EP0132798B1 - Pumpdüse für die Kraftstoffeinspritzung bei Brennkraftmaschinen - Google Patents
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- EP0132798B1 EP0132798B1 EP84108578A EP84108578A EP0132798B1 EP 0132798 B1 EP0132798 B1 EP 0132798B1 EP 84108578 A EP84108578 A EP 84108578A EP 84108578 A EP84108578 A EP 84108578A EP 0132798 B1 EP0132798 B1 EP 0132798B1
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- F02M59/26—Varying fuel delivery in quantity or timing with constant-length-stroke pistons having variable effective portion of stroke caused by movements of pistons relative to their cylinders
- F02M59/28—Mechanisms therefor
Description
- Die Erfindung geht aus von einer Pumpdüse gemäß dem gattungsbildenden Oberbegriff des Hauptanspruchs. Es ist bereits eine Pumpdüse dieser Bauart bekannt (US-A-2 144 662), bei der Kolbeneinspritzpumpe und Einspritzdüse in einem gemeinsamen Pumpengehäuse zu einer an den Zylinderkopf der Brennkraftmaschine angebauten Baueinheit zusammengefaßt sind. Der entgegen der Kraft einer Stößelfeder von der Motornockenwelle über einen Antriebsstößel betätigbare und mit mindestens einer schrägen Steuerkante versehene Pumpenkolben ist zum Zweck einer Änderung des wirksamen Förderhubes bzw. der Fördermenge mittels einer koaxial zu diesem angeordneten, eine Hubbewegung des Pumpenkolbens zulassenden, diesen jedoch in Drehrichtung mitnehmenden Regulierhülse und einer an dieser Hülse angreifenden, als Fördermengenverstellglied ausgebildeten Regelstange verdrehbar. Die Regulierhülse ist in eine von einer antriebsseitigen Stirnfläche aus in das Pumpengehäuse eingesenkten Ausnehmung eingesetzt und in axialer Richtung durch eine Führungsbuchse bzw. von einer durch diese Buchse befestigten Scheibe in ihrer Einbaulage festgelegt. In einem hülsenförmigen Führungsteil der Führungsbuchse ist der Antriebsstößel aufgenommen und geführt, und die zugehörige Stößelfeder stützt sich an einem am Antriebsstößel befindlichen ersten Federwiderlager und an einem von einer Scheibe gebildeten zweiten Widerlager ab, welches seinerseits am Pumpengehäuse anliegt. Die Befestigung der Führungsbuchse im Pumpengehäuse erfolgt über einen im Durchmesser gegenüber dem übrigen Führungsteil vergrößerten Gewindeflansch, der in ein Innengewinde in einer Erweiterung der Ausnehmung des Pumpengehäuses eingeschraubt ist. Die Gewindebefestigung der Führungsbuchse ist in mehrflacher Hinsicht nachteilig. So ergibt sich durch die aus Festigkeitsgründen erforderliche Gewindelänge und vorgegebene Baulänge der Stößelfeder eine entsprechend große Baulänge der gesamten Pumpdüse Durch die Gewindeverbindung der aneinandergeschraubten Bauteile lassen sich Achsversetzungen zwischen Antriebsstößel und Pumpenkolben nicht vermeiden, und bei entfernten Antriebsteilen für den Antriebsstößel drückt die Stößelfeder den Antriebsstößel mit dem zugehörigen Pumpenkolben nach außen, so daß diese Teile bei ausgebauter Pumpe oder weggenommenen Antrieb verlorengehen können. Außerdem ist der Ausbau der Führungsbuchse nur nach Entfernen der Stößelfeder möglich. Ein erstes Ziel der Erfindung ist es nun, die Führungsbuchse mit Stößelfeder und Antriebsstößel und ggf. auch mit dem gekuppelten Pumpenkolben als eine zusammenhängende, von der Stößelfeder nicht auseinanderdrückbare Antriebsbaugruppe auszubilden, die für sich außerhalb des Pumpengehäuses montiert werden kann, und bei der die Kraft der Stößelfeder innerhalb dieser Baugruppe aufgefangen wird. Außerdem soll die Regulierhülse einfach aus- und eingebaut werden können, und auch schnell und leicht zugänglich sein.
- Bei der erfindungsgemäßen Pumpdüse mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs ist die durch die Verliersicherung zusammengehaltene, aus Führungsbuchse, Antriebsstößel und Stößelfeder bestehende Antriebsbaugruppe auch bei entfernten Befestigungsschrauben der Pumpdüse sowie bei entfernten Antriebsteilen bzw. bei ausgebauter Pumpdüse mit dem die übrigen Bauteile der Pumpdüse tragenden Pumpengehäuse durch das Haltemittel verbunden. Muß die Regulierhülse ausgebaut oder inspiziert werden, so kann nach Entfernen des Haltemittels die gesamte Baugruppe weggenommen werden, ohne daß zusätzliche Demontage- und Montagekosten an dieser Baugruppe anfallen.
- Wird die erfindungsgemäße Pumpdüse gemäß den Merkmalen des Anspruchs 2 ausgebildet, dann kann das Haltemittel relativ schwach ausgelegt werden, da es nur ein Auseinanderfallen der Bauteile verhindern muß, denn die im Betrieb auftretenden Kräfte werden von den zugleich den Flansch der Führungsbuchse und den Befestigungsflansch des Pumpengehäuses mit dem Brennkraftmaschinengehäuse verbindenden Befestigungsmitteln, z. B. Spannschrauben oder -pratzen aufgebracht bzw. aufgenommen.
- Weitere vorteilhafte Maßnahmen, konstruktive Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind den Unteransprüchen 3 bis 12 zu entnehmen. So ist bei dem gemäß Anspruch 4 von einer Gewindehülse gebildeten Haltemittel, das in die mit einem Gewindeabschnitt versehene Durchgangsbohrung für die Befestigungsschraube eingeschraubt wird und den Flansch der Führungsbuchse dadurch festhält, kein zusätzlicher Bauraum für das Haltemittel erforderlich. Eine für zwei Befestigungsschrauben vorgesehene Flanschform kann somit beibehalten werden. Wird entsprechend den kennzeichnenden Merkmalen der Ansprüche 5 und 6 das Haltemittel von einer Spannhülse gebildet, die im eingebauten Zustand Flanschbuchse und Pumpengehäuse zusammenhält, dann ergibt sich eine sehr einfache und schnelle Montagemöglichkeit, wobei die zugehörige Befestigungsschraube, durch die von der Spannhülse gebildete Öffnung hindurchgesteckt, die notwendige Spannkraft aufbringt.
- Mit den Merkmalen des Anspruchs 7 wird eine exakte Zentrierung der Führungsbuchse erreicht. Werden Regulierhülse und die sie aufnehmende, von der Führungsbuchse und der Ausnehmung im Pumpengehäuse gebildete Kammer gemäß den vorzugsweise in Verbindung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 7 verwirklichten Merkmalen der Ansprüche 8 und 9 ausgebildet, dann kann auch bei der gewählten Bauart der Pumpdüse eine Lenkerregulierung verwirklicht werden, die leicht zugänglich und reibungsarm betätigbar ist.
- Bei einer gemäß Anspruch 10 ausgestalteten Pumpdüse, bei der die Halteschrauben der Führungsbuchse durch je ein Langloch im Flansch der Führungsbuchse hindurch in den Befestigungsflansch des Pumpengehäuses eingeschraubt sind und ein radial vorstehender Lenkerarm der Regulierhülse durch eine kreisringsegmentartige Ausnehmung im Flanschbereich der Führungsbuchsehindurchragt, wird durch die seitlichen Begrenzungskanten dieser Ausnehmung der maximale Schwenkbereich des Lenkerarmes in mindestens einer Schwenkrichtung begrenzt. Damit entfallen zusätzliche Anschlagmittel. Ist die erfindungsgemäße Pumpdüse gemäß den Merkmalen des Anspruchs 11 ausgestaltet und eingestellt worden, dann kann jede Pumpdüse mit an der einen Begrenzungskante anliegendem Lenkerarm an das Brennkraftmaschinengehäuse angebaut und derart mit dem Reglergestänge verbunden werden, daß keine weiteren Arbeitsgänge zum Gleichsteilen oder Einstellen der Kraftstoffordermenge an der Brennkraftmaschine mehr nötig sind.
- Die gemäß den Ansprüchen 12 oder 13 ausgebildete Spannpratzenbefestigung der erfindungsgemäßen Pumpdüse sichert zugleich die Halteschrauben der Führungsbuchse und hält die Pumpdüse in ihrer Einbaulage am Brennkraftmaschinengehäuse fest, wobei gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 13 keine zusätzlichen Mittel zur Drehlagenfixierung des Pumpengehäuses mehr notwendig sind.
- Die EP-A-0 159 414 mit der Priorität vom 28.3.84 befaßt sich ebenfalls mit einer Pumpdüse entsprechend der Ausbildung wie sie in den Figuren 7 bis 9 gezeigt ist.
- Vier Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Pumpdüse sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend näher beschrieben. Es zeigen Figur 1 einen Längsschnitt durch das erste Ausführungsbeispiel längs der Linie 1-1 in Figur 3, Figur 2 einen Schnitt längs der Linie 11-11 in Figur 1, Figur 3 eine teilweise längs der Linie 111-111 in Figur 1 geschnittene Draufsicht auf die Pumpdüse, Figur 4 einen die wesentlichen Merkmale des zweiten Ausführungsbeispieles darstellenden Teillängsschnitt längs der Linie IV-IV in Figur 5, Figur 5 eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles V in Figur 4, Figur 6 einen Schnitt entsprechend Figur 4, jedoch durch das dritte Ausführungsbeispiel, und die Figuren 7, 8 und 9 das vierte Ausführungsbeispiel, wobei Figur 7 als Längsschnitt längs der Linie VII-VII in Figur 8, Figur 8 als im Bereich des Lenkerarmes geschnittene Draufsicht und Figur 9 als teilweise geschnittene Seitenansicht einer mit Lenkerregulierung ausgestatteten Pumpdüse dargestellt sind.
- Bei dem in den Figuren 1 bis 3 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Pumpdüse 10 nimmt das mit 11 bezeichnete Pumpengehäuse eine Kolbeneinspritzpumpe 12 auf und trägt zusätzlich eine stirnseitig mittels einer Überwurfmutter 13 unter Zwischenschaltung eines Druckventils 14 befestigte Einspritzdüse 15 bekannter und deshalb nicht näher dargestellter Bauart.
- Ein mit einer schrägen Steuerkante 16 versehener Pumpenkolben 17 ist innerhalb des Pumpengehäuses 11 in einer Zylinderbohrung 16 geführt und wird in an sich bekannter Weise über nicht dargestellte, von der Motornockenwelle angetriebene Antriebsmittel über einen Antriebsstößel 19 entgegen der Kraft einer Stößelfeder 21 zu Erzielung eines Pumphubes in seiner Längsrichtung betätigt. Zum Zweck einer Änderung seines wirksamen Förderhubes ist der Pumpenkolben 17 mittels einer koaxial zu diesem angeordneten Regulierhülse 23 und über ein an der Regulierhülse 23 angreifendes Fördermengenverstellglied 24 verdrehbar. Das entsprechend der Darstellung in den Figuren 1 und 3 als Stellkolben ausgebildete Fördermengenverstellglied 24 trägt als Teil einer Mitnehmereinrichtung 27 eine Ringnut 25, in die ein ebenfalls zur Mitnehmereinrichtung gehörender Mitnahmebolzen 26 eingreift, der an einem Ringflansch 23a der Regulierhülse 23 befestigt ist. Die von der Ringnut 25 und dem Mitnahmebolzen 26 gebildete Mitnehmereinrichtung 27 ist somit Teil einer Lenkerregulierung, bei der anstelle eines sonst üblichen, den Mitnahmebolzen 26 tragenden Lenkerarmes der Ringflansch 23a tritt. Wie im einzelnen aus Figur 2 zu ersehen, ist das Pumpengehäuse 11 mit einer von einer antriebsseitigen Stirnfläche 28 aus eingesenkten, koaxial zum Pumpenkolben 17 angeordneten und der Aufnahme der Regulierhülse 23 dienenden Ausnehmung 29 versehen, die die Form einer Stirnringnut hat und einen der besseren Führung des Pumpenkolbens 17 und der Regulierhülse 23 dienenden axial vorstehenden Führungshals 11 a des Pumpengehäuses 11 umgibt.
- Am Pumpengehäuse 11 befindet sich ein radial vorstehender Befestigungsflansch 31 (siehe dazu Figur 2), der die antriebsseitige Stirnfläche 26 aufweist und an dem zur Befestigung der Pumpdüse 10 an einem Brennkraftmaschinengehäuse 32 Befestigungsmittel33 angreifen. Obwohl als Befestigungsmittel auch Spannpratzen verwendet werden können, sind bei den ersten drei Beispielen zwei aus Stehbolzen und Schraubenmuttern bestehende Befestigungsschrauben 33 verwendet, von denen zur klareren Darstellung nur eine eingezeichnet ist. Durch die Befestigungsschrauben 33 wird zugleich ein Flansch 34a einer Führungsbuchse 34 bei an das Brennkraftmaschinengehäuse 32 angebauter Pumpdüse 10 gegen die Stirnfläche 28 am Befestigungsflansch 31 gespannt. Dazu erstreckt sich der über den Außendurchmesser d der Stößelfeder 21 hinaus radial vorspringende Flansch 34a in denjenigen, mit 28a bezeichneten Bereich der Stirnfläche 28, an dem die Befestigungsschrauben 33 der Pumpdüse 10 angreifen. Außer durch die Befestigungsschrauben 33 wird die mit einem hülsenförmigen Führungsteil 34b für den Antriebsstößel 19 versehene und stirnseitig eine axiale Lagesicherung für die Regulierhülse 23 bildende Führungsbuchse 34 durch zusätzliche, von Gewindehülsen 35 gebildete Haltemittel am Befestigungsflansch 31 des Pumpengehäuses 11 befestigt. Dazu ist die koaxial zur Befestigungsschraube 33 angeordnete und durch eine entsprechende Bohrung 36 im Flansch 34a hindurch in einen Gewindeabschnitt 37a in einer zugeordneten Bohrung 37 des Befestigungsflansches 31 eingeschraubte Gewindehülse 35 mit einem radialen Bund 35a versehen. Mit diesem Bund 35a wird der Flansch 34a der Führungsbuchse 34 am Befestigungsflansch 31 des Pumpengehäuse 11 befestigt. DieseBefestigung hat keine großen Kräfte zu übertragen, da sie lediglich eine Transportsicherung darstellt, denn die im Betrieb auftretenden Kräfte werden von den Befestigungsschrauben 33 aufgenommen. Auch bei ausgebauter Pumpdüse 10 bzw. bei gelösten Befestigungsschrauben 33 wird die mit 34c bezeichnete Stirnfläche des Flansches 34a in Anlage an der Stirnfläche 28 des Pumpengehäuses 11 gehalten. Nach Entfernen der Gewindehülsen 35 kann die gesamte, mit 38 bezeichnete und aus dem Antriebsstößel 19, der Stößelfeder 21 und der Führungsbuchse 34 sowie dem angekoppelten Pumpenkolben 17 bestehende Antriebsbaugruppe als von einer Verliersicherung 39 zusammengehaltene Einheit ausgebaut werden;
- Die Verliersicherung 39 ist von einer in eine Ringnut 41 im Führungsteil 34b der Führungshütse 34 eingelegten und zusätzlich in einer Längsnut 42 im Antriebsstößet 19 geführten Kugel 43 gebildet. Die Längsnut 42 erlaubt die notwendige Hubbewegung des Antriebsstößels 19, ihre axiale Begrenzung verhindert jedoch ein Auseinanderdrücken der Bauteile der Antriebsbaugruppe 38 durch die Stößelfeder 21, wenn die in Richtung des Pfeiles A auf den Antriebsstößel 19 einwirkenden Antriebskräfte nach Entfernen der entsprechenden Antriebsteile fortfallen oder bei ausgebauter Pumpdüse 10 nicht wirksam sein können. Die Druckkräfte der Stößelfeder 21 sind innerhalb dieser Baugruppe 38 abgefangen, da die Stoßeifeder 21 einerseits an einem ersten Federwiderlager 44 am Antriebsstößel 19 und andererseits an einem zweiten, zum Pumpengehäuse 11 hin belasteten, von einer Ringschulter und der Führungsbuchse 34 gebildeten Federwiderlager 45 anliegt.
- Um eine einwandfreie Zentrierung der Führungsbuchse 34 zu gewährleisten und damit keine Achsversetzungen zwischen Pumpenkolben 17 und Antriebsstößel 19 auftreten können, ist die Führungsbuchse 34 mit einem kreisringförmigen, aus der Stirnfläche 34c seines Flanches 34a vorstehenden Ansatz 34d in die Ausnehmung 29 des Pumpengehäuses 11 eingesetzt. Eine stirnseitige Eintiefung 34e innerhalb dieses Ansatzes 34d und die Ausnehmung 29 im Pumpengehäuse 11 bilden eine Kammer, die einen radial absteheden Ringflansch 23a der Regulierhülse 23 dreiseitig umfaßt bzw. umschließt und somit die Regulierhülse in axialer Richtung führt.
- Die beiden nachfolgenden, in den Figuren 4 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispiele unterscheiden sich nur bezuglich des Haltemittels für die Führungsbuchse von dem ersten Ausführungsbeispiel; das vierte, in den Figuren 7 bis 9 dargestellte Ausführungsbeispiel zusätzlich noch durch abweichende Befestigungsmittel. Gleiche Teile sind deshalb gleich, abweichende Teile mit einem, zwei oder drei Indexstrichen und neue Teile neu bezeichnet.
- Bei dem zweiten, in den Figuren 4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel einer Pumpdüse 10' ist das Haltemittel für die Führungsbuchse 34' von zwei räumlich von den Befestigungsschrauben 33 getrennten, den Flansch 34a' der Führungsbuchse 34' mit dem Befestigungsflansch 31' am Pumpengehäuse 11' verbindenden Halteschrauben 46 gebildet. Die notwendige Haltekraft kann ggf. auch von einer einzigen Halteschraube 46 aufgebracht werden, da bei eingebauter Pumpdüse 10' die zwei Befestigungsschrauben 33 die Führungsbuchse 34' in Anlage an dem Befestigungsflansch 31 halten.
- Bei dem, in Figur 6 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel einer Pumpdüse 10" ist das Haltemittel für die Führungsbuchse 34" von einer Spannhülse 47 gebildet. Diese Spannhülse 47 ist duch die beiden gleichachsig angeordneten Bohrungen 36" und 37" im Flansch 34a" der Führungsbuchse 34" und im Befestigungsflansch 31" des Pumpengehäuses 11" hindurchgesteckt und hält beide Flansche 34a" und 31" zusammen.
- Dazu ist die Spannhülse 47 aus federelastischem Werkstoff, z. B. Federbandstahl oder Hartmessing gefertigt und greift mit einem ersten, an ihrem einen Ende angebrachten Ringwulst 47a in eine Erweiterung 36a" der im Flansch 34a" der Führungsbuchse 34" enthaltenen Bohrung 36" ein und ist mit einem zweiten, federnd nachgiebigen Ringwulst 47b in eine Erweiterung 37b" der Bohrung 37" eingerastet. Im Bereich des zweiten Ringwulstes 47b ist die Spannhülse 47 durch mehrere Längsschlitze 48 so weit eingeschnitten, deß beim Anbau der Führungsbuchse 34" an das Pumpengehäuse 11" die Spannhülse 47 von oben her eingeführt werden kann und danach den Flansch 34a" fest in Anlage an den Befestigungsflansch 31" halt. Bei diesem dritten Ausführungsbeispiel wird noch deutlicher als beim ersten Ausführungsbeispiel kein zusätzlicher Bauraum für die Haltemittel der Führungsbuchse 34" benötigt, so daß der Befestigungsflansch 31" seine durch die Anordnung der beiden Befestigungsschrauben 33 festgelegte Bauform beibehalten kann.
- Das vierte in den Figuren 7 bis 9 dargestellte Ausführungsbeispiel einer Pumpdüse 10'" hat als Befestigungsmittel eine die Antriebsbaugruppe 38"' mindestens teilweise umgreifende Spannpratzenbefestigung 51. Diese besteht aus einer Befestigungsschraube 52 und einer von dieser Schraube einerseits gegen ein Widerlager 53 am Brennkraftmaschinengehäuse 32"' und andererseits gegen die Halteschrauben 46 der Führungsbuchse 34"' gespannten Spannpratze 54. Dabei greifen die beiden Schenkel eines gabelförmigen Endes 54a der Spannpratze 54 halbkreisförmig um den Führungsteil 34b'" der Führungsbuchse 34"' herum und drücken auf die Köpfe 46a der Halteschrauben 46. Dadurch werden diese Halteschrauben 46 zugleich gesichert und außer der für den Betrieb der Pumpdüse notwendigen, in Ergänzung zu den Halteschrauben 46 erzeugten Haltekraft für die Führungsbuchse 34"' die notwendigen Befestigungskräfte auf die Pumpdüse 10'" übertragen, so daß deren Befestigung im Brennkraftmaschinengehäuse 32'" gesichert ist.
- Ein Schaft 52a der Befestigungsschraube 52 der Spannpratzenbefestigung 51 ist durch eine der Drehlagenfixierung des Pumpengehäuses 11"' dienende Aussparung 31a"' im Befestigungsflansch 31"' des Pumpengehäuses 11"' hindurchgesteckt. Dadurch erübrigen sich zusätzliche Mittel zur Drehlagensicherung der Pumpdüse 10"' an der Brennkraftmaschine.
- Als Haltemittel für die Führungsbuchse 34"' dienen wie bei dem zweiten in den Figuren 4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Halteschrauben 46, die wegen der über diese Schrauben angreifenden Befestigungskraft der Spannpratze 54 lediglich als Transportsicherung für die Antriebsbaugruppe 38'" dienen. Abweichend von dem zweiten Ausführungsbeispiel sind bei dem vierten Ausführungsbeispiel die Halteschrauben 46 durch je ein Langloch 55 im Flansch 34a'" der Führungsbuchse 34"' hindurch in den Befestigungsflansch 31"' des Pumpengehäuses 11"' eingeschraubt. Die Langlöcher 55 sind so geformt, daß die Führungsbuchse 34"' in einem begrenzten Bereich verdrehbar ist. Desweiteren ist die Regulierhülse 23'" mit einem radial vorstehenden Lenkerarm 23b'" versehen, der als Teil einer Mitnehmereinrichtung 27"' einer Lenkerregulierung unter Zwischenschaltung einer Betätigungslasche 56 und eines auf einer Drehwelle 57 einstellbar, befestigten Betätigungshebels 58 zur Einstellung der Fördermenge und der dabei erfolgenden Verdrehung des Pumpenkolbens 17 schwenkbar ist. Die Drehwelle 57 mit dem Betätigungshebel 58 bilden dabei das Fördermengenverstellglied 24"'. Außerdem ist im Flanschbereich der Führungsbuchse 34"' eine den Durchtritt des Lehkerarmes 23b'" ermöglichende kreisringsegmentartige Ausnehmung 59 ausgespart, deren seitliche Begrenzungskanten 59a, 59b den maximalen Schwenkbereich des Lenkerarmes 23b'" in mindestens einer Schwenkrichtung begrenzen. Diese Schwenkrichtung ist in Figur 8 durch einen mit R bezeichneten Pfeil gekennzeichnet. In dem in Figur 8 dargestellten Beispiel liegt der Lenkerarm 23b'" an der einen Begrenzungskante 59a an, in der er die maximale Fördermenge des Pumpenkolbens 17 festlegt und begrenzt. Die Begrenzungskante 59a dient somit als Vollast-oder Startmengenanschlag. Zur Einstellung der gezeichneten Lage wird die Pumpdüse 10"' auf eine Prüfbank gebracht, an der sie wie an der Brennkraftmaschine mittels einer in die Aussparung 31a"' eingreifenden und das Pumpengehäuse 11"' in seiner Drehlage fixierenden Befestigungsschraube oder mittels eines Fixierstiftes bezüglich ihrer Drehlage festgelegt ist. Vor der Grundeinstellung wird die Führungsbuchse 34"' entgegen dem Uhrzeigersinn soweit verdreht, bis das Langloch 55 an der Halteschraube 46 anliegt. Dann wird die Fördermenge eingestellt und der Lenkerarm 23b'" festgehalten. Der Flansch 34a'" der Führungsbuchse 34"' wird dann im Uhrzeigersinn soweit verdreht, bis die Begrenzungskante 59a am Lenkerarm 23b'" anliegt. Jetzt werden die Halteschrauben 46 angezogen und die eingestellte Lage somit fixiert. An der Brennkraftmaschine wird dann bei an der Begrenzungskante 59a anliegendem Lenkerarm 23b'" und mit mittels der Aussparung 31 a"' gegenüber dem Brennkraftmaschinengehäuse 32"' drehlagenfixiertem Pumpengehäuse 11"' die Mitnehmereinrichtung 27"' der Lenkerregulierung durch entsprechende Montage des Betätigungshebels 58 eingestellt. Auf diese Weise können alle Pumpdusen 11"' der gleichen Brennkraftmaschine ohne weitere Justier- und Einstellvorgänge an die Drehwelle 57 des Fördermengenverstellglides 24'" angekoppelt werden.
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DE3327398 | 1983-07-29 | ||
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