DEV0009676MA - - Google Patents

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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 31. Oktober 1955 Bekanntgemacht am 15. November 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Diei Erfindung bezieht sich auf eine Höheneinstellvorrichtung für die Deichsel von Kraftfahrzeuganhängern mit in der Länge verstellbarem gefedertem Druckgeistänge. Bei den meisten Vorrichtungen dieser Art ist die Deichsel von Hand anzuheiben; und. in der gerwünchten Höhenlage durch eine Klemmsperre oder eine in eine Zahnstange bzw. in ein Sperrad, einlegbarei Klinke festzustellen. Dies hat dem Nachteil, daß sich die Klemmsperre nach dem Ankuppeln des Anhängers an die Zugmaschine nur mit erheblichem Kraftaufwand wieder lösen und auch beim Klinken, nur schwer aus den Zähnen einer Zahnstange oder eines Sperrrades herausheben läßt. Auch die Notwendigkeit, die Deichsel von. Hand, anheben zu müssen, wirkt sich ungünstig aus·, insbesondere dann, wenn hierbei die Bremse des Anhängers gelöst wird und dieser ins Rollen kommen kann.
Um diese Nachteile zu beheben, wird, erfindungsgeimäß zur Feststellung der für die gewünschte Höheneinstellung der Deichsel erforderlichen Länge des gefederten Druckgestänges der eine der beiden gegeneinander verstellbaren Teile, des Druckgestänges mit Ausnehmungen versehen und. an dem anderen. Teil des Druckgestänges wird im Bereich der Ausnehmungen ein Drehriegel gelagert, und. zwar derart, daß dieser in Wirkstellung in eine der Ausnehmungen eingreift, aber zur Ent-
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riegelung durch Drehen in eine solche Lage einstellbar ist, daß der andere Teil unbehindert in seiner Längsrichtung verschiebbar ist.
Die Zeichnung veranschaulicht in den.
Abb. ι und. 2 zwei verschiedene Ausführungsbeispieile der Erfindung;
Abb. 3 ist ein Querschnitt gemäß der Linde A-B in Abb. ι und·
Abb. 4 ein Querschnitt gemäß der Linie C-D in
ίο Abb. 2. . . ■
Das Druckgestänge für die Deichsel eines Anhängers besteht in bekannter Weise aus zwei gegeneinander verstellbaren Teilen, Der eine von diesen ist die Druckstange i, deren freies Ende mittels des Gelenkstückes 2 an einer Kuppelstange angelenkt ist, die am vorderen Ende der Deichsel längs verschiebbar gelagert ist und an dem freien Ende die Anhängeröse trägt. Die Druckstange 1 ist längs verschiebbar in das Druckrohr 3 geführt, das gelenkig in an sich bekannter Weise mit einem Hebel verbunden ist, der seinerseits, am Lenkschemel des Anhängers gelagert ist und zur Betätigung der Bremse dient.
Der an das· Gelenkstück 2 angrenzende Teil der Druckstange 1 ist als Rohr ausgeführt, an dessen anderem Ende der mit Ausnehmungen, 4 versehene Teil i' der Druckstange 1 angeschweißt: ist. Das freie Ende des letzteren Teils stützt sich auf einer in dem Druckrohr 3 untergebrachten Druckfeder 5 ab.
In das Rohr 3 ist an einer Stelle eine Ausnehmung eingearbeitet und dort quer zur Achse dieses Rohres ein kurzes Rohr 6 (Abb. 3) angeschweißt, dessen, untere Seite an der Stelle, wor das Rohr 6 das Rohr 3 kreuzt, gleichfalls eine Ausnehmung hat. Durch das Rohr 6 reicht der Drehriegel 7 hindurch, auf dessen einem Ende der Hebel 8 befestigt ist, an dem ein Zugseil angreift, da der Höheneinsteilhebel 8 zugleich als Notbremshebel verwendet wird. Das freie Ende des Drehriegels 7 ist durch eine Unterlegscheibe und einen Splint 9 gegen.
. axiale Verschiebung gesichert. An der Stelle, wo der Drehriegel 7 die Druckstiaiige 1 kreuzt, hat er eine Ausnehmung 10 in Form einer seigmentartigen Einwölbung, deren Achse senkrecht zu derjenigen des Drehriegels gerichtet ist und deren Krümmungshalbmesser annähernd demjenigen der Druckstangei 1 zwischen zwei Ausnehmungen 4 des Teiles i' entspricht. Die Ausnehmung 10 des Drehriegels 7 reicht so tief in diesen hinein, daß die Druckstange 1 unbehindert hin- und hergeschoben werdein, kann, wenn ihr die Ausnehmung 10 voll zugekehrt ist, Dagegen, verhindert der Drehriegel 7 eine Verschiebung1 der Druekstange: 1 mit dem a,n-
.55 geschweißten Teil 1', wenn er in eine andere Stellung gedreht ist und mit seiner zylindrischen. Außenfläche in. eine der Ausnehmungen, 4 hineinreicht. Wenn, der Drehriegel 7 so* eingestellt wird, wie Abb·. 1 zeigt, daß nämlich die Achse seiner Ausnehmungen, 10 etwa, unter 45° zu der jenigen der Druekstange 1 gerichtet ist, soi wird, diese zuverlässig gegenüber dem Druck der Feder 5 festgehaltein. Wenn aber beim Ankuppeln des Anhängers an eine Zugmaschine letztere zurückfährt und dabei die Druekstange 1 zurückdirückt, so· würde, wenn diese vorher weiter aus dem Rohr 3 herausgeschoben, und der Drehriegel 7 in. eine der engeren Ausnehmungen 4 des Teiles i' der Druekstange eingelegt gewesen wäre, der benachbarte, zwischen den, Ausnehmungen 4 vorhandene Bund den, Drehriegel 7 umstellen, so· daß dann die Druekstange ι unbehindert in. die in Abb. 1 dargestellte Lage gelangt, in der der Drehriegel 7 in die längere Ausnehmung 11 der Druckstangei 1 eingreift und diese soi weit verkürzt wird, daß bei einem Zug der Zugmaschine die Bremse des Anhängers gelöst ist, aber bei einer Verkleinerung des Abstand.es zwischen Zugmaschine und Anhänger, also beim Bremsen der Zugmaschine und abfallender Fahrbahn die Bremse des Anhängers zur Wirkung bringt. Die Länge der Ausnehmung 11, die als Bremskraftbegrenzung der Auflaufbremse dient, entspricht dem Weg, den, die Druekstange 1 bzw. das federnde Druckgestänge 1, 3 zurücklegen muß, um die Bremse abwechselnd betätigen; und lösen zu können. Wenn, der Anhänger von der Zugmaschine abgekuppelt wird, aber dabei die Teile des gefederten Druckgestänges die in Abb. 1 dargestellte Lage behalten, so wird die Deichsel des Anhängers zu Boden sinken. Man kann sie danach aber da,-durch mühelos anheben, da/ß man mit dem Handhebel 8 den, Drehriegel 7 in die Entriegelungsstellung einstellt, wozu der Hebel 8 am besten so' mit dem Drehriegel 7 verbunden, wird, daß dann, wenn er in Fahrtrichtung gezogen wird, die Fläche1 der Ausnehmung 10 in, die axiale Richtung des Druckrohres i, 3 gelangt. Wird in solchem Falle der Hebel 8 angehoben und dadurch die Druekstange 1 ganz entriegelt, so drückt die Feder 5 die Druekstange ι aus dem Rohr 3 heraus. Dadurch wird die Länge des gefederten Druckgestänges 1,3 vergrößert und die Deichsel hochgedrückt. Wenn man hierbei den Hebel 8 in, der Hand behält, ergibt sich, von selbst eine Regelung der Hubhöhe der Deichsel und ihrer Anhebegeschwindigkeit, da die Deichsel dem Hebel 8 folgt und bei einem, zu raschen Heben der Deichsel der Hebel 8 den Drehriegel 7 in. eine Verriegelunigsstellung einstellt, in der ein, weiteres Anheben, der Deichsel nicht mögich ist. Die hierzu erforderliche Drehbewegung des Hebels 8 und des Drehriegels 7 wird durch die Feder 12 unterstützt, deren eines Ende am Hebel 8 und deren anderes Ende an, einer an das Rohr 6 angeschweißten Kappe 13 angreift und den Hebel 8 stets in die Riegelstellung zu drehen, sucht.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den. Abb. 2, und 4, bei dem diejenigen Vorrichtungsteile, die dem entsprechenden Teilen gemäß den Abb. 1 und 3 gleichen, auch die gleichen Bezugszeichen erhalten haben, sind die Ausnehmungen 4 und 11 nicht in einem Teil der Druekstange 1, sondern, in einem Hebel 15 eingearbeitet, der an, dem Böckchen 16 angelenkt ist. Dieses ist an dem Druckrohr 3 befestigt. Der Drehriegel 7 ist dagegen, in einem aus U-förmig gebogenem Blech bestehendem Arm 17 drehbar gelagert, an dem zur Verbesserung der
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Lagerfläehem beiderseits zusätzliche Lagerringe 18 bzw. 19 außer der Kappe 13 angeschweißt sind- Die Feder 12 hat die gleiche Aufgabe wie bei dem ersten Beispiel. Der Arm 17 ist an dem. Gelemkstück 2 der Druekstange 1 angeschweißt. Die Wirkungsweise des zweiten Ausführungsbeispiels entspricht im wesentlichen derjenigen, des ersten. Bei der Verriegelung der Teile 1 und. 3 aneinander, wird der Hebel 15 an, die benachbarte Fläche des Armes. .17 angedrückt, so daß zusätzlich zu dem Widerlageirdruck des Drehriegels 7 noch der Reibungswiderstand des Hebels 11 an dem Arm 17 wirksam wird,.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Höheneinstellvorrichtung für die Deichsel von Kraiftfahrzeuganhängern mit in der Länge verstellbarem gefedertem Druckgestänge!, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verriegelung der beiden gegeneinander verstellbaren Teile (1, 3) des gefederten Druckgestänges an dessen, einem Teil ein Drehriegel (7) dient, dessen bolzenartige Gestalt eine Aussparung hat, die bei entsprechender Einstellung des Drehriegels (7) eine unbehinderte Verstellung des mit einer Mehrzahl von. Ausnehmungen. (4) versehenen anderen, Teiles des Druckgestätiges ermöglicht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit den Ausnehmungen (4) versehene Teil des Druckgestänges (1, 3) außer den, Ausnehmungen, (4), die dem Querschnitt des Drehriegels (7) angepaßt sind, noch eine weitere Ausnehmung (11) von solcher Länge hat, daß für den Fahrzustand des Anhangers eine Bremskraftbegrenzung der Auflaufbremse gewährleistet ist.
3.Vorrichtung nach Anspruch 1 und. 2, dadurch gekennzeichnet, daß der durch Feder (12) in Riegelstellung gedrängte Drehriegel (7) derart mit seinem Stellhebel (8) verbunden ist, daß dieser in deir Riegelstellung des Drehriegels (7), wenn die Achse der Ausnehmung (10) des letzteren schräg zur Achse des Druckgestänges (*> 3) gerichtet ist, nach dem in Fahrtrichtung geneigten Ende des letzteren hinweist und die Entriegelung durch Hochziehen des Drehriegelheibels (8) erfolgt], so, daß die Deichsel durch die im Druckgestänge angeordnete Druckfeder (5) angehoben wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (4, 11) unmittelbar in einem Teil der Druckstang'e (1) angeordnet sind, beispielsweise in Gestalt von Ringnuten.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch, ge:- kennzeichnet, daß an. einem der beiden. Teile des Druckgestänges (1,. 3) ein mit Ausnehmungen (4, 11) versehener Hebel (15) angelenkt ist, dessen Rückseite an eine Wideirlagerfläche des anderen Gestängeteiles bzw. eines an diesem angebrachten Armes (17) andrückbar ist. .
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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