EP0064049A2 - Befestigung von Mahlauskleidungen - Google Patents
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- EP0064049A2 EP0064049A2 EP82890059A EP82890059A EP0064049A2 EP 0064049 A2 EP0064049 A2 EP 0064049A2 EP 82890059 A EP82890059 A EP 82890059A EP 82890059 A EP82890059 A EP 82890059A EP 0064049 A2 EP0064049 A2 EP 0064049A2
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- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C17/00—Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
- B02C17/18—Details
- B02C17/22—Lining for containers
Definitions
- the invention relates to the attachment of grinding linings such as Grinding plates in drum mills with cylindrical or polygonal grinding cross-section by means of wedge-shaped elements which are fastened to the mill shell with screws.
- the invention has set itself the task of solving the problems listed and is characterized in that between two grinding linings arranged in rings one, in particular formed by segments fastening ring is seen, which has a wedge-shaped cross section and which is fastened by screws to the mill shell.
- Essential embodiments of this invention are specified in the subclaims.
- the invention allows the grinding strokes and also the mill drive torque to be evened out, in that the individual successive rings of the grinding lining are each rotated by the same angle and in each grinding chamber an integer number of rotations or at a regular polygonal grinding plate lining, a number of twists reduced according to the number of corners is used.
- the arrangement of the countersunk fastening rings removes the already ground fine material from the dead grinding and gently ground it by rubbing it against one another, thus improving the grain distribution in the ground material. Mixing is further increased by the knobs and or lifting strips on the fastening rings.
- FIG. 1 shows a mill cross section with a square grinding cross section, the corners of which are rounded
- FIG. 2 shows a longitudinal mill section
- FIGS. 3 and 4 longitudinal sections through two different fastening segments
- FIG. 5 shows a detail from FIG. 1 with the representation of the twist of the individual Rings.
- the mill lining 8 is ring-shaped, the rings 1 or 2 being parallel or twisted relative to one another can be arranged.
- the grinding plates of the mill lining 8 have oblique shear surfaces 9 on the ring surfaces, on which the material to be ground is brought out of the strand-like position and is thus additionally mixed. This is particularly important for wet grinding.
- Wedge-shaped fastening rings 3 act on these shear surfaces 9, which are fastened by screws 4 to the mill casing 5 and wedge the grinding plates of the mill lining.
- elastic intermediate layers 11 made of rubber or copper are provided between the fastening rings 3 and the shear surfaces 9.
- the fastening rings 3 themselves consist of segments, the shape of which is shown, for example, in FIGS. 3 and 4. Because the inner ring surface deviates from the circular cylinder surface, the protruding knobs or lifting strips bring the regrind flowing in the trough between the rings 1 and 2 from the direction of flow and bring about mixing or increasing turbulence, thereby improving the grinding effect. At the same time, fine and coarse goods are separated, which reduces dead grinding.
- the clamping of the grinding lining 8 or the rings 1 and 2 enables a continuous rotation of successive grinding cross sections, which is thus independent of the arrangement of the bores in the mill casing 5. This fact enables the greatest possible torque compensation with a polygonal grinding plate lining, whereby load fluctuations in the drive can be avoided. At the same time, the grinding strokes are evened out and thus the bearing loads are reduced. In this sense, it is particularly advantageous if the rotation of the first ring relative to the last ring of a grinding chamber is a multiple of 360, or for a regular polygonal cross section is a multiple of 360 ° divided by the number of corners.
- FIG. 2 shows a part of a longitudinal section through a tube mill.
- the shear surfaces 9 are of different sizes.
- the cavity 12 between the milling lining 8 and the mill jacket 5 is covered by a foaming agent, such as, for example, polyurethane Foam filled, which creates sound insulation.
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft die Befestigung von Mahlauskleidungen wie z.B. Mahlplatten in Trommelmühlen mit zylindrischem oder polygonalem Mahlquerschnitt mittels keilförmiger Elemente, die mit Schrauben am Mühlenmantel befestigt sind.
- Es ist bekannt Mahlplatten am Mühlenmantel mittels Schrauben zu befestigen. Dies hat den Nachteil, daß einerseits viele Schrauben benötigt werden, wobei die Schraubenlöcher in den Mahlplatten mit der Schraubenteilung am Mühlenmantel übereinstimmen müssen, wodurch.bei Umpanzerungen Schwierigkeiten auftreten. Andererseits bewirkt das Schraubenloch in der Mahlplatte Spannungsspitzen, die bei der rauhen Beanspruchung im Betrieb zu einem vorzeitigen Plattenbruch führen können. Um diese Nachteile zu vermindern wurde in der CH-PS 272.033 bereits vorgeschlagen, die Mahlplatten reihenweise zu montieren und dabei nur jede zweite Reihe zu schrauben und die andere Reihe zu klemmen. Dies hat den Nachteil, daß der Mahlraum praktisch durch den Mühlenmantel bestimmt ist und damit die Mühle auf Rundpanzerungen eventuell mit Hubleisten begrenzt ist. Dadurch sind Umpanzerungen nur durch einen Mühlenumbau möglich, bei dem die Schraubenteilung geändert werden kann. Das Problem der Spannungsspitzen bei der rauhen Beanspruchung ist nicht gelöst.
- Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gestellt die angeführten Probleme zu lösen und ist dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwischen zwei in Ringen angeordneten Mahlauskleidungen ein, insbesondere von Segmenten gebildeter Befestigungsring vorgesehen ist, der einen keilförmigen Querschnitt aufweist und der durch Schrauben am Mühlenmantel befestigt ist. Wesentliche Ausgestaltungen dieser Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Bei polygonalem, insbesondere viereckigem, Querschnitt mit zumindest teilweise ausgerundeten Ecken erlaubt die Erfindung eine Vergleichmäßigung der Mahlschläge und auch des Mühlenantriebsmomentes, indem die einzelnen aufeinander folgenden Ringe der Mahlauskleidung jeweils um gleiche Winkel verdreht angeordnet werden und jeweils in jeder Mahlkammer eine ganzzahlige Verdrehungszahl bzw. bei einer regelmäßigen polygonalen Mahlplattenauskleidung eine entsprechend der Eckenzahl gekürzte Verdrehungszahl Anwendung findet. Durch die Anordnung der versenkten Befestigungsringe wird das bereits gemahlene Feingut der Totmahlung entzogen und durch Aneinanderreibung schonend autogen gemahlen und so die Kornverteilung im gemahlenen Gut verbessert. Durch die Noppen und oder Hubleisten auf den Befestigungsringen wird die Durchmischung noch weiter verstärkt.
- Da die Befestigungsringe durch Druck auf die Keilflächen belastet sind, werden die Spannungsspitzen reduziert. Gleichzeitig wird durch die versenkte Anordnung die Schlagwirkung der Mahlkörper auf den Befestigungsring gedämpft, wodurch Brüche praktisch ausgeschlossen werden. Ein weiterer Vorteil wird darin gesehen, daß sich die Plattenstühle, wenn sie nicht überhaupt vermeidbar sind, verkleinern.
- Die Erfindung ist in der angeschlossenen Zeichnung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigen Fig.1 einen Mühlenquerschnitt mit viereckigem Mahlquerschnitt, dessen Ecken ausgerundet sind, Fig.2 einen Mühlenlängsschnitt, die Fig.3 und 4 Längsschnitte durch zwei verschiedene Befestigungssegmente und Fig.5 einen Ausschnitt aus Fig.1 mit der Darstellung der Verdrehung der einzelnen Ringe.
- In Fig.1 ist ein Querschnitt durch eine Rohrmühle mit einem quadratischen Mahlquerschnitt dargestellt, dessen Ecken abgerundet sind. Die Mühlenauskleidung 8 ist ringförmig ausgebildet, wobei die Ringe 1 bzw.2 zueinander parallel oder verdreht angeordnet werden können. Die Mahlplatten der Mühlenauskleidung 8 weisen an den Ringflächen schräge Scherflächen 9 auf, an welchen das Mahlgut aus der strähnenförmigen Lage gebracht und damit zusätzlich durchmischt wird. Dies ist besonders wichtig bei der Naßmahlung. An diesen Scherflächen 9 greifen keilförmige Befestigungsringe 3 an, die durch Schrauben 4 am Mühlenmantel 5 befestigt sind und die Mahlplatten der Mühlenauskleidung verkeilen. Zum Ausgleich von Gußfehlern sind zwischen den Befestigungsringen 3 und den Scherflächen 9 elastische Zwischenlagen 11 aus Gummi oder Kupfer vorgesehen. Die Befestigungsringe 3 bestehen selbst aus Segmenten, deren Form beispielsweise in den Fig.3 und 4 dargestellt ist. Dadurch daß die innere Ringfläche von der Kreiszylinderfläche abweicht bringen die vorstehenden Noppen oder Hubleisten das in der Rinne zwischen den Ringen 1 und 2 strömende Mahlgut aus der Strömungsrichtung und bewirken eine Durchmischung bzw. Turbulenzerhöhung, wodurch die Mahlwirkung verbessert wird. Gleichzeitig erfolgt eine Trennung von Fein- und Grobgut, wodurch die Totmahlung verringert wird.
- Die Klemmung der Mahlauskleidung 8 bzw. der Ringe 1 und 2 ermöglicht eine stufenlose Verdrehung aufeinander folgender Mahlquerschnitte, die somit von der Anordnung der Bohrungen im Mühlenmantel 5 unabhängig ist. Diese Tatsache ermöglicht bei polygonaler Mahlplattenauskleidung einen weitestgehenden Momentenausgleich, wodurch Lastschwankungen im Antrieb vermieden werden können. Gleichzeitig werden auch die Mahlschläge vergleichmäßigt und damit die Lagerbelastungen verkleinert. In diesem Sinne ist es besonders vorteilhaft, wenn die Verdrehung des ersten Ringes relativ zum letzten Ring einer Mahlkammer ein Vielfaches von 360 beträgt, bzw. bei einem regelmäßigen polygonalen Querschnitt ein Vielfaches der durch die Eckenanzahl dividierten 360° beträgt.
- In Fig.2 ist ein Teil eines Längsschnittes durch eine Rohrmühle dargestellt. Man erkennt drei aufeinanderfolgende Ringe 1,2,1', die durch Befestigungsringe 3 am Mühlenmantel 5 gehalten sind. Die Scherflächen 9 sind unterschiedlich groß. Der Hohlraum 12 zwischen der Mahlauskleidung 8 und dem Mühlenmantel 5 ist durch ein Ausschäumungsmittel, wie z.B. Polyuretan-Schaum gefüllt, wodurch eine Schallisolierung erreicht wird.
- In den Fig.3 und 4 sind jeweils in Längsschnitten einzelne Segmente der Befestigungsringe 3 dargestellt. Diese Ringe weisen im Gegensatz zu Fig.1 Noppen 14 oder Hubleisten auf, die das gemahlene Feingut neu verteilen. Die Schraubenlöcher 13 für die Befestigungsschrauben 4 sind versenkt, insbesondere in den Noppen 14, angeordnet, wodurch die Schraubenköpfe vom vorzeitigen Verschleiß geschützt werden.
- In Fig.5 ist in Ergänzung zu Fig.1 in einem Teilschnitt die Verdrehung der einzelnen Auskleidungsringe dargestellt. Die Verdrehung erfolgt gleichmäßig um jeweils 5°, wobei der vorderste Ring mit 1 und die folgenden Ringe der Reihe nach mit 2,1',2',1"... bezeichnet wurden.
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