DE2743244C2 - Pumpdüse für die Kraftstoffeinspritzung bei Brennkraftmaschinen - Google Patents
Pumpdüse für die Kraftstoffeinspritzung bei BrennkraftmaschinenInfo
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Description
Abschnitt der Pumpenkolbenbüchse ergibt einen baulich und montagemäßig einfachen Aufbau. Das
Druckventil vermindert dabei nachteilige Auswirkungen gegebenenfalls über die Düse eingedrungener
Verbrennungsgase. Die Verwendung wenigstens einer einzigen achsparallelen Schraube als Befestigungsmittel
zur Verbindung dieser Baueinheit mit dem Pumpengehäuse macht die Verwendung einer weiteren Überwurfmutter
unnötig und vermindert dadurch den Raumbedarf, da die notwendige Bauhöhe und der notwendige
Baudurchmesser verringert wird. Hinzu kommt, daß eine solche Schraube auch die richtige Drehlage sichert
Auch Verspannungen sind durch diese Art der Verbindung mittels Schraube nicht mehr zu befürchten.
Man erhält so eine raumsparend bauende Pumpdüse, die einfach aufgebaut und zu handhaben ist und zusätzlich
Beanspruchungen des Pumpengehäuses vermeidet das somit aus billigeren Werkstoffen hergestellt werden
kann.
Aus der US-PS 30 06 556 ist bereits ein·; Pumpdüse bekannt mit einem Rückschlagventil im Verbindungsweg
zwischen dem Pumpenarbeitsraum und dem Druckraum der Einspritzdüse. Außerdem sind die
Druckfeder für die Ventilnadel und die lose eingelegte und durch keine Feder beaufschlagte Ventilplatte des
Rückschlagventils bereits in getrennten Gehäusen angeordnet Beide Gehäuse sind jedoch zusammen mit
dem Düsenkörper der Einspritzdüse innerhalb der Überwurfmutter angeordnet was zu einem relativ
aufwendigen Aufbau derselben im Hinblick auf die Belestigung am Pumpengehäuse führt
Besonders einfach wird die Konstruktion dann, wenn der Durchmesser des Druckventilgehäuses, der Durchmesser
des Düsennadelfedergehäuses und der Durchmesser des Düsenkörpers der Einspritzdüse in seinem
Anlagebereich an das Düsennadelfedergehäuse gleich groß sind. Auch diese Maßnahme ist bereits aus der
US-PS 30 06 556 bekannt
In der Zeichiung ist die Erfindung an Hand eines
Ausführungsbeispieles schematisch erläutert Es zeigt
F i g. 1 zeigt eine Brennraumwandung 1 eines Brennkraftmaschinengehäuses 2 einer Einspritzbrennkraftmaschine
mit einem vom Kühlwasser durchströmten Raum 3, in den abgedichtet eine Hülse 4 eingesetzt
ist die ihrerseits die Pumpdüse 5 aufnimmt
Die Pumpdüse 5 weist ein Pumpengehäuse 6 auf, das eine Einspritzpumpe umschließt, wobei der Kolbenfuß 7
des Pumpenkolben 8 mit einem Federteller 9 eine
Rückholfeder 10 übergreift. Dem Pumpenkolben 8 ist ein Betätigungsstößel U zugeordnet Weiter ist der
Pumpenkolben 8 in einer Pumpenkolbenbüchse 12 geführt Die Pumpdüse wird durch eine Einspritzdüse 13
vervollständigt die mit Hilfe einer Überwurfmutter 14 an der Pumpenkolbenbüchse 12 befestigt ist Hierfür ist
die Pumpenkolbenbüchse 12 mit einem über den Pumpenarbeitsraum hinaus verlängerten Abschnitt
versehen, der an seinem Ende 42 mit einem Außengewinde 35 zum Aufschrauben der Überwurfmutter 14
versehen ist Die Pumpenkolbenbüchse 12 stützt sich samt den mit ihr durch die Überwurfmutter 14
verbundenen Teilen an einer axialen Stirnfläche 15 des Pumpengehäuses 6 ab. Die Überwurfmutter 14 greift
mit einem nach innen ragenden Bord 16 an einer Schulter 17 am Düsenkörper 43 der Einspritzdüse 13 an.
An ihrem anderen Ende wird die Pumpenkolbenbüchse 12 von einer Regulierhülse 31 übergriffen, die über
eine kurze Regelstange 32, in die zylindrisch bombierte Zapfen 33 der Regulierhülse 31 eingreifen, mit einem
Kugeizapfen 34 verbunden ist an dem wiederum ein Regelglied angreift
Die Einspritzdüse 13 hat eine Düsennadel 18, die von
einer Düsennadelfeder 19 belastet ist Die Pumpenkolbenbüchse 12 weist in ihrem verlängerten Abschnitt
eine koaxiale Bohrung 36 auf. In diese ist ein Druckventilgehäuse 20 eingesetzt Ein Pumpendruckventil
21 mit kegelförmigem Schließkörper verschließt unter Belastung durch die Schließfeder 22 eine öffnung
23 im Druckventilgehäuse, über die der Boden des Pumpenkolbens 8 über Bohrungen 24, 25 mit einer
Düsenöffnung 26 im Düsenkörper 43 der Einspritzdüse 13 verbunden ist Baut die Einspritzpumpe einen
entsprechenden Einspritzdruck auf, so öffnet das Pumpendruckventil 21 und der Kraftstoff gelangt zur
Einspritzdüse 13.
Die Düsennadelfeder 19 ist in ein Düsennadelfedergehäuse 37 aufgenommen. Der Durchmesser D 2 des
Düsennadelfedergehäuses 37 und der Durchmesser D1
des Druckventilgehäuses 20 stimmen überein. Mit diesem Durchmesser stimmt auch der Durchmesser D 3
des Düsenkörpers der Einspritzdüse 13 in seinem Anlagebereich an das Düsennadelfedergehäuse 37
Cberein. Die oben angegebene Durchmesserbeziehung ermöglicht es, das Druckventilgehäuse 20 und das
Düsennadelfedergehäuse 37 miteinander in die zylindrische Bohrung 36 im verlängerten Abschnitt der
Pumpenkolbenbüchse 12 unterzubringen. Das Düsennadelfedergehäuse 37 stützt sich dabei einerseits an der
Stirnfläche 38 des Düsenkörpers 43, andererseits am Druckventilgehäuse 20 ab. Die Teile werden durch die
Überwurfmutter 14 zusammengehalten, die den Düsenkörper 43 der Einspritzdüse 13 auf das Düsennadelfedergehäuse
37 drückt das seinerseits wieder das Druckventilgehäuse 20 in der Bohrung 36 beaufschlagt.
Wie F i g. 1 zeigt, durchsetzt wenigstens eine exzentrisch angeordnete achsparallele Schraube 27 einen
Flansch 39 im Bereich des verlängerten Abschnittes der Pumpenkolbenböchse 12 in einer Bohrung 40. Das Ende
der Schraube 27 taucht dabei in eine Gewindebohrung 41 ein, die von der Stirnfläche 15 des Pumpengehäuses 6
ausgehend in diesem ebenfalls exzentrisch achsparallel angeordnet ist Die Schraube 27 hält damit sämtliche
Teile während der Lagerung und des Transportes zusammen und verhindert ihr Auseinanderfallen.
Gleichzeitig definiert die Schraube 27 die richtige Drehlage der durch die Überwurfmutter 14 verbundenen
Bauteile gegenüber dem Pumpengehäuse 6. Die richtige Drehlage des Pumpenkolbens 8 im Pumpengehäuse
6 ist damit auf einfachste Weise gewährleistet.
Fig.2 und 3 zeigen, daß das Pumpengehäuse 6 seitlich vorspringende Augen 28 aufweist, durch deren
Löcher 29 in das Brennkraftmaschinengehäuse 2 eingreifende Spannschrauben 30 hindurchragen. Mit
Hilfe dieser Spannschrauben wird das Pumpengehäuse 6 auf dem Brennkraftmaschinengehäuse 2 verspannt,
wodurch die feste Anlage des Flansches 39 an der Fläche 15 am Pumpengehäuse erfo!gt und die Schraube
27 entlastet wird. Ein Verspannen des Pumpengehäuses 6 und der Pumpenkolbenbüchse 12 erfolgt dabei nicht
mehr.
Claims (2)
1. Pumpdüse für die Kraftstoffeinspritzung bei Brennkraftmaschinen mit einem eine Pumpenko!-
benbüchse und den darin geführten, von einer Rückholfeder beaufschlagten Pumpenkolben aufnehmenden
Pumpengehäuse, sowie mit einer Einspritzdüse, deren Düsennadel von einer in einem
einspritzdüsenseitig über den Führungs- und Pumpenarbeitsraumbereich
des Pumpenkolbens hinaus verlängerten Abschnitt der Pumpenkolbenbüchseaufgenommenen
Düsennadelfeder beaufschlagt ist und die über eine an ihrem Düsenkörper angreifende
und mit einem Außengewinde am Ende des verlängerten Abschnittes der Pumpenkolbenbüchse
zusammenwirkende Oberwurfmutter mit der PumpenkoJbenbüchse
zu einer Baueinheit vereinigt ist, die ihrerseits mit dem Pumpengehäuse über ein
Befestigungsmittel verbunden ist, wobei die Pumpenkolbenbüchse mit einem im Bereich des verlängeilen
Abschnittes vorspringenden Flansch an einer Stirnfläche des Pumpengehäuses anliegt, an dem zur
Befestigung der Pumpdüse am Brennkraftmaschinengehäuse eine Spannkraft angreift, dadurch
gekennzeichnet, daß die Düsennadelfeder (19) in einem eigenen, am Düsenkörper (43)
anliegenden Federgehäuse (37) angeordnet ist, das zusammen mit einem ein Pumpendruckventil (21)
und seine Schließfeder (22) aufnehmenden, dem Federgehäuse (37) pumpenarbeitsraumseitig vorgeschalteten
Druckventilgehäuse (20) in eine koaxial zur Pumpenkolbenachse angeordnete Bohrung (36)
im verlängerten Abschnitt der Pumpenkolbenbüchse (12) eingesetzt ist, und daß das Befestigungsmittel
zur Verbindung der Baueinheit aus Pumpenkolbenbüchse (12) und Einspritzdüse (13) mit dem
Pumpengehäuse (6) aus wenigstens einer Schraube (27) besteht, die den vorspringenden, unter der
Wirkung der bei Befestigung der Pumpdüse an der Brennkraftmaschine am Pumpengenäuse angreifenden
Spannkraft fest gegen letzteres gespannten Flansch (39) an der Pumpenkolbenbüchse (12) in
einer parallel zur Achse derselben verlaufenden Bohrung (40) durchsetzt und im Pumpengehäuse (6)
in eine von der Stirnfläche (15) desselben ausgehende
Gewindebohrung (41) eingreift
2. Pumpdüse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser (D 1) des Druckventilgehäuses
(20), der Durchmesser (D 2) des Düsennadelfedergehäuses (37) und der Durchmesser (D 3) so
des Düsenkörpers (43) der Einspritzdüse (13) in seinem Anlagebereich an das Düsennadelfedergehäuse
(37) gleich groß sind.
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Die Erfindung betrifft eine Pumpdüse für die Kraftstoffeinspritzung bei Brennkraftmaschinen mit
einem eine Pumpenkolbenbüchse und den darin geführten, von einer Rückholfeder beaufschlagten
Pumpenkolben aufnehmenden Pumpengehäuse, sowie mit einer Einspritzdüse, deren Düsennadel von einer in
einem einspritzdüsenseitig über den Führungs- und Pumpenarbeitsraumbereich des Pumpenkolbens hinaus *>5
verlängerten Abschnitt der Pumpenkolbenbüchse aufgenommenen Düsennadelfeder beaufschlagt ist, und die
über eine an ihrem Düsenkörper angreifende und mit einem Außengewinde am Ende des verlängerten
Abschnittes der Pumpenkolbenbüchse zusammenwirkende Oberwurfmutter mit der Pumpenkolbenbüchse
zu einer Baueinheit vereinigt ist, die ihrerseits mit dem Pumpengehäuse über ein Befestigungsmittel verbunden
ist wobei die Pumpenkolbenbüchse mit einem im Bereich des verlängerten Abschnittes vorspringenden
Flansch an einer Stirnfläche des Pumpengehäuses anliegt an dem zur Befestigung der Pumpdüse am
Brennkraftmaschinengehäuse eine Spannkraft angreift Eine derartige Pumpdüse ist bekannt (DE-OS
18 05 024). Bei der bekannten Einspritzvorrichtung ist die Pumpenkolbenbüchse mit einem über den Pumpenarbeitsraum
hinaus verlängerten Abschnitt versehen. Dieser trägt an seinem vorderen Ende ein Außengewinde.
Mit diesem Gewinde ist die am Düsenkörper der Einspritzdüse angreifende Überwurfmutter verschraubt,
wobei sich der Düsenkörper an dem das Gewinde tragenden Ende der Pumpenkolbenbüchse
abstutzt. Durch eine zweite an der Pumpenkolbenbüchse angreifende Überwurfmutter ist die Baueinheit aus
Pumpenkolbenbüchse und Düse mit dem eigentlichen Pump^ngehäuse verbunden. Für den Zusammenbau ist
es jedoch notwendig, daß die zweite Überwurfmutter einen Innendurchmesser aufweist der größer ist als der
Außendurchmesser der ersten Überwurfmutter. Der Durchmesser von Pumpenkolbenbüchse und Pumpengehäuse
steigt dadurch relativ stark an, was den Raumbedarf vergrößert Ferner ist der Pumpenarbeitsraum
unmittelbar mit dem Druckraum der Einspritzdüse verbunden, so daß der Druck gegebenenfalls aus dem
Brennraum über die Düse bis in das Pumpengehäuse gelangender Verbrennungsgase nachteilige Auswirkungen
auf dieses wie auch auf die Kraftstofförderung zur Düse haben kann. Außerdem können durch die bei der
bekannten Einspritzvorrichtung gewählte Befestigung der Baueinheit aus Pumpenkolbenbüchse und Einspritzdüse
am Pumpengehäuse mit Hilfe der Überwurfmutter nachteilige Wärmespannungen im Bereich dieser
Befestigung auftreten.
Aus Kostengründen soll aber das Einspritzpumpengehäu^e
aus einem anderen, billigeren Werkstoff hergestellt werden können, als die Pumpenkolbenbüchse
und die mit dieser verbundenen Teile. Das ist aber dann nicht möglich, wenn auf dieses Bauteil gegebenenfalls
zusätzlich Gasdrücke einwirken können, oder wenn es bei unterschiedlichen Werkstoffen an der Stoßstelle
zwischen Pumpenkolbenbüchse und Einspritzpumpengehäuse wegen unterschiedlicher Wärmedehnungen zu
Verspannungen kommt
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu Grunde, bei einer Pumpdüse der eingangs beschriebenen Art auf
einfache und raumsparende Weise ein weiteres Eindringen gegebenenfalls über die Einspritzdüse
eingetretender Brennraumgase in das Pumpengehäuse zu vermeiden, sowie das Pumpengehäuse an seiner
Verbindungsstelle mit der aus Pumpenkolbenbüchse und Einspritzdüse bestehenden Baueinheit von zu stark
belastenden Wärmespannungen frei zu halten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen
gelöst. Eine zweckmäßige Ausgestaltung ist im Unteranspruch angegeben.
Die Anordnung der Düsennadelfeder in einem eigenen, am Düsenkörper anliegenden Federgehäuse
und die Unterbringung dieses Gehäuses zusammen mit dem Druckventilgehäuse in einer koaxial zur Pumpenkolbenachse
angeordneten Bohrung im verlängerten
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