DEV0006105MA - - Google Patents
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Description
V6105 HI/33c
Für das Aufrollen der Spirallocken, der sogenannten Papilloten, werden die Haarsträhnen spiralförmig
aufgewickelt und mit einer Klammer oder einem Klipp festgehalten. Bevor die Spirallocke gewickelt
wird, muß die Haarsträhne gut- ausgekämmt werden.
Zum Legen dieser Spirallocken sind bereits Wicklerstäbe bekannt, die den Wicklerzylinder mit dem
Kamm in einem Gerät vereinen. Bei diesen ist der ίο Wicklerzylinder mit einem Stiel, der gleichzeitig
als Handhabe dient, verbunden. Am anderen Ende des Stieles ist ein Kamm befestigt. Bei einer weiteren
bekannten Ausführung ist in der geschlitzten Wicklerhülse ein Kamm untergebracht, der quer
zur Achse des Wicklerstabes ein- bzw. ausgeschoben werden kann; der Kamm steht unter Federdruck.
Beim Aufwickeln der Spirallocke wird der Kamm durch das mit dem Kamm verbundene Griffteil
in die Hülse zurückgedrückt und in dieser Lage gehalten. In manchen Fällen ist für diese
Stellung eine Arretiervorrichtung vorgesehen.
Abgesehen von dem für einen Massenartikel teueren Aufbau sind für die Handhabung durch das
Wenden, Halten des Kammes quer zur Arbeitsrichtung u. a. Bewegungen erforderlich, die eine fließende
Arbeitsweise erschweren.
Diese Mängel werden durch das Gerät gemäß der Erfindung, das in seiner Gestaltung und in
seiner Handhabung einfacher und damit.auch preis-Hch
günstiger ist, beseitigt.
Es besteht aus einer einseitig offenen, zylindrischen Hülse, bei der auf der einen Seite ein Kamm
in Richtung der Hülsenachse ein- und ausschiebbar angeordnet ist. :
Einzelheiten sind aus nachstehender Beschreibung und den Abbildungen ersichtlich, und zwar
zeigt
Abb. ι das Gerät im vertikalen Längsschnitt,
Abb. 2 das Gerät beim Aufwickeln der Spirallocke in der Vorderansicht. ·■■■.■
Abb. 2 das Gerät beim Aufwickeln der Spirallocke in der Vorderansicht. ·■■■.■
Das Gerät besteht aus einer einseitig offenen zylindrischen Hülse 1, wobei der vordere Teil den
eigentlichen Wicklerteil 2 darstellt.
Um das Abstreifen der Locken zu erleichtern, sind die Enden nach der Stirnseite zu leicht verjüngt.
In der Hülse 1 ist eine Schiebehülse 3, die
wiederum mit einem Kamm 4 fest verbunden ist.
Die Schiebehülse 3 hat einen Zapfen 5, der in dem Schlitz 6 der Hülse 1 läuft. Der Schlitz 6 ist so
bemessen, daß der Kamm im Ruhestand etwas gegenüber der Stirnseite der Hülse zurücksteht,
während der untere Anschlag bei herausgeschobe; nem Kamm 4 die Gebrauchslage darstellt.
Die Schiebehülse 3 ist durch eine Feder 7 über einen Bolzen 8 od. dgl. mit der Wicklerhülse 1 verbunden,
wodurch die Schiebehülse mit dem Kamm 4 durch die Federspannung in der Ruhestellung gehalten
wird. Auf dem Zapfen 5 ist zur leichteren Handhabung ein Schiebeplättchen oder Knopf 9
angebracht. An der Stirnseite des Kammes 4 ist ein kleiner Stiel 10,, der zum Einteilen der Haarsträhnen
dient.
Die Arbeitsweise ist folgende: Der Kamm4 wird
durch den Knopf 9 herausgeschoben. Mit dem Stiel 10 wird die Haarsträhne abgeteilt und mit
dem Kamm 4 durchgekämmt. Durch Loslassen des Schiebers wird der Kamm durch die Feder 7 selbsttätig
in die Hülse 1 zurückgezogen. Das Gerät wird senkrecht zum Kopf aufgestellt, das Ende der
Strähne wird um den unteren Teil gelegt und durch Drehen des Gerätes im oder entgegen dem
Uhrzeigersinn die Spirallocke aufgewickelt. Nach erfolgter Aufwicklung wird die Locke vom Gerät "
abgeschoben und ,durch eine Klammer oder einen Klipp festgehalten.
Durch die sinnreiche Vereinigung der Wicklerhülse 2 mit dem Kamm 4 und dem Stiel 10 kann
die Spirallocke in einem Arbeitsgang gewickelt werden, womit die Arbeitszeit wesentlich verkürzt
und die Arbeit erleichtert wird.
Claims (2)
1. Gerät zum Wickeln von Spirallocken, bestehend aus einer zylindrischen Hülse und einem
in der Hülse ein- und ausschiebbar gelagerten Kamm, dadurch gekennzeichnet, daß der Kamm
(4) in der einseitig offenen Hülse (1) in Richtung der Hülsenachse ein- und ausschiebbar
angeordnet ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kamm (4) durch eine Feder
(7) in der Ruhelage im Innern der Hülse gehalten wird und mit Hilfe eines Schiebers (9)
in die Gebrauchslage ausgeschoben wird.
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