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GEBIET DER ERFINDUNG
UND STAND DER TECHNIK
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zum Befestigen zweier gemeinsam um eine Achse drehbar angeordneter
Einheiten; die Vorrichtung weist Mittel zum axialen und radialen
Verbinden der Einheiten relativ zueinander auf. Die Erfindung kann
generell zum Befestigen von Einheiten unterschiedlichster Art verwendet
werden. Eine bevorzugte Verwendung ist jedoch, dass eine erste der
Einheiten drehbar in einem Träger
aufgenommen ist, der einen Teil einer Sägemaschine bildet, während die
zweite Einheit ein Sägewerkzeug
aufweist oder zum Befestigen mit einem Sägewerkzeug bestimmt ist.
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In Verbindung mit einer derartigen
Sägemaschine
ist bekannt, dass die Sägemaschine
einen Gewindestift aufweist, an dem ein Sägeblatt mit Hilfe eines im
Blatt vorgesehenen Loches festschraubbar ist. Eine Schraubmutter
wird mit dem Schraubgewindestift so in Eingriff gebracht, dass das
Sägeblatt
gegen eine Aufnahmefläche
gepresst wird, die um den Schraubgewindestift herum angeordnet ist.
Ein ohne Schraubgewinde versehener Teil des Schraubgewindestiftes
und die Kante der Öffnung
in dem Sägeblatt können zum
Zentrieren des Sägeblattes
dienen oder alternativ können
die Sägemaschine
und das Sägeblatt
mit einer beliebigen Art von Zentriereinrichtung versehen sein,
um sicher zu stellen, dass die Drehachse des Sägeblattes mit der Drehachse
der Dreheinheit der Sägemaschine
zusammenfällt.
Eine weitere Möglichkeit
der Fixierung des Sägeblattes besteht
darin, dass das Sägeblatt
eine zentrische Öffnung
enthält,
in der ein Ansatz an der Dreheinheit der Sägemaschine aufgenommen werden
kann, während es
das Sägeblatt
führt;
dabei ist das Sägeblatt
selbst mit dem rotierenden Teil der Sägemaschine mit Hilfe eines
Schraubenkranzes außerhalb
des Ansatzes festgelegt.
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Bei allen bekannten Ausführungsformen
ist die Konstruktion so ausgelegt, dass es notwendig ist, den Eingriff
zwischen dem Sägeblatt
und der beweglichen Einheit der Sägemaschine herzustellen, um das
Sägeblatt
im wesentlichen längs
der Rotationsachse zu bewegen. Hierzu ist ein beachtlicher Platzbedarf
erforderlich. In Verbindung mit solchen Sägemaschinen, die zum Sägen von
Beton und dergl. eingesetzt werden sollen und die längs der
Oberfläche verschoben
werden, in der Sägeschnitte
vorgenommen werden, besteht ein Bedarf, Sägeschnitte sehr nahe an unmittelbar
benachbarten Wänden,
Böden oder
Decken durchzuführen.
In einem solchen Fall kann es zum Auswechseln eines Sägeblattes
erforderlich werden, die gesamte Sägemaschine von der Führung abzunehmen,
was zeitaufwendig und schwierig ist.
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Eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1 ist in US-A- 4 976 575 dargestellt und beschrieben.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Aufgabe der Erfindung ist, Wege aufzuzeigen,
um die im Oberbegriff des Anspruches 1 beschriebene Vorrichtung
in der Weise weiter zu entwickeln, dass die vorstehend angegebenen
Nachteile behoben oder zumindest reduziert werden. Somit zielt die
Erfindung darauf ab, verbesserte Möglichkeiten zu schaffen, um
eine der beiden Einheiten zu ersetzen, die zu ersetzende Einheit
möglicherweise durch
das oben beschriebene Sägeblatt
auszubilden, ohne dass es notwendig ist, dass beim Auswechseln ein
beachtlicher freier Raum in axialer Richtung zur Verfügung steht.
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Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung
mit den Merkmalen der Vorrichtung nach Anspruch 1 erfüllt.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Weitere bevorzugte Ausgestaltungen
der Erfindung und in Zusammenhang damit verbundene Vorteile werden
in der nachfolgenden Beschreibung im einzelnen erläutert, wobei
auf die der Anmeldung beigegebenen Zeichnungen Bezug genommen wird. Diese
Zeichnungen zeigen:
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1 eine
Außenansicht
einer Sägemaschine,
in der die Vorrichtung nach der Erfindung eingebaut ist,
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2 eine
Ansicht ähnlich
der nach 1, jedoch teilweise
im Schnitt, um die Konstruktion deutlicher zu zeigen,
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3 eine
Ansicht, die einen Teil der 2 in
vergrößerter Darstellung
zeigt,
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4 eine
Ansicht ähnlich
der nach 2, die eine
ein Sägeblatt
aufweisende Einheit darstellt, die aus der Sägemaschine herausgenommen ist,
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5 eine
vergrößerte Detailansicht
der 4,
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6 eine
Vorderansicht eines Halters, der in die Sägeblatteinheit eingebaut ist,
und
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7 einen
Schnitt längs
der Linie VII-VII in 4.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG EINER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Die Vorrichtung nach der Erfindung
wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels, wie es bei
einer Sägemaschine
verwendet wird, beschrieben, um ein Sägewerkzeug mit der Sägemaschine
zu verbinden. Es wird jedoch ausdrücklich darauf verwiesen, dass
auch andere Befestigungsmöglichkeiten
im Schutzbereich der Erfindung liegen.
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1 zeigt
eine Sägemaschine 1.
Die Maschine weist einen Audbau 2 mit einem Träger 3 für ein Sägeblatt 4 auf.
Wie weiter unten näher
beschrieben, besitzt die Sägemaschine
Mittel, die das Sägeblatt 4 um
eine Achse 5 in Drehung versetzen.
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Obgleich die Erfindung auch bei anderen
Arten von Sägemaschinen
anwendbar ist, wird die hier dargestellte Art von Maschine längs einer
Führung 6 verschoben,
die mit Hilfe geeigneter Haltebauteile 7 in entsprechender
Weise relativ zur Oberfläche 8 festlegbar
ist, die mit einem Sägeschnitt
versehen werden soll. Bei dem Ausführungsbeispiel sind die Haltebauteile 7 so
angeordnet, dass sie ein Befestigen der Führung 6 auf dieser
Oberfläche 8 ermöglichen.
Zu diesem Zweck weist jedes Haltebauteil 7 Mittel auf,
um das Haltebauteil an der Oberfläche 8 zu befestigen,
wobei diese Mittel beispielsweise aus Löchern 9 bestehen,
in die Schrauben einsetzbar sind. Ferner sind Mittel vorgesehen,
um die Führung 6 mit
den Haltebauteilen 7 zu befestigen. Diese Befestigungsvorrichtung
kann in Form von Schraubverbindungen 10 ausgebildet sein.
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Die Führung 6 hat üblicherweise
die Form einer Schiene. Der Aufbau 2 der Sägemaschine 1 weist eine
geeignete Vorrichtung zum Führungseingriff
mit der Schiene auf. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt der
Aufbau 2 Räder 11,
die in Führungseingriff
mit der Schiene gebracht werden. Somit ist den Aufbau 2 der
Sägemaschine
in einer translatorischen Bewegung längs der Schiene 6 verschiebbar.
Um den Aufbau 2 der Sägemaschine
entlang der Schiene 6 zu verschieben, ist eine für diesen
Zweck geeignete Antriebsvorrichtung vorgesehen. Diese Vorrichtung
weist in der dargestellten Ausführungsform
eine Zahnstange 12 auf, die an der Schiene 6 angebracht
ist, ferner ein angetriebenes Bauteil in Form eines Rades, insbesondere
eines Zahnrades, das am Aufbau 2 der Sägemaschine vorgesehen ist und
in Eingriff mit der Zahnstange 12 steht, so dass der Aufbau
längs der
Schiene 6 bei Drehung des am Aufbau 2 angebrachten
Rades verschoben wird. Um das Rad in Drehung zu versetzen, kann
eine manuelle Antriebsvorrichtung vorgesehen sein, es ist jedoch auch
möglich,
einen entsprechenden Motor am Aufbau 2 anzuordnen, um einen
Antrieb des Rades zu erzielen.
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Der Träger 3 ist relativ
zu dem Aufbau der Sägemaschine
verschiebbar. Diese Mobilität
ist hier als Drehbewegung um eine Drehachse 13 dargestellt.
Die Drehachse 13 verläuft,
wie sich aus 1 ergibt,
im wesentlichen parallel zur Achse 5 der Drehung des Sägeblattes.
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Durch Drehen des nach Art eines Armes ausgebildeten
Trägers 3 um
die Drehachse 13 kann die Drehachse 5 des Sägeblattes
in einer bogenförmigen
Bewegung um die Dreh achse 13 des Trägers 3 bewegt werden,
da ein radialer Abstand zwischen der Drehachse 13 und der
Drehachse 5 vorgesehen ist.
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In 1 ist
ferner eine Schutzvorrichtung 14 vorgesehen, diese Schutzvorrichtung
weist eine Schutzhaube 15 auf, die das Sägeblatt 4 mehr
oder weniger umschließt.
Die Schutzvorrichtung 14 stellt keinen Teil der Erfindung
dar und wird nicht näher
beschrieben.
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2 zeigt
deutlicher die Konstruktion des armförmigen Trägers 3. Wie schematisch
dargestellt ist, ist der Antriebsmotor, der das Sägeblatt 4 um
die Achse 5 in Drehung versetzt, in einem Teil des Trägers 3 aufgenommen,
der im Bereich der Schwenkachse 13 angeordnet ist. 17 bezeichnet
eine erste Einheit, die drehbar im Träger 3 angeordnet ist;
mit der Einheit 17 ist eine zweite Einheit 18 verbunden. Diese
zweite Einheit 18 nimmt das vorstehend erwähnte Sägeblatt 4 und
einen Halter 19 auf, der entweder eine getrennte Komponente
darstellt, die mit dem Sägeblatt 4 verbindbar
ist, z. B. mit Hilfe von Schraubverbindungen 20 oder anderen
Befestigungsmitteln, die jedoch alternativ einstöckig mit dem Sägeblatt 4 ausgebildet
sein kann.
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Wie anschließend näher ausgeführt, weist die erste Einheit 17 ein
Basisteil 21 auf. Dieses ist drehbar über Lager im Träger 3 abgestützt. Das
Basisteil 21 weist eine Vorrichtung auf, die in Drehung versetzt
wird. Diese Vorrichtung ist beispielsweise ein Zahnkranz 22.
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Die vorbeschriebene Antriebsvorrichtung 16 ist
in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
eine hydraulische Zahnradpumpe. Insbesondere weist der Motor zwei
Zahnräder 23 auf,
die miteinander in kämmendem
Eingriff stehen. Diese Zahnräder
sind drehbar in Räumen
im Träger 3 aufgenommen
und eine hydraulische Flüssigkeit
wird diesen Räumen
in der Weise zugeführt,
dass die Zahnräder 23 in
Drehung versetzt werden. Eines dieser Zahnräder ist gegen Relativdrehung
auf einer Achse 24 befestigt, auf der ein Zahnrad 25 so
festgelegt ist, dass es gegen Relativdrehung gehindert wird. Der
Zahnkranz kommt mit einem weiteren Zahnrad 26 in Eingriff,
das zwischen dem Zahn rad 25 und dem Basisteil 21 angeordnet
ist, das mit dem Zahnkranz 22 so in Eingriff steht, dass
eine Drehung der Achse 24 auf das Basisteil 21 über das
Zahnrad 25 und das Zahnrad 26 übertragen wird.
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Eine geeignete Vorrichtung versetzt
den Träger 3 in
Drehbewegung um die Achse 13. Diese Vorrichtung kann entweder
manuell betätigt
werden oder motorisch angetrieben sein. Obgleich viele Alternativen
für die
Auslegung einer solchen Antriebsvorrichtung denkbar sind, kann der
Träger 3 nach
einer möglichen
Ausführungsform
z. B. einen Zahnkranz 27, ein geeignetes Rad, z.B. ein
Zahnrad oder ein Schneckenrad, das drehbar im Gehäuse 2 der
Sägemaschine
angeordnet ist und mit dem Zahnkranz 27 in Eingriff steht,
aufweisen. Dieses Rad kann mit Hilfe einer manuell betätigten Kurbelvorrichtung
oder eines geeigneten Antriebsmotors, der am Gehäuse 2 angebracht ist,
in Drehung versetzt werden. Hierzu ist vorzugsweise der Träger 3 drehbar
um mindestens eine und vorzugsweise mehrere Umdrehungen um die Achse 13 ausgebildet,
auch wenn Ausführungsformen
mit Drehbewegungen, die auf weniger als eine Umdrehung begrenzt
sind, möglich
sind.
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Die Vorrichtung zum Verbinden der
Einheiten 17, 18 miteinander weist erste Eingriffsbauteile 28 und 29 (3, 4 und 6)
auf, die miteinander in Eingriff stehen und die an diesen Einheiten
vorgesehen sind. Diese Eingriffsbauteile können in Eingriff miteinander
mit Hilfe einer radialen Relativbewegung zwischen den Einheiten 17, 18 gebracht
werden. Es wird bereits jetzt darauf verwiesen, dass das Eingriffsbauteil 28 nach
Art eines Kopfes ausgebildet ist, während das Bauteil 29 im
Prinzip eine im wesentlichen radiale Nut (siehe insbesondere 6) ist, die den Kopf aufnimmt.
Eine Bedingung besteht dann darin, dass die Nut so ausgebildet ist,
dass der Kopf 28 mit seitwärts vorstehenden Teilen 30 hinter
solchen Teilen 31 steht, die die Nut 29 so begrenzen,
dass eine Traktionskraft entsteht, die einen Eingriff zwischen dem
Kopf und der Nut überträgt (siehe 3).
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Die ersten und zweiten Einheiten 17, 18 weisen
wechselweise miteinander in Eingriff stehende zweite Eingriffsbauteile 32 und 33 auf,
die in der Lage sind, die Einheiten relativ zueinander radial zu
führen.
Die Eingriffsbauteile 32, 33 sind mit geeignet
konischen Führungsflächen versehen,
die miteinander in Eingriff stehen. Die Eingriffsbauteile 32, 33 sind
so ausgelegt, dass sie in der Lage sind, die Einheiten 17, 18 relativ
zueinander zu zentrieren. In bezug auf das Eingriffsbauteil 33 ist
zu bemerken, dass es mit einer Unterbrechung versehen ist, die mit
34 in dem Ausführungsbeispiel
(insbesondere in 6 dargestellt)
bezeichnet ist. Diese Unterbrechung 34 ist mit der Nut 29 ausgerichtet
und bildet einen Teil davon. Die Unterbrechung 34 ist so
ausgebildet, dass sie den Kopf 28 in die Lage versetzt,
sich frei von dem Eingriff mit der Einheit 18, d.h. dem
Halter 20 nach 6 zu
lösen,
wenn er aus seiner innersten Position in der Nut 29 nach
außen
bewegt wird.
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Das erste Eingriffsbauteil 28 der
Einheit 17 ist an einem Element 34 (3 und 5) angeordnet, das relativ zum Basisteil 21 beweglich
ist.
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Die Einheiten 17 und 18 weisen,
wie 5 zeigt, Kontaktbauteile 35, 36 auf,
die so angeordnet sind, dass sie in Kontakt miteinander stehen,
wenn die ersten Eingriffsbauteile 28, 29 die Einheiten 17, 18 aufeinander
zu betätigen.
Die Kontaktbauteile 35, 36 können nach einer ersten möglichen
Ausführungsform
einfach aus Flächen
bestehen, die miteinander in geeigneter Weise in Kontakt stehen,
so dass die Einheiten 17, 18 eine sehr enge Position
zueinander festlegen. Bei dem Ausführungsbeispiel wird jedoch
bevorzugt, dass die Kontaktflächen 35, 36 in der
Lage sind, eine Drehmoment-Übertragung
zwischen den Einheiten 17, 18 zu ergeben oder
dazu beizutragen. Zu diesem Zweck können z.B. die Kontaktbauteile 35, 36 Flächen darstellen,
die eine Reibverbindung ausbilden. Vorzugsweise sind nach der Erfindung
die Kontaktbauteile 35, 36 so ausgelegt, dass
sie in der Lage sind, eine Verriegelungsfunktion zu erfüllen. Zu
diesem Zweck wird bevorzugt, dass die Kontaktbauteile mit Drehmoment übertragenden Ansätzen und
Ausnehmungen versehen sind, die entsprechend aufeinander abgestimmt
sind. In 6 ist dargestellt,
dass Erhebungen und Vertiefungen 38, 37 an dem
Kontaktbauteil 36 vorgesehen sind.
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Das zweite Eingriffsbauteil 32 der
Einheit 17 ist auf einer Anordnung 39 (3) vorgesehen, die relativ
zu dem Basisteil 21 beweglich ist.
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Eine Verschiebungsanordnung 40 ist
so ausgebildet, dass sie das bewegliche Element 34 relativ zum
Basisteil 21 so verschiebt, dass mit Hilfe der ersten Eingriffsbauteile 28, 29 die
Einheiten 17, 18 aufeinander zu betätigt werden
und bewirken, dass ihre Kontaktbauteile 35, 36 miteinander
in Kontakt kommen. Die Verschiebungsanordnung 40 ist in
der Lage, eine Relativbewegung zwischen den ersten und zweiten Eingriffsbauteilen 28, 32 der
ersten Einheit 17 auszuführen, wobei diese Relativverschiebung ein
Bewegen/Festziehen der ersten wie auch der zweiten Eingriffsbauteile 28, 29; 32, 33 der
beiden Einheiten 17, 18 aufeinander zu bzw. voneinander weg
bewirkt.
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Die bewegliche Anordnung 39 weist
zwei Teile 41, 42 auf, die axial wechselweise
zueinander verschiebbar sind. Mindestens eine Feder 43 ist
mit diesen Teilen 41, 42, wie in 5 gezeigt, so koordiniert, dass sie gespannt
wird, wenn die zweiten Eingriffsbauteile 32, 33 in
Eingriff miteinander betätigt werden.
Wie sich aus den Figuren ergibt, ist die Feder 43 in dem
dargestellten Ausführungsbeispiel
eine Scheibenfeder, es können
jedoch im Rahmen der Erfindung auch andere Federarten verwendet
werden. Die Aufgabe der Feder 43 besteht darin, dass sie
gespannt wird, wenn die Eingriffsbauteile 32, 33 in
Eingriff miteinander kommen, ausgenommen, dass eine Rest-Federspannung der
Bauteile 32, 33 gegeneinander ereicht wird.
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Die Verschiebungsanordnung 40 ist
in der Lage, die bewegliche Anordnung 39 relativ zum Basisteil 21 so
zu bewegen, dass die zweiten Eingriffsbauteile 32, 33 in
Eingriff miteinander kommen. Insbesondere weist die Verschiebungsanordnung
in dem Ausführungsbeispiel
ein drehbares Verschiebebauteil 44 auf. Dieses Bauteil
kommt mit Hilfe eines ersten Innengewindes 45 mit einem
Außengewinde 46 des
Elementes 34 in Eingriff. Das Verschiebebauteil 44 kommt
mit Hilfe eines zweiten Außengewindes 47 in
Eingriff mit einem Innengewinde 48 der Verschiebeanordnung 39.
Das Element 34 und ein Teil 49 der Anordnung 39,
das mit dem Gewinde 48 versehen ist, werden an einer Drehung
relativ zu dem Basisteil 21 gehindert. Zu diesem Zweck
können
belie bige, hierfür
geeignete Mittel verwendet werden, es ist jedoch im Ausführungsbeispiel
dargestellt, dass diese Mittel aus einem Führungsbolzen 50 bestehen,
der im Basisteil 21 angeordnet ist und der sich in ein
Loch im Teil 49 erstreckt, so dass das Teil 49 und
das Basisteil 21 drehbar miteinander verriegelt sind. Das
Teil 49 ist in dem vorerwähnten Teil 42 angeordnet,
das ferner ein Ringstück 41 aufweist, das
mit dem Teil 49, z.B. mit Hilfe von Schrauben 52, so
verbunden ist, dass es gegen eine Relativdrehung gehindert wird.
Aus 7 ergibt sich, dass
das Element 34 nach dem Schnitt VII–VII in 4 einen unrunden Querschnitt eines Wellenteiles 53 hat.
Dieser unrunde Querschnitt ist in axialer Richtung gleitend in einer Öffnung 54 aufgenommen,
die in dem Ringteil 51 vorgesehen ist. Als Folge der entsprechenden
externen Form des Schaftteiles 53 und der internen Form
der Öffnung 54 wird
das Element 34 gegen Drehung relativ zu dem Ringteil 51,
dem Teil 49 und über den
Führungsbolzen 50 auch
relativ zum Basisteil 21 verriegelt. In dem Ausführungsbeispiel
ist der unrunde Querschnitt des Wellenteiles des Elements 34 im wesentlichen
dreieckförmig
mit Dreieck-Seiten, die konvex gerundet sind.
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Die Gewinde 45/46 und 47/48 sind
so ausgebildet, dass sie eine Bewegung des Elementes 34 und
der Anordnung 39 in entgegengesetzten Richtungen bei einer
Drehung des Verschiebebauteiles 44 ergeben.
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Das Verschiebebauteil 44 kommt
mit Hilfe eines dritten Außengewindes 55 mit
einen Innengewinde 56 des Basisteils 21 in Eingriff.
Die Richtungen und Steigungen in bezug auf die Gewinde 45 und 55 des
Verschiebebauteils 44 und die entsprechenden Gewinde 46 und 56 des
Elementes 34 und des Basisteils 21 sind jeweils
so gewählt,
dass das verschiebbare Element 34 bei einer Drehung des
Verschiebebauteils 44 sich in bezug auf den Basisteil 21 in
einer Richtung entgegengesetzt zur Richtung der Bewegung des rotierenden
Verschiebebauteils 44 bewegt. Mit anderen Worten ausgedrückt bedeutet
dies, dass die Gewinde 45 und 55 die gleiche Richtung
haben, dass jedoch die Steigung des Gewindes 45 größer ist als
die Steigung des Gewindes 55. Auf diese Weise wird das
Verschiebebauteil 44 bei einer Drehung in einer bestimmten
Richtung bewegt, während
das Element 34 gleichzeitig in der entgegengesetzten Richtung
um eine größere Strecke
bewegt wird.
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Die Richtungen in bezug auf das zweite
Gewinde 55 und das dritte Gewinde 47 des Verschiebebauteiles
sind so gewählt,
dass diese beiden Gewinde Bewegungskomponenten in der gleichen Richtung
ergeben, und diese werden einander hinzuaddiert. Entsprechend sollen
die Gewinde 55 und 47 entgegengesetzt verlaufen.
Die Steigung der Gewinde 47, 55 kann im wesentlichen
gleich sein, dies ist jedoch nicht erforderlich.
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Wenn die Einheiten 17, 18 miteinander
verbunden werden, tritt Folgendes beginnend an der Position nach 4 auf. Der Halter 20,
der in dem Element 18 enthalten ist, ist exzentrisch relativ
zum Element 34 angeordnet und wird dann in radialer Richtung
relativ zum Element 34 so bewegt, dass der Kopf 28 durch
die Unterbrechung 34 im Eingriffsbauteil 33 des
Halters 22 läuft.
Durch fortgesetzte radiale Bewegung des Halters 20 wird
der Kopf 28 in eine Endposition in der Nut 29 gebracht,
in der die Endposition des Kopfes 28 im wesentlichen relativ
zum Halter 20 zentriert angeordnet ist. In dieser Endposition sind
Umfangsteile 30 des Kopfes 28 hinter Teilen 31 angeordnet,
die die Nut 29 begrenzen. Mit dem Kopf 28 in der
zentralen Endposition in der Nut 29 wird dann das Verschiebebauteil 44 in
Drehung versetzt. Diese Drehung verursacht zwei Vorgänge:
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- 1) Das Element 38 und der Kopf 28, der
darauf angeordnet ist, werden nach links in den Figuren relativ
zu dem Basisteil 21 verschoben, so dass entsprechend der
Halter 20 nach links gezogen wird. Die Bewegung des Elementes 34 ist
eine Folge der beschriebenen konstruktiven Ausgestaltungen in bezug
auf die Gewinde. Die Verschiebungen des Elementes 34 und des
Halters 20 nach links in den Figuren bedeuten, dass die
Kontaktbauteile 35, 36 in Kontakt miteinander
gebracht werden, so dass ein ein formschließendes Drehmoment übertragender
Eingriff entsteht.
- 2) Die Drehung des Verschiebebauteils 44 bewirkt, dass
die Verschiebeanordnung 39 in einer Richtung nach rechts
in den Figuren bewegt wird, was bedeutet, dass die Eingriffsbauteile 32 nach
rechts in den Figuren in einen Zentrierengriff mit dem entsprechenden
Eingriffsbauteil 33 am Halter 20 projiziert werden.
Am Ende des Drehvorganges des Verschiebebauteils 44 wird
die Feder 43 so gespannt, dass das Eingriffsbauteil 32 in
Eingriff mit dem Eingriffsbauteil 33 mit einer nachgiebigen
Kraft betätigt
wird. Damit liegen die Eingriffsbauteile 32, 33 nachgiebig
aneinander an, während
die Kontaktbauteile 35, 36 nicht nachgiebig aneinander
anliegen. Sobald das Eingriffsbauteil 32 soweit projiziert
worden ist, dass seine Teile, die am weitesten außen liegen,
radial innen in bezug auf das Eingriffsbauteil 33 zu liegen
kommen, wird der Halter 20 gegen eine radiale Verschiebung
relativ zum Element 34 und der Anordnung 39 verriegelt.
Somit kann der Kopf 28 den Eingriff mit der Nut 29 nicht
verlassen. Dies bedeutet auch, dass der Kopf 28 im wesentlichen
nur ein axiales Andrücken der
Einheiten 17, 18 aneinander ergibt, während die Eingriffsbauteile 32, 33 die
radiale Führung
dieser Einheiten ergeben.
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Wenn das Sägeblatt freigegeben werden soll,
wird das Verschiebebauteil 44 in der entgegengesetzten
Richtung gedreht, z.B. mit Hilfe eines Schlüssels, der mit dem Verschiebebauteil
in Eingriff bringbar ist. Dies bedeutet, dass das Element 34 in Drehung
nach rechts in den Figuren versetzt wird, während die Anordnung 39 nach
links gezogen wird. Dies bedeutet weiterhin, dass die Eingriffsbauteile 32, 33 außer Eingriff
miteinander kommen. Wenn die bewegliche Anordnung 39 soweit
zurückgezogen worden
ist, dass die Eingriffsbauteile 32, 33 nicht mehr
in Eingriff miteinander stehen (4 und 5), kann der Halter 20 durch
eine Radialbewegung freigegeben werden, wodurch der Kopf 28 des
Elementes 34 sich aus der Nut 29 heraus bewegen
kann.
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Es wird darauf hingewiesen, dass
das Stück 41 der
beweglichen Anordnung 39, das das Eingriffsbauteil 32 umfasst,
relativ zu dem anderen Stück 42 beweglich
ist, so dass die Feder 53 zwischen diesen beiden Stücken 41, 42 unter
Spannung gesetzt und entsprechend freigegeben werden kann. Zu diesem Zweck
wird das Stück 41 in
geeigneter Weise so aufgenommen, dass es in axialer Richtung begrenzt
relativ zu dem Stück 42 verschiebbar
ist. Ferner wird darauf verwiesen, dass die Eingriffsbauteile 28, 29 so ausgelegt
sind, dass die Einheiten 17, 18 relativ zueinander
beweglich sind. Insbesondere ist diese Drehbarkeit solange gegeben,
bis die Kontaktbauteile 35, 36 in Drehung versetzt
werden, wodurch ein Kontakt zwischen beiden verhindert wird. Diese Drehbarkeit
zwischen den Einheiten 17, 18 vereinfacht eine
Ausrichtung der Kontaktbauteile 35, 36, wenn diese
Einheiten einen formschlüssigen
Kontakt miteinander haben.
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Die Erfindung ist nicht auf das hier
beschriebene Ausführungsbeispiel
beschränkt.
Zusätzlich
zu dem Ausführungsbeispiel
sind vorstehend bereits zahlreiche Varianten erörtert worden, und es sind zahlreiche
weitere Varianten möglich,
die dem Fachmann im Rahmen der Erfindung offen stehen, wenn das
erfinderische Grundprinzip zugrunde gelegt wird. Als Beispiel für solche
Modifikationen sei erwähnt, dass
die Eingriffsbauteile 28, 29 natürlich in
dem Sinne vertauscht werden können,
dass der Kopf 28 an dem Halter 20 plaziert und
die Nut 29 an dem Element 34 angeordneet werden
kann. Nach einer weiteren Modifizierung sei erwähnt, dass es nicht notwendig
ist, das Verschiebebauteil 44 zu Zwecken der Bewegung an
der beweglichen Anordnung 39 mit Hilfe von Doppelsätzen von
Gewinden 55, 56 und 47, 48 zu
betreiben. Der Satz von Gewinden 47, 48 kann u. U.
entfallen, was bedeuten würde,
dass die Verschiebung der beweglichen Anordnung 39 nur
von dem Satz von Gewinden 55, 56 abhängig wäre. Nach
einer weiteren Modifizierung der Erfindung kann der Satz von Gewinden 47, 48 beibehalten
werden, während
das Verschiebebauteil 44 in axialer Richtung nicht verschiebbar
relativ zu dem Basisteil 21 angeordnet wird. Somit könnte der
Gewindesatz 55, 56 entfallen. Dies würde bedeuten,
dass die Axialverschiebung des beweglichen Elementes 34 nur
eine Folge des Eingriffs zwischen den Gewinden 45, 46 wäre. Nach
der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist die Verschiebung des beweglichen Elementes 34 relativ
zum Basisteil 21 eine Folge des Ergebnisses der entgegengesetzt
gerichteten Bewegungen, die durch die Gewindesätze 45, 46 und 55, 56 entstehen,
da dann günstige
Festzieh-Bedingungen auftreten.