DEST008172MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 11. Mai 1954 Bekanntgemacht am 7. Juni 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Zählung elektrischer Impulse hat in der Technik in immer steigendem Maße an Bedeutung
gewonnen, in der Fernsprechtechnik als Gesprächsund Zeit-Zonen-Zähler, bei allen Arten von Rechenmaschinen
und nicht zuletzt bei Büromaschinen, Sortier-undStatistiziermaschinen und anderen mehr.
Bisher standen für diese Aufgaben zwei grundsätzlich verschiedene Arten von Impulszählern zur
Verfügung.
Für Impulsfolgen bis etwa 10 Imp/s verwendete
man die verschiedenen Abarten des »Gesprächszählers«, bei dem durch Anzug und Abfall, eines
oder mehrerer Elektromagnet^ der Zähler schrittweise mechanisch weitergesteuert wird und für
Impulsfolgen von 500 Imp/s und höher die elektronischen Zählgeräte.
Die elektronischen Zählgeräte arbeiten zwar auch bis herab zu beliebig niederen Impulsfolgen
einwandfrei, können jedoch dort wegen ihres großen gerätemäßigen Aufwandes und hohen Preises
nicht mit den elektromechanischen Zählern in Wettbewerb treten.
Für das Arbeitsgebiet von etwa 10 bis 500 Imp/s fehlte bisher ein einwandfrei arbeitender Zähler,
der nach Umfang und Preis geeignet war, den großen Bedarf für dieses Gebiet zu decken.
Die bekannten elektromechanischen Zähler mit Klinkensteuerung irgendwelcher Art waren für
diese Zwecke ungeeignet. Die Antriebssysteme waren zu träge und daher für höhere Impulsfolgen
nicht verwendbar. Besonders nachteilig wirkte sich auch aus, daß für den Antrieb mehrere Elemente
benötigt wurden: Anker, Stoß klinken, Sperrklinken und verschiedene Federn. Diese Teile kamen bei
höheren Impulsfolgen in Eigenresonanz und machten das Arbeiten der Zähler labil.
609 529/298
St 8172 IX/42 ρ
Weitere grundsätzliche Nachteile waren: Der hohe Verschleiß und insbesondere der damit verbundene
große Lärm, den die zahlreichen Antriebselemente verursachten und der mit wachsender
Impulsfrequenz fast unerträglich wurde.
Es sind auch A^.ersuche bekanntgeworden, den
Antrieb der Zähler über eine Art »Zählwerksmotor« mit Z-Anker auszuführen. Dieser Antrieb
ist ebenfalls geräusch- und verschleißarm, erfordert
ίο jedoch ein nur in Ausnahmefällen zulässiges großes
Bauvolumen, sehr hohe Präzision in der Ausführung und Montage und ist daher teuer. Gegenüber
dem mit einfachen Mitteln, mit kleinem Trägheitsmoment auszuführenden Polradantrieb liegt
bei dem Antrieb mit Z-Anker auch die Frequenzgrenze, bis zu der der Antrieb mit Sicherheit auflöst,
wesentlich niedriger. Zählwerkantriebe mit Z-Anker sind daher nur für Sonderzwecke gebaut
worden. .
Auch mit Polrädern wurden bereits Versuche zum Antrieb von Zählern gemacht. Die bisher bekanntgewordenen
Ausführungen weisen jedoch gegenüber dem erfindungsgemäßen Vorschlag wesentliche
Nachteile auf.
Ein Vorschlag benötigt für' die Drehung in einer Richtung vier Elektromagnete und zwei Permanentmagnete,
braucht dementsprechend viel Bauvolumen, ist empfindlich in der Einstellung und daher als Zählwerkantrieb ungeeignet.
Ein weiterer Vorschlag verwendet zum Antrieb nur zwei Magnete. Die Polschuhe der Kerne der
Magnete sind jedoch so geformt, daß ein gesichertes Weiterdrehen in einer Richtung nur bei periodischer
Impulsfolge gewährleistet ist. Bei Einzelimpulsen wird die Drehrichtung labil. Dieser Vorschlag
ist also für die Verwendung als Impulszähler völlig ungeeignet.
Alle bei den verschiedenen Ausführungsformen erwähnten Mangel werden erfindungsgemäß dadurch
beseitigt, daß für den Antrieb der Impulszähler ein Polradsystem verwendet wird, das mit
nur zwei Magneten und unsymmetrischen Polschuhen arbeitet.
E r f i η d u ng s b e i s ρ i e 1
In Abb. ι und 2 ist das grundsätzliche Arbeitsschema eines Ausführungsbeispiels der Erfindung
dargestellt.
Die Zahlenräder α bis / mit den Zwischenrädern
Z bilden ein normales sechsstelliges Zählwerk. Das Polrad P ist für dieses dekadische Zählwerk
zehnteilig, wie aus Abb. 2, P, zu ersehen ist. Das Polrad kann selbstverständlich auch über ein
beliebiges Vorgelege an das Zahlenrad α angeschaltet werden, soweit dies in besonderen Fällen
wünschenswert erscheint.
In Abb. 2 ist E der Elektromagnet, der von den zu zählenden Impulsen erregt wird. Die Rast R
wird beispielsweise von einem Permanentmagnet gebildet, kann jedoch auch als Elektromagnet ausgeführt
werden. Wird die Spule Sp von Strom durchflossen, so bewegt sich das Pol rad in Pfeilrichtung
um einen halben Schritt weiter, die Pole ι und 2 stehen jetzt unmittelbar vor den
Polen des Elektromagneten E. Der Pol 3 wird von dem Rastmagnet R weggezogen. Der Rastmagnet R
erreicht mit dem zugespitzten- Ende seines Polschuhes den Pol 4 des Polrades.
Ist.der Impuls zu Ende und hört.der- Stromfluß
durch den Elektromagnet Sp auf, zieht der Rastmagnet R den Pol 4 des Polrades vor seinen Pol,
und mit diesem zweiten Halbschritt ist ein ganzer Schritt des Zahlenrades α beendet. Bei jedem weiteren
Impuls wiederholt sich dieses Spiel in derselben Folge. Werden die spitz zulaufenden PoI-schuhe
des Elektromagneten E und des Rastmagneten R in Abb. 2 nicht nach rechts, sondern
nach links gerichtet, ändert sich die Drehrichtung des Polrades.
In Abb. 3 ist zur besseren Veranschaulichung ein weiteres Äusführungsbeispiel der Erfindung
mit zwei Elektromagneten als Antrieb gezeigt. Hierbei steht jeder Magnet dem Polrad nur mit
einem Pol gegenüber. Die unsymmetrische Form der Polschuhe bestimmt auch hier die Drehrichtung.
Die Arbeitsweise ist die gleiche wie im ersten Beispiel. Die Aufgabe des Rastmagneten R übernimmt
hier ein Elektromagnet, z. B. die Spule Sp 2.
Es ist offenbar, daß ein derartiger Zählerantrieb weitgehend trägheitsfrei ist und daher noch bei viel
höheren Impulsfrequenzen einwandfreier arbeitet 'als die bisher bekannten elektromechanischen und
elektromotorischen Zähler.
Es ist auch einleuchtend, daß der Antrieb eines Polrad angetriebenen Zählers fast ohne Verschleiß
arbeitet.
Claims (2)
1. Elektrischer Impulszähler, dessen Antrieb über ein Polrad elektromagnetisch erfolgt, dadurch
gekennzeichnet, daß das Polrad über zwei Magnete (zwei Elektromagnete oder einen
Elektromagnet und einen Dauermagnet) angetrieben wird, deren Kerne auf der dem Polrad
zugekehrten Seite unsymmetrisch gestaltet sind, so daß der magnetische Widerstand
zwischen Polrad und Kern eines Magneten in der einen Drehrichtung des Polrades kleiner
ist als in der anderen Richtung und daher in dieser Richtung die Drehung erfolgt.
2. Elektrischer Impulszähler nachAnspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb' des Zählers vorzugsweise mit Gleichstrom erfolgt,
jedoch auch für Wechselstrom und Doppelstrom eingestellt werden kann.
Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 556401, 557 457,
Deutsche Patentschriften Nr. 556401, 557 457,
562409; ■
Siemens-Zeitschrift 26, S. 351 bis 357, 1952,
Nt. 8 (Dezember).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609-529/298 5. 56
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