DE3805405A1 - Saegewerkzeug - Google Patents
SaegewerkzeugInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D61/00—Tools for sawing machines or sawing devices; Clamping devices for these tools
- B23D61/18—Sawing tools of special type, e.g. wire saw strands, saw blades or saw wire equipped with diamonds or other abrasive particles in selected individual positions
- B23D61/185—Saw wires; Saw cables; Twisted saw strips
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Sägewerkzeug zur Verwendung an
einer Bandsägemaschine, insbesondere zur Bearbeitung von
Konturenschnitten in gesteinsartigen Materialien.
Sägeseile sind als sehr lange Seile bekannt geworden, die
in Steinbrüchen zur Bearbeitung von Stein, Fels usw.
verwendet werden. Diese Seile können über 1000 m Länge
aufweisen.
Bei der Bearbeitung von Konturen von Grabsteinen o. dgl.
erfolgt das Einbringen einer Ausnehmung bzw. eines Lochs
in eine Steinplatte dadurch, daß man längs der Lochkontur
eine Bohrung neben die andere setzt und das Innenteil
damit herausbricht. Auch mittels Fingerfräser kann die
Lochkontur durch einen zeitaufwendigen Bearbeitungsvorgang
ausgefräst werden. Diese Bearbeitungsmethode ist jedoch
zeitaufwendig und im Ergebnis unbefriedigend.
Die Verwendung von endlosen Sägeseilen an
Bandsägemaschinen zur Bearbeitung von Konturen von
Grabsteinen o. dgl. ist bekannt. Um Innenkonturen
bearbeiten zu können, führt man das geöffnete Seil durch
ein Loch und verschließt dieses mittels eines
Verschlusses. Dabei geschieht das Verschließen der beiden
Gewindeenden dadurch, daß man entweder die beiden Enden
mit gegenläufigen Gewinde, d. h. Rechtsgewinde und
Linksgewinde mit etwa gleich langen Gewindeabschnitten
versieht. Bei der Drehung einer zusätzlichen Gewindehülse
ziehen sich die beiden Enden des Seils nach Art eines
Spannschlosses zusammen. Dabei wird die Verschlußkraft
durch den Anpreßdruck der beiden Seilenden gegeneinander
erzeugt. Diese Verschlußart hat zwar den Vorteil, daß
keine Verdrillung eines Seilendes beim Zusammenfügen der
Seilenden erfolgt. Das bloße Aneinanderdrücken der
Seilenden als Verschlußkraft kann jedoch keine
befriedigende Verschlußmechanik bilden. Außerdem läßt sich
ein derartiger Verschluß nicht ohne weiteres gegen
ungewolltes Öffnen sichern, da Durchgangsstifte oder
Bolzen vermieden werden müssen, die das Seil selbst
durchstoßen und dieses damit schwächen.
Eine weitere bekannte Methode zur Verbindung der beiden
Seilenden eines Sägewerkzeugs besteht darin, daß die
beiden Enden mit jeweils einem gleich langen Rechtsgewinde
oder gleich langem Linksgewinde versehen sind und diese
mittels der separaten Gewindehülse verbunden werden. Bei
dieser Methode ist ein Verdrillen der Seilenden
unumgänglich, was automatisch Rückstellkräfte des
verdrillten Seiles mit sich bringt, die ein Öffnen des
Verschlusses bewirken können. Im übrigen wird auch bei
dieser Verschlußart die Verschlußkraft durch das
Aneinanderpressen der Seilenden innerhalb der
Verschlußhülse bestimmt.
Sägewerkzeuge mit einem Drahtseil als Kern haben den
Vorteil, daß sie in ihrem Durchmesser sehr klein gehalten
werden können und damit zur Bearbeitung feinster Konturen
geeignet sind. Um eine gewisse Flexibilität zu behalten,
darf das Seil jedoch nicht durchgehend mit einer z. B.
galvanisch aufgebrachten Diamantbeschichtung versehen
sein, da dieses bei einer Umlenkung bei einer
Bandsägemaschine, d. h. einer stetigen Beanspruchung auf
Biegung zerstört werden würde. Deshalb weisen derartige
Sägeseile eine in Abständen angeordnete
Diamantbeschichtung auf, die im allgemeinen durch auf das
Seil aufgeschobene, diamantbeschichtete Schneidhülsen oder
Schneidperlen erhalten wird. Dabei werden die
Schneidhülsen oder Schneidperlen durch Aufquetschen, d. h.
durch mechanische Verformung auf das Drahtseil
aufgeklemmt, was zu einer Beschädigung des Drahtseiles und
damit zu einem vorzeitigen Verschleiß bzw. Bruch des
Seiles führen kann. Der Zwischenraum zwischen den
Schneidperlen wird durch Abstandshülsen oder einzelnen
Abstützfedern ausgefüllt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein für die
Bearbeitung von Konturen in gesteinsartigen Materialien
verbessertes Werkzeug zur Verfügung zu stellen, wobei
insbesondere ein außerordentlich sicherer Verschluß zur
Verbindung der Enden des Seils vorgesehen ist und wobei
das Sägeseil eine hohe Lebensdauer, einen ruhigen,
vibrationsarmen Lauf und eine einfache Möglichkeit zur
Reparatur aufweisen soll.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Sägewerkzeug der
einleitend bezeichneten Art erfindungsgemäß durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Durch die
in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen ist eine
zweckmäßige und vorteilhafte Weiterbildung des im
Hauptanspruch angegebenen Sägewerkzeugs möglich.
Das erfindungsgemäße Sägeseil hat den Vorteil, daß eine
außerordentlich sichere Verbindung der Seilenden
geschaffen wird. Dies beruht darauf, daß die auf die
Seilenden aufgequetschten Gewindehülsen unterschiedlich
lange jedoch gleichdrehende Gewindegänge aufweisen und daß
die separat aufgedrehte Gewindehülse gegen den
Endanschlag der aufgequetschten Gewindehülse mit dem
kürzeren Gewinde verspannt wird. Die Seilenden werden
demnach nicht durch ein Gegeneinanderpressen der relativ
weichen Seilenden, sondern durch den Endanschlag von
Gewindegängen zusammengehalten. Dabei tritt keinerlei
Verdrillung eines Seilendes auf so daß keine
Rückstellkräfte auf den Verschluß einwirken.
Gemäß der vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann
der Verschluß zusätzlich noch dadurch gesichert werden,
daß ein Sicherungselement, insbesondere ein Stift, Bolzen,
Draht o. dgl. durch die separate Gewindehülse und zwar im
Bereich zwischen den Enden des Seils eingebracht ist. Ein
Aufdrehen der separaten Gewindehülse oder Verschlußhülse
ist dadurch nicht mehr möglich, da der Stift eine axiale
Bewegung der separaten Gewindehülse verhindert. Anstelle
eines Sicherungsstiftes können die beiden
zusammenzufügenden Endstücke des Seils jeweils eine Nut
und eine Feder aufweisen, die stirnseitig an den
Endstücken angebracht sind und ineinandergefügt als
Verdrehsicherung der beiden Teile dienen.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß auch die
separate Gewindehülse bzw. Verschlußhülse diamantbe
schichtet ist, um als zusätzliches Schneidelement zu
dienen.
Die Ausbildung der Erfindung enthält weiterhin Maßnahmen,
die ergänzend oder eigenständig in Verbindung mit der
Ausbildung der Erfindung anwendbar sind. Sofern man den
Zwischenraum zwischen den einzelnen Schneidhülsen mit
einem Kunststoffüberzug versieht, brauchen die
Schneidelemente nicht zwingend als Quetschhülsen
ausgebildet werden, da die Lage der Hülsen durch den
Kunststoffüberzug fixiert wird. Durch den Quetschvorgang
wird das innere Sägeseil ggf. verletzt, so daß dieser
Vorgang nur zur Fixierung der Hülsen nicht jedoch zu
dessen Arretierung verwendet werden sollte.
In Weiterbildung der Erfindung wird der Kunststoffüberzug
über das komplette Sägewerkzeug gezogen, so daß es
zunächst auch die Schneidelemente mitumfaßt. So sind die
empfindlichen Diamantbeläge beim Transport geschützt und
können auch keine Verletzungen hervorrufen. Erst im
Schneideinsatz wird die sehr dünne Kunststoffschicht
abgerieben und der Diamantbelag auf den Schneidhülsen
kommt zum Vorschein.
Die erfindungsgemäße Weiterbildung des Anspruchs 1 sieht
vor, daß anstelle von Schneidhülsen eine das Drahtseil
komplett umgebende Drahtspirale vorgesehen ist, die an
ihrem Umfang, in Abständen zueinander, diamantbeschichtete
Segmente aufweist. Die galvanisch aufgebrachte
Diamantschicht trägt nur wenige zehntel Millimeter auf die
Drahtspirale auf, so daß ein nahezu im Durchmesser
gleichmäßiges Drahtseil geschaffen wird.
Durch die Drahtspirale kann der Außendurchmesser des
erfindungsgemäßen Sägewerkzeugs noch weiter verkleinert
werden, da die Drahtspirale in ihrem Außendurchmesser
kleiner gehalten werden kann, als eine aufzubringende
Hülse. Weiterhin ist eine Reparatur des Sägewerkzeugs bei
einem Bruch des innenliegenden Drahtseils außerordentlich
einfach möglich. Das Drahtseil wird lediglich aus der
Drahtspirale herausgezogen und ein neues, intaktes
Drahtseil eingesetzt und mit Verschlußelementen versehen.
Vorteilhafte und zweckmäßige Ausführungsbeispiele der
Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der
nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Sägewerkzeugs
mit Verschluß und aufgebrachten Schneidhülsen,
Fig. 2 ein alternatives Ausführungsbeispiel mit
Drahtspirale und aufgebrachten Schneidsegmenten
sowie mit Nut- und Federverdrehsicherung,
Fig. 3 eine Darstellung gemäß Fig. 2 in
zusammengeschraubtem Zustand und
Fig. 4 eine Darstellung nach Fig. 3 mit zusätzlichem
angedeuteten Kunststoffüberzug.
Generell erstreckt sich die Erfindung auf die Verwendung
des erfindungsgemäßen Sägeseils an einer nicht näher
dargestellten Bandsägemaschine zur Herstellung von
Konturen, insbesondere Innenkonturen in
Gesteinsmaterialien, wobei das Sägeseil über einen
Verschluß zu öffnen ist. Die spezielle Verschlußmechanik
ist anhand von Fig. 1 nachfolgend beschrieben.
Das erfindungsgemäße Sägeseil (1) weist zwei Seilenden (2,
3) auf, die mittels eines Verschlusses (4) miteinander zur
Bildung eines ringförmigen, endlosen Seils verbunden sind.
Dieses Seil kann dann auf die angepaßten Scheiben einer
nicht näher dargestellten Bandsägemaschine mit
Antriebsrolle und Umlenkrolle aufgelegt werden.
Zur Bildung des Verschlusses (4) weist das in Fig. 1
dargestellte untere Seilende (2) - im weiteren erstes
Seilende (2) genannt - eine Gewindehülse (5) auf, die auf
das eigentliche Seil (6) fest aufgequetscht oder
aufgelötet ist. Die Gewindehülse (5) weist ein längeres
Gewinde (7) mit der Länge l 1 auf. Die Gesamtlänge der
Gewindehülse (5) ist mit l 2 bezeichnet.
Gleichermaßen weist das in Fig. 1 dargestellte obere
Seilende (3) - im weiteren zweites Seilende genannt - eine
Gewindehülse (8) auf, die ebenfalls fest auf das Seil (6)
aufgebracht ist. Die Gewindehülse (8) weist ein kürzeres
Gewinde (9) auf, dessen Länge l 3 etwa halb so lang ist
wie die Länge l 1 des Gewindes (7) der Gewindehülse (5).
Die Gesamtlänge der Gewindehülse (8) ist mit l 4
angegeben. Der äußere Durchmesser d 1 der Gewindehülsen
(5 und 8) ist in Fig. 1 dargestellt.
Die beiden Seilenden (2, 3) mit ihren Gewindehülsen (5, 8)
werden mittels der separaten Gewindehülse (10) - im
weiteren Verschlußhülse genannt - verbunden. Dabei sind
alle Gewinde der Teile (5, 8, 10) als gleichdrehende
Gewinde, z. B. Linksgewinde oder Rechtsgewinde
ausgebildet. Die Länge der Verschlußhülse (10) ist mit
l 5 angegeben. Sie ist etwas länger als die Länge l 1
des Gewindes (7) der ersten Gewindehülse (5).
Das äußerste Ende (11) des ersten Seilendes (2) sowie das
äußerste Seilende (12) des zweiten Seilendes (3) weisen im
zusammengeschraubten Zustand einen Abstand von l 6 auf.
Durch diesen, durch den Abstand l 5 gebildeten
Zwischenraum (13) wird ein Sicherungselement (14), z.B.
ein Stift, Bolzen Draht, Dorn o. dgl. geführt, der ein
ungewolltes Öffnen des Verschlusses (4) verhindert.
Anstelle dieses Sicherungselementes (14) kann gemäß der
Darstellung nach Fig. 2 eine Verdrehsicherung der beiden
Seilenden (2, 3) dadurch herbeigeführt werden, daß das
untere Seilende (2) eine Nut (23) und das obere Seilende
(3) eine Feder (24) aufweist, die ineinandergeschoben eine
verdrehgesicherte Verbindung wie in Fig. 3 dargestellt,
bilden. Im übrigen ist der Verschluß in der Darstellung
nach Fig. 2 und 3 gleich aufgebaut wie der Verschluß nach
Fig. 1. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen
versehen.
Auf dem Seil (6) (Fig. 1) sind weiterhin in
gleichbleibenden Abständen l 7 diamantbeschichtete
Schneidelemente (15) aufgebracht, die als Schneidhülsen
(16) fest am Seil (6) arretiert sind. Der Diamantbelag
(17) wird dabei im allgemeinen erst nachträglich, d. h.
nachdem die Schneidhülsen (16) auf dem Seil (6) arretiert
sind, aufgebracht.
Der Zwischenraum l 7 zwischen jeweils zwei
Schneidelementen (15) sowie der Zwischenraum zwischen dem
Verschluß (4) und den beiden benachbarten Schneidelementen
(15) wird durch einen Kunststoffschlauch (18) oder einen
Kunststoffüberzug (18) ausgefüllt. Durch den
Kunststoffüberzug (18) wird die Lage der Schneidhülsen
fixiert, so daß sich ein starkes Aufquetschen der
Schneidhülsen erübrigt. Der äußere Durchmesser des
Kunststoffschlauchs (18) bzw. des Kunststoffüberzugs (18)
sowie der Schneidelemente (15) und der Verschlußhülse (10)
ist etwa gleich groß bemessen und in Fig. 1 mit d 3
gekennzeichnet. Hierdurch wird ein sehr vibrationsarmer
Lauf ohne Nachschwingungen des Sägeseils erzeugt, da kein
ständiges Einhaken der Schneidelemente erfolgen kann. Der
Verschlußmechanismus des Verschlusses (4) arbeitet wie
folgt.:
Die Verschlußhülse (10) wird zunächst auf das längere
Gewinde (7) der ersten Gewindehülse (5) des ersten (in
Fig. 1 unteren) Seilendes (2) aufgeschraubt. Dabei ist
die Länge l 5 des Gewindes der Verschlußhülse (10) derart
bemessen, daß sie zumindest größer ist als die Länge l 1
des Gewindes (7) der ersten Gewindehülse (5). Vorzugsweise
wird die Länge l 5 der Verschlußhülse (10) derart
bemessen, daß sie die Länge l 1 des ersten Gewindes (7)
plus der Länge l 6 des Zwischenraums (14) einnimmt. Hat
man die Verschlußhülse dann voll auf das Gewinde (7)
aufgedreht, so steht die Verschlußhülse (10) mit der Länge
l 6, d. h. der Länge des Zwischenraums (13) über das
äußerste Ende (11) des ersten Seilendes (2) über. Dieser
Zwischenraum l 6 kann bei der Ausführung nach Fig. 2 bzw.
3 entfallen, da hier die Seilenden (2, 3)
aneinanderstoßen.
Sodann setzt man das zweite Ende (3) (oberes Seilende)
gegen das offene Ende der Verschlußhülse (10) und dreht
diese wieder von dem Gewinde (7) herunter unter
gleichzeitigem Aufdrehen auf das Gewinde (9) der zweiten
Gewindehülse (8). Bei diesem Vorgang bleibt der
Zwischenraum (13) in Fig. 1 ständig erhalten.
Das Gewinde (9) der zweiten Gewindehülse (8) weist eine
Länge l 3 auf, die etwa halb so groß ist als die Länge
l 1 des ersten Gewindes (7). Ist nun die Verschlußhülse
(10) auf das zweite Gewinde (9) aufgeschraubt, so belegen
die beiden Gewinde (7 und 9) gleich viel Gewindegänge der
Verschlußhülse (10). Die Verschlußhülse ist damit genau
symmetrisch auf den beiden Seilenden (2, 3) unter Bildung
eines Zwischenraums (13) angeordnet. Die Verschlußkraft
des Verschlusses (4) wird durch den Anschlag der
Verschlußhülse (10) am Ende des Gewindes (9) der zweiten
Gewindehülse (8) bewirkt. Hier kann ggf. ein separater
Absatz (20) als Anschlag am Gewindeende vorgesehen sein.
Zur Sicherung des Verschlusses (4) wird dann noch das
Sicherungselement (14) in den Zwischenraum (13)
eingebracht. Dies kann z. B. ein diagonal durchgreifender
Stift sein. Hierdurch kann die Verschlußhülse (10) sich
maximal bis zum Anschlag des Sicherungselements (14) an
der obersten Fläche (11) des ersten, unteren Seilendes (2)
verdrehen. Das Sicherungselement (14) ist demnach eine
formschlüssige Blockiereinrichtung.
Bei einem Ausführungsbeispiel kann das Seil (6) einen
Durchmesser von d 4 = 3 mm, die Quetschhülse (16) einen
Durchmesser von d 2 = 4 mm und der Diamantbelag einen
äußeren Durchmesser von d 3 = 5 mm aufweisen, was zu
einer Schnittbreite von nur 5 mm führt. Gleichzeitig weist
der Kunststoffüberzug (18) ebenfalls einen
Außendurchmesser von 5 mm auf, was auch dem äußeren
Durchmesser der Verschlußhülse (10) entspricht.
Die Verschlußhülse (10) kann an ihrer Oberfläche
zusätzlich mit einer Diamantschicht (19) belegt sein, um
ebenfalls als Schneidelement zu dienen.
Bei dem Verschluß (4) in Fig. 2 und 3 erübrigt sich
demnach ein zusätzlicher Sicherungsstift (14), da die
Verdrehsicherung durch die Längsnut (23) mit Feder (24) an
den beiden Seilenden (2, 3) bewerkstelligt wird. Die Nut
und Federverbindung (22, 23) sind demnach nicht
kreiszylindrisch sondern rechteckig oder quadratisch im
Querschnitt ausgebildet.
Bei der Ausführungsform des Sägewerkzeug nach Fig. 2 und 3
wird auf das Seil (6) eine Drahtspirale (21) aufgezogen,
die diamantbeschichtete Segmente (22) anstelle der in Fig.
1 dargestellten separaten Schneidhülsen (15) aufweist. Die
auf die Drahtspirale (21) z. B. galvanisch aufgebrachte
Diamantbeschichtung weist lediglich eine Dicke von wenigen
zehntel Millimeter auf, d. h. das Sägewerkzeug weist
wiederum einen nahezu gleichbleibenden Außendurchmesser
über die gesamte Länge auf. Dies führt zu dem gewünschten
vibrationsarmen Umlauf. Die Drahtspirale (21) ist auf der
gesamten Länge des Drahtseils (6) aufgezogen, so daß in
Fig. 2 und 3 das innere Drahtseil komplett umschlossen
ist. Im Bereich des Seilverschlusses ist die Drahtspirale
in den Verschluß eingeklemmt, eingelötet oder auf
sonstiger geeigneter Weise befestigt.
Die Darstellung in Fig. 2 zeigt den geöffneten, in Fig. 3
den geschlossenen Zustand des Verschlusses. In der
Darstellung in Fig. 4 ist das komplette Seil noch mit
einem zusätzlichen Kunststoffüberzug (25) versehen, der
als Transportschutz vorgesehen ist. Der Diamantbelag (22)
schleift sich im Betrieb nach wenigen Umdrehungen frei, so
daß der Kunststoffüberzug in diesem Bereich sofort
entfernt ist.
Die Drahtspirale (21) wird über das Seil (6) aufgezogen
und kann beispielsweise bei einem Bruch des Seils (6) ohne
weiteres wiederverwendet werden. Hierzu wird das
gebrochene Seil (6) aus der Drahtspirale (21)
herausgezogen und durch ein neues Drahtseil (6) ersetzt.
Die Verwendung eines Seils (6) mit übergezogener
Drahtspirale (21) hat zur Folge, daß das Seil (6)
keinerlei Schwächung durch aufgequetschte Schneidhülsen
erfährt, d. h. es werden jegliche Kerbspannungen und damit
Bruchgefahr vermieden. Vorteilhaft ist weiterhin, daß das
Sägewerkzeug noch exakter und vibrationsärmer umläuft und
daß ein nahezu nahtloser Übergang des dünnen Diamantbelags
(22) zur Drahtspirale (21) erfolgt. Die Flexibilität des
Sägewerkzeugs bleibt in vollem Umfang erhalten, da die
Spirale nur segmentiert beschichtet ist. Die Spirale kann
als Meterware sehr kostengünstig bereitgestellt werden und
sie bestimmt gleichzeitig den Abstand l 7 der einzelnen
Schneidsegmente.
Wie in Fig. 1, so kann auch in der Darstellung nach Fig. 2
und 3 der Verschluß ebenfalls mit einem Diamantüberzug
(19) versehen werden. Im übrigen muß der Verschluß (4) in
seinem Außendurchmesser sehr klein gehalten werden, um
nahezu den Außendurchmesser (d 4) der Drahtspirale (21)
zuzüglich der aufgebrachten Diamantschicht einzunehmen.
Claims (7)
1. Sägewerkzeug zur Verwendung an einer
Bandsägemaschine, insbesondere zur Bearbeitung von
Konturen in gesteinsartigen Materialien, bestehend aus
einem Seil, dessen Enden aufgequetschte Gewindehülsen
aufweisen, die mittels einer separaten Gewindehülse zur
Bildung eines Verschlusses und damit zur Bildung eines
ringförmigen, endlosen Seils verbindbar sind, wobei das
Seil in Abständen angeordnete, diamantbeschichtete
Schneidelemente für den Materialabtrag aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß an einem Sägeseil (2, 3) ein längeres
(7) und ein kürzeres (9) jeweils gleichläufiges Gewinde
zur Aufnahme der Gewindehülse (10) vorgesehen sind und daß
das Seil (6) in Abständen (l 7) zueinander angeordnete,
diamantbeschichtete Schneidhülsen (15) oder eine
zusätzlich aufgebrachte Drahtspirale (21) mit
diamantbeschichteten Segmenten (22) aufweist.
2. Sägewerkzeug nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die separate Gewindehülse bzw.
Verschlußhülse (10) des Verschlusses (4) nahezu mit seiner
gesamten Länge l 5 auf die Gewindehülse (5) des ersten
Endes (2) des Seils aufschraubbar ist und daß das
Verschließen der beiden Seilenden (2, 3) durch
Zurückdrehen der Verschlußhülse (10) von der ersten
Gewindehülse (5) des ersten Seilendes (2) unter
gleichzeitigem Aufschrauben auf die zweite Gewindehülse
(8) des zweiten Seilendes (3) erfolgt, wobei das Gewinde
(9) der zweiten Gewindehülse (8) einen Länge l 3
aufweist, die etwa halb so lang ist, wie die Länge l 1
des Gewindes (7) der ersten Gewindehülse (5).
3. Sägewerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Sicherung des Verschlusses (4) ein
Sicherungselement (14) wie Stift, Draht, Bolzen, Dorn
o. dgl. durch die Verschlußhülse (10) geführt ist, wobei
das Sicherungselement (14) zwischen den Enden (11, 12) des
Seils (6) zu liegen kommt, oder daß die beiden
zusammenfügbaren Endstücke (2, 3) eine ineinandergreifende
Nut-Feder-Verbindung (23, 24) als Verdrehsicherung
aufweisen.
4. Sägewerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verschlußhülse (10) als
Schneidelement ausgebildet ist und eine Diamantbe
schichtung (19) aufweist.
5. Sägewerkzeug insbesondere nach einem oder mehreren
der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die in Abständen l 7 auf dem Seil (6)
angeordneten diamantbeschichteten Schneidelemente (15)
fest am Seil (6) in ihrer Lage fixiert sind, daß die
Verschlußhülse (10) und die Schneidelemente (15) etwa den
gleichen Außendurchmesser d 3 aufweisen und daß zwischen
den Schneidelementen (15) bzw. den Schneidelementen (15)
und der Verschlußhülse (10) ein Kunststoffschlauch (18)
oder ein Kunststoffüberzug (18) vorgesehen ist, der etwa
den gleichen Außendurchmesser d 3 aufweist wie die
Schneidelemente (15) bzw. die Verschlußhülse (10).
6. Sägewerkzeug nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kunststoffüberzug (18) die
Schneidelemente (15) bzw. das gesamte Sägeseil zunächst
komplett umfaßt, wobei der Kunststoffüberzug im Bereich
der Schneidelemente (15, 22) im Betrieb abgerieben wird.
7. Sägewerkzeug nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß anstelle von Schneidhülsen eine das
Drahtseil komplett umgebende Drahtspirale (21) vorgesehen
ist, die an ihrem Umfang, in Abständen l 7 zueinander,
diamantbeschichtete Segmente (22) aufweist.
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---|---|---|---|
DE19883805405 DE3805405A1 (de) | 1987-03-24 | 1988-02-22 | Saegewerkzeug |
EP88902415A EP0307428B1 (de) | 1987-03-24 | 1988-03-23 | Sägewerkzeug |
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AT88902415T ATE65442T1 (de) | 1987-03-24 | 1988-03-23 | Saegewerkzeug. |
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Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
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Publications (1)
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DE19883805405 Withdrawn DE3805405A1 (de) | 1987-03-24 | 1988-02-22 | Saegewerkzeug |
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Country | Link |
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