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Die Erfindung bezieht sich auf einen Beschlag für einen Flügelrahmen, eines Fensters oder einer Tür od. dgl., der aus Aluminium-od. Kunststoffprofilen mit einer falzseitigen Profilnut für eine Treibstange besteht, mit einem zweigeteilten Gehäuse, dessen Teilungsebene parallel zur FLügelebene verläuft und in dem eine Schubstange gelagert ist, die mindestens einenends mit der bzw. einer Treibstange kuppelbar ist, wobei sich im Gehäuse ein mit der Schubstange verbundenes Getriebe mit einem Anschluß für einen Drehgriff od. dgl. oder ein mit einem Schließzylinder verbindbarer, mit der Schubstange gekuppelter Übertragungsmechanismus befindet. Ein Beschlag dieser Art ist an sich bereits bekannt, jedoch wird er nur in Verbindung mit Holzrahmen verwendet. An einem solchen Rahmen können im seitlichen Abstand übereinander sowohl ein Beschlag mit einem Drehgriff als auch ein Beschlag mit einem Schließzylinder montiert sein. In diesem Falle sind dann die beiden Schubstangen unmittelbar miteinander gekuppelt, jedoch könnten sie auch unter Verwendung eines Zwischenstücks verbunden sein. Andererseits kann natürlich auch jeder Beschlag einzeln eingebaut werden, wobei in der Regel bei einem Einzeleinbau der Beschlag für den Schließzylinder entfällt.
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Wenn der Flügelrahmen aus Kunststoff- od. Auluminiumprofilen aufgebaut ist, wobei "Aluminium" in weitestem Sinne zu verstehen ist, also auch Aluminiumlegierungen u.dgl. umfaßt, so haben die verschiedenen auf dem Markt gebräuchlichen Profile die unterschiedlichsten Querschnitte, wobei es außerdem noch wärmegedämmte Profile und solche ohne Wärmedämmung gibt. Ähnlichkeiten sind allenfalls in der quasi genormten Ausbildung im Falzbereich vorhanden, die sich vor allen Dingen darin äußern, daß bei zumindest den meisten Profilen eine falzseitige Profilnut für eine Treibstange vorhanden ist, also eine Nut, die gegen den zugeordneten Holm des festen Rahmens hin randoffen ist.
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Diese Vielfalt der Profilsysteme führt dazu, daß Beschläge, insbesondere Getriebe, welche von der Falzseite her eingebaut werden, an die besondere Ausbildung des jeweiligen Profils angepaßt werden müssen. Es müssen insbesondere unterschiedliche Profilhöhen beachtet werden, was zu unterschiedlichen Dornmaßen beim Beschlag mit Getriebe führt. Unter "Dornmaßen" versteht man den Abstand von der Getriebeoberkante bis zur Mitte des Bedienungsgriffs, also der geometrischen Drehachse. Dies führte bei aus Profilen aufgebauten Flügelrahmen dazu, daß man die Antriebsmechanik in einem aufgesetzten Gehäuse mit Griff untergebracht hat. Verschiebbare Bolzen od. dgl. stellen dann die Verbindung zu der Schubstange bzw. Treibstange her.
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Es ist einleuchtend, daß diese Konstruktionen teuer sind und sie durch das aufgesetzte Getriebe sehr blockig wirken. Teilweise ist auch auf dem Profil nicht ausreichend Platz zum Aufsetzen des Gehäuses vorhanden. Bei Holzrahmen besteht dieses Problem nicht, vielmehr kann man dort durch entsprechende Größe des Gehäuses das notwendige Dornmaß schaffen.
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Bei den Beschlägen für Holzfenster ist die Treibstange mittels einer Stulpschiene abgedeckt. Eine Stulpschiene findet aber bei Profilrahmen aus Aluminium od. dgl. oder aus Kunststoff keine Anwendung.
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Es liegt nunmehr die Aufgabe vor, einen Beschlag der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß er auch bei aus Aluminium- od. Kunststoffprofilen aufgebauten Flügelrahmen verwendet werden kann und durch den Austausch möglichst weniger Teile eine Anpassung an unterschiedlichste Dornmaße möglich ist.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Beschlag gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechend dem kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs ausgebildet ist. Die Größe des Gehäuses legt bei diesem Beschlag ebenso wie beim vorbekannten das Dornmaß fest. Wenn man also in der Größe abgestufte Getriebe bereithält, wobei die Abstufungen in der Größenordnung von beispielsweise 5 mm liegen können, so lassen sich die unterschiedlichsten Dornmaße verwirklichen. Die Größe bezieht sich dabei auf die Abmessung des Gehäuses in Richtung des Dornmaßes gemessen, während ansonsten alle Abmessungen und auch die übrige Ausbildung aller Gehäuse gleich sind. Insofern ist dieses Gehäuse mit demjenigen für Holzflügelrahmen vergleichbar. Es ist sogar möglich, für beide Rahmenarten eine Serie gleicher Gehäuse zur Verfügung zu stellen. Bei einem Getriebe muß natürlich die jeweils andere Gehäusegröße dadurch noch berücksichtigt werden, daß man wenigstens noch ein Getriebeteil der jeweiligen Gehäusegröße entsprechend groß wählt. Auch insofern kann dieser Beschlag an die vorbekannte Konstruktion für Holzflügel angepaßt sein. Im günstigsten Falle kann man auch insoweit für die Beschläge für Holzrahmen und für Profilrahmen aus Aluminium oder Kunststoff jeweils die gleiche Serie von Getriebeelementen verwenden. Dies führt in bekannter Weise zu großen Serien und damit zur Verbilligung sowie zur Verringerung der Lagerhaltung für die Einzelteile.
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Weil jedoch die Beschläge am Holzrahmen einerseits und am Profilrahmen andererseits unterschiedlich montiert werden und bei einem Beschlag für einen Kunststoff- od. Aluminium-Flügelrahmen eine Stulpschiene entfällt, muß der Beschlag insoweit den Besonderheiten des Profilrahmens entsprechend ausgebildet sein. Die besondere Ausbildung liegt bei diesem Beschlag darin, daß mit dem Gehäuse ein Führungselement für die Schubstange verbunden ist, welches mittels wenigstens einer Verschlußeinrichtung an der Profilnut des Aluminium- od. Kunststoffprofils befestigbar ist. Für die Getriebestange benötigt man sowohl eine Führung im Bereich des Gehäuses, als auch eine Einrichtung, welche sie in korrekter Zuordnung zum Gehäuse hält. Diese Aufgabe übernimmt das Führungselement. Seine Verschlußeinrichtung oder -einrichtungen müssen so konstruiert werden, daß ein rasches und einfaches aber trotzdem sicheres Festhalten des Führungselements und indirekt damit auch der Schubstange und des Getriebes am Flügelrahmenprofil gewährleistet ist.
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Das Führungselement ist für alle Gehäusegrößen gleich ausgebildet und entsprechendes gilt auch für das dem Führungselement zugeordnete Ende aller Gehäuse. Damit reduziert sich die Anzahl der verschieden groß dimensionierten Elemente der verschiedenen Beschläge für unterschiedliche Dornmaße auf ein absolutes Minimum.
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Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß das Führungselement zweiteilig ausgebildet ist, wobei sich die beiden Elementteile in Verlängerung voneinander befinden und sie von entgegengesetzten Seiten her in jeweils eine Nut oder eine durchgehende gemeinsame Nut des Gehäuses eingeschoben, sowie miteinander verbunden sind. Das seitliche Einschieben von rechts und links - bezogen auf den losen Beschlag - bewirkt bereits ein sicheres Festhalten quer zur Längsachse des Führungselements. Außerdem ermöglicht dies eine günstige Ausbildung des Führungselements im Bereich des Gehäuses. Weil das Gehäuse in den Bereich des Führungselements hineinragt, ist eine einstückige Ausbildung nicht möglich oder zumindest sehr unzweckmäßig. Die zweiteilige Ausbildung ermöglicht demgegenüber eine sehr stabile Ausbildung und auch Befestigung.
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In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die beiden Elementteile des Führungselements verrastend miteinander verbunden sind. Wenn beide weit genug in die Aufnahmenut hineingeschoben sind, so kommen sie automatisch zur Verrastung, so daß man weitere Verbindungselemente nicht benötigt, was nicht nur im Hinblick auf die Fertigung, sondern auch die Montage vorteilhaft ist.
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Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich aus Anspruch 4. Die identische Ausbildung der beiden Elementteile trägt ebenfalls zur Verbilligung und verringerten Ersatzteil-Lagerhaltung bei. Zwischen dem Gehäuse und dem Führungselement sollte ein leichter Schiebesitz vorgesehen sein. Die Gabelzinken können infolgedessen nur dann einander verrastend übergreifen, wenn sie elastisch genug ausgebildet sind. Außerdem sollten die notwendigen Auflaufschrägen vorhanden sein. Das Verrasten der beiden einander zugeordneten Gabelzinken erfolgt quer zur Längsebene des Führungselements.
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Eine weitere Variante der Erfindung besteht darin, daß das Führungselement einen im wesentlichen etwa U-förmigen Querschnitt aufweist, wobei die U-Schenkelenden gegen das Gehäuseinnere weisen und sich zwischen ihnen eine Führungsnut für die Schubstange befindet. Die U-Schenkelenden werden infolgedessen nicht nur zur Führung der Schubstange, sondern zumindest über einen gewissen Bereich auch zur Befestigung am Flügelrahmenprofil herangezogen.
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Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung entnimmt man Anspruch 6. Das Führungselement wird quer zu seiner Längsachse in die Profilnut eingesteckt. Anschließend wird es wiederum quer zu seiner Längsachse, aber auch quer zur Einsteckrichtung seitwärts verschoben, so daß eine Verhakung mit dem einen C-Schenkelende der Profilnut bewirkt wird. Über das drehbar gelagerte Riegelglied, welches sich beim Einstecken des Führungselements in die Profilnut in einer wirkungslosen Stellung befindet, erreicht man durch anschließendes Drehen in die wirksame Stellung eine Verhakung auch mit dem anderen C-Schenkelende der Profilnut und damit einen festen Halt des Führungselements am betreffenden Schenkel des Flügelrahmens. Das Riegelglied kann man mit einer Aufnahme für ein Drehwerkzeug, also beispielsweise einem Schlitz für einen Schraubendreher, ausstatten. Statt dessen kann man das Drehen auch mit Hilfe eines Innensechskants mit Schlüssel bewirken. Der Befestigungsansatz muß so gestaltet sein, daß das Riegelglied seitwärts austreten kann. Es bietet sich hier eine U-Form an, wobei die U-Schenkel quer zur Längsachse des Führungselements weisen. Zwischen den U-Schenkeln befindet sich das die Verriegelung bewirkende Element des Riegelglieds. Weil letzteres einen gewissen Platzbedarf aufweist, vermeidet man eine zu große Breite des Führungselements dadurch, daß man die Schubstange im Bereich des Riegelglieds etwas schmäler ausbildet, d.h. an dieser Stelle eine seitlich randoffene Ausnehmung vorsieht, deren Länge so bemessen werden muß, daß das Schubglied die notwendige Verschiebebewegung durchführen kann.
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Damit der Beschlag den auftretenden Belastungen gewachsen ist, muß man nicht nur für eine sichere, feste und leicht zu betätigende Befestigungsvorrichtung für das Führungselement am Rahmenprofil sorgen, vielmehr muß auch das Führungselement mit dem Gehäuse entsprechend verbunden werden. Dies erreicht man in vorteilhafter Weise dadurch, auf einfache und wenig aufwendige Weise daß der Beschlag gem. Anspruch 7 augebildet ist. Die darin erwähnte Haltezunge an jedem der Elementteile des Führungselements wird beim Aufschieben des letzteren auf das Gehäuse mit jedem Längsrand entlang einer randoffenen Nut jeder Gehäusehälfte verschoben. Diese beiden Nuten sind gegeneinander hin randoffen. Falls man dieses Gehäuse auch für einen Beschlag für einen Holzrahmen vorsieht, so kann man diese Nut zum Festhalten einer Stulpschiene ausnutzen. Zusätzlich wird das Führungselement aber dadurch noch am Gehäuse festgehalten, daß jeder der beiden die Zunge um einiges in Längsrichtung überragenden Gabelzinken eine quer zur Ebene des Gehäuses links und rechts vorstehende Führungsleiste übergreift. Durch entsprechende Wahl der Toleranzen kann man eine sehr rüttelfeste stabile Verbindung zwischen Gehäuse und Führungselement erreichen.
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Weitere Ausgestaltungen des Beschlag ergeben sich aus den Ansprüchen 8 bis 10. Sie sind in der nachfolgenden Zeichnungsbeschreibung näher beschrieben, aus der sich auch weitere Vorteile dieses Beschlags ergeben.
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Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Hierbei stellen dar:
- Fig. 1
- perspektivisch und explosionsartig den Beschlag mit einem Getriebe,
- Fig. 2
- in der Seitenansicht den montierten Beschlag,
- Fig. 3
- eine Unteransicht der Fig. 2,
- Fig. 4
- einen Schnitt durch die schließseitigen Vertikalholme eines festen Rahmens und eines Flügelrahmens im Bereich einer Verschlußeinrichtung mit letzterer in der wirkungslosen Stellung und
- Fig. 5
- mit der Verschlußeinrichtung in der wirksamen Stellung,
- Fig. 6
- einen Schnitt gem. der Linie VI - VI der Fig. 2,
- Fig. 7
- in vergrößertem Maßstab eine abgebrochene Ansicht eines Elementteiles des Führungselements in Richtung des Pfeils A gesehen,
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Sowohl der Rahmen des Flügels 1 als auch derjenige eines den Flügel aufnehmen festen Rahmens 2 besteht aus Aluminium- oder Kunststoffprofilen, wobei jeder Rahmen seinerseits gem. Fign. 4 und 5 aus verschiedenen Profilelementen aufgebaut sein kann. In den Flügelrahmen 1 eines Fensters, einer Tür od. dgl. ist von der Falzseite 3 her ein Gehäuse 4 des erfindungsgemäßen Beschlags in Pfeilrichtung 5 eingeschoben, wobei selbstverständlich der Profilsteg 6 an der betreffenden Stelle entsprechend ausgenommen sein muß. Das Gehäuse 4 ist zweiteilig ausgebildet und es besteht gem. Fig. 1 aus den beiden Gehäuseteilen 4 a und 4 b. Vorteilhafterweise sind die beiden Gehäuseteile identisch, so daß bei einer Ausbildung als Spritzgußteil die Herstellung einer einzigen Form ausreicht.
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Im Gehäuse ist eine Schubstange 7 im Sinne des Doppelpfeils 8 hin und her verschiebbar. Falls das Gehäuse ein Getriebe aufnimmt, befindet sich an jeder Gehäusehälfte eine Lagerbohrung 9 für einen Lagerzapfen 11 eines Ritzels 10, welches das eine Teil des Getriebes bildet. Die beim Ausführungsbeispiel nur über einen Teil des Umfangs angebrachten Zähne 12 arbeiten mit Zähnen 13 einer Zahnstange 14 zusammen, die im Gehäuse 4 zusammen mit der Schubstange 7 verschiebbar ist. Man erreicht dies durch eine Zusatzverzahnung 15, deren Zähne in entsprechende Aufnahmen 16 der Schubstange 7 eingreifen und die bezogen auf die Zähne 13 in entgegengesetzter Richtung weisen. Das Ritzel 10 und die Zahnstange 14 bilden hierbei das Getriebe. Beim Ausführungsbeispiel befindet sich an jedem Ende der Schubstange 7 ein Einhängebolzen 17 bzw. 18 zum Ankuppeln einer nicht gezeigten, in der Profilnut 19 des Flügelprofils verschiebbaren Treibstange. Die Profilnut 19 hat einen C-förmigen Querschnitt, wie den Fign. 4 und 5 entnommen werden kann. Die Verbindung zwischen der Schubstange und der oder den Treibstangen kann auch in anderer bekannter Weise vorgenommen werden. Außerdem kann das mit dem Einhängebolzen versehene Schubstangenende, soweit erforderlich, gegen die Treibstange hin abgekröpft sein oder umgekehrt. Einen gewissen Versatz der Ebenen von Treibstange und Schubstange kann man auch durch einen entsprechend langen Einhängebolzen leicht überbrücken.
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Die Schubstange 7 ist in einem Führungselement 20 verschiebbar gelagert. Dieses besteht aus den beiden Elementteilen 20 a und 20 b, die vorteilhafterweise identisch ausgebildet sind. Man benötigt deshalb auch für die beiden Elementteile lediglich eine einzige Form. Der Querschnitt der Elementteile 20 a und 20 b ist im wesentlichen U-förmig, so daß zwischen den U-Schenkeln 21 und 22 eine Längsführung 23 für die Schubstange 7 entsteht. Die in Gebrauchslage einander zugekehrten Enden sind gabelförmig ausgebildet, wobei die beiden Gabelzinken mit 24 und 25 bezeichnet sind. Am freien Ende jedes Gabelzinkens befindet sich ein hakenartiges Verrastelement. Somit ist an jedem Elementteil ein übergreifender und übergriffener Gabelzinken vorhanden. In Fig. 1 übergreift jeweils der Gabelzinken 24 den Gabelzinken 25. Die Verrast-Endstellung ergibt sich aus Fig. 2. Die Gabelzinken sind elastisch genug, um trotz der längsgeführten Einschiebebewegung das Verrasten zu ermöglichen.
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Jedes Elementteil 20 a, 20 b trägt an seiner Oberseite (Fig. 1) ein die freien U-Schenkelenden an der betreffenden Stelle überbrückendes Führungselement 26. Es hat eine im wesentlichen U-förmige Gestalt, wobei die U-Schenkel quer zur Längsachse des Elementteils verlaufen. Zwischen ihnen befindet sich ein drehbar gelagertes Riegelglied 27, welches in Fig. 4 seine wirkungslose und in Fig. 5 seine Arbeitsstellung einnimmt. In letzterer übergreift sein nockenartiger Ansatz 28 den zugeordneten Profilsteg 29 am schließseitigen Flügelholm. Der gegenüberliegende Profilsteg 30 wird von einem Vorsprung 31 des Ansatzes 26 übergriffen, der durch entsprechendes Hinterschneiden an der betreffenden Stelle entstanden ist. Im übrigen erkennt man aus den Fign. 4 und 5, daß der gesamte Befestigungsansatz 26 in die falzseitige Profilnut 32 des Flügelrahmenprofils eingreift, die einen C-förmigen Querschnitt hat und gegen den festen Rahmen 2 bzw. den Falzraum 33 hin randoffen ist. Sie dient zur Aufnahme der nicht gezeigten Treibstange, mit deren Hilfe man beispielsweise Verriegelungsglieder betätigen oder einen Beschlag umschalten kann.
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Zwischen den beiden Gabelzinken 24 und 25 jedes Elementteils 20 a, 20 b, befindet sich eine Haltezunge 34 (Fign. 6 und 7). Sie ist jedoch, wie Fig. 7 zeigt, wesentlich kürzer als die beiden Gabelzinken. Gem. Fig. 6 greift sie beim Aufschieben des Elementteils 20 a bzw. 20 b auf das Gehäuse 4 in die Gehäusenut 35 (Fig. 6) ein, die aus je einer Nuthälfte 36 bzw. 37 an jedem Gehäuseteil 4 a bzw. 4 b besteht. Die Elementteile 20 a und 20 b sind des weiteren außen am Gehäuse 4 schiebbar geführt, wie insbesondere Fig. 6 ausweist. Zu diesem Zwecke ist an jede Gehäusehälfte eine nach außen, also quer zu ihrer Ebene hochstehende, Leiste 38 angeformt, die von einem leistenförmigen Ansatz 39 bzw. 40 jedes Gabelzinkens übergriffen wird. Gemäß Fig. 7 befindet sich zwischen den Gabelzinken 24 und 25 jedes Elementteils 20 a bzw. 20 b ein Zwischenraum 41. Die beiden Zwischenräume stehen für den Durchtritt des über die Profilnut 32 vorstehenden Teils des Gehäuses 4 zur Verfügung.
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Insbesondere aus Fig. 1 geht noch eine Fehlbedienungssicherung 42 hervor. Sie besteht aus einem schieberartigen Element 43 mit einer insbesondere angenieteten Bügelfeder 44. Außerdem sind zwei parallel zu letzterer angeordnete Sperrlappen 45 und 46 vorhanden, die mit Aussparungen 47 und 48 der Schubstange 7 sperrend zusammenwirken. Ein Langloch 49 gestattet die Verschiebbarkeit gegenüber dem zugeordneten Elementteil 20 a, an welchem das Element 43 mittels eines Niets 50 od. dgl. gehalten ist. Zu diesem Zwecke befindet sich am Elementteil 20 a bzw. 20 b eine Befestigungsbohrung 51. Im übrigen ergibt sich aus Fig. 1, daß an der Schubstange 7 gegenüberliegend noch zwei weitere kerbenartige Ausnehmungen 52 und 53 vorhanden sind. Sie ermöglichen das Verschieben der Schubstange 7 gegenüber den ortsfesten Riegelgliedern 27, welche in die Ausnehmungen 52 bzw. 53 hineinragen.
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Im Falle eines Beschlags mit Getriebe werden zunächst das Ritzel 10 und die Zahnstange 14 in den beiden Gehäusehälften 4 a und 4 b montiert. Außerdem wird vor dem Zusammenfügen der Gehäusehälften noch die Schubstange 7 an die Zahnstange 14 angekuppelt. Die beiden Gehäusehälften können in bekannter Weise, beispielsweise durch angeformte Nietansätze, fest miteinander verbunden werden. Nunmehr schiebt man von rechts und links die beiden Elementteile 20 a bzw. 20 b ein, bis ihre gegabelten Enden miteinander verrasten. Zu diesem Zeitpunkt befinden sich aber die Einhängebolzen 17 und 18 noch nicht an der Schubstange 7. Sie können aber anschließend angebracht werden. Soweit vorgesehen, kann man jetzt die Fehlbedienungssicherung 42 annieten. Die so gebildete Einheit ist in den Fign. 2 und 3 dargestellt. Man sieht, daß das Getriebe einen aus einer Vierkantbohrung bestehenden Anschluß 54 für einen Drehgriff, eine Handkurbel od. dgl. sowie zwei Befesstigungsdurchbrüche 55 und 56 aufweist.
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Bei der nichtgezeigten Variante ist das Gehäuse anstelle der Lagerbohrung 9 mit einem Durchbruch, insbesondere schlüssellochartigen Durchbruch zum Einschieben eines Schließzylinders ausgebildet, dessen Schließbart über einen bekannten Übertragungsmechanismus auf die Schubstange 7 einwirkt.