EP0552344A1 - Anschlussadapter für filterkerzen - Google Patents
Anschlussadapter für filterkerzenInfo
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Description
Beschreibung
Anschlußadapter für Filterkerzen
Die Erfindung betrifft einen Anschlußadapter für Filterkerzen.
Filterkerzen für ruckspulbare Filtervorrichtungen sind im allgemeinen hohlzylindrische Körper aus Metall oder Kunststoff mit einem Aufbau, wie er beispielsweise aus DE 38 17 793 AI bekannt ist. Bei Filterkerzen dieser Art ist der Filterkörper als gewickelte oder plissierte Filterlage ausgebildet und im Inneren eines rohrförmigen Filterteils derart angebracht, daß der Filterkörper an den Stirnseiten des rohrförmigen Filterteils dicht abschließt, um das zu filtrierende Gut zu zwingen, ausschließlich durch den Filterkörper hindurchzutreten. Der rohrförmige Filterteil besitzt für das Hindurchtreten des zu filtrierenden Guts Durchlaßöffnungen auf der Manteloberfläche. Die eine Stirnseite des rohrförmigen Filterteils ist dicht mittels einer Endkappe abgeschlossen, die einerseits ein Hindurchtreten des zu filtrierenden Guts verhindert und andererseits ein zapfenartiges Führungselement aufweist, das bei der Montage der Filterkerze u.a. bei den im folgenden noch genauer beschriebenen Filterkerzenpaketεn zum Einsatz kommt. Die andere Stirnseite des rohrförmigen Filterteils ist in Form eines Anschlußstutzens mit Dichtungselementen ausgestaltet, der ebenfalls zur Montage der Filterkerze
dient und durch dessen zentrale Zuführöffnung das zu filtrierende Gut oder ein Reinigungs- oder Prüfmedium in den Innenraum des rohrförmigen Filterteils zugeführt bzw. von dort abgesaugt wird.
Eine Filterkerze ähnlichen Aufbaus ist auch aus EP 0 010 705 Bl bekannt. Jedoch ist diese Filterkerze modular aufgebaut, das heißt, sie besteht aus mehreren Bestandteilen, die zu Filterkerzen unterschiedlicher Größe zusammengefügt werden können. Mehrere zylindrische Filterkörper können mit Hilfe eines Verbindungsstücks zusammengefügt werden, so daß Filterkerzen unterschiedlicher Länge aufgebaut werden können. An den Enden der so aufgebauten modularen Filterkerzen werden die herkömmlichen Anschlußelemente angebracht.
Der Anschlußstutzen der bekannten Filterkerzen ist in verschiedenartiger Weise ausgebildet. Bei der in der bereits erwähnten DE 38 17 793 AI beschriebenen Filterkerze ist ein weit verbreiteter Anschlußstutzentyp gezeigt, der aber die grundlegenden Eigenschaften der bisher bekannten Anschlußstutzen für Filterkerzen zeigt. Die Abdichtung erfolgt mit Hilfe von Dichtungselementen, zumeist O-Ringen, die in Nuten an der Zuführöffnung der Filterkerze zugewandten Ende des zylindrischen Anschlußstutzens vorgesehen sind. Ferner sind zwei diametral gegenüberliegende und aus der zylindrischen
Grundform des Anschlußstutzens herausragende Verriegelungselemente (Bajonettlaschen) vorgesehen, die in geeignete Einrastelemente (Bajonettverschluß) einrastbar sind, um die Filterkerze zu montieren. Die Verriegelungslaschen ragen zwar aus der Grundform des Anschlußstutzens und über die Dichtungselemente" hervor, jedoch erstrecken sie sich nicht über den durch den rohrförmigen Filterteil der Filterkerze vorgegebenen Bereich hinaus. Der rohrförmige Filterteil bestimmt bei den bekannten Filterkerzen den maximalen Durchmesser der Filterkerze.
Derartige Filterkerzen werden in der Regel in Form von Filterkerzenpaketen aus einer oder mehreren Filterkerzen eingesetzt und zusammen mit anderen Filterkerzenpaketen einzeln oder parallel betrieben. Bei derartigen Filterkerzenpaketen werden die einzelnen Filterkerzen mit ihren Anschlußstutzen in geeignete Aufnahmeöffnungen in einer Moritageplatte, die die einzelnen oder mehreren Filterkerzen aufnimmt, eingesetzt. Ein Filterkerzenpaket
dieser Art ist beispielsweise aus DE 26 18 034 C3 bekannt. Wie auch aus dieser Druckschrift hervorgeht, werden die Filterkerzenpakete zumeist derart eingesetzt, daß die Filterkerzen hängend angeordnet sind. Die Montageplatte mit den Auf ahmeöffnungen für die Anschlußstutzen befindet sich dabei oberhalb der Filterkerzen, die oftmals mit den eingangs erwähnten Führungselementen in Führungsöffnungen einer Gegenhalteplatte eingreifen, die unterhalb der Filterkerzen angeordnet ist, um die mechanische Stabilität des gesamten Filterkerzenpakets zu vergrößern. Die obere Montageplatte und die Gegenhalteplatte sind in den meisten Fällen miteinander starr verbunden, so daß ein kompakt zu handhabendes Filterkerzenpaket erzielt wird, in dem eine große Anzahl von Filterkerzen der eingangs genannten Art zusammengefaßt ist.
Da, wie eingangs erwähnt, der rohrförmige Filterteil der Filterkerze deren maximalen Durchmesser der Filterkerze bestimmt, muß die Montage eines Filterkerzenpakets stets derart erfolgen, daß zuerst alle Filterkerzen mit ihren Anschlußstutzen in die Anschlußöffnungen der Montageplatte eingesetzt werden und daß dann die Gegenhalteplatte mit den Führungsöffnungen auf die Führungselemente der Filterkerzen aufgesetzt und mit der oberen Montageplatte verbunden wird. Das gesamte Filterkerzenpaket ist nach dem Zusammenbau von oben in ein Filtergehäuse einzusetzen. Diese Vorgehensweise mag für die erstmalige Montage eines Filterkerzenpakets einen noch annehmbaren Aufwand darstellen, obwohl bereits hier ein einfacherer Zusammenbau wünschenswert wäre.
Wird in einem derartigen Filterkerzenpaket aber eine Filterkerze als defekt erkannt und soll diese Filterkerze einzeln ausgetauscht werden, so ist entsprechend dem Vorgehen bei der Montage des Filterkerzenpakets das Paket aus dem Filtergehäuse zu entnehmen, die Gegenhalteplatte zu entfernen, die defekte Filterkεrze aus
dem Filterkerzenpaket herauszunehmen, eine neue Filterkerze einzusetzen, die Gegenhalteplatte erneut zu montieren und das Paket wieder in das Filtergehäuse einzusetzen. Insbesondere wenn das Filterkerzenpaket in einem Filtergehäuse, etwa wie in DE 26 18 034 C3 gezeigt, eingesetzt ist, ist es erforderlich, das gesamte Filterkerzenpaket aus dem Filtergehäuse herauszunehmen und zu demontieren, um eine einzige defekte Filterkerze auszutauschen.
Der Austausch einer Filterkerze in einem Filterkerzenpaket stellt somit einen erheblichen Arbeitsaufwand dar, der in vielen Fällen zu einer entsprechend langen Produktionsunterbrechung führt, sofern nicht ein Filterkerzenpaket bereitsteht, das im Austausch für das Filterkerzenpaket mit defekter Filterkerze für die Produktion verwendet werden kann. Da Filterkerzen einen sehr hohen Kostenfaktor darstellen und in Filterkerzenpaketen oftmals bis zu 60 und mehr Filterkerzen eingesetzt sind, wird in den wenigsten Fällen ein Austausch-Filterkerzenpaket zur Verfügung stehen, so daß die recht lange Produktionsunterbrechung in Kauf genommen werden muß.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, einen Anschlußadapter für Filterkerzen der eingangs genannten Art zu schaffen, der einen raschen Austausch einer einzelnen Filterkerze in einem Filterkerzenpaket gestattet, ohne daß das Filterkerzenpaket demontiert und/oder aus einem Filterbehälter entfernt werden muß.
Gelöst wird diese Aufgabe durch einen Anschlußadapter für Filterkerzen mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den
Unteransprüchen_
Zwar ist aus DE-AS 1 198 790 ein Kerzenfilter bekannt, bei dem eine einzelne Filterkerze aus dem Filterkerzenpaket herausgenommen werden kann. Diese Möglichkeit wird jedoch vorgesehen, da der Anschlußstutzen als Filterkerzenkopf ausgebildet ist, der mehrere Funktionen übernimmt. Denn der Filterkerzenkopf dient einerseits dazu, eine visuelle Kontrolle des Filtrats, das durch ein Steigrohr aus dem Inneren des Filterelements zu einem Schauglas und von dort in einen Filtratsammelraum geführt wird, und andererseits eine Unterbrechung der Zuführung des Filtrats in den Filtratsammelraum zu ermöglichen. Der Filterkerzenkopf der Filterkerze hat aus diesem Grund einen komplexen Aufbau, um die beiden Funktionen als Anzeige- und Absperrorgan zu erfüllen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen genauer beschrieben, in denen zeigt:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Anschlußadapters;
Fig. 2a und 2b
ein weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Anschlußadapters; und
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer mit Hilfe des erfindungsgemäßen Anschlußadapters aus Fig. 2a und 2b montierten Filterkerze.
Das erste Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Anschlußadapters ist in Fig. 1 dargestellt. Der Anschlußadapter umfaßt einen flachen, zylindrischen Grundkörper 1, der eine scheibenartige Grundform besitzt. In der Mitte der kreisförmigen Scheibe, d.h. in der Mitte des flachen zylindrischen Grundkörpers 1 ist eine Aufnahmeoff ung 3 vorgesehen, die zur Aufnahme des Anschlußstutzens der zu montierenden Filterkerze dient.
Die Aufnahmeöffnüng 3 ist im wesentlichen wie die oben erwähnten, in der Montageplatte vorgesehenen Aufnahmeoffnungen für den Anschlußstutzen der Filterkerze ausgebildet. Die Aufnahmeoffnung 3 des Anschlußadapters weist daher die den Verriegelungselementen des Anschlußstutzens entsprechenden Einrastelemente auf, so
υ n
daß eine Montage der Filterkerze am erfindungsgemäßen Anschlußadapter in der Weise möglich ist, in der die Filterkerze herkömmlicherweise an der Montageplatte befestigt wird. Da die Einrastelemente sich nach dem Anschlußstutzentyp der verwendeten Filterkerze richten, wurde bei der Darstellung des ersten Ausführungsbeispiels in Fig. 1 auf Einzelheiten der bekannten Ausgestaltung der Aufnahmeoffnung 3 verzichtet.
Die Umfangsoberfläche 2 des zylindrischen Grundkörpers 1 des erfindungsgemäßen Anschlußadapters ist zumindest zweistufig ausgestaltet. Eine erste Oberflächenstufe 2a wird gebildet ausgehend von einem ersten Durchmesser, der größer ist als der große Durchmesser der Filterkerze. Eine zweite Oberflächenstufe 2b der Umfangsoberfläche 2 besitzt einen zweiten Durchmesser, der kleiner als der erste Durchmesser, aber zumindest gleich dem größten Durchmesser der Filterkerze oder größer ist. Wie eingangs erwähnt bestimmt bei dem bekannten Filterkerzen in den meisten Fällen der rohrförmige Filterteil den maximalen Durchmesser der Filterkerze. Der zweite Durchmesser, der die zweite Oberflächenstufe 2b des erfindungsgemäßeπ Anschlußadapters bestimmt, ist, wie bereits erwähnt, zumindest gleich diesem maximalen Durchmesser des rohrförmigen Filterteils der Filterkerze oder vorzugsweise größer. Der erste Durchmesser, der die erste Oberflächenstufe 2a des erfindungsgemaßen Anschlußadapters bestimmt, ist wiederum größer als dieser zweite Durchmesser.
Die zuvor erwähnte Aufnahmeöff ung 3, die mittig im zylindrischen Grundkörper 1 des erfindungsgemäßen Anschlußadapters vorgesehen ist, ist bezogen auf die beiden Oberflächenstufen 2a und 2b hinsichtlich der
Einrastelemente, die den Verriegelungselementen des Anschlußstutzens der Filterkerze entsprechen, so ausgebildet, daß die Filterkerze auf der Stirnseite der zweiten Oberflächenstufe 2b zu befestigen ist. Im Fall des in Fig. 1 perspektivisch dargestellten
Ausführungsbeipsiels erstreckt sich demnach eine an dem gezeigten Anschlußadapter befestigte Filterkerze nach unten.
An der ersten Oberflächenstufe 2a des zylindrischen Grundkörpers 1 ist zumindest ein Dichtungselement 4 angeordnet. Bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 ist dieses Dichtungselement in Form eines O-Ringes, der in einer in der Oberflächenstufe 2a umlaufende Nut eingelassen ist, realisiert.
An der zweiten Oberflächenstufe 2b ist zumindest ein Verriegelungselement 5 zur Verriegelung des Anschlußadapters vorgesehen, das mit korrespondierenden Einrastelementen einer Aufnahmeoffnung verriegelbar ist, die in einer Montageplatte vorgesehen sind. Das Verriegelungselement 5 ist bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel in Form einer Verriegelungslasche (Bajonett) ausgebildet, die in einen in der Auf ahmeoffnung der Montageplatte ausgebildeten Einrastschlitz eines Bajonettverschlusses einführbar und durch Drehung des Anschlußadapters um eine senkrechte Achse verriegelbar ist. Das Verriegelungselement 5 ragt zwar aus der zweiten Oberflächenstufe 2b heraus, erstreckt sich aber nicht soweit, daß es sich auch über die erste Oberflächenstufe 2a hinaus erstreckt.
Der erfindungsgem ße Anschlußadapter kann somit durch die zweistufige Gestaltung der Umfangsoberfläche 2 des
flachen, zylindrischen Grundkörpers 1 in eine Montageplatte eingesetzt werden, die ihrerseits geeignet ausgestaltete Auf ahmeoffnungen aufweist. Der kleinste Durchmesser der Aufnahmeöffnungen in der Montageplatte richtet sich nach dem Durchmesser der Oberflächenstufe 2b. Ansonsten sind die Aufnahmeöffnungen ähnlich wie bei herkömmlichen Montageplatten für Filterkerzen gestaltet.
Wird nun eine Filterkerze mit Hilfe ihres Anschlußstutzens und der Auf ahmeoffnung 3, die mittig im Grundkörper 1 des erfindungsgemäßen Anschlußadapters vorgesehen ist, am Anschlußadapter befestigt, so ist der Anschlußadapter mit der daran befestigten Filterkerze in die Aufnahmeöffnunger. der Montageplatte einsetzbar. Da erfindungsgemäß die zweite Oberflächenstufe 2b einen Durchmesser besitzt, der zumindest gleich dem größten Druchmesser des rohrförmigen Filterteils der Filterkerze ist, und da die Filterkεrze an der Stirnseite der Oberflächenstufe 2b zu befestigten ist, ist der kleinste Durchmesser der in der Montagεplatte vorzusehenden Aufnahmeoffnungen stets ausreichend groß, uir. ein Passieren des rohrförmigen Filterteils der Filterkerze und damit der ganzen Filterkerze zu gestatten.
Bei den eingangs erwähnten Filterkerzenpaketen kann mit Hilfe des erfindungsgemäßen Anschlußadapters somit eine einzelne Filterkerze aus dem Filterkerzenpaket entnommen werden, ohne daß das Filterkerzenpaket als ganzes zu demontieren ist. Denn da durch die zweite Oberflächenstufe 2b gewährleistet ist, daß eine Befestigung der Filterkerze in einer Aufnahmeöffnung der Montageplatte erfolgt, deren kleinster Durchmesser zumindest gleich, vorzugsweise aber größer als der größte Durchmesser des rohrförmigen Filterteils der Filterkerze ist, kann eine Demontage der Filterkerze aus dem Filterkerzenpaket durch die
Aufnahmeoffnung in der Montageplatte erfolgen. Der Austausch etwa einer defekten Filterkerze eines Filterkerzenpaketes kann mit Hilfe des erfindungsgemäßen Anschlußadapters nun so erfolgen, daß ohne Zerlegen des Filterkerzenpaketes eine Filterkerze gemeinsam mit dem Anschlußadapter entfernt wird, indem der Anschlußadapter und mit ihm die Filterkerze aus der Aufnahmeoffnung in der Montageplatte entriegelt und bezogen auf das Filterkerzenpaket nach außen bewegt wird, während bislang eine Demontage stets über den inneren Bereich des Filterkerzenpaketes erfolgen mußte, wozu das Filterkerzenpaket zu zerlegen und zuvor aus dem Filtergehäuse herauszunehmen war.
Gemeinsam mit dem Anschlußadapter ist erfindungsgemäß die am Anschlußadapter befestigte Filterkerze aus dem Filterkerzenpaket ohne Zerlegen desselben und ohne Ausbau aus dem Filtergehäuse herauslösbar, denn der' rohrförmige Filterteil der Filterkerze kann aufgrund der Größe des kleinsten Durchmessers der Aufnahmeoffnung in der Montageplatte durch die Aufnahmeoffnung hindurch gezogen werdεn.
In Fig. 2a und 2b ist ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Anschlußadapters dargestellt, das weitere Einzelheiten und besondere Ausgestaltungen aufweist. Der Grundkörper 1 des Anschlußadapters besitzt die gleiche flache, zylindrische Grundform wie der Anschlußadapter des ersten Ausführungsbeispiels. Auch beim zweiten Ausführungsbeispiel ist mittig eine Aufnahmeöffnung 3 vorgesehen, bei der beispielhaft Einsteck- und Führungsschlitze 6a und 6b eines Bajonettverschlusses für entsprechende
Verriegelungslaschen am Anschlußstutzen der Filterkerze vorgesehen sind.
Die äußere Umfangsoberfl che 2 ist auch bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel zweistufig ausgestaltet, wobei in der ersten Oberflächenstufe 2a zwei umlaufende Nuten 7a und 7b zur Aufnahme von Dichtungselementen ausgebildet sind. In der geschnittenen Hälfte der Darstellung in Fig. 2b sind kreisförmgie O-Ringe 8a und 8b in den beiden Nuten gezeigt.
An der zweiten Oberflächenstufe 2b sind Verriegelungselemente in Form von zwei Verriegelungslaschen 5a und 5b dargestellt, die sich diametral gegenüberliegen, wie aus Fig. 2a hervorgeht. Vorzugsweise sind die beiden Verriegelungslaschen 5a und 5b in Bezug auf die Einsteckschlitze 6a des Bajonettverschlusses in der Aufnahmeoffnung 3 in der in der Fig. 2a gezeigten Anordnung vorgesehen. Das bedeutet, daß eine Verbindungsgerade zwischen den Mitten der beiden Verriegelungslaschen 5a und 5b senkrecht auf der Verbindungsgerade zwischenden Mitten der beiden Einsteckschlitze 6a steht.
Die Verriegelungslaschen 5a und 5b ragen zwar aus der zweiten Oberflächenstufe 2b hervor, jedoch reichen sie nicht bis an die erste Oberflächenstufe 2a heran, wie aus Fig. 2a hervorgeht.
In Fig. 2b ist in der linken Hälfte, d.h. in der nicht geschnittenen Darstellung ein Bügel 9 gezeigt, der auf der äußeren Stirnseite 10 der ersten Oberflächenstufe 2a angeordnet ist und sich über die Aufnahmeöffnung 3 hinweg erstreckt. Der Bügel 9 dient dazu, den Anschlußadapter in die Aufnahmeöffnung der Montageplatte einzusetzen und zum Zwecke des Verriegeins oder Entriegeins zu drehen. Mit Hilfe des Bügels 9 kann der Anschlußadapter zusammen mit
der daran befestigten Filterkerze in die Aufnahmeoffnung der Montageöffnung eingesetzt und verriegelt bzw. entriegelt und herausgezogen werden.
In Fig. 2b ist in der rechten Hälfte, d.h. in der geschnittenen Darstellung ein Anschlußstift 11 gezeigt, der ebenfalls zum Montieren und Demontieren des Anschlußadapters in der Aufnahmeoffnung der Montageplatte dient. Auf der äußeren Stirnseite 10 der ersten Oberflächenstufe 2a des erfindungsgemäßen Anschlußadapters mit dieser Ausgestaltung sind zumindest zwei diamentral angeordnete Anschlußstifte 11 dieser Art vorgesehen. Mit Hilfe eines geeigneten Werkzeuges , das an den Anschlußstiften 11 angreift, kann der Anschlußadapter gemeinsam mit der daran befestigten Filterkerzε in die Aufnahmeoffnung der Montageplattε eingeführt und verriegelt bzw. entriegelt und daraus entfernt werden. Die Anschlußstifte 11 besitzen den Vorteil, daß die Aufnahme ffnung 3 und damit die Zufuhröffnung der in den Anschlußadapter eingesetzten Filterkerze nicht wie bei dem zuvor erwähnten Bügel 9 teilweise abgedeckt und die Strömung des zu filtrierenden Gutes nicht beeinträchtigt wird. Jedoch ist für das Befestigen und Lösen des erfindungsgemäßen Anschlußadapters mit Anschlußstiften 11 ein geeignetes Werkzeug erforderlich, das bei der Ausgestaltung mit Bügel 9 nicht erforderlich ist. Es hängt vom einzelnen Anwendungsfall ab, welche der beiden Lösungen zu bevorzugen ist. Ferner können anstelle der Anschlußstifte 11 auch geeignete Nuten vorgesehen werden, in die das Werkzeug eingreift.
In Fig. 3 ist schematisch und beispielhaft die Anordnung des erfindungsgemäßen Anschlußadapters in einer Montageplatte 12 einschließlich der an dem Anschlußadapter
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befestigten Filterkerze 13 dargestellt. Der flache zylindrische Grundkörper 1 weist dabei eine Höhe auf, die mit der Dicke der Montageplatte übereinstimmt. Die Oberflächen der Montageplatte schließen daher mit den stirnseitigen Oberflächen 10 und 14 des Grundkörpers 1 des erfindungsgemäßen Anschlußadapters fluchtend ab. Die beiden O-Ringe 8a und 8b in den dafür vorgesehenen Nuten in der ersten Oberflächenstufe 2a des Grundkörpers 1 bewirken eine Abdichtung ebenso wie die beiden O-Ringe 15a und 15b, die als Dichtungselemente am Anschlußstutzen 16 der Filterkerze 13 vorgesehen sind.
In Fig. 3 ist ferner erkennbar, wie die als Verriegelungselement vorgesehene Verriegelungslasche 17 des Anschlußstutzens der Filterkerze in die Führungsnut 6b, die in der Aufnahmeöffnung 3 des erfindungsgemäßen Anschlußadapters vorgesehen ist, eingreift und die Filterkerze derart an der äußeren Stirnseite 14 der zweiten Oberflächenstufe 2b des Anschlußadapters befestigt ist. Ferner ist deutlich erkennbar, daß der Durchmesser der Filterkerze 13 kleiner als der Durchmesser der zweiten Obreflächenstufe 2b ist, so daß der Anschlußadapter samt Filterkerzε in Richtung des Pfeiles A aus der Aufnahmeöffnung in der Montageplatte 12 herausnehmbar bzw. in umgekehrter Richtung in die Montageplatte einsteckbar ist. Ähnlich wie die Verriegelung zwischen Filterkerzε 13 und Aufnahmeoffnung 3 des Anschlußadapters erfolgt die Verriegelung zwischen Anschlußadapter und Aufnahmeδffnung der Montageplatte, obwohl die Verriegelungs- und Einrastelemente des Anschlußadapters bzw. der Montageplatte in Fig. 3 nicht dargestellt sind.
Claims
Anschlußadapter für Filterkerzen, die einen rohrförmigen Filterteil und einen Anschlußstutzen an einem Ende des rohrförmigen Filterteils aufweisen, bestehend aus:
einem flachen zylindrischen Grundkörper (1),
dessen äußere Umfangsoberfläche (2)
eine erste Oberflächenstufe (2a) mit einem' ersten Durchmesser, der größer als der größte Durchmesser des rohrförmigen Filterteils der Filterkerze ist, und
eine zweite Oberflächenstufe (2b) mit einem zweiten Durchmesser aufweist, dεr kleinεr als der erste Durchmesser, aber zumindest gleich dem größten Durchmessers des rohrförmigen Filterteils der Filterkerze oder größer als dieser ist, und
der mittig eine Aufnahmeoffnung (3) für den Anschlußstutzen der Filterkerze auf der Stirnseite der zweiten Oberflächenstufe (2b) aufweist,
zumindest einem Dichtungselement (4), das an einer der Oberflächenstufen (2a, 2b) angeordnet ist, und
zumindest einem Verriegelungselement (5) zur Verriegelung des Anschlußadpaters mit Aufnahmeoffnungen in einer Montageplatte, das an der jeweils anderen Oberflächenstufe (2a, 2b) angeordnet ist.
2- Anschlußadapter für Filterkerzen nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das zumindest eine Dichtungselement (4) an der zweiten Oberflächenstufe (2b) und das zumindest eine Verriegelungelement (5) an der ersten Oberflächenstufe (2a) angeordnet ist.
3. Anschlußadapter für Filterkerzεn nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß das zumindest eine Dichtungselement (4) an der ersten Oberflächenstufe (2a) angeordnet ist und das zumindest eine Verriegelungelement (5) an der zweiten Oberflächenstufe (2b) angeordnet ist und aus der zweiten Oberflächenstufe (2b) derart herausragt, daß es sich nicht über die erste Oberflächenstufe (2a) hinaus erstreckt.
4. A.nschlußadapter für Filterkerzen nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß zwei Dichtungselemente (4) in der ersten Oberflächenstufe (2a) vorgesehen sind.
5. Anschlußadapter für Filterkerzen nach Anspruch 3 oder 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Dichtungselemente (4) O-Ringe (8a, 8b) sind, die in dafür vorgesehenen Nuten (7a, 7b) in der ersten Oberflächenstufe (2a) eingesetzt sind.
6. Anschlußadapter für Filterkerzen nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß zwei Verriegelungelemente (5) diametral gegenüberliegend an der zweiten Oberflächenstufe (2b) vorgesehen sind.
7. Anschlußadapter für Filterkerzen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß als Verriegelungslemente (5) Verriegelungslaschen (5a,
5b) für einen Bajonettverschluß, der in der
Aufnahmeöffnung dεr Montageplatte (12) ausgebildet ist, vorgesehen sind.
8. Anschlußadapter für Filterkerzen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch g e k ε n n z e i c h n e t, daß die Höhe des flachen, zylindrischen Grundkörpers (1) der Dicke der Montageplatte (12) entspricht.
9. Anschlußadapter für Filterkerzen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Aufnahmeöffnung (3) mit Einführ- und Führungsschlitzen (6a, 6b) eines Bajonettverschlusses zur Aufnahme von entsprechende Verriegelungslaschen am Anschlußstutzen der Filterkerze ausgebildet ist.
10. Anschlußadapter für Filterkerzen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß auf der Stirnseite der ersten Oberflächenstufe (2a) ein über die Aufnahmeöffnung (3) verlaufender Bügel (9) zur Handhabung des Anschlußadapters vorgesehen ist.
11. Anschlußadapter für Filterkerzen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge k e n n z e i c h n e t, daß auf der Stirnseite der ersten Oberflächenstufe (2a) zumindest zwei Anschlußstifte (11) zur Handhabung des Anschlußadapters vorgesehen sind.
12. Anschlußadapter für Filterkerzen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch g e ke n n z e i c h n e t, daß auf der Stirnseite der ersten Oberflächenstufe (2a)
Nuten zur Handhabung des Anschlußadapters vorgesehen sind.
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