DEST006917MA - - Google Patents
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 25. August 1953 Bekanntgemacht am 16. Februar 1956
Die Erfindung betrifft einen Schalter, der die zugehörige Brennkraftmaschine, insbesondere einen
luftgekühlten Dieselmotor, wenn ihr durch unvorhergesehene starke Erhitzung oder durch den Bruch
des Ventilatorriemens Gefahr droht, abschaltet.
Es sind bereits Schalter bekannt, die eine Brennkraftmaschine bei Überschreiten einer bestimmten
Temperatur durch Beeinflussung der Maschinenregelung abstellen:
Ee sind auch Schalter bekannt, die bei Riß des
Riemens für das Gebläse die Brennkraftmaschine abstellen.
Diese Abstellung kann· in bekannter Weise dadurch erfolgen, daß ζ. B. durch einen Hebel eine
Stange in ihrer Längsrichtung verschoben wird und dadurch den Regler veranlaßt, die Brennstoffpumpe
ab'zusteilen. Die Längsverischiöbung der
Stange kann dann in bekannter Weise dadurch veranlaßt werden, daß ein als Widerlager ausgebildeter
Teil um einen kleiinen Winkel verdreht wird.
Die Einrichtungen sind aber teils kompliziert, und wenn auf Grund des Standes der Technik eine
Brennkraftmaschine sowohl bei Riemenbruch als auch bei übermäßiger Temperatur eines wichtigen
Teiles, z. B. eines Zylinders, selbsttätig abgeschaltet werden soll, so wäre man genötigt, zwei solche
Sicherheitsschalter anzubringen. Das ist aber nicht nur teuer, sondern kompliziert auch die ohnehin oft
schwer zugänglichen Regelteile. , ■
Demgegenüber schafft die Erfindung einen einfachen Abstellschalter, bei' dem der Motor sowohl
bei Überschreitung einer Höchsttemperatur als
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St 6917IaI46c*
auch bei Riemenriß abgestellt wird. Die gleichen Aufbauelemente des Schalters werden dabei in
gleicher Weise betätigt, obwohl die Veranlassungen seiner Betätigung, nämlich die allmähliche Erwärmung
eines Thermostaten und das plötzliche Ausschnappen einer Spannrolle, grundverschieden sind.
Bei diesem Schalter wird nämlich nicht nur, wie bekannt, ein Widerlager bei einer ungewollten Temperaturändeirüng
um einen kleinen Winkel verdreht,
ίο sondern auch die Abstellstange selbst durch den
anderen Grund, nämlich den Riemenriß. Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß statt der Bewegung
eines Organs gegenüber einem festen Punkt die relative Bewegung zweier Organe gegeneinander
ausgewertet wird. ■"> .
Es wird also je nachdem, welcher Fall zuerst eintritt, sich entweder das Widerlager gegenüber einer
festen Stange oder die Stange gegenüber einem festen Widerlager verdrehen. Nur in dem unwahrscheinlichen
Fall, daß Riemenriß und Temperatur-Überschreitung gleichzeitig stattfindet, drehen sowohl
die Stange als auch das Widerlager gleichzeitig gegeneinander, und die Abschaltung. erfolgt
auch in diesem Falle.
Zur Erläuterung dient die Zeichnung mit den Fig. ι bis 3, die dem Zweck entsprechend die erfindungsgemäße
Einrichtung in vereinfachter und sohematisoher Form darstellt.
Fig. ι zeigt einen Teil der vorgeschlagenen Einrichtung
in Seitenansicht;
Fig. 2 zeigt in Queransicht die Abschaltung durch den Thermostaten und
Fig. 3 die' Schalteinxichtung bei Ventilatorriemenbruch.
Mit dem bei jedem Motor vorhandenen und an
sich bekannten Regler 1 i®t eine Stange 2 so verbunden,
daß sie sich längs bewegen und außerdem auch drehen kann. Durch die Längsbewegung in
Fig. ι nach links bewirkt diese Stange 2, daß der Regler 1 in an sich bekannter Weise den Motor
albstellt. Diese Bewegung wird bewirkt durch eine hoch vor gespannte Feder 5, die sich einerseits in
axialer Richtung auf den mit der Stange 2 verbundenen Hebel 3 und andererseits auf einer mit
, dem Motorgehäuse verbundenen Halterung 6 abstützt. Bei normalem Zustand des Motors wird
diese Feder 5 in Spannung gehalten, weil die Stange 2 mit einem ails Nase 4 ausgebildeten Vorsprung
versehen ist, der deren Bewegung nach links verhindert, weil er sich auf den Winkelhebel 7 aufstützt.
Die um ihre Längsachse drehbare Stange 2 wird durch die Feder 5 auf der Halterung 6 abgestützt.
Der Winkelhebel 7 besitzt jedoch einen Längsschlitz, der die Nase 4 bei entsprechender
Stellung durchtreten läßt. Wird nun die Stange 2 mit dem Hebel 3 und der Nase 4 relativ zum
Winkelhebel 7 im Uhrzeigersinn verdreht (Fig. 3), so kann die Stange 2 plötzlich mit großer Kraft
nach links schnellen,,wodurch der Motor über den
· Regler 1 abgeschaltet wird..
Diese relative Verdrehung kann aber durch zwei Ursachen bewirkt werden. Nimmt eine wichtige
Stelle des Motors, z.B. ein Zylinder oder ein Lager oder eine Ölleitung oder auch der Auspuff, eine zu
hohe Temperatur an, so dreht der an sich bekannte Thermostat irgendeiner Art 16 den Hebel 3 und
damit die Stange 2 im Uhrzeigersinn und führt die Nase 4 in die Auslösestellung relativ zum Winkelhebel
7. Reißt hingegen der Ventilatorriemen 10, der in üblicher Art z. B. von der Motorwelle 11 über ηα_
die Keilriemenscheibe 12 durch die andere Keilriemenscheibe
13 die Ventilatorwelle 14 in Drehung erhält, so kann die Führungsrolle 9 des Winkelhebels
7, durch den Druck der Feder 15 veranlaßt, nach rechts ausweichen (Fig. 3). Dadurch gelangt
der Schlitz des Winkelhebels 7 wieder unter die Nase 4, und die Stange 2 kann nach links stoßen
und dadurch den Motor abstellen. Durch ein verhältnismäßig einfaches und vor allem durch das
gleiche Organ wird also der Regler veranlaßt, den Motor abzuschalten, sei es nun, daß der Ventiiatorriemen
10 reißt, oder daß der Thermostat. 16 eine unzulässig hohe Temperatur angibt.
Da es sich bei dieser Apparatur bloß um die gegenseitige Verdrehung zweier Teile um einen
kleinen Winkel handelt, arbeitet diese Einrichtung sehr genau und besonders dann fast reibungsfrei,
wenn die gleitende Reibung der Nase 4 auf dem Winkelhebel 7 bzw. des Winkelhebels auf der Halterung
6 mittels Kugeln oder Rollen 8 durch rollende Reibung in bekannter Art ersetzt wird.
Konstruktiv läßt sich diese Einrichtung mannigfach variieren, Man kann z. B. den: Winkelhebel 7
so ausführen, daß er sich von innen an den Keilriemen 10 anlegt. Man kann auch die Rolle 9'gleichzeitig
als Spannrolle benutzen, um den Keilriemen 10 beim Betrieb auf seiner losen Seite zu spannen.
Die Übertragung der Bewegung des Thermostaten 16 auf die Stange 2 läßt sich statt durch einen
Winkelhebel auch mit Zahnrädern, Zahnstangen oder auch elektrisch oder hydraulisch oder pneumatisch
übertragen. Wird: hingegen entweder der Hebel 3 oder , der Winkelhebel 7 im Räume festgelegt,
also an der Drehung verhindert, so läßt.sich die beschriebene Einrichtung auch entweder nur
als Sicherheitsschalter für Riemenbruch oder nur als Sicherheitsschalter gegen Übertemperatur ver- -.
wenden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE:ι. Sicherheitsschalter für Brennkraftmaschinen, insbesondere für luftgekühlte schnell laufende Dieselmotoren, bei dem die Abschaltung durch die Beeinflussung des Reglers durch die Längsverschiebung einer Stange unter Federdruck geschieht und die Bewegung der Stange dadurch ausgelöst wird, daß ein Vorsprung der Stange an einem Widerlager infolge einer in Abhängigkeit von dem zu erhaltenden Zustand erfolgenden Winkelverstellung vorbeigleiten kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelstellung der Stange (2) mit dem Vorsprung (4) durch das Spiel eines Thermostaten658/350Si 6917 IaI46c*(16) und gleichzeitig die Winkelstellung des als Winkelhebel (7) ausgebildeten Widerlagers durch die Lage einer Spannrolle (9). des Ventilatorriemens so festgelegt ist, daß entweder bei Temperaturerhöhung oder bei Riemenriß ein Schlitz des Winkelhebels (7) unter den Vorsprung (4) gelangt und so die Längsbewegung der Stange (2) ermöglicht wird.
- 2. Sicherheitsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Vorsprung (4) und dem Winkelhebel (7) ein Kugellager oder Rollenlager liegt.
- 3. Sicherheitsschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß entweder die Stange (2) oder der Winkelhebel (7) festgelegt, also an der Drehung verhindert wird, falls der Schalter nur als Teilschalter, entweder nur gegen Riemenriß oder nur gegen Übertemperatur benutzt werden soll.Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 584 406, 733 037, 826218;britische Patentschrift Nr. 498 903.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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