbewegung P. Denn der tatsächliche resultierende Weg des Druckkontaktes 4 führt entlang einer annähernden Kreisbahn R um die Einspannstelle E herum. Da sich die Federzunge 22 nicht um die Einspannstelle E dreht, sondern sich entlang einer Biegelinie um die Einspannstelle E krümmt, liegt der resultierende Weg des Druckkontaktes 4 nicht auf einer exakten Kreisbahn. Die Querbewegung P wird in eine Wischbewegung des Druckkontaktes 4 entlang dem Gegenkontakt 3 umgesetzt.
Im günstigsten Fall weist der Gegenkontakt 3 die Ausrichtung und Form eines Teils der annähernden Kreisbahn R auf. Bei den kleinen Abmessungen des Steckverbinders ist auch die Querbewegung P eine relativ kleine Größe. Dadurch ist auch eine Ausrichtung und Form des Gegenkontaktes 3 als Teil einer Tangente zur annähernden Kreisbahn R des Druckkontaktes 4 ausreichend.
Durch die vom Vorspannweg M verursachte Mindestpressung ist gewährleistet, daß beim Wischvorgang ein Reinigen der Stirnflächen A und B und damit die Herstellung eines einwandfreien Kontaktübergangs stattfindet. Die Anschlußstellen D sind bei dieser Ausführungsform als Lötzungen ausgebildet, die an Leiterbahnen auf der Leiterplatte 16 gelötet sind.
Die Fig. 6 bis 11 zeigen eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Steckverbinders, insbesondere der Druckkontaktleiste 1. Bauteile, die sich gegenüber der ersten Ausführungsform nicht ändern, sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Die Fig. 6 und 7 zeigen eine erste Variante der zweiten Ausführungsform. Die Stirnkontaktleiste 2 mit den Gegenkontakten 3 und der Kontaktträger 6 des Steckers 1 bleiben bei der zweiten Ausführungsform erhalten. Der Deckel 7 ist neu geformt und verlängert worden, damit er die Funktion der Leiterplatte 16 aus der Ausführungsform mit übernehmen kann. Der Deckel 7 weist Steckzapfen 29 auf, die in die Führungslöcher 11 des Kontaktträgers 6 eingeführt werden. Steckbuchsen 30 am Deckel 7 sind für die Aufnahme entsprechender Gegenstücke am Kontaktträger 6 gedacht. In ungefähr der Mitte zwischen Steckbuchsen 29 und Steckzapfen 30 befindet sich ein Fenster 31. Der Deckel 7 weist zwei Ausbuchtungen 32 auf, die an den Führungsstiften 12 vorbeiführen. Der Deckel 7 hat eine rahmenartige Verlängerung 34 mit einer Öffnung 33. In der rahmenartigen Verlängerung 34 sind Einführöffnungen 15 eingebracht, die für die Aufnahme der Rastelemente 14 des Kontaktträgers bestimmt sind. Zwischen Fenster 31 und Öffnung 33 ist eine Brücke 35 angeordnet.
Mit der MID-Technik (Molded Interconnection Device) wird eine Folie 36 aus Kunststoff hergestellt, an deren einem Ende foliendicke Stege 37 entsprechend der Anzahl der Druckkontakte 4 angeordnet sind. Der Abstand von Steg 37 zu Steg 37 entspricht etwa der Dicke der Trennwände 18 im Kontaktträger 6 und die Breite der Stege 37 etwa der Breite der Hohlräume 17. Die Stege 37 sind L-förmig abgewinkelt und weisen an ihrem freien Ende eine Materialanhäufung 38 auf. Die Materialanhäufung 38 ist gleich einem langgestreckten ausgefüllten U geformt, mit einem U-Steg, der eine Neigung aufweist. In der Seite der Materialanhäufung 38, die in die Richtung der Stege 37 zeigt, ist eine Aufnahme 39 eingebracht. Die Folie 36 ist längs so durch die Öffnung 33 des Deckels 7 gesteckt, daß die Stege 37 mit den Materialanhäufungen 38 in dem Fenster 31 liegen und die Materialanhäufungen 38 in jeweils einen Hohlraum 17 im Kontaktträger 6 hineinragen. Die Materialanhäufungen 38 werden durch die Federzunge 22, die in die Aufnahme 39 eingreift, in ihrer Lage gehalten. Die Führungsbahn 24 der Einspannstelle E der Federzungen 22 ist durch die Brücke 35 am Deckel 7 abgedeckt. Die Anschlußstellen D sind am anderen Ende der Folie 36 angeordnet. Durch die MID-Technik sind auf die Außenseite T der Folie 36 elektrisch leitende Streifen 28 aus Gold aufgebracht. Die elektrisch leitenden Streifen 28 verbinden die Anschlußstellen D und den Druckkontakt 4, der auf der Materialanhäufung 38 angeordnet ist. Somit führen die elektrisch leitenden Streifen 28 an der Außenseite der Stege 37 entlang und umschließen die Materialanhäufung 38 bis kurz vor die Aufnahme 39. Der Abstand und die Breite der elektrisch leitenden Streifen 28 sind gleich dem Abstand und der Breite der Stege 37. Bei dieser Ausfuhrungsform ist es möglich, wahlweise ein durchgehendes, sich über die gesamte Breite aller Stege 37 erstreckendes Federblatt oder einzelne Federzungen 22 für jeden Druckkontakt 4 zu benutzen. Die Anschlußstellen D weisen einen Folienstecker 40 auf, der in einen auf einer Basisleiterplatte 41 angeordneten Gegensteckverbinder 42 gesteckt ist.
In Fig. 8 ist eine zweite Variante eines Deckels 7 der Druckkontaktleiste 1 dargestellt. Auch diese Variante ist mit Hilfe der MID-Technik hergestellt. Der Deckel 7 ist einstückig mit der Leiterplatte 16 verbunden. Die Anschlußstellen, die als lötbare Verbindungen ausgeführt sind, sind an dem dem Druckkontakt 4 abgewandten Ende des Deckels 7 angeordnet. Die Stege 37 sind mit der der Anschlußstelle D zugewandten Längsseite des Fensters 31 verbunden. Die Stege 37 mit den an ihren freien Enden befindlichen Materialanhäufungen 38 und den Aufnahmen 39 sind einstückig zusammen mit dem Deckel 7 durch Spritzgießen herstellbar. Die elektrisch leitenden Streifen 28 sind auf der Außenseite S des Deckels 7 angeordnet. Deshalb weist diese Variante keine Öffnung 33 auf wie die erste Variante. Die Anordnung der Federzunge 22 bleibt erhalten. Zusätzlich ist denkbar, daß der Deckel 7 im Bereich der strichpunktierten Linie U zu einem Folienscharnier 43 geformt ist, damit die Anschlußstellen D in verschiedenen Winkeln angeordnet werden können.
Fig. 9 zeigt eine erste Anschlußvariante der zweiten Ausführungsform eines Steckverbinders, bei der die Anschlußstellen D als Steckzungen 44 ausgebildet sind, die in eine entsprechende Dose 45 eingreifen, die auf einer Basisleiterplatte 41 angeordnet ist.
In Fig. 10 ist eine zweite Anschlußvariante dargestellt, die Druckanschlüsse 46 aufweist, die in einem mit einer Basisleiterplatte 41 verbundenen Stecker 47 angeordnet sind und auf Leiterbahnkontakte 48 der Anschlußstellen D aufgesetzt sind.
Fig. 11 zeigt eine dritte Anschlußvariante, bei der ein Stecker 47 auf die Anschlußstellen D gesetzt ist und mit den Anschlußstellen D verlötet ist.
Die Wirkungsweise des zweiten Ausführungsbeispiels ist die gleiche wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel. Der Bewegungsablauf entspricht, da sich die Lage und Form des Druckkontaktes 4 nicht ändert, der Wirkungs- und Funktionsbeschreibung des ersten Ausführungsbeispiels. Der Unterschied besteht darin, daß der Druckkontakt 4 nicht einstückig mit der Federzunge 22 verbunden ist und der Druckkontakt 4 von der Federzunge 22 galvanisch getrennt ist. Durch die MID-Technik können die elektrisch leitenden Streifen 28 beliebig zwischen Anschlußstellen D und Druckkontakt 4 angeordnet sein.

Claims

Steckverbinder mit einem Druckkontaktleiste und einerStirnkontaktleisteSchutzansprüche
1. Steckverbinder mit einer Druckkontaktleiste (1) und einer Stirnkontaktleiste (2) und mit in der Druckkontaktleiste (1) zur Steckrichtung (C) des Steckverbinders verschieblich angeordneten, federgestützten Druckkontakten (4) , die im gesteckten Zustand von Druckkontaktleiste (1) und Stirnkontaktleiste (2) entgegen der Wirkungsrichtung (G) der Feder (22) zurückgedrückt sind und etwa mit ihrer Stirnfläche (B) an entsprechend zugeordneten feststehenden Gegenkontakten (3) in der Dose (2) anliegen, wobei die Berührungsfläche zwischen der Stirnfläche (B) eines Druckkontaktes (4) und der Stirnfläche (A) des zugeordneten Gegenkontaktes (3) in einem Neigungswinkel zur Teilungsebene zwischen Druckkontaktleiste (1) und Stirnkontaktleiste (2) ausgerichtet ist, und wobei der Tangens des Neigungswinkels größer ist als der Reibungskoeffizient zwischen Druckkontakt (4) und Gegenkontakt (3) , dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkontakte (4) in der Druckkontaktleiste (1) am freien Ende von quer zu ihrer Längserstreckung beweglichen und quer zur Steckrichtung (C) der Druckkontaktleiste (1) verlaufenden elektrisch leitenden Streifen (28) ausgebildet sind, die am anderen Ende in Anschlußstellen (D) übergehen und von mindestens einer in einem Kontaktträger (6) der Druckkontaktleiste (1) einseitig eingespannten Federzunge (22) gehalten sind, wodurch die Druckkontakte (4) entgegen der Steckrichtung (C) der Druckkontaktleiste (1) federnd nachgiebig annähernd auf einer Kreisbahn (R) um die Einspannstelle (E) der Federzunge (22) geführt sind.
2. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federzunge (22) von ihrer Einspannstelle (E) im Kontaktträger (6) bis zu ihrem freien Ende quer zur Steckrichtung (C) der Druckkontaktleiste (1) verläuft.
3. Steckverbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkontaktleiste (1) ein Gehäuse (5) mit einem Deckel (7) aufweist, und daß die Druckkontakte (4) parallel zueinander angeordnet und durch Trennwände (18) seitlich geführt aus Durchbrüchen (19) eines Leistengehäuses (5) hervorstehen.
4. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkontaktleiste (1) auf einer
Leiterplatte (16) anbringbar ist, und die Federzunge (22) aus Blech besteht, an ihrer Einspannstelle (E) eine Aussparung (21) aufweist, die in ein passendes, vorstehendes Profilstück (23) am Leistengehäuse (5) eingreift und durch den aufgesetzten Deckel (7) am Kontaktträger (6) in einer Führungsbahn (24) gehalten ist.
5. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Druckkontakt (4) eine eigene Federzunge (22) zugeordnet ist und der den Druckkontakt (4) tragende elektrisch leitende Streifen (28) und die Federzunge (22) als Baueinheit einstückig aus einem Blechstreifen (20) gebogen sind, wobei der Blechstreifen (20) zur Bildung des Druckkontaktes (4) etwa rechtwinklig von seinem freien Ende weg und anschließend etwa U-förmig zurückgebogen ist, wobei der U-Steg die Stirnfläche (B) des Druckkontaktes (4) bildet.
6. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitenden Streifen (28) durch elektrolytisches Abscheiden auf der Oberfläche eines durch Palladiumkeime beimpften und stromlos mit Kupfer beschichteten Kunststoffs hergestellt sind.
7. Steckverbinder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitenden Streifen (28) jeweils einzeln auf der Außenseite eines frei endenden Stegs (37) angeordnet sind, der annähernd L-Form aufweist und im Bereich des Druckkontaktes (4) mit einer Materialanhäufung (38) versehen ist, wobei der elektrisch leitende Streifen (28) um diese Materialanhäufung (38) herum etwa U-förmig umgelenkt ist.
8. Steckverbinder nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (37) mit dem der Materialanhäufung (38) gegenüberliegenden Ende mit dem Deckel (7) verbunden, und zusammen aus dem Kunststoff hergestellt sind und die elektrisch leitenden Streifen (28) von den Stegen (37) über die Außenseite des Deckels (S) bis zu den Anschlußstellen (D) weitergeführt sind.
9. Steckverbinder nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Leistengehäuse (5) mit Rastelementen (14) zur Halterung auf einer entsprechende Einführöffnungen (15) aufweisenden Leiterplatte (16) versehen ist.
10. Steckverbinder nach den Ansprüchen 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterplatte (16) Bestandteil des Steckverbinders ist und der Deckel (7) und die Leiterplatte (16) aus dem gleichen Werkstoff bestehen und einstückig miteinander verbunden sind, wobei die Anschlußstellen (D) an dem freien Ende der Leiterplatte (16) angeordnet sind.
11. Steckverbinder nach den Ansprüchen 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Deckel (7) und der Leiterplatte (16) ein sich über deren gesamte Breite erstreckendes Folienscharnier (U) angeordnet ist.
12. Steckverbinder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (37) mit ihrem eingebundenen Ende sich in einer Folie (36) des gleichen Kunststoffs erstrecken und die elektrisch leitenden Streifen (28) von den Stegen (37) über die Außenseite (T) der Folie (36) bis zu den Anschlußstellen (D) weitergeführt sind.
13. Steckverbinder nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (7) eine Öffnung (33) aufweist, durch die die Folie (36) in Längsrichtung der Stege (37) durchgesteckt ist.
14. Steckverbinder nach Anspruch 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktträger (6) mit Rastelementen (14) auf einer entsprechende Einführungsöffnungen (15) aufweisenden Leiterplatte (16) gehalten ist.
15. Steckverbinder nach den Ansprüchen 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstelle (D) der Folie (36) einen Folienstecker (40) aufweist, der zu einer an einer Basisleiterplatte (41) vorgesehenen Dose (42) paßt.
16. Steckverbinder nach den Ansprüchen 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialanhäufungen (38) der Stege (37) eine Aufnahme (39) aufweisen, in die das freie Ende der mit Abstand zu den elektrisch leitenden Streifen
(28) verlaufenden Federzunge (22) eingreift.
17. Steckverbinder nach den Ansprüchen 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkontakte (4) jeweils an ihrer Stirnfläche eine punktförmige Erhebung (25) aufweisen.
18. Steckverbinder nach den Ansprüchen 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkontakte (4) jeweils an ihrer Stirnfläche (B) mit Gold plattiert sind.
19. Steckverbinder nach den Ansprüchen 7 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstellen (D) als Steckzunge (44) ausgebildet sind, auf die eine Basisleiterplatte
(41) gesteckt ist.
20. Steckverbinder nach den Ansprüchen 7 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstellen (D) Leiterbahnkontakte (48) aufweisen, auf die Druckanschlüsse (46) eines auf einer Basisleiterplatte (41) aufgesetzten Steckers (47) drücken.
21. Steckverbinder nach den Ansprüchen 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußstellen (D) Lötkontakte aufweisen.
EP93911782A 1992-08-06 1993-04-27 Steckverbinder mit einer druckkontaktleiste und einer stirnkontaktleiste Expired - Lifetime EP0606414B1 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9210551U 1992-08-06
DE9210551U DE9210551U1 (de) 1992-08-06 1992-08-06 Steckverbinder mit einer Druckkontaktleiste und einer Stirnkontaktleiste
PCT/EP1993/001017 WO1994003946A1 (de) 1992-08-06 1993-04-27 Steckverbinder mit einer druckkontaktleiste und einer stirnkontaktleiste

Publications (2)

Publication Number Publication Date
EP0606414A1 true EP0606414A1 (de) 1994-07-20
EP0606414B1 EP0606414B1 (de) 1996-11-06

Family

ID=6882418

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
EP93911782A Expired - Lifetime EP0606414B1 (de) 1992-08-06 1993-04-27 Steckverbinder mit einer druckkontaktleiste und einer stirnkontaktleiste

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP0606414B1 (de)
DE (2) DE9210551U1 (de)
WO (1) WO1994003946A1 (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9407499U1 (de) * 1994-05-05 1995-09-07 Itt Composants Instr Elektrisches Kontaktelement
DE10108092B4 (de) * 2001-02-19 2007-01-04 Carl Freudenberg Kg Verfahren zur Herstellung eines Tuftingträgers
DE102011052792B4 (de) 2011-08-18 2014-05-22 HARTING Electronics GmbH Isolierkörper mit Schirmkreuz
DE102012022004B3 (de) * 2012-11-12 2014-02-06 HARTING Electronics GmbH Isolierkörper mit Schirmkreuz
DE102021130460A1 (de) 2021-11-22 2023-05-25 Valeo Schalter Und Sensoren Gmbh Bildsignalerzeugungsvorrichtung, Head-up-Display und Verfahren zur Montage eines Head-up-Displays

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1790282A1 (de) * 1961-12-12 1973-08-16 Burndy Corp Schaltelement oder schaltgeraet zur elektrischen kontaktierung mit einer schaltungsplatte
GB1033247A (en) * 1964-04-15 1966-06-22 Pressac Ltd An electric connector for use with printed circuit boards
US3701071A (en) * 1971-01-18 1972-10-24 Berg Electronics Inc Hinge type circuit board connector block
US4072387A (en) * 1976-02-20 1978-02-07 Spectra-Strip Corporation Multiple conductor connector unit and cable assembly

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
See references of WO9403946A1 *

Also Published As

Publication number Publication date
DE9210551U1 (de) 1993-12-09
DE59304421D1 (de) 1996-12-12
WO1994003946A1 (de) 1994-02-17
EP0606414B1 (de) 1996-11-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4326091C2 (de) Elektrische Steckvorrichtung und Verfahren zur Montage derselben
EP0730785B1 (de) Anschlussklemme für elektrische installationen
DE3822980C2 (de)
DE2130855A1 (de) Mehrfach-Steckverbindung
DE1790342B2 (de)
DE3743623A1 (de) Elektrische steckbuchse
DE10031861B4 (de) Verbindungsvorrichtung
DE2105608C3 (de) Verbinder zur elektrischen Verbindung eines elektrischen Bauteils mit einer leitenden Bahn
EP2380241B1 (de) Kontaktierungsstecker sowie kontaktierungssteckverbindung
EP3671966A1 (de) Direktsteckverbinder für eine leiterplatte
EP2127041A1 (de) Elektrischer steckverbinder
DE19644416C1 (de) Kontaktelement zur elektrischen Kontaktierung von Leiterkarten mit einer vorderen Modulschiene eines Baugruppenträgers
EP0606414B1 (de) Steckverbinder mit einer druckkontaktleiste und einer stirnkontaktleiste
EP0828320A1 (de) Steckverbinder
CH652269A5 (en) Quick mounting base made of plastic, for fixing an electrical device or printed-circuit board
DE3413112A1 (de) Vorrichtung zum verbinden der gehaeuse zweier individueller einheiten eines computersystems
DE10030228A1 (de) Elektrische Verbindungsvorrichtung
WO2015132062A1 (de) Verbindungsanordnung, verfahren zum herstellen einer verbindungsanordnung und elektrisches gerät mit einer verbindungsanordnung
DE102012019229B4 (de) Leiterplattenkontaktierungssystem
EP0606415B1 (de) Steckverbinder mit einer druckkontaktleiste und einer stirnkontaktleiste
DE7900099U1 (de) Birnenfassung
DE2622054A1 (de) Elektromagnetisches schaltgeraet
DE19923705B4 (de) Elektrische Steckverbindung
DE4031553A1 (de) Einrichtung zur elektrischen kontaktherstellung
WO2022122197A1 (de) Einpresszonen eines kontaktmoduls zur kontaktierung einer leiterplatte

Legal Events

Date Code Title Description
PUAI Public reference made under article 153(3) epc to a published international application that has entered the european phase

Free format text: ORIGINAL CODE: 0009012

17P Request for examination filed

Effective date: 19940428

AK Designated contracting states

Kind code of ref document: A1

Designated state(s): DE FR GB

17Q First examination report despatched

Effective date: 19950728

GRAG Despatch of communication of intention to grant

Free format text: ORIGINAL CODE: EPIDOS AGRA

GRAH Despatch of communication of intention to grant a patent

Free format text: ORIGINAL CODE: EPIDOS IGRA

GRAH Despatch of communication of intention to grant a patent

Free format text: ORIGINAL CODE: EPIDOS IGRA

GRAA (expected) grant

Free format text: ORIGINAL CODE: 0009210

AK Designated contracting states

Kind code of ref document: B1

Designated state(s): DE FR GB

ET Fr: translation filed
GBT Gb: translation of ep patent filed (gb section 77(6)(a)/1977)

Effective date: 19961120

REF Corresponds to:

Ref document number: 59304421

Country of ref document: DE

Date of ref document: 19961212

PLBE No opposition filed within time limit

Free format text: ORIGINAL CODE: 0009261

STAA Information on the status of an ep patent application or granted ep patent

Free format text: STATUS: NO OPPOSITION FILED WITHIN TIME LIMIT

26N No opposition filed
PGFP Annual fee paid to national office [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: GB

Payment date: 19980409

Year of fee payment: 6

PGFP Annual fee paid to national office [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: FR

Payment date: 19980420

Year of fee payment: 6

PGFP Annual fee paid to national office [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: DE

Payment date: 19980528

Year of fee payment: 6

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: GB

Free format text: LAPSE BECAUSE OF NON-PAYMENT OF DUE FEES

Effective date: 19990427

GBPC Gb: european patent ceased through non-payment of renewal fee

Effective date: 19990427

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: FR

Free format text: LAPSE BECAUSE OF NON-PAYMENT OF DUE FEES

Effective date: 19991231

REG Reference to a national code

Ref country code: FR

Ref legal event code: ST

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: DE

Free format text: LAPSE BECAUSE OF NON-PAYMENT OF DUE FEES

Effective date: 20000201