EP0213396A1 - Verfahren zur Nutzung der Aufbauten von Lastfahrzeugen als Werbeflächen und entsprechende Werbeinschriftträger - Google Patents

Abstract

Zum Zwecke der Verbesserung bzw. Aktualisierung der Nutzung von Fahrzeugwandungen (1) bei entsprechenden Lkw-Aufbauten als Werbeträger ist vorgesehen, den die Werbeinschrift (3) tragenden Bereich (2) als separates und mit der jeweiligen Fläche (1) lösbar verbindbares Bauteil (2) auszuführen.

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie auf entsprechend bauliche bzw. anordnungstechnische Mittel und Maßnahmen zur Verfahrensanwendung.
• Bislang werden im Gegensatz zu festen Fahrzeugflächen vor allem die aufroll- o.ä. lösbaren Planen von Lkw-Aufbauten in nur ganz geringem Maße oder gar nicht als Träger von Werbeinschriften genutzt, was im wesentlichen darauf zurückzuführen ist, daß die aufgedruckten Inschriften und/oder Symbole durch das ständige Hochschlagen oder Aufrollen der Planen beim Be- und Entladen in bereits kürzester Zeit beschädigt und somit unansehnlich werden.
• Die vorliegende Erfindung hat sich deshalb die Aufgabe nur gestellt, diesem speziellen Mangel nicht abzuhelfen, sondern insgesamt ein Verfahren zur Nutzung von Kfz-Wandungsflächen vorzuschlagen, das auch noch den Vorteil des einfachen Wechselns und damit Aktualisierens von Werbeinschriften bietet.
• Gelöst wird diese Aufgabe dabei durch die in Anspruch 1 angegebenen Verfahrensmaßnahmen,deren spezielle bauliche Ausgestaltungen zudem in den Unteransprüchen niedergelegt sind.
• Die Erfindung wird dabei anhand einer Zeichnung in zwei Ausführungsvarianten im folgenden näher erläutert.
• Es zeigen:
• Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Fahrzeugrückwandplane mit erfindungsgemäßem Werbeträger und
• Fig. 2 eine Alternativausführung zu Fig. 1.
• Erfindungsgemäß gemeinsames Merkmal bzw. gemeinsame technische Lehre bei beiden Varianten ist dabei die bauliche Trennung der eigentlichen Abdeckplane 1 der Lkw-Rückseite von der die jeweilige Werbeinschrift 3 o. dgl. enthaltenden Werbefläche 2, wobei in spezieller, erfinderischer Ausgestaltung vorgesehen ist, daß der mit der jeweiligen Werbeinschrift 3 o. dgl. bedruckte Bereich 2 als von der eigentlichen Plane 1 getrenntes Element ausgebildet und mit dieser lösbar verbunden ist.
• Hierdurch ist es also nicht nur möglich, beschädigte Werbeinschriften in einfacher Weise gegen unbeschädigte auszutauschen, sondern Großspediteure o.ä. Fahrzeugbetreiber können in genauso einfacher Weise ihre Werbung aktualisieren, d.h. dem jeweiligen Kunden, dessen Fracht sie gerade fahren, anpassen, ohne dabei die gesamte Plane wechseln oder eine feste Aufbauwandung umspritzen und neu beschriften zu müssen.
• In weiterer Ausgestaltung dieses erfinderischen Grundgedankens ist es bei diesem speziellen Anwendungsfall noch vorgesehen, daß das die Werbung 3 tragende Teil 2 ebenfalls planenförmig ausgebildet und mittels Halteelementen wie Reißverschlüssen 4, Klettverschlüssen 5, Druckknöpfen o.ä. auf der Planenoberfläche 1 befestigt ist.
• Diese Halteelemente können dabei je nach bauartbedingten Strömungsverhältnissen z.B. im Fahrzeugrückwandbereich an der jeweiligen Plane des Aufbaus an nur zwei Schmalseiten entsprechend Fig. 1, oder ringsum gemäß der Darstellung in Fig. 2, befestigt werden; gleiches gilt äquivalent auch bei festen Fahrzeugaufbauten und festen Werbeträgern 2.
• Eine weitere, im Rahmen der technischen Lehre vorliegender Erfindung liegende, zeichnerisch nicht dargestellte Variante, kann noch darin bestehen, daß das die Werbung 3 tragende Planenteil 2 o. dgl., in eine Art Klarsichttasche auf oder in der Fahrzeugwand 1 eingeschoben ist, und zwar entweder von außerhalb oder innerhalb des Fahrzeugladeraumes.
• Die vorliegende Erfindung bietet letztlich noch die Möglichkeit der doppelseitig gleichen oder unterschiedlichen Bedruckung des jeweiligen Werbeplanenteils 2, 3 sowie auch der äquivalenten Anwendung mindestens einer der zuvor beschriebenen Maßnahmen 2 bis 5 von Fahrzeugaufbauten, ebenfalls bei Zelten, Verkaufsständen o.ä. als Träger für auswechselbare Werbeinschriften geeigneten Werbeflächen.
Bezuqsziffernverzeichnis
• 1 Rückwandabdeckplane bzw. Wandung eines Fahrzeugaufbaus
• 2 Werbefläche
• 3 Werbeinschrift
• 4 Reißverschluß
• 5 Klettverschluß

Claims (6)

1. Verfahren zur Nutzung der Aufbauten, Planen u. dgl. von vornehmlich Lastfahrzeugen als veränderbare Werbeflächen,
gekennzeichnet durch
bauliche Trennung der eigentlichen Fahrzeugwandung, z.B. der Abdeckplane (1) einer Lkw-Rückseite von der die jeweilige Werbeinschrift (3) o.dgl. enthaltenden Werbefläche (2).

2. Plane oder andere Wandungsfläche zur Anwendung des Verfahrens nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet ,
daß der mit der jeweiligen Werbeinschrift (3) o. dgl. bedruckte Bereich (2) als von der eigentlichen Wandung (1) getrenntes Element ausgebildet und mit dieser lösbar verbunden ist.

3. Wandungsfläche nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet ,
daß das die Werbung (3) tragende Teil (2) planenförmig ausgebildet und mittels Halteelementen wie Reißverschlüssen (4), Klettverschlüssen (5), Druckknöpfen o.ä. auf der Wandungsoberfläche (1) befestigt ist.

4. Plane nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet ,
daß das die Werbung (3) tragende Planenteil (2) o. dgl. in eine Art Klarsichttasche (nicht dargestellt) auf oder in der Fahrzeugwandung (1) eingeschoben ist.

5. Plane nach Anspruch 4,
gekennzeichnet durch
doppelseitig gleiche oder unterschiedliche Bedruckung der Werbefläche (2, 3).

6. Plane o. dgl. nach den Ansprüchen 1 bis 5,
gekennzeichnet durch
Anwendung mindestens einer der Maßnahmen (2 bis 5) an den Fahrzeugaufbauten auch bei Zelten, Verkaufsständen o.ä. als Träger für auswechselbare Werbeinschriften geeigneten Werbeflächen.

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