DEV0006702MA - - Google Patents

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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 31L Dezember 1953 Bekanntgemacht am 26. Juli 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft ein Endoskop mit einer Betrachtungs-, Beleuchtungs- und photographischen Aufnahmeeinrichtung, das mit einem in Körperhöhlen einführbaren Rohrstutzen versehen ist und das insbesondere zur Vornahme medizinischer Auf-, nahmen geeignet ist.
Es ist bekannt, optische Geräte, z.B. Mikroskope, Fernrohre^edizinischeUntersuchungsgeräteu.dgl., so mit einer photographischen Kamera zu verbinden, daß während der Betrachtung photographische Aufnahmen des betrachteten Gegenstandes gemacht werden kämmen. Um das Aufnahmeobjekt ausreichend zu beleuchten, sind an solchen Geräten auch Beleuchtungseinrichtungen angebracht worden.
Bei bekannten Geräten dieser Art sind für den Betrachtungs-, den Aufnahme- und den . Be;-leuchtungsstrahlengang je ein besonderer Tubus vorgesehen. Diese Tuben verlaufen so zueinander, daß sich ihre Strahlengänge am Beobachtungsobjekt treffen. Diese Geräte sind nicht für Aufnahmen aus größter Nähe geeignet. Auch lassen sie sich, ihrer Baubreite wegen, nicht in enge Körperhöhlen einführen. . . ·.
Bei Geräten, bei denen der Betrachtungs- und der Aufnahmestrahlengang in einem einzigen Rohr verlaufen und die deshalb in Körperhöhlen einführbar sind, ist es bekannt, am in den Körper einführbaren Teil eine Lichtquelle anzubringen, die dann dicht
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am Betrachtungs- bzw. Aufnahmeobjekt liegt. Durch diese Anordnung wird das in den Körper or.;.- !einzuführende Geräteteil unliebsam vergrößert. Zudem können durch die Wärmeentwicklung der ' ξ;'Lichtquelle "Veränderungen am zu untersuchenden Teil hervorgerufen werden.
Diese Nachteile sind erfmdungsgemäß dadurch vermieden, daß an einem Endoskop der anfangs erwähnten Art durch den in die Körperhöhle einführbaren Rohrstutzen sowohl der Betrachtungs- und Aufnahmestrahlengang als auch der Beleuchtungs-. strahlengang verlaufen. Die Lichtquelle. kann also an einem nicht in die Körperhöhle einzuführenden Geräteteil angeordnet sein, so daß der Rohrstutzen räumlich klein ausgeführt werden kann und ohne besondere Beschwernisse in eine Körperhöhle einführbar ist. Die Lichtquelle kann deshalb groß und lichtstark sein.
Die Bildebene, die von dem optischen Beobachtungs- und Aufnahmesystem schaif abgebildet wird, wird zweckmäßigerweise an das vordere Ende des Rohrstutzens oder nur so weit vor dessen Ende gelegt, daß der Rohrstutzen die Körperhöhle, im Bereich des in der Bildebene liegenden Objektes .auf spreizt und abstützt, so daß das sonst gegebenenfalls verdeckte Objekt für die Aufnahme freiliegt. Vorteilhafterweise verläuft der Betrachtungsstrahlengang ungebrochen im Gerät und parallel zum Rohrstutzen. In ihn werden vermittels Spiegel der Beleuchtungs- und der Aufnahmestrahlengaiig eingelenkt. Sowohl ..;die Beleuchtungs- als auch die photographische Aufnahmeeinrichtüng sind mit dem die Betrachtungseinrichtungen tragenden Geräteteil zu einer baulichen Einheit zusammengefaßt. Dadurch ist das Gerät verhältnismäßig leicht und klein. Diese Gestaltung bietet den Vorteil, daß alle Betätigungsorgane für das Gerät in außerordentlich günstiger Weise angeordnet werden können, wodurch die Bedingung und Handhabung des Gerätes gegenüber anderen Geräten wesentlich, vereinfacht wird.
Bei dem einen Ausführungsbeispiel ist eine objektivlose mit einem Verschluß versehene Kamera mit ihrer Vorderseite flach von unten her mit dem rohrförmigen Tragkörper zu einem Ganzen vereinigt. Dabei gelangt der Aufnahmestrahlengang von dem im Rohrteil des Tragkörpers angeordneten Objektiv her über einen halbdurchlässigen Spiegel durch eine' seitliche Rohröffnung in die Kamera; . während der Beieuchtungsstrählengang einer parallel zum Betrachtungsstrahlengang in einem Hohlraum des Tragkörpers angeordneten Lampe über eine Bündelungsoptik und einen zweiten im Rohrteil des Tragkörpers vor der Optik angeordneten halbdurchlässigen Spiegel auf das Objekt trifft.
Durch diese Anordnung wird erreicht, daß sich das ganze Gerät bei Untersuchungen sehr bequem halten läßt, weil die Kamera in üblicher Weise mit beiden Händen tragbar ist und dabei der Betrachtungsteil, wie ein. Kamerasucher benutzt werden kann. Die gedrängte Bauart des Gerätes kann erfindungsgemäß auch" dadurch erreicht werden, daß bei Verwendung eines Zentralverschlusses der Verschluß nicht mehr außerhalb, der Kamera liegt, wodurch Abstände zwischen Betrachtungsteil und" Kamera bedingt sind, sondern im Innern des Kameragehäuses angeordnet ist. Auf diese Weise läßt sich der rohrförmige Tragkörper dicht an das Gehäuse heranbringen. Zur bequemen Handhabung sind hierbei die im Tragkörper angeordneten Betätigungsorgane für das Spannen und Auslösen des Verschlusses, vorzugsweise als hochstehende Drucktasten, zu beiden Seiten des Okulars angeordnet. Dadurch wird ermöglicht, daß der Benutzer das Spannen und Auslösen der Kamera bequem mit beiden Händen vornehmen kann, wobei die Drucktasten in unmittelbarem Bereich der die Kamera haltenden Hände liegen, Zweckmäßig sind als Drucktasten zwei in dem Tragkörper verschiebbare, unter Federdruck stehende Stangen vorgesehen, die an ihrem unteren Ende Winkel aufweisen, welche auf die Verschlußhebel einwirken. Die Zeiteinteilung des Verschlusses kann erfindungsgemäß . durch ein an der Außenseite des Tragkörpers benndliches leicht zugängliches Organ erfolgen. Dieses besteht aus einer Skalenscheibe, welche über ein mit ihr verbundenes. Ritzel mit einem am Zeitenring des Verschlusses befestigten Zahnsegment im Eingriff steht.. Ein weiteres Einstellglied an dem Betrachtungsrohr ist ein Rändelring, mit dem das Kameraobjektiv eingestellt wird und der das Betrachtungsrohr so nach außen durchdringt, daß er leicht zu betätigen ist. Im Innern der Kamera ist am Verschluß eine Segmentscheibe angeordnet, welche den Schieber der Auslösestange bei transportiertem Film und ungespanntem Verschluß blockiert.
Ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt eine andere Gruppierung des Aufnahme- und des Beleuchtungsteiles rund um den rohrförmigen Tragkörper des Betrachtungsstrahlenganges. Hierbei verläuft die optische Achse der Kamera parallel zum Betrachtungsstrahlengang. Der Aufnahmestrahlengang gelangt über einen im Betrachtungs- strahlengang angeordneten halbdurchlässigenSpiegel und einen weiteren Umlenkspiegel in die Kamera. Die mit einer Bündelungsoptik und einer verstellbaren Irisblende ausgestattete Beleuchtungseinrichtung ist in einem länglichen, auf dem rohrförmigen Tragkörper angebrachten Aufsatz untergebrächt und beleuchtet das Objekt über einen Winkelspiegel und zwei im Rohrkörper außerhalb des Betrachtungsund Aufnahmestrahlenganges angesetzte Winkelspiegel, von denen jeder nur den halben Beleuehtungsstrahlengang umfaßt.
Diese Ausführungsform weist gegenüber der ersten Ausführungsform noch besondere Vorteile auf. Hierbei wird nämlich eine normale Tubuskamera, deren Tubus abgenommen ist, verwendet; diese kann abgenommen und dann als normale Kamera benutzt werden. Die in dem besonderen ■ Aufsatz oberhalb des Okulars untergebrachte Lampe kann reichlich dimensioniert werden; ihre Wärme-. entwicklung wirkt weder störend auf das Aufnahmeobjekt noch auf die wärmeempfindliche
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Kamera ein, weil.sie von beiden maximal weit entfernt angeordnet ist. Ein weiterer wichtiger Vorteil ist durch die beiden , Außerhalb des Betrachtungsstrahlengänges im, Rohrkörper' ärigesetzten Winkelspiegel gegeben. Diese Anordnung; vermeidet jegliche Schwächung des Aufnahme-, des Betrachtungs- und des BeleuchtungsstrahTengänges: Um eine noch größere Lichtausbeute bei erhöhter;; Lebensdauer der Lampe zu erhalten, ist der Rückspiegel hinter der Lampe so angeordnet, daß der Leuchtkörper der Lampe in etwa wahrer Größe rieben bzw. unter sich abgebildet wird und daß für den Leuchtkörper und dessen vom -Reflektor entworfenes Bild ein gemeinsamer Kondensor vorhanden ist, der seinerseits das. entworfene Bild an einer anderen Stelle abbildet als den Leuchtkörper, wobei jedes der beiden Bilder von je einem der Teilspiegel auf die zu beleuchtende Bildebene geworfen wird. Gleichzeitig damit erfolgt eine Ab- bildung der Leiuchtfläche des Kondensors auf der Bildebene längs beider'Lichtwege.
Zur weiteren Vervollkommnung dieses Gerätes ist hinter dem Kondensor eine mittels eines nach außen .herausragenden Rändelringes verstellbare Blende zur Regulierung der Beleuchtung eingeschaltet. Zwischen den Positivgliedern des Objektivs ist im Rohrteil des Tragkörpers ein nach außen offener Schlitz ausgebildet, in welchen zur Regulierung der Tiefenschärfe Lochblenden ver-
.,3.0. schiedener Größe'einsteckbar sind.
In dem Aufnahme- und Betrachtungsstrahlengäng oder im Beleuchtungsstrahlengang können zur Erzielung reflexfreier Beleuchtung polarisierende Mittel, z. B. Prismen oder Polarisationsfolien, vorgesehen sein, deren 'Schwingungsebenen vorzugsweise nicht parallel. Stehen bzw. einstellbar sind.
Die Zeichnungen zeigen zwei Ausführungsbeispiele, auf welche' die Erfindung nicht beschränkt sein soll. Im Rahmen der Erfindung kann die Kombination einer Kamera mit einem Betrachtungs- : gerät bezüglich der Gruppierung des Aufnahme- und Beleuchtungsteiles auch noch in anderer Weise verkörpert sein.
Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch den rohrformigen Betrachtungsteil des einen Ausführungsbeispiels und die mit ihm verbundene Kamera;
Fig. 2 zeigt das Endoskop in der Draufsicht, wobei der Rohrteil des Tragkörpers im Längsschnitt, gezeichnet ist;
Fig. 31 ist die Rückansicht des zum Anschluß an die Kamera bestimmten Betrachtungsteiles;
Fig. 4 und 5 sind Vorderansichten der Kamera, welche verschiedene Stellungen des Verschlußspannhebels erkennen lassen;
Fig. 6 zeigt einen schematischen Längsschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel;
Fig. 7 zeigt das in Fig. 6 dargestellte Endoskop in der Draufsicht;
Fig. 8 zeigt die Vorderansicht des in Fig. 6 dargestellten Endoskops.
In Fig. ι ist das Kameragehäuse mit ι bezeichnet. In ihm ist ein Zentralverschluß 2 ohne Optik und vor ihm ein Tragkörper 3 befestigt. Der Tragkörper 3 hat eine stufenförmige Bohrung^4, welche die Objektivfassung 5'und 5a mit den Linsen 6, 7 und 8 für die Betrachtung und Aufnahme und die teildurchlässigen Spiegel 9 und 10 enthält. Der Spiegel 9 lenkt den vom Objektiv her kommenden Aufnahmestrahlengang von dem geradlinig weitergeführten Beobachtüngsstrahlengang im Winkel von 900 auf den Film 11 ab; während der 'teildürchlässige Spiegel 10 das Licht einer in Fig. 2 "!gezeigten Beleuchtung auf den Aufnahmegegenstand .wirft. -.■ .
■.. Zur Scharfeinstellung des Objektivs für die Betrachtung und Aufnahme ist ein Rändelring 12 vorgesehen, welcher die Fassung 5a der Vorderlinse18 verstellt und eine schlitzförmige Öffnung 13 im Tragkörper 3 nach außen durchdringt. In der Bildebene des Beobachttmgsstrahlenganges ist weiter eine durchsichtige "Stfichplatte 14 in einem Einstellrohr 15 angeordnet. Das zur Betrachtung dienende ' Okular 16 im Okularkörper 17 ist mit dem Rohrstutzen 18 am Tragkörper 3 befestigt und ermöglicht die Vergrößerung des in der Bildebene ,des Strahlenganges bzw. auf der Strichplatte 14 entstehenden Bildes des Aufnahmegegenstandes. Ein vorderer Rohrstutzen 19, welcher gleichzeitig die Austrittsöffnung für den Beleuchtungsstrahlengang und Eintrittsöffnung für den Betrachtungs- und Aufnahmestrahlengang bildet, ist ja nach dem Verwendungszweck so gestaltet, wie es erforderlich ist. Er kann beispielsweise einen Einführungsstutzen für Körperhöhlen bilden.
In Fig. 2 ist in dem Tragkörper 3 eine parallel zum Beobachtungsstrahlengang liegende Bohrung
20 vorhanden, welche eine besonders helle Lampe
21 enthält. Diese Lampe wird im Lampensockel 22 gehalten und schickt ihr Licht durch die Kondensorlinsen 23 auf den teildurchlässigen Spiegel 10, der es in den Rohrstutzen 19, d. h. auf den Aufnahmegegenstand ablenkt. Das Lampenkabel 24 einer nicht gezeichneten Stromquelle gelangt durch einen Abschluß deckel 25 in den von der Bohrung 20 gebildeten Lampenraum. Um die Kondensorlinsen 23 mit ihrer Fassung 26 in den Tragkörper 3 einsetzen zu können, ist in der gegenüberliegenden Seitenwand eine öffnung vorgesehen, die nach erfolgter Montage mit einem Gewindedeckel 27 ver-' schlossen wird. Das durch den teildurchlässigen Spiegel 10 hindurchfallende, nicht abgelenkte Licht wird bei diesem Ausführungbeispiel, zur Vermeidung störender Blendwirkungen, in einen den Kondensorlinsen 23 gegenüberliegenden Raum 28 geworfen, welcher mit reflexverhindernden Mitteln versehen ist, die das einfallende Licht unschädlich machen. An der Vorderseite des Tragkörpers ist eine drehbare Skalenscheibe 29 angebracht, die zur Einstellung und Betätigung des Zeitenringes am Verschluß 2 dient. Über die Oberkante der Kamera X2o hinausragende Knöpfe 30 bilden die Betätigungsorgane zum Verschlußspannen und Auslösen. Diese Knöpfe sind zu beiden Seiten des Okulars angebracht.
Fig. 3 läßt die Spann- und Auslöseeinrichtung 125. an der Rückseite des Tragkörpers 3 bei ab-
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genommenem Kameragehäuse i erkennen. Eine Spännstange 31 und eine Auslösestänge 32 mit Druckknöpfen 30 sind im Tragkörper 3 geführt und werden von je einer Druckfeder 33 nach dem Spannen bzw. Auslösen wieder in ihre Ausgängsstellung zurückgedrückt. Ein an der .Spannstange 31 mittels Schrauben 34 od. dgl. befestigter Schieber . 35 gleitet in einer Vertiefung 36 des Tragkörpers 3. An dem Schieber befindet sich ein abgebogener Winkel 37, der in der Kamera auf dem Spannstift des Spannhebels vom Verschluß"2 liegt und,diesen,.
bei Niederdrücken der Spannstange 31 spannt. Die'
.; Auslösestänge 32 trägt ebenfalls einen mit Schrauben 38 od. dgl.' befestigten Schieber 39, der mit einem Winkel 40 und zwei Lappeft'^r-imd 42 versehen ist und in der Vertiefung 43;vugleitet Ein die Vertiefungen .übergreifendes· .'D.eckbledh 44 ist durch Schrauben am Tragkörper 3' tefestigt und gibt den Schiebern 35 und 39 eine zweite Führung. Mit der Skalenscheibe 29 (Fig. 2) steht das :'Ritzel .45 in Verbindung. Es bildet das eine Übertragungsglied' von der Skalenscheibe 29 zum Zeiteinstellring des Verschlusses.
- Ein zweites mit dem Ritzel in Verbindung stehendes Übertragungsglied ist ein Zahnsegment 46! (Fig. 4 und 5), das auf dem Zeitenring 47 des Verschlusses 2 befestigt ist. An der Vorderseite
ν des Verschlusses 2 befindet sich außerdem eine Segmentscheibe 48 mit einem Anschlag 49 und einem Sperr winkel 50.
Diese .Segmentscheibe 48 wird durch eine Zugfeder 51 mit ihrem Anschlag 49 gegen den Anschlag 52. gedrückt, während der Sperrwinkel 50 den Winkel. 40 des Schiebers 39 der Auslösestange 32 verkeilt und so eine Betätigung bzw. Beschädigung des Auslösehebels 53 des Verschlusses 2 bei nicht gespanntem Verschluß verhindert. Wenn der Verschluß 2 durch die Spannstange 31 über den Winkel 37 des Schiebers 35 gespannt wird, drückt der Spannhebel 54 die Segmentscheibe 48 in eine Lage,; die in Fig. 5 dargestellt ist. Dadurch ist die Verkeilung des Winkels 40 gelöst, und die Auslösung des Verschlusses durch die Auslösestange 32 kann erfolgen. Hierbei betätigt der Lappen 41. des Schiebers 39 den Auslösehebel 53 des Verschlusses 2 und der zweite Lappen 42 des Schiebers 39 einen Übertragungshebel 55 zu einer nicht gezeichneten Filmtransportsperre. Dieser Übertragungshiebel 55 ist an der Seitenfläche des vorderen Innenrauimes des Kameragehäuses 1 mittels einer Ansatzschraube
56 od. dgl: gelagert und1 besitzt eine Auflauiffläche
57 für den" Lappen 42 des Schiebers 39 der Auslösestange 32. .
Bei dem zweiten, in den Fig. 6 bis 8 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an der Unterseite des rohrförmigen Tragkörpers 3a ein kastenartiger Anbau 58 ausgebildet, an dessen offener, dem Okular 59 zugewandter Seite ein Bajonettverschlußring 60 ausgebildet ist, in welchem eine handelsübliche Tubuskamera 61, deren Auswechselobjektiv abgenommen wurde, lösbar befestigt ist. Zwecks möglichst weitgehender Vereinfachung der Bedienung und einer entsprechenden Erhöhung der Aufnahmebereitschaft und Sicherheit gegen Bedienungsfehler ist'eine Kamera angewandt,, deren Verschlußspannung· mit dem Filmtransport gekuppelt ist und welche eine Doppel- und eine Leerbelichtungssicherung aufweist. Der Verschlußjzeiteinstellrinig-62 besitzt eine Verzahnung, mit welcher ■ bei aufgesetzter Kamera ein Ritzel 63 in Eingriff kommt. Das Ritzel ist im kastenförmigen Anbau 58 drehbar gelagert und kann vermhtels eines teilweise aus der Seitenwand des Anbaues 58 lichtdicht herausragenden Rändelrades 64 verdreht werden. Ein von dem hinter den Objektivgliedern 65 im Rohrteü des Tragkörpers 3a angeordneten halbdurchlässigen Spiegel 66 aus dem Betrachtungsstrahlengang-67 abgezweigter Aufnahmestrahlengang 68 wird nach seinem Durchgang durch ■;
ι ein im Oberteil des kastenförmigen Anbaues eingelagertes negatives Linsenglied 69 von einem fest im Anbau 58 angeordneten Umlenkspiegel 70 durch den Kameraverschluß 71 hindurch auf das lichtempfindliche Aufnahmematerial 72 der Kamera geworfen. Auf dem rohrförmigen Tragkörper 3a ist ein kastenförmiger Aufsatz 73 angebracht, dessen dem Okular 59 zugekehrter Teil eine mit einem Reflektor 74 versehene Lampe 75 enthält. Der Lichtstrom der Lampe geht nacheinander durch einen Kondensor 76 und eine verstellbare Blende 77, deren Rändelring 78 teilweise aus der Seitenwand
, des Aufsatzes 73 herausragt, und wird durch einen Umlenkspiegel 79 vor den Objektivgliedern 65 in den Rohrteil des Tragkörpers gelenkt. Dort trifft der Beleuchtungsstrahlengang 80 auf zwei äußerhalb des Betrachturtgs- und Aufnahmestrahlenganges oben und unten im" Rohrteil des Tragkörpers so angeordnete Teilspiegel 81, daß der untere Spiegel mit dem halben Lichtström die obere Hälfte des Objektes 82 und der Obere' Spiegel mit der anderen Hälfte des Lichtströmes die untere Hälfte des Objektes ausleuchtet. ■ ,]..,
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausbildung des Beleuchtungsteiles ist der Reflektor 74 so angeordnet, daß der Leuchtkörper 84 der Lampe im Ausführungsbeispiel in etwa wahrer Größe unter sich abgebildet wird. Hierbei bildet der Kondensor 76 das entworfene Bild 85 über den Umlenkspiegel 79 und einen der Teilspiegel 81 sowie den Leuchtkörper 84 über den Umlenkspiegel 79 und den anderen Teilspiegel 81 untereinander auf der Bildebene 83 ab. Außerdem wird bei dieser Anordnung die leuchtende Fläche des Kondensors bzw. der Blendenöffnung längs beider Lichtwege in der Bildebene 83 abgebildet. .
Der Rohrteil des Tragkörpers ist vorn wieder mit einem Gewinde versehen, in welches Rohrstutzen 19 verschiedenen Durchmessers einschraubbar sind. Zwischen den Objektivgliedern 65 ist in
- dem Rohrteil des Tragkörpers ein einseitig offener Querschlitz ausgebildet, in welchen zur Regelung der Tiefenschärfe Lochblendenscheiben 86 verschiedener Blendenöffnung eingesteckt werden können. Um die Handhabung des Endoskops zu erleich-: tern, ist im Bereich seines kastenartigen Anbaues 58 '-, unterhalb seines Schwerpunktes eine Mutterhülse
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und oberhalb seines Schwerpunktes eine Aufhängeöse 88 angebracht, vermittels derer das Gerät an einem Stativ, und zwar sowohl stehend als auch gegebenenfalls hängend befestigbar ist.

Claims (34)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Endoskop mit einer Betrachtung^-, Beleuchtungs- und photographischen Aufnahmeeinrichtung, das mit einem in Körperhöhlen einfübrbaren Rohrstutzen versehen ist, insbesondere zur Vornahme medizinischer Aufnahmen, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Rohrstutzen (19) sowohl der Betrachtungs- und Aufnahmestrahlengang als auch der Beleuchtungsstrahlengang verlaufen.
2. Endoskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildebene (83) an das vordere Ende, des Rohrstutzens (19) oder nur so weit vor dessen Ende gelegt ist, daß der Rohrstutzen die Körperhöhle im Bereich des in der Bildebene (83) liegenden Objektes aufspreizt und abstützt derart, daß das sonst gegebenenfalls verdeckte Objekt für die Aufnahme frei liegt.
3. Endoskop nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den parallel zum Rohrstutzen und ungebrochen im Gerät verlaufenden .Betrachtungsstrahlengang vermittels Spiegeln (70, 79, 81) und/oder halbdurchlässigen Spiegeln (9, 10, 66) der Beleuchtung^- und Aufnahmestrahlengang eingespiegelt ist, wobei sowohl die Beleuchtungs- als auch die photographische Aufnahmeeinrichtung um den rohrförmigen Tragkörper (3, 30) herum angeordnet und mit diesem zu einer baulichen Einheit zusammengefaßt sind.
4. Endoskop nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Aufnahmestrahlengang als auch der Beleuchtungsstrahlengang vermittels je eines halbdurchlässigen Spiegels in den Betrachtungsstrahlengang eingespiegelt ist (Fig. 1,2).
5. Endoskop nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der in den Betrachtungsstrahlengang eingespiegelte Beleuchtungsstrahlengang als auch der Aufnahmestrahlengang außerhalb des Betrachtungsstrahlenganges nur radial zur Achse des Betrachtungsstrahlenganges verlaufen.
. 6. Endoskop nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Teile des Beleuchtungsund Aufnahmestrahlenganges um 90 Winkelgrade versetzt zueinander verlaufen.
7. Endoskop nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise einen geradlinigen Betrachtungsstrahlengang aufweisende, rohrförmige Tragkörper (3) mit einer Längsseite unmittelbar art der Vorderseite des Kameragehäuses (1) befestigt ist, wobei der von dem im Rohrteil des Tragkörpers (3) angeordneten Objektiv (6, 7, 8) kommende Aufnahmestrahlengang über einen halbdurchlässigen Spiegel (9) durch eine seitliche Rohröffnung in die Kamera (1) gelangt.
8. Endoskop nach Anspruch 1 bis 7/ dadurch gekennzeichnet, daß ein Zentralverschluß verwendet ist und der Verschluß (2) zum engen Zusammenschluß von Betrachtungsgerät und Kamera im Innern der Kamera (1) angeordnet
9. Endoskop nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,, daß die Vorderlinse (8) des im Betrachtungsrohr angeordneten Objektivs (6, 7, 8) mittels eines das Betrachtungsrohr nach außen durchdringenden Rändelringes (12) verstellbar ist.
10. Endoskop nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die im Tragkörper (3) angeordneten Betätigungsorgane für das Spannen und Auslösen des Verschlusses vorzugsweise als zu beiden Seiten des Okulars (17) in Richtung des Okulars hervorstehende Drucktasten (30) ausgebildet sind.
11. Endoskop nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Drucktasten (30) zwei in dem Tragkörper (3) verschiebbare und unter Federdruck stehende Stangen (31, 32) dienen, welche an ihrem unteren Ende Winkel (37, 41) aufweisen, die den Verschluß (2) betätigen.
12. Endoskop nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeiteinstellung des Verschlusses (2) durch eine an der Außenseite des Tragkörpers (3) gelagerte Skalenscheibe (29) erfolgt, welche über ein mit ihr verbundenes Ritzel (45) mit einem am Zeitenring des Verschlusses (2) befestigten Zahnsegment (46) zusammenwirkt.
13. Endoskop nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß am Verschluß (2) eine Segmentscheibe (48) angeordnet ist, die den Schieber (39) der Auslösestange (32) bei transportiertem Film und gespanntem Verschluß blockiert.
14. Endoskop nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß in einem besonderen Lampenraum (20) des Tragkörpers (3) ein Beleuchtungskörper (21) angeordnet ist, dessen Strahlen durch eine Kondensoroptik über einen im Betrachtungsstrahlengang vorhandenen halbdurchlässigen Spiegel (10) dem Aufnahmeobjekt zugeführt werden.
15. Endoskop nach Anspruch 1 bis 14, be- 115. stehend aus einem das Objektiv enthaltenden rohrförmigen Tragkörper (3), einem teildurchlässigen Spiegel (9) hinter dem Objektiv, welcher den Aufnahmestrählengang auf die lichtempfindliche Fläche (11) einer mit ihrer Vorderseite flach an den Tragkörper (3) angesetzten Kamera (1) wirft, wobei die letztere mit einem in ihrem Innern angeordneten Zentralverschluß (2) versehen ist, zwei Drucktasten (31,32) für das Spannen und Auslösen des Verschlusses, welche zu beiden Seiten des Okulars aus dem
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Tragkörper (3) hervorragen, einer an der Oberseite des Tragkörpers gelagerten Skalenscheibe (29), welche über ein mit ihr verbundenes Ritzel (45) mit einem am Zeitenring des Ver-Schlusses (2) befestigten Zahnsegment (46) im Eingriff steht, einer am Verschluß (2) angeordneten Segmentscheibe (48), die den Schieber (39) der Auslösestange (32) bei transportiertem Film und gespanntem Verschluß blockiert, und einem in einem Lampenraum (20) des Tragkörpers (3) angeordneten Beleuchtungskörper (21), dessen Strahlen durch eine Kondensoroptik über einen im Betrachtungsstrahlengang vor dem Objektiv angeordneten teildurchlässigen Spiegel (10) dem Aufnahmeobjekt zugeführt werden.
16. Endoskop nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmestrahlengang (68) von einem halbdurchlässigen Spiegel (66) in den Betrachtungsstrahlengang (67) eingespiegelt wird und der Beleuchtungsstrahlengang durch ein oder mehrere außerhalb des Betrachtungsstrahlenganges angeordnete Teilspiegel (81) auf das Bildfeld gelenkt wird.
17. Endoskop nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Betrachtungsstrahlengang (67) eingespiegelten, außerhalb des Betrachtungsstrahlenganges liegenden Teile des Beleuchtungs- (80) und Aufnahmestrahlen-
ganges (68) je einen zum Betrachtungsstrahlengang radialen und parallelen Teil aufweisen.
18. Endoskop nach Anspruch 16 und 17, ,dadurch gekennzeichnet, daß die in bezug auf den Verlauf des Betrachtungsstrahlenganges radialen Teile des Beleuchtungs- und Aufnahmestrahlenganges um einen doppelten rechten Winkel gegeneinander verdreht sind.
19. Endoskop nach Anspruch 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Objekt (82) kommende, durch den Rohrstutzen (19) ins Gerät eintretende und durch im rohrförmigen Tragkörper (3a) angeordnete Objektivglieder (65) tretende Aufnahmestrahlengang von einem hinter dem Objektiv angeordneten halbdurchlässigen Spiegel (66) sowie einem in einem unten an den rohrförmigen Tragkörper angesetzten kastenförmigen Anbau (58) angeordneten Umlenkspiegel (70) auf das in bezug auf die Achse des Betrachtungsstrahlenganges (67) in einer senkrechten Ebene befindliche Aufnahmematerial (72) der Tubuskamera (61) geworfen wird.
20. Endoskop nach Anspruch 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Okular
(59) zugewandten Seite des kastenförmigen Anbaues (58) eine geeignete bajonettartige Verbindungseinriichtung (60) zur lösbaren Befestigung einer handelsüblichen Tubuskamera (61), deren Auswechselobjektiv abgenommen wurde, ausgebildet ist.
21. Endoskop nach Anspruch 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die handelsübliche Tubuskamera (61) eine mit dem Filmtransport gekuppelte Verschluß spannung und eineDoppel- und Leerbelichtungssicherung aufweist.
22. Endoskop nach Anspruch 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellring für die. Verschlußzeit der Tubuskamera eine Verzahnung aufweist, welche bei aufgesetzter Kamera in ein Ritzel (63) eingreift, das durch ein teilweise seitlich aus dem kastenförmigen Anbau (58) lichtdicht herausragendes Rändelrad (64) bewegbar ist.. ■
23. Endoskop nach Anspruch. 16 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Objektiv (65, 66) ein Teleobjektiv ist, wobei seine Glieder einen großen Luftabstand aufweisen.
24. Endoskop nach Anspruch 16 bis 23, da-, durch gekennzeichnet, daß im Rohrteil des Tragkörpers (3a) zwei positive Linsenglieder (65) und im Oberteil des kastenförmigen Anbaues (58) eine Negativlinse (69) angeordnet sind.
25. Endoskop nach Anspruch 16 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den
Rohrteil des Tragkörpers befindlichen optischen Positivgliedern (65) ein von außen zugänglicher Querschlitz angeordnet ist, in welchen Blendenscheiben (86) verschiedener Blendenöffnung einsteckbar sind.
26. Endoskop nach Anspruch 16 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem rohrförmigen Tragkörper ein kastenförmiger Aufsatz (73) angeordnet ist, in dessen dem Endoskoprohrstutzen abgekehrten Teil eine mit einem Reflektor versehene Lampe (75) angeordnet ist.
27. Endoskop nach Anspruch 16 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß im Beleuchtungsstrahlengang ein Kondensor (76), eine mittels eines Randelringes (78) von außen verstellbare Blende (77) und ein Umlenkspiegel (79) angeordnet sind.
28. Endoskop nach Anspruch 16 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Umlenkspiegel (79) kommende Beleuchtungsstrahlenbündel durch zwei vor dem Objektiv im'Roforteil des Tragkörpers, jedoch außerhalb des Betrachtungis- und Aufnahmestrahlenganges angeordnete Teiilspiegel (81) in 'zwei oder mehr Strahlenbündel aufgeteilt wird.
29. Endoskop nach Anspruch 16 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teilspiegel (81) unterhalb des Betrachtungs- und Aufnahmestrahlenganges so angeordnet ist, daß das von ihm reflektierte Teilstrahlenbündel die obere Hälfte des Bildfeldes (83) ausleuchtet und ein ' anderer Teilspiegel oberhalb des Betrachtungsund Aufnahmestrahlenganges so angeordnet ist, daß das von ihm reflektierte Teilstrahlenbündel die untere Hälfte des Bildfeldes (83) ausleuchtet.
30: Endoskop nach Anspruch 16 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (74) so angeordnet ist, daß er den Leuchtkörper (84) der Lampe in etwa wahrer Größe unter letzterem abbildet und daß für den Leuchtkörper (84) und das vom Reflektor entworfene Bild (85) ein
im
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gemeinsamer Kondensor (76) vorgesehen ist, der seinerseits das entworfene Bild (85) an anderer Stelle abbildet als den Leuchtkörper (84), wobei jedes der beiden Bilder vom Umlenkspiegel. (79) auf je einen der Teilspiegel (81) und von dort nebeneinander auf die zu beleuchtende Bildebene (83) bzw. auf das Objekt (82) geworfen wird.
31. Endoskop nach Anspruch 16 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Lichtquellen (84, 85) folgende Leuchtfläche des Kondensors (76) auf der Bildebene (83) längs beider Lichtwege abgebildet wird.
32. Endoskop nach Anspruch 16 bis' 31, bestehend aus einem rohrförmigen Tragkörper (3„) mit einem unten angesetzten kastenförmigen Anbau (58) und einem oben aufgesetzten kastenförmigen Aufsatz (73), einem Teleobjektiv, dessen zwei Positivglieder (65) mit Luftabstand im Rohrteil des Tragkörpers und dessen Negativglied (69) im Oberteil des kastenförmigen Anbaues (58) angeordnet sind, einem halbdurchlässigen Spiegel (66) hinter den Positivgliedern und einem Umlenkspiegel (70) im kastenförmigen Anbau, einer bajonettartigen Verbindungs-
einrichtung (60) an der dem Okular zugewandten Seite des kastenförmigen Anbaues zur lösbaren Befestigung einer handelsüblichen Tubuskamera (61), deren Auswechselobjektiv : abgenommen wurde, einem im kastenförmigen Anbau (58) gelagerten Ritzel (63) mit Rändelrad (64), wobei das Ritzel (63) so angeordnet ist, daß es bei aufgesetzter Kamera in die Verzahnung des Zeitenringes (62) der Kamera eingreift, einem zwischen den Positivlinsen (65) angebrachten Schlitz zur Aufnahme verschiedener'Lochblendenscheiben (86), einer in einem Aufsatz (73) auf der Okularseite des Endoskops angeordneten Lampe (75), einem hinter der Lampe so angeordneten Reflektor (74), daß dieser den Leuchtkörper (84) der Lampe (75) in etwa wahrer Größe unter dem genannten Leuchtkörper (84) der Lampe abbildet, einem Kondensor (76), welcher das entworfene Bild (85) an anderer Stelle abbildet als den Leuchtkörper (84), und zwei außerhalb des Beobachtüngsstrahlenganges vor dem Objektiv angeord-. nete Teilspiegel (81), die je eines der beiden Bilder auffangen und nebeneinander· auf das Objekt (82) werfen, wobei die Leuchtfläche des auf die Lichtquellen (84, 85) folgenden Kondensors (76) auf der Bildebene längs beider Lichtwege abgebildet wird.
33. Endoskop nach Anspruch 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks reflexfreier Beleuchtung im Beleuchtungsstrahlengang einerseits und im Aufnahme- und Betrachtungsstrahlengang andererseits polarisierende Mittel,
z. B. Prismen oder Polarisationsfolien, vorgesehen sind, deren Schwingungsebenen vorzugsweise nicht parallel stehen oder einstellbar gehalten sind.
34. Endoskop- nach Anspruch 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Schwerpunktes des Endoskops im kastenartigen Anbau (58) eine Mutterhülse (87) mit dem Stativnormgewinde und/oder oberhalb des Schwerpunktes des Endoskops an der Oberseite des Aufsatzes (73) eine Aufhängeöse (88) angebracht ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 882 460, 892 661, 526644, 866716 und 438671.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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