DE4126320A1 - Anschlussadapter fuer filterkerzen - Google Patents
Anschlussadapter fuer filterkerzenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Anschlußadapter für
Filterkerzen.
Filterkerzen für rückspülbare Filtervorrichtungen sind im
allgemeinen hohlzylindrische Körper aus Metall oder
Kunststoff mit einem Aufbau, wie er beispielsweise aus
DE 38 17 793 A1 bekannt ist. Bei Filterkerzen dieser Art
ist der Filterkörper als gewickelte oder plissierte
Filterlage ausgebildet und im Inneren eines rohrförmigen
Filterteils derart angebracht, daß der Filterkörper an den
Stirnseiten des rohrförmigen Filterteils dicht abschließt,
um das zu filtrierende Gut zu zwingen, ausschließlich
durch den Filterkörper hindurchzutreten. Der rohrförmige
Filterteil besitzt für das Hindurchtreten des zu
filtrierenden Guts Durchlaßöffnungen auf der
Manteloberfläche. Die eine Stirnseite des rohrförmigen
Filterteils ist dicht mittels einer Endkappe
abgeschlossen, die einerseits ein Hindurchtreten des zu
filtrierenden Guts verhindert und andererseits ein
zapfenartiges Führungselement aufweist, das bei der
Montage der Filterkerze u. a. bei den im folgenden noch
genauer beschriebenen Filterkerzenpaketen zum Einsatz
kommt. Die andere Stirnseite des rohrförmigen Filterteils
ist in Form eines Anschlußstutzens mit Dichtungselementen
ausgestaltet, der ebenfalls zur Montage der Filterkerze
dient und durch dessen zentrale Zuführöffnung das zu
filtrierende Gut oder ein Reinigungs- oder Prüfmedium in
den Innenraum des rohrförmigen Filterteils zugeführt bzw.
von dort abgesaugt wird. Eine Filterkerze ähnlichen
Aufbaus ist auch aus EP 00 10 705 B1 bekannt.
Der Anschlußstutzen der bekannten Filterkerzen ist in
verschiedenartiger Weise ausgebildet. Bei der in der
bereits erwähnten DE 38 17 793 A1 beschriebenen
Filterkerze ist ein weit verbreiteter Anschlußstutzentyp
gezeigt, der aber die grundlegenden Eigenschaften der
bisher bekannten Anschlußstutzen für Filterkerzen zeigt.
Die Abdichtung erfolgt mit Hilfe von Dichtungselementen,
zumeist O-Ringen, die in Nuten am der Zuführöffnung der
Filterkerze zugewandten Ende des zylindrischen
Anschlußstutzens vorgesehen sind. Ferner sind zwei
diametral gegenüberliegende und aus der zylindrischen
Grundform des Anschlußstutzens herausragende
Verriegelungselemente (Bajonettlaschen) vorgesehen, die in
eine geeignete Einrastelemente (Bajonettverschluß)
einrastbar sind, um die Filterkerze zu montieren. Die
Verriegelungslaschen ragen zwar aus der Grundform des
Anschlußstutzens und über die Dichtungselemente hervor,
jedoch erstrecken sie sich nicht über den durch den
rohrförmigen Filterteil der Filterkerze vorgegebenen
Bereich hinaus. Der rohrförmige Filterteil bestimmt bei
den bekannten Filterkerzen den maximalen Durchmesser der
Filterkerze.
Derartige Filterkerzen werden in der Regel in Form von
Filterkerzenpaketen aus einer oder mehreren Filterkerzen
eingesetzt und zusammen mit anderen Filterkerzenpaketen
einzeln oder parallel betrieben. Bei derartigen
Filterkerzenpaketen werden die einzelnen Filterkerzen mit
ihren Anschlußstutzen in geeignete Aufnahmeöffnungen in
einer Montageplatte, die die einzelnen oder mehreren
Filterkerzen aufnimmt, eingesetzt. Ein Filterkerzenpaket
dieser Art ist beispielsweise aus DE 26 18 034 C3 bekannt.
Wie auch aus dieser Druckschrift hervorgeht, werden die
Filterkerzenpakete zumeist derart eingesetzt, daß die
Filterkerzen hängend angeordnet sind. Die Montageplatte
mit den Aufnahmeöffnungen für die Anschlußstutzen befindet
sich dabei oberhalb der Filterkerzen, die oftmals mit den
eingangs erwähnten Führungselementen in Führungsöffnungen
einer Gegenhalteplatte eingreifen, die unterhalb der
Filterkerzen angeordnet ist, um die mechanische Stabilität
des gesamten Filterkerzenpakets zu vergrößern. Die obere
Montageplatte und die Gegenhalteplatte sind in den meisten
Fällen miteinander starr verbunden, so daß ein kompakt zu
handhabendes Filterkerzenpaket erzielt wird, in dem eine
große Anzahl von Filterkerzen der eingangs genannten Art
zusammengefaßt ist.
Da, wie eingangs erwähnt, der rohrförmige Filterteil der
Filterkerze deren maximalen Durchmesser der Filterkerze
bestimmt, muß die Montage eines Filterkerzenpakets stets
derart erfolgen, daß zuerst alle Filterkerzen mit ihren
Anschlußstutzen in die Anschlußöffnungen der Montageplatte
eingesetzt werden und daß dann die Gegenhalteplatte mit
den Führungsöffnungen auf die Führungselemente der
Filterkerzen aufgesetzt und mit der oberen Montageplatte
verbunden wird. Das gesamte Filterkerzenpaket ist nach dem
Zusammenbau von oben in ein Filtergehäuse einzusetzen.
Diese Vorgehensweise mag für die erstmalige Montage eines
Filterkerzenpakets einen noch annehmbaren Aufwand
darstellen, obwohl bereits hier ein einfacherer
Zusammenbau wünschenswert wäre.
Wird in einem derartigen Filterkerzenpaket aber eine
Filterkerze als defekt erkannt und soll diese Filterkerze
einzeln ausgetauscht werden, so ist entsprechend dem
Vorgehen bei der Montage des Filterkerzenpakets das Paket
aus dem Filtergehäuse zu entnehmen, die Gegenhalteplatte
zu entfernen, die defekte Filterkerze aus
dem Filterkerzenpaket herauszunehmen, eine neue
Filterkerze einzusetzen, die Gegenhalteplatte erneut zu
montieren und das Paket wieder in das Filtergehäuse
einzusetzen. Insbesondere wenn das Filterkerzenpaket in
einem Filtergehäuse, etwa wie in DE 26 18 034 C3 gezeigt,
eingesetzt ist, ist es erforderlich, das gesamte
Filterkerzenpaket aus dem Filtergehäuse herauszunehmen und
zu demontieren, um eine einzige defekte Filterkerze
auszutauschen.
Der Austausch einer Filterkerze in einem Filterkerzenpaket
stellt somit einen erheblichen Arbeitsaufwand dar, der in
vielen Fällen zu einer entsprechend langen
Produktionsunterbrechung führt, sofern nicht ein
Filterkerzenpaket bereitsteht, das im Austausch für das
Filterkerzenpaket mit defekter Filterkerze für die
Produktion verwendet werden kann. Da Filterkerzen einen
sehr hohen Kostenfaktor darstellen und in
Filterkerzenpaketen oftmals bis zu 60 und mehr
Filterkerzen eingesetzt sind, wird in den wenigsten Fällen
ein Austausch-Filterkerzenpaket zur Verfügung stehen, so
daß die recht lange Produktionsunterbrechung in Kauf
genommen werden muß.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der
vorliegenden Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, einen
Anschlußadapter für Filterkerzen der eingangs genannten
Art zu schaffen, der einen raschen Austausch einer
einzelnen Filterkerze in einem Filterkerzenpaket
gestattet, ohne daß das Filterkerzenpaket demontiert
und/oder aus einem Filterbehälter entfernt werden muß.
Gelöst wird diese Aufgabe durch einen Anschlußadapter für
Filterkerzen mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von
Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die
beiliegenden Zeichnungen genauer beschrieben, in denen
zeigt:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Anschlußadapters;
Fig. 2a und 2b ein weiteres Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Anschlußadapters; und
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer mit Hilfe
des erfindungsgemäßen Anschlußadapters aus Fig.
2a und 2b montierten Filterkerze.
Das erste Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Anschlußadapters ist in Fig. 1 dargestellt. Der
Anschlußadapter umfaßt einen flachen, zylindrischen
Grundkörper 1, der eine scheibenartige Grundform besitzt.
In der Mitte der kreisförmigen Scheibe, d. h. in der Mitte
des flachen zylindrischen Grundkörpers 1 ist eine
Aufnahmeöffnung 3 vorgesehen, die zur Aufnahme des
Anschlußstutzens der zu montierenden Filterkerze dient.
Die Aufnahmeöffnung 3 ist im wesentlichen wie die oben
erwähnten, in der Montageplatte vorgesehenen
Aufnahmeöffnungen für den Anschlußstutzen der Filterkerze
ausgebildet. Die Aufnahmeöffnung 3 des Anschlußadapters
weist daher die den Verriegelungselementen des
Anschlußstutzens entsprechenden Einrastelemente auf, so
daß eine Montage der Filterkerze am erfindungsgemäßen
Anschlußadapter in der Weise möglich ist, in der die
Filterkerze herkömmlicherweise an der Montageplatte
befestigt wird. Da die Einrastelemente sich nach dem
Anschlußstutzentyp der verwendeten Filterkerze richten,
wurde bei der Darstellung des ersten Ausführungsbeispiels
in Fig. 1 auf Einzelheiten der bekannten Ausgestaltung der
Aufnahmeöffnung 3 verzichtet.
Die Umfangsoberfläche 2 des zylindrischen Grundkörpers 1
des erfindungsgemäßen Anschlußadapters ist zumindest
zweistufig ausgestaltet. Eine erste Oberflächenstufe 2a
wird gebildet ausgehend von einem ersten Durchmesser, der
größer ist als der größte Durchmesser der Filterkerze. Eine
zweite Oberflächenstufe 2b der Umfangsoberfläche 2 besitzt
einen zweiten Durchmesser, der kleiner als der erste
Durchmesser, aber zumindest gleich dem größten Durchmesser
der Filterkerze oder größer ist. Wie eingangs erwähnt
bestimmt bei dem bekannten Filterkerzen in den meisten
Fällen der rohrförmige Filterteil den maximalen
Durchmesser der Filterkerze. Der zweite Durchmesser, der
die zweite Oberflächenstufe 2b des erfindungsgemäßen
Anschlußadapters bestimmt, ist, wie bereits erwähnt,
zumindest gleich diesem maximalen Durchmesser des
rohrförmigen Filterteils der Filterkerze oder vorzugsweise
größer. Der erste Durchmesser, der die erste
Oberflächenstufe 2a des erfindungsgemäßen Anschlußadapters
bestimmt, ist wiederum größer als dieser zweite
Durchmesser.
Die zuvor erwähnte Aufnahmeöffnung 3, die mittig im
zylindrischen Grundkörper 1 des erfindungsgemäßen
Anschlußadapters vorgesehen ist, ist bezogen auf die
beiden Oberflächenstufen 2a und 2b hinsichtlich der
Einrastelemente, die den Verriegelungselementen des
Anschlußstutzens der Filterkerze entsprechen, so
ausgebildet, daß die Filterkerze auf der Stirnseite der
zweiten Oberflächenstufe 2b zu befestigen ist. Im Fall des
in Fig. 1 perspektivisch dargestellten
Ausführungsbeispiels erstreckt sich demnach eine an dem
gezeigten Anschlußadapter befestigte Filterkerze nach
unten.
An der ersten Oberflächenstufe 2a des zylindrischen
Grundkörpers 1 ist zumindest ein Dichtungselement 4
angeordnet. Bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 ist
dieses Dichtungselement in Form eines O-Ringes, der in
einer in der Oberflächenstufe 2a umlaufende Nut
eingelassen ist, realisiert.
An der zweiten Oberflächenstufe 2b ist zumindest ein
Verriegelungselement 5 zur Verriegelung des
Anschlußadapters vorgesehen, das mit korrespondierenden
Einrastelementen einer Aufnahmeöffnung verriegelbar ist,
die in einer Montageplatte vorgesehen sind. Das
Verriegelungselement 5 ist bei dem in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel in Form einer Verriegelungslasche
(Bajonett) ausgebildet, die in einen in der
Aufnahmeöffnung der Montageplatte ausgebildeten
Einrastschlitz eines Bajonettverschlusses einführbar und
durch Drehung des Anschlußadapters um eine senkrechte
Achse verriegelbar ist. Das Verriegelungselement 5 ragt
zwar aus der zweiten Oberflächenstufe 2b heraus, erstreckt
sich aber nicht soweit, daß es sich auch über die erste
Oberflächenstufe 2a hinaus erstreckt.
Der erfindungsgemäße Anschlußadapter kann somit durch die
zweistufige Gestaltung der Umfangsoberfläche 2 des
flachen, zylindrischen Grundkörpers 1 in eine
Montageplatte eingesetzt werden, die ihrerseits geeignet
ausgestaltete Aufnahmeöffnungen aufweist. Der kleinste
Durchmesser der Aufnahmeöffnungen in der Montageplatte
richtet sich nach dem Durchmesser der Oberflächenstufe 2b.
Ansonsten sind die Aufnahmeöffnungen ähnlich wie bei
herkömmlichen Montageplatten für Filterkerzen gestaltet.
Wird nun eine Filterkerze mit Hilfe ihres Anschlußstutzens
und der Aufnahmeöffnung 3, die mittig im Grundkörper 1 des
erfindungsgemäßen Anschlußadapters vorgesehen ist, am
Anschlußadapter befestigt, so ist der Anschlußadapter mit
der daran befestigten Filterkerze in die Aufnahmeöffnungen
der Montageplatte einsetzbar. Da erfindungsgemäß die
zweite Oberflächenstufe 2b einen Durchmesser besitzt, der
zumindest gleich dem größten Durchmesser des rohrförmigen
Filterteils der Filterkerze ist, und da die Filterkerze an
der Stirnseite der Oberflächenstufe 2b zu befestigen ist,
ist der kleinste Durchmesser der in der Montageplatte
vorzusehenden Aufnahmeöffnungen stets ausreichend groß, um
ein Passieren des rohrförmigen Filterteils der Filterkerze
und damit der ganzen Filterkerze zu gestatten.
Bei den eingangs erwähnten Filterkerzenpaketen kann mit
Hilfe des erfindungsgemäßen Anschlußadapters somit eine
einzelne Filterkerze aus dem Filterkerzenpaket entnommen
werden, ohne daß das Filterkerzenpaket als ganzes zu
demontieren ist. Denn da durch die zweite Oberflächenstufe
2b gewährleistet ist, daß eine Befestigung der Filterkerze
in einer Aufnahmeöffnung der Montageplatte erfolgt, deren
kleinster Durchmesser zumindest gleich, vorzugsweise aber
größer als der größte Durchmesser des rohrförmigen
Filterteils der Filterkerze ist, kann eine Demontage der
Filterkerze aus dem Filterkerzenpaket durch die
Aufnahmeöffnung in der Montageplatte erfolgen. Der
Austausch etwa einer defekten Filterkerze eines
Filterkerzenpaketes kann mit Hilfe des erfindungsgemäßen
Anschlußadapters nun so erfolgen, daß ohne Zerlegen des
Filterkerzenpaketes eine Filterkerze gemeinsam mit dem
Anschlußadapter entfernt wird, indem der Anschlußadapter
und mit ihm die Filterkerze aus der Aufnahmeöffnung in der
Montageplatte entriegelt und bezogen auf das
Filterkerzenpaket nach außen bewegt wird, während bislang
eine Demontage stets über den inneren Bereich des
Filterkerzenpaketes erfolgen mußte, wozu das
Filterkerzenpaket zu zerlegen und zuvor aus dem
Filtergehäuse herauszunehmen war.
Gemeinsam mit dem Anschlußadapter ist erfindungsgemäß die
am Anschlußadapter befestigte Filterkerze aus dem
Filterkerzenpaket ohne Zerlegen desselben und ohne Ausbau
aus dem Filtergehäuse heraus lösbar, denn der rohrförmige
Filterteil der Filterkerze kann aufgrund der Größe des
kleinsten Durchmessers der Aufnahmeöffnung in der
Montageplatte durch die Aufnahmeöffnung hindurch gezogen
werden.
In Fig. 2a und 2b ist ein zweites Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Anschlußadapters dargestellt, das
weitere Einzelheiten und besondere Ausgestaltungen
aufweist. Der Grundkörper 1 des Anschlußadapters besitzt
die gleiche flache, zylindrische Grundform wie der
Anschlußadapter des ersten Ausführungsbeispiels. Auch beim
zweiten Ausführungsbeispiel ist mittig eine
Aufnahmeöffnung 3 vorgesehen, bei der beispielhaft
Einsteck- und Führungsschlitze 6a und 6b eines
Bajonettverschlusses für entsprechende
Verriegelungslaschen am Anschlußstutzen der Filterkerze
vorgesehen sind.
Die äußere Umfangsoberfläche 2 ist auch bei diesem zweiten
Ausführungsbeispiel zweistufig ausgestaltet, wobei in der
ersten Oberflächenstufe 2a zwei umlaufende Nuten 7a und 7b
zur Aufnahme von Dichtungselementen ausgebildet sind. In
der geschnittenen Hälfte der Darstellung in Fig. 2b sind
kreisförmige O-Ringe 8a und 8b in den beiden Nuten
gezeigt.
An der zweiten Oberflächenstufe 2b sind
Verriegelungselemente in Form von zwei
Verriegelungslaschen 5a und 5b dargestellt, die sich
diametral gegenüberliegen, wie aus Fig. 2a hervorgeht.
Vorzugsweise sind die beiden Verriegelungslaschen 5a und
5b in Bezug auf die Einsteckschlitze 6a des
Bajonettverschlusses in der Aufnahmeöffnung 3 in der in
der Fig. 2a gezeigten Anordnung vorgesehen. Das bedeutet,
daß eine Verbindungsgerade zwischen den Mitten der beiden
Verriegelungslaschen 5a und 5b senkrecht auf der
Verbindungsgerade zwischen den Mitten der beiden
Einsteckschlitze 6a steht.
Die Verriegelungslaschen 5a und 5b ragen zwar aus der
zweiten Oberflächenstufe 2b hervor, jedoch reichen sie
nicht bis an die erste Oberflächenstufe 2a heran, wie aus
Fig. 2a hervorgeht.
In Fig. 2b ist in der linken Hälfte, d. h. in der nicht
geschnittenen Darstellung ein Bügel 9 gezeigt, der auf der
äußeren Stirnseite 10 der ersten Oberflächenstufe 2a
angeordnet ist und sich über die Aufnahmeöffnung 3 hinweg
erstreckt. Der Bügel 9 dient dazu, den Anschlußadapter in
die Aufnahmeöffnung der Montageplatte einzusetzen und zum
Zwecke des Verriegelns oder Entriegelns zu drehen. Mit
Hilfe des Bügels 9 kann der Anschlußadapter zusammen mit
der daran befestigten Filterkerze in die Aufnahmeöffnung
der Montageöffnung eingesetzt und verriegelt bzw.
entriegelt und herausgezogen werden.
In Fig. 2b ist in der rechten Hälfte, d. h. in der
geschnittenen Darstellung ein Anschlußstift 11 gezeigt,
der ebenfalls zum Montieren und Demontieren des
Anschlußadapters in der Aufnahmeöffnung der Montageplatte
dient. Auf der äußeren Stirnseite 10 der ersten
Oberflächenstufe 2a des erfindungsgemäßen Anschlußadapters
mit dieser Ausgestaltung sind zumindest zwei diamentral
angeordnete Anschlußstifte 11 dieser Art vorgesehen. Mit
Hilfe eines geeigneten Werkzeuges, das an den
Anschlußstiften 11 angreift, kann der Anschlußadapter
gemeinsam mit der daran befestigten Filterkerze in die
Aufnahmeöffnung der Montageplatte eingeführt und
verriegelt bzw. entriegelt und daraus entfernt werden. Die
Anschlußstifte 11 besitzen den Vorteil, daß die
Aufnahmeöffnung 3 und damit die Zufuhröffnung der in den
Anschlußadapter eingesetzten Filterkerze nicht wie bei dem
zuvor erwähnten Bügel 9 teilweise abgedeckt und die
Strömung des zu filtrierenden Gutes nicht beeinträchtigt
wird. Jedoch ist für das Befestigen und Lösen des
erfindungsgemäßen Anschlußadapters mit Anschlußstiften 11
ein geeignetes Werkzeug erforderlich, das bei der
Ausgestaltung mit Bügel 9 nicht erforderlich ist. Es hängt
vom einzelnen Anwendungsfall ab, welche der beiden
Lösungen zu bevorzugen ist. Ferner können anstelle der
Anschlußstifte 11 auch geeignete Nuten vorgesehen werden,
in die das Werkzeug eingreift.
In Fig. 3 ist schematisch und beispielhaft die Anordnung
des erfindungsgemäßen Anschlußadapters in einer
Montageplatte 12 einschließlich der an dem Anschlußadapter
befestigten Filterkerze 13 dargestellt. Der flache
zylindrische Grundkörper 1 weist dabei eine Höhe auf, die
mit der Dicke der Montageplatte übereinstimmt. Die
Oberflächen der Montageplatte schließen daher mit den
stirnseitigen Oberflächen 10 und 14 des Grundkörpers 1 des
erfindungsgemäßen Anschlußadapters fluchtend ab. Die
beiden O-Ringe 8a und 8b in den dafür vorgesehenen Nuten
in der ersten Oberflächenstufe 2a des Grundkörpers 1
bewirken eine Abdichtung ebenso wie die beiden O-Ringe 15a
und 15b, die als Dichtungselemente am Anschlußstutzen 16
der Filterkerze 13 vorgesehen sind.
In Fig. 3 ist ferner erkennbar, wie die als
Verriegelungselement vorgesehene Verriegelungslasche 17
des Anschlußstutzens der Filterkerze in die Führungsnut
6b, die in der Aufnahmeöffnung 3 des erfindungsgemäßen
Anschlußadapters vorgesehen ist, eingreift und die
Filterkerze derart an der äußeren Stirnseite 14 der
zweiten Oberflächenstufe 2b des Anschlußadapters befestigt
ist. Ferner ist deutlich erkennbar, daß der Durchmesser
der Filterkerze 13 kleiner als der Durchmesser der zweiten
Oberflächenstufe 2b ist, so daß der Anschlußadapter samt
Filterkerze in Richtung des Pfeiles A aus der
Aufnahmeöffnung in der Montageplatte 12 herausnehmbar bzw.
in umgekehrter Richtung in die Montageplatte einsteckbar
ist. Ähnlich wie die Verriegelung zwischen Filterkerze 13
und Aufnahmeöffnung 3 des Anschlußadapters erfolgt die
Verriegelung zwischen Anschlußadapter und Aufnahmeöffnung
der Montageplatte, obwohl die Verriegelungs- und
Einrastelemente des Anschlußadapters bzw. der
Montageplatte in Fig. 3 nicht dargestellt sind.
Claims (12)
1. Anschlußadapter für Filterkerzen, die einen
rohrförmigen Filterteil und einen Anschlußstutzen an
einem Ende des rohrförmigen Filterteils aufweisen,
bestehend aus:
- - einem flachen zylindrischen Grundkörper (1),
- - dessen äußere Umfangsoberfläche (2)
- - eine erste Oberflächenstufe (2a) mit einem ersten Durchmesser, der größer als der größte Durchmesser des rohrförmigen Filterteils der Filterkerze ist, und
- - eine zweite Oberflächenstufe (2b) mit einem zweiten Durchmesser aufweist, der kleiner als der erste Durchmesser, aber zumindest gleich dem größten Durchmessers des rohrförmigen Filterteils der Filterkerze oder größer als dieser ist, und
- - der mittig eine Aufnahmeöffnung (3) für den Anschlußstutzen der Filterkerze auf der Stirnseite der zweiten Oberflächenstufe (2b) aufweist,
- - zumindest einem Dichtungselement (4), das an einer der Oberflächenstufen (2a, 2b) angeordnet ist, und
- - zumindest einem Verriegelungselement (5) zur Verriegelung des Anschlußadapters mit Aufnahmeöffnungen in einer Montageplatte, das an der jeweils anderen Oberflächenstufe (2a, 2b) angeordnet ist.
2. Anschlußadapter für Filterkerzen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das zumindest eine Dichtungselement (4) an der zweiten
Oberflächenstufe (2b) und das zumindest eine
Verriegelungselement (5) an der ersten Oberflächenstufe
(2a) angeordnet ist.
3. Anschlußadapter für Filterkerzen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das zumindest eine Dichtungselement (4) an der ersten
Oberflächenstufe (2a) angeordnet ist und das zumindest
eine Verriegelungselement (5) an der zweiten
Oberflächenstufe (2b) angeordnet ist und aus der
zweiten Oberflächenstufe (2b) derart herausragt, daß
es sich nicht über die erste Oberflächenstufe (2a)
hinaus erstreckt.
4. Anschlußadapter für Filterkerzen nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Dichtungselemente (4) in der ersten
Oberflächenstufe (2a) vorgesehen sind.
5. Anschlußadapter für Filterkerzen nach Anspruch 3 oder
4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Dichtungselemente (4) O-Ringe (8a, 8b) sind, die
in dafür vorgesehenen Nuten (7a, 7b) in der ersten
Oberflächenstufe (2a) eingesetzt sind.
6. Anschlußadapter für Filterkerzen nach einem der
Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Verriegelungselemente (5) diametral
gegenüberliegend an der zweiten Oberflächenstufe (2b)
vorgesehen sind.
7. Anschlußadapter für Filterkerzen nach einem der
Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
als Verriegelungselemente (5) Verriegelungslaschen (5a,
5b) für einen Bajonettverschluß, der in der
Aufnahmeöffnung der Montageplatte (12) ausgebildet
ist, vorgesehen sind.
8. Anschlußadapter für Filterkerzen nach einem der
Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Höhe des flachen, zylindrischen Grundkörpers (1)
der Dicke der Montageplatte (12) entspricht.
9. Anschlußadapter für Filterkerzen nach einem der
Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufnahmeöffnung (3) mit Einführ- und
Führungsschlitzen (6a, 6b) eines Bajonettverschlusses
zur Aufnahme von entsprechende Verriegelungslaschen am
Anschlußstutzen der Filterkerze ausgebildet ist.
10. Anschlußadapter für Filterkerzen nach einem der
Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
auf der Stirnseite der ersten Oberflächenstufe (2a)
ein über die Aufnahmeöffnung (3) verlaufender Bügel
(9) zur Handhabung des Anschlußadapters vorgesehen ist.
11. Anschlußadapter für Filterkerzen nach einem der
Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
auf der Stirnseite der ersten Oberflächenstufe (2a)
zumindest zwei Anschlußstifte (11) zur Handhabung des
Anschlußadapters vorgesehen sind.
12. Anschlußadapter für Filterkerzen nach einem der
Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
auf der Stirnseite der ersten Oberflächenstufe (2a)
Nuten zur Handhabung des Anschlußadapters vorgesehen
sind.
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